100% Roggenlaib
Nach einer kurzen Pause geht es mit einem 100% Roggenbrot ab ins Wochenende. Reine Roggenbrote sind im Geschmack etwas kräftiger und in der Frischhaltung sehr gut. Bei reinen Roggenbroten sollte man jedoch bei Rezepten die Wassermenge, Backzeiten und Hefemengen nur als Richtwerte sehen.
Ich bin zwar einer von der Sorte mit langer Teigreife, aber bei reinen Roggenbroten finde ich die lange Teigreife nach dem Kneten nicht notwendig! Da der Teig kein Weizenmehl enthaltet, bilden sich auch beim Mischen keine Kleberstränge. – also warum dann den Teig großartig lange stehen lassen? Der Geschmack bei Roggenbroten wird ausschließlich vom Sauerteig gebildet, daher genügt eine 20 Minuten Teigreife vor dem Aufarbeiten.
Wer Brote gerne einem herzhaft-säuerlichen Geschmack möchte, senkt die Sauerteigtemperatur auf 26-28°C und erhöht das Anstellgut auf 5%. Besonders kräftig-säuerlich schmecken die Brote mit 10% Anstellgut und einer Sauerteigtemperatur von 23-25°C .
Empfehlenswert bei Roggenteigen ist die “Langsamknetung”, wobei kurz vor dem Ende der Mischzeit (15 sek) auf den schnellen Gang geschaltet wird. Durch das kurze Kneten am schnellen Gang, wird noch etwas Luft in den Teig eingearbeitet! Dies bewirkt eine lebhafte und lockere Krume. Die Mischzeit ist je nach Knetmaschinenmodel, Teiggröße, Mehlqualität und Teigbeschaffenheit verschieden.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1800g (2 Stück / 900g):
2 Beispiele für verschiedene Sauerteige (Herzhaft / Kräftig)
Herzhafter Sauerteig:
1) Grundsauer:
- 6g Anstellgut (5%)
- 65g Wasser
- 130g Roggenmehl / Type 960
TA: 150 TT: 26-28°C RZ: 15-24 Stunden
2) Vollsauer:
- 201g Grundsauer
- 325g Wasser
- 260g Roggenmehl / Type 960
TA: 200 TT: 30°C RZ: 3 Stunden
Kräftiger Sauerteig:
1) Grundsauer:
- 13g Anstellgut
- 65g Wasser
- 130g Roggenmehl / Type 960
TA: 150 TT: 23-25°C RZ: 15-24 Stunden
2) Vollsauer:
- 201g Grundsauer
- 305g Wasser
- 240g Roggenmehl / Type 960
TA: 200 TT: 30°C RZ: 3 Stunden
Hauptteig:
- + Sauerteig (Wahlweise Herzhaft oder Kräftig)
- 590g Roggenmehl Type 960
- 340g Wasser
- 22g Meersalz
- 20g Hefe
Alle Zutaten 5 Minuten am langsamen Gang Mischen und kurz vor Ende etwa 15 Sekunden schnell laufen lassen. Nach einer kurzen Reifezeit von 15 – 20 Minuten den Teig teilen und zu runden Laiben formen – siehe hier.
Mit dem Schluss nach unten in einen Gärkorb legen, und bei 2/3 Gare auf eine Backschaufel kippen. Im vorgeheizten Backrohr (250-260°C) mit etwas verzögerter Schwadengabe in den Ofen schieben. Ofen erst nach 10 Minuten auf 200°C zurückschalten und rösch ausbacken. Gebacken werden die Roggenlaibe etwa 50-55 Minuten.
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148 Kommentare
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Johann
Hallo Dieter,
die beiden Vollsauer-Varianten ergeben nicht die gleiche Teigmenge: 201 + 325 + 260
= 786 bzw. 201 + 305 + 240 = 746. Da Du im Hauptteig immer den gesamten Vollsauer verwendest und auch die Schüttflüssigkeit nicht varierst, kommt mir das seltsam vor…
Liebe Grüße
Johann
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Dietmar Kappl
Hallo Johann,
die Menge ist so verschwindend gering – du merkst dies nicht in der Teigherstellung!
Lg. Dietmar
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Astrid C
Hallo Dietmar,
ich war letzten Freitag bei euch im Basiskurs und hab mich heute das erste Mal an das 100% Roggenbrot rangetraut. Es hat alles perfekt geklappt, bei der Stückgare konnte ich den Rissen beim Entstehen zuschauen.
