Meisterkruste
Teigreife von Roggenmisch- und Roggenteigen
Für die Qualität bei Roggenmisch- und Roggenbroten ist eine Teigreife ein muss! Unter Teigreife wird die Abstehzeit direkt nach dem Kneten verstanden. Doch dieser Begriff erweist sich beim näheren Hinsehen als irreführend, den der Teig wird zwar “in Ruhe gelassen”, also nicht bearbeitet, aber er ruht nicht.
Abgesehen von der Volumenszunahme durch die Aktivität der Hefe findet während dieser Lagerzeit eine ganze Reihe von Veränderungen statt, die die Teigeigenschaften positiv beeinflussen.
Wasserbindung
Nach dem Mischen sollten Roggenteige reifen, um die Wasserbindung zu verbessern. Im Gegensatz zu Weizenteigen kommt es hier nicht auf die Entspannung des Klebers nach dem Kneten an, sondern den Pentosanen muss Zeit gegeben werden, das Wasser zu binden.
Bindigkeit
Ein Roggenteig sollte bei der Aufarbeitung eine bindige Struktur aufweisen. Damit ist gemeint, dass die Teige eine durchgehende Phase aufweisen und nicht sofort abreißen. Bindigkeit bedeutet auch eine trockene, nicht stark glänzende Teigoberfläche.
Quellphase
Während Weizenteige nach dem Kneten entspannen müssen, um die Kleberstruktur nicht zu stark zu belasten, müssen Roggenteige nicht zur Schonung des Teiges ruhen. Die Quellphase bei einer Teigtemperatur von 30°C sollte ca. 15 Minuten betragen (bei niedrigeren Temperaturen können Teige auch 30 Minuten abstehen). Längere Abstehzeiten könnten dazuführen, dass die Lockerungsgasbildung schon zu stark wird und das Teilen und Aufarbeitung nur mit hohem Druck möglich ist.
Unterschiedliche Reifestadien
Die Dauer der Teigreife bestimmt den Beginn der Teigaufarbeitung. Die Reifestadien werden als “jung”, “reif” und “unreif” bezeichnet. Reife Teige weisen einen stabilen Stand auf, die Wasserbindung ist so weit fortgeschritten, das sich die Oberfläche vergleichsweise trocken anfühlt.
Die Teigreife beeinflusst nicht nur die Verarbeitungseigenschaften der Teige, sondern sie wirkt sich auch auf die Brotqualität aus. Anbei eine Zusammenfassung der Reifezustände und ihre Auswirkungen auf die Teigeigenschaften:
Junge Teige
Teigeigenschaften:
- Feuchte Oberfläche
- Nachlassend und fließend
- wenig gelockert
- klebend
Brotqualität:
- kleines Volumen
- schmaler Ausbund
- fleckige, dunkle Kruste
Überreife Teige
Teigeigenschaften:
- sehr trockene Oberfläche
- aufgeplatzte Oberfläche
- langsame Volumenszunahme
Brotqualität:
- kleines Volumen
- verschorfte Kruste
- dichte und strohige Krume
- fader Geschmack
Reife Teige
Teigeigenschaften:
- trockene und wollige Oberfläche
- guter Teigstand
Brotqualität:
- großes Volumen
- schöne, zarte Porung
- aromatischer Geschmack
Die Teigreife kann durch Gegenmaßnahmen beeinflusst werden. Dabei führt eine Kombination aus hoher Hefemenge, hoher Teigtemperatur, intensiver Knetung und festere Teige zwar zu einer schnelleren Brotherstellung, jedoch muss ein Qualitätsverlust im Endprodukt in Kauf genommen werden.
Verzögerung der Teigreife:
- niedrige Teigtemperatur
- weiche Teige
- langsames Mischen/Kneten
- kleiner Teigmengen
- durchstoßen des Teiges
Diese Maßnahmen sind für Hochwertige Roggen- Roggenmischbrote eine wichtige Voraussetzung.
