Anstellgut
Als Anstellgut für den Sauerteig wird in der Regel ein Teil des ausgereiften Sauerteiges genommen. Dieser wird vom ausgereiften Vollsauer genommen. Im reifen Vollsauer haben sich Milch-, Essigsäurebakterien und Hefen besonders gut entwickelt.
Die Anstellgutmenge ist bei den einzelnen Sauerteigführungen verschieden. Sie beläuft sich auf 1-20% der zu versäuernden Mehlmenge. Während bei einer Dreistufenführung 1% Anstellgut ausreicht, so werden z.B. bei einer Einstufenführung 2-20% benötigt.
Bei der Abnahme des Anstellgutes vom reifen Vollsauer ist folgendes zu beachten:
Wenn die Weiterverarbeitung des Anstellgutes nicht länger als 6 Stunden dauert, so ist keine bestimmte Lagerung notwendig. Bei einer längeren Lagerung ist das Anstellgut auf 8°C abzukühlen und eine Teigausbeute von 190 anzustreben.
Die Lagerung im Kühlschrank sichert den Erhalt des Anstellsauers. Daraus ist abzuleiten, dass selbst bei mehrtägiger Lagerung ein Anfrischen des Anstellsauers entfallen kann.
Die Startphase
Die Startbedingungen sind bei der Sauerteigbereitung besonders wichtig. Bei Sauerteigtemperaturen unter 20°C wird die Säurevermehrung erheblich verzögert bzw. weitgehend eingestellt. Temperaturen unter 20°C sind daher nicht zu empfehlen.
Die Anfangstemperatur prägt im Einklang mit der Anstellgutmenge und der Sauerteigfestigkeit die Geschwindigkeit der Säurevermehrung und die Ausrichtung des Geschmacksbildes.
- “mild-säuerlich” bei hohen Sauerteigtemperaturen
- “kräftig-säuerlich” bei niedrigen Temperaturen
Manchmal kann (oder wird) es aber passieren, das der Sauerteig an Triebkraft verliert. Man kann auch einen triebarmen Sauerteig mit Vollkornmehl füttern. Vollkornmehl enthalten durch das ganze Korn einfach mehr Mineralstoffe als das helle Mehl.
Zum Füttern tauscht man einfach die Hälfte des Mehles mit Vollkornmehl aus. Nach etwa 10 Stunden wiederholt man den Vorgang, solange bis er seine alte Triebkraft wieder hergestellt hat.
Vorsicht: Durch das Vollkornmehl wird auch mehr Wasser aufgenommen!


160 Kommentare
Kommentar erstellen
Philip Antoni
Hallöchen,
ich möchte in den nächsten Tagen gerne ein Roggenvollkornbrot backen. Die Zutaten dafür sind auf dem Bild zu sehen, die 10 Gramm ASG habe ich nicht. Es wird mein erstes Brot mit ST 🙂 Wie gehe ich jetzt am besten vor?
Vielen Dank für die Unterstützung!
Liebe Grüße
Philip
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Philip,
ohne Anstellgut wird das nichts werden 🙁
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Verdampft und Zugelegt
Servus, Dietmar! – Wenn ich nur sehr kurz verreise, gerade lange genug um jemandem ein paar Dinkelfranzosen zu backen und einzufrieren, dann nehme ich mein Anstellgut mit. Als Gerstl muss ich’s ja aktivieren und verliere damit – glaube ich – einen Tag. Wenn ich aber bei 6h Reisezeit (davon die meiste Zeit keine Außentemperaturen) frisch aufgefrischtes ASG in einem Glaserl mitnehme, müßte das vielleicht klappen, wenn ich’s durch die Security krieg, oder? Tag 1 morgens füttern, aufgehen lassen, ab in den Kühlschrank und am sehr späten NM in die Handtasche und abreisen. Nach Ankunft abends nocheinmal füttern, und am Morgen des Tag 2 könnte ich den Sauerteig ansetzen. Oder Gerstl in den Koffer (der hat’s kälter, denke ich), nächtens mit Wasser ansetzen und morgens Sauerteig ansetzen? Was würdest du mir empfehlen? (Nein, ‘nicht backen’ gilt jetzt nicht als Antwort 🙂 ) Besten Dank schon im voraus und LG!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Biggi,
nein nicht Gerstln – einfach füttern und den gefütterten Sauerteig mitnehmen 😉
Am Abend noch einmal auffrischen und schon kannst du Backen!
Eigentlich hast du es ja schon selber geschrieben 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Peter
Hallo Dietmar,
in deinem Blog sprichst du oft von Triekraft/Triebstärke. Aber wie genau würdest du die Triebstärke eines Sauerteigs/ASG definieren?
