Brotfehler Teil 1 (Misch- und Roggenbrote)
Ursachen und Vermeidung von Brotfehlern
Voraussetzung für einwandfreie Backwaren ist ein genaues Einhalten der Rezepturen und der Verarbeitungsbedingungen. Messen und Wiegen sind dazu unerläßlich.
“FEHLER VERMEIDEN IST LEICHTER ALS FEHLER BESEITIGEN”
Die zur Zeit angebotenen Handelsmehle sind nur selten Fehlerquelle. Sie werden in den Labors der Mühlenbtriebe auf gewünschte Backeigenschaften eingestellt. Fehler lassen sich an Hand der Rezeptur und der Verarbeitungsschritte schnell ermitteln, wenn üblicherweise exakt gearbeitet wird.
Bei der Fehlersuche ist systematisch vorzugehen. Dabei ist zu prüfen
- MEHLQUALITÄT: Auswuchsmehl, Lagerschäden oder Enzymarme Mehle
- REZEPTUR: Wird sie eingehalten? Wurden Zutaten vergessen
- SÄUERUNG: Werden die Sauerteigstufen exakt geführt? Werden reife Sauerteige verarbeitet
- TEIGFÜHRUNG: Werden Temperaturen, Teigfestigkeiten und Abstehzeiten eingehalten?
- AUFARBEITEN: Wird sorgfältig gearbeitet?
- STÜCKGARE: Passt die Hauptgare?
- EINSCHIESSEN: Sind Stückgare und Ofentemperatur aufeinander abgestimmt?
- BACKVORGANG: Werden Temperatur und Backzeit eingehalten?
- AUSBACKEN: Werden Fehler
Die Art des Fehlers gibt häufig Hinweise auf die Ursachen, so daß Gegenmaßnahmen getroffen werden können. Es können mehrere Fehler gleichzeitig auftreten oder ein Fehler kann mehrere Ursachen haben.
Fehler in der Form
Zu runde Form:
(häufig begleitet durch dichte Krume, Krumenrisse, Absacken der Kruste)
- zu feste Teige und zu knappe Stückgare
- zu heißer Ofen und zu knappe Stückgare
Gegenmaßnahmen: weichere Teige, längere Stückgare, kühleren Ofen
Zu flache Form:
(platter Boden und scharfkantige Seiten)
- Übergare
- zu kühler Ofen
- schlecht backfähiges Mehl
Gegenmaßnahmen: rechtzeitig einschießen, Backtemperatur erhöhen, Weizenmehlzusatz, höhere Anteile an Sauerteig und Salz, Teige wärmer führen
Geringes Volumen:
- frisches oder Auswuchshaltiges Mehl
- zu fester Teig
- mangelhafte Säuerung
- knappe Gare und heißer Ofen
Gegenmaßnahmen: Anteile an Salz und Sauerteig erhöhen, weicherer Teig, reifer Sauerteig, höhere Stückgare oder kühlerer Ofen
Krustenfehler
Zu helle Kruste:
- mangelhaft abgelagertes Mehl/ junges Roggenmehl
- zu niedrige Backtemperatur
- zu kurze Backzeit
- zu fester Teig mit mehliger Oberfläche
- salzloser Teig
Gegenmaßnahmen: Mit Abgelagerten Mehl verschneiden (mischen), Temperatur erhöhen, Backzeit verlängern, Teige weicher führen, Salz zusetzten
Dunkle Kruste:
- Auswuchsmehl
- zu junger Sauer- und Teigführung
- zu heißer Ofen
Gegenmaßnahmen: Saueranteil und Salzzugabe erhöhen, Mehl mit besser backfähigem aufmischen, reife Sauer und Teige verarbeiten, Backtemperatur anpassen
Ungleichmäßige Krustenfarbe:
- ungleichmäßige Hitzestrahlung des Ofens
- ungleichmäßig feuchte Teigoberfläche
Gegenmaßnahmen: Teigstücke an die richtige Stelle setzten, Schwadenmenge erhöhen, Teigstücke gleichmäßig mit Wasser abstreichen
Süß- und Brandblasen:
- unreifer Sauerteig
- zu kalte Führung
- zu kurze Teigruhe und Stückgare
- zu weicher Teig
- zu heißer Ofen
Meist liegen mehrere Ursachen vor, die zu Brandblasen führen.
