Dinkelsauerteig
Ein Blogbeitrag über die Kunst der perfekten Teigausbeute
Prinzipien für einen erfolgreichen Dinkel-Sauerteig im Wesentlichen dieselben sind. Es gibt jedoch einige feine Unterschiede, die du beachten solltest, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ein wesentlicher Punkt, den wir heute besprechen möchten, ist die Teigausbeute von 190, die dir hilft, einen langen und stabilen Zeitverlauf deines Sauerteigs sicherzustellen.
Dinkel-Sauerteig vs. Weizensauerteig
Dinkelmehl und Weizenmehl sind sich in vielen Aspekten ähnlich, aber es gibt auch Unterschiede. Dinkelmehl hat eine andere Zusammensetzung von Gluten und Enzymen, was Einfluss auf die Teigführung und die Teigausbeute haben kann. Dennoch bleibt der Grundsatz der Sauerteigführung gleich: Gärung, Fütterung und die richtige Hydration sind entscheidend.
Die optimale Teigausbeute für Dinkel-Sauerteig
Für einen stabilen und langanhaltenden Gärverlauf deines Dinkel-Sauerteigs solltest du eine Teigausbeute von 190 anstreben. Das bedeutet, dass du für 100 Teile Mehl 90 Teile Wasser verwendest. Diese Teigausbeute gewährleistet eine gute Hydratation des Teigs, fördert die Enzymaktivität und sorgt für eine gleichmäßige Gärung. Zudem trägt sie dazu bei, den Sauerteig während der Reifezeit stabiler zu halten und eine gleichmäßige Entwicklung zu gewährleisten.
Fazit
Die Führung eines Dinkel-Sauerteigs ist nicht wesentlich anders als bei einem Weizensauerteig, aber die richtige Teigausbeute kann einen großen Unterschied machen. Mit diesen Tipps und etwas Übung wirst du bald in der Lage sein, hervorragende Dinkelbrote zu backen, die mit einer perfekten Krume und Geschmack überzeugen.
43 Kommentare
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Adrian
Kann man mit Anstellgut aus einem triebstarken Weizensauerteig mit einer einzigen Auffrischung mit Dinkelmehl einen triebstarken Dinkelsauerteig bekommen oder mehrere Auffrischungen notwendig sind?
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Dietmar Kappl
Nein funktioniert gleich beim ersten mal 😉
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Jonas Krauss
Hallo Dietmar,
Danke für den Eintrag, mit Dinkelsauerteig habe ich bis jetzt noch überhaupt keine Erfahrungen sammeln können. Vielleicht kannst du mir hierzu noch die ein oder andere Frage beantworten:
Hast du bereits Erfahrungen mit mehrstufigen Dinkelsauerteigen sammeln können? Oder würdest du generell eher davon abraten?
Ändert sich der Geschmack und das Verhältnis von Milch- und Essigsäure bei ähnlichen Temperaturveränderungen wie beim Weizen- und Roggensauerteig?
Wie viel % der Mehlmenge würdest du bei nem reinen Dinkelbrot versäuern?
Liebe Grüße,
Jonas
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Dietmar Kappl
Hallo Jonas,
mit heutigen Stand kann ich jedem nur mehrstufige Sauerteige empfehlen!
Die Triebstärke ist mit nichts zu vergleichen.
Früher noch 30% versäuert – heute nur mehr 20% mit Triebstarken Sauerteig 😉
Lg. Dietmar
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Christina Raebiger
Hi, ich bin noch Backanfänger. Bei Anstellgut, ist da Roggensauerteig gemeint? Oder stelle ich auch aus Dinkelmehl ein Anstellgut her? Vielen Dank
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Dietmar Kappl
Hallo Christina,
Anstellgut ist dein Sauerteig 😉
Du kannst natürlich Anstellgut von deinem Roggensauerteig für die Umzüchtung auf Dinkelsauerteig verwenden.
Lg. Dietmar
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Peter
Hallo Dietmar,
könnte man einen Dinkelsauerteig nach Art eines Pâte Fermentée führen? Nimmt anstelle der Hefe beim PF triebstarkes mildes ASG, hätte man im Prinzip einen Monheimer Salzsauer, der dann nach dem Anspringen im Kühlschrank über einen längeren Zeitraum (4 – 5 Tage?) geführt wird. Und evtl. zwischendurch mal mit wenig Mehl und Wasser füttern. Könnte das funktionieren?
