Kletzenbrot
Das Kletzenbrot ist ein saftiges, dunkelbraunes, würzig-süßes Brot, das in Wecken-, Laib- oder Kastenform in unterschiedlicher Größe hergestellt wird. Traditionell werden dem Brotteig Trockenfrüchte wie z.B. Kletzen, Hutzeln und Zwetschken und Gewürze beigemengt, wobei der Fruchtanteil gegenüber dem Mehlanteil überwiegt. Das Kletzenbrot ist ein traditionelles Brauchtumsgebäck der Weihnachtszeit. Es ist neben Österreich auch im bayrischen und schwäbischen Raum verbreitet.
Geschichte der Kletzenherstellung
Der Brauch, Birnen zu trocknen und dann für verschiedenste Gerichte zu verwenden hat eine sehr lange Tradition. Birnen, Äpfel, Zwetschken wurden im Herbst in Scheiben oder Ringe geschnitten, auf Schnüre aufgefädelt und in trockenen Räumen aufgehängt. Größere Höfe hatten eigene „Darrhüttn“, die in größerer Entfernung von Haus und Stadl zwischen Obstbäumen standen. In der „Darrhüttn“ stand ein kleiner Backofen aus Lehm in dem die Früchte gedörrt wurden.
Vielfach wurden die Früchte aber auch in der Sonne getrocknet oder einfach in der Nachhitze des Backofens gedörrt und für den Winter aufbewahrt.
Das Kletzenbrot war einst ein einfaches Roggenbrot, in das als Trockenfrüchte nur Kletzen (Most- oder Kletzenbirnen), Hutzeln (feinere Dörrbirnen) und Zwetschken eingebacken wurden. Erst viel später kamen durch den wachsenden Wohlstand und den Import von Südfrüchten auch andere Trockenfrüchte wie z.B. Feigen und Rosinen dazu. Seine Süße erhielt das Kletzenbrot allein durch den Zusatz der süßen Früchte. Weder Zucker noch Honig wurden zugesetzt. In Zeiten, in denen kaum Süßes auf den Tisch kam, stellte dieses Früchtebrot sicher schon allein aus diesem Grund eine besondere Gaumenfreude dar.
Rezept
für 2 Kletzenbrote TE/Stück 1428g
Sauerteig:
- 10g Anstellgut
- 220g Wasser 30°C
- 280g Roggenmehl Type/960
Anstellgut im Wasser vollständig auflösen und mit einem Kochlöffel sauber verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort 25-28°C für 15-20 Stunden reifen lassen.
Brotaroma:
- 100g Altbrot
- 100g Wasser
30 Minuten einweichen und danach mit einem Stabmixer zerkleinern.
Früchtemischung:
- 300g Kletzen (klein geschnitten)
- 100g Rosinen
- 100g Pflaumen (klein geschnitten)
- 100g Feigen (klein geschnitten)
- 250g kochendes Wasser
- 50g Rum
- 50g Schnaps
Über Nacht zugedeckt ziehen lassen.
Kletzenbrotteig:
- 510g reifer Sauerteig
- 200g Brotaroma
- 420g Roggenmehl Type/960
- 150g Weizenmehl Type/700
- 150g Weizenmehl Type/1600
- 450g Wasser
- 22g Meersalz
- 5g Hefe
- 950g eingeweichte Früchtemischung (zum Schluss unterkneten)
- Aromen: etwas Zimt, gemahlene Nelken, Orangen- und Zitronenabrieb (oder fertiges Früchtebrotgewürz)
Anleitung:
- Alle Zutaten außer Früchtemischung wie gewohnt zu einem Brotteig mischen (6 Minuten langsam / 1 Minute schnell)
- Nach dem Kneten wird die Früchtemischung am langsamen Gang untergeknetet. Sollte der Teig durch die Früchtemischung zu weich werden, kann etwas Roggenmehl beigemengt werden – Knetmaschine NICHT aus den Augen lassen!
- Den Teig 15 Minuten zugedeckt im Kessel reifen lassen.
- Teig teilen, rundwirken und mit dem Teigschluss nach oben im Gärkorb ablegen.
- Bei voller Gare mit Schwaden bei 245°C anbacken und nach 7-8 Minuten Ofen auf 190°C zurückschalten (die 190°C Backtemperatur sind aufgrund des hohen Zuckergehaltes im Teig wichtig – STARKE FÄRBUNG!!).