Gegenmaßnahmen: reife Sauerteig verwenden, Zutaten temperieren, Teigtemperatur einhalten, reife Teige verarbeiten, Teigfestigkeit und Ofentemperatur abstimmen.
Pappige Kruste:
- zu heißer Ofen
- zu kurze Backzeit
Gegenmaßnahmen: Ofentemperatur und Backzeit aufeinander abstimmen
Dicke und harte Kruste:
- zu kühler Ofen
- zu lange Backzeit
Gegenmaßnahmen: Ofentemperatur und Backzeit aufeinander abstimmen
Borkige Kruste:
- abgefressener Teig
- zu hoher Sauerteiganteil
- Übergare
- Hautbildung auf Stückgare
Gegenmaßnahmen: Sauerteiganteil überprüfen, überreife Teige vermeiden, Teighaut schützen (abdecken auf der Gare und Zugluft vermeiden)
Krustenrisse:
Lage, Länge, Breite und Verlauf der Risse geben Hinweise auf die Ursache! Schlechte Bindigkeit des Teiges, die zu schwache Ausbildung von Krume und Bindigkeit führt. Die Teigoberfläche kann dem Gasdruck nicht standhalten, der während des Ofentriebes entsteht. Im einzelnen:
- mangelhaftes Mehl
- zu hohe Zusätze an Hafer-, Gerste-, Maismehl u.a. bei Mehrkombinationen
- Austrocknung der Teigoberfläche auf der Gare
- unsachgemäße Schwadengabe (zu wenig, zu spätes ablassen des Schwadens, ungenügende Bildung der Teighaut beim Anbacken)
- zu kühler Ofen
- zu enges setzten der Teigstücke
- zu fester Teig
Gegenmaßnahmen: Verhauten der Teigoberfläche auf Gare vermeiden, Luftzug bei Gare vermeiden, stärkere Schwadengabe und bereits nach kurzer Einwirkzeit (30-45sek) ablassen + Backtüre so lange geöffnet lassen, bis sich die Teighaut ausrechend gefestigt hat, Backtemperatur kontrollieren, weichere Teige führen
Aufplatzen des Teigschusses (Teignaht):
- zu fester Teig
- zu knappe Gare
- zu heißer Ofen
- zu mehliges Aufarbeiten
Krumenfehler
Abgebackene Kruste:
Allgemeine Ursache sind starker enzymatischer Abbau oder mangelhafte Quellung, so daß Teige nicht bindig genug sind , um dem normale Druck der Gärgase standzuhalten oder übermäßige Spannungen auszuhalten, die durch verzögerten Ofentrieb bei gleichzeitigem zu schnellen Festwerden der Kruste auftreten. Im einzelnen:
- auswuchshaltige Mehle
- unreifer Sauerteig
- ungenügend Säuerung
- mangelhafte Stückgare, dadurch verzögerter starker Ofentrieb, während Kruste bereits fest ist
- zu heißer Ofen
- abgefressener Sauerteig, dadurch geschwächtes Gashaltevermögen und mangelhafter Trieb
Gegenmaßnahmen: Zutaten temperieren, Teigtemperatur und Teigfestigkeit einhalten, vor dem Backen stippen (mit einer Gabel), stärker versäuern, Salzzugabe erhöhen, reife Sauerteige verwenden, exakte Sauer- und Teigführung, Stückgare und Backtemperatur abstimmen, Ofentemperatur kontrollieren
Abgebackene Krume:
- zu junger teig
- ungenügende Säuerung
- zu frühes Anstoßen der Teigstücke im Ofen z.B. beim Umbacken (die Krume ist instabil und reißt durch Erschütterung ab)
Gegenmaßnahmen: mit backfähigen Mehl verschneiden, Weizenmehlzusatz, Restbrotzusatz, Sauerteig- und Salzmenge erhöhen, Zutaten und Teige temperieren
Feuchte unelastische Krume:
(Wasserstreifen und Wasserringe)
- mangelhafte Stärkeverkleisterung
- Auswuchshaltige Mehle oder hochausgemahlene Mehle mit geringem Stärkeanteil
- zu weiche Teige und zu kurze Backzeiten
- Erschütterung der Teigstücke beim Backen
- junger Teig und dadurch unzureichende Auflockerung, die eine gleichmäßige Verteilung des Dampfes nicht zulässt