LG Peter
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Dietmar Kappl
Hallo Peter,
was du meinst ist ein Lievito Madre aus Dinkelmehl 😉
Ob ich hier aber Salz hinzugeben würde, würde ich mir aber überlegen (mit Salz hab ich dieses noch nie probiert!!)
Lg. Dietmar
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Peter
Hallo Dietmar,
letzlich habe ich ein Brot (vom Bäcker) gegessen, das zu über 90% aus Dinkelschrot (Rest Roggenvollkorn) besteht und eine deutliche Essignote mit leicht süßlich-malzigem Aroma hatte. Die für Dinkelbrote untypische relativ dunkle Farbe der Krume spricht evtl. für ein Malzstück. Die Lockerung erfolgt nur über den Sauerteig.
Und eben solch ein Brot möchte ich mal selbst “bauen”. Daher meine Frage:
Wäre eine Quasi-Zweistufenführung von Dinkelsauerteigen möglich? Also zunächst ein fester Roggensauerteig als Grundsauer und nach Dinkelzugabe eine warme Führung zum Vollsauer. Also nach dem Vorbild der Detmolder Zweistufenführung. Zum Abfangen der Säure im Geschmack würde ich dann ein (Roggen- oder Dinkel-)Malzstück einbauen.
Ich jedenfalls finde, dass eine gewisse Säure in Dinkelbackwaren den nussigen Geschmack hervorhebt.
LG Peter
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Dietmar Kappl
Hallo Peter,
ich hatte erst vor kurzem ein Dinkelbrot in einem meiner Backkurse gebacken – das war der absolute Wahnsinn!!
ebenfalls 10% Roggen aber hier als Roggenflocken verwendet!
Deine Idee mit 10% Roggengrundsauer und diesen anschließend mit Dinkel auf Vollsauer zu füttern finde ich klasse und muss ich selber die nächsten Tage sofort probieren!!! Wenn es klappt stell ich es gerne in den Blog 😉 Ob es geklappt hat kann ich dir spätestens nächstes Wochenende sagen – da hab ich wieder Backkurs (TESTREZEPT!!!).
Lg. Dietmar
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Peter
Hallo Dietmar,
hat dein Versuch des gemischten Sauerteigs funktioniert? Ich selbst bin leider noch nicht dazugekommen.
Beim Brot “König Ludwig” schreibst du, dass bei Dinkelteigen mit hohen TA etwas mehr Salz benötigt wird. Die Bäckerei, die das von mir angesprochene Dinkelschrotbrot herstellt, geht genau den anderen Weg. Sie verwendet rund 1,2% Salz bzw. 0,7% aufs fertige Brot. Überraschenderweise merkt man es überhaupt nicht, dass was fehlt.
LG Peter
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Dietmar Kappl
Hallo Peter,
ich probier so viel das ich oft gar nicht mehr weiß was ich schon hinter mir hab 🙂 🙂
1,2% Salz kann ich mir nur schwer vorstellen aber wenn es einer macht warum nicht – wenn es schmeckt umso mehr!!
Lg. Dietmar
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Ursula Pichelhofer
Hallo DIetmar!
Würde mir gerne ein Dinkeltoastbrot mit Sauerteig basteln.
So würde es aussehen
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Ursula Pichelhofer
20% der Mehlmenge als Sauerteig
und ein Mehlkochstück mit 3% der Mehlmenge
da keine Hefe rein soll, passen 20%?
und ist das Mehlkochstück hilfreich oder doch lieber ein Autolyseteig?
Lg Uschi
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Dietmar Kappl
Hallo Uschi,
würde den Sauerteig lieber auf 25% erhöhen!
Kochstück schadet bei Dinkel nie und die Autolyse (Sauerteig, Kochstück, Mehl und Wasser) hat immer Vorteile 😉
Lg. Dietmar
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Chris
Hallo Dietmar,
welches Anstellgut verwendest du für den Dinkelsauerteig? Kann ich dafür auch Anstellgut von meinem Roggensauerteig verwenden. Oder anders gefragt, Wie setzt du den ersten Dinkelsauerteig an? Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Mikrobiologie bei Dinkelsauerteig anders ist als bei Roggen.