- 60 – 70 Minuten Backzeit sollten nicht unterschritten werden.
Die Früchtemischung kann nach belieben verändert werden. Man kann auch zusätzlich Nüsse, Äpfel oder andere Zutaten hinzufügen. Freunde von saftigem Früchtebrot müssen sich noch einige Tage gedulden – weitere Rezepte werden folgen.
57 Kommentare
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Raimund Knapp
Hallo Dietmar, habe schon mehrere Kletzenbrote von verschiedenen Rezepten gemacht, möchte aber auch liebend gerne dein Rezept ausprobieren, denn es schaut super aus!
Meine Frage wäre, möchte sehr gerne nur ein kleines Striezel sprich die Hälfte machen, kann ich die gesamten Zutaten (Sauerteig, Brotaroma, Früchtemischung und Kletzenbrot Teig) durch 2 Teilen oder ist die Umrechnung etwas anders?
Danke im voraus und schöne Grüße aus Kärnten,
Mundl
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Dietmar Kappl
Hallo Mundl,
ja genau – einfach halbieren 😉
Lg. Dietmar
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Martina Peters
Ich war als Kind in Tirol zum Skifahren. Die Zimmervermieterin hatte immer ein Mega-Kletzenbrot, da träume ich heute noch von… Ich muss dieses Rezept also unbedingt probieren 😊. Könnte mir Jemand einen Tipp geben, wo ich die Kletzen am Besten kaufen kann. Hier in Norddeutschland (in der Nähe von HH) schwierig zu bekommen… LG und vielen Dank.
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Dietmar Kappl
Hallo Martina,
bestell dir diese Online – da hast du sicher mehr Auswahl 😉
Lg. Dietmar
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Reinhold
Hallo Martina,
ich bestelle die bisher hier: https://www.backstars.de/hutzeln-dorrbirnen_196_1049
Gruß
Reinhold
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Wolfgang
Habe gestern die 2,5-fache Menge vom Rezept im Holzbackofen gebacken. Für das Brotgewürz habe ich Brotwürfel im Backofen braun geröstet, gemahlen und dann mit der angegebene Menge kochendem Wasser übegossen. Die vielleicht nicht so perfekte Kruste ist ein Tribut daran, dass ich den kompletten Teig von Hand hergetellt habe. Ein tolles Rezept, danke dafür!
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Dietmar Kappl
Des Brot is so wos von genial!!!
Wenn man das auf einem Weihnachtsmarkt entdeckt, kauft man es ohne zu überlegen 🙂 🙂
Des is echtes ARTISAN-Handwerk!!!!
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Gabriele Colbert
Vielen Dank für das tolle Rezept, haben gestern das Kletzenbrot gebacken und es schmeckt phänomenal 👌
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Dietmar Kappl
Klasse Kletzenbrot – ein Original wie auf dem Wochenmarkt 🙂 🙂
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Gabriele Colbert
Oh, vielen Dank für dein Lob. 🙏🙏🙏Bis zu einem Wochenmarkt würde es nicht überleben 😅🤣
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Gabriele Colbert
Lustiger Weise hab ich beim langen Brot nur Oberhitze gehabt, habs vergessen umzustellen, ist aber trotzdem sehr gut geworden
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Peter A.
Hallo,
ich bin auf dieses Rezept gestoßen und möchte es unbedingt nachbacken. Ich wollte vorher nochmal kurz fragen ob die eingeweichten Früchte mit der Einweichflüssigkeit oder ohne in den Teig kommen?Die Gesamtmengen an Flüssigkeit kommen mir sehr hoch vor.
Schöne Grüße
Peter
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Dietmar Kappl
Hallo Peter,
normalerweise sollten die Früchte das Wasser während der Quellphase alles aufnehmen.
Sollte ungebundenes Wasser trotzdem bleiben, dies einfach bei der Schüttwassermenge hinzugeben 😉
Lg. Dietmar
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Caro
Hallo Dietmar,
was ist denn mit Brotaroma gemeint? Die Suchfunktion brachte mir leider keine Antwort…
Viele Grüße
Caro
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Dietmar Kappl
Hallo Caro,
Brotaroma ist fein vermahlenes und geröstetes Restbrot welches meistens im Verhältnis mit Wasser 2,5:1 (W:RB) angerührt wird 😉
Lg. Dietmar
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Caro
Achsooo… darauf wäre ich nie gekommen…vielen Dank! Mein Kommentar dazwischen kann dann gelöscht werden 😉
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Caro
Leider bin ich immer noch nicht fündig geworden, was damit gemeint ist….?
