San Francisco Sourdough Bread
Da ich in letzter Zeit einige Brotkategorien etwas vernachlässigt habe, werde ich auch diese nun mit Rezepten füllen. Eines davon ist das San Francisco Sourdough Bread. Zwar hatte ich mich früher schon oft über solche Brote gewagt, aber geschmacklich überzeugten mich diese Brote nie. Extrem säuerlich, zähe Krume und eine grobe Porung waren das Endresultat. Und diese Kriterien erwartete ich mir auch bei diesem Versuch, aber genau das Gegenteil trat ein. Diese Laibe waren durchzogen von einem milden und herrlichem Brotaroma, umgeben von einer kräftigen Kruste und die Krume wurde wattig und weich!
Aber was war dieses mal anders?
War es die Anstellgutmenge des Weizensauerteiges, denn diese war fast genau so groß wie die zu versäuernde Mehlmenge! Normalerweise verwende ich beim Ansetzten von Weizensauer ein Weizenanstellgut, jedoch bei dieser Rezeptur kam ein reifer Roggensauerteig mit einer TA von 200 zum Einsatz.
Brachte dies den abgerundeten und so milden Brotgeschmack?
Ich vermute, denn die Reifezeit des angesetzten Weizen-Roggensauerteiges belief sich auf 12 Stunden. Die Sauerteigtemperatur betrug nach dem Ansetzten 32°C und fiel während der gesamten Reifezeit auf eine Raumtemperatur von 24°C ab, was ebenso für den milden Geschmack verantwortlich sein dürfte.
Auch eine neue Erfahrung war die Herstellung eines Weizenbrotes ohne Hefe, das zugleich 20 Stunden bei 8°C langsam reifte. Wichtig dabei ist, dass sich der Teig nach dem Knetprozess über einen Zeitraum von 3 Stunden entwickeln kann! Erst nach diesen 3 Stunden wird der Teig geformt und bei 8°C in der Kühlung gelagert. Während der gesamten Gare sollte der Teig mit einem Tuch oder einer Plastiktüte abgedeckt werden.
Bei dem folgende Rezept sollte man zuerst einen Roggensauer mit einer TA von 200 ansetzen. Die Reifezeit des Roggensauerteiges kann zwischen 15 und 24 Stunden liegen, denn es geht hier nur um die Aktivierung der Sauerteigkulturen. Der weitergeführte Weizensauerteig sollte jedoch eine Reifezeit von 12 Stunden nicht überschreiten!
Rezept
für ein Teiggewicht von 1803g
Leavin I:
- 60g Wasser
- 60g Roggenmehl Type 960
- 10g Anstellgut
RZ: 15-24 Std TA: 200 TT: 25-29°C
Leavin II:
- 130g reifer Leavin I
- 140g Weizenmehl Type 700
- 70g Wasser
RZ: 12 Std TA: 165 TT: 26-28°C
Hauptteig:
- 340g reifer Leavin
- 840g Weizenmehl Type 700
- 600g Wasser
- 23g Meersalz
MZ: 6 Minuten langsam & 6 Minuten schnell TT: 27-29°C TA: 170
Anfangs sollte der reife Leavin in der abgewogenen Wassermenge etwas baden! Wasser und Sauerteig mit den Händen etwas vermischen und für 15 Minuten stehen lassen.
Anschießend Mehl kurz untermischen und nochmals 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen. Erst jetzt Meersalz beifügen und zu einem glatten Teig auskneten.
Der fertig geknetete Teig reift nun für 180 Minuten zugedeckt in einer Wanne (warmen halten!!!). In den 180 Minuten wird der Teig 1x gefaltet.
Nach den 180 Minuten wird der Teig zu einem großen oder zwei kleinen Laiben geformt. Zugedeckt sollte dieser nun langsam bei 6-8°C heranreifen. Am Tag des Backens, wenn das Backrohr auf 230°C vorgeheizt wird, sollte der Laib aus dem Kühlschrank genommen werden, denn dieser sollte sich vor dem Backen noch kurz akklimatisieren. Vor dem Backen mit einer scharfen Klinge mehrmals schneiden und mit reichlich Schwaden bei gleichbleibenden 240°C backen.
Die Backzeit sollte bei 900g Laiben 40-45 Minuten betragen (bei zu starker Bräunung kann das Backrohr auf auf 220°C zurückgeschaltet werden). Der Schwaden kann zur stärkeren Krustenbildung gegen Ende der Backzeit abgelassen werden.