Mein Roggenvollkorn-ASG braucht nach der Fütterung (40g RVK + 40g Wasser + ca. 8g “altes” ASG) rund 4 bis 4,5 Stunden zur Volumenverdopplung bei einer Teigtemperatur von anfangs 28°C. Nach 8 Stunden hat es sich etwa vervierfacht. Nach der Fütterung hat es aber seinen säuerlichen Geruch verloren und riecht eher wie ein Mehl-Wasser-Gemisch mit leichter Sauermilchnote, die für mich immer leicht muffig riecht. Beim Geschmackstest wird die Zunge aber leicht pelzig, was an der Milchsäure liegen muss, und es schmeckt leicht hefig.
Neben diesem ASG lebt bei mir noch ein stark saurer Aromasauer (gesammelte Reste von altem ASG von der Auffrischung) im Kühlschrank. Bei Gelegenheit bekommt er auch etwas Futter. Letztes Mal waren es 3 Teile Aromasauer 1 Teil Mehl und 1 Teil Wasser. Nach rund 4 Stunden hat dieser im Kühlschrank bei ca. 6°C (!) sein Volumen verdoppelt. Dieser Sauer kennt nur Kühlschranktemperaturen. Was mir bei diesem Sauer aufgefallen ist, dass die Konsistenz eines sauren Roggensauerteigs eher jener eines flüssigen Weizensauers gleicht, als eines milden Roggensauers. Kann das sein?
Viele Grüße aus Bayern,
Peter
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Peter,
also nach deiner Erklärung dürfte dein Sauerteig extrem Triebstark sein 😉
Durch die starke Triebkraft geht dein Sauerteig stark in Richtung Milchsäure, das bestätigst du auch und ist mir eigentlich am liebsten. Ich weiß jetzt nicht ob dir dein Sauerteig so passt oder ob dieser eventuell mehr Säure verträgt (wenn die Säure im gebackenen Brot fehlt, dann macht sich das in der Frischhaltung bemerkbar (… und in einer schlechten bestreichbaren Brotscheibe – besonders am nächsten Tag!!).
Wenn du mehr Säure trotz starker Triebkraft erreichen möchtest, dann durch folgende Vorgehensweise: Sauerteigfestigkeit etwas reduzieren (fördert die Essigsäure), Reifetemperatur um 2-3°C reduzieren oder das Sauerteigmehl durch einen kleinen Prozentsatz R2500 oder feines Vollkornmehl ersetzen.
Durch diese Maßnahmen kannst du Milchsäure und Essigsäure im Sauerteig steuern.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Peter
Hallo Dietmar,
danke für deine Antwort.
Im Brot ist schon Säure vorhanden, was man an der pelzigen Zunge beim Essen merkt. Aber eben fast nur Milchsäure, die praktisch keinen Eigengeschmack wie Essigsäure hat. Das Brot schmeckt dann irgendwie fad. Und ein gewisser Anteil Essigsäure macht ja den runden Brotgeschmack aus.
Zu deiner Aussage wegen Sauerteigfestigkeit:
Bislang war ich der Meinung, dass eine erhöhte ST-Festigkeit bei reduzierter Temperatur die Essigsäurebakterien fördert.
Prinzipiell benutze ich immer Vollkornmehl (mit wenigen Ausnahmen auch Typenmehle oder reinen Schrot-ST) für die Sauerteigbereitung.
Wenn du schreibst, dass ich die ST-Festigkeit reduzieren soll, gilt das nur für den Backsauerteig oder gleiches auch für die Auffrischung des ASG?
Denn nach 1 Woche im Kühlschrank hat das ASG eine deutliche Essignote und schmeckt so, wie ich mir einen Sauerteig für ein herzhaft saures Roggenbrot vorstelle.
Und eines noch: Die Konsistenz des ASG nach 1 Woche Kühlschrank ist deulich weniger flüssig als 16 Stunden gereifter Backsauerteig und das bei selber Ausgangs-TA.
