Le Paillasse
Seit einiger Zeit versuche ich durch Kombination verschiedener Weizensauerteige bestimmte Aromen im Gebäck hervorzuheben. Dies kann entweder durch mehrstufige Sauerteigführungen oder wie in diesem Rezept durch verschiedene Mehltypen geführte Sauerteige geschehen.
Die verwendeten Weizensauerteige im Le Paillasse wurden mit unterschiedlichen Mehltypen hergestellt. Das verwendete T80 im ersten Sauerteig sollte mehr Aromen in die Krume zaubern und das gelingt durch den höheren Ausmahlungsgrad sehr gut. Der zweite Sauerteig wurde mit T65 gefüttert und hatte die Aufgabe den Hauptteig im Trieb zu unterstützen.
Achtung: Die verwendete Schüttflüssigkeit im Hauptteig wird nicht auf einmal geschüttet! Dies hat den Vorteil dass sich der Teig schneller ausmischt und eine eventuelle Teigtemperatur korrigiert werden kann (je nach Temperatur kann zum Schluss die Restmenge an Wasser wärmer oder kälter geschüttet werden).
Rezept
für ein Teiggewicht von 1797g / ca. 15 Stück zu je 120g Teiginlage
Weizensauerteig 1
- 195g T80
- 195g Wasser
- 10g Anstellgut
TT: 26-28°C RZ: 15 Std
Weizensauerteig 2
- 95g T65
- 95g Wasser
- 5g Anstellgut
TT: 26-28°C RZ: 15 Std
Hauptteig:
- 400g reifer Weizensauerteig 1
- 195g reifer Weizensauerteig 2
- 700g T65
- 350g Wasser 4°C
Zutaten vermischen und 45 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- 22g Salz
- 130g Wasser (erst untermischen wenn sich der Teig vollständig vom Kesselrand gelöst hat)
Herstellung:
- Salz dem Autolyseteig hinzufügen und so lange Kneten bis sich der Teig von der Kesselwand löst.
- Anschließend 1 Minute schnell Kneten und erst danach das restliche Wasser auf langsamen Gang untermischen (bevor das Restwasser untergemischt wird, sollte die Teigtemperatur kontrolliert werden denn hier kann noch mit warmen oder kalten Wasser die gewünschte Teigtemperatur genauer erreicht werden).
- Zum Schluss den Teig nochmals gut auskneten (Fenstertest)
- Nach dem Kneten den Teig in eine geölte Wanne lagen und nach 60 und 120 Minuten falten. Nach dem zweiten Faltvorgang den Teig so lange reifen lassen, bis dieser sein Volumen fast verdoppelt hat (ca. 3 Stunden)
- Bevor wir den Teig aufarbeiten, muss das Backrohr auf 250°C vorgeheizt werden.
- Zur Aufarbeitung wird der Teig vorsichtig auf eine stark bemehlte Arbeitstafel gekippt. Nun nach Wusch Teiglinge abstechen und auf Backpapier / Leinentuch absetzten.
- Die Teiglinge nach einer kurzen Endgare (ca. 30-40 Minuten) mit kräftigen Schwaden in den Ofen schieben. Gebacken wird bei gleichbleibender Hitze je nach Größe ca. 17-19 Minuten.
- Um mehr Kruste zu bekommen kann gegen Ende der Backzeit der Restschwaden aus den Ofen abgelassen werden.
136 Kommentare
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Oliver
Hi, tolles Rezept! 3 Fragen beschäftigen mich: 1. Wird der Teig nach der Stockgare nur abgestochen oder noch aufgearbeitet? 2. Im Chat-Verlauf steht, dass die Stockgare nach dem Falten noch ca. 3 Stunden dauert. Was wäre die ungefähre Dauer wenn man ihn stattdessen in den Kühlschrank stellt? – Ist danach ein Aklimatisieren notwendig bevor man die Teiglinge formt? 3. Wie kann ich die Säure etwas reduzieren? Durch die Reduzierung der Menge beim 1. Sauerteig? Danke und Gruß
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Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
1.) beides möglich – wenn nachgearbeitet, dann die Enden nur nach unten krabbeln
2.) Dann verlängert sich die Zeit wahrscheinlich um das doppelte bis dreifache
3.) Nimm kein T80 – alles T65 oder 550/700
Lg. Dietmar
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Oliver Fröhlich
Hallo Dietmar, vielen Dank. Noch zum Verständnis: zu 3) wenn ich T80 durch T65 ersetze, sind doch beide Weizensauer-Vorteige gleich, abgesehen von den Mengen. Ist das richtig? LG Oliver
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Dietmar Kappl
Ja genau 😉
Das T80 produziert einen kräftigeren Sauerteig im Geschmack!