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Georg Mildenberger
Hei Caro , das steht oben im Rezept. Altbrot mit Wasser.
Grüße
Schorsch
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Eva
Hallo Dietmar,
seit über zwei Jahren bin ich stummer Fan und sehr dankbar für Deine Seite! Die Rezepte sind einfach toll, wenn mir auch nicht immer alles gelingt… Am Pane Sera habe ich mich von der Fladenbäckerin zum richtigen Brot geübt, es hat sehr viele Versuche gebraucht, aber irgendwann hatte ich es raus und meine kleine Tochter isst anderswo kaum mehr Brot 😉
Gestern haben wir das Kletzenbrot gekostet und waren schlicht begeistert! Jetzt hat mich der Ehrgeiz so richtig gepackt und ich möchte lernen, lernen, lernen…. Daher wollte ich Dich fragen, was ich beim nächsten Mal (und das wird bestimmt noch vor Weihnachten sein) anders machen kann, um die großen Risse, die entstanden sind, zu vermeiden. Die Auswahl in der Kategorie “Brotfehler” ist im Moment für mich noch zu groß, um zu wissen, was nicht gepasst hat.
Es klappt leider nicht, ein Foto anzuhängen, so versuche ich, den Fehler zu beschreiben: am seitlichen unteren Rand ist über ca. ein Drittel des Randes ein sehr tiefer Riss. An der Oberseite sind ebenso zwei sehr breite Risse.
Ich war beim Backen nicht sicher, ob ich den richtigen Zeitpunkt erwischt hatte, den Teigling in den Ofen zu schieben. Die Struktur hatte sich bei der Druckprobe mit dem Daumen passend angefühlt, aber der Teigling hatte nicht wesentlich an Volumen zugenommen.
Viele Grüße
Eva
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Eva
Hallo Dietmar,
seit über zwei Jahren bin ich stummer Fan und sehr dankbar für Deine Seite! Die Rezepte sind einfach toll, wenn mir auch nicht immer alles gelingt… Am Pane Sera habe ich mich von der Fladenbäckerin zum richtigen Brot geübt, es hat sehr viele Versuche gebraucht, aber irgendwann hatte ich es raus und meine kleine Tochter isst anderswo kaum mehr Brot 😉
Gestern haben wir das Kletzenbrot gekostet und waren schlicht begeistert! Jetzt hat mich der Ehrgeiz so richtig gepackt und ich möchte lernen, lernen, lernen…. Daher wollte ich Dich fragen, was ich beim nächsten Mal (und das wird bestimmt noch vor Weihnachten sein) anders machen kann, um die großen Risse, die entstanden sind, zu vermeiden. Die Auswahl in der Kategorie “Brotfehler” ist im Moment für mich noch zu groß, um zu wissen, was nicht gepasst hat. Vielleicht hast Du einen Tipp anhand des Fotos?
Ich war beim Backen nicht sicher, ob ich den richtigen Zeitpunkt erwischt hatte, den Teigling in den Ofen zu schieben. Die Struktur hatte sich bei der Druckprobe mit dem Daumen passend angefühlt, aber der Teigling hatte nicht wesentlich an Volumen zugenommen.
Viele Grüße
Eva
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Dietmar Kappl
Hallo Eva,
freut mich das dir die Rezepte gefallen 😉
Die Gare ist eines der schwersten Dinge beim Brot backen – kein Meister ist vom Himmel gefallen.
Auf deinem Foto kann man UNTERGARE erkennen – hätte wahrscheinlich noch 10-15 Minuten gebraucht. Eventuell könntest du aber auch den Schwaden eine kleine Spur länger im Ofen lassen. Schwaden erst nach 6-7 Minuten ablassen oder noch besser gleich die ganze Schwadenschüssel aus dem Ofen nehmen. Meist befindet sich noch etwas Wasser in der Schüssel und führt anschließend zu Brotfehlern (man lässt den Schwaden ab und schließt nach einigen Minuten wieder die Backkamnmer, aber das restliche Wasser in der Schwadenschüssel führt wieder zur Wasserdampfbildung – das verursacht oft “Krustenrisse” an die keiner denkt).
