Stückgare
Mit dem Begriff Stückgare (= Endgare) wird der Zeitraum beschrieben, die der geformte Teigling braucht, um so weit gelockert zu sein, dass dieser ein optimales Volumen während des Backprozesses erreicht.
Die Dauer der Stückgare kann durch die verschiedensten Faktoren beeinflusst werden:
- Teigausbeute
- Teigtemperatur
- Teigknetung
- Teigeinlage
- Hefemenge
- Mehltypen, Mehlmischung & Mehlqualität
- Vorteig- & Sauerteigmenge
- Sauerteigführung
- Kastenform, frei geschoben oder in Gärkörbchen
Gärkörbchen / Simperl
Die Gärkörbchengröße wird auf die jeweilige Teigmenge abgestimmt! Gärkörbchen sollten vor allem die Form stabilisieren, denn z.B. Roggenteige neigen zum Fließen (Teig läuft auf der Gare in die Breite).
Gärkörbchen sollten (müssen) hygienisch einwandfrei sein. Wegen des feucht-warmen Gärklimas können sich Schimmelpilze auf den Gärkörbchen ansiedeln. Auch Käfer und andere tierische Schädlinge können sich in Ritzen und Fugen verbergen und somit die Gärkörbe verschmutzen.
Wie bestimmt man die Gärreife?
Die Entscheidung einen Teigling in den Ofen zu schieben (Fachsprache: schießen) erfordert ein hohes Maß an Fachwissen. Man hat die Wahl zwischen knapper Gare und voller Gare.
Die Entscheidung wann ein Teigling in den Ofen darf, wird durch Prüfung des Teiglings mit leichtem Fingerdruck an der Oberfläche festgestellt. Wenn beim Drücken die Teigoberfläche wieder langsam zurückkommt und ein leichter Abdruck zu sehen ist, dann ist der Reifegrad zum Backen absolut richtig.
- starker Widerstand
Der angedrückte Fingerdruck verschwindet fast vollständig auf der Teigoberfläche! Teigling ist noch nicht reif – die Gare muss noch fortgesetzt werden
- geringer Widerstand
Der Fingerdruck federt ca. 5mm retour: perfekte Gare – der Teigling muss in den Ofen
- kein Widerstand
Der Fingerabdruck wird eher größer und hebt sich kaum, so könnte dies bereits auf Übergare deuten. Teigstücke müssen länger im heißen Ofen angebacken werden!
Der folgende Bilderbeitrag wurde mit einem reinen Roggenbrot durchgeführt, einem einstufen-Sauerteig mit einer 0,5% Hefezugabe. Die Teiglinge wurden bei der Testreihe von Untergare,knapper Gare und voller Gare in Zeitabständen von 20 Minuten in den Ofen geschoben.
Untergare:
Bei der Untergare hat der Teigling zu wenig Gare. Beim abtasten der Teigoberfläche geht der Fingerdruck wieder vollständig in seine Ausgangslage zurück. Die Rissbildung an der Teigoberfläche ist nur leicht zu sehen (ca. 1mm breite Risse).
Auswirkungen von Untergare auf das gebackene Brot:
- Unkontrolliert starke & tiefe Rissbildung auf der Krustenoberfläche
- Längliche Risse auf Bodenhöhe
- Hochgezogene Krume
- Unregelmäßiges Porenbild
- kleines Volumen
Knappe Gare
Bei diesem Garezustand sind am Teigling im Gärkörbchen kleine Risse (2-3mm) zu sehen. Beim aufschlagen des Teiglings enstehen zusätzlich kleine sichtbare Risse an der Teigoberfläche. Der Teigling steht im aufgeschlagenen Zustand noch immer kompakt auf der Gare und läuft nur langsam in die Breite.
TIPP:
Sollten Teiglinge bereits in diesem Zustand in den Ofen geschoben werden, dann empfehle ich die Anfangtemperatur in der Anbackphase von 260 auf 240°C zu senken. Dadurch kann sich der Teig länger im Ofen entfalt.
Auswirkungen von knapper Gare auf das gebackene Brot:
- seitliche Krustenrisse oberhalb der Bodenseite
- unkontrollierte und abstehende Krustenrisse
- bauchige Krumenform
Volle Gare
Auf der Teigoberfläche im Gärkörbchen zeigen sich 5mm starke Risse. Beim aufschlagen des Teiglings enstehen weitere Risse die sich innerhalb weniger Minuten stark vergrößern. Hier kann entschieden werden wie intensiv die Krustenoptik ausfallen soll.