Lg. Dietmar
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Ulrike
Danke, gut zu wissen. Hab sie gebacken, aber sie waren mir ein bisschen zu säurebetont.
Liebe Grüße Ulrike
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Dietmar Kappl
Einfach am Sauerteig oder an den Vorstufen arbeiten – dort bildet sich bereits die Säure 😉
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Robert
„gebacken wird bei gleichbleibender Hitze“ weiter unten „Backtemperatur 250 fallend auf 230“
😵💫
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Christian
Hallo Dietmar,
gehts eigentlich beim Kneten darum, dass sich der Teig von der Kesselwand löst, oder muss er sich vollständig, also auch vom Boden der Schüssel lösen? Die Frage stellt sich eigentlich für alle weichen Teige. Möglicherweise hab ich immer zu lang geknetet, weil ich gewartet habe bis sich der Teig vollständig vom Boden löst.
lg, Christian
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Dietmar Kappl
Hallo Christian,
der Teig muss sich von der Kesselwand und auch vom Boden sauber lösen.
Erst danach ist der Teig perfekt ausgeknetet.
Lg. Dietmar
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Conny
Hallo Dietmar, ich brauch mal wieder Deinen Rat: ich habe die Le Paillasse gebacken, bin aber mit meinem Ergebnis nicht zufrieden: Nach dem 2. Dehnen (der Teig fühlte sich seidig/samtig an) habe ich den Teig über Nacht kühl gelagert. Am nächsten Morgen die Teiglinge abgestochen und gebacken. Und hier vermute ich meinen Fehler: hätten die Teiglinge noch eine Ruhezeit benötigt? Die Brötchen wurden trotz längerer Backzeit nicht braun und die Krume war eher fest. Zur besseren Ursachenforschung füge ich ein Foto bei. Dankeschön für Deine Mühe! LG Conny
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Dietmar Kappl
Hallo Conny,
der Teig war extrem UNREIF!!!
Entweder den Teig vor dem kühl stellen länger reifen lassen (geschätzte 60 Min.) oder am Tag des Backes 90 Minuten bei Raumtemperatur akklimatisieren lassen!
Wahrscheinlich war dein Kühlschrank viel zu kalt eingestellt – so kannst du dem ganzen entgegenwirken 😉
Der Teig sollte vor dem Abstechen fast eine Volumensverdopplung erreichen.
Lg. Dietmar
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Lars B
Tolles Rezept. Der Teig fühlte sich fast an wie Seide. Irre. Und so aromatisch. Genial. Danke für Deine tolle Arbeit hier auf dem Blog.
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Astrid
Hallo Dietmar,
bisher war ja eh alles was ich von dir nachgebacken habe super gut!!!!
Aber diese Semmeln schießen den Vogel ab, die sind soooo genial gut, die werden von meiner Familie geradezu inhaliert! Ich komme kaum nach mit backen! Zeitlich sind die aber für mich immer bissal schwierig. Daher meine Frage, könnte ich den Teig auch nach dem 2. mal Falten für ca 18 Stunden in den Kühlschrank stellen und dann erst am nächsten Tag backen? Oder würde sich dadurch der Geschmack recht verändern?
Vielen Dank und liebe Grüße
Astrid
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Lars B
Tolles Rezept. Der Teig fühlte sich fast an wie Seide. Irre. Und so aromatisch. Genial. Danke für Deine tolle Arbeit hier auf dem Blog.
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Dietmar Kappl
Hallo Lars,
die sehen aber auch verdammt gut aus – TOP!!!!
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Astrid,
nein funktioniert perfekt – rein in den Kühlschrank 😉
Lg. Dietmar
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Victor
Hi Dietmar
Ich habe eigentlich recht viel Erfolg im nachbacken, aber mir fehlt die Praxis beim Teigkneten (habe anfangs nur mit Roggen gearbeitet).
Hier ist mir wohl was schiefgelaufen. Der Teig war nach dem ersten Kneten gut, aber nach der 2. Wasserzugabe ist er nie wieder richtig zusammengekommen. Wie genau darf ich die Knetzeiten verstehen?
1. Autolyseteig: mischen (keine echtes Kneten)
2. nach Salzzugabe: 10 min plus 1—3 schnell (hier hatte er bei mir Struktur!)