Verkürzte Teigreife:
- feste Teige
- hohe Teigtemperaturen
- intensives kneten (hohen Weizenanteil)
- hohe Hefemenge
- größere Teigmengen
Während Weizenteige innerhalb der Teigreife ein oder mehrmals durchgestoßen werden, kommt dieser Verfahrensschritt bei Roggenteigen Aufgrund des hohen Roggenanteils nicht zu dieser Anwendung. Die Teigreife sollte bei Roggenbroten nicht zu lange ausgedehnt werden, denn hier würden mehr Nachteile als Vorteile entstehen.
Rezept
für ein Teiggewicht von 2092g / 1 großer oder 2 kleine Laibe
Vorteig:
- 150g Ruchmehl
- 180g Wasser 10°C
- 2g Hefe (in Wasser auflösen)
Zeitgleich dem Sauerteig anrühren und bis zur Teigherstellung bei 4°C im Kühlschrank lagern.
Sauerteig:
Stufe 1 / Grundsauer:
- 65g Roggenmehl Type 960
- 46g Wasser
- 6g Anstellgut
TT: 26-27°C RZ: 15-24 Std TA: 171
Stufe 2 / Vollsauer:
- 117g reifer Grundsauer
- 135g Roggenmehl Type 960
- 175g Wasser
TT: 29-30°C RZ: 4 Std TA: 220
Hauptteig:
- 332g reifer Vorteig
- 427g reifer Sauerteig
- 300g Alpenroggen
- 250g Roggenmehl Type 960
- 150g Ruchmehl
- 600g Wasser 35°C
- 25g Salz
- 8g Hefe
- + Brotgewürz nach Wunsch
Anleitung:
- Alle Zutaten 7 Minuten langsam vermischen und zudeckt im Kessel 15 Minuten reifen lassen.
- Anschließend wird der Teig nach Wunsch geformt und mit dem Teigschluss nach unten in einen bemehlten Gärkorb gelegt.
- Bei erreichter 3/4 Gare wird der Teigling aus dem Gärkorb gekippt und und mit Schwaden bei 250°C angebacken.
- Schwaden nach 3 Minuten ablassen und weitere 10 Minuten bei 250°C backen.
- Anschließend wird die Ofentemperatur auf 200°C zurückgeschaltet und kräftig ausgebacken.
- BZ für 1000g Teigeinlage: 60-65 Minuten
- BZ für 2000g Teigeinlage: 70-75 Minuten
185 Kommentare
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Joe
Hallo Dietmar,
vielen Dank für diesen Blog und die genialen Rezepte. Ich bin ein großer Fan von 2 stufigen Sauerteigbroten, wie diesem hier. Könntest du evtl. nen Blick drauf werfen, ob dir irgendwas Offensichtliches auffällt, was ich besser machen könnte. Bin für jede Art Kritik dankbar.
In Ermangelung von Alpenroggen, habe ich Waldstaudenroggen VK genommen und zur Sicherheit noch ein Brühstück aus Brotbrösel eingebaut. (Teigeinlage sind 2 kg)
Vielen Dank und viele Grüße nach Österreich
Joe
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Dietmar Kappl
Hallo Joe,
tja was soll ich da sagen????
Perfekte Kruste, geniale Krustenrisse, Rehbraune Krustenfarbe und leidenschaftlich in Szene gesetzt – des Brot ist 100% kitschig 😉 🙂 🙂
MEGA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Lg. Dietmar
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Joe
hier noch das Innenleben.
joe
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Dietmar Kappl
🙂 🙂
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Michael S.
Heute eine 3 kg-Version gebacken…
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Dietmar Kappl
EINFACH NUR MEGA!!!!!
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Hans-Dieter
Hallo Dietmar,
Meisterkruste 2.0
Habe auf 15g ASG erhöht,
Wasser auf 500 reduziert,
2 Laibe geformt.
Mein Teil Alpenroggen ist 220 R960 und 80 R2500.
Der Anschnitt am selben Tag war am Rand nicht klebrig,
in der Mitte dann schon.
Das Foto zeigt einen Tag später.
Beim 2. Versuch der Meisterkruste bin ich schon recht zufrieden, aber bitte sag mir, ob die Krume doch noch zu feucht ist oder ob es eh so passt.
Ist mein Mehl ev zu enzym stark?
Bezgl. Kruste vermute ich, dass da noch mehr Schwaden ginge.
