Spuntino Panini
“Spuntino Panini” – bei diesem Namen läuft dem Kenner gleich das Wasser im Munde zusammen, denn er freut sich auf einen außergewöhnlichen Genuss. Neben den Zutaten Mehl, Wasser, Salz, Sauerteig, Vorteig, und ein wenig Hefe benötigt man nur noch Zeit um diese Besonderheit herzustellen.
Die folgende Rezeptur enthält neben Weizensauer und Poolish auch einen kleinen Schuss Olivenöl, welcher zu seiner typischen, italienischen Geschmacksbildung beiträgt.
Nach der kühlen und langen Teigreife (bis zu 18 Stunden) ist es wichtig den Teig möglichst schonend aufzuarbeiten, damit die grobe und ungleichmäßige Porung nicht zerstört wird.
Die Teiglinge werden zuerst vorsichtig mit einer Teigspachtel abgestochen, dann etwas in Form gebracht und auf Endgare gestellt. Die Endgare soll nicht länger als 30 Minuten dauern (Backrohr früher aufheizen). Um einen besseren Ofentrieb zu erreichen, werden die Brötchen vor dem Backen an der Oberfläche leicht eingeschnitten.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1306g / 16 Stück – 80g
Poolish:
- 250g Weizenmehl Type T65
- 250g Wasser (25°C)
- 1g Hefe
TA: 200 TT: 20°C / 2 Stunden bei Raumtemperatur, danach 18-30 Stunden im Kühlschrank lagern
Weizensauer:
- 100g Weizenmehl Type T80 oder W1600
- 100g Wasser (35°C)
- 5g Anstellgut
TA: 200 TT: 25-28°C TR: 15-18 Stunden
Hauptteig:
- 501g reifes Poolish
- 205g reifer Weizensauerteig
- 350g Weizenmehl T65
- 50g feiner Weizengrieß oder Hartweizen
- 170g Wasser (20°C)
- 10g Olivenöl
- 18g Meersalz
- 2g Hefe
MZ: 7-8 Min. langsam / 1-2 Min. schnell TA: 169 TT: 23-25°C
Anleitung:
- Weizensauer, Poolish, Mehl, Grieß und Wasser zu einer homogenen Teigmasse mischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- Nach der Autolyse werden Meersalz und Hefe hinzugefügt und 7-8 Minuten am langsamen Gang gemischt. Nach der Mischphase Olivenöl untermischen, und so lange schnell Kneten bis sich der Teig vollständig vom Kesselrand löst.
- Nach dem Kneten wird der Teig in einer leicht geölten Wanne gelagert und nach 25/50 Minuten gefaltet.
- Der gefaltene Teig reift zugedeckt im Kühlschrank mind. 8 Stunden / max. 18 Stunden bei 4°C.
- Zur Weiterverarbeitung wird der Teig in der Wanne mit einer Mehl-Grießmischung bestäubt und vorsichtig aus der Teigwanne gestürzt.
- Teiglinge abstechen und auf Backpapier ablegen
- 20-30 Minuten garen lassen und mit einer scharfen Klinge nach Wunsch schneiden.
- Mit kräftigen Schwaden bei 250°C backen .
- Backzeit richtet sich nach der abgestochenen Teiglingsgröße (14-18 Minuten).
- Um eine kräftige und langanhaltende Kruste zu bekommen, Schwaden nach 10 Minuten ablassen!
153 Kommentare
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Anja
Krachende Kruste mit weichem luftigen Inneren. Geschmacklich mega gut.
Die Herstellung ist unkompliziert und
hat hervorragend funktioniert.
Eine Bereicherung auf dem Frühstückstisch.
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Dietmar Kappl
Hallo Anja,
boa das freut mich immer wieder wenn so alte Rezepte aus dem Blog nachgebacken werden :.) 🙂
Danke dafür und wenn diese dann noch so klappen – MEGA!!