3. Nach Wasserzugabe: langsam Kneten, hat bei mir ca 5 Minuten gedauert bis sich das Wasser zumindest annähernd gebunden hatte
4. weiter auskneten: hab bestimmt noch mal 5—8 Minuten schnell geknetet, an Fenstertest ist kaum zu denken
Der Teig läuft jetzt in der Wanne vor sich hin, hat aber kaum Spannung. Ich tippe auf Überknetet. Werde es mir dem Backen versuchen, aber alleine das Formen dürfte fast unmöglich sein. Wo hab ich es übertrieben?
Noch der Hinweis dass ich die französischen Mehle durch deutsche ersetzen musste (1050/550 im Mix). Vielleicht ist also auch die Wasseraufnahme zu unterschiedlich!
Ich danke für Tipps. Dein Gassenhauerbrot war übrigens sehr lecker (und mit herausragender Kruste!.
Danke
Victor
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Dietmar Kappl
Hallo Victor,
ich vermute ab Punkt 4 kam der entscheidende Fehler – hier dürften 2-3 Minuten reichen.
Frage: War das nachgeschüttete Wasser eiskalt oder lauwarm?? Eine zu warme Teigtemperatur beschleunigt nämlich die Überknetung 😉
Lg. Dietmar
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Victor
Hi Dietmar,
Ich habe die Brötchen sogar gebacken bekommen. Sind etwas in die Breite gegangen aber auch aufgegangen. Schmecken wirklich wunderbar.
Ich hatte lauwarmes Wasser genommen, da ich leider kein Thermometer zum messen habe.
Vielleicht war es wirklich eher das deutsche Mehl (etwas zu viel Wasser).
Dein Block ist wirklich klasse. Sehr schöne Rezepte!
Besten Dank
Victor
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Dietmar Kappl
Danke für das Lob und ich wünsche dir weiter viel Freude beim Backen 🙂
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Victor
Hier vorne im Bild
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Dietmar Kappl
Dies sehen doch klasse aus 😉
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Victor
Und hier das Innenleben
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Herbert
Hallo Didi,
Ich habe mich heute an dieses Gebäck gemacht und noch 200 gr Poolish verwendet.
ein hervorragendes Aroma und eine feine Säure mittels der beiden Sauerteige !
Danke und lg
Herbert
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Hans-Peter L.
Hallo Dietmar,
genauso wie bei den Dinkelsemmel kein Ofentrieb. Als AG wurde bei beiden Sorten das gleiche Roggen-AG verwendet. Der Teig war extrem weich, an ein formen war nicht zu denken.
Da ist noch viel “Entwicklungsarbeit” notwendig.
LG
Ha-Pe
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Dietmar Kappl
Hallo Hans,
der Krume nach zu urteilen dürfte der Teig zu knapp ausgeknetet worden sein!
Das würde auch den nachlassenden und schwer formbaren Teig erklären 😉
Lg. Dietmar
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Astrid
Hallo Dietmar,
leider sind die Semmeln bei mir nix geworden.
Möchte es noch einmal versuchen, habe aber noch Fragen:
Die Wassermenge im Hauptteig ist insgesamt 350 g oder 480 g?
Wie ist die empfohlene Umgebungstemperatur in den 5 Stunden?
Herzlichen Dank und schöne Weihnachten!
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Dietmar Kappl
HAllo Astrid,
bis sich der Teig von der Kesselwand löst, nimmst du 350g – erst danach schüttest das restliche Wasser (kannst aber auch weniger nehmen 😉 )
Umgebungstemperatur – Raumtemperatur!!
Lg. Dietmar
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Stefan
Hallo Dietmar,
ein Rezept von Dietmar = Gelinggarantie
Danke für dieses tolles Rezept. Tolles Aroma!
Viele Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
ich liebe den rustikalen Style dieser Weckerl 🙂 🙂
KLASSE!!!
Lg. Dietmar
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Rilana
Hallo Dietmar,
Mal wieder ein dickes Dankeschön für diese tollen Brötchen 🙂
Da ich kein T65 mehr hatte habe ich den Weizensauerteig 2 mit Dinkel 630 angesetzt und im Hauptteig T80 mit 550er gemischt. Danke dem Kurs diesen Juli knete ich nun auch meine Teige viel länger und das tut ihnen gut 😉
Da mir mit dem Abstechen nie eine schöne Form gelingt habe ich die Teiglinge schonend rundgewirkt. Hat prima funktioniert.
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Rilana
Und hier noch die Krume
Liebe Grüße
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Dietmar Kappl
Mich freut das das gezeigte vom Kurs 1:1 umgesetzt wird – dann noch mit vollem Erfolg!!!!