Der Teigling läuft seitlich abfallend in die Breite, behält jedoch seine stabile Form.
Bei diesem Garezustand kann der Schwaden mind. 5-7 Minuten in der Anbackphase in der Backkammer verweilen ohne eine starke Rissbildung zu verursachen. Durch eine verzögerte Schwadengabe von 1 Minute könnte man eine kleine aber intensive Rissbildung hervorrufen.
Es gibt eine Reihe von Ursachen, die eine Abweichung des idealen Garezeitpunktes verschieben können:
Knappe Gare:
- hohe Teigtemperatur
- hoher Hefeanteil
- hohe Teigeinlage
- niedrige Backtemperatur (Ofen zu spät eingeschaltet!!)
In all diesen Fällen sollte die Schwadenmenge oder Schwadeneinwirkzeit verlängert werden.
Volle Gare:
- schwache Versäuerung des Sauerteiges
- nicht ausgereifter Sauerteig (Nachsäuerung des Hauptteiges)
- eine zu hohe Ofentemperatur
In diesen Fällen kann und darf die Schwadenmenge und Schwadeneinwirkzeit reduziert werden.
Teiglinge schneiden & befeuchten:
Wenn Teiglinge vor dem Backen mit Schnitten versehen werden, dann ist die Tiefe des Schnittes dem Garzustand anzupassen. Je reifer und voller die Gare, desto leichter muss der Schnitt ausfallen.
Bei knapper Gare sollte ein tiefer Schnitt erfolgen. Mit dem Öffnen der Teighaut kann eine Untergare vermieden werden. Im Gegensatz zu Weizenteigen werden Roggenteige nur mit wenigen Schnitten versehen. Der Grund liegt in der geringeren Ausdehnung der Oberfläche (Ausbund) durch einen geringeren Ofenrieb. Bei länglichen Brotformen genügen 3-4 Schnitte.
Wichtig ist auch beim Auskippen der Teiglinge die Fallhöhe! Gerade bei überreifen Teiglingen kann es durch zu heftiges aufsetzten auf die Backschaufel zur Verdichtung der Krume kommen (besonders betroffen ist hier das untere Drittel der Krume).
Vor dem Backen werden Teiglinge oft mit Wasser bestrichen. Das anfeuchten der Teigoberfläche mit Wasser führt zu einer elastischen Teighaut und damit zu einem größeren Volumen. Das befeuchten der Teiglinge muss vor dem Schneiden oder Stippen geschehen.
50 Kommentare
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Bayer
Ich bin begeistert, ich möchte mein
Lob aussprechen.
Ich lerne jeden Tag dazu.
Vielen Dank für Ihre Mühe.
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Dietmar Kappl
DANKE
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Dieter
Hallo Dietmar,
die Feststellung zum erkennen des Garpunktes für freigeschobene Brote ist hier ja sehr gut beschrieben. Vor allem auch die Darstellung der Folgen bei den verschiedenen Zeitpunkten.
Hier meine Frage: Gibt es auch Hinweise zu Erkennung des Garpunktes für Vollkorn-Teiglinge in Backformen?
Ich tue mich dabei immer etwas schwer, und oft warte ich wahrscheinlich zu lange. Ich warte immer bis der Teig den Rand erreicht hat, und in der Mitte ein Berg drübersteht.
Aus einen Rezept hatte ich jedenfalls schon den Hinweis für bemehlte Teiglinge gefunden: Mehlrisse ca. 3-5mm breit.
Gibt es Hinweise für unbemehlte Teiglinge?
LG Dieter
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Dieter
Der Beitrag gibt ja sehr viel Aufschluß für die freigeschobenen Brote.
Gibt etwas derartiges auch für Vollkornbrote im Kasten?
Bei bemehlten Broten lasse ich mich von den Rissen leiten. Habe mal gelesen die Risse sollen so 3-5mm breit sein.
Aber wie schaut es bei nicht mehlierten Teiglingen in der Kastenform aus?
Ich habe da so meine Probleme, oft sehen die Brote wie folgt aus:
Die Randzonen sehr dicht, und in der Mitte ist eine grobe unregelmäßige Porung.