LG
Chris
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Dietmar Kappl
Hallo Chris,
klar kannst du Roggensauerteig zum Ansetzten von Dinkelsauerteig verwenden. Durch das Umzüchten und mehrmalige füttern durch Dinkelmehl entwickelt sich ohnehin ein neuer/anderer Sauerteig.
Für das Ansetzten von neuen Sauerteigsorten kommt demnächst ein eigener Beitrag 😉
Lg. Dietmar
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Su
Sorry, Schreibfehler:
Wolldecken schicken = Wolldeckenschichten
Küchentisch = Küchentuch
Danke und Entschuldigung
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Dietmar Kappl
Hallo Su,
so kann man es auch machen 🙂 🙂
Die Ideen kennen keine Grenzen – Super!!
Lg. Dietmar
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URSULA PICHELHOFER
Hallo Dietmar!
Nun noch eine Frage zur Sauerteigführung: habe mich an die Berechnung der Sauerteigtemperaturen gehalten , wie du mir empfohlen hast.
Ich wollte es dann noch genauer wissen und habe während der Führung einen Thermometer in den Teig gesteckt und siehe da: die Temperatur ging stetig bergauf!
Eingestellt auf 28° und es war am ende der Führung auf 34°C.
Die Gärbox war durchgehend 16 h auf 28°C eingestellt.
Gemessen wurde mit dem Thermometer im Teiginneren. Passt das so, kommt das durch die Stoffwechselaktivitäten der Mikroorganismen?
Aber in den Bäckerlehrbüchern ist doch immer die Rede von “Teigtemperatur”
Auf was soll ich jetzt konzentrieren?
lg uschi
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Dietmar Kappl
Hallo Ursula,
stell einfach mal die Gärbox auf 24-25°C ein und kontrollier den Sauerteig ein weiteres mal. Von alleine Glaube ich nicht, das die Temperatur von 28°C auf 34°C steigt.
Lg. Dietmar
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URSULA PICHELHOFER
Hallo Dietmar und Sabine!
Wollte mal meine Erfahrung mit der Box jetzt kundtun: So wie Dietmar mir empfohlen hat, einfach die Temperatur runterschalten, das funktioniert ganz gut. Bsp.: ich wil TT 28°C haben, schalte ich die Box auf 23°C ein, ich kontrolliere währenddessen immer wieder mit einem Thermometer die Innentemperatur des Vorteiges.
Ich mache für mein Roggenbrot die Dreistufige Führung, da muss ich echt in jeder Stufe die Temperatur der Box um 4-5°C unter der gewünschten TT runterschalten.
Lg Ursula
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Dietmar Kappl
Na dann sind ja alle zufrieden 🙂
Lg. Dietmar
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Sabine
Hallo Dietmar & Ursula !
Ich habe am Wochenende die gleiche Erfahrung gemacht ! Zwar ging es in meinem Fall um Lievito und nicht um Dinkelsauerteig, aber ich dachte, ich poste es doch mal hier.
Die Temperatur in der Box habe ich kontrolliert und die war ok.
Das Brot, das ich mit meinem noch relativ jungen LA-Ansatz gebacken habe, hat zwar einen tollen Geschmack, die Krume ist locker, aber kleinporig und hatte keinen wirklichen Ofentrieb (die Volumenzunahme bei Stock- und Stückgare war beeindruckend!!!).
Bin nun auf der Suche nach der/den Ursache(n) für den nicht vorhandenen Ofentrieb. Darum hier meine Fragen: könnte eine verkehrte Temperatur (in diesem Fall eine zu hohe Temp) beim Auffrischen so etwas verursachen?
Wenn ja – wie ist das zu erklären?
Und wieso ist die Teigtemperatur in der Box gestiegen?
Hoffe, es ist ok wenn ich mich mit diesen nicht Dinkel-spezifischen Fragen hier anhänge …
Liebe Grüße Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
abgefressener Sauerteig (Zeitüberschreitung und zu hohe Temperatur) kann sich schnell im Ofentrieb bemerkbar machen.
Warum aber die Temperatur in der Gärbox steigt weiß ich leider nicht 🙁
Lg. Dietmar
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URSULA PICHELHOFER
Hallo Dietmar!
Ich verwende eine Gärbox von “Brod and Taylor” ist für den Hausgebrauch echt empfehlenswert, eine drei Stufenführung klappt z.B. fantastisch! Außerdem kann man auch Joghurt und Kuvertüre toll damit temperieren.
