Backe deinen Brotteig
Das Backen hat die Aufgabe, den Teigling in ein bekömmliches, wohlschmeckendes Brot und Gebäck zu verwandeln. Am Ende des Backens sollten je nach Gebäckstyp folgende Kriterien erfüllt sein:
- Kruste sollte zart, knusprig und rösch sein
- Krustenfarbe goldgelb bis kräftig dunkel
- Krume dehnbar und elastisch
- Porung satt bis grobporig
- Volumen gedrungen bis voluminös
Das Vorbereiten der Brote auf den Backprozess hat einen wesentlichen Einfluss auf das Endprodukt. Das Brot wird auf eine Backschaufel abgesetzt, geschnitten, gestupft, bestreut, bestrichen, bestaubt und nachgeformt. Mitentscheidend sind zusätzlich die Stückgare, die Teigstruktur, die Teigoberfläche sowie die Backatmosphäre.
Die Backtemperaturen werden in vier Temperaturbereiche gegliedert:
- 260-240°C heiss
- 240-220°C warm
- 220-205°C mittelwarm
- 205-185°C mild
Die Bestimmung der Backtemperatur sowie der Backzeit ist abhängig von der Rezeptur, der Teigausbeute, des Teiglingsgewichts und der Formgebung. Eine exakte Temperaturangabe gibt es in meinem Blog nicht, weil die Temperatur je nach Ofentyp variiert.
Leider stimmen in sehr vielen Haushaltsbackrohren die angegebenen Temperaturen nicht. Abweichungen bis zu dreißig Grad sind durchaus üblich. Daher empfehle ich, ein hitzebeständiges Thermometer zu kaufen, dieses im Backrohr fix zu montieren. Damit können sie die Temperaturen ständig kontrollieren.
Schneiden der Teiglinge:
Viele Brotsorten werden vor dem Backen an der Oberseite mit Schnitte versehen. Der Sinn dieser Maßnahme liegt darin, das der sich entwickelnde Überdruck im Teigling während des Backens gezielt abgeleitet werden soll. Man könnte auch sagen, die Schnitte übernehmen die Funktion eines Überdruckventils.
Weizenteige werden bei 3/4 Gare geschnitten und direkt danach abgebacken. Vollgarig geschnittene Brote ergeben nach dem Schneiden einen wenig ansprechenden Ausbund, weil die Volumenszunahme beim Backen geringer ist. Zum Schneiden der Brote sollten nur scharfe Messer verwendet werden, aber auch Rasierklingen werden in der Praxis sehr gerne verwendet.
Dampf:
Die meisten Brote erfordern eine ausreichende feuchte Backatmosphäre für einen optimalen Ofentrieb. Die in die Backkammer zugeführte Wasserdampfmenge wandert sofort an die kühlste Zone, an die Teigoberfläche. Durch die Abkühlung bildet sich Kondenswasser, dadurch bleibt die Teigoberfläche dehnbar und kann dem Druck der Gärgase nachgeben. Der überschüssige Dampf ist nach dem Aufziehen der Brote abzulassen, damit eine gut ausgebackene, rösche Kruste gesichert.
Vorteile des Schwadens:
- besserer Glanz des Brotes
- schöneres Aussehen
- das Volumen wird größer
- die Brotkruste kann nicht austrocknen, denn durch die Entwicklung der Gärgase wird das Brot gehoben
Backdauer:
Durchschnittliche Backdauer von frei geschobenen Roggen-, Roggenmisch-, und Weizenmischbroten:
- 1000g Weizenmischbrote BZ: 45-50 Min.
- 1000g Roggen- Roggenmischbrote BZ: 60 Min.
- 2000g Roggen- Roggenmischbrote BZ: 75 Min.
- 3000g Roggen- Roggenmischbrote BZ: 90 Min.