- Übereinanderlagerung von frischen Broten
Gegenmaßnahmen: kräftiges Ausbacken bei nicht zu heißem Ofen, Zusätze an Rohstärke (Kartoffel-, Reis-, Maisstärke), festere Teige und kräftigeres Ausbacken, Erschütterung beim Backen vermeiden, reife Sauer und Teige verarbeiten
Krumenrisse:
(Allgemeine Ursache sind mangelhaftes Quellvermögen und mangelhafte Stärkeverkleisterung)
- frisches, nicht abgelagertes Mehl
- mangelhafte Säuerung
- zu kalte Teigführung und zu knappe Stückgare
Gegenmaßnahmen: Sauerteig und Salzmenge erhöhen, Zutaten und Teige temperieren
Krümelnde Krume:
“Trockenkrümeln”
- Wassermangel durch schlechte quellende Mehle
- zu fester Teig
- zu hoher Weizenanteil
Gegenmaßnahmen: weichere Teige, Weizenanteil reduzieren
“Feuchtkrümeln”
- zu kurze Backzeit
- zu geringe Wasseraufnahme der stärke bei der Verkleisterung
Gegenmaßnahmen: kräftiger Ausbacken, Zusatz von div. Stärke (Mais-, Kartoffel-, Reis-)
Porenfehler
Zu dichte Porung:
- zu fester Teig
- zu knappe Stückgare
Gegenmaßnahmen: Teige weicher führen, mehr Stückgare
Grobe, unregelmäßige Porung:
(bei einigen Sorten erwünscht)
- zu junger Teig
- nachlässiges Wirken der Teigstücke
Gegenmaßnahmen: sorgfälltig aufarbeiten
Hohlräume / Blasen:
- unsorgfältiges Wirken mit zuviel Mehl
- Fehler in der Sauer- und Teigführung (z.B.: zu kurzes Kneten)
Gegenmaßnahmen: sorgfältig Aufarbeiten, sorgfältige Sauer- und Teigführung
Geschmacksfehler
Fader Geschmack:
- zu geringer Saueranteil
- zu warme Sauerführung
- unreifer Sauerteig
- zu geringer Salzzusatz
Gegenmaßnahmen: Sauerteigmange erhöhen, Grundsauer kühler führen, reife Sauerteige verarbeiten, Salzmenge erhöhen
Saurer Geschmack:
- abgefressener Sauerteig (zu viel Essigsäure)
- bei hoch ausgemahlenen Mehlen: zu hoher Saueranteil
Gegenmaßnahmen: reife Sauerteige verarbeiten, Abstehzeiten und Menge der Sauerstufen verkleinern
Bitterer Geschmack:
- altes und überlagertes Mehl
Gegenmaßnahmen: anderes Mehl verarbeiten
Dumpfer, muffiger Geschmack:
- altes, zu feucht gelagertes Mehl
Gegenmaßnahmen: bei leichtem Fehler kann das Mehl gesiebt werden (Belüftung), anderes Mehl verarbeiten
325 Kommentare
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Sonja
Hallo Dietmar!
Eigentlich wollte ich heute abends noch Germteigweckerln (abgewandeltes Semmerlrezept, das und sehr schmeckt – Weizen/Roggen/Hafer/Leinsamen) für die Kühlschrankgare vorbereiten – und bin, völlig übermüdet, eingeschlafen. Jetzt ist der Teig 7 Stunden bei Zimmertemperatur gestanden. Kann ich den noch verwenden? Danke für Rückmeldung, Sonja
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Dietmar Kappl
Oje Sonja die Arbeit hat sich wahrscheinlich schon erledigt – einfach aufarbeiten und auf die Gare stellen 😉
(PS. Ich war die letzten Tage auf Backtour – deshalb die verspätete Antwort)
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo Dietmar
Ich schreibe jetzt hier,da sich eine Person aufgeregt hat, weil es nicht dazu passt.
Folgendes:
In meinem Rezept steht:
350 g Roggenmehl
150 g Weizenmehl
250 g Sauerteig.
Und es ist zu wenig Sauerteig. Aber warum muss ich die 125 g Roggenmehl von Sauerteig zu den 350 g Roggenmehl dazu zählen ?
Ergibt 475 g Roggenmehl und von denen ich 45% versäuere.