Ich habe bereits eine zweite im Einsatz, damit ich endlich auch zeitgleich zwei verschiedene Teige ansetzen kann, die Nachfrage nach gutem Brot steigt kontinuierlich!
Jetzt hab ich nur mal eine Frage zu den TT Angaben in deinen Rezepten: soll ich da zusätzlich noch ein Thermometer in den Teig reinhängen , oder gibt es da eine spezielle umrechnungsformel, welche Umgebungstemperatur da eingestellt werden muss.
Bsp: TT 28° C, welche Temperatur ist für die Gärbox einzustellen? Darüber grüble ich jetzt schon lange nach, du kannst da sicher “Licht ins Dunkel” bringen , danke!
Lg Uschi P.
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Dietmar Kappl
Hallo Ursula,
genau diese Frage hat mir am Donnerstag Jan gestellt 🙂
Errechnen der Teigtemperatur:
Bsp.:
gewünschte Sauerteigtemperatur 25°C!
Sauerteig: Mehl 19°C, Anstellgut 20°C = 39°C
25°C (gewünschte Teigtemp.) x 3 = 75°C 75°C – 39°C = 36°C Wassertemperatur
Mit der geschütteten Wassertemp. von 36°C erhältst du gewünschten 25°C Sauerteigtemperatur. Einfach deine Gärbox noch auf 25°C einstellen und das Ding pfeifft
Weitere Bsp.:
Du hast einen Weizensauer 28°C, Roggensauer 25°C, Mehltemp. 20°C und Raumtemp. 19°C = 92°C gesamt (4xAngaben)
Gewünschte Teigtemperatur 28°C x 5 = 140°C – 92°C = 48°C Wassertemperatur
Du hast ein Poolish 10°C, Weizensauer 28°C, Roggensauer 27°C, Mehltemp. 18°C und Raumtemp. 22°C = 105°C gesamt (5xAngaben)
Gewünschte Teigtemperatur 25°C x 6 = 150°C – 105°C = 45°C Wassertemperatur
“Du musst die gewünschte Teigtemperatur immer um eines mehr multiplizieren, als die Zahl der angegebenen Zahl der Zutaten und Vorteige” (dieses Rechenschema sollte aber nur als +/- Richtwert gesehen werden, den das verwendete Knetersystem, die Teigmenge, die TA und die Wahl der Misch-Knetzeit beeinflussen die Teigtemperatur maßgeblich!!!)
Ich hoffe die Antwort kann dir ein wenig helfen!
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Ursula,
hatte im zweiten Beispiel einen Rechenfehler – SORRY
Schon ausgebessert 🙂
Lg. Dietmar
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URSULA PICHELHOFER
Vielen lieben Dank, lieber Dietmar, ja dein Blog ist schon so umfangreich, hab ich leider übersehen!
Ja das hilft mir irrsinnig weiter!!!
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Doris
Sollte man den Dinkelsauerteig bei durchgehend 28C, 16 Std.reifen lassen oder nach dem Mischen kühl halten?
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Dietmar Kappl
Immer warm halten (26-30°C) 😉
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Horst
Hallo Dietmar,
jetzt auch hier von mir eine Frage: Gilt das generell, dass Dinkelsauerteig im Einstufenverfahren geführt wird? Wenn ja, warum? Ich führe meinen Sauerteig, auch Dinkel, normalerweise im Dreistufenverfahren. Und in der Tat ist mir der Dinkelsauerteig aus dem Ruder gelaufen. Vielleicht komme ich jetzt mit deiner Hilfe dahinder, warum das so war.
LG Horst
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Dietmar Kappl
Hallo Horst,
ich kenne den Dinkelsauerteig nur im Einstufenverfahren.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, das bei deinem Sauerteig das Verhältnis Milch- und Essigsäure nicht mehr passt. Wenn du die TA und RZ der drei-Stufenführung beim Dinkel anwendest, kann dies sehr schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Daher würde ich das Einstufenverfahren bevorzugen, aber wie schon gesagt – ich kenne nur das eine.
Lg. Dietmar
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Horst
Hallo Dietmar,
ich habe noch eine ergänzende Frage zum Dinkel: könnten sich eventuell konventionelles und biologisches Dinkelmehl in der Quellfähigkeit unterscheiden. Ich meine, in einer deiner (dankenswerterweise) vielen Antworten schon einen Hinweis in die Richtung gelesen zu haben. Demnach müsste man bei Biomehl die TA etwas zurücknehmen. Logisch erscheint mir das nicht, aber die Erfahrung könnte dagegenhalten.
