Country Bread
Mich verwundert es jedes mal aufs neue, mit welchen einfachen Rohstoffen man doch Brot backen kann. Einmal auf den Geschmack gekommen, lässt es einen nie wieder los, denn wer nach einem naturbelassenen Brot sucht, liegt beim Sauerteigbrot goldrichtig!
Ich bin bei der Brotherstellung kein Gegner von Backhefe, jedoch macht mich der Gedanke schon nachdenklich, denn durch den Einzug der Backhefe in der Bäckerei ging Geschmack und viel Wissen über die traditionelle Brotherstellung verloren.
“Sauerteig ist und bleibt die Seele der Backkunst”
Auch bei meinem nächsten Brot dem “County Bread” war der Sauerteig das einzige Teiglockerungsmittel. Um einen aktiven und zugleich abgerundeten Sauerteig zu bekommen, entschied ich mich für die 2-Stufenführung. Das Spannende an dieser Sauerteigführung war das geröstete Altbrot in der zweiten Sauerteigstufe!
Das geröstete und fein vermahlene Restbrot wird in der zweiten Stufe mit einer Zugabemenge von 20% beigesetzt (berechnet auf die gesamte zu versäuernde Mehlmenge). Das Restbrotmehl wird im Verhältnis 1:3 mit Wasser angerührt und zeitgleich mit der zweiten Sauerteigstufe eingerührt.
In der Aktivität des Sauerteiges waren keine Einbußen zu erkennen und das Aroma des fertig gereiften Sauerteiges ließ schon auf den fertigen Brotgeschmack deuten!
Für die Frischhaltung kamen im Hauptteig Roggenvollkornmehl und Hartweizengrieß zum Einsatz, wobei diese Kombination auch ein besonderes Farbenspiel in die Krume brachte. Um die Wasseraufnahme der Mehle voll auszukosten, empfehle ich ein Quellstück für das Vollkornmehl und den Weizengrieß. Dieses sollte 2-3 Stunden vor der Zubereitung des Hauptteiges mit heißem Wasser angesetzt werden.
Rezept
für ein Teiggewicht von 2030g / 1 Laib
Sauerteig Stufe I:
- 44g Roggenmehl Type 960
- 25g Wasser
- 5g Anstellgut
TT: 25-26°C RZ: 12 Stunden TA: 157
Stufe II:
- 74g reifer Sauerteig Stufe I
- 89g Roggenmehl Type 960
- 108g Wasser
+
- 27g gemahlenes und getrocknetes Restbrot
- 80g Wasser
27g Restbrot und 80g Wasser miteinander verrühren und zeitgleich in die 2 Sauerteigstufe einrühren! Ich habe diese Variante absichtlich getrennt geschrieben, denn wer kein Restbrot zusetzten möchte , kann dieses einfach weglassen.
RZ: 4-5 Stunden TT: 28-30°C TA: 200
Quellstück:
- 100g Weizengrieß oder Hartweizenmehl
- 200g Roggenvollkornmehl
- 250g Wasser 45°C
Stehzeit: 4 Stunden
Teig:
- 378g Roggensauerteig
- 550g Quellstück
- 700g Weizenmehl Type 700
- 380g Wasser
- 22g Meersalz
Alle Zutaten 5 Minuten langsam und 7 Minuten schnell kneten. Nach dem Kneten wird der Teig in eine geölte Wanne gelegt.
Zugedeckt und warm gehalten sollte der Teig für die nächsten 2 Stunden reifen. Nach 60 Minuten wird der Teig einmal gefaltet.
Nach der eingehaltenen Teigreife wird der Teig zu einem runden Laib geformt und in einen aus Mehl und Grieß bestaubten Gärkorb gelegt. Der Laib sollte nun an einem warmen Ort zugedeckt heranreifen.
Bei voller Gare wird der Laib bei 250°C mit kräftigen Schwaden in den Ofen geschoben (Schwaden wird erst nach halber Backzeit aus dem Ofen abgelassen). Ofen nach 15 Minuten auf 200°C zurückschalten und kräftig ausbacken. Die Backzeit sollte mindestens 70 Minuten betragen, denn nur so kann das Brot seine vollen Aromen zeigen.
123 Kommentare
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Thomas
Nach 10 min
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Thomas
Krume
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Dietmar Kappl
TOP!!
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Thomas
Moin Moin!
