Laugengebäck
Für dieses Gebäck ist charakteristisch, dass die ausgeformten Teigstücke unmittelbar vor dem Einschießen in den Ofen mit einer Natronlauge belaugt werden. Dies hat auch den Gebäcken den Namen “Laugengebäck” gegeben. Die beliebteste Form ist die Brezel. Teige für Laugengebäck werden allgemein mit einer hellen Mehltype verarbeitet. Fett- und Zuckerzusätze betragen weniger als 8% der gesamten Mehlmenge.
Die Gebäcke werden häufig in Brezel- oder Stangenform hergestellt und meist mit groben Streusalz, Sesam oder Kümmel bestreut. In manchen Gegenden wird das Laugengebäck auch mit geriebenen Käse bestreut.
Teigführung:
Traditionelles Laugengebäck wird mit einem Vorteig geführt. Der Vorteig dient zur Bildung von Aromastoffen und das Gebäcke bekommt einen größeren Ausbund. Dieser Vorteig wird aus 50% der Mehlmenge hergestellt.
Aus dem reifen Vorteig und den restlichen Zutaten wird ein kühler (22-24°C) und fester (TA 150-155) Teig hergestellt. Das Fett wird erst im letzten Drittel der Knetzeit beigesetzt. Die trägt zur plastischen Beschaffenheit des Teiges bei, da der Teig schon nach einer kurzen Entspannungsphase aufgearbeitet wird.
Absteifen und Belaugen:
Nach der Stückgare müssen die Teiglinge intensiv absteifen. Eine stark abgetrocknete Oberfläche gibt dem Gebäckstück die für das Belaugen und Einschießen erforderliche Stabilität und verhindert ein tiefes Eindringen der Lauge. Eingedrungene Lauge führt zu dunklen Stellen in der Krume, daher ist eine Beschädigung der Teighaut zu vermeiden. Solange die Lauge noch feucht ist, kann das Gebäck mit Salz oder anderen Saaten bestreut werden.
Die Konzentration einer Lauge sollte bei 3% liegen, variiert aber oft je nach Hersteller. Schönen Glanz bekommt man, wenn bei der Herstellung darauf geachtet wird, dass die Temperatur der Lauge bei 30°C liegt.
Abbacken:
Laugengebäck wird ohne Schwaden, und bei geöffnetem Zug (Ofentüre) gebacken.Die Backtemperatur beträgt 220°C und die Backzeit sollte 12 bis 15 Minuten betragen.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1592g = 14 Stück / 110g
Vorteig (Pate Fermentêe)
- 500g Weizenmehl Type 700
- 270g Wasser
- 5g Hefe
TT: 25°C TA: 154 RZ: 18-48 Stunden
Mehl, Wasser und aufgelöste Hefe werden am langsamen Gang nur zu einem homogenen Teig gemischt – NICHT kneten! Anschließend reift der Teig zugedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur und wird anschließend 17 Stunden (max. 48 Stunden) im Kühlschrank gelagert.
Hauptteig:
- 775g reifer Vorteig
- 500g Weizenmehl Type 480 (Ersatzweise Type 700)
- 230g Wasser
- 20g Kristallzucker
- 22g Meersalz
- 15g Hefe
- 30g Schweinefett oder Butter ( erst gegen Ende der Knetzeit beigeben)
Herstellung
Alle Zutaten außer Schweinefett/Butter 7 Minuten am langsamen Gang kneten. Anschließend wird schnell geknetet. Nach der Zugabe des Schweinefett/Butter muss der Teig noch gut ausgeknetet werden. Die Mischzeit sollte etwa 5 Minuten betragen. Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigtemperatur 23-25°C nicht überschreitet.
Nach einer Teigruhe von 15 Minuten wird der Teig in 110g schwere Teigstücke abgewogen und locker zu runden Teigkugel geschliffen. Kurz entspannen lassen und sofort zu langen Teigsträngen rollen. Diese sollten in der Mitte etwas dickbauchig sein (Schnittfläche beim Belaugen). Zu Brezeln formen und zur Gare auf Trennpapier wegsetzen.