LG Peter
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Peter,
hier liegt wahrscheinlich ein Missverständnis vor:
– Hohe TA (210-240/+ ergibt einen milden Sauerteig)
– Niedrige TA (190-160 ergibt einen kräftigen Sauerteig)
Wie du siehst kannst du dich hier an deinen Geschmack herantasten 😉
Das Anstellgut würde ich aber weiter so pflegen wie bisher – hier bitte nichts ändern!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Verdampft und Zugelegt
Lieber Dietmar, letzte Frage vor Ostern, glaub’ ich 🙂
Ich hab vom Biobäcker gestern (Mi) einen wahrscheinlich Montag produzierten Sauerteig gekauft. Der fährt nicht mit in mein anderes Zuhause. Wie lange ungefähr könnte ich den temperiert, aber sonst ‘as is’ als Anstellgut verwenden? Und könnte ich heute oder morgen noch einen Teil davon in ein Gerstl verarbeiten? – Vielleicht gibt’s da eine ‘nicht-später als n Tage nach Produktion’-Regel.
Lieben Gruß und frohe Ostern!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Komplet egal – wenn du zuhause bist, dann verreibe ihn zu einem Gerstl 😉
Der Sauerteig ist über mehrere Tage stabil – da passiert nichts!
Dir auch ein frohes Osterfest.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Einzinger Eva
Hallo Dietmar!
Ich habe deine Anleitung der Herstellung von Sauerteig genau beachtet, habe haber das Problem, dass mein Anstellgut (das ich immer im Kühlschrank habe) sehr intensiv nach Essig riecht. Da ich nicht so regelmäßig backen kann füttere ich ihn 2-3 mal die Woche. (Geb von dem Anstellgut was weg und geb wasser und Mehl dazu)
Mach ich da was falsch? Weil auch nach der Fütterung er weiterhin nach Essig riecht. Dein Rezepte vom Roggenbrot und mohnflesserl sind vorzüglich! LgEva
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Eva,
ganz normal das dein Anstellgut nach Essig richt – durch die Kälte bildet sich fast nur Essigsäure!
Was kannst du anders machen:
In der Woche einmal füttern reicht völlig aus (alle 10 Tage reicht auch)! Nach dem Füttern das Anstellgut einige Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen und erst danach wieder in den Kühlschrank geben. Durch die Wärme wird die Milchsäure wieder aktiviert und der Sauerteig dürfte dann nicht mehr so stark nach Essig riechen 😉
Durch die Milchsäure wird dein Sauerteig wieder viel Triebstärker und der Teigling reift schneller auf der Gare 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Einzinger Eva
Hallo Dietmar!
So mache ich es immer, nach dem füttern für 4-5 std bei Raumtemperatur reifen lassen. Wenn der Essiggeruch nichts schlechtes is, dann kann ich damit leben ☺️
Antwort erstellen
Elisabeth
Hallo Dietmar,
meinem Weizensauer gebe ich alle 5 Tage ca. 10g Weizenbrotmehl (ein guter EL) und gleichviel Wasser. Anfangs hatte er einen feinen säuerlichen Geruch, jetzt ist regelmäßig der Fusel obenauf und es riecht eher nach überreifen Bananen. Ich habe es auch schon mit 700er Mehl probiert, aber er scheint mich nicht sehr zu mögen ?
Noch einen Versuch wert? Oder aus ASG vom Roggen einen neuen Weizensauer umzüchten? Nach der Hitze wären jetzt wieder Backtemperaturen….
LG Elisabeth
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
der Fussel an der Oberfläche macht nichts!!
Versuche mal deinen Sauerteig mit einer etwas größeren Menge zu füttern – dieser hat das gefütterte einfach zu schnell aufgebraucht 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Elisabeth
Hallo Dietmar,
danke, ich probiere gerne. Ich mag den Weizensauer noch nicht aufgeben. Ich muss ja weiter Rezepte probieren ?
Liebe Grüße nach St. Marien,
Elisabeth
Antwort erstellen
Ana-Maria
Hallo. Bin anfaenger und verstehe die ganze abkuerzungen nicht. Was heisst eigentlich TA, SGA usw? Moechte auch mal sauerteig ansetzen und brot backen. Und wie genau mache ich Anstellgut? Ich hoffe das meine fragen nicht nervig sind . Danke
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anna-Maria,
um Sauerteig herzustellen kannst du hier mal gucken: https://www.homebaking.at/sauerteigansatz-herstellen/
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Angelika Bode
Schau mal im Onlinelexikon Bäckerlatein auf ploetzblog.de. Bzw. hier im Blog bei den Basics gut zu wissen.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Danke für den Tipp 😉
Antwort erstellen
Matthias Ahrend
Hallo Dietmar,
beim Roggensauer mache ich – wenn der Roggensauer längere Zeit ungenutzt im Kühlschrank stand – eine Hefeführung, um dem Sauerteig ‘auf die Beine‘ zu helfen: 25 gr. Anstellgut, 50 gr. 1150er Roggenmehl und 50 ml. Wasser stehen für 5-6 Stunden bei ca. 26 Grad. Das mache ich dann so oft, bis der Sauerteig sich in dieser Zeit verdoppelt.