Lg. Dietmar
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Conny
Hallo Dietmar, ich möchte gern gefüllte Paninis im Sandwichmaker machen. Ist dafür dieses Spuntino-Panini-Rezept geeignet? Oder hast du einen anderen Vorschlag? LG Conny
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Dietmar Kappl
Hallo Conny,
funktioniert sicher 😉
Lg. Dietmar
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
zur Überraschung diesmal ohne “Bilderkennung”🤣!! Für den Sommer gabs mal wieder diese leckeren Paninis! Die gibt’s heute Abend mit Mozzarella und Tomate.😋
Liebe Grüße, auch an Daniela
Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
🙂 🙂 – die Dinger gehen immer 😉
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Elke
Hallo Dietmar, nachdem ich ja letzthin eins deiner feinen Brote gebacken hatte, musste ich jetzt natürlich mal Semmerl probieren.
Soooo gut, wir sind begeistert, außen eine wunderbar feinsplittrige Kruste und innen eine tolle Krume und so flauschig und der Geschmack erst…. die kommen definitiv auf die Liste meiner Lieblingssemmerl.
Gebacken mit frisch gefütterten Lievito Madre und bayrischem T65, was ja eigentlich per se nicht geht, aber mein franz. war aus und hier in München in der Kunstmühle gabs nur ein bayr. T65 😀
Hat nicht geschadet, die Semmerl sind ganz wunderbar geworden.
Vielen Dank für dieses tolle Rezept!
lieben Gruß
Elke
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Dietmar Kappl
Hallo Elke,
könnten kaum besser werden 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Christian
Schauen super aus. Hast du den Weizensauer wie im Rezept mit 5g Lievito Madre angestellt oder einfach 205g reifen LM zum Hauptteig gegeben?
lg, Christian
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Elke
Hallo Christian,
ich habe 175 g LM und 30 g Wasser genommen. Mein LM wird etwas weicher als üblich geführt. Bei TA150 hätte ich 155 g LM und 50 g Wasser genommen.
lieben Gruß
Elke
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Christian
Danke 😉
Muss ich auch probieren.
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Christian
Hier das Ergebnis mit 160g LM + 40g Wasser und direkter Teigführung. Hefe auf 4g erhöht. War ein bißchen in Sorge, dass der Teig bei der langen kalten Gare zu sauer wird. Vielleicht habe ich jetzt aber nicht das volle Aroma.
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Christian
Die schmecken köstlich und die Kruste kracht.
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Elke
Der Anschnitt
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Dietmar Kappl
Der Hammer 🙂
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Victor
Hi Dietmar
Sollte der Teig 25+25+180+8h gehen oder 25+25+8h (und nur wahlweise die 3h vom Text oben rechts)? Die 180 Minuten werden nämlich im Text nicht mehr erwähnt.
Gruß
Victor
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Dietmar Kappl
Hallo Victor,
danke für den Hinweis – hier dürfte beim einspielen ein Fehler passiert sein.
Nach dem Falten kommt der Teig für mind. 8 Std. in den Kühlschrank.
Lg. Dietmar
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Victor
So hatte ich mir das auch gedacht und es sind leckere Brötchen bei rausgekommen. Nächstes Mal probiere ich aber eher Richtung 18h Gare. Ich schätze das zahlt sich aus.
Übrigens: das Rezept ist auch unter „Weißbrot“ einsortiert, gehört wohl aber nach der Blog Logik eher in „Gebäck“.
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Dietmar Kappl
Hallo Victor,
die verlängerte kühle Gare bringt sicher ein geniales Aroma 😉
Danke für den entdeckten Fehler – hab ich soeben ausgebessert.
Lg. Dietmar
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Reinhold
Lieber Dietmar,
das sind eindeutig meine Lieblingsbrötchen. Dieses WE war’s mal wieder soweit. Mein ST war etwas zu früh reif, deswegen war mit ST und Poolish aus dem Kühlschrank die TT etwas niedrig. Die Stockgare habe ich dann einfach auf >4h ausgedehnt, bevor’s in den Kühlschrank ging. Heute morgen dann 1h Akklimatisation und 30 min Gare, dann hat’s gut gepasst.
Tolles Rezept, das ich immer wieder gerne backe.
Gruß
Reinhold
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Dietmar Kappl
Klasse – so lässt sich Frühstücken 🙂 🙂
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
weil dieses Jahr Italien dieses Jahr so fern ist, haben wir es uns nach Hause geholt!!