Bei “halber Gare” sollten die Brezeln abgedeckt werden, denn dadurch verhautet die Teigoberfläche leichter.
In der Zwischenzeit sollte die Natronlauge angerichtet werden. Natronlauge immer mit warmen Wasser ansetzten / 40°C “VORSICHT: Verätzungsgefahr – immer mit Gummihandschuhen arbeiten!!!”
Geformten und Abgesteiften Laugenbrezeln in Lauge tauchen, etwas abtropfen lassen und auf Backpapier wegsetzten. Solange die Oberfläche noch feucht ist, kann diese mit Sesam, grobes Salz,… bestreut werden. Nach dem bestreuen werden die Laugenbrezeln in der Mitte mit einem scharfen Messer geschnitten. Durch den Schnitt bekommt die Brezel einen schöneren und kontrollierteren Ausbund.
Gebacken werden die Laugenbrezeln bei 220°C ohne Schwaden. Es ist empfehlenswert, die Ofentüre die ersten Minuten einen Spalt geöffnet zu lassen, den in dieser Zeit bildet sich in der Backkammer ein Eigenschwaden vom den Laugenbrezeln! Dieser Eigenschwaden könnte die Oberfläche matt erscheinen lassen.
428 Kommentare
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Petra C.
Lieber Dietmar, Du schreibst: “Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigtemperatur 23-25°C nicht überschreitet.” – Wie stelle ich beim Kneten die Teigtemperatur fest? Ich habe heute mal nach dem Kneten für das Laugengebäck die Teigtemperatur gemessen und war erstaunt, daß sie auf über 29 °C gestiegen war.
1. Wie kann ich das vermeiden?
2. Wie messe ich beim Kneten die Teigtemperatur?
3. Was passiert, wenn die Temperatur zu hoch ist?
Mein Laugengebäck ist trotzdem wunderbar geworden. (Glück gehabt?)
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
1.) Vermeiden kannst du es indem du bei Laugengebäck das Wasser vor der Verwendung in den TK stellst (zur Not auch das Mehl!!).
2.) Schau mal: https://www.amazon.de/dp/B06Y557PC6/ref=asc_df_B06Y557PC655817417/?tag=googshopde-21&creative=22434&creativeASIN=B06Y557PC6&linkCode=df0&hvadid=224430444175&hvpos=1o5&hvnetw=g&hvrand=5566310273969286735&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1000773&hvtargid=pla-348660547880&th=1&psc=1
3.) Wenn der Laugenteig zu warm wird, dann altet dieser sehr schnell! Die Oberfläche verhautet sehr stark (vor der Aufarbeitung!!!) und der Teig bekommt sehr starke Blasen die eigentlich im Laugengebäck nichts zu suchen haben!!
In deinem Fall musst du den Teig rasch aufarbeiten 😉
(und das wirst du wahrscheinlich gemacht haben!)
Lg. Dietmar
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Petra C.
Danke, Dietmar. Meine Laugenbrötchen sind fast perfekt geworden, trotz dieser Temperatur.
Nur waren sie etwas hell. Ich habe jetzt Natron aus der Apotheke gekauft, Vielleicht wird damit die Farbe etwas kräftiger…
Ich werde mal Mehl und Wasser gekühlt verwenden.
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
bei uns in der Bäckerei wird der Glanz der Lauge intensiver und besser wenn diese einen Tag zuvor angerührt wird – versuch es mal mit dieser Methode 😉
Lg. Dietmar
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Heidi T.
Liebe Petra,
schon mal nachgedacht, zu welchem Behufe das Thermometer erfunden wurde? Die haben sicher was dabei gedacht…………………….. 🙂
Liebe Grüße Heidi
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Petra C.
“Rgermometer? Was ist denn das? – Na, ich lache mal, trotz dieser Antwort, denn hier herrscht immer ein freundlicher Ton…
Während des Knetens kann man ein Thermometer schlecht benutzen, man müßte stets Pausen einlegen und das finde ich nicht so gut.
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Hubert v. Thailand
Ich hoere dich schon gehen, Heidi???
Hubert
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Stefan31470
Das Ergebnis.