Gibt es beim Weizensauerteig – in Anlehnung an das Seminar in Weinheim 😉 – auch eine Möglichkeit diesen zu beschleunigen ??
Vielen Dank *daumenhoch*
Lg, Matthias
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Matthias,
ich denke der Weizensauerteig braucht etwas mehr Zuneigung!
Dieser muss in regelmäßigen Abständen gefüttert werden ansonsten kippt er relativ schnell aus dem Gleichgewicht.
Wenn der Sauerteig regelmäßig gefüttert wird (alle 4-5 Tage) dann kann das Anstellgut direkt aus dem Kühlschrank genommen werden ohne es vorher auffrischen zu müssen.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Elisabeth Hämmerle
Hallo Dietmar,
wie viel Mehl würdest du dem Weizensauerteig im Kühlschrank alle 5 Tage geben? Meiner hat jetzt eine TA von 200, Weizenbrotmehl 1600.
Roggen bekommt 2x wöchentlich je 1 EL Mehl und Wasser.
Weizen auch so?
Liebe Grüße,
Elisabeth
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
meine Sauerteige für den Blog füttere ich jede Woche 1x.
gerade der Weizensauerteig fällt sehr schnell aus dem Gleichgewicht ;-(
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Lorena
Grundsätzlich:
Spielt es eine Rolle ob ich fürs Anstellgut ein Sauerteig auf Roggen-Basis (oder umgekehrt) verwende, auch wenn der Hauptteig dann auf Weizen- resp. eben Nicht-Roggen-Basis ist?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Lorena,
meine ersten Versuche mit Weizensauerteig hab ich auch mit Roggenanstellgut gesammelt! Irgendwann will man aber mehr und man züchtet sich seinen eigenen Weizensauerteig (entweder durch Rosinenwasser, …). Es ist einfach ganz was anderes (Geschmack, Trieb, Porung,…), aber fürs erste und wenn der Trieb nicht ausschließlich vom Weizensauer benötigt wird dann ja 😉
Eventuell mehrmals mit Weizenmehl und TA 200 füttern – dadurch wird er milder und wird aktiver!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Lorena
Super, vielen Dank für die prompte Antwort!
Noch eine Frage:
Wie weit “darf” man experimentieren mit Frisch-Milch (statt Wasser), Molke, Joghurt und so weiter?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Lorena,
solange du das Zeug nicht ins Anstellgut kippst ist alles erlaubt!
(ich hab es zwar noch nie probiert, käme aber nie auf die Idee… 😉 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alex
Hallo Dietmar ? kurze Frage zur Rezeptberechnung und ASG. Wenn ich bei 1000g Mehl 40% versäuere (=400g Mehl im ST) und das ASG aufgrund Temperatur und Führung mit 10% festlege, nehme ich dann 40g fertiges ASG oder 80g (quasi verdoppelt wei ja Wasser im ASG drin ist und zu 40g Mehl berechnet an den 400g ST noch 40g Wasser beim ASG dazukommen aufgrund der ASG TA 200? Vielen lieben Dank! Lg Alex
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Alex,
beim Anstellgut wird die “GESAMTE Menge” (Mehl & Wasser) genommen – also 40g!!
Auch wenn die TA von Sauerteig und Anstellgut nicht zusammenpasst – es wird immer gesamt aufs Mehl gerechnet 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alex
Danke Dir Dietmar! You made my day :-))) lg Alex
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar.
Bzgl. der ST-Reifezeit, und mit wie viel Prozent ASG er angesetzt wird, gibt es einige Zeitangaben im Internet. So wird für ein ST mit 5 % ASG eine Zeit ab 15 Stunden aufwärts angegeben. Das sind 3 Stunden länger als mein ST benötigt. Mein Ziel war es, vom 10 % und 12 Stunden ASG zu 5 % zu wechseln, weil die Hefen um so stärker werden, je länger ihnen Zeit zur Verfügung gestellt wird, oder so ähnlich hieß es. Ein weiterer Unterschied zum 10 % ASG- ST ist, den 5er ST lasse ich bei fallenden Temperaturen von 30 bis 23° reifen, statt konstant bei 26°. Was meinst du, gehen 12 Stunden trotzdem noch in Ordnung, und liegt es vielleicht an der hohen Anfangstemperatur von 30°, weil er so schnell fertig ist?
Gruß, Jürgen
Antwort erstellen
Matthias
Einfach weniger wasser dazugeben das verlangsamt den Prozess
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
das liegt rein an der hohen Teigtemperatur im Anfangsbereich!