Mit Deinem tollen Rezept haben wir Italien wenigstens geschmeckt, die Wärme und die Bar hat halt noch gefehlt! Mit dem Ergebnis sind wir schon mal recht zufrieden.
LG und eine gute Woche
Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Hallo ihr bedien,
da habt ich euch aber den Urlaubsflair direkt ins Haus geholt 🙂
Lg. Dietmar
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Susanne und Frank
und so hat`s geschmeckt!
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Dietmar Kappl
und noch einen draufgelegt 🙂 🙂
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Conny
Habe nach längerer Zeit mal wieder diese tollen Panini gebacken, sind ein fach nur ein Träumen. Danke für das tolle Rezept!
Lg Conny
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Susanne
Hallo Dietmar,
da mein Sohn für sein Leben gern Müslibrötchen isst , wir anderen aber total gerne Deine Panini mögen, habe ich am WE aus diesem Rezept ein Müslibrötchen mit Äfpeln und Rosinen gebastelt. Dazu habe ich ein Quellstück aus Haferflocken, Leinsaat, Sesam, Apfelstückchen und Rosinen ergänzt und das zusätzliche Schüttwasser mit Flohsamenschale im Hauptteig abgefangen. Zudem habe ich für den Geschmack das Olivenöl gegen Sesamöl ausgetauscht. Danach 1h Stockgare bei RT, 3x S&F, dann für 10h KS. Am nächsten Morgen 30min Stückgare dann bei 250 Grad für 16min gebacken. Was soll ich sagen…ein absoluter Traum!
Vielen Dank für dieses extrem wandelbare Rezept! Die mache ich bald wieder so!
Schöne Grüße von Susanne
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Manfred
Könntest du mir sagen welche Mengen du zum Quellstück genommen hast. Wie hat sich gegenüber dem Original die Wassermenge verändert? Für eine kurze Info wäre ich sehr dankbar!
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Dietmar Kappl
Hallo Manfred,
Saaten bis zu 20% der Gesamtmehlmenge in heißem Wasser einweichen!
Sollte sich überflüssiges Wasser nach der Quellzeit noch in der Schale befinden, dann dieses abtropfen lassen 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Susanne,
das gefällt mir wenn man die Rezepte immer wieder mal umfunktioniert 🙂
Super Idee mit dem Müslieweckerl!!
Lg. Dietmar
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Susanne
Und hier noch der Anschnitt!
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Dietmar Kappl
Toll 🙂
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Susanne
Hallo Dietmar,
nach all’ den “gesunden” Brötchen der letzten Wochen wollte ich einmal etwas “ohne alles” ausprobieren und konnte an diesen herrlich aussehenden Panini nicht vorbei, also habe ich diese am Samstag Morgen zum Frühstück gebacken.
Ich habe dazu das Rezept halbiert und den Teig insgesamt dreimal wie einen Baguetteteig gefaltet, was der Konsistenz wirklich gut getan hat. Durch die hohe TA waren die Teiglinge nicht ganz so einfach zu handhaben und leider habe ich nach wie vor keine vernünftige Klinge, um flach zu schneiden….der Ofentrieb war aber so gut, dass das aus meiner Sicht entschuldbar ist ;-).
Auch hier hat sich der Auffand gelohnt, die Krume ist einfach toll und der Geschmack unglaublich! Meinen Sohn konnte ich zwar nicht so sehr begeistern (er ist ein großer Fan Deiner Dinkelweckerln) aber für mich sind die Panini geschmacklich ganz weit vorne!
Die gibt’s bald wieder! Vielen Dank für diese lohnende Herausforderung!
Schöne Grüße von Susanne
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Dietmar Kappl
Hallo Susanne,
ein Ergebnis schöner als das andere 🙂
(bei diesen tollen Backergebnissen wird es schwer sein Lieblingbrot/gebäck zu finden!!)
Lg. Dietmar
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Susanne und Frank
Und hier mit Belag
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Dietmar Kappl
… noch besser 🙂
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
Da sind wir aber schon gespannt, was Du daraus zaubern wirst! Anbei Fotos von unserem Versuch.