Gruß
Stefan 31470
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Dietmar Kappl
Also des is jetzt gemein 🙁
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Stefan31470
Probiere es einmal aus – schmeckt wirklich sensationell ! (Das darf ich sagen, denn Du hast ja das Rezept für den Laugenteig geschaffen.) Frisch gewolftes Fleisch leicht salzen, zu nicht zu dünnen Burgern verarbeiten. Wer will, reichert den Fettanteil durch etwas fettes Schweinefleisch an. Ist zwar nicht original amerikanisch, aber überzeugend. Die Buns kann man auf dem Grill leicht antoasten – wir bevorzugen sie “nature”.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Ja genau leg noch einen oben drauf und streu noch mehr Salz in meine offenen Wunden 😉
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Stefan31470
Der Anschnit…
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Dietmar Kappl
… und die richtige Krume um den Saft vom Fleisch aufzusaugen 🙂 🙂
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Stefan31470
Hallo Dietmar,
aus gesundheitlichen Gründen war ich wochen-, ja monatelang am Backen gehindert (darf auch in Zukunft nicht wieder Vollgas geben). Gestern hatten wir besuch, darunter ein ausgewiesener Burger-Hasser. Ich habe also aus Deinem Teig Burger-Buns gemacht, wobei ich das Rezept entsprechend der Verwendung leicht verändert habe: Wasser durch Milch ersetzt, Zuckermenge verdoppelt, TA auf knapp 170 erhöht, die Hälfte der Hefe, dafür aber ordentlich Lievito Madre verwendet. Dazu Patties aus frisch gewolftem faux filet. Es war für alle eine geschmackliche Sensation.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
also auf die Idee Laugenburger zu machen bin ich auch noch nie gekommen 🙂
Tolle Optik!!
Lg. Dietmar
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Die Spinne
Foto vergessen!
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Dietmar Kappl
echt jetzt 🙂 🙂
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Die Spinne
Ja, ich schwöre! Keine Bildbearbeitung! ???
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Die Spinne
Hallo Dietmar, was kann ich tun, wenn ich die Brezeln unter 2 x backen will? 14 Stück haben einfach nicht Platz in meinem Ofen – siehe Foto. Kann ich die Hälfte des fertigen Teigs einfach inzwischen im Kühlschrank parken?
Lg, Margreth
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Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
JA natürlich kannst du die Teiglinge auf zwei mal Backen – die bekommen schon keine Übergare (versprochen!!)
Die erste Ladung raus aus dem Ofen und die zweite sofort rein 😉
Lg. Dietmar
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Falkner Edda
Lieber Dietmar,
zuerst auch von mir ein gaaaanz herzliches Dankeschön für deinen tollen Blog und vor allem für die viele Arbeit.
Meine Frage: ich habe das Laugengebäck (dieses Mal als Stangerl) schon öfter gemacht und sie schmecken 1A! Aber das Gebäck bleibt bei mir immer am Backpapier kleben und ergibt halt eine unschöne Rückseite ? – siehe Foto. Ich wende die Stangerl bzw. Brezen in der Lauge – soll man nur die Vorderseite eintauchen? Kann ich mir fast nicht vorstellen.
Hast du einen Tipp für mich?
PS: habe deinen Kurs im September gebucht und freue mich schon riesig!!!
LG Edda
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Stefan31470
Hallo Edda,
wenn sie gar zu sehr kleben: Genau für diesen Zweck gibt es silikonisiertes Backpapier. Wenn Dir das (wie mir) aus Umweltgründen nicht zusagt nimm eine Dauerbackfolie. Daran haftet das Gebäck zwar auch, man kann es aber, leicht angekühlt, recht gut abziehen. Solche „kleinen“ Tricks kann man in einer Bäckerei natürlich nicht anwenden.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Edda,
das kenne ich 😉
Versuch fürs erste einfach das Laugengebäck besser abtropfen zu lassen – weniger Lauge ab Backpapier sollte reichen!
(es bleibt ja nicht an allen Stellen hängen – daher könnte dies schon reichen)
Lg. Dietmar
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Michael
Lieber Dietmar, vielen Dank für das perfekte Rezept. Der Untertitel: Wenn der Brezel lacht… Diesmal mit niedriger TA! Haha!