Kurze Verständnisfrage zu Stufe 2:
Ich setze den Sauerteig an und übergieße zeitgleich mit brühheißem das alte Brot.
Wenn ich aber umgehend beide Mischungen zusammenfüge ist doch die Restbrotmischung zu heiß, oder?
Ein paar Minuten abkühlen lassen?
Viele Grüße,
Thomas
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
wenn du es separat ansetzt, kühlt dieses bis zur Teigherstellung komplett aus.
Mischt du es unter den Sauerteig, reichen 45-50°C völlig.
Lg. Dietmar
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Thomas
Moin Moin!
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung!
Es gab tatsächlich kein Problem bei zeitgleicher Vermischung!👍
Leider haben wir hier oben in Norddeutschland einige Mehlsorten nicht einfach zur Verfügung.
Nun habe ich anstatt Roggen 960er das 997er Mehl genommen.
Weizen 700er habe ich ersetzt durch 1/4 Teil 1050er und 3/4 550er.
Zum Wirken habe ich auch 997er genommen, da hier auch kein Roggen 500er verfügbar ist. Du nutzt ja generell Roggenmehl 500, oder? Auch für reine Weizenbrote?
Bei der Stückgare habe ich aufgrund von Zeitproblemen 1:30 h bei ca. 10 Grad C den Teigling reifen lassen. Danach noch ca. 1:30 h bei Raumtemperatur.
Es gab zuvor im Ofen Pizza, sodass dieser ziemlich heiß war.
Das Brot habe ich etwas zu früh (hohe Ofentemp.) in den Ofen geschoben.
Wollte es ja, da ich mir eine gut braune aber relativ dünne Kruste wünsche, war aber tatsächlich etwas zu schnell drin.
Was sagt die Krume und Kruste auf dem Bild, bzgl. Der Gare aus?
Das Brot ist übrigens seeeehr lecker!!!!
Herzlichen Dank für das tolle Rezept!!
Habe noch etwas Kümmel, Koriander und Fenchel beigefügt!!!
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
Brot sieht Top aus und auch die Krume ist einwandfrei.
Ich verwende immer gerne Hartweizenmehl – gefällt mir persönlich am besten. Welches Mehl du verwendest, ist komplett egal 😉
Lg. Dietmar
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Thomas
👍🙏😊
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Thomas
Nach 10 min
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Elmar
Hallo Dietmar,
Warum ist denn das Quellstück relativ trocken, wenn vor dem kneten doch alles zusammen kommt? Ich habe das Quellstück noch nicht mal richtig gemischt bekommen.
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Dietmar Kappl
Hallo Elmar,
keine Ahnung warum ich dieses damals so gemacht hatte – heute würde ich die 3fache Wassermenge nehmen – “KOCHEND heiß” und in der Knetmaschine vermischen. Das hat eine viel bessere Wirkung und Frischhaltung im Brot 😉
Möchte das Rezept aber hier im Blog nicht mehr verändern, da ich es damals so gemacht habe 😉
Lg. Dietmar
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Elisabeth Jany
…..heute fresse ICH euch….😡🎃🙀!!
Liebe Grüße, Elisabeth, Graz
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Dietmar Kappl
Hab nee Sekunde gebraucht – 🙂 🙂 🙂
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Elisabeth Jany
……habe den Tauernroggen verwendet! Köstlich!!!
Danke für dieses super Rezept 🙏🏻!!
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Dietmar Kappl
MEGA!!!!
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Sabine
Guten Morgen,
Ich hätte zwei Fragen:
– warum benutzt Du hier Roggenmehl mit einem Weizenanstellgut? Wieso nicht Roggenanstellgut mit Roggenmehl oder Weizen mit Weizen? Wird das Brot hierdurch herzhafter oder erhält die Krume eine andere Beschaffenheit?
– Ist hier mit Weizengries Hart- oder Weichweizengries gemeint?
Vielen Dank und liebe Gruesse, Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
?? wo steht im Rezept etwas von Weizenanstellgut – funktioniert aber beides 😉
Verwendet wurde im Rezept Hartweizengrieß.
Derzeit backe ich meine Weizensauerteigbrote mit Roggensauerteig (10% auf Mehl bezogen).
Lg. Dietmar
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Sabine
Oh sorry! Dann habe ich wohl etwas verkehrt verstanden….. Mir war nicht deutlich, wo die ” 378g Weizensauerteig” herkommen….