LG Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Dies sehen aber klasse aus 🙂 🙂
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Susanne und Frank
Hallo Veronika,
Wir wollen Dietmar nicht vorgreifen, aber falls Du Freselle meintest , sieh Dir mal dieses Rezept an. Wir haben sie vor kurzem gebacken und fanden sie herrlich.
https://deliziedamelia.ch/brot-und-broetchen/freselle-crostini-brote/
LG Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden,
DANKE für diesen Tipp – ich kannte diese selber nicht 🙂 🙂
Das Rezept würde ich jedoch etwas abändern und Gewürze würden in solche Teige auch perfekt passen 😉
Lg. Dietmar
Lg. Dietmar
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Veronika
die Brötchen sehen schön aus aber ich liebe Kruste und “Löcher” Hast du nicht auch ein Rezept für italienischen hohlen “Rosette”? Brötchen mit dem riesen Loch in der Mitte?und total knusprig?
Danke LG Veronika
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Dietmar Kappl
Hallo Veronika,
ja kann ich machen, aber dafür brauche ich noch etwas Zeit.
Der Blog leidet gerade etwas an Rezeptneuheiten, aber wir ziehen gerade um 😉
Nächste Woche müsste alles geschafft sein und dann findet sich auch wieder Zeit für den Blog 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Hallo Dietmar!
Ich möchte die Paninis wieder einmal backen. Brote und Gebäck mit Weizensauerteig schmecken uns nicht so gut. Ist es besser Roggenanstellgut zu nehmen oder aufgefrischten LM zu nehmen?
Danke und liebe Grüße, Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
nimm einfach LM und ergänze die fehlende Wassermenge im HAuptteig 😉
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Foto oben sind die mit Hefewasser, dieses mit Lievito Madre.
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Dietmar Kappl
🙂 🙂 🙂
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Elisabeth
So, heute gebacken!
Eine Partie mit Feigen-Hefewasser statt Sauerteig und eine mit Lievito Madre.
Beide sehr gut gelungen, gekostet wurden erst die mit Hefewasser. Herrlicher Geschmack, Kurt meinte, da brauchst keine Semmeln mehr backen, die sind viel besser. Morgen zum Frühstück werden die mit dem Lievito gekostet.
Danke für deine Hilfe und liebe Grüße, Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
wem wundert es bei diesem Anblick 🙂 🙂
(Klasse und sooo einfach 😉 )
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Ach herrje, mein neuer Freund, der Lievito wohnt ja noch nicht lange bei mir und ich kann mit ihm noch nicht so gut umgehen.
Das heißt ich gebe ca. 155 g aufgefrischten LM in den Hauptteig plus 50 g Wasser mehr an Schüttflüssigkeit.
Aber so lange darf ich den LM nicht stehen lassen wie den Weizensauerteig?
Danke für Geduld, liebe Grüße Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
oje wo soll ich anfangen 🙂
1. Das mit der Restwassermenge passt jetzt so wie du es beschrieben hast 😉
2. Wie lange dein LM steht kommt auf die Triebkraft an – normalerweise müsste dieser mit einer Auffrischung bereits nach ca. 12 Std. Einsatzbereit sein 😉
Lg. Dietmar
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Patrik
Hallo Dietmar,
erstmal herzlichen Dank, dass du auf deinem Blog dein immenses Wissen zum Brotbacken mit uns teilst und so die Begeisterung dafür weiter anfachst.
Ich möchte an dieser Stelle nochmal zur Verwendung des LM einhaken und habe zwei Fragen:
1) Da ja auch die im Brot verwendeten Mehle einen Einfluss auf den Geschmack haben – würde es Sinn machen, dass ich den LM, für den ich eigentlich 550er Mehl nehme, für dieses Brot mit der T80 Mehl auffrische? Ich meine nicht, dass ich den LM komplett mit T80 auffrische, sondern dass ich z.b. einen kleinen davon Teil abzwacke und den z.b. durch mehrfaches Auffrischen mit T80 auf die benötigte Menge bringe.
2) Wäre es auch denkbar, dass ich zum Ansetzen des Weizensauers wie oben einfach Anstellgut vom LM nehme? Damit dürfte doch auch der Unterschied vim Wasser/Mehlverhältnis fast schon vernachläßigbar sein (bei 5g ASG im wären das im Sauerteig jeweils Mehl bzw. Wasser, bei LM 3,33g Mehl und 1,66g Wasser). Oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg und es entwickelt sich kein verwendbarer Sauerteig? Bzw. würde sich das auf die Reifezeit auswirken?