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Dietmar Kappl
Wow 🙂 🙂
Die ist TOP!!!
Lg. Dietmar
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Die Spinne
Hallo Dietmar, heute habe ich mich an die Laugenbrezen gewagt. Gestern den Vorteig gemacht, heute gebacken. Ein bisschen schwierig fand ich es, die richtige Garzeit zu bestimmen. Ich musste ohnehin in zwei Etappen backen, weil ich nur 7 Brezel mit einem Mal im Ofen Platz habe. Somit hatte der zweite Teig eine Viertelstunde länger Zeit zum Gehen. Ich konnte keinen großen Unterschied beim Ergebnis feststellen.
Bevor ich ein für mich neues Rezept von dir backe, lese ich immer alle Kommentare. Da brauchst du keinen Krimi mehr…..
Liebe Grüße, Margreth
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Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
der Glanz vom Laugengebäck ist der Hammer!!
Lg. Dietmar
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Dieter Mettmann
Das Beste Laugengebäck,das ich jemals gebacken habe!
Danke fürs Rezept,Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Dieter,
sieht auch klasse aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Christine
Hallo Dietmar!
Habe heute das Laugengebäck gebacken. Danke für das super Rezept. Jetzt hätte ich noch ein Frage – meine haben keine resche Kruste (was kein großes Problem ist) aber würde es mir doch vielleicht ab und zu knusprig wünschen. Was kannich ändern.
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Dietmar Kappl
Hallo Christine,
Abhilfe schafft wahrscheinlich eine etwas längere Gare – dadurch bekommt der Teigling eine lockere Krume was zusätzlich für eine bessere Kruste sorgt 😉
Probiers mal 😉
Lg. Dietmar
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Christine
Meinst du da den Voeteig.
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Dietmar Kappl
Beides 😉
(aber versuch erst mal den Vorteig und sollte es zuwenig sein dann auch der Hauptteig)
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Gottfried
HILFE Dietmar – was hab ich denn da falsch gemacht?
Ich hab heute erstmals Laugenstangerl probiert. Alle sind seitlich aufgerissen – die Schnitte hab ich ziemlich tief gesetzt – sie sind aber nicht richtig aufgegangen. Und die Farbe ist wie bei Semmerl – nicht wie bei Laugengebäck. Ich habe eine 4%ige Lauge gemischt und hab die Stangerl einmal von oben und einmal von unten komplett eingetaucht. Nach dem Laugen hab ich noch 10 Minuten gewartet, bis die Teigoberfläche verhautet und ich mir beim Schneiden leichter tu. Habe ich vielleicht zulange gewartet? Oder muss man das Gebäck länger als 5 Sekunden in der Lauge lassen? Ich hoffe du kannst mir helfen!
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Dietmar Kappl
Hallo Gottfried,
hier hat einfach das Mischverhältnis der angerührten Lauge nicht gepasst!
(anderer Hersteller, …???)
Lg. Dietmar
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Eva Kovacic
Hallo Dietmar!
Ich bin auf deinen Blog gestoßen, weil ich bis jetzt viel Brot selbst gebacken hab (und dachte, es ist immer ziemlich gut – weit gefehlt! *lach* Was ich jetzt dank dir fabriziere, ist um Klassen besser!) und eigentlich mal selber Sauerteig ansetzen wollte. Nur blieb es dann nicht bei “dem einen” Rezept, ich hab mir irrsinnigen Backguster geholt. So kam es, dass ich vorige Woche Salzstangerl ausprobiert hab. Geschmacklich bombe, optisch noch ausbaufähig. Leider waren die kamerascheu, bevor ich sie fotografieren konnte, waren sie weg. *lol*
Gestern wollte ich mich dann übers Laugengebäck stürzen, da wir Weißwurst gegessen haben. Leider war hier auf die Schnelle aber nirgends Natriumhydroxid aufzustreiben, weswegen ich versucht habe mit normalem Kaisernatron zu belaugen. Fazit: Die Brezen waren wunderbar flaumig und zart, echt genial gut (auch noch heute vormittag!), hatten aber nichts mit Laugenbrezen zu tun. Ich hab ein Foto davon anfügt.