(reduziere einfach die Anfangstemperatur etwas 2-3°C)
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar.
Du hast mir ja bereits in deinem Detmolder Blog den Tipp gegeben, das ASG auf 5 % zu minimieren. Das habe ich getan, und wie in diesem Blog bereits geschrieben, hat sich die Stehzeit nicht verlängert. Das Problem mit der zu reduzierenden Anfangstemperatur um 2 bis 3° ist, so vermute ich zumindest, dass sich nach den angestrebten 15 Stunden auch die Endtemperatur reduzieren wird, auf 19 bis 20°.
Denn den ST lasse ich in einer Thermobox mithilfe einer Wärmflasche reifen. Damit die Temperatur in der Box möglichst lange vorhält, muss die AT anscheinend so hoch sein. Ich habe gerade einen kleinen Test laufen. Knapp 1,25 Liter heißes Wasser auf 2 Wärmflaschen verteilt. Nach 30 Minuten stieg das Thermometer auf 40° Lufttemperatur. Wie viel davon im ST ankommt, weiß ich natürlich nicht.
Daher meine finale Frage. Hat eine fallende ST-Temperatur einen merklichen Vorteil gegenüber einer konstanten ST-Temperatur, was zum Beispiel die spätere Vollgare betrifft?
Gruß, Jürgen
Antwort erstellen
Michael Ullmann
Hallo Dietmar,
ich hab ein Problem mit meinem Roggensauer(2 Jahre alt). Von einer Auffrischung auf die nächste ging nicht mehr viel los. Nur noch wenige groß Luftlöcher, kaum Trieb, komischer Geruch. Eine Woche vorher noch alles in Ordnung, guter Trieb beim Backen. Frische immer 1 bis 2 mal pro Woche nach dem Schema 100g Mehl+100g Wasser+10g ASG , 30°C fallend auf ca.22°C 12h auf. Hab es mit Hefeführung versucht- nichts. Hab eine Probe abgedeckt ans Fenster gestellt- Kein Schimmel. Was könnte das Problem sein?
Danke und Gruß
Michael
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Michael,
so wie sich das anhört, wird dein Sauerteig aus dem Gleichgewicht geraten sein (–Milchsäure/++++Essigsäure).
Wenn dein Sauerteig gar keine Lebenszeichen mehr gibt, musst du diesen wahrscheinlich neu ansetzten.
Zuvor würde ich aber einen Versuch mit: 100g Roggenmehl, 120g Wasser 30°C, 10g Anstellgut und ein kleines Stück Hefe (0,3g) starten. Diesen Ansatz 10-12 Std stehen lassen und anschließend nochmals mit 100g Roggenmehl und 80g Wasser füttern. Dieser zweite Ansatz bleibt nochmal ca. 8 Std stehen. Sollte dieser keine Bewegung zeigen, hau das Ding in den Kompost (R.I.P.).
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
reiki-hanne
Hallo Michael,
umzüchten kannst Du, musste ich kürzlich auch machen, da ich – bisschen verpeilt – das ganze vorhandene ASG in ein Teig packen musste.
Grüße
Hanne
Antwort erstellen
Michael Ullmann
Hallo Dietmar und Reiki-Hanne,
auch bei mir gingen die Probleme mit Mehl einer anderen Mühle los.
Wie kommt es zu dem Überschuss an Essigsäure?
Kann ich meinen Weizensauer auf Roggen umzüchten?
Danke für die Hilfe
Gruß
Michael
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Michael,
Mehltype ist nicht gleich Mehltype (manchmal ist der Aschegehalt höher als der erlaubte/angegebene Wert für die Typenbezeichnung!).
Hohe Mehltypen, kühle Lagerung und zu lange Backpausen kann den einen oder anderen Sauerteig schon mal aus dem Gleichgewicht schmeißen. Diese drei Punkte fördern die Essigsäurebildung.
Man kann auch aus Weizensauerteig eine Roggensauerteig züchten. Einfach Anstellgut vom Weizensauerteig nehmen und …
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
reiki-hanne
Ich habe das gleiche Problem. Bei mir setzte die Veränderung an dem Tag ein, als ich den Ansatz aus einer neuen Tüte R 1370 herstellte. Zu den Auwirkungen auf das fertige Brot kann ich nichts sagen – musste in den letzten zwei Wochen ausschließlich Weizensauer und/oder diverse Vorteige ansetzen, blieb keine Zeit für Roggenbrote. Ich bin auf Dietmars Antwort sehr gespannt.
Schönen Feiertag.