Liebe Gruesse
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Andreas M
Ich bin gerade auch über den Tippfehler bei den Zutaten zum Hauptteig gestoßen, wo plötzlich “378g Weizensauerteig” angeführt sind, während oben ein Roggensauer angesetzt wird. 😉
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Dietmar Kappl
Hallo Andreas,
Danke – schon ausgebessert 🙂
Lg. Dietmar
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Andreas M
Danke fürs Ausbessern. Das Rezept ist super, (großteils-)Weizen Sauerteigbrot ohne Zittern. 🙂 Ich habe hier statt 2-Stufen- eine Salzsauerführung verwendet.
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Dietmar Kappl
Alles richtig gemacht 🙂 🙂
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Elisabeth Jany
Hallo Dietmar,
ein sehr gutes Brot !! Der Duft herrlich!!
Freue mich schon morgen auf‘s Frühstück:)))!
Liebe Grüße, Elisabeth,Graz
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Dietmar Kappl
Es könnte nicht besser gelingen 🙂 🙂
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Laddir
Hallo Herr Kappl,
da jage ich seit ewigen Zeiten einer sichtbaren Porung hinterher und dann klappt es endlich, wenn auch leicht übers Ziel hinaus geschossen, was die Gleichmäßigkeit angeht.
Interessant war die Sauerteigführung mit der Teigausbeute 157 in der ersten Stufe.
Es hat Spaß gemacht, mal einen bearbeitbaren, faltbaren, dehnbaren Teig zwischen den Fingern zu haben, nach all den roggenlastigen, eher klebrigen Teigen. 😉
Habe Semola als Gries verwandt. Und Rotkorn-Weizen. Selbst gemahlen als Vollkorn und noch die Kleie ausgesiebt. Das Brot wird gegenüber dem König Ludwig erstaunlich schnell trocken. Aber geschmacklich allemal sehr aromatisch und ausgewogen.
Ich werde das Brot sicher in Kürze nochmal nachbacken.
Danke für das tolle Rezept.
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Dietmar Kappl
Hallo Laddir,
geht mir auch heute noch oft so 😉
Man hat seine Vorstellung vom gewissen Brot und die versucht man Krampfhaft zu erreichen – koste es was es wolle 🙂
Lg. Dietmar
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stefan
Hallo Dietmar,
Danke für die vielen tollen Rezepte hier auf deinem Blog!
Ich würde das Country Brot gerne nachbacken, jedoch hab ich weder Weizengrieß noch Hartweizenmehl zuhause. Würde alternativ Weizen- oder Haferkleie gehen?
Wenn ja, in welcher Mengenzusammensetzung dann?
mfg Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
nimm einfach Vollkornmehl – ist nicht so schlimm 😉
Alles bleibt gleich!!
Lg. Dietmar
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Verdampft und Zugelegt
Servus, Dietmar – wenn ich den Weizengrieß durch Dinkelgrieß ersetze, was noch und in welchem Ausmaß muss ich dann anpassen? Noch besser wäre, ich könnte auch das Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzen. Vorsichtig mehr Wasser geben und zusätzlich, ein bisschen Mehl als Brühstück zusätzlich zum Soaker und s&f sowieso nach Gefühl? (Weizenmehl hat mein Dinkelhaushalt schon, aber 100g Grieß für’s Experiment?)
Und eines noch: du sagst irgendwo, je höher der Roggenanteil, desto höher die Anbacktemperatur. Was mach ich da mit meinem 225 Grad Dilemma? Länger auf Dampfmeisters maxTemp lassen, bevor ich die Temperatur senke? Oder hätte das eher sehr wenig Aussicht auf Erfolg? LG!
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Dietmar Kappl
Hi,
also das mit der Anbacktemp. bei Roggen bezieht sich aber fast ausschließlich auf Roggen- und Roggenmischbrote 😉
(und hier einfach länger bei voller Temp. anbacken 😉 )
Natürlich kannst du die Rezeptur auch auf Dinkel ummünzen, aber hier benötigt es ein Koch- oder Brühstück um die Frischhaltug zu gewährleisten 😉
Lg. Dietmar
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Verdampft und Zugelegt
Ja, bisschen vom Mehl im Rezept als Brühstück ansetzen, oder zusätzlich? Nein, einen Teil davon, richtig? LG
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Dietmar Kappl
Nein, vom Gesamtteig abnehmen – nicht zusätzlich 😉
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Rudolf Oribold
Hallo Dietmar,
irgendwie hab ich was beim Country Bread falsch gemacht. Es sieht recht gut aus, ist schön aufgegangen nur wurde die Krume 2 Tage nach dem Anschitt langsam trocken. Die Kruste fing an hart zu werden. Ich hab das jetzt gestoppt indem ich das Brot in einer Tüte habe, und somit die Feuchtigkeit die noch da ist beim Brot bleibt.
