Samareiner
Schon lange stehen die Samareiner auf der Wunschliste vieler Leser! Ein Kleingebäck, welches aus unserer Backstube für den täglichen Bedarf produziert wird.
Vor der Herstellung des Hauptteiges muss ein Saatenaroma hergestellt werden. Roggenschrot grob, Dinkelflocken, Leinsamen, geröstete Sonnenblumen und Grieß werden einer TA (TeigAusbeute) von 200 bei 85°C / 30 Minuten eingekocht. Durch diese Methode bekommt das Gebäck einen viel intensiveren Geschmack, eine schönere Krustenfärbung und eine höhere Wasseraufnahme welche zu einer besseren Frischhaltung führt.
Natürlich können auch hier wieder die Körner nach Lust & Laune getauscht werden wie z.B.: Haferflocken, Roggenflocken, Kürbiskerne, Sesam, Mohn, Sojaschrot,…
Rezept
für ein Teiggewicht von 2309g / 26Stk zu je 90g Teigeinlage
Gesamtrezeptur
1000g | Weizenmehl Type 550/700 | 100% |
950g | Wasser | 95% |
100g | Roggenschrot grob | 10% |
75g | Dinkelflocken | 7,5% |
50g | Grieß | 5% |
25g | Leinsamen | 2,5% |
25g | Sonnenblumenkerne | 2,5% |
24g | Salz | 2,4% |
20g | Malz | 2% |
20g | Röstmalz dunkel | 2% |
15g | Hefe | 1,5% |
Sonnenblumen und Mohn/Sesammischung (Bestreuung) |
Saatenaroma
550g | Wasser |
100g | Roggenschrot grob |
75g | Dinkelflocken |
25g | Leinsamen |
25g | Sonnenblumen |
50g | Grieß |
Im All-in Verfahren auf 85°C erhitzen und ca. 30 Minuten auf konstanter Hitze halten. 5g aktives Malz sorgen für eine intensivere Aromabildung!!
Anschließend im Kühlschrank abgedeckt bis zur Weiterverarbeitung lagern (gekühlt mind. 4-5 Tage haltbar)! Diese Mischung eignet sich auch bestens für diverse Weizen- oder Roggenteige.
Mein Tipp: Einfach die doppelte Menge Saatenaroma ansetzten und dieses anschließend in ein weiteres Lieblings-Rezept beimischen.
Hauptteig
1000g | Weizenmehl Type 550/700 |
ca. 350g – 400g | Wasser (die Wassermenge kann Aufgrund der unterschiedlichen Wasseraufnahme des Saatenaromas etwas schwanken!!!) |
830g | Saatenaroma |
24g | Salz |
20g | Malz (inaktiv) |
20g | Röstmalz dunkel (nicht notwendig) |
15g | Hefe |
Herstellung
- Alle Zutaten 6 Minuten im langsamen Gang mischen. Anschließend weitere 5-6 Minuten am schnellen Gang kneten. Der Teig sollte sehr Kleberstraff ausgeknetet werden!
- Anschließend den Teig in eine leicht geölte Wanne legen und 40 Minuten ruhen lassen.
- Nach einer kurzen Teigreife den Teig falten – danach weitere 20-25 Minuten ruhen lassen.
- Zur Aufarbeitung den Teig auf eine bemehlte Arbeitstafel kippen und zu einem quadratischen Teigfleck formen – anschließend mit einem Rollholz auf eine Stärke von ca. 2cm ausrollen. Bitte darauf achten das das Teigstück seine quadratische /Rechteckige Form nicht verliert!
- Den ausgerollten Teig mit Wasser bestreichen und mit Sonnenblumen bestreuen. Danach den Teigfleck wenden so das sich die Sonnenblumen auf der Unterseite befinden.
- Mit einem Pizzaschneider in die gewünschte Stückgröße teilen.
- Die Teiglinge auf der Oberseite abermals mit Wasser bestreichen und in eine Dekomischung (Mohn, Sesam,…) tunken.
- Mit den Sonnenblumenkernen auf der Unterseite auf Backblech absetzten – Oberseite 2x einschneiden.
- Endgare ca. 45-60 Minuten
- Gebacken werden die Samareiner im vorgeheizten Backrohr bei 250°C mit kräftigen Schwaden.
- Backtemperatur nach der Schwadengabe auf 235°C reduzieren.