Vielen lieben Dank
Hans-Dieter
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Hans-Dieter
Anschnitt ein Tag nach dem Backen:
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Dietmar Kappl
Hallo Hans,
für sieht die Krume klasse aus.
Wenn dir persönlich zu stark krümelt, dann solltest du in der Gesamtrezeptur den R2500 berechnen – dieser sollte die 20% nicht nicht überschreiten.
Lg. Dietmar
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Hans-Dieter
Hallo Dietmar,
nun habe auch ich mich an die Meisterkruste getraut.
Die 300 g Alpenroggen habe ich mit 100g R2500 und 200 R960 Lichtkornroggen ersetzt.
Sonst nach Rezept gemacht.
Ja, ich habe auch die TT nachgemessen, dass das ja nicht zu warm wird.
Ich habe 550 Wasser in den Hauptteig geschüttet.
Beim Rauskippen hatte der Teigling einen wunderbaren Stand – aber nicht lange 🙂
Das Schieben ging mit Hilfe von Semola eh ganz gut – aber dann…
Ich habe es auch im Post von Elisabeth aus Graz gesehen – bei mir war dann ein Blech drunter notwendig – Als Ofenschutz – der Teig lief echt stark auseinander.
Das Brot musste ich dann rausschneiden 😉 und am Foto sieht man jetzt nur den “schönen” Teil…
Leider musste ich es zur Jause anschneiden, darum krümelt es.
Ich werde das nächste Mal auch erst mal mit 500g Wasser ins Rennen gehen.
Und auch mit dem Tauernroggen muss ich mich noch etwas beschäftigen.
Ach ja, das Wichtigste am Schluss: Meine Lieben haben das Brot sehr gemocht 🙂
Mein Sohn meinte: ” … Papa, genau so muast des Brot mochn…” – wenn der wüsste .
Weitere Versuche werden folgen.
Vielen Dank für dieses Rezept.
Beste Grüße
Hans-Dieter
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Dietmar Kappl
Hallo Hans-Dieter,
wenn dir das Brot so stark krümelt und einen schlechten Stand aufweist, dann ist dies ein Anzeichen eines Sauerteigfehlers! In der Regel zu wenig Säure – entweder Sauerteig besser ausreifen lassen, mehr Anstellgut verwenden oder mehr Roggenmehl versäuern 😉
Schön wenn die Brote der Familie gemundet haben – schöne Grüße
Lg. Dietmar
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Hans-Dieter
Update zur Krume: Gebacken am Montag und angeschnitten nach 3 Stunden;
Am nächsten Morgen super Krume ohne Krümeln
Heute Donnerstag immer noch sehr saftig und frisch.
Was für ein tolles Rezept!
Und Danke Dietmar – diese Geschichte mit der Säure werde ich mir noch genauer ansehen!
Da kann ich noch optimieren 🙂
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Dietmar Kappl
Wenn es passt lassen, aber ansonsten hast du einige Stellschrauben wo du drehen kannst 😉
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Joe
Hallo Dietmar,
vielen Dank für dieses hervorragende Rezept. Ich habe heute dieses Brot zum ersten mal gebacken und natürlich sofort angeschnitten., wenn die ganze Bude nach Brot riecht, kann man nicht widerstehen. Super Aroma und abartig geile Kruste, ich bin begeistert. Das Rezept kommt direkt in meine “Bestenliste”.
Könnte ich es auch über Nacht in den KS stellen zur Stückgare?
Vielen Dank und viele Grüße
Joe
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Dietmar Kappl
Hallo Joe,
boa der HAmmer!!
Ich sage einmal aus dem Bauch: ohne Rezeptveränderung 6-8Std. sicherlich kein Problem 😉
Lg. Dietmar
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Joe
hier noch der Anschnitt.
joe
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Dietmar Kappl
MEGA!!!