Habe den Laib diesmal in meinem Kombidampfbackofen auf Stein gebacken, dank deiner Tips bzgl Schwaden und Temperatur hab ich diesmal kein halbverbranntes Brot.
Einen Fehler hab ich allerdings gemacht, Schwaden nicht abgelassen bzw erst nach 20 Minuten.
Es duftet herrlich, bin schon gespannt auf die Krume.
Danke nochmal für die super Tips, werde bestimmt mal wieder einen Kurs besuchen, sofern ich wieder einen Platz erwische.
Liebe Grüße,
Astrid
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Dietmar Kappl
Hallo Astrid,
boa das freut mich jetzt aber richtig – genau so sollen die Ergebnisse nach einem Kursbesuch aussehen 🙂 🙂 🙂
Echt der Hammer – kannst stolz sein!!!!!!!!
Lg. Dietmar
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Nolte
Hallo Dietmar,
Als ambitionierter Laie hab ich mich an das Roggenbrot gemacht. Der 3stufige Sauerteig war perfekt, passende Säure und gut fluffig mit der richtigen Oberfläche. Die Teigerstellung mit kitchenaid Knethaken ging gut, zuerst im Langsamgang dann kurze Zeit schnell. Und jetzt kommt das was ich nicht verstehe bzw. warum was passiert. 20 min Teigreife, Rundwirken, Langwirken und Rast bei 30Grad im Gärkorb (ich hab 2x1kg Laib gemacht). 250 mit Schwaden im Ofen, nach 10 min abgelassen und bei 200 Grad fertiggebacken. Der Backverlust war richtig, ich hatte 1kg Laibe. Geschmacklich ein Hit, alle Nuancen von Roggen und div. Nebenkosten drin. Aber es war nur wenig aufgegangen, wie wenn weder Hefe noch ST drin wären. Und ich wollte keine Rissoberfläche sondern Glanz (Wassermischung 1:3) aber es war „Mattglanz“. Bei Letzterem glaub ich das kommt vom Mehl am Tuch im Korb das sich mit der Flüssigkeit verbindet und matt macht.
Wie bekomme ich ein besseres Aufgehen und schönen Glanz hin?
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Dietmar Kappl
Hallo Nolte,
ich würde die Teigreife reduzieren – vielleicht nimmt diese deinem Teig die Kraft auf der Endgare.
Teigtemperatur passt?
Lg. Dietmar
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Barbara
Hallo Dietmar,
ich haben soeben diese Brot entdeckt.
Meine Frage: Kann ich die 20g Hefe im Hauptteig durch wilde Hefe (selbst angesetzt mit Feigen) ersetzen? Und wenn ja, wie muss ich das genau machen?
Danke Dir!
Liebe Grüße, Barbara
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Dietmar Kappl
Hallo Barbara,
du kannst die Hefe komplett weg lassen – diese Sauerteigführung ist so triebstark, das es keine Hefe braucht.
Lg. Dietmar
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Gabriele Colbert
Hallo Dietmar, danke für deine tollen Antworten. Habe nach dem Begriff Bischofshaken gegoogelt aber wurde leider nicht so fündig. Wie gesagt. Ich habe einen Knethaken im Lieferumfang mitbekommen. Habe das Brot wieder versucht und komplett neues Roggenmehl gekauft. Die Freude war groß, da in den ersten 2 Minuten der Teig wirklich gut geknetet wurde, aber dann wurde dieser wieder zu Brei. Glaubst du, dass ich das Wasser ein wenig zurück halten soll? Beim rund wirken war der Laib etwas besser im Volumen und auch im Gärkörbchen war es größer . Nach der Gare in den Ofen geschoben und leider wieder nicht wirklich aufgegangen. Aber der Geschmack war herrlich. LG. Gabi
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Kelienea Schlegel
Bischofshaken = K-Haken
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Franz
Guten Abend.
Ich habe das Problem das der roggenteig immer an der Schüssel Kleben bleibt.
Roggen Mischbrot nie. Macht ein Knethaken einen Unterschied?
https://einfach-brot-backen.de/kenwood-knethaken/
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Dietmar Kappl
Hallo Franz,
hier empfehle ich dir den Bischofshaken oder das Gummipaddel 😉
Der von dir gezeigte Knethaken ist für die Kenwood ein MUSS – mit diesem Haken kannst du dein Teige um ein vielfaches besser auskneten.