Ich habe nur das Hauptmehl geändert in 350g Weizen W700 und 350g Breadflour, alles andere gelassen. Man kann fast annehmen das es das Breadflour ist, mal sehen beim nächsten Versuch. Wahrscheinlich muss ich dann auch das Schüttwasser erheblich erhöhen.
LG aus dem Bergischen Land
Rudolf
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Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
scheint fast so zu sein!
Leider kenne ich diese Mehltype nicht (zumindest noch nie gebacken damit) 😉
Lg. Dietmar
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Ingrid
Hallo Dietmar,
wieder ein leckeres Rezept, das uns sehr gut geschmeckt hat. Für unseren 2 Personen Haushalt habe ich 4 Brote daraus gebacken.
LG Ingrid
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Dietmar Kappl
Man lebt von Brot und Wein 🙂 🙂
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Ingrid
….und der Anschnitt
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Suse
Wie jedes deiner Rezepte, die ich bislang nachgebacken habe, bringt auch dieses ein großartiges Ergebnis hervor.
Zuerst hatte ich Bedenken, wie ich das ganze Wasser in den Teig bringen soll. Am Ende ging das aber hervorragend und der Teig hatte eine tolle Konsistenz. Ich habe mich bei der Teigführung für die ÜNG entschieden, was gut funktioniert hat. Allein der Ofentrieb war nicht so sensationell, wie hier von vielen beschrieben. Vielleicht liegt es an der langen, kalten Führung?
Geschmack, Porung und Krumenkonsistenz gefallen mir ausgesprochen gut.
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Dietmar Kappl
Hallo Suse,
wenn man sich das Foto anguckt dann hast du alles richtig gemacht!!!
Kruste, Krume und Porung könnte echt nicht bessere sein 😉
Wenn dir aber das Ofenkino fehlt, dann musst du einfach den Teigling etwas rascher aufarbeiten und schneller in die Kühlung bringen – er dankte es dir mir 3 fachen Hip-Hip-Hurra (… oder im Topf backen 😉 )
Lg. Dietmar
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Rennschnecke
Hallo Dietmar,
Das würde mich jetzt echt mal interessieren wo in Amerika es ein solches Brot geben soll ?!?
Ich wohne jetzt sein knapp 9 Monaten in den USA und nach einigen Wochen verzweifelter Suche hab ich eingesehen, dass ich wohl oder übel lernen muss mein eigenes Brot zu backen. Dabei hat mir deine Website immens geholfen – DANKE dafür !
Inzwischen haben wir wieder richitg gutes Brot, Brötchen und Brezeln 🙂
Womit ich allerdings immer wieder zu kämpfen habe sind die anderen Eigenschaften der US-amerikanischen Mehlsorten. Hier gibt es standardmäßig nur Hartweizenmehl und auch das Roggen und Dinkelmehl verhält sich etwas anders.
So etwas wie einheitlichen Mehl-Typen gibt es leider auch nicht, wenn man Glück hat bekommt man einen Protein-Anteil und einen Asche-Anteil angegeben. Meine Frage an dich daher:
Kennst du dich mit US-amreikanischen Mehlen/Getreiden aus und hättest mir evtl. sogar eine Art “Umrechnungstabelle” zu europäischen Sorten ?
Ich habe eine ähnliche Anfrage an den US-Konzern King Arthur Flours gestellt und eine leider etwas schwammige Antwort beokmmen – speziell was Dinkelmehl angeht so kennen die nur “whole grain” oder “white”…
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Dietmar Kappl
Hallo Rennschnecke,
da muss ich leider passen aber wenn dir jemand helfen kann dann sicher diese Person: “Karin Anderson”
brotundbreaddeutsch.blogspot.com
Lg. Dietmar
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Marcel
Hallo Dietmar,
so schön hätte es werden können, wenn ich nicht schon wieder ungeduldig geworden wäre und zu früh eingeschoben hätte. 90 min. Gare haben wohl noch nicht gereicht. Konnte richtig sehen, wie das Brot sich heben wollte und zu schnell verkrustet hat, um dann an einer Seite mit einer Beule auszutreten.