Lg. Dietmar
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Eva
Hallo Dietmar,
Ganz ganz herzlichen Dank! Ich werd es ausprobieren und melde mich beim nächsten Versuch mit hoffentlich gutem Erfolg 🙂
Viele Grüße, Eva
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Eva
Hallo Eva,
hier ist auch eine brotbackende Eva.Das Problem mit den Rissen im Kletzenbrot hatte ich auch.
Irgendwann ist mir dann aufgefallen dass mein Teig viel zu kalt war wegen der zu kalten Früchtemischung.Jetzt wärme ich die Früchtemischung im Wasserbad auf 30 bis 35 Grad auf,dann hat der Teig eine gute Temperatur und geht in einer normalen Zeit auf.
Vielleicht kann dir das auch helfen.
Liebe Grüße,
Eva
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Eva
Hallo Eva,
dankeschön für den Hinweis ! Der nächste Versuch folgt spätestens am Wochenende – ich werde berichten.
Viele Grüße,
Eva
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Eva
Hallo Dietmar, hallo Eva,
ein Foto vom zweiten Versuch am letzten Wochenende. Das Ergebnis ist – ich konnte kaum glauben, dass es geschmacklich besser geht – noch besser und das Brot viel fluffiger geworden, die Risse waren dieses mal weiter vorhanden, aber kleiner. Jetzt erst hab ich verstanden, in welche Richtung das gehen könnte. Ganz herzlichen Dank für die Tipps! Ich hoffe, im nächsten Jahr, steigt die Lernkurve weiter nach oben.
Viele Grüße,
Eva
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Dietmar Kappl
DA kommt Freude auf 🙂 🙂
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Martina
Hallo Dietmar,
auch ich bin auf der Suche nach meinem Kindheitstraum aus dem Skiurlaub 🙂 unsere Tiroler Wirtin hat einen Traum von Kletzenbrot gebacken! Ich finde, Deines sieht sehr ähnlich aus, daher möchte ich es nachbacken… allerdings habe ich eine Erinnerung an ein Brot mit noch mehr Früchten… kann ich den Anteil erhöhen? Was muss ich dabei beachten?
Viele Grüße aus dem Norden
Martina
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Dietmar Kappl
Hallo Martina,
klar kannst du den Früchteanteil erhöhen!
In diesem Rezept wurde er absichtlich gering gehalten – ich hab auch noch das Früchtebrot im Blog (für mich das beste!!).
Du solltest nur auf folgendes achten: Je höher der Fruchtanteil, desto mehr Früchte befinden sich im Außenbereich – diese verbrennen sehr rasch beim Backen (30% kannst du locker und ohne bedenken erhöhen 😉 )
Lg. Dietmar
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Heike Ulrich
Hallo Dietmar ! Zwar ist der Post schon zwei Jahre her, aber gerade im Moment ja wieder aktuell. Gegen das Verbrennen der Früchte schlagen wir in Tirol das Brot nochmal in eine Lage hellen Teig.
Hab deine Seite gerade erst entdeckt und bin total begeistert von dieser professionellen Art des Backens. Jetzt muß ich nur noch an meiner eigenen Professionalität diesbezüglich arbeiten 😎
Liebe Grüße aus Tirol Heike
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Dietmar Kappl
Hallo Heike,
viel Spaß beim Nachbacken – das einschlagen der Früchte siehe “Früchtebrot” 😉
Lg. Dietmar
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Heike Ulrich
Das Kletzenbrot ist super geworden ! Ich habe gerade eines mit zum Chor genommen und alle haben es sehr gelobt! Danke für das tolle Rezept ( auch wenn ich es zusätzlich in eine dünne Schicht Hefeteig eingekleidet habe ). Davon werde ich wohl im nächsten Jahr große Mengen backen zum Verschenken, und natürlich auch für uns selbst. 🙂 Ich wünsche dir wunderschöne Weihnachtsfeiertage ! 🎁🕯🌟
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Dietmar Kappl
Hallo Heike,
für mich eines der besten Geschenke was zu Weihnachten verschenken kann 🙂
… und wenn es dann noch so gelingt – TOP
Lg. Dietmar
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Martina
Hallo Dietmar, vielen Dank für das Rezept! Ja, und es kommt (geschmacklich) meiner Kindheitserinnerung sehr nahe 🙃.
Ich habe den Fruchtanteil tatsächlich um 30 % erhöht, den Flüssigkeitsanteil allerdings nicht – und hatte trotzdem einen Teig, den ich überhaupt nicht händeln konnte, da viel zu weich. Ich hatte die Früchte schon ganz leicht bemehlt, damit sie sich besser unterkneten lassen. Damit ich den Mehlanteil nicht noch mehr erhöhen wollte, habe ich den Teig kurzerhand in Kastenformen befördert (funktionierte aber auch nur mit nassen Händen).