Vorsicht: Das Simperl sollte bei dieser langen Gare mit einem Geschirrtuch ausgelegt werden! Durch die lange und kühle Gare besteht die Gefahr, dass der Teig im Simperl kleben bleibt.
Eingereicht auf YeastSpotting
130 Kommentare
Kommentar erstellen
Lothar
Hallo Dietmar,
nachdem ich nach dem Kurs bei dir in Wien dann in eine “postkursale Backdepression” verfallen war und erstmal gar nicht mehr backen wollte – Motto: alles völlig unerreichbar – und wenn schon gar nicht mit Sauerteig, habe ich mich wieder gefangen und mich an dieses 3-Tage-Projekt gemacht mit 2-stufigem Sauerteig. 😉
bin relativ zufrieden, auch wenn das Brot trotz Hefezugabe nicht so schön aufgegangen ist wie auf deinen Bildern und auch recht blass geblieben ist – trotz Kerntemperatur von 98 Grad.
Geschmacklich ist es trotzdem sehr gut geworden.
Danke für das Rezept.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hey das Brot sieht klasse aus 🙂 🙂
Antwort erstellen
Andy
Es ist einfach immer wieder schön zu sehen, was viel Zeit einem Brot gibt.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Die Zeit ist die Würze des Erfolges 😉
Antwort erstellen
chris
Hallo Dietmar,
was ich mich oft bei den Rezepten frage ist folgendes: Es gibt eine Stockgare und es gibt eine Stückgare. Für beides werden Richtzeiten angegeben. Manchmal steht allerdings bei der Stockgare noch dabei, wie stark der Teig aufgegangen sein muß z. Bsp. Soll er sein Volumen um 30% oder 50%, manchmal sogar um 100% oder mehr vergrößert haben. Ich warte dann also bis der Teig sich um das entsprechende Volumen vergrößert hat, selbst wenn ich die Zeiten etwas überschreite. Bei einem faulen Sauerteig dauert das schon mal etwas…Was mache ich aber wenn keine Angaben zur Volumenvergrößerung dastehen sondern nur eine Reifezeitangabe. Nach welchen Kriterien erfolgt bei der Stockgare die gewünschte Volumenzunahme? Wann lasse ich den Teig nur um 1Drittel aufgehen, wann lasse ich ihn verdreifachen.
Viele Grüße und Danke
Chris
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Chris,
diese Zeiten richten sich nach:
– der Vorteigmenge
– der anschließenden Gare (warm oder kalte Gare)
– die Methode der Aufarbeitung (große Brote/kleine Brote)
– Formgebäck
– Mehltypen
…
Ich weiß nicht wie man das Beschreiben sollte, weil dies einfach so viel Faktoren beeinflussen.
Eines kann ich jedoch mit großer Sicherheit sagen – es ist bei den meisten immer eine zu kurze Teigreife!!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Andy
Habe es nicht ganz nach deinem Rezept gebacken, das habe ich erst später entdeckt…kannst du mir sagen, warum sich der Teig nach oben hin so verändert und keine gleichmäßige Struktur hat?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Andy,
kann sein das der Teigling beim rauskippen am Simperl festklebte!
Dadurch reist die Oberfläche von der restlichen Teigstruktur 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Andy
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Geschmacklich ist es der Hammer! Das Optische bekomme ich auch noch hin!
Antwort erstellen
Dunja
Danke auch für dieses Rezept!! Das Brot ist wirklich gut geworden
Antwort erstellen
Dunja
Und auch der Anschnitt
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Dunja,
ein Traum von einem Brot 🙂 🙂
Alles perfekt gelungen – besser gehts ja gar nicht.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Dunja
Danke, alles dank deiner Tipps! Lese fleißig alles was du postest👍
Antwort erstellen
Elfi
Und noch vom Anschnitt!
Antwort erstellen
Elfi
Ich habe noch nie in einem Blog kommentiert, aber ich muß eine Ausnahme machen, weil ich dank der tollen Anleitung unglaublich stolz auf mein Brot bin. Vielen vielen Dank für diesen Blog und die detaillierte Anleitung! Elfi
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Einfach nur TOP TOP TOP 😉
Antwort erstellen
Achim
Hallo Dietmar,
den Text habe ich jetzt schon ein paar mal durchgelesen, aber wie lange soll denn der Hauptteig in der Kühlung heranreifen?