Ich hab jetzt ein anderes gebacken
400 g Roggenmehl 1150
100 g Dinkelmehl 630
275 g Sauerteig
5 g Hefe
Ich hab aber statt den 275 g Sauerteig 450 g Sauerteig verwendet.
Lag ich damit richtig?
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
man zählt das Roggenmehl vom Sauerteig und des Hauptteiges zusammen und versäuert davon 40-45% 😉
Bitte nicht das Roggenmehl und den ganzen Sauerteig!!!
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo Dieter
Danke für die Info.
Die Rezepte wo ich bereits gebacken habe aus dem Backbuch, ist nach der Berechnung viel zu wenig Sauerteig angegeben.
Mein neustes Brot
Meine Frau meinte,das etwas säuerlich schmeckt, was ich nicht denke. Ist Roggenmischbrot 80/20
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Tolle Krume Jürgen 😉
(die Säure bringst du raus, indem du deinen Sauerteig mehrmals auffrischt 😉 )
Lg. Dietmar
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Ulrike M.
Dietmar, sorry für diesen Offtopic-Kommentar.
.
Jürgen, aufgeregt habe ich mich keineswegs. 😉
Die meisten Nutzer dieses Blogs backen keine Fremdrezepte wie du, sondern verwenden Dietmar‘s Rezepte.
Die Möglichkeit bei den Kommentaren zu den jeweiligen Rezepten hilfreiche Tipps und weitere Instruktionen zu finden, wird gern genutzt.
Deine beim Rustikalen Vollkornbrot eingestellten Fragen haben absolut keinen Bezug zu Dietmar’s Rezept und irritieren.
Daher hatte ich ANGEREGT, deine Fragen an die anderer Stelle zu platzieren.
Klappt ja 👍 Danke 🤩
Beste Grüße Uli
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Jürgen
Ulrike M
Ich werde das Roggenvollkorn Brot von Dietmar noch backen, aber ich will erst das Rezept backen, damit es auch passt und ich ein neues ausprobieren kann.
Mfg
Jürgen
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Grit
Hallo Dietmar, ich habe folgendes Brot gebacken und bin sehr zufrieden, bis auf den Wasserstreifen. Was muss ich im Rezept ändern?
Brühstück 100g roggenkörner
Sauerteig
80g Roggensauerteig Anstellgut
20g weizensauerteig Anstellgut
100 g Wasser
Kochstück
100g weizenmehl 550
400 g Wasser
Hauptteig
Sauerteig
Brühstück
Kochstück
Dazu
5g bockshornklee
20g Salz
200g Wasser
140g weizenmehl 550
160g weizenvollkornmehl
400g Ruchmehl
100g Roggenvollkornmehl
Teig kneten
1h anspringen bei Raumtemperatur
12 h stockgare im Kühlschrank
Brot Formen
12 h stückgare im Kühlschrank
Backen
Bei 250 Grad im gusstopf für 20 Minuten mit Deckel 250 grad
30 Minuten mit Deckel 210 grad
Aus dem Ofen 30 Minuten abkühlen
Ofen 250 grad vorheizen und für 15 Minuten doppelt backen.
Vielen lieben Dank für einen Tipp von dir.
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Dietmar Kappl
Hallo Grit,
Boa nie und nimma hätte ich hier einen Wasserstreifen gesehen – egal, das Rezept kannst du so belassen 😉
Reduziere die Anbacktempertur um 15-20°C und der Streifen verschwindet dann restlos. Wasserstreifen kommen fast ausschließlich durch eine zu hohe Anbacktemperatur.
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo
Vielen Dank für ihre hilfreiche Unterstützung. Dadurch konnte ich das Rezept so erstellen das es nun passt. Ich geb sogar meinem Rezept 50 g Weizensauerteig extra dazu und finde,das das Brot besser aufgeht
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Schön zu hören das es geklappt hat 😉
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Jürgen
Hallo
Haben Sie schon Mal Weizensauerteig angesetzt?
Ist das gleich zu setzen mit Roggensauerteig?
Ich hab es versucht mit 1050 und jetzt Weizenvollkorn Mehl. Irgendwie gefällt mir die Konsistenz nicht.
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
ja, aber ich würde einfach Roggensauerteig nehmen und diesen mit Weizenmehl füttern – geht schneller und du hast sofort volle Triebkraft 😉
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo
Frage: kann ich 100g Dinkelmehl 630 gegen 100g Weizenmehl 1050 austauschen?
