Cronut

Wer Croissants liebt und bei Donuts schwach wird, für den ist der Cronut das süßeste Liebeskind zweier Welten. Außen knusprig, innen fluffig – wie ein Croissant eben – aber mit der verspielten Form und dem sündhaft leckeren Topping eines Donuts. Einfach unwiderstehlich!

Jeder Biss ist ein kleines Abenteuer: zarte Schichten, buttrig und duftend, treffen auf eine Zucker- oder Glasurkruste, die perfekt knackt. Ob mit Vanillecreme gefüllt, mit Zimt bestäubt oder mit Schokolade verziert – der Cronut überrascht immer wieder neu.

Kein Wunder, dass dieses kleine Gebäck weltweit Herzen im Sturm erobert hat. Ein Cronut ist nicht nur ein Snack – es ist ein Moment purer Freude.


Rezept

Zutaten

550gWeizenmehl T55 Gruau
220gWasser 4°C
40gObers
100gButter (Zimmertemperatur)
70gZucker
50gVollei (1 Stk)
15gHefe
10gSalz
250gButter zum Tourieren


Herstellung von Cronuts

Alle Zutaten zunächst 3–4 Minuten bei langsamer Geschwindigkeit miteinander vermischen. Ziel ist es, die Zutaten lediglich zu verbinden – ein Auskneten ist in diesem Stadium nicht notwendig und sogar unerwünscht. Die langsame Stufe reicht vollkommen aus. Anschließend den Teig zu einem glatten Ballen formen, in eine abgedeckte Teigwanne legen und für ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. In dieser Zeit sollte sich das Volumen des Teiges nahezu verdoppeln.

Nach der Reifezeit den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und vorsichtig zu einem rechteckigen Teigfleck drücken. Dabei ist es wichtig, die entstandenen Gärgase vollständig herauszudrücken – das sorgt später für eine gleichmäßige Struktur. Den geformten Teig mit Folie oder Plastik abdecken und für 3–4 Stunden bei 2–3 °C im Kühlschrank lagern.

Währenddessen wird das Butterstück vorbereitet: Dafür die Butter zu einer rechteckigen, gleichmäßigen Platte formen und bis zur weiteren Verwendung ebenfalls kühl stellen. Sobald der Teig vollständig durchgekühlt ist, wird die Butterplatte eingearbeitet – zunächst mit einer doppelten, dann mit einer einfachen Tour. Das ergibt insgesamt 12 Butterschichten.

Nach der zweiten Tour den Teig auf eine Dicke von ca. 2 cm ausrollen, abdecken und im Kühlschrank nochmals für etwa 1 Stunde entspannen und durchkühlen lassen.

Für die weitere Aufarbeitung den Teig auf etwa 1 cm Dicke ausrollen, mittig teilen und die Hälften übereinanderlegen. Die Zwischenschicht leicht mit Wasser bepinseln – das hilft, die beiden Teigstücke besser miteinander zu verbinden. Nach dem Übereinanderlegen verfügt der Teig über insgesamt 24 Butterschichten. Den Teig erneut für 15 Minuten im Kühlschrank entspannen lassen.

Anschließend den Teig auf eine Endstärke von 15 mm ausrollen und mit runden Ausstechern ausstechen. Der Außendurchmesser sollte etwa 8–9 cm betragen, das Loch in der Mitte 2–3 cm. Die ausgestochenen Teigstücke auf ein bemehltes Backblech setzen. Wer das Handling beim Frittieren erleichtern möchte, kann die Teiglinge auf 10×10 cm große Stücke Backpapier absetzen – das Papier wird beim Frittieren einfach mit eingelegt und nach kurzer Anbackzeit entfernt.

Die ausgestochenen Cronuts nun abgedeckt zur Endgare stellen, bis sich ihr Volumen nochmals deutlich – idealerweise verdoppelt – vergrößert hat.

Gebacken werden die Cronuts in einer Fritteuse bei 170 °C goldbraun. Nach dem Backen kurz abkühlen lassen und je nach Geschmack in Kristallzucker, Zimtzucker oder – wie in meinem Fall – in temperierte, flüssige Schokolade tunken. Optional können die Cronuts zusätzlich mit Marmelade, Pudding oder anderen Cremen gefüllt werden.