Die Brote sind geschmacklich toll, ich denke als Laib wären sie sicher noch besser. Kann ich die Wassermenge im Hauptteig reduzieren, oder spricht etwas dagegen?
Liebe Grüße
Martina
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Dietmar Kappl
Hallo Martina,
klar kannst du den Teig etwas fester kneten 😉
Mir gefällt aber die Kastenform auch sehr gut!!
Lg. Dietmar
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Martina
Lieben Dank für die schnelle Antwort 😀 ich freue mich schon auf‘s ausprobieren 🙃
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Elisabeth
Hallo Dietmar!
Ich würde morgen das Kletzenbrot backen und möchte daraus aber 4 kleiner Brite machen. Ändert sich dann etwas an der Backzeit und oder Temperatur?
Danke und liebe Grüße, Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
in der Temperatur würde ich nichts ändern aber in die Backzeit musst du verkürzen.
500-700g Teigeinlage / 35-45Min. Backzeit
Lg. Dietmar
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Marcel
Lieber Dietmar,
mit diesem Rezept bin ich vor etwas mehr als einem Jahr auf Deine Seite gestoßen. Fazit nach einem Jahr: 76 Rezepte nachgebacken, viele davon nicht nur einmal – und dank Deiner Feedbacks wirklich viel gelernt. Auch wenn ich in letzter Zeit nicht so viele Bilder gepostet habe, alleine in den letzten Tagen wieder das Kletzenbrot, die Spuntino Paninis, das Pane Sera und gestern den Meraner Striezel gebacken – ich bin noch lange nicht fertig mit Deiner Seite ;-). Vielen Dank für den besten Brotbackblog im deutschsprachigen Raum und liebe Grüße,
Marcel
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Dietmar Kappl
Hallo Marcel,
das Lob geht runter wie Butter 🙂 🙂 🙂
Ich wünsche dir weiter viel Spaß beim Backen
Dietmar
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Ursula Pichelhofer
Hallo Dietmar!
Auf deinen Fotos sieht es so aus, als hättest du die Brote vorher noch gestippt. Stimmt das?
Lg Uschi
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Dietmar Kappl
Hallo Ursula,
hab ich nicht, aber wer will kann es mit der Gabel stupfen 😉
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Hallo Dietmar!
Ich habe noch nie ein so flaumiges Kletzenbrot gegessen. Das ist der Wahnsinn. Es hat sogar mein Gatte eine Scheibe gegessen, der normal die Kletzenbrot isst. Ihm hat vorallem der Teig dazwischen wahnsinnig gut geschmeckt. Das wird nächstes Jahr bestimmt wieder gebacken.
Ich wünsche dir lieber Dietmar und allen anderen Blogleser und Nachbäcker ein gesundes und glückliches Jahr 2016.
Und ich freue mich schon auf die nächsten Brote und Gebäcke, die wir wieder nachbacken dürfen.
In diesem Sinne, liebe Grüße
Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
genau so sollte es sein 🙂
Auch dir ein gesundes und glückliches neues Jahr (zum Nachbacken wird’s genug geben 😉 )
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Ich hoffe es klappt jetzt mit dem Foto.
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Elisabeth
Und noch eins
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Sylvia
Hallo Dietmar,
ich mochte nie Kletzenbrot und habe es nur meiner Mama zuliebe gebacken. Aber ich muss sagen, das Rezept schmeckt wirklich gut. Fotos stelle ich davon aber nicht ein, denn mir ist ein Fehler unterlaufen und daher ist es optisch nicht so schön geworden. Ich backe es aber am Wochenende nochmal, wenn das schöner wird, gibt es auch Fotos.
LG
Sylvia
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Sylvia
Leider kann ich keine Fotos einstellen, der heutige Versuch war noch schlechter, als der erste. Ich hatte das Brot 2 Stunden auf Gare, aber es ist unten fast rundherum aufgerissen. Ich habe es auf dem vorgeheizten Backstein lt. Rezept gebacken, aber die Gare war einfach noch zu kurz.
Auch war der Teig fast nicht zu wirken, da sehr weich. Erst durch Zugabe von reichlich Mehl war es zu verarbeiten.