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Victor
Hallo Dietmar
Ich habe heute das Rezept nachgebacken. Ich liebe rustikal aufgebrochene Brote mit viel Crunch. Auch habe ich zwei Backöfen: einen mit Dampffunktion und einen ohne. Das Problem ist, bei dem mit Dampffunktion, eigentlich ein Dampfgarer, wird nirgends erwähnt wie genau der Dampf zugegeben wird (muss er erst das Wasser heizen?, sind es Dampfstöße oder eher kontinuierlich?, etc.). Daher habe ich einen Test gemacht: ein Brot mit Dampf in dem einem Backofen (Dampffunktion 1 min vorher und nach einschießen auf „stark“), dann aus und nach weiteren 2 Minuten Dampf abgelassen – da es auch nicht schien das mehr was bringen würde. Das andere Brot im Topf gebacken und nach 10 Minuten Deckel ab. Zweiteres ist schön aufgebrochen und rustikal, das erste eine flache Kruste und sieht eher langweilig aus.
Mit Deiner Erfahrung: was lernen wir daraus? Zu wenig Dampf bei Brot 1? Ich hätte jetzt gesagt der Dampf war noch zu schwach bei Brot eins (früher „verdampfen“).
Gruß
Victor
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Dietmar Kappl
Hallo Victor,
1) ich bin in einigen Wochen im MIELE Center um Brote im Dampfbackgerer VS. Backofen zu backen und vergleichen. Die Resulate daraus werde ich anschließend in diversen Beiträgen veröffentlicht.
2) das NICHT so rustikale Brote riss weniger aufgrund einer zu schwachen Schwadenmenge 😉
Ich hoffe in kürzester Zeit hier die genaue INFO bekanntgeben zu dürfen 🙂
Lg. Dietmar
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Victor
Hi Dietmar
Da bin ich mal auf Deinen Bericht gespannt.
Ich habe einen Siemens und bei mir scheint es so zu sein, dass man gerne 5 Minuten vor dem Einschießen den Dampf anschalten darf („stark“) und dann noch ca. 30 Sekunden danach. Dann kann man aber wohl ausschalten.
Gruß
Victor
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Sarina
Lieber Herr Kappl, erst einmal vielen Dank für den super interessanten und lehrreichen Blog!
Ich habe gestern versucht, die Meisterkruste zu backen- habe 80 ml weniger Wasser genommen.
An einer Stelle ist der Boden aufgerissen.
Woran kann das gelegen haben? Herzlichen Dank für einen Kommentar- gerne auch aus der Leserschaft! Ich möchte den Laib gleich nochmal backen- mit wenn, dann einem anderen Fehler;-) siehe Foto
Viele Grüße Sarina
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Jan Reinhard
Hallo Dietmar,
kurze Frage, die hier und auch bei anderen Roggensorten passt. Ich habe einen großen Vorrat an Waldstaudenroggen. Wie verhält der sich im Vergleich zu Schwarzroggen oder Alpenroggen vom Backverhalten. Braucht es mehr oder weniger Wasser z.B.?
Gibt es dieses Jahr noch weitere Backkurse (in Planung)?
Schönen Gruss JR
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Dietmar Kappl
Ps. Ja es werden weitere Kurse kommen 😉
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Dietmar Kappl
Hallo Jan,
du kannst kein Roggenmehl mit dem Schwarzroggen vergleichen – nicht einmal fein vermahlenes Vollkornmehl 😉
Die Wasseraufnahme bei R2500 liegt zwischen TA 250-300!!
Zusätzlich darf der R2500 nur 20% der Gesamtrezeptur betragen – ansonsten bekommst du eine speckige und zu feuchte Krume.
Austauschen kannst du das Mehl alle male, jedoch muss die Wassermenge etwas reduziert werden.
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
HALLO Sarina,
folgende Fehler könnten hier den Riss verursacht haben:
– Untergare
– zu wenig Schwaden
– zu fester Teig
aber ich vermute:
– ein zu lang und heißer Backstein!!! das nächste mal die Anbacktemperatur um 15-20°C reduzieren.
Lg. Dietmar
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Sarina
Lieben Dank! Ich backe dann mit weniger Temperatur 🙂
Lg Sarina
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Sarina
Und hier der Anschnitt…
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Robert Schüller
Hallo Sarina,
herzlichen Glückwunsch zu diesem Brot. Auch ich backe die Rezepte von Dietmar nach und die “Meisterkruste” ist mir noch nicht so gelungen wie dein Exemplar.