Im Unterschied zu Weizenbroten werden Roggen- und Roggenmischbrote mit höherer (schärferer) Anfangshitze (250-270°C) angebacken und bei leicht nachlassender Hitze (200°C) ausgebacken.
Brotcharakter:
Das charakteristische Aussehen einiger Brotsorten entsteht durch das Zusammenspiel mehreren oder einzelnen Faktoren:
- Gärreife
- Ofentemperatur
- Schwadengabe
- Zeitpunkt des Ablassen vom Schwaden (Zugregulierung)
Krumenbildung
Im Gegensatz zur Teigoberfläche dringt die Ofenhitze nur langsam in das Teiginnere ein. Die Temperatur erreicht dort höchstens den Siedepunkt des Wassers. Oft wird dieser nicht einmal erreicht, obwohl das Brot vollständig gebacken ist. Die Verkleisterungstemperatur von Weizen- gegenüber Roggenstärke ist nicht identisch.
- Weizenstärke verkleistert bei einer Krumentemperatur von 65-90°C
- Roggenstärke verkleistert bei einer Krumentemperatur von 55-70°C
Was heißt überhaupt die Stärke verkleistert?
Mit steigender Temperatur (55-90°C) verändert sich die Stärke folgendermassen:
- Stärke quillt auf
- Stärkehülle platzt
- Inhalt tritt aus = die Stärke ist verkleistert
Krustenbildung
Noch vor Abschluß des Ofentriebs setzt die Bildung der Kruste ein. Mit dem Austrocknen der äusseren Teigschicht entsteht je nach Rezept eine zarte bis rösche Kruste.
- 100°C Wasserverdampfung
- 120°C Bildung heller Dextrine
- 140°C Bildung dunkler Dextrine
- 150°C Bildung von Aromastoffen
- 160°C Bildung der Dextrinbildung
- 200°C Verkohlen, Bildung von Bitterstoffen
Im normal geheitzten Ofen beträgt die Krustentemperatur 150-180°C. Weil die Hitze nicht überall gleichzeitig übertragen wird, ist die Färbung am Boden und auf der Oberseite am stärksten.
Vorgang beim Backen im Brot:
- 35-50°C Intensive Gärung, verstärkte Enzymtätigkeit
- 50°C Absterben der Säurebakterien, Hemmung der Hefegärung
- 55°C Beginn der Stärkeverkleisterung
- 50-65°C Starke Enzymtätigkeit
- 60°C Ende der Hefegärung, das Eiweiß gerinnt
- 70°C Verdunstung des Alkohols
- 80°C Ende der Enzymtätigkeit, Abtötung der Schimmelkeime
- 100°C Starker Wasserdampfdruck
- 100-140°C Dextrinbildung
- 140-150°C Karamelbildung
- 200°C Krustenbildung
Wann ist ein Brot fertiggebacken ?
Die Nadelprobe: Man sticht mit einer Stricknadel in das -vermutlich- durchgebackene Brot. Bleiben an der Nadel keine Teigreste kleben, so ist das Brot durchgebacken.
Die Klopfprobe: Klopfen Sie an die Rückseite des – vermutlich – fertigen Brotes. Klingt es hohl, dann ist der Backvorgang beendet.
25 Kommentare
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Bastian
Hallo Dietmar, Danke für deine tollen Rezepte und die vielen Tipps in den Kommentaren. Ich habe heute das 2. Mal einen “Rugby” Ball gebacken, statt eines schönen Brotes. Mir ist leider unklar, wie ich das verhindern kann.
Geschmack war bisher immer gut, aber es gefällt mir nicht. Es sieht fast so aus, als ob das Brot erst nach oben treibt und dann nach unten.
Eingeschossen habe ich mit Backpapier & Schwaden, das Backpapier hat sich dann auch im unteren Bereich an das Brot gelegt, als es unten aufging.
Das Brot ist ein reines Weizen-Suerteigbrot mit ca. 3,5h warmer Stock und ca. 12h kalter Stückgare.