- Backzeit ca. 16-17 Minuten.
143 Kommentare
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Petra N.
Hallo Dietmar,
wenn ich das Saatenaroma in einem anderen Rezept verwenden will, soll ich es gleich mitkneten oder kann ich es auch unter den fertiggekneteten Teig mischen!
Würde nämlich gerne einen Teig kneten und eine Hälfe mit Saaten machen!
Funktioniert das?
Liebe Grüsse Petra
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
funktioniert beides 😉
(kannst du nichts falsch machen)
Lg. Dietmar
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Sabine
Hallo Dietmar, nach langem Vorluf habe ich heute endlich mal die Samareiner nachgebacken. Ich habe das Mehl im HT zu 50% mit WeizenVK ersetzt. Was für ein wunderbares Rezept! 1000 Dank! Jetzt muss ich nur noch warten, bis die Biester essbar abgekühlt sind…;-)
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
bei würden die nicht abkühlen 🙂 🙂
TOP Ergebnis!
Lg. Dietmar
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Sabine
…und auch noch welche “richtig herum” gebacken…😅
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Dietmar Kappl
🙂 🙂
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Julian
kann man die Brötchen auch als Übernachtgare backen? Was muss ich dann (außer Reduzierung der Hefe) beachten? VG
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Dietmar Kappl
Alles bleibt gleich 😉
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Stefanie
Hallo Dietmar,
mir erschließt sich die Temperatur des Saatenaromas nicht. Bei 85°C liegt die Temperatur weit über den Temperaturoptima der alpha- und beta-Amylasen und bereits in dem Bereich, bei dem beide Amylasen denaturieren (also nicht mehr “arbeiten”). Wäre es nicht sinnvoller, die Temperatur im Optimum-Bereich der alpha-Amylase (zwischen 70-75°C) zu wählen, damit die Stärke teilweise gespalten wird? Die Temperatur könnte man danach ja immer noch auf 85°C erhöhen, um eine optimale Quellung zu erreichen und um die Enzyme zu deaktiveren.
liebe Grüße,
Stefanie
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Dietmar Kappl
Hallo Stefanie,
ja kann man auf alle Fälle so machen, jedoch wende ich diese Methode schon seit 10 Jahren in der Bäckerei an und ich hatte noch nie Probleme 😉
Lg. Dietmar
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Stefanie
Das glaube ich dir glatt 🙂 Wie lange braucht euer Kocher denn, um auf die 85°C zu kommen? Je nach Dauer kommt man dann ja ausreichend lange durch alle Temperaturoptima, um genügend zu vermälzen.
Denn wenn ich das Saatenaroma mit heißen Wasser direkt auf 85°C bringe und dann das aktive Malz zugebe, passiert geschmacklich (und bezüglich der Krustenfarbe) im Vergleich zu einem Brühstück rein gar nichts (habs ausprobiert 😉 ). Wenn ich es auf die Spitze treiben wollte, würde ich nach etwas Nachdenken vielleicht sogar noch etwas tiefer in der Temperatur gehen – bei rund 65°C hat die beta-Amylase gerade noch und die alpha-Amylase die beginnende Aktivität. Dann sollten sowohl ausreichend Malz und als auch Dextrine aus der Stärke werden.
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Dietmar Kappl
Hallo Stefanie,
wir haben 2 unterschiedliche:
– 1 Isenhäger 100l (dieser ist etwas langsamer)
– 1 Habersang 300l
Die Aufheizzeiten sind unterschiedlich, weil es bei mehrmaligen Gebrauch schneller zur gewünschten Hitze kommt. In der Regel zwischen 45 und 75 Minuten (Kommt auch auf die Menge an 😉 ).
Lg. Dietmar
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
wir hatten die gleiche Idee, und haben das Saatenaroma im Dampfgarer bei 85° gebrüht. Das hat gut geklappt. Bei uns brauchte der Teig noch ein paar Schlucke mehr Wasser, dann ließ er sich gut verarbeiten. Das Ergebnis war super, Frank möchte nun jeden Tag Samareiner zum Frühstück!!! “Die Hoffnung stirbt zuletzt!” Auf jeden Fall wird’s die, wie so viele Rezepte von Dir öfters geben!
Vielen Dank für das Rezept!
LG auch an Daniela
Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden,
na da hat der Ofen wieder einmal geglüht – SUPER 🙂 🙂
Tolle luftige Krume!!!