Heute früh konnte ich mir dann den “richtigen Stoff” in der Apotheke abholen, Vorteig hatte ich gestern gleich wieder neu angesetzt und so war also heute mein erster richtiger Laugengebäck-Versuch. (Foto 2) Ja… irgendwie bin ich doch schon ein bisschen stolz auf mich, hihi! 🙂
Eine Frage hätte ich an dich: Ich habe vier Stück eingefroren, als kleinen Versuch, ob es sinnvoll ist, in Zukunft immer gleich mehr davon zu backen und nach Bedarf aufzutauen.
Wie taue ich die denn am Besten auf? Einfach tiefgekühlt nochmal ins heiße Backrohr (Wie lang, wie heiß?) oder vorher bei Zimmertemperatur auftauen lassen und dann nochmal kurz aufbacken?
So… und jetzt stöber ich weiter durch deine Rezepte und Tips – das nächste Projekt “Briochestriezel” ist gerade im Werden! 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Eva,
so schnell geht es sich mit dem Backvirus zu infizieren 🙂 🙂
AUFBACKEN: Backrohr auf 230°C vorheizen und das Gebäck im gefrorenen Zustand in den Ofen schieben! Dort 2-3 Minuten Backen und anschließend noch 5-10 Minuten bei Raumtemperatur ziehen lassen (wenn das Gebäck nach 2-3 Min. aus dem Ofen kommt, sollte es im Kern noch leicht gefroren sein – dann ist es schön saftig!!)
Lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
Bzgl. Aufbacken gibt es ja “Denkschulen” en masse. Ich muss schon aus klimatischen Gruenden mein Brot und Gebaeck immer einfrieren, sobald es ausgekuehlt ist. Ich habe alles probiert, spruehe das Gebaeck ein, dann in den KALTEN Ofen; auf 150 Grad stellen und 8 Minuten aufbacken, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Tief gekuehlte Brotschnitten nur 5 Min. bei Zimmertemperatur (knapp ueber 30 – 32 Grad, nie kuehler bei uns), fertg?.
LG
Hubert
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Eva
Super, danke! 🙂
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Eva Kovacic
Foto 2 – die richtigen Laugengebäck 🙂
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Dietmar Kappl
Das sieht aber richtig gut aus 🙂 🙂
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Iris
Lieber Dietmar,
Ich wollte mich bei dir ganz herzlich für dieses tolle Laugengebäck Rezept bedanken. Ich backe es seit einem dreiviertel Jahr mindestens einmal im Monat, aber immer die doppelte Menge! Meine Familie liebt dieses Gebäck und seit kurzem bereite ich aus einem Teil Baguettes! Der Hammer, kann ich da nur sagen!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Iris ?
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Dietmar Kappl
Hallo Iris,
und das ganze noch mit Käse und div. Körner bestreut – boa mir läuft das Wasser gerade aus dem … 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Panero
Hi Dietmar!
Habe dein Rezept mimimal abgewandelt (alle % bezogen auf die Gesamtmehlmenge)
– 10 % des Mehls durch Einkornvollkornmehl ersetzt
– 5% reifes Roggen-AG mit in den Hauptteig
– 10 % Pekanüsse dazu
Fazit, der Hammer!
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Dietmar Kappl
Hallo Panero,
tolle Laugenbrötchen (sehr schöne Krustenfarbe 😉 )
Lg. Dietmar
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Esther
Hallo,
ich habe aus dem Teig Laugenkonfekt gemacht und alle sind begeistert. Das Rezept ist einfach klasse!!! Vielen Dank.
Nun hab ich versucht, das Weizenmehl durch Dinkelmehl zu ersetzten. Die Dinger waren so staubig trocken, die würd ich bei keinem Bäcker ein zweites Mal kaufen. Welche Methode ist geeignet, mehr Feuchtigkeit in den Teig zu bekommen? Ein Mehlkochstück? Und wenn ja, zu welchen Anteilen?
Ich würde mich über einen Hinwes freuen.
Herzlichen Dank,
Esther
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Dietmar Kappl
Hallo Esther,
am schnellsten wäre ein Kochstück!