Danke für deinen Rat im Voraus
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Sissi
Hallo, Ich möchte gern 2 Brote untereinander in 2 Brätern backen ohne Deckel mit Dampf. Der Teig läuft Bräter gern breit. Was muss ich beachten? Geht untereinander überhaupt? Die haben halt nebeneinander kein Platz. Viele Grüße
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Dietmar Kappl
Hallo Sissi,
funktioniert perfekt, solange du den ersten Topf nicht direkt auf den Boden stellt – das verkohlt dir die unterste Seite 😉
Immer die Töpfe auf ein Gitter stellen 🙂
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Bastian,
dies ist eine Ketenreaktion von Fehlern!
1) zu knappe Teigentwicklung
2) Untergare
3) zu knapper Schwaden
4) durch einen Teiglingsschnitt kann der Druck kontrolliert ausdampfen und der Ausbund entsteht an der gewünschten Stelle
5) ein zu heißer Backstein 😉
Hoffe ich hab dir den Fehler genau aufklären können.
Lg. Dietmar
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Bastian
Danke! Ich werde mich nächste Woche wieder dran versuchen.
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Jessica Bühler
Hallo Dietmar, erst einmal vielen Dank für Deinen tollen Brotblog! Deine Rezepte bereiten mir sehr viel Freude, auch wenn ich sicher noch nicht alles richtig mache 😉 ich hätte eine Frage zum Brotbackstein: wenn ich mehrere Brote hintereinander backe, wie lange muss ich diesen denn zwischendrin quasi wieder aufheizen, da er ja durch das Brot Wärme verliert?
Vielen Dank!
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Dietmar Kappl
Hallo Jessica,
Gebäck oder Brot raus, von der reduzierten Backtemperatur (z.B. von 210°C auf 250°C wieder hochheizen) und sobald diese erreicht ist rein mit dem Gebäck/Brot.
Dieser braucht nicht länger aufgeheizt werden – das reicht komplett 😉
Lg. Dietmar
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Sabine
Guten Morgen,
was kann ich das nächste Mal besser machen? Das ein Foto ist was ich haben wollte, das andere was ich erreicht habe.
Die Krume ist fest und das Brot für meinen Geschmack zu kompakt.
Vielen Dank und beste Grüsse, Sabine
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Sabine
Oops, das 2. Bild kam nicht mit – hier also noch ein Versuch – dieses hier wollte ich erreichen
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
– wenn Sauerteig vorhanden, Reifezeit einhalten
– je Roggenlastiger der Teig, desto wärmer bitte führen
– je Weizenlastiger der´Teig, desto kühler die Teigtremperatur
– weicher kneten
– mehr Teigreife vor der Aufarbeitung
Hoffe ich hab dir ein wenig helfen können.
Lg. Dietmar
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Doris Kittinger
Hallo Dietmar! Ich würde gerne zwei Laibe Brot gleichzeitig im Ofen backen, das könnte sich platzmäßig ausgehen ( 2x ca. 1 kg Teig, Haushaltsofen) . Wie wirkt sich das in punkto Schwaden aus? Mehr Flüssigkeit? Und un Hinsicht auf die Zeit beim Schwaden und Backen? Oder soll ich es hintereinander backen? Bitte um deinen Rat!
Und noch eine Frage zu den Mehlen: mein Biobauer hat Dinkelmehl T 1000 im Programm (Mühle Nestlberger). Ist die mit dem deutschen 1050 gleichzusetzen? Ist es generell so. Dass man sich an den Nummern orientieren soll bei deutschen Rezepten und die am nächsten liegende nehmen? Vielen Dank für deine geschätzte Antwort!