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
ja klar 😉
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo
Kann beim Sauerteig Buttermilch statt Wasser verwenden?
LG
Jürgen
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Jürgen
Hallo
Kann beim Sauerteig Buttermilch statt Wasser verwenden?
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
ich füttere meinen Sauerteig immer nur mit Wasser – mir wäre dies viel zu Riskant eine Fremdgärung oder eine Fehlgärung zu bekommen.
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo Dietmar
Ich hab noch eine letzte Frage:
Ich hab ein Rezept das mit
750 g Roggenmehl 1150
250 g Sauerteig
350 ml Wasser
Salz, Gewürze
Komplett geh Zeit 90 min.
Frage:
Ist da die Sauerteig Menge nicht zu wenig?
Bei 50% Versäuerung wären das ja dann 750 g Sauerteig!
Oder lieg ich da falsch?
Mein jetziges Brot versäure ich mit 50% und das Brot ist gut.
In diesem Brot sind 150 g Weizenmehl 1050 enthalten.
Ich will Mal ein Brot probieren nur mit Roggenmehl
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
da hast du komplett recht – das ist viel zu wenig 😉
45-50% muss in den Sauerteig weil dieses Brot ansonsten keine Frischhaltung hat!
Lg. Dietmar
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Jürgen
hallo Dietmar
mir kommen die 350 ml Wasser echt wenig vor.
Stockgare 45 min
Stückgare 45 min
Ist das nicht ein wenig zu kurz
———————
Ich habe das Brot gebacken-es war irgendwie kompakt
lg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen
Leider finde ich die vorhergehende Antwort nicht – ist im Dashboard etwas schwierig!
Wasser kann immer nach belieben aufgebessert werden.
Die Reifezeiten hängen werden durch die Triebfähigkeit, Teigtemperatur und Ausknetungs-/Mischgrad sehr stark beeinflusst.
Bitte Zeitangaben immer nur als Richtwerte sehen – wenn diese länger ausfallen, kein Problem.
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo Dietmar
Im Rezept steht 4 Stunden Stockgare warmer Ort.
Aber was ist warmer Ort?
Wie verändert sich die Dauer der Stockgare bei 20 grad oder 22 Grad?
Die Stückgare beträgt 1 Stunde nach Rezept.
Verändert sich diese ebenfalls bei verschiedenen Temperaturen?
Mfg
Jüi
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
wir reden hier von 18-22°C
Die angegebenen Reifezeiten sind bitte immer nur als Richtwerte zu sehen!
Sauerteig, Teigherstellung, Knetersystem und der Ausknetungsgrad beeinflussen den Teig in seiner Reife 😉
Lg. Dietmar
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Jens
Vielleicht schaust du hier ja noch mal rein, Dietmar. Zu 99,5 % bin ich mit dem Verhältnis Krume zur Oberkruste zufrieden. Dauerte auch 7 Jahre, bis ich dieses einzige Vollkorn/Dinkel-Mischbrot, das ich kann, im Griff hatte. Als Triebmittel dient ausschließlich Sauerteig. Ich muss aber auch sagen, dass ich das ASG eine Woche nach dem ersten Neuansatz nicht auffrische. Alle 3 Wochen gibt es einen kompletten Neuansatz 1:1:1. Hat bisher immer funktioniert. Der ST hat sich nach 15 Stunden verdoppelt. Ich setze ihn übrigens mit 5 % ASG an, bezogen auf die ST-Mehlmenge. Die Stockgare dauert 2 Stunden, wegen Vollkornmehl und Saaten-Quellstück, und 60 Minuten Stückgare. Anbacken bei 250° für 10 Minuten, dann fallend auf 175 Grad. Das Schwadenwasser koche ich neuerdings vorher auf.
Jetzt beginnen vielleicht die Fehler: Nach 30 Minuten hole ich bei 200 Grad das Brot aus dem Ofen und der Form, sprühe es seitlich und oben mit Wasser an und backe es zu Ende. Ist DAS schon der erste Fehler? Sollte ich das Zwischensprühen sein lassen, obwohl es wie gesagt zu 99,5 % keine Probleme gibt, und erst am Ende mit einem Pinsel bestreichen? Mit dem Schwaden, der Schwadenmenge und dem ablassen des selben kam ich auch nie klar, in Punkto, wie viel Wasser, wie lange schwaden und wann sollte man die Backofentür für wie lange öffnen? Könnte das auch ein Grund sein, für die abgerissene Oberkruste? Die Wassermenge wähle ich Pi x Daumen und die Tür öffne ich nach 5 Minuten für 15 Sekunden. Danke für`s lesen. Viele Grüße, Jens.