Lg. Dietmar
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Gabriele Colbert
Hallo Dietmar, bin seid längerer Pause wieder auf deine Seite gestoßen.
Habe den 100% Roggenlaib gebacken. Da ich in meiner Kitchen Aid nur 1Kg Teig machen habe ich nur die Hälfte der Zutaten genommen. Beim rühren mit Knethacken langsam, Stufe 1, kommt es mir vor als wäre der Teig wie ein Brei und es knetet nicht sondern rührt nur und es ist dann alles auf der Seite, auch beim schnelleren Gang, 6. Die Gare habe ich 45 Minuten gemacht und dann ab in den Ofen. Gusseisenpfanne mit aufgeheizt und ungefähr 200ml Wasser hinein gegeben. Mein Herd hat nur 240 Grad max. Temperatur. Das Brot geht im Ofen nicht so wirklich auf. Kannst du mir bitte einen Tipp geben was ich falsch gemacht habe. LG. Gabi
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Dietmar Kappl
Hallo Gabi,
sehr wahrscheinlich eine zu schwache Knetung – die KitchenAid hat doch einen Bischofhaken?! Dieser mischt dir deinen Roggenteig besser und führt zu dem gewünschten Ergebnis 😉
Lg. Dietmar
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Franz
https://einfach-brot-backen.de/kenwood-knethaken/
Macht dieser Knethaken einen Unterschied wie dort beschrieben?
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Gabriele Colbert
Hallo Dietmar, danke für deine rasche Antwort. Ich habe diesen Knethaken.
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Gabriele Colbert
Leider funktioniert es mit dem Foto nicht. Diesen Knethaken habe ich verwendet beim mischen
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Gabriele Colbert
So schaut es aus beim Anschnitt
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Dietmar Kappl
Der Sauerteig ist aber OK – oder ???
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Gabriele Colbert
Schon, ist auch wirklich gut aufgegangen
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Mathias
Hi Dietmar
ich tu mir leider immer ein bissl schwer, die 2/3 Gare bei deinen Rezepten zu finden bzw weiß ich oft nicht, wielange die Teige dann wirklich garen sollen. Gibts hier einen Anhaltspunkt, wie ich das am besten rausfinde? 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Mathias,
bei reinen Roggenbroten erkennst du dies an der Oberfläche im Gärkörbchen – 3-5mm große Risse 😉
Lg. Dietmar
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Michael
Gibts da eine grobe Schätzung, wie lange das dauert? So als Planungswert für Ersttäter?
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
ca. 30-45 Minuten 😉
Lg. Dietmar
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Sebastian Witkowski
Links in der Römer Backschale gebacken rechts auf dem Stein. Leider nicht so schön eingerissen
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Dietmar Kappl
Hallo Sebastian,
ganz einfach erklärt: zu kurzer/zu wenig Schwaden (in deiner Römerschale kann sich der Teigling viel länger und gleichmäßiger entfalten – auf dem Backstein ist die Anfangshitze viel aggressiver !!!!).
Schwaden erst nach 8-10 Minuten ablassen – am besten so lange im Ofen lassen, bis die gewünschte Rissbildung erreicht ist 😉
Lg. Dietmar
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Dunst Friedrich
Interessant, dass bei diesem Rezept die Grundinformationen oben rechts in Englisch sind.
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Dietmar Kappl
Hallo Friedrich
der Blog wird gerade vollständig ins Englische übersetzt – davon sind einige Beiträge schon sichtbar 😉
Ein Freund aus Texas übersetzt nun schon seit einigen Monaten und spielt gerade einen Beitrag nach dem anderen ein.
Freu mich schon riesig 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Isabel
Ein klasse Rezept, hat gleich beim ersten Mal super funktioniert mit nur 2g Hefe dank recht aktivem Sauertierchen 😊
Ich würde allerdings gerne eine noch lebendigere Kruste erzielen, mit tieferen Rissen wie auf deinen Bildern zu sehen. Woran kann es liegen, ich backe im Gusstopf.
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Dietmar Kappl
Hallo Isabel,
also GRATULATION zu deinem Brot – klasse!!