Könntest du mir bitte schreiben, an welchen Stellen du vom vorgegebenen Rezept abgewichen bist und was du anstatt dessen gemacht hast?
Vielen Dank im voraus und viele Grüße vom Niederrhein, Robert
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Dietmar Kappl
MEGA :-):-)
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
die ” Meisterkruste” wurde entsprechend dem Rezept und deiner Empfehlung bzgl. der Stückgare gebacken und erwies sich als sehr schmackhaft. Deshalb versuche ich das Rezept für meine Küchen- und Backofenbedingungen zu optimieren.
Du hattest mir schon für die 3/4 Gare einen Zeitraum von 45 – 60 Minuten genannt. Könnte ich diese 3/4 Gare auch daran erkennen, dass sich an der Teigoberflache im Gärkorb erste Risse bilden.
Vielen Dank im voraus, Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
Risse funktionieren nur bei 100% Roggen 😉
Die 3/4 Gare erkennst du am besten durch den Fingertest.
Lg. Dietmar
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich hoffe auf meine Sensibilitat und die geringe Erfahrung, per Fingerdruck die Gare zu beurteilen.
Schöne Grüße aus dem niederrheinischen Backofen, Robert
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Dietmar Kappl
Kommt mit der Zeit von ganz alleine 😉
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Elisabeth
Was ist da passiert?🤷♀️Hallo Dietmar,
– habe gut 50 g Wasser zurückbehalten,
– Mehle original verwendet, nach Zugabe von 500g Wasser war der Teig schon sehr weich,
– Sauerteige waren gut entwickelt, sehr weich, aber nach meinem Gefühl nicht überreif,
– Backstein gut vorgeheizt,
– Endgare ungefähr 50 Minuten, Teigling hatte gute 30% Volumszunahme,
…..trotzdem herrlicher Geruch nach Brot und schmeckt herrlich mild , sanft!!
Lieben Gruß, Elisabeth,Graz
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
der Ofentrieb sieht auf dem Foto fantastisch aus 🙂
Da hab ich schon schlimmere Ausrutscher gesehen 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Elisabeth
… der Anschnitt!
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Dietmar Kappl
Na sieht doch einwandfrei aus – TOP !!!!!
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
gerade bereite ich den nächsten Backtag vor und möchte auch die ” Meisterkruste” backen. Um einen vernünftigen Zeitplan für die Rezepte zu erstellen wäre es für mich nützlich zu wissen, welche Ruhezeit du für eine 3/4 Gare bei ca. 22° RT schätzen würdest. Da ich die “Meisterkruste” zum ersten Mal backe, verfüge ich hier über keinerlei Erfahrung.
Vielen Dank im voraus, Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
du musst ca. mit 45-60 Minuten rechnen 😉
Lg. Dietmar
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Jetzt kann ich Tag 1 + 2 für mein Backvorhaben planen.
Für das Jahr 2022 alles Gute, Robert
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Jörg Machek
Lieber Dietmar,
Das ist eines unserer Lieblingsrezepte geworden. Ich musste es allerdings ein bisschen anpassen, da ich kein Ruchmehl und keinen Alpenroggen habe. Ich habe stattdessen W1600 und R2500 hergenommen.
Eine Sache verwirrt mich ein wenig: Wenn ich nach der 3/4 Stückgare den Teigling in den Ofen schiebe, fließt er noch ein Stück auseinander. Da der Teig aber einen herrlichen Ofentrieb hat, stört das nicht, er geht ordentlich auf. Liegt dieses Auseinanderlaufen an den veränderten Mehlzutaten? Oder soll ich etwas weniger Wasser verwenden. Was denkst du?
Danke und schöne Grüße,
Jörg
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Dietmar Kappl
Hallo Jörg,
kann leicht sein, das dir der Teig durch die veränderte Mehlzusammensetzung.
Ich vermute aber eine zu schwache Anbacktemperatur – eine etwas höhere Temperatur verhindert ein zu starkes auseinanderlaufen des Teiges in der Anbackphase.