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Jürgen
Hallo Jens
Dein Brot sieht gut aus.
Schneidest du denn Teig ein vor dem Backen ?
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Dietmar Kappl
Hallo Jens,
der Fehler liegt in der Anbackphase – 250C sind viel zu viel!!
Schieb dein Brot mit kräftigen Schwaden bei 210°C in den Ofen – Anschließend auf 190°C reduzieren und lange Backen (1000g ca.120 Minuten)
Achtung – Schwaden brauchst du nicht ablassen nur wenn du eine zu starke Rissbildung hast.
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo
Warum bröselt das Brot leicht beim schneiden?
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
hier könnte es verschiedene Ursachen geben.
– Mehlqualität (ein zu hohes Amylogramm)
– Eventuell mit Kochstücken die Frischhhaltung verbessern
– 1-2% Malz aktiv hinzugeben
– 4% selbst hergestelltes Aromamalzstück drückt das Amylogramm
– Sauerteig besser ausreifen lassen
– Sauerteigmenge erhöhen
– Anstellgutmenge erhöhen
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo Dietmar
Rezept:
350 g Roggenmehl 997
150 g Weizenmehl 1050
250 g Sauerteig
15 g Salz
10 g Backmalz
10 g Brotgewürz
300 ml Buttermilch
————-
Ich verwende noch ;
10 g Hefe
320 g Sauerteig statt 250g
340 ml Buttermilch statt 300 ml
——————————-
Trocken kommt es mir nicht vor.
Oder ist es eher zu feucht?
Den Sauerteig stell ich aus Roggenmehl 1370 her.
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
du verwendest nach meiner Ansicht viel zu wenig Sauerteig!
Welche TA hat dein Sauerteig?
Lg. Dietmar
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Jürgen
Hallo
Ich hab gelesen,das man bei Roggenmischbrot 50% des Roggenmehls versäuert. Das wären ja dann 350 g Sauerteig!
Wäre es dann besser nur 300 ml Buttermilch statt 340 ml?
Mfg
Jürgen
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Jürgen
Hallo Dietmar
Ich verwende 300 g Sauerteig und 320 ml Buttermilch.
Mein Sauerteig hat TA 200
(1 Teil Mehl/1Teil Wasser)
Nach dem Rezept gehören nur 250 g Sauerteig und 300 ml Buttermilch rein .
Wie viel sollte ich verwenden?
Hat Buttermilch nicht auch eine Grad an Säure?
Ach und Originalmehl ist 1150er, was ich jetzt auch wieder verwende.
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
ich empfehle dir mind. 35-40% der Roggenmehlmenge in einen Sauerteig zu packen 😉
Wirst sehen dann passt es wieder!!
Lg. Dietmar
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Jürgen
Und ich verwende keine Hefe mehr. Mal sehen wie die Krumme aussieht.
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Dietmar Kappl
Und diese wird dann auch noch bedeutend besser 😉
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Jürgen
Bin zufrieden damit
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Dietmar Kappl
Klasse 😉
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Jürgen
Hab das mit der Blase schon wieder. Ist aber minimal. Im Endergebnis ist nix mehr zu sehen. Kruste und krumme gut.
Ich hab nur das Problem, das mein Brot etwas sauer schmeckt. Ist die Stockgare 4 Stunden zu lange?
Oder liegt es am Sauerteig. Ich brauche 250 g Sauerteig, verwenden aber 320 gr.
Produzieren tu ich 400 gr und den Rest verwende ich als Anstellgut.
Sind die ca 80 gr Restsauerteig als Anstellgut zuviel.
Jürgen
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Dietmar Kappl
Versuche es einmal mit der reduzierten Anbacktemperatur 😉
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Jürgen
Ich backe jedes Wochenende.
Alle 2 Tage füttere ich den sauerteig mit je 25 g Roggenmehl 1370 und 25 gr Wasser und Lager in immer im Kühlschrank. Der verdoppelt sich auch immer. Am letzten Tag vor dem backen, verwende ich soviel Mehl und Wasser,das ich auf 400 g Sauerteig komme und lass diesen bei Zimmertemperatur 12 Stunden stehen. pH-Wert ca 4-5.