Lg. Dietmar
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Siegi
Lieber Didi,
ich habe das Saatenaroma im Schweinsbratenreindl im Dampfgarer bei 85° gemacht. Da trocknet nichts aus, brennt nichts an und die Temperatur passt auch ziemlich gut.
Die Samereiner gehen auch gut auf & schmecken super. Allerdings bleibt beim Aufschneiden immer etwas Teig am Messer kleben. Ist das normal?
Gebacken wird bei 230°C Kombidampf bzw. 250/235°C im Rohr mit 50ml Schwaden. Das macht keinen großen Unterschied.
LG, Siegi
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Dietmar Kappl
Hallo Siegi,
super Idee mit dem Dampfgarer 😉
Versuche beim nächsten mal den Teig etwas fester zu kneten – bringt sicher Abhilfe 😉
Lg. Dietmar
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Hubert Rabe
Wir müssen uns zu zweit nicht streiten wie in Monikas Bekanntenkreis – das Potential haben sie aber unbestritten dazu. Einfach ein ganz tolles Gebäck!
LG Hubert
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Monika Kroeger
In meinem Bekanntenkreis werden diese Samareiner wie ein Luxusgut behandelt. Es gibt keinen der sich nicht um ein Stück davon steitet.
Danke das du uns mit so vielen guten Rezepten verwöhnst. By the way….. es ist mir noch kein Rezept misslungen.
Nochmals Danke und Liebe Grüße aus Vorarlberg
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Dietmar Kappl
Hallo Monika,
das freut mich und genau so soll es auch sein 🙂
Lg. Dietmar
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Maria
Hallo Dietmar,
1.Das heisst 40 Minuten Reife danach falten und dann wieder 20 Minuten reifen lassen oder insgesamt 40 Minuten?
2. Aufs Backblech setzen. Heisses Blech?
Mit oder ohne Backpapier. Ich nehm meistens Backpapier….
Vielen Dank
Maria
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Dietmar Kappl
Hallo Maria,
Schau mal ganz oben rechts neben dem Bild – daneben steht immer eine kurze Anleitung: 45 Minuten / falten / 25 Minuten 😉
Nach der Aufarbeitung werden diese auf kalte Blech abgesetzt – sie müssen schließlich noch auf die Gare bevor sie in den Ofen kommen.
Lg. Dietmar
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Maria
Okay machst du das mit Dauerbackfolie oder Backpapier
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Dietmar Kappl
Komplett egal aber ich bin ein Fan von der Dauerbackfolie 😉
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Markus Pirchner
Hallo Dietmar,
da ich erfahrungsgemäß 2,3kg Teig nicht in einem Durchgang in meinem Haushaltsbackrohr gebacken kriege, kann ich die Hälfte des Teiges (vor der Endgare) im Kühlschrank zwischenparken? Für wie lange?
LG
Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
klar einfach zwischenparken – locker Zeitversetzt und ohne Einbußen bis zu 6-8 Std. 😉
Lg. Dietmar
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Richard Meier
Die sind der Hammer! Musste gleich die 6-fache Menge vom Saatenaroma ansetzen und habe gleich über 3,2kg in den Teig rein. Ein Teil im HaBack Verfahren. Danke fürs Rezept, Dietmar
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Waltraud Köstler
Hallo Dietmar,
würde das Rezept auch mit Dinkelmehl statt Weizenmehl Type 500/700 funktionieren?
Wenn ja, würde ich vorab ein Brühstück mit 100 g Mehl und 100 g Wasser herstellen.
Wenn ich Dinkelmehl statt Weizenmehl einsetze, nehme ich meist einen kleinen Anteil Khorasan Weizen dazu, weil das aus meiner Sicht etwas zur Teigstabilität beiträgt und sicch positiv auf die Wasseraufnahme auswirkt. Vielleicht täusche ich mich da ja auch. Zudem mag ich den Geschmack des Khorasan Weizens.
Wäre das so machbar und sinnvoll?
Viele Grüße
Waltraud
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Dietmar Kappl
Hallo Waltraud,
klar funktioniert genau so 😉
Zusätzlich noch die schnelle Knetzeit reduzieren – dann steht nichts mehr im Weg!
Lg. Dietmar
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Waltraud Köstler
Danke Dietmar,
das werde ich so umsetzen.