Jetzt die Fragen: wenn schon keine perfekte Gare, was hätte geholfen: tiefere Schnitte, oder mehr Schwaden? In meinem Verständnis hält der Schwaden die Oberfläche elastischer, um sich dann mehr zu dehnen und auch zu reissen – hab ich das richtig verstanden? Geschmacklich ein tolles Brot mit einer sensationellen Kruste, das ich bestimmt nochmal backe.
Liebe Grüße,
Marcel
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Dietmar Kappl
Hallo Marcel,
hier hätten einfach tiefere Schnitte genügt!
Klinge flach halten – dann explodiert dir das Brot im Ofen aber so richtig 😉
(ich finde es trotzdem klasse!!)
Lg. Dietmar
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Marcel
Danke Dietmar, ich werd mich bemühen 😉 demnächst, steht ohenhin das Millers Bread am Programm, das schaut nach hoher Schule bei den Schnitten aus, zumindest, wenn ich versuche, Deine nachzumachen
Liebe Grüße,
Marcel
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Thomas
Lieber Dietmar,
ich habe beschlossen, mich jetzt mal durch die amerikanischen Brote durchzubacken. Angefangen mit dem Country Bread. Die Zwei-Stufen-Führung ist viel besser, als ich gedacht habe: sanfte, ausgewogene Säure und ein wunderbarer Ofentrieb mit fast zu wilder Porung. Habe wohl etwas früh gebacken, 15 Minuten mehr Stückgare hätte es noch vertragen. Doch der Geschmack ist fantastisch. Habe wie so oft im Topf gebacken, mit T 80.
Danke für das schöne Rezept.
Grüße aus Leipzig
Thomas
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
sieht klasse aus – SUPER 😉
Lg. Dietmar
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Thomas
Und hier noch der Anschnitt:
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Ulrike
Hallo Dietmar,
ich hab hier noch jede Menge T80, aber kein T812 mehr und will grad auch keins kaufen wegen des T80. Wenn ich das nehme, sofern das geht, muss ich vermutlich mehr Wasser nehmen? Wie viel meinst du?
Viele Grüße
Ulrike
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Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
nimm es 1:1, und wenn’s nicht reicht, einfach etwas nachschütten 🙂
(so taste ich mich immer bei meinen Rezepten heran)
Lg. Dietmar
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Ulrike
Danke! Dann werde ich mal an die Vernichtung meiner T80-Vorräte gehen 😉
Liebe Grüße
Ulrike
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Ulrike
Muss noch schnell ein Häkchen machen 😉
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Angelika
sowas von lecker,knackig krustig mit saftigem Innenleben und viel Geschmack.Wie immer ein tolles Rezept. Habs im Topf als 2 x1 kg Leib gebacken .Das gab viel Ofentrieb.
Der 2 te Leib ist etwas verhunzt da er am Brotschieber festklebte und seitlich in den Topf purzelte.
Deine Rezepte sind klasse
LG
Angelika
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Angelika
Und hier noch das Innenleben
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Dietmar Kappl
Hallo Angelika,
PERFEKTER geht’s wohl nicht!!!
Da hast du alles richtig gemacht 🙂
Lg. Dietmar
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Helmut
Hallo Dietmar
Hier nun der nächste Versuch, ein Rezept von dir nachzubacken. Leider habe ich auch damit mehrere Verarbeitungsfehler. Das Aufarbeiten muß ich noch richtig üben ;-)))
Rin Foto der Krume ( wenn sie gelungen ist) und den Geschmackstest werde ich wohl morgen nachreichen. Aber beim Geschmack habe ich bei deinen Brotrezepten keine Sorge. Bis jetzt jedes Top *****.
Danke dafür
L.G.Helmut
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Helmut
Und hier das Ergebnis. Ich konnte nicht abwarten.
Ich muß sagen ;Ich ziehe den Hut. Sprechen deine Fleischer in der Stadt noch mit dir?
Für dieses Brot brauchst man ja keinen Belag mehr Frische Biobutter fertischsch!!!