LG Dieter
Ich habe da
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Dietmar Kappl
Hallo Dieter,
die unregelmäßige Porung (im Kern)bei Kastenbroten kann durch eine zu hohe Anbackhitze enstehen – Anbacktemperatur reduzieren.
Lg. dietmar
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Julien
Ich möchte mal ein dickes Lob für dein Artikel aussprechen.
Vielen Dank für die Übersichtliche Erklärung.
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Dietmar Kappl
DAAAANKE 🙂 🙂
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Simone
Hallo Dietmar,
ich hätte eine Frage bezüglich der Berechnung der Hefemenge: Bei den meisten Rezepten – vermute ich – geht man davon aus, dass die Stock- und Stückgare bei ca. 24 °C stattfindet. Wie berechne ich die erhöhte Hefemenge, wenn ich wenig Temperatur im Raum habe (z.B. 19 °C) und die Zeit der Gare aber gleich bleiben soll?
Danke!
lg Simone
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Dietmar Kappl
Hallo Simone,
das denken wahrscheinlich die meisten und da kann ich nur sagen: FALSCH gedacht 😉
Die Hefemenge wird viel mehr durch folgende Faktoren beeinflusst:
– wie schnell soll der Teig nach dem Kneten hergestellt werden?
– die Größe der Teigeinlage (große Brote weniger und Kleingebäck mehr Hefe)?
– die Lagertemperatur (macht einen Unterschied ob 3°C oder 8°C)?
– Form (freigeschoben oder Kastenform)?
– Vorteigmenge?
– Sauerteig?
…
Wenn der Teigling einmal im Kühlschrank stabilisiert wurde, dann macht es für den Teigling keinen Unterschied ob 3 Stunden oder 12 Stunden (egal ob 0,5% oder 2% Hefe)!!!
Viele Brot- & Gebäckfehler entstehen durch falsche Teigreife in Kombination mit falscher Temperatur!
Merke dir: Wenn du Teige bei Raumtemperatur reifen lässt, dann brauchst du an der Rezeptur nichts zu verändern 😉 Einmal die Teigreife erreicht, kann der Teig bereits nach kürzester Zeit bei Raumtemperatur in den Ofen geschoben werden!!!
Hoffe ich hab ein wenig helfen können?!
Lg. Dietmar
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Simone
Hallo Dietmar,
vielen Dank für deine Antwort!
Es hat noch nicht ganz klick gemacht bei mir – du schreibst ja, die Lagertemperatur hat einen Einfluss auf die Hefemenge (somit auch, ob ich bei 24 °C arbeite oder nur bei 19 °C)!?
Ich versuche, meine Frage konkret zu formulieren: Ich schaue immer gut darauf, dass die Teigtemperatur nach dem Kneten passt, und die Stockgare geht auch relativ gut. Nur bei der Stückgare tut sich immer recht wenig, und ich dachte schon, dass das mit der Umgebungstemperatur zusammenhängt, weil ich ja nur ca. 19 °C habe (ich aber auch nicht ewig zum Einschießen warten kann). Deshalb dachte ich, ich könnte einfach die Hefemenge etwas erhöhen, wodurch der Teigling in derselben Zeit besser gehen würde. Wenn du sagst, dass das gar nicht wirklich viel Einfluss hat – was kann ich dann tun? Was haut nicht so hin bei mir?
Liebe Grüße
Simone
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Lennard
Ich lese oft, dass für jede 5 grad weniger, die Zeit verdoppelt werden müssen. +5° dann halbieren.
LG
Lennard
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Dietmar Kappl
Hallo Simone,
wenn dir der Teig zu stark abkühlt, dann gib einfach ein klein wenig mehr Hefe in die Rezeptur 😉
Das passiert meist bei kleinen Teigmengen – je größer die Teigmenge, desto schneller die Teigreife und Endgare!!
Lg. Dietmar
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Thomas
Hallo Dietmar,
vielen Dank für diesen Blog. Ich stöbere gern hier.
Eine Frage zur Gare bei Weizen(misch)broten:
Was ist der geschmackliche Unterschied zwischen knapper Gare und Vollgare? Mehr Zeit = mehr Geschmack?
Ich habe gelesen, dass bei Vollgare nicht geschwadet und nicht eingeschnitten wird. Ich finde die Vorstellung eigentliche ganz angenehm und auch mag ich eine ungeschnittene Kruste.
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
Weizen(misch)brote werden IMMER geschwadet!!!