Wenn du im Topf bäckst, gibt es folgende Möglichkeiten einen kräftigeren Riss zu bekommen:
– Teigling bei der Aufarbeitung mit Teigschluss nach unten ins Gärkörbchen legen. Bei rauskippen in den Topf können somit leichter und zugleich kräftigere Risse enstehen.
– oder du schiebst den Topf in der Anbackphase zuerst ohne Deckel in den Ofen! Erst nach 1 Minuten diesen draufgeben – dadurch bildet sich eine Teighaut die extremer aufreißt. Sollte es noch immer zu wenig sein, einfach die Anbackbhase ohne Deckel verlängern (Achtung – nicht übersehen!!).
– 10% Weizenanteil bringen schon massive Risse 😉
Ich finde aber dein 100% Roggenbrot klasse!!
Lg. Dietmar
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Gottfried
Ich habe dieses Rezept mit dem „Berliner Kurzsauer“ umgesetzt – hat super funktioniert und schmeckt hervorragend!
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Dietmar Kappl
MEGA 🙂 🙂
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Gottfried
Anschnitt
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Dietmar Kappl
Gottfried die Krume ist ja der Hammer 🙂 🙂
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Hubert v. Thailand
Hallo zusammen,
das liegt schon auf der Hand, dass ich mich auf der Roggenseite wohler fuehle als beim Weizen…Backen wuerde ich beides mit verbundenen Augen, das Roggenbrot, weil es einfach ist, das Weizensauerbrot, weil ich die Teigsuppe nicht wirklich sehen muss😉😎! Vielleicht lerne ich es noch, jetzt brauche ich erst einmal Abstand.
Der Roggenlaib ist empfehlenswert, da ist viel Geschmack dahinter! Ich habe nach geschaut, das ist eines der “Brot Saurier” im Blog, ziemlich aus den Anfangszeiten. Ich habe mich ja erst fast 2 Jahre spaeter eingeklinkt – Buddha sei Dank, das hat mir neue Sphaeren beschert!
Liebe Gruesse, danke!
Hubert
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
alle deine Brote sind klasse!!
Der Roggenbäcker unter den Tais 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Johannes
Hallo,
Ich wollte das Rezept versuchen (zum ersten Mal mit mehrteiliger Teigführung)
Mein Grundsauer ist sehr fest geworden, gewogen genau nach rezept. Ist das normal, oder sollte der Teig eher die Konsistenz vom Anstellgut haben?
Wenn nicht normal – Kann ich den Teig so trotzdem weiterverarbeiten?
Danke & LG
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Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
passt so 🙂
Lg. Dietmar
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Eva Nolz
Hallo Dietmar!
Wenn ich das Rezept hochrechnen will – dass ich Kilo Laibe machen kann, meine Kapazitäten für den Sauerteig Ansatz aber begrenzt sind – kann ich auch weniger Sauerteig ansetzen? Gibt es eine Regel wieviel Sauerteig auf wieviel kg Mehl sein müssen? (Ich möchte 5 Kilo Laibe auf einmal machen können)
Vielen Dank!
Lg Eva
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Dietmar Kappl
Hallo Eva,
dann frische doch einfach einen Tag zuvor deinen Sauerteig mit etwas mehr Mehl und Wasser auf – dann hast du genug Anstellgut für den Sauerteig 😉
Die Rezepturen im Blog sind auf die jeweilige Sauerteigmenge abgestimmt.
Lg. Dietmar
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Tanja
Lieber Dietmar,
ich verstehe die hohen ASG Mengen bei diesem Rezept nicht. Bist du sicher mit 40g bzw. 80g ASG auf 130g Mehl und der langen Stehzeit im Grundsauer? Aus deiner Erklärung oben hätte ich geschlussfolgert, 5% bzw. 10% der Mehlmenge des Sauerteigs zu nehmen, also 6,5g bzw. 13g ASG. Du beziehst das auf die Gesamtmehlmenge des Brotes.
Viele Grüße Tanja
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Dietmar Kappl
Hallo Tanja,
DANKE für den Hinweis – das Reztept steht schon so lange im Blog und scheinbar ist es keinem aufgefallen – ich hab es schon ausgebessert 😉
Lg. Dietmar
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Tanja
Hallo Dietmar,
es müssten 13g ASG (10%) sein bei Version 2. Sorry, will dich nicht belehren!