Gratuliere Rilana 🙂 🙂
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Rilana
Hallo Dietmar,
Mal wieder ein dickes Dankeschön für diese tollen Brötchen 🙂
Da ich kein T65 mehr hatte habe ich den Weizensauerteig 2 mit Dinkel 630 angesetzt und im Hauptteig T80 mit 550er gemischt. Danke dem Kurs diesen Juli knete ich nun auch meine steige viel Länder und das tut ihnen gut 😉
Da mir mit dem Abstechen nie eine schöne Form gelingt habe ich die Teiglinge schonend rundgewirkt. Hat prima funktioniert.
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Dietmar Kappl
Rilana,
die sind der HAMMER und so was von geil!!!!
Besser geht’s nicht 😉
Lg. Dietmar
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Kelienea Schlegel
Lieber Didi, deine Le Paillasse sind nicht von dieser Welt, deine Krume allerdings auch, die schaffe ich nicht – was mache ich falsch? Halte mich meist an deine Rezeptur und an deine Mehlparameter…
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Dietmar Kappl
Hallo Kerstin,
mach folgendes: nimm 200g Mehl vom Hauptteig und setzte dieses zusätzlich in einen Vorteig “Poolish” an – danach klappt es sicher 😉
(Wasser und Mehl anschließend im Hauptteig abziehen)
Schwierig bei dir den Fehler zu finden, weil deine Sauerteig immer TOP sind!!!!!
Lg. Dietmar
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Kelienea Schlegel
cool, mache ich – danke dir für die schnelle Antwort.
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Axel
Ich bin begeistert. Hätte am Anfang nicht so Recht Ahnung was da auf mich zukommt, aber ich dachte mir schon dass das eine weiche Veranstaltung werden wird. Der Teig war trotzdem schön zum verarbeiten (auch wenn ich nicht ganz so glücklich bin mit der Optik). Jetzt weiß ich auch, das mein Weizen ASG funktioniert. Ich hab eigentlich mit Abfall gerechnet, und nur gehofft, das was Essbares heraus kommt. Erwartungen wurden übertroffen.
Mir fehlt zwar der Vergleich, aber ich den Teig nach dem zweiten Falten in den Kühlschrank gestellt (knapp 3h) und es hat wunderbar funktioniert. Dieses Detail hab ich weiter unten in einem Kommentar gelesen. Familie hat sich über das Ergebnis gefreut. Morgen gibt’s dann eine vertiggebackene Haback Portion frisch zum Frühstück. 👍😊
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Carsten
Hallo Axel,
hast du vor dem Aufarbeiten den Teig nach der Kühlschrankzeit noch bei Raumtemperatur stehen gelassen? Falls ja, wie lange?
Grüße Carsten
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Dietmar Kappl
Hallo Axel,
das kann nur positiv ausfallen – super gemacht!
Lg. Dietmar
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Rilana
Hallo Dietmar,
Ein tolles Rezept, sehr lecker. Auch wenn der weiche Teig eine Herausforderung war und ich mit dem Formen noch üben muss.
Habe allerdings auch etwas mit den Mehlen variiert, da mein T65 nicht mehr gereicht hat.
[URL=https://www.imagebanana.com/s/1283/Rx3mLY8E.html][IMG]https://s1.imagebanana.com/file/181226/Rx3mLY8E.jpeg[/IMG][/URL]
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[URL=https://www.imagebanana.com/s/1283/8PR7GvcA.html][IMG]https://s1.imagebanana.com/file/181226/8PR7GvcA.jpeg[/IMG][/URL]
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Dietmar Kappl
Hallo Rilana,
die Form ist nicht so wichtig – viel wichtiger ist der Geschmack und der passte ja 😉
Leider kann ich deine Fotos nicht hochladen!
Lg. Dietmar
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Herwig
Hallo Dietmar!
Jetzt les ich den Blog schon ein Jahr und bin immer wieder baff, was noch alles versucht wird. Chapeau zu deinem Einsatz und Willen, dein Wissen weiter zu geben.
Ich hab zwei Fragen: du verwendest hier zwei Sauerteige. Könnte ich nicht auch einen mit 2/3 T80 und 1/3 T65 ansetzen? Oder macht man das als Bäcker nicht, Sauerteig aus Mehlmischungen?
2.: welche Temperatur stelle ich bei meinem Steinbackofen als Ober/Unterhitze ein, wenn im Rezept z.B. 250 empfohlen wird? 270/220?
Danke für deine so aufopfernde Zuwendung.
Im Jänner sehen wir uns dann bei einem Backkurs in Linz. Freu mich schon.