LG Horst
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Dietmar Kappl
Hallo Horst,
bei konventionellen Mehlen ist die TA immer etwas höher WARUM:
“Durch die Düngung bei konv. Mehlen wird ein Proteingehalt von 14% erreicht! Dieser Proteingehalt macht sich im Wassergehalt bei der späteren Teigzubereitung bemerkbar. Bei Bio-Mehlen bewegt sich der Proteingehalt zwischen 10-11% und daher auch die geringere Wasseraufnahme 😉 ”
Lg. Dietmar
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Alex Schlager
@Bäckermeister a.D.
Danke für den Vorschlag – klingt interessant.
Folgendes habe ich noch im Netz gefunden (im folgenden Link etwas nach unten scrollen):
http://members.aon.at/webkeiler/Zubehoer.htm
Ist zwar etwas teurer in der Anschaffung, aber aufgrund des hohen Temperaturbereiches kann man auch andere Sachen wie z.B. Joghurt machen.
Gruß.
Alex
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Bäckermeister a.D. - dk
mann nehme:
1 Isolierbox (Kühlbox) ca 30l ca 20€
1 5l Frischhaltebox mit Deckel die da hineinpasst ca 5€
1 Aquariumheizung 25 watt regulierbar ca 20 – 36°C ca 17€
optionall Thermometer mit Fernsensor zu Temperaturkontrolle (Pearl) ca 5€
Frischhaltebox in die Isolirrbox, 5 l Wasser in die Frischhaltebox Heizung auf 28°C einstellen und auch hienein, Deckel drauf. Heizung anschliessen. Nach 1 Stunde ist die Temperatur von ca 26-29′C ereicht. Behälter mit Sauer obendrauf und 18 Stunden warten
Wie gefällt die Anleitung?
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Dietmar Kappl
Ich habe zwei Aquarium mit Fischen, wäre aber nie auf diese Idee gekommen 🙂
Echt klasse – DANKE!!!
Lg.
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Alex Schlager
Hallo Dietmar,
danke für dein Hilfe.
Dann werde ich mir mal eine Box mit Lampe bauen und schauen wie es funktioniert.
LG.
Alex
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Alex Schlager
Hallo Dietmar,
wollte dich fragen, wie man für den häuslichen Gebrauch am besten die beschriebenen 28 Grad Temperatur für die Reifung des Sauerteigs erzielt.
Vor diesem Problem werden wohl mehrere Hobbybäcker stehen, wenn man nicht in Besitz einer Gärkammer ist.
Natürlich kann man sich abhelfen, in dem man die Lampe im Ofen anmacht und ständig kontrolliert – aber gibt es keine anderen Möglichkeiten?
LG.
Alex
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Dietmar Kappl
Hallo Alex,
bei Temperaturen über 20°C fällt mir leider nur die Lampe ein.
Bei Teperaturen von 4°C bis 20°C verwende ich eine Weinkühlung! Die Weinkühlung kannst du auf jede gewünschte Temperatur stellen und diese verhält sich auch so wie eine Langzeitkühlung in der Bäckerei. Bessere Weinkühler haben sogar zwei Temperaturbereiche.
Lg. Dietmar
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Su
Hallo zusammen,
mit großer Begeisterung lese ich seit neuestem diesem Blog und habe schon viele wertvolle Tipps für mich gefunden.
Meine Lösung zur Temperatur Führung im Privat Haushalt lautet: Weidenkorb, Fell rein, Wärmflasche drauf und dann je nach gewünschter Temperatur Wolldecken schicken darüber, Teig Schüssel rein, Thermometer dazu, Küchentisch über die Teigschüssel, Wolldecke obenauf. Muss die Temperatur höher sein (z.B.28-30°C) lege ich nur zwei Schichten Wolle auf die Wärmflasche, hülle das Ganze ordentlich mit Wolldecken ein und stelle es in die Nähe eines Holzofens. Die Temperatur kontrolliere ich regelmäßig und ich kann sie auf diese Weise gut über mehrere Stunden halten (10 Stunden sind drin).
Das mag zu einfach klingen, doch auch Joghurt stelle ich mit diesem Verfahren her und es klappt immer.
LG Su
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