Ich empfehle eigentlich immer diese Teige mit Schnitten zu versehen (außer der Teigschluss befindet sich auf der Oberseite!!)
Knappe Gare bei Teiglingen wo sich der Ausbund beim Backen (Baguette,…) besser entwickeln/aufbrechen soll 😉
Lg. Dietmar
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Sophie Hillinger
Hallo Dietmar,
Dein blog hat sich für mich als brotbackanfängerin nach erstmaliger informationsüberflutung durch diverse seiten zu meiner lieblingsseite entwickelt. Du beschreibst jedes Problem wirklich konkret und nennst alles beim namen. das hat mir schon sehr viel klarheit gebracht.
Ich bin nun, nachdem mein Roggenvollkornsauerteig jetzt ca 2 Wochen alt ist, vollständig auf hefefreies brotbacken umgestiegen und hab noch so meine probleme, die richtige gare festzustellen. Ich backe immer über 80% vollkorn, entweder roggen oder dinkel.
Bei diesem Brot hab ich 60g Roggensauerteig + 70g Roggenvollkornmehl + 70g wasser gemischt und 8 Stunden lang aufgehen lassen (3-faches volumen). Vorteig aus 350g dinkelvollkornmehl + 40g weizen 400er + 60g roggen glatt + 60g sonnenblumenkerne + 330g wasser. 1 Stunde autolysiert und dann 14g salz und den sauerteig untergemischt. 10 minuten mit den knethaken auf kleiner stufe gemixt und anschließend 3 Stunden im Kühlschrank und 7 Stunden bei ca 22 grad raumtempetatur stehen gelassen (abgedeckt mit klarsichtfolie). dann sogut es ging rundgeformt (teig war sehr klebrig) und in eine bemehlte Schüssel zur endgare nochmal eine stunde gehen gelassen. dann 15 minuten bei 250 grad im topf mit deckel gebacken (ich glaube, mein Topf hält den dampf nicht gut, ist ein regulärer kochtopf aus metall) und 35 minuten ohne deckel, dann nochmal 20 minuten ofen ausgeschalten und ofentür einen spalt offen.
Zu meinen Problemen/Fragen:
1) ich bekomme keine kruste hin. es wird zwar knusprig (vor allem durch die letzten 20 minuten mit resthitze) aber mir gehen die schnitte, die ich vor dem backen hineinmache, während dem backen einfach wieder zu. woran kann das liegen?
2) ich kann nicht erkennen, wann mein teig gar ist. ich habe das Gefühl, der fingerabdrucktest gibt von anfang bis ende das gleiche ergebnis, der teig ist immer klebrig, wenn ich den finger nass mache oder bemehle und reindrücke kommt der teig etwas zurück, nicht vollständig und bleibt auch nicht ganz da wo er ist. verhält sich hier vollkornmehl einfach anders oder woran kann ich die gare erkennen?
3) da ich eben keine ahnung habe ob ich über/unter/vollgar bin würde ich dich um eine Einschätzung bitten, anhand des fotos. was meinst du?
Vielen, vielen dank!
Lg Sophie
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Dietmar Kappl
Hallo Sophie,
soweit so gut, aber ich vermute der Haupt-Fehler entsteht nach dem Kneten! Du schreibst 3 Stunden im Kühlschrank und anschließend 7 Stunden bei Raumtemperatur – es müsst genau umgekehrt erfolgen 😉
Der Teig braucht eine gewisse Reife (25-30% Volumenzunahme) bevor dieser in die Kühlphase übergeht. Dies ist der Hauptgrund warum der Teig klebt, schwer formbar ist und auf der Gare in die Breite läuft.
Des weiteren kann ich dir zum Topfbacken nur GUSSTÖPFE empfehlen – diese übertragen & verteilen die Hitze besser auf den Teigling. Der Topf verzeiht dir eine Untergare mehr wie der Backstein.
Wenn dir das ertasten der Gare schwer fällt, richte dich einfach bei Dinkel zuerst einmal an die Volumenszunahme! Diese sollte bei 25-30% liegen – danach ab in den Ofen. Zuerst ertastest du die Gare und vergleichst es mit dem Backergebnis. Gare lernt man nur durch Erfahrung – die kann man nicht durch lesen lernen 😉 Übung macht den Meister 🙂 🙂
Bei Fragen einfach wieder melden!!!!