Hanne
Antwort erstellen
Alex
Hallo Dietmar! Hätte eine Frage bzgl Anstellgut: ich führe dieses immer gekühlt und frische e regelmäßig auf. Wie ersetze ich “Gerstel” Angaben in Rezepten durch mein Anstellgut. Sprich wenn x Gramm Gerstel mit x Wasser aufgefrischt werden müssen…..kann ich analog zur Gesamtmenge Gerstel plus Wasser mein Anstellgut nehmen und weiter verfahren? Und (sorry dass ich lästig bin) wie müsste ich mut vorhandenem Hefewasser versus Erstel vorgehen. Hab vielen Dank für Deine Hilfe und an dieser Stelle (auch wenn Du es zurecht oft hörst) gratuliere zum tollen Blog!! Glg aus Wien, Alex
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Alex,
Gerstl und Wasser 1:1 anrühren, warm stellen und warten bis es wieder aktiv ist!
(danach so wie Anstellgut weiterverarbeiten)
Ich würde so viel anrühren, das es leicht und einfach zu handhaben ist (70g+70g) 😉
Lg. Dietmar
(DANKE 🙂 )
Antwort erstellen
Alex
Hi Dietmar! Gern 🙂
Heisst wenn ich kein Gerstl hab könnte ich die angegebeme benötigte Menge von aufgefrischtem Gerstl (Gerstl plus Wasse) auch durch “fertiges” Anstellgut ersetzen korrekt? Lg Ale
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Ja 😉
Antwort erstellen
Rainer Schuppelius
Hallo Dietmar ,was passiert eigentlich wenn ich zum Ansetzen eines Sauerteigs mehr ASG als angegeben nehme ,wird der Ansatz schneller reif oder übersäuert das Brot .Oft schreibt ihr auch das der Rest des ASG als Aromageber im Brot mit verbacken werden kann .Hier ergibt sich für mich die selbe Frage übersäure ich das Brot damit nicht .
Gruß Rainer
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Rainer,
mit der Anstellgutmenge des Sauerteiges steuerst du die Reifezeit!
Desto höher die Anstellgutmenge – desto kürzer die Reifezeit 😉
Durch zusetzten von Restmengen des Sauerteiges kann das Brot schnell im Geschmack übersäuern und könnte auch zu anschließenden Krumenfehler führen (kleinere Mengen machen nichts, aber schnell wird diese Methode ausgereizt und dann …).
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Kathi
Hallo! Ich habe ein Problem mit meinem Roggen-Anstellgut. Ich hab vor 4 Monaten einen Roggen-Sauerteig angesetzt, und nach anfänglich ganz tollen Broten wird mein Sauerteig immer schlechter (unaktiver?). Er entwickelt keine Blubbern mehr, der Teig geht auch wenn überhaupt dann nur mäßig und 2 Brote wanderten vom Rohr schon direkt in den Biomüll, weil anstatt des erhofften leckeren Roggenvollkornbrotes ein matschiger Klumpen aus dem Rohr kam. Ich backe etwa alle 1-3 Wochen und hab den Sauerteig dazwischen im Kühlschrank stehen. Wie kann ich meinen Sauerteig nachhaltig wiederbeleben?! Ich will nicht noch einmal einen ganz neuen ansetzen müssen, mag aber auch keine Brote mehr wegwerfen müssen. :-(((
Ein paar hilfreiche Tipps wären suuuper!
LG,
Kathi
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Kathi,
fütterst du dein Anstellgut während der Lagerung?
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Kathi
Hallo Dietmar,
ja, ich füttere mein Anstellgut 1x pro Woche. Damit die Menge aber während mehrwöchiger Backpausen nicht “explodiert”, mische ich nicht – wie oft angegeben – je 100g Mehl und Wasser unter, sondern nur je 20-50g. Danach kommt die Mischung gleich wieder in den Kühlschrank. Wenn ich am Wochenende backen möchte, kommt das Anstellgut 1 Tag davor aus dem Kühlschrank. Beim letzten Mal hab ich es aber schon 3 oder 4 Tage vorher aus dem Kühlschrank geholt und täglich gefüttert. Die Aktivität war aber sehr bescheiden. Kann es sein, dass es bei uns in der Wohnung zu kalt ist? Wir haben selten viel mehr als 20 Grad, in der Nacht auch deutlich darunter. Soll ich den Teig lieber in den Ofen (mit Lampe) stellen? Oder wäre es evtl. besser, das Anstellgut bei längeren Pausen zu verkrümeln?
LG,
Kathi
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Kathi,
20°C sind für deinen Sauerteig viel zu kalt (das ist für den Sauerteig wie Winterschlaf)!!!