Sorry wenn ich etwas überlesen habe 😉
VG
Achim
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Achim,
merke dir: Wenn der Teigling einmal im Kühlschrank durchgekühlt wurde, ist es eigentlich egal ob dieser 12, 16 oder 20 Stunden reift 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alexander
Hallo Dietmar,
ich habe das Rezept zweite Mal versucht und es ist eigentlich ganz gut geworden. Der erste Versuch war ein komplettes Desaster. Jetzt passt die Kruste, und auch die Porung von der Krume ist ganz gut. Ich habe nur das Gefühl, dass die Krume etwas gummiartig ist. Woran könnte das liegen?
lg
Alexander
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Alexander,
das mit dem Gummi… kenne ich sehr gut aus meiner früheren Zeit.
Mehle bringen enorme Veränderung – eventuell einmal das Mehl wechseln und die Ergebnisse vergleichen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alexander
Hallo Dietmar,
vielen Dank für den Tipp. Habs jetzt mit einem Mehl aus einem Geschäft für Bäckerzubehör probiert. Der Unterschied war gewaltig, die Krume nicht mehr gummiartig. Auch geschmacklich war das Brot besser. Die ersten beiden Male habe ich es mit Mehl aus dem Supermarkt versucht. War zwar Bio-Qualität, heißt aber anscheinend nicht viel. Hätte nie gedacht, dass das Mehl so einen großen Unterschied macht.
LG Alexander
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Das freut mich jetzt aber 🙂 🙂
Antwort erstellen
Verdampft und Zugelegt
Servus, Dietmar – diesmal war schon beginnend mit dem Autolyseergebmis alles besser – hat sich anders angegriffen. Und das Ergebnis ist schon sehr erfreulich. Nun ist mir aber der Boden trotz 45 min Backstein vorheizen sehr hell geblieben. Das hat mich verwundert, aber Klopfton war schön hohl, also hab ich das Brot (halbe Menge, knapp unter 1kg) nach 43 min nicht nochmal zurück in den Ofen geschoben. Nun ist’s ausgekühlt und durchgeschnitten – keine Speckränder oder Wasserstreifen – und irgendwie hätt’s vielleicht doch ein paar min mehr vertragen. Wie kann ich den richtigen Zeitpunkt zum rausholen noch besser erkennen? (Stäbchenprobe im Kuchen oder im Brioche finde auch immer ….. ein bisschen … verunsichernd ..). Gibt’s da noch andere Möglichkeiten?
Danke für’s geduldige Einsagen und Weiterhelfen schon jetzt! LG!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Das ist von Ofen zu Ofen verschieden!
Wenn dein Backstein schon 45 Minuten vorgeheizt wurde und der Boden noch immer hell ist, dann würde ich bei der Aufheizzeit ca. 10-15 Minuten von dem einschießen die Grillfunktion aktivieren! Das haut noch mal richtig Hitze auf den Backstein 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Vera
Hallo
Habe heute dieses Brot gebacken – und bin begeistert! Zwar war der Teig so weich, dass ich beim ersten Versuch ein Wagenrad gebacken habe, aber geschmacklich ist das Brot sensationell! ?
Ich habe mich an die TT gehalten, aber mir ist schon der erste Vorteig fast aus der Schüssel geklettert…ist mein ST zu aktiv oder was habe ich falsch gemacht? Der zweite hat so extrem an Volumen zugelegt (Verdreifachung), mir wurde es fast unheimlich. Und da der Teig mit 27Grad in den Kühlschrank wanderte, ging er dort ebenfalls nochmal hoch wie ein Luftballon, sodass ich schlussendlich nach 5 bzw. 8 Stunden bereits gebacken habe. Wahrscheinlich hätte das Wachstum dann schon irgendwann richtig gestoppt, aber nach 8 Stunden bei 6 Grad war der Gärkorb einfach am Überlaufen, obwohl am Anfang nicht mal zu einem Drittel gefüllt…was war da bloss los mit meinen Teigen???? ????