Viele Grüße
Waltraud
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Waltraud Köstler
Mein erster Versuch mit Dinkelmehl und Khorasan Weizen.
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Dietmar Kappl
Hallo Waltraud,
SUPER 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Heidi T.
@ Hubert v. T.
Hubert, schmeiß endlich deinen thailändischen Fotoapparat “dauni”, deine Weckerl schaun in echt sicher besser aus…
(ich meld mich bald 😉 )
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Hubert v. Thailand
Servus Heidi,
das sind alles Fotos vom Handy meiner Freundin, das versenke ich nicht im Meer, sonst dreht sie den Spieß um und ich bin der G’schnapste!😉
Schön, wieder einmal zu lesen von dir, gib schön Laut, lass ein wenig mehr hören von dir auf dem andern Kanal…
LG
Hubert
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Victor Behring
Hallo zusammen,
ein Frage zu den Malzen: um welche handelt es sich hier?
“Malz (inaktiv)” – inaktives Flüssigmalz?
“Röstmalz” – ist das inaktiv oder aktiv? (Ich hätte noch aktives Malzpulver da.)
Dann ist im Handel auch immer mal wieder von Backmalz die rede. Ist das das selbe wie Röstmalz? Irgendwie habe ich das Gefühl hier gibt es keine einhaltiche Bezeichnung in der Bäckerwelt. 🙂
Gruß,
Victor
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Dietmar Kappl
Hallo Victor,
zwischen Röstmalzen(Färbmalzen) und herkömmlichen Backmalz besteht folgender Unterschied: Röstmalze verleihen dem Brot/Gebäck eine zusätzliche Aromanote die auch noch für eine intensivere Farbe bei Spezialgebäcken sorgen (diese sind in der Regel immer inaktiv).
Beim Backmalz gibt es aber einen großen Unterschied – aktiv und inaktiv!
AKTIV Malz wird verwendet:
– Verwendung wenn die Teige keiner zu langen Teigreife unterzogen werden
– Geschmack und Aroma
– verlängerte Frischhaltung
– feuchte Krumenstruktur
INAKTIVES Malz wird verwendet:
– besseren Ofentrieb
– angenehme Krustenfärbung
– lange Teigführungen
– anhaltende Krustenrösche
Ps. Ich versuche in der näschsten Zeit einfach wieder etwas mehr Basisbeiträge (TA, MALZ, Backen,…) in den Blog zu bringen 😉
Lg. Dietmar
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Victor
Hallo Dietmar,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ein Beitrag zum Thema “Malze” wäre in der Tat sehr interessant (für mich). Im Handel bin ich mit den verschiedenen Begrifflichkeiten echt etwas überfordert, aber Deine Erklärungen oben machen Sinn.
Ist es bei dem Malz oben (also nicht das Röstmalz) entscheidend ob es flüssig oder fest ist?
Röstmalz habe ich im Moment dann offensichtlich nicht da. Kann man aktives Pulvemalz einfach rösten oder wäre das zu simpel gedacht? (Mir ist klar, dass es optional ist, aber jetzt will ich auch mal wissen, wie das mit schmeckt. :-))
Bin erst vor ein paar Tagen auf diesen Blog gestoßen. Großes Kompliment, macht Spaß hier zu stöbern. Heute habe ich mal Deine Wachauer nachgebacken und die sind wirklich ein Gedicht. Vielen Dank!
Beste Grüße
Victor
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Dietmar Kappl
Hallo Victor,
gibt mir ein wenig Zeit, dann kommt auch der Beitrag bezüglich Malze 😉
Versuche jetzt sowieso wieder mehr Backinfo in den Blog zu bringen!!
Lg. Dietmar
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Karl
Hallo Dietmar!
Ich habe nur aktives Gerstenmalpulver. Kann ich das ina allen Rezepten verwenden, wo Malz(pulver) reinkommt, oder gibt es da Gründe, das nicht zu tun?
Danke und liebe Grüße
Karl
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Dietmar Kappl
Hallo Karl,
klar rein damit 🙂
Lg. Dietmar
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Johann
Hallo,
sowas gabs bei auch bei unserem Bäcker im Ort, den Bäcker gibts nimma, deshalb Homebaking!!