Ich denke, das ich zuviel Anstellgut verwende
Jürgen
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Dietmar Kappl
Bei 12 Std Reifezeit sollten nicht mehr Anstellgut als 10-12% verwendet werden 😉
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Jürgen
Hallo
Das mit dem anstellgut hat funktioniert. Es schmeckt nicht mehr sauer.
Noch eine Frage:
Normal ist 1150 Roggenmehl 350 gr.
Kann ich das Mehl durch 1370 Roggenmehl ersetzen?
Wie wäre das mit dem Sauerteig. Bleibt da die Menge gleich.
Ich verwende 320 gr. / Original 250gr.
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
ja funktioniert aber:
– je höher die Typenzahl, desto mehr Säure wird gebildet
– desto mehr Schüttwasser sollte verwendet werden
Lg. Dietmar
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Markus
Hallo,
Eine Frage, hatte zuletzt bei einem Roggenschrotbrot (45% Roggenschrot fein, 40% Roggenvollkornmehl, 12,5% Roggenflocken und 12,5% Weizenvollkornmehl) auch einen Riss (schon kleiner als im Titelbild). Jetzt überlege ich den Salzgehalt zu erhöhen, der war nur 1,5%. Eine weitere Überlegung wäre jetzt auch das Zufügen von 1 EL Mais- bzw. Kartoffelstärke.
Glaubst du dass dies eine Verbesserung bringen würde?
mfg Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
senke die Anbacktemperatur bei Vollkorn auf 220-210°C!
Du bäckst wahrscheinlich deine Vollkornbrote bei zu hoher Temperatur.
Lg. Dietmar
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Markus
Ok vielen Dank für die rasche Antwort. Werde ich das nächste mal probieren.
Habe inzwischen auch deinen Beitrag über Schrotbrote gelesen, die Knetzeit war wahrscheinlich auch zuwenig (2-3 Minuten für den Sauerteig und 8 Minuten für den Hauptteig.)
mfg Markus
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Dietmar Kappl
Schrotbrote und Vollkornbrote müssen extrem lange gemischt werden – GRUNDREGEL 😉
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Markus
Edit zu den oberen Prozentangaben, bei den Flocken und Weizenvollkornmehl natürlich nur jeweils 7,5 %.
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Jürgen
Hallo
Eine Frage. Ich lege den teigling mit dem Schluss nach oben in den Gärkorb. Wenn ich den teigling auf das Backpapier stürze, hab ich oben ne Luft blasen drin und das schon das 3 x.
Was kann das sein.
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Reden wir von Weizen- oder Roggenmischbroten?
Wenn es Weizenbrote sind, dann hast du einen Fehler in der Aufarbeitung oder passiert dies auf der kühlen und langen Gare?
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Jürgen
Hallo
Roggenmischbrot
350 g Roggenmehl 997
150 g Weizenmehl 1050
Ich mach aus dem 1050 einen kleinen vorteig und lass den 15 min gehen.
Ich hab den Teig auf dem Heizkörper gehen lassen.
Im Endprodukt sieht man es nicht mehr,da ich 2x das Brot ein schneide
Mfg
Jürgen
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
ich würde den Teig nicht auf den Heizkörper stellen – auf dem Heizkörper erwärmt sich der Unterteil zu stark und das kann zu der unerwünschten Blasenbildung kommen.
Lg. Dietmar
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Werner
Ehrenwerter Meister, habe aus selber frisch gemahlenem Purpurweizen ein Auffrischbrot mit Roggen ASG gebacken. Vorteig, Hauptteig mit 30′ Autolyse, Stockgare ca. 3h bei 28 Grad und Stückgare im Eiskasten über Nacht. Beim Kneten mit der Hand habe ich schon bemerkt dass sich kein richtiges Klebergerüst bildet und der Teig nicht elastisch wird. Was könnte die Ursache für den Fehler in der Krume sein? Wie lange muss frisch gemahlenes Mehl stehen bis zur Verarbeitung.Ist das Mehl aus einer Haushaltsmühle nicht fein genug? Oder ich habe den Teig einfach nicht lange genug geknetet. Ich brauche eine Küchenmaschine! Ich habe schon Arme wie der Schwarzenegger! Danke und LG
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Jürgen
Hallo
Warum ist im unterm Teil vom Brot, was am Boden liegt, die krumme etwas klein poriger?