Aber eben, geschmacklich trotz allem ein sensationelles Brot, ich werde es bald wiede versuchen! Danke für das Rezept!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Vera,
wenn dein Sauerteig sooo aktiv ist, dann fühlt sich der aber richtig wohl 🙂 🙂
Einfach die Teigreife vor der Aufarbeitung etwas verkürzen – dann kann auf der kühlen Gare nichts schief laufen!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Vera
Hallo Dietmar
Kann ich dieses Brot auch mit irgendwelchen Körnern drin backen, oder funktioniert das nicht so einfach? ?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Vera,
Körner kannst du überall reingeben – da gibt es keine Grenzen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Esther
Hallo Dietmar. Da ich mit meinem Lievito Madre in letzer Zeit schöne Backerfolge feiern durfte, wollte ich fragen, ob ich das SFSB auch mit LM machen kann. Was müsste ich beachten? Viele Grüsse aus der Schweiz
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Esther,
na klar kannst du das Brot auch mit LM backen!
Einfach die fehlende Wassermenge vom Sauerteig (Weizensauerteig – LM) dem Hauptteig hinzufügen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Esther
Ok, danke dir! Das probier ich aus!
Antwort erstellen
Samuel
Hallo Dietmar,
Um das Backen besser in meinen Alltag einflechten zu können, wäre es für mich oft praktischer, wenn die Stock- statt die Stückgare verzögert (d.h. im Kühlschrank) erfolgen würde.
Was sollte ich beachten, wenn ich dieses (oder vergleichbare weizenlastige, nur mit Sauerteig lockernde) Brotrezepte entsprechend umbaue? Sollte der Teig vor der kühlen Stockgare noch 1-2 h Zeit bei Raumtemperatur zum “Anspringen” haben? Und sollte er vor dem Wirken zuerst auf Raumtemperatur kommen?
Mit bestem Dank für Deine Antwort!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Samuel,
ich gehe davon aus, das die Teiglinge bereits im aufgearbeiteten Zustand (+ Simperl) in den Kühlschrank kommen.
Du solltest eigentlich an den Rezepten gar nichts verändern, sondern diese nach dem aufarbeiten nur im Kühlschrank lagern. Je nach Dauer der anschließenden Gare sollte die Reifezeit und TA angepasst werden d.h.:
– je länger die kühle Gare desto niedriger die TA (ab 8-10Std etwas reduzieren)
– die Teigtemperatur entscheidet über den Reifegrad des Teiglings bei der Aufarbeitung (ca. 23-24°C längere Teigreife / 27-28°C kürzere Teigreife). Diese Temperaturen sind wichtig, den sie verraten dir ob im Kühlschrank noch viel Gare stattfindet 😉
– die Gare sollte so gesteuert werden, das der Teigling direkt aus dem Kühlschrank in den Ofen kommt.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Samuel
Hallo Dietmar,
Besten Dank für die Erläuterung!
Wenn ich nichts überlesen habe, setzen alle Deine Rezepte die kalte Gare nach der Aufarbeitung ein. Kalte Teigruhe vor der Aufarbeitung verwendest Du (im Gegensatz zu anderen Bäckern) nicht. Hat dies spezifische Vorteile bezüglich der Qualität der Backware?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Samuel,
ich wende beide Methoden in der Bäckerei an!
Wannengare nur mit Teigen die “rustikal Aufgearbeitet” werden 😉
Alle anderen Teige werden zuerst aufgearbeitet und anschließend in die Kühlungen bei 3°C, 6°C und 8°C eingebracht. Je nach Form und gewünschten Ausbund wird in die verschiedenen Kühlräume eingebracht.
Der Vorteil dieser Methode liegt darin, das die Teiglinge direkt von der Kühlung in den Ofen geschoben werden – es gibt somit keine leere Ofenflächen in der Nacht!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sabine
Hallo Dietmar,
Ein Wahnsinn, dieses Rezept. Der Duft war wie ich ihn aus den USA erinnere und die Kruste und der Geschmack lknusprig, leicht und luftig. Den Vorteig hatte ich leicht abgewandelt, Wwizensauer und Roggensauerteig getrennt angesetzt und dann heute einen Teil mit normaler Gare gebacken. Morgen früh bin ich mal auf die kalte Gare Version gespannt.
Ein rundum tolles Beötchen, :))
Mehlige Grüsse,
Sabine
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Klasse 🙂 🙂 !!!
Antwort erstellen
Petra
Hallo,
hab das Brot für meine amerikanische Mitbewohnerin gemacht. Sie ist vor Wonne fast aus dem Stuhl gekippt.
:-)) Petra
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Petra,
kann ich mir gut vorstellen 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Marcel
Hallo Dietmar,
auch dieses schmeckt großartig, habe im ersten ST groben Roggenschrot statt dem Roggenmehl verwendet – hatte gehofft, dass er etwas deutlicher rauskommt. Und etwas mehr in die Höhe wäre noch schön gewesen.