Das reicht vollkommen. Besuch kannst du auch nicht einladen,die fre…. sowieso alles weg und den Rest stecken sie ein;-))))))
Nochmals danke
Helmut
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Dietmar Kappl
Da glänzt ja die Krume vor lauter Saftigkeit 🙂
(da würd ich mir auch keinen ins Haus holen)
🙂 🙂 🙂
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pelzi
Hallo, Dietmar,
vielen Dank für dieses leckere Rezept. Ich habe es gestern nachgebacken und bin mit dem Aussehen nicht so zufrieden. An was kann das liegen, dass die Kruste so aufgesprungen ist? Ich backe in einem Manz-Brotbackofen und habe aber extra noch geschwadet (eine Schale mit Nägeln). Der Geschmack ist einmalig gut. Da gibt es nichts zu beanstanden. Eine Kruste, wie es bei deinem Brot zu sehen ist, also nicht aufgesprungen, würde mir sehr zusagen. Runde Brote mögen wir aber nicht. Daran wird es doch nicht liegen?
Ein schönes Wochenende wünscht
Steffi (pelzi)
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Dietmar Kappl
Hallo Steffi,
Meisterhafte Krume 😉
Der Krustenriss schaut sehr verdächtig nach einem Aufarbeitungsfehler aus, denn ich hatte einmal über längeren Zeitraum die selben Fehler!
Kann es sein, das du deine Teigwanne mit ZUVIEL Öl ausstreichst?
Beim anschließenden falten bekommst du dadurch “Ölschlieren” in das Teiginnere. Diese Ölstreifen im Teig reißen daher beim Backprozess!
oder:
Schneidest du das Brot vor dem Backen?
Schnitte sind bei Weizenbroten sehr wichtig, denn durch die Schnitte zeigst du dem Brot die Stellen, wo es reißen darf 😉
Der kleine Schönheitsfehler geht aber durch die Fabelhafte Krume total unter 🙂
Lg. Dietmar
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pelzi
Dietmar,
eigentlich nehme ich nicht zu viel Oel, aber ich werde mal drauf achten. Eingeschnitten habe ich das Brot, aber nicht tief, weil ich bei dir gesehen hatte, dass es ja gar nicht so tief eingeschnitten war. An den Schnittstellen ist die Kruste auch explosionsartig nach oben aufgegangen. Vielleicht hätte ich noch länger warten müssen? 3 Stunden waren wohl immer noch nicht genug.
Danke fürs Lob für die Krume.
Gruß Steffi
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pelzi
Ich wollte ja noch die Fotos anhängen.
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pelzi
Und noch eins
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Bäckermeister a.D.
Hallo Dietmar
Wieder ein schönes Rezept. Danke
Aber warum in Denglisch?
Brotnamen sind Schall und Rauch, ganz nach belieben, deswegen darf ein englisches oder amerikanisches Brot auch einne Englische Namen haben. Dieses Brot ist vom Typ her ein Weizenmischrot 70:30 und das ist im Deutschland festgenagelt, da ändert der Name auch nichts dran
Aber warum werden im Rezept das ansonsten in deutsch beschrieben wird englische Bezeichnungen benutzt. Leaven = Sauerteig, Soaker = Quellstück, Dough = Teig, usw.
Das Brot wird dadurch nicht englischer wenn es im deutschsprachigen Raum gebacken wird.
Oder haben wir schon TTIP das wir das müssen.
Vielleicht wird dann der Kaiserschmarren österreichischer schmecken wenn er in Mississippi hergestellt wird.
Wir haben keine Feiern oder Partys mehr wir haben jetzt Events
Wir haben keine Ziele und Örtlichkeiten mehr wir haben jetzt Destinationen und Locationen
Ich finde es traurig das die deutsch Sprache so versaut wird, nur damit es sich wichtig anhört.
Nicht für Ungut, das musste ich einfach mal loswerden.
Das was du tust ist einsame Spitze!
Eine Webseite mit Sinn und Verstand und natürlich mit Können. ;o)
Gruss aus dem Odenwald
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Dietmar Kappl
Servus B.a.D.
ich kann deinen kleinen Ärger nachvollziehen, aber versetzte dich einmal in meine Lage!
In der Backstube habe ich 1 Ägypter, 3 Rumänen, 1 Kroaten und einige Türken – da wärst du über das Denglisch noch froh, denn hier wird die deutsch Sprach sooo richtig versaut 🙂
Aber viel mehr freut mich das dir der Blog gefällt 🙂 🙂 🙂
Schöne Grüße aus St.Marien
Dietmar
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Hartmut
Bravo Dietmar! Herzlich, Hartmut
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