Schmecken wird es, da bin ich mir sicher, die Optik ist aber verheerend.
LG
Sylvia
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Sylvia
Hallo Dietmar,
ich stell doch ein Foto ein, bitte um deine Fehleranalyse – danke!
lg
Sylvia
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Dietmar Kappl
Hallo Sylvia,
erinnert mich an meine Lehrzeit – wir hatte oft die selben Probleme!
ABHILFE:
– Hefemenge erhöhen (deines Stand ja 2 Stunden auf der Gare!!)
– denn Brotteig vor dem Backen aus dem Simperl kippen und im aufgeschlagenen Zustand etwas abstehen lassen / das nimmt die Spannung vom geformten Teigling (Backschaufel gut bemehlen oder Backpapier verwenden)
– kein Mehl nachschaufeln / verfälscht die ganze Rezeptur (wenn dir der Teig zu weich wird, backe dein Brot in Kastenform)
– Schwaden doppelt so lange einwirken lassen / dadurch bleibt die Kruste länger dehnbar!
– Früchte etwas reduzieren, oder Teig einschlagen – siehe Früchtebrot 😉
So viele Punkte, aber einer davon wird Abhilfe schaffen 😉
Lg. Dietmar
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Agnes
Hallo Dietmar,
ich habe nach einem Kletzenbrot-Rezept gesucht, da es mich an besonders schöne Zeiten im Winterurlaub in Tirol erinnert und bin nun bei Dir fündig geworden :-). Unsere Wirtin verwöhnte uns nach dem Skifahren mit ihrem selbstgebackenen Kletzenbrot. Es schmeckte einfach nur köstlich.
Ich backe seit ein paar Monaten unser Brot (meist aus selbstgemahlenem Vollkornmehl) selber und habe noch nicht so viel Erfahrung. Wie lange benötigt der rundgewirkte Teigling bei ca. 24° C bis zur vollen Gare? Eher ca. 60 min. oder länger? Vielen Dank für das Kletzenbrot-Rezept!
Liebe Grüße
Agnes
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Dietmar Kappl
Hallo Agnes,
mit den 60 Minuten bist du voll und ganz dabei 😉
Lg. Dietmar
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Armin
Hi Dietmar, das Kletzenbrot nach deinem Rezept ist einfach nur lecker, fruchtig süß, absolut super!!
Danke und LG Armin
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Dietmar Kappl
Hallo Armin,
mich fasziniert wie du immer aufs neue die Brote 1:1 nachbäckst 🙂
Lg. Dietmar
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Sabine
Hallo,
habe das Brot gestern gebacken, der Tipp mit dem Früchtetee war klasse.
Nach Zugabe der Trockenfrüchte wurde der Teig ziemlich schmierig, ich habe ihn dann in eine Kastenform bugsiert.
Dann brauchte er lange um aufzugehen, ich dachte schon es wird nichts.
Aber wieder Erwarten wurde es ein sehr saftiges, süß herzhaftes Brot, das nur mit Butter oder auch mit Käse ein Genuss war. Wird mit Sicherheit wieder gebacken.
LG Sabine
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Rosalie
Hej Dietmar,
wenn ein Brot so herrlich stimmungsvoll fotografiert ist, dann macht das Lust auf “sofort loslegen”. Ich mag Früchtebrot sehr gern, verbinde damit eine warme Erinnerung an meine Kindheit. Zum Alkohol möchte ich aber doch fragen, wieviel davon im Brot zu schmecken ist. Meine Kinder haben da einen sehr sensiblen Gaumen und lehnen eigentlich alles in der Richtung ab…..(hoffentlich bleibt das noch ganz lange so 😉 Ich gehe mal davon aus, dass die reinen Prozente beim backen vergehen, aber wie ists mit dem Geschmack? Vielleicht könnte ich auch Saft statt Schnaps verwenden?
Herzlichen Dank fürs rezept und einen lieben Wochenendgruß
Rosa
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Dietmar Kappl
Hallo Rosalie,
vom Alkohol schmeckt man wenig bis gar nix 😉
(wenn es auch Kinder essen sollten, würde ich diesen komplett weglassen – Kinder schmecken alles)
Da ich solche Fragen schon erwartet habe, kam mir die Idee mit dem Früchtetee!
Diesen abkochen und als Schüttwasser für die Früchtemischung verwenden!
Lg. Dietmar
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Rosalie
Das isses und so mach ich´s. Danke!
Lieben Gruß
Rosa
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