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Dietmar Kappl
Hallo Doris,
wenn es sich platzmäßig ausgeht, dann:
– nicht mehr Schwaden geben (die Teige geben selber auch noch Feuchtigkeit ab und unterstützen den Schwaden)
– Schwadeneinwirkzeit bleibt gleich, aber wenn du den Schwaden nach einigen Minuten ablässt, dann sollte das Backrohr 1-2 Minuten länger geöffnet bleiben (ansonsten könnten die Brote unkontrolliert an einigen Stellen reißen)
– Backzeit eventuell um 5-10 Minuten verlängern (ich würde die Brote nach halber Backzeit etwas drehen – bessere und gleichmäßigere Krustenbildung.
Die Mehltypen könnte man eigentlich so vergleichen und sich danach orientieren.;-)
Lg. Dietmar
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Alex Schlager
Hallo Brotbackfreunde,
wer zum Backen eines Brotes oder Pizza noch einen holzbefeuerten Ofen sucht, dem kann ich vielleicht weiterhelfen. Möchte mich nämlich davon trennen.
Weiter Infos stelle ich gerne zur Verfügung.
LG.
Alex
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Philipp Pumplün
Hallo Dietmar,
seit einigen Wochen studiere ich Deinen Blog mit wachsender Begeisterung. So viel authentisches Wissen und Erfahrung sind eine wertvolle Lektüre.
Wir haben vor einiger Zeit einen alten Brotbackofen von Neff erstanden, um für die Familie und Freunde Brot zu backen. Dieser Ofen hat einen Zug eingebaut, jedoch keine Schwadenanlage. Den Schwaden produziere ich mit Hilfe einer alten Kastenform, gefüllt mit Granitsteinen. Ich habe versucht, eine Informationsquelle für die Berechnung von Dampfmenge (Wassermenge) und Bedienung des Zugs zu finden, bin aber nicht weiter gekommen. Ich hätte folgende Fragen:
1. Der Ofen hat einen Rauminhalt von etwa 0,13 m^3, gibt es eine Berechnung für die zu verdampfende Wassermenge?
2. Grundsätzlich verstehe ich die verschiedenen Angaben zum Schwaden und wann der Zug zu ziehen ist, aber: Wird nach dem Ablassen des Schwadens der Zug wieder geschlossen oder bleibt er den Rest der Backzeit offen? Soll da noch mal ein Eigenschwaden entstehen, oder ist das unterschiedlich?
Soweit aus dem hohen Norden, über einen fachmännischen Rat würde ich mich freuen 🙂
Beste Grüsse , Philipp
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Dietmar Kappl
Hallo Philipp,
leider hab ich keine Formel über die Beschwadung von Backöfen (gibt es die überhaupt?).
Die Beschwadung ist sowieso immer verschieden:
– Weizenbrot (viel Schwaden)
– Roggenbrot (wenig Schwaden)
– Kleingebäck aus Weizen (viel Schwaden)
– Brioche / Plunder (ohne Schwaden)
Die Menge entscheidet auch über die Optik, daher glaube ich, dass es keine Berechnung gibt!
Zum Schwadenabzug kann ich folgendes sagen:
– Bei Roggen- und Roggenmischbroten wird der Abzug nach einiger Zeit wieder fast geschlossen (ca. 20% geöffnet lassen) Das reicht aus, um den Eigenschwaden vom Brot aus dem Ofen abzulassen.
– Weizenkleingebäck erst 2-3 Minuten vor Backende den Abzug öffnen (zur Krustenbildung). Dieser Vorgang wird aber je nach Jahreszeit variieren (Sommer länger / Winter kürzer!!!)
– Ha-Back und Tiefkühlgebäck bleibt der Schwaden geschlossen 😉
Lg. Dietmar
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Detlef aus Greene
Hallo Dietmar,
kürzlich habe ich irgendwo in Ihrem Blog gelesen, wie man vorgehen soll, wenn man zwei Brote nahezu gleichzeitig backen will. Ich wollte diese Anleitung jetzt in meine Rezepte übertragen, finde die Stelle aber nicht mehr. Können Sie mir auf die Sprünge helfen?