Beim Anschnitt war dies nicht so
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Dietmar Kappl
Boa Jürgen das ist aber jetzt ganz hohes Niveau!!!!!!
Kann sein das durch das kippen des Teiglings auf den Bodenseite/Backstein die Luft etwas rausdrückt oder eine etwas hohe Temperatur des Backsteines – für mich jedoch beides unrelevant! Dein Brot ist TOP!!!!!!
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Dietmar Kappl
Hallo Werner,
kann vieles sein:
– Sauerteigmenge zu knapp oder zu unreif
– zu weicher Teig
– zu kurz geknetet 🙂 🙂 🙂
– zu heiß gebacken
Hoffe dich das nicht zu kurz geknetet wurde – grins 🙂
Lg. Dietmar
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Werner
Ehrenwerter Meister, danke, dass Du Dir immer die Zeit nimmst soviele Fragen zu beantworten. Eine habe ich noch: Wie lange muss jetzt frisch gemahlenes Mehl mind. bis zur Verarbeitung stehen? Ich habe das Auffrischbrot nach diesem Rezept gebacken.
(Sauerteig
150 g Sauerteigreste aus dem Kühlschrank, bei mir 50 g LM, 100 g Misch-Sauerteig
160 g Wasser, bei mir komplett Molke vom Joghurt
190 g Gelbweizenmehl Vollkorn von den Urkornpuristen, alternativ Weizen-Vollkornmehl
Hauptteig
500 g Sauerteig
170 g Gelbweizenmehl 550 von bongu, alternativ Weizenmehl 550
60 g Champagnerroggen von Ketex frisch gemahlen, alternativ anderes Vollkorn-Roggenmehl
50 g Altbrot geröstet und gemahlen, alternativ Semmelbrösel
200 g Wasser, bei mir Molke
50 g Sonnenblumenkerne, für noch mehr Geschmack vorher trocken in einer Pfanne rösten
20 g Zuckerrübensirup, alternativ anderes Süßungsmittel
12 g Salz
10 g Sonnenblumenöl, alternativ anderes Öl)
Ist die Rezeptur grundsätzlich in Ordnung? Danke und LG Werner
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Dietmar Kappl
Hallo Werner,
kann ich leider so nicht sagen – der Misch-Masch ist einfach zu viel 🙂 🙂
Hast du es schon einmal gebacken – wenn es funktioniert, dann lass es 😉
Meist funktionieren solche Kreationen sogar perfekt!!
Lg. Dietmar
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Jürgen
Etwas mehr Buttermilch und schön sieht es besser aus.
Stockgare 4 Stunden und Stückgare 1 Stunde.
Könnte Vielleicht noch 15 min mehr sein
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Dietmar Kappl
Jürgen das ist bereits ein Volltreffer 😉
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Jürgen
Hallo
Ich backe ein Brot wo ohne Hefe ist. Ich gebe,da mein Sauerteig noch Recht jung ist etwa 15 gr frische Hefe zu. Kann es dann sein das die Stockgare von 4 Stunden zuviel ist?
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Jürgen
Hallo
Verändert sich die Stockgare, wenn ich dem Rezept 15 gr Hefe beigeben. Normal ist das Rezept ohne Hefe. Stockgare 4 Std ; Stückgare 1 Std.
Die krumme ist nicht optimal
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Jürgen
Warum verschwinden immer meine Kommentare.
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Dietmar Kappl
Weil ich Erstkommentare immer zuerst freischalten muss – danach geht es von alleine 😉
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Jürgen
Warum krümelt das Brot beim Schneiden ?
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Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
meist ein Anzeichen einer zu schwachen Versäuerung!!
Lg. Dietmar
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Jürgen
Normalerweise ist das Rezept ohne Hefe, ich geb 15 gr dazu, da mein Sauerteig noch jung ist. Stockgare 4 Stunden und Stückgare 1 Stunde.
Gebacken wird bei 250 Grad in einem Topf für 30 min und dann bei 200 Grad nochmals 30 min. Ich mach auch den Kopf Test.
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Dietmar Kappl
Nein am Backen liegt es nicht!
Du musst entweder den Sauerteiganteil erhöhen oder besser ausreifen lassen 😉
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