Der muss mind. bei 28-30°C reifen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Max
Hallo Dietmar,
irgendwann hat ja jeder mal mit dem ersten Brot angefangen. Woher bekommt man eigentlich das Anstellgut für einen Sauerteig wenn ich vorher noch keinen Sauerteig hatte von dem ich das Anstellgut entnehmen hätte können.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Max,
durch ansetzten von Wasser und Mehl entsteht eine Fremdgärung. Beim weiteren Füttern durch Mehl und Wasser bekommt man Triebfähigen Sauerteig – dein ANSTELLGUT 😉
Wenn du eine genauere Anleitung dafür brauchst, dann melde dich noch mal!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Frank
Hallo Dietmar,
vielen Dank für Dein ausführliches Rezept/Anleitung über das Anstellgut.Sogar zwei Tage bevor der Nikolaus da war 🙂
Werde heute noch mit dem Anstellgut beginnen.
Viele Grüße, Frank
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hab ich gern gemacht (der Beitrag war ja schon längst überfällig) 😉 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Frank
Hallo Dietmar,
wollte mal nachhören, was die Rezeptentwicklung für das Sauerteig-Anstellgut macht?
Viele Grüße, Frank
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Frank,
die Fotos habe ich schon!
Nächste Woche kommen die Bilder in das “Dashboard” (das ist die Seite auf dem ich die Beiträge schreibe und …).
Der Nikolaus wird’s dann bringen 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Frank
Hallo Dietmar,
würde mich gerne an Max´s Frage anschliessen wollen, ein Anstellgut selbst herzustellen. Auch ich habe mich bis jetzet nicht an einen Sauerteig heran getraut, würde dann mit dem Anstellgut anfangen wollen. Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir ein Rezept/Anleitung für ein Anstellgut geben könntest.
Noch eine “Anfängerfrage”: könnte ich auch als Anstellgut, einen gekauften Fertigsauerteig (z.B. Seitenbacher Bio-Sauerteig) nehmen?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Frank,
ich versuche noch in den nächsten Tagen die Führung/Beginn einer neuen Sauerteigkultur in Bilder festzuhalten.
Die kommenden Beiträge erleichtern dadurch das Nachbacken um vieles 🙂 🙂
Es gibt da eine Methode, wie man in 3-4 Tagen einen hochaktiven Sauerteig zur Verfügung hat.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Frank
Vielen Dank Dietmar,
für Deine schnelle Antwort, auf meine Rezept-Anstellgut/Sauerteigkultur-Anfrage. Ich warte gerne die Tage ab, bis Du das Rezept fertig hast und freue mich schon bald mit meinem eigenen Sauerteig beginnen zukönnen.
Viele Grüße, Frank
Antwort erstellen
Swenja
Hallo Dietmar,
Huch???! Wo ist denn meine Frage geblieben??? War doch vorhin noch da? ich wüßte gern, ob ich für jede Mehlsorte die ich verwende ein extra Anstellgut haben muss, also für Dinkelmehl, Dinkelanstellgut, für Roggen, Roggenanstellgut, für Weizen eines extra usw. Du schreibst immer einfach nur Anstellgut, habe immer Roggenanstellgut benutzt und mit Schrecken irgendwo ein Rezept mit Dinkelanstellgut gelesen….
LG
Swenja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Swenja,
ich habe alle meine Sauerteige vom Roggensauer (um)gezüchtet. Entweder du fütterst diesen mit der gewünschten Mehlsorte weiter oder setzt ihn bei Gebrauch wieder vom Roggensauer an. Die Erfahrung hat mir aber gezeigt, das sich über die Zeit ein eigenes Aroma mit der jeweiligen Mehlsorte bildet 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Swenja
Supi, Danke, ich werde probieren!!! 🙂
Antwort erstellen
Swenja
Hallo Dietmar,
ich habe nochmal eine Frage zum Anstellgut,. Kann ich mit meinem “alten” Anstellgut nicht einfach neues schneller herstellen? So wie Sauerteig eben?
Liebe Grüße
Swenja
Antwort erstellen
Swenja
…hat sich schon erledigt, 🙂 🙂 brauchst nicht antworten!!!
Antwort erstellen
Felix Büchler
Hallo lieber Dietmar,
nach einer längeren (krankheitsbedingten) Pause gehts jetzt wieder los. Habe schon einen Alpenlaib gebacken, der war großartig. Vielen Dank für dieses Rezept !