Grüße
Johann
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Dietmar Kappl
Hallo Johann,
bei Homebaking bekommst du alles 😉
Lg. Dietmar
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Hosche
Hallo Dietmar,
vielen Dank für das tolle leckere Rezept.
Könnte man die Hefe Zugabe eigentlich etwas reduzieren wenn man eine längere Garzeit einbauen würde oder etwas Anstellgut beimischt?
Gruß Hosche
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Dietmar Kappl
Hallo Hosche,
ja klar kann man auch die Hefemengen reduzieren – einfach die Wannengare verlängern 😉
Lg. Dietmar
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Herbert K.
Vieen Dank wieder ein super Rezept von Dir, fluffig und saftig sehr guter Geshmack.
Habe allerdings aus den Teig 2 Brote gemacht mit WM 1050
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Dietmar Kappl
Auch nicht schlecht ein ganzes Brot daraus zu formen 😉
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Herbert K.
Anshnitt
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Sonja
Hallo Dietmar, was bedeutet ‘sehr kleberstraff auskneten’ genau? Keine positive Fensterprobe und kompakter Teig, also das Gegenteil von gut dehnbar?
Meinen Teig habe ich glaube ich nun zu lange geknetet. Kann ich ihn noch retten?
LG Sonja
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Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
einfach gut auskneten – bei einem Planetrührer erkennt man an der Teigoberfläche eine Wellenartige Teigstruktur!
Anders ausgedrückt sollte der Teig ein starke Stabilität aufweisen 😉
Nein zu lange geht fast nicht und wenn doch einfach einmal mehr falten – die Form verzeiht es dir 🙂
Lg. Dietmar
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Sonja
Irgendwie sind sie trotzdem was geworden. 🙂
Die Farbe ist ja heftig, ich habe alle angegebenen Malze verwendet. Sie schmecken aber toll und total saftig. Statt inaktivem Gerstenmalz als Pulver nehme ich nächstes Mal aber flüssiges oder ich lasse das Roggenmalz weg. Auch wenn die Kinder dachten, es gäbe Schokoladenbrötchen.😉
Das mit dem kleberstark auskneten würde ich aber trotzdem gerne wissen.
LG Sonja
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Dietmar Kappl
Das lag wahrscheinlich am starken abrösten des Saatenaromas 😉
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Sonja
Danke für den Hinweis. Daran hätte ich nicht gedacht als möglichen Grund.
Ich habe das Staatenaroma im Thermomix (TM21 von meiner Mutter) gerührt bei 85 Grad, ca. 30 Minuten nach Erreichen der Temperatur. Meinst Du, dass war trotzdem zu stark abgeröstet?
LG Sonja
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Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
nein sicher nicht – dann haben scheinbar die Saaten mehr Wasser aufgenommen!
Ich empfehle dir beim nächsten Versuch etwas mehr Wasser zu schütten – so kann sich das Saatenaroma besser und gleichmäßiger erhitzen 😉
Lg. Dietmar
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Sonja
Bild
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Sonja
Zunächst war der Teig recht kompakt und die Schüssel sauber. Am Schluss klebte der Teig überall, immer noch ohne positive Fensterprobe. Weil er dann zu warm wurde, habe ich aufgehört zu kneten. Kann ich noch was tun? Habe natürlich die volle Menge Teig gemacht.
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Dietmar Kappl
… das war gut so weil wenn die Fensterprobe bereits vorhanden ist und er Teig noch an der Kesselwand klebt dann ist dies ein Anzeichen für eine leichte Überknetung – schnell ausschalten und 1x mehr falten 😉
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Conny
Hallo! Gestern habe ich die Samareiner gebacken und sind richtig gut geworden! Aber: mit dem Saatenaroma hatte ich meine Probleme. Die Masse pappte richtig am Topfboden fest, so dass ich befürchtete, dass mir alles einbrennt. Auch hatte dann der Teig eine fast gummiartige Konsistenz. Erst als ich noch mehr Wasser dazugab und länger knetete wurde der Teig richtig gut. Vielen Dank fürs Einstellen des Rezeptes. VG Conny
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Dietmar Kappl
Gratulation zu deinen Backwerken 🙂
Also einbrennen darf das Saatenaroma auf keinen Fall – dann lieber nur mit kochenden Wasser einweichen!
(das wird auch der Folgegrund für die nicht gewollte Konsistenz gewesen sein!)
Lg. Dietmar
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Conny
…..und links die Pane Sera
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