Liebe Grüße,
Marcel
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Marcel,
dein Brot ist SUPER geworden 🙂 🙂
Die helle Krume und kräftige Kruste lässt den Geschmack nur erahnen … klasse!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Marcel
und noch die Krume
Antwort erstellen
Peter (Schinkenbrot)
Ich habe das SFSB nochmal gebacken. Freigeschoben und im Topf.
Superpaletti! Der Fehler bei dem vorherigen SFSB lag bei mir. Anstelle des Mischsauerteiges hatte ich zwei ST und den RST mengenmäßig zusätzlich! Trotzdem ist es ein Klasse Brot auch heute noch frisch wie gerade gebacken.
An DSietmars Rezept hatte ich 500 g Buttermich als Milchsäurebakteium germanisensi verwendet. Knetung obersuper. Ein neues Gefühl für die Knetung erworben.
Ein mildes fluffiges Brot mit Tostbrotkrume. Wir sind begeistert.
Auch hier ein summa cum laude!
Danke Dietmar
Erstaunlich wie kleine Änderungen so unterschiedlich hervorragende Brote hervorbringen.
Weiter Infos hier http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?p=134828#134828
Antwort erstellen
Peter (Schinkenbrot)
Hier sind die Wurzeln des San Francisco Sourdough Bread.
LG Peter
Antwort erstellen
Peter (Schinkenbrot)
Hallo Dietmar,
erstmalig hatte ich bei diesem Brot Schwierigkeiten mit dem Prozedere wie Irene. Glänzende Oberfäche nach dem Kneten und dann kaum handelbar während der Stockgare. Ich schätze die Warme bei Stockgare ist der Übeltäter so wie bei vielen Weizenbroten im Sommer. Der Trieb in den letzten 90 min. der Stockgare war mächtig gewaltig. Dafür kaum formbar. Zwei Teigschaber und Bodenbemehlung lösten das Problem leidlich., Nach der kalten Gare (ganz deiner Meinung) habe ich ohne Akklimatsierung und Gärkorbprobleme eingeschossen. Ziemlich stramme wilde Porung. Also da werde ich mindestens 4 s&f beim nächsten Mal machen. Geschmacklich werde ich das Nächste auf Grund des Hinweises von Karin zum Francisco Sourdoug mit Buttermilch oder Jokhurt ansetzen. Übrigens haben die San Franziscaner schon 1849 mit Sauerteig ihr Brot gebacken. Bild schicke ich dir zu.
LG Peter
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Peter,
eine glänzende Teigoberfläche nach dem Kneten kann der Grund einer Überknetung sein.
Die wilde Porung würde mich nicht stören 😉
Danke für das tolle Foto von der Boudin Bakery 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Peter (Schinkenbrot)
Danke Dietmar,
habe nur die halbe Zeit geknetet. Das kann es dann wohl nicht sein. Morgen Abend kommen 2 SFSB in den Ofen. Eins wird im Topf und das Andere freigeschoben gebacken.
Auch mir ist eine wilde Porung lieber. Aber dann gewollt. Die Qualität deiner SFSB zeigt bei der Porung ein besseres Ergebnis als bei mir. Folglich gehe ich von Fehlern aus. Ich schätze zu warmer Teig. Nach den 3 Stunden Stockgare warf der Teig große Blasen und hatte eine ungewöhnliche Volumenzunahme. Der Ofentrieb war ebenfalls sehr ordentlich. Ich werde also mehr s&f machen und nach Karins Info den Milchsäurebakterius germanensis mittels Joghurt in den Hauptteig verfrachten.
Übrigens sehr guter Brotgeschmack. Passt zu Marmelade, Käse und Osso Collo usw.
LG Peter
Antwort erstellen
Angelika
Total leckeres Brot. Musste etwas improvisieren da ich in England Weizenmehl Typ 700 nicht bekomme habe ich es mit französischem T 65 gebacken. Super Kruste und fluffige Krume. Habe es in der Silit Kasserole statt auf dem Backstein gebacken.Dieses Brot gibt es bei uns bestimmt noch öfters.
Besten Dank für das super Rezept
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Angelika,
wenn das Brot schon soooo toll aussieht, dann wirst du es bald jeden Tag backen 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Kommentar erstellen