Nun hab ich aber ein Problem: das “Wiedererwecken” des Sauerteiges fürs Anstellgut hat für den Roggensauer beim 2. Mal geklappt, beim Weizensauer hab ich aber Schwierigkeiten (mal Schimmel, mal graue, grausliche Oberfläche ca. 5 mm dick, …).
Wie ist das nun, könnte ich notfalls auch Roggensuer als Anstellgut für einen Weizensauerteig nehmen ??
Viele Grüße aus dem trüben Auersthal,
Felix
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Felix,
mach ich auch so!
Einfach eine gesunde Sauerteigkultur nehmen, und mit dem gewünschten Mehl ansetzten 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hans Feicht
Hallo Dietmar,
was unterscheidet einen Sauerteig von einem Anstellgut? Entschuldige die dumme Frage eines Sauerteiganalphabeten! (möchte aber Lesen lernen!)
Herzliche Ostergüße!
Hans
Antwort erstellen
thomas
vielen dank,
du bist der beste :-))
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Servus Hans,
er gibt keine dummen Fragen 😉
Das Anstellgut wird immer vom reifen Vollsauer entnommen!!!
Je nach Sauerteigvariante werden 5-10% vom Vollsauer entnommen – dieser wird in weiterer Folge wieder angesetzt (Anstellgut) und zum reifen Vollsauer gefüttert 😉 Du musst aber bei allen Rezepten immer das entnommene Anstellgut mit einrechnen
z.B.: man benötigt 500g Vollsauer / TA 200 / 10% Anstellgut
.) 50g Anstellgut
.) 250g Roggenmehl
.) 250g Wasser
= 550g fertiger Sauerteig (Vollsauer)
Da du aber nur 500g Vollsauer benötigst, behältst du die 50g Vollsauer zurück! Diese 50g Sauerteig ist beim nächsten mal Brotbacken dein Anstellgut 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
thomas
hallo ditmar,
vielen dank für die schnelle antwort.
ich will die brote mit 2*1000 gramm roggenmehl 815 backen.
von dem gesamten teig soll dann noch das as weggenommen werden.
gruss thomas
Antwort erstellen
thomas
hallo dietmar,
kannst du mir bitte weiterhelfen?
ich möchte zwei roggenbrote 815er mehl backen. (ca. 1000gr.)
wie stell ich dazu das asg und den st dafür her?
wie lang würdest du den teig in einer alpha 2g kneten.
gruss un vielen dank thomas
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
TAG 1. (morgens)
– 50g Roggenvollkornmehl
– 50g Roggenmehl
– 150g Wasser 30°C
Zutaten verrühren und zugedeckt an einem waren Ort reifen lassen
TAG 2. (morgens)
– 75g Ansatz vom Vortag (Rest Kompost)
– 50g Roggenvollkornmehl
– 50g Roggenmehl
– 100g Wasser 30°C
(verrühren und zugedeckt stehen lassen)
nach 12 Stunden (abends):
– 75g Sauerteigansatz (Rest Kompost)
– 25g Roggenvollkornmehl fein
– 50g Roggenmehl
– 75g Wasser 30°C
(verrühren und zugedeckt stehen lassen)
TAG 3. (morgens)
– 75g Sauerteigansatz
– 25g Roggenvollkornmehl
– 50g Roggenmehl
– 75g Wasser 30°C
(verrühren und zugedeckt stehen lassen)
nach 12 Stunden (abends):
– 100g Sauerteigansatz
– 100g Roggenmehl
– 100g Wasser 30°C
(verrühren und zugedeckt stehen lassen)
TAG 4. (morgens)
– 100g Sauerteigansatz
– 100g Roggenmehl
– 100g Wasser 30°C
(verrühren und zugedeckt stehen lassen)
Wenn dem Sauerteig alle Fütterungen geschmeckt hatten, müsste er nach dem 4 Tag bereits Blasen werfen und zu schäumen beginnen.
Am Abend kann der Sauerteig wie gewohnt angesetzt werden.
Sollte der Sauerteig noch zu wenig Aktivität zeigen, einfach noch 1-2 Tage füttern.
Viel Spaß beim Füttern
Dietmar
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
meinst du 1000g Mehl oder 1000g Teigeinlage?
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hans Feicht
Grüß Dich Dietmar!
Vielen Dank für Deine sehr freundliche, ausführliche und erhellende Antwort! Jetzt kenne ich mich aus! Also, auf geht’s mit dem Sauerteig! Aber erst einmal ein “überschaubares” Rezept (finde ich alles in Deinem Internet-Backparadies!)
Großen Dank und herzliche Grüße
Hans
Antwort erstellen
Kommentar erstellen