Lg. Dietmar
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
bevor ich dieses Rezept nachbacke,
möchte ich mein Verständnis zu TT der Stufen überprüfen:
Für Stufe 1 TT 26-27°, heißt das, nach dem Mischen sollte diese Teigtemperatur vorliegen und während der RZ sollte die RT ca. 20° aufweisen?
Gilt das auch für die Stufe 2?
Oder muss die TT durchgehend gehalten werden?
Vielen Dank im voraus, Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
am besten wäre es die Temperatur gleichmäßig zu halten, jedoch können diese auch bei Raumtemperatur reifen. Sollten diese während der Reife abkühlen, dann sollte die erste Stufe etwas wärmer in der Anfangsphase sein (3-5°C)
Ich lasse alle meine Sauerteige bei Raumtemperatur reifen = 22-24°:-)
Lg. Dietmar
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Robert Schüller
Guten Morgen Dietmar,
vielen Dank für diese Information.
Damit hast du mir sehe geholfen, weil ich nun weiß, wie ich zukünftig die Sauerteigen bei deinen Rezepten führen kann.
Viele Grüße aus dem niederrheinischen Backofen, Robert
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Roland Schell
Hallo Herr Kappl.
Ich habe Ihr Rezept versucht nach zu backen ,mit den Mehlen die sie angeben haben.
Leider war der Teig viel zu weich und zu feucht,daß es unmöglich war das Brot zu formen. Ich haben schon 100 ml Flüßigkeit zurückbehalten was nichts brachte. Ist die Wassermengenangabe falsch????? 600 ml. Auf eine baldige Antwort freue ich mich. Herzliche Grüße Roland Schell
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Roland Schell
Hallo Herr Kappl.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
Ich habe das Rezept noch einmal mit weniger Wasser Zugabe nachgepacken.
Mit 400g und ich muss sagen es hat meiner nach geklappt.
Geschmacklich ist es ehe ein Hochgenuss.
Ich frage mich nur wie es die anderen es mit 600g hinbekommen haben.
Irgendwie habe ich doch ein Fehler gemacht.
Vielleicht haben Sie ja da eine Idee was die Ursache sein könnte?
Im voraus vielen Dank
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Dietmar Kappl
Hallo Roland,
einzige Erklärung wären Überreife Vorteige/Sauerteige!!
(überreife Vorteige neigen zur Teigerweichung!!)
Ansonsten fällt mir hier nichts ein – das Brot auf dem Foto sieht MEGA aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Roland,
das Rezept wurde schon so oft nachgebacken, somit kann ich diesen Fehler ausschließen.
Ich weiß das der Teig schon weich war, aber wenn du schon 100g zurückbehalten hast…???
Sollte dir der Teig (auch wenn es ein anderer ist) zu weich werden, dann gib doch einfach etwas getrocknete und fein vermahlene Brotbrösel hinzu. Diese saugen sofort ungebundenes Wasser auf und die Festigkeit müsst passen 😉
Lg. Dietmar
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Sonja
Hallo Dietmar,
als nächstes kam die Meisterkruste dran, wieder mit etwas Improvisation beim Alpenroggen. Ich bin wirklich begeistert, was das Ruchmehl für einen Unterschied macht. Nicht zu vergleichen mit einem ‘normalen’ Mischbrot.
LG Sonja
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Dietmar Kappl
Boa das Brot macht seinem Namen alle Ehre 🙂 🙂
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Helmut
Hallo Dietmar
Habe gestern die Meisterkruste mit Orginalmehlen von Forstner und Schelli als 2KG Teigling gebacken
Habe 80 ml Flüssigkeits-Schüttmenge weniger genommen .Trotz Orginalmehlen.M.E im Rezept etwas viel
Vom Geschmack wieder absolut empfohlen zum nachbacken.
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Dietmar Kappl
Hallo Helmut,
tolle Krume und zum richtigen Zeitpunkt in den Ofen geschoben – TOP!!!
Lg. Dietmar
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Helmut
Hier im Ganzen
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Gerhard
Hallo Dietmar,
ich habe heute dein Brot Meisterkruste gebacken.
Oder sollte ich sagen dass ich es versucht habe?
Ausser den Originalzutaten kamen auch noch 10g Blut und Schweiss dazu, und etwas Flohsamenschalen.
