Hüttenweckerl
Oft kommt man aus Zeitgründen nicht so zum Backen wie man gerne möchte, und so ist auch dieses Rezept entstanden. Bei diesem Rezept wird einfach ein fertiggemischter Brotteig mit einigen weiteren Zutaten nochmals kurz zu einem Teig geknetet. Nach dem Kneten eine Teigreife einlegen, anschließend den Teig in gleich große Stücke teilen und schon kann der Teig zu den gewünschten Gebäcken geformt werden.
Die Rezeptur sollte euch helfen, einmal einen Richtwert zu bekommen.
Ob man diesen Teig nun mit Gewürzen (Kümmel, Fenchel gemahlen,..) verfeinert, oder noch vielleicht mit einigen Saaten (Sonnenblumen, Kürbiskerne,..) aufbessert, bleibt jedem selber überlassen.
Um mit dem Ergebnis zufrieden zu sein, sollte man nur mit kleinen Veränderungen anfangen. Je mehr Brotteig du verwendest, desto kürzer wird die Misch- und Knetzeit.
Bei diesem Rezept betrug die Mischzeit 4 Minuten und die Knetzeit 2 Minuten. Würde der Teig überknetet werden, so würde der Ausbund beim fertigen Gebäck nur gering ausfallen.
War echt erstaunt, als ich das erste mal in den Ofen sah! Ein echt gelungener Ausbund und vom Geschmack nicht zu toppen! Ich kann dieses Rezept nur jedem der gerne Brötchen bäckt empfehlen.
Rezept
für 1560g Brötchenteig ca. 20 Stück / 80g
- 600g Brotteig (egal von welcher Rezeptur!!)
- 600g Weizenmehl Type 700
- 300g Wasser (eventuell etwas zurückbehalten und bei Bedarf hinzufügen)
- 30g Honig oder Malz
- 8g Hefe
- 15g Meersalz
Nach dem Kneten zugedeckt 20 Minuten reifen lassen.
Danach auswiegen und zu runden Teigkugeln schleifen.
Weitere 20 Minuten rasten lassen und danach zu den gewünschten Gebäcken formen.
Mit knapper Gare bei 250°C mit Schwaden ca. 15 Minuten backen.
54 Kommentare
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Naddi
Aha soso Marmelade 😉 na dann schau ich mal in den Tiefen meiner Speisekammer, ob sich nicht noch ein Gläschen für Dich findet, dann pack ich das in Schellis Päckchen mit ein & schreib drauf, dass es für Dich ist 😉
Was den Teig betrifft, hätt ich jetzt schon an 1-2 Tage alten gedacht – ich probier dat jetzt, zwacke heut was von dem Pave ab und mach dann morgen Brötchen 😉 Herzlichst Nadja
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Dietmar Kappl
Dann behalte am Anfang etwas von der Schüttflüssigkeit zurück, und gib es bei Bedarf nach. Knete den Teig auf alle Fälle nicht zu lange!
Lg.
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Naddi
Hallo Dietmar, die sehen echt klasse aus 🙂 Eine Frage stellt sich mir, wie alt darf der Ausgangsbrotteig/alte Teig sein? Herzlichst Nadja
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Dietmar Kappl
Hallo Naddi,
du sag mir jetzt ja nicht, dein Kühlschrank ist mit Brotteig voll oder? 😉
Nee, Spass bei Seite! Den Brotteig solltest du wenn möglich so frisch als möglich verwenden.
Kalkuliere den Brotteig für diese Weckerl beim nächsten Brotbacken mit ein. Forme zuerst dein Brot, und wenn dieses auf der Gare steht knete erst den Brötchenteig. So kommst du auch nie in die Zwickmühle mit dem Ofen (sagt der schwarze Mann – grins)
Gerade stelle ich mir diese Brötchen mit deiner herrlichen Marmelade vor 🙂
Lg.
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Sam Kargl
Hallo Dietmar!
Super Weckerln! Ich hab aus Verzweiflung, weil ich kein passendes Rezept gefunden hab und mich an meine Jugendzeit erinnerte, Bosniaken nachgebacken, auch so ähnlich wie deine Weckern.
Hab sie In meinem Blog niedergeschrieben. Bach ich regelmäßig und alle sind begeistert. Müsste die Rezeptur selbst erfinden und trotzdem super.
Lg Sam
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Nils
Wirklich ganz tolle Brötchen. Danke für’s Rezept!
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