Lg. Dietmar
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Nico
Hallo, das ist eine perfekte Dokumentation mit guter Beschreibung und erklärendem Bildmaterial…ABER “Widerstand” hat kein “e”
:))
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Dietmar Kappl
uups 😉
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Petra C.
Wenn ein Teigling bei 3/4 Gare in den Ofen soll, bedeutet das, er kommt bei “Knapper” Gare in den Ofen?
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Dietmar Kappl
Bei mir ist die “knappe Gare” eher bei 2/3 Gare 😉
3/4 Gare geht schon zur “vollen Gare”!
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Philippe
Hallo Dietmar,
Danke für diesen sehr wertvollen Beitrag.
Wie verhält es sich bei der Bestimmung der Gärreife bei einer Langzeitführung im Kühlschrank? Beim abtasten der Teigoberfläche reagiert der Teig auf dem Fingerdruck viel langsamer.
LG
Philippe
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Dietmar Kappl
Hallo Philippe,
bezieht sich deine Frage auf Weizen- oder Roggenbrote denn diese darfst & kannst du nicht vergleichen!
Dieser Beitrag bezieht sich auf die frische Herführung 😉
Bei Weizenbrote über die LZ-Gare kannst du keinen Fingerdruck machen! Hier entscheidet alleine die Volumenszunahme, aber auch hier werden Beträge kommen 😉
Lg. Dietmar
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Rudolf Oribold
Hallo Dietmar,
ich suche ein Rezept mit Lichtkornroggen, hast Du ein Tipp wo ich in Deinen Rezepten suchen muss?
Ich möchte das Korn einmal testen, wollte nur nicht jetzt einfach ein Rezept nehmen wo
es eventuell nicht wirkt.
Grüße aus dem Bergischen
Rudolf Oribold
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Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
jedes Rezept wo Roggenmehl enthalten ist kann durch Lichtkornroggen ersetzt werden!
An der Rezeptur braucht man ja nichts zu verändern 😉
Lg. Dietmar
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Werner Engel
Hallo Dietmar,
Ich wäre auf der Suche nach einem Brotbackofen (kein Backrohr). Eine Dame hatte auch vor kurzem ihren neuen bei dir im Blog als Foto gezeigt, aber ich finde das Kommentar nicht mehr). Welche kannst du empfehlen bzw. Welche solllte man sich näher ansehen. Danke für deine Tips.
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Dietmar Kappl
Hallo Werner,
meinst du so was: http://ime.at/brotbacken/
Lg. Dietmar
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Werner Engel
Super, schau ich mir gleich an. Vielen Dank Dietmar – auch für den Superhirne Blog und die fantastischen Backkurse. Lg werner
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Werner Engel
Vielen Dank Dietmar, an sowas hab ich gedacht. Würdest du IME empfehlen, oder noch irgendeine andere Marke? Wäre halt Noch immer für den Hobbygebrauch gedacht. Lg Werner
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Dietmar Kappl
Hallo Werner,
schau mal hier – die kenne ich und sind zu empfehlen: http://www.nfg.at/pdf_seiten/s41_52_brotbackofen_steinbackofen_fleischbratofen_teigknetmaschine_knetmaschine_nbo_2_4_6_8_12_nfg.pdf
Lg. Dietmar
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Tobias
Dietmar,
du bist der Größte! Tausend Dank für deine viele erklärende Theoriebeiträge!
LG, Tobias
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Volker Wilke
Dietmar,
Klasse erklärt, auch für uns Bäcker aus der Branche mal wieder was zum Auffrischen und Wertvolles zur schnellen Fehleranalyse. DANKE!
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Dietmar Kappl
DANKE 🙂
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Ulrike Erbe
Danke für diesen Beitrag. Durch die Bilder werden die unterschiedlichen Zustände für mich sehr deutlich. Und danke auf für die praktischen Hinweise, wie man trotzdem mit einem unvollkommenen Garzustand immer noch ein gutes, schmackhaftes Brot backen kann.