Beim Hauptteig habe ich am Anfang ca. 25ml weniger Wasser genommen. Der Teig fühlte sich gut an und ich wollte die restlichen 25ml dazugeben.
Im Eifer habe ich dabei übersehen dass die fehlenden 25ml nicht genau abgemessen waren.
Also wurde der gesamte Schüttbecher mit geschätzt noch mindt. 100ml dazugegeben. Sh….
Mit 5 Teelöffel Flohsamenschalen hat der Teig sich dann zumindest so angefühlt, dass ich es versuchen wollte ihn zu formen.
Das Formen hat dann einigermassen geklappt, war aber schon grenzwertig für meine Fähigkeiten.
Umsomehr war ich positiv überrascht vom Ergebnis und vom Geschmack. Allererste Sahne.
Gerhard
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Rudolf
Hallo Dietmar, ich versuche deine Meisterkruste, die Kruste,zu bekommen.
Leider ohne Erfolg.
Kann ich von dir einen meisterlichen Tipp bekommen?
GrussRudolf
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Rudolf
Ich habe jetzt mal nachgeschaut und festgestellt. Da sind ja einige Höbbybäcker mit ähnlichem Erfolg.
Gruss
Rudolf
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Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
wenn es dir die Kruste zu wenig zerreißt, dann liegt das am Schwaden!
Du musst den Schwaden länger einwirken lassen und erst ablassen wenn es die gewünschten Risse erreicht hat 😉
Hast du zufällig ein Foto von deinem Ergebnis?
Lg. Dietmar
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Rudolf
Hallo Dietmar,
danke für die Info-
Ich habe die falsche Frage gestellt.
Neue Frage:
Die Kruste ist fast schwarz.
Ich habe Bedenken, das die Kruste verbrennt.
An einigen Ecken habe ich schon eie sehr dunkle Kruste, besonders der Boden sieht schon verbrannt aus und die Oberseite ist noch hell.
Welche Fehler mache ich?
Besser mit Umluft backen?
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Dietmar Kappl
Nein einfach die Backtemperatur runterschrauben – die Temperatur ist bei jedem Ofen unterschiedlich und muss angepasst werden 😉
(keine Heißluft – da gehts noch schneller!!)
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Rudolf
Ergänzung:
Ich meinte: Bei den hier gezeigten Bilder ist die Kruste ist fast schwarz.
Gruss
Rudolf
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Dietmar Kappl
Na da bin ich aber froh – einfach selber anpassen 🙂 🙂
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Swen Paulsen
Hallo Dietmar, tolles Rezept! Hab mich spontan für eine drei Stufen Sauerteig – Führung entschieden, 3 Löffel 2500 dazu, am Sonntag gebacken und heute immer noch frisch..gelingsicher wieder einmal.. LG Swen
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Dietmar Kappl
Hallo Swen,
MEGA und wie schön die Krume geworden ist – TOP!!!
Lg. Dietmar
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Swen Paulsen
Die Finger haben definitiv getanzt…
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Dietmar Kappl
Dann hast du alles richtig gemacht 🙂
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Swen Paulsen
Ein Prachtstück!
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Dietmar Kappl
Dem kann ich nur zustimmen!!!
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Stefan
Hallo Dietmar,
tolles Rezept in einem tollen und informativen Blog
Durch das Ruchmehl und den Alpenroogen super Geschmack und Aroma.
Viele Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
Gratulation zu deinem Brot – sieht geil aus 🙂
Volle Punktzahl!
Lg. Dietmar
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Hinze Helmut
Hallo Dietmar
Hier die geteilte Meisterkruste.
Da ja keine Endgare angegeben ist,habe ich es nach Gefühl gehandelt.Hätte ich noch etwas warten sollen?
L.G. aus Berlin und ein gesundes neues Jahr
HELMUT
Super neue Page
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Dietmar Kappl
Hallo Helmut,
alles richtig gemacht – du darfst dich schon auf dein Gefühl verlassen und brauchst keine Zeitangaben mehr 😉
Guten Rutsch ins neue Jahr
Dietmar
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Helmut Hinze
Hallo Dietmar
Danke War also der Backlehrgang bei euch nicht ganz umsonst!!
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