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Dietmar Kappl
Hallo Herwig,
1) klar kannst du Mehle in einem Sauerteig vermischen 😉 (der Vorteil bei getrennten – durch Unterschiedliche TA kann das Aroma/Trieb besser gesteuert werden)
2) Ich denke Aufgrund des langsamen Hitzeabfalls solltest du die Backtemperatur etwas reduzieren 😉
Freu mich schon dich persönlich kennen zu lernen 😉
Lg. Dietmar
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Rilana
Da hast du Recht, Hauptsache es schmeckt 🙂
Oh da weiß ich nicht was schief gelaufen ist mit den Bildern…. Hier gibt es sie zu sehen
http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?t=11184
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Dietmar Kappl
Hey die sehen ja klasse aus – die runden und kleinen finde ich mega 😉
Danke nochmal für die Bilder!
Lg. Dietmar
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Sabine
Hallo Dietmar,
Nach dem Kürbisbrot noch eine leicht abgwandelte Version der Le Paillasse, habe den Weizensuaerteig 1 etwas reduziert und noch übrig gebliebenen Poolish verwendet.
Und das Formen hat mir besonders gut gefallen.
Liebe Grüsse,
Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
SAUGEIL 🙂 🙂
Genau dieselbe Form hab ich jetzt auch in der Backstube eingeführt – bin gespannt wie diese sich verkaufen!!
Lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
Waere halt toll, wuerde die Fotofunktion wieder froehliche Urstaend feiern im neuen Jahr…!!!
Allen einen “Guten Rutsch” sowie ein gutes und erfolgreiches Jahr 2019
LG
Hubert
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
ich denke nicht, den der neue Blog ist fast/bald fertig und steht kurz vor der Veröffentlichung 🙂
Warte ja nun schon eine kleine Ewigkeit aber jetzt geht es in die Endphase & ich freu mich schon soooo auf den neune Style!!
Hubert, auch ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019
Lg. Dietmar
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Flo
Unglaublich…. Dieses Säurespiel :-)… Danke nochmal Dietmar für den super Kurs im Sommer…
Jetzt knete ich den Teig auch immer wieder mal auf der höchsten Stufe :-)… man muss nur die Maschine gut festhalten damit sie nicht abhaut… Lg Flo
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Dietmar Kappl
Hallo Flo,
MEGA und das Farbenspiel der kruste ist der Wahnsinn!
Alleine an der schönen Färbung erkennt man das der Teig perfekt geknetet wurde 😉
Lg. Dietmar
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Ilia Remedios
Hallo Dietmar,
ich würde gerne das mal nachbacken. Was braucht man denn für einen Backofen für sowas? Braucht man da Dampfzugabe?
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Dietmar Kappl
Hallo Ilia,
wenn du Brot & Gebäck selber backen möchtest, dann brauchst du fürs Backen folgendes:
– Backstein (nur so bekommt man den gewünschten Ofentrieb der deine Teiglinge zum explodieren bring) – ein Backblech reicht auch aber hat nicht den selben Ofentrieb wie ein Backstein.
– Schwadenschüssel (entweder eine Schüssel mit Schrauben oder kleinen Steinen befüllen – diese gefüllte Schüssel im Backrohr mit aufheizen und beim befüllen von Teiglingen wird in diese Schüssel etwas Wasser gekippt = diese Vorgehensweise erzeugt Dampf und dadurch kann sich der Teigling im Ofen besser & länger entfalten).
Lg. Dietmar
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Kirsten
Lieber Dietmar,
zum Thema Teiglinge:
Wie schwer stichst Du einen Brötchen-Teigling ab??? Ich kenne es von der Bäckerei meines Großvaters noch mit 50 gr., mein Sohn, auch Bäcker, sagt, heute wären es 90 gr.
Und was sagst Du? Das interessiert mich doch sehr…
LG Kirsten
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Petra C.
Ja, Kirsten, das interessiert mich auch, Ich weiß, daß früher ein Brötchen 50 g wiegen sollte. Gibt es heute auch Normen?
Petra
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Dietmar Kappl
Ich glaube zu meinen das dies nur bei Semmeln der Fall ist 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Kirsten,
stimmt – die Teigeinlage in den Bäckereien ist gestiegen! Grund dafür ist der Geschmack und der Biss – man lässt die Teiglige nicht mehr soo lange auf der Gare stehen und daher kommt die erhöhte Teigeinlage.
Für zuhause kann die Teigeinlage aber nach Wunsch gewählt werden – kleine Teigeinlage und knappe Gare finde ich am besten 😉
Lg. Dietmar
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