Liebe Grüße,
Detlef.
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Dietmar Kappl
Hallo Detlef,
das erste geformte Brot kommt sofort in den Kühlschrank und wird später gebacken.
Sollte die Gare im Kühlschrank zu schnell erreicht werden, kann das erste Brot im Ofen auch auf Halb-Back gebacken werden. Einfach Brot (bei einer Teigeinlage von 1200g) nach ca. 40 Minuten (Kerntemperatur 93-94°C) aus dem Ofen nehmen, Ofen wieder aufheizen und das 2 Brot backen.
Zum Schluss das erste Brot fertig backen.
Lg. Dietmar
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jan
Hallo Dietmar,
ich mache in der letzten zeit bei 1kg broten die doppelte Menge , wg der Beeketal ist das ja jetzt gar kein problem mehr. Nach dem wirken kommt ein brotteig direkt in den Kühlschrank und der andere wird warm geparkt. Das klappt auch zeitlich ganz gut. Wenn das erste Brot aus dem Ofen ist ,kann das zweite nach der erneuten aufheizphase des ofen rein. Viel länger darf das zweite brot aber im ks nicht bleiben -> übergare. Nun frage ich mich seit kurzem , wie bekomme ich das mit der 3 fachen oder 4 fachen menge hin. Ein zweiter ofen ist Platztechnisch nicht möglich. Hast du da evtl eine idee?? Wäre ein kurzes parken im TK möglich??? Klar ich kann zwei teige anrühren , aber vllt geht es auch einfacher. Ich backe in einem 0815 haushaltsofen.
LG
Jan
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Dietmar Kappl
Hallo Jan,
leider wird dir das Teilen der Teigmenge nicht erspart bleiben 😉
(den Sauerteig kannst du aber auf einmal ansetzen – egal ob der 2-3 Stunden länger steht!)
Lg. Dietmar
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Claudia
Hallöchen!
Meine heutigen Brote sind SEHR rustikal geworden = tiefe Risse der Kruste, nicht nur bei Einschnitten. Wenn ich es doch mal etwas weniger rustikal möchte, sollte ich da Geduld üben und die Teiglinge länger reifen lassen? Oder habe ich beim Backen etwas übersehen?? Danke schön mal!!
Claudia
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
ich vermute einfach nur zu wenig Gare und eventuell eine zu lange Schwadenzeit (Schwaden früher ablassen)
Lg. Dietmar
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Nicole aus NRW
Hallo Dietmar,
ich habe mal irgendwann und irgendwo gelesen, dass man ein Brot stets mit Wasser abstreichen oder besprühen soll, bevor es in den Backofen kommt.
Ist da was dran?
Liebe Grüße
Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
nur um die Optik zu verändern!
Backtechnisch hat dies keine Auswirkungen 😉
Lg. Dietmar
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Peter
Hallo Dietmar , genau so ein Brot , wie auf diesem Bild mit aufgerissener Kruste versuche ich schon seit langem nachzubacken .
Kannst du mir ein paar Tipps geben , wie ich das erreichen kann .
Ist dieses Brot ein RM 60/40 , wird es mit Schluß nach oben oder unten gebacken , wie wird geschwadet ?
Würde mich wirklich sehr interessieren .
Gruß Peter
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Dietmar Kappl
Hallo Peter
Nachdem du deinen Teig mit einer Mehlmischung von 60/40 führst, kannst du den Teig rundwirken (rund formen) und sofort mit dem Schluss nach oben auf ein Backpapier setzen (dann rutsch dir der Laib besser von der Ofen/Backschaufel). Garen lassen, und mit viel Schwaden backen. Schwaden erst ablassen (Ofentüre öffnen), wenn sich an der Oberfläche Risse bilden. Die Risse an der Oberfläche steuerst du mit dem Ablassen des Schwadens!
Das Ergebnis ist ein rustikaler Brotlaib.
Schöne Grüße Dietmar
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