– und überhaupt, DANKE für alles, was ich durch Deine Beiträge bisher lernen konnte <3
lg Ulrike aus Berlin
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Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
eigentlich macht das Bloggen MEGA Spaß aber in den letzten Wochen wurde mein Blog gehackt und das zermürbt ganz schön! Bei den meisten erscheint noch auf der oberen Leiste in roter Schrift: “Nicht sicher”!!! Laut Programmierer passt alles, aber es müssen noch Updates vorgenommen werden (Bilderfunktion bei den Kommentaren,…). Solange diese nicht vom Programmierer freigeschaltet sind erscheint leider der Schriftzug, hat aber nichts mehr damit zu tun 😉
Wahrscheinlich dauert es noch eine Weile aber dann müsste wieder alles passen 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Alexandra
Hallo Dietmar, hatte letzte Woche auch das Problem. Bin einfach nicht mehr in deinen Blog gekommen sondern auf irgendwelche mysteriösen Seiten geleitet worden. Aber seit Sonntag funktioniert alles zum Glück wieder und das backen kann weiter gehen. ? Tausend Dank für diesen tollen Blog. Lg Alexandra
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Dietmar Kappl
Hallo Alexandra
frag mich erst mal wie es mir ergangen ist – ich hab nicht einmal mehr ins Programm einsteigen können 🙁
Lg. Dietmar
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Angelika
Hallo Dietmar,
Super und danke für diesen Beitrag.
LG Angelika Sp.
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Sabine.B
Hallo Dietmar,vielen Dank für deine Mühen uns so eindrucksvoll Dein Wissen zu vermitteln,ich hätte nie geglaubt so gutes Brot backen zu können! Das Thema Gare ist echt hilfreich!
LG Sabine
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Uta G.
Huhu Dietmar,
mit diesem Beitrag und den Bildern hast du bei mir eine mega geile Punktlandung
getroffen?!!!
Das ist perfekt und ich werde es mir sofort ausdrucken und in meine kleine Backstube aufhängen.
Ganz lieben Dank für deine Mühe ?.
Uta G.
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Petra C.
Danke, lieber Dietmar für die viele Arbeit! Ja, ich bin sehr dankbar für solches Hintergrundwissen. Immerhin werden meine Brot und Brötchen mit der Zweit immer besser. Das mit dem Fingerdruck auf den Teigling habe ich schon öfter probiert, aber es ist verdammt schwer es zu erkennen. Aber mit der Zeit werden ich auch das meistern – dank Deiner Erklärungen. 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
ja der Fingertest erfordert Erfahrung aber diese kommt mit der Zeit 😉
Lg. dietmar
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Markus Pirchner
Hallo Dietmar,
ich finde diesen praxisorientierten Fachbeitrag äußerst hilfreich, und wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde er lauten “Mehr davon!”. Auch die Foto-Dokumentation ist überaus aufschlussreich.
Ich wäre aber nicht ich, wenn ich nicht doch noch lästige Fragen hätte 😉
1. Kommt es bei der “Fingerprobe” zur Feststellung des Garezustandes nicht auf die Art des Teiges an? Ein reiner Weizen-/Dinkelteig ist doch von Haus aus deutlich elastischer als ein reiner Roggenteig. Orientiert man sich beim Roggenteig nicht besser an der Rissbildung an der Teigoberfläche (eventuell in Kombination mit der Fingerprobe)?
2. Apropos Simperl: Peddigrohr oder Holzschliff? Mit Leinen oder ohne Leinen? Und wie verhindert/bekämpft man am besten Schimmelbildung bzw. Schädlingsbefall. Bei 120°C ins Backrohr?
LG
Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
der Test wurde bei einem reinen Roggenbrot durchgeführt – weitere weren folgen!
1.) Ja es stimmt das man sich bei reinen Roggenbroten nach den Rissen orientiert, aber auch hier versteht jeder etwas anderes! Die Bilder helfen einem das ganze besser zu verstehen. Mit zunehmenden Weizenanteil verschwindet die Rissbildung auf der Gare im Simperl und der Fingertest wird somit immer wichtiger 😉
2.) Gärkörbchen immer im Ofen nach dem Backen trocknen – dadurch verhinderst du den Schimmelbefall!
Lg. Dietmar
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Petra C.
Ja, Markus, ein sehr feuchter Teig läßt eigentlich keinen Fingerdruck zu, das habe ich auch schon bei reinen Roggenteigen oder z.Bsp. bei den Le Pailasse festgestellt.
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Hubert v. Thailand
Hallo Markus,
ad 2.) eine Salatschuessel aus Keramik und ein Leinentuch – in Thailand funktioniert das leidlich…aus der Not heraus und nur in Laibform???.
LG
Hubert
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Dietmar Kappl
… und gibt dazu obendrein eine coole Optik 😉
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