HERSTELLUNG:
– 5-10% der Gesamtmehlmenge
– mit kaltem Wasser anrühren und auf 100°C aufkochen
– Teigasubeute 300-500
Lg. Dietmar
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Esther
Hallo,
ich habe nun das Mehlkochstück mit deutlich weniger Wasser gemacht und das Ergebnis ist deutlich besser geworden.
Vielleicht war aber auch ein Problem, dass ich beim ersten Dinkel-Versuch eine Silikonunterlage statt klassisches Backpapier genutzt habe….
Aber mit weniger Wasser bin ich auch zufrieden – fürs Erste zumindest.
Vielen Dank für die Hilfe,
Esther
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Esther
Hallo Dietmar,
vielen Dank für die Rückmeldung. Ich habe den ersten Versuch gebacken. Jene Laugenkastanien, die ich sofort gebacken habe, waren sehr gut. Einen Teil der Teigstränge habe ich eingefroren, auf- bzw. angetaut und dann gelaugt und gebacken. Diese sind innen drin zu feucht, die Tendenz geht zum klebrigen.
Das Mehlkochstück habe ich mit 5% Mehl (50g Mehl und 225g Wasser, TA 450) angesetzt.
Ist es sinnvoller, den Wassergehalt im Mehlkochstück zu reduzieren, oder besser den Mehlanteil zu erhöhen?
Den Vorgang “Teig zubreiten – einfrieren – antauen -abbacken” hab ich mit Weizenmehl-Gebäck ebenfalls gemacht. Da war das Ergebnis sehr gut.
Vielen Dank,
Esther
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Dietmar Kappl
Hallo Esther,
ich würde das Wasser etwas reduzieren 😉
Lg. Dietmar
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Hubert
Hallo Dietmar,
wieviel Teigmenge brauche ich für eine große Oktoberfestbreze? – weisst du das?
Die Aufarbeitung und das Backen ist dann das Gleiche , oder?
Beste Grüße und vielen Dank!!
Hubert
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
um diese im Haushaltsofen zu backen, würde ich nicht über 800g Teigeinlage gehen 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Sorry: 250°C fallend 235°C / 25-30 Minuten
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Carolin
Lieber Dietmar,
die Brezeln sind der Wahnsinn, geschmacklich einfach ausgezeichnet… Was die Optik betrifft müssen meine 2,5-jährige Backhilfe und ich noch etwas üben (siehe Foto 😉
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Melanie
Hallo Dietmar,
ich möchte mich nächste Woche zum ersten Mal an Laugengebäck versuchen. Die Laugenperlen habe ich soeben bestellt 🙂
Kurze Frage hätte ich allerdings noch. Wie lange ist die Stückgare? Bei Raumtemperatur?
Vielen Dank für eine Rückmeldung.
Liebe Grüße
Melanie
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Dietmar Kappl
Hallo Melanie,
die Gare dauerte ca. 60-70 Minuten (25-30% Volumenszunahme).
Lieber immer etwas weniger Gare1 dann sind sie leichter in Lauge zu tauchen und eventuelle Untergare steuerst du mit dem Messer – je weniger gare desto tiefer der Schnitt 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Melanie,
ich würde mal sagen: ca. 60 Minuten 😉
Wenn der Teigling nach dem Formen 30-40% an Volumen zugenommen hat, dann würde ich den Teigling in die Lauge tauchen.
Laugengebäck gefällt und schmeckt mir immer mehr wenn es knappe Gare hat.
Eventuelle Untergare steuerst du mit dem Schnitt – wenig Gare tiefer Schnitt und viel Gare nur leicht einschneiden 😉
Lg. Dietmar
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Uwe
Hallo Dietmar,
wir haben gestern Laugengebäck gemacht.
Allerdings haben die Brötchen einen Fuß bekommen.
Müssten die länger zur Gare stehen bleiben, denn sie sind im Ofen sehr gut aufgegangen.
LG Uwe
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Dietmar Kappl
Hallo Uwe,
einfach tiefer schneiden, dann reist es kontrolliert an der Schnittstelle 😉
Lg. Dietmar
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