LG Tanja
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Dietmar Kappl
Ich werd verrückt – jetzt stehen da wieder 10% im Beitrag 🙁
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Tanja
Gern geschehen! Mich hat es auch gewundert, dass es scheinbar bei allen Vorbäckern funktioniert hat. Mein Sauerteig würde nicht so lang durchhalten… Beim kräftigen Sauerteig, Grundsauer ASG (Version 2) stimmt es noch nicht, da solltest du noch nachbessern. 😉
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Dietmar Kappl
Jetzt aber richtig und alles ausgebessert 😉
DANKE
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Johannes Starl
Hallo, ich mach das Rezept normalerweise mit
300 g R-960 und 290 g W-700 (statt 590 g Roggenmehl Type 960)
Ich würde noch gerne R-2500 hinzufügen, welche Menge kann ich hinzufügen bzw. brauche ich dadurch mehr Wasser?
SG Johannes
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Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
den Schwarzroggen darfst oder solltest du nicht über 20% der Gesamtmenge dosieren!!
Die Krume wird ansonsten zu feucht und klebrig 😉
Bei 20% Austausch kannst du sicher gleich mal 10% mehr Wasser schütten (hier empfehle ich dir in den ersten Sekunden der Mischphase heranzutasten – beobachten und eventuell Wasser nachschütten 😉 )
Lg. Dietmar
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Die Spinne
Hall Dietmar, ich habe jetzt nach fast einem halben Jahr noch die kräftige Variante dieses Rezepts ausprobiert. Auch dieses Brot schmeckt sehr gut! Ich glaube, ich hab‘s ein bisschen zu früh angeschnitten.
Lg, Margreth
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Hubert v. Thailand
Boahhhh, mich frisst der Neid nicht, er gehoert zu den 7 Todsuenden, aber mir daschelt gerade das Wasser im Mund zusammen….
LG
Hubert
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Die Spinne
Mich frisst er immer bei deinen Broten!?
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Dietmar Kappl
Hallo MArgreth,
das mit dem Anschnitt kenne ich nur zu gut – man kann es halt nicht erwarten 🙂 🙂
SUPER und man könnte es kaum besser machen!!
Lg. Dietmar
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Die Spinne
Freu mich! Danke!
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Die Spinne
Lieber Dietmar, ich habe heute den Roggenlaib gebacken – die herzhafte Variante. Ich möchte noch die Variante mit dem kräftigen Sauerteig probieren, um zu sehen, ob ich einen Unterschied schmecken kann.
Liebe Grüße, Margreth
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Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
das Brot hat die volle Punktzahl erreicht 🙂 🙂
MEGA!!
Lg. Dietmar
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Johannes S.
Hallo, ich backe dieses Brot regelmässig (tausche aber 300 g R-960 mit W-700), bin sehr zufrieden von Krume und Kruste. Da ich den Schwaden die ganze Zeit im Ofen lasse, wird das Brot sehr rustikal :-)). Meine Frage, wenn ich mein Brot am Vortag aus dem Gefrierschrank nehme, über Nacht auftaue, dann ist Kruste logischerweise nicht mehr knusprig. Hast du einen Tipp wie die Kruste wieder knusprig wird? SG Johannes
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Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
du kannst das aufgetaute Brot bei 220-230°C (Heißluft ) nochmal für 10 Minuten im Backrohr aufbacken! Das bringt dir die gewünschte Kruste zurück 😉
Da deine Brote wahrscheinlich sehr rustikal aufreißen (aufgrund der Schwadengabe), würde ich die Brote NICHT im gefrorenen Zustand ins Backrohr schieben! Es besteht die Gefahr das sich beim Krustenriss die Kruste von der Krume löst 😉
Lg. Dietmar
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Johannes S.
Hallo,
danke für die schnelle Antworten.
Dir gehört ein Orden verliehen (z.B. Brotmeister Kappl) 🙂
SG Johannes
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Dietmar Kappl
🙂
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Johannes S.
Hallo Dietmar, danke für den Tipp. Bei uns steht eine Familienfeier an, da werde ich das gleich mal probieren.
Brote aber nicht mit Wasser besprühen oder Schwaden?
SG, Johannes
P.S. Weihnachten steht an, die überlegts nicht ein Buch zu schreiben :-))
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Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
man kann Schwaden geben aber es muss nicht zwingend sein – kein Schwaden = mehr Kruste!!
Lg. Dietmar
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