Allerbeste Grüße,
Patrik
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Dietmar Kappl
Hallo Patrik,
ich würde auch nur einen Teil vom meinem LM nehmen und diesen mit T80 ansetzten.
Auch für den Weizensauer kannst du dein Anstellgut vom LM nehmen (die geringe Differenz im Anstellgut ist zu vernachlässigen).
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Verstehe ich das jetzt richtig? Ich nehme 100 g LM und schütte die 100 ml Wasser dann beim Hauptteig dazu? Oder bin ich da auf dem Holzweg? Wenn ja bitte ich um eine “Dodelsichere Anleitung” 🙂
Danke und einen schönen Sonntag Nachmittag,
Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
du hast ja im LM (TA 160) weniger Schüttwasser als im Weizensauerteig (TA 200)!
Die Wassermenge was du im LM weniger schüttest, musst du dann einfach im Hauptteig hinzugeben 😉
“Dann passt die Festigkeit des Teiges wieder!!”
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Feigen-Hefewasser hätte ich auch noch zur Verfügung 🙂
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Dietmar Kappl
Nimm alles was dem Teige Feuer unterm Hinter macht 😉
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Uta
Hi Dietmar, habe mich nun auch mal an dieses Rezept gewagt. Unsere Spuntino Panini sind uns zu schwerlastig. Die Krume hätte auch lockerer sein können. Meine Frage, warum ist die Krume so dunkel bei mir. Bei anderen ist sie so schön hell. Und ich habe mich ans Rezept gehalten und kein anderes Mehl genommen. Auch bei Handsemmeln mit Mehl Type 550 (von einer Mühle gekauft) ist die Krume so dunkel. Man das ärgert mich. Was mache ich falsch???
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Dietmar Kappl
Hallo Uta,
warum deine Mehle so dunkel sind – keine Ahnung!
(liegt wahrscheinlich an der Mühle!)
Warum sind deine Panini so schwer in der Krume:
Der Grund liegt am UNREIFEN Teig!
3 Möglichkeiten:
– Entweder du schaust das der Teig etwas reifer in den Kühlschrank eingebracht (nach dem Kneten etwas länger im Raum stehen lassen und anschließend erst kühl stellen)
– etwas wärmer Mischen (wie warm/kalt war dein Teig – ich schätze der war etwas zu kalt geführt)
– Zur Aufarbeitung den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 1-2 Stunden im Raum stehen lassen – anschließend aufarbeiten, kurze Gare und Backen
Lg. Dietmar
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Uta
Danke für die vielen Tipps. Werde sie beim nächsten Backen berücksichtigen.
LG Uta
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Uta
Hier der Anschnitt.
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Dietmar Kappl
einfach länger stehen lassen und du bekommst ein ganz anderes Ergebnis 😉
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Ulrike
Darf ich mich mal einschalten, bei meinen ersten Spuntinos habe ich den Teig geteilt, die erste Partie nach 8 Std gebacken, die zweite nach 18 Std. Bei den Zweiten hatte ich das gleiche Phänomen wie du, Claudia. Bei den Ersten war nicht nur die Kruste gleichmäßig gebräunt, sondern auch die Krume war offener.
Ich denke, dass unsere Kühlung einfach nicht so ausgeglichen ist, wie die von Dietmar, und dass der Teig nach 18 Stunden einfach schon ein bisschen abgefressen ist.
Ich backe die Dinger jedenfalls nur noch nach 7-9 Std., dann klappt´s.
Nach 8 Stunden gebacken
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Claudia
Danke Ulrike, das werd ich beim nächsten Mal auch so machen!
Ich find nur bei manchen Broten die Zeiteinteilung schwierig in den Tagesablauf zu integrieren, wenn ich nicht in der Nacht aufstehen will 😉
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Ulrike
nach 18 Stunden
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Claudia
Gestern und heute gab’s bei uns die Panini. Mit Geschmack und Krume bin ich recht zufrieden, aber mich ärgert, dass die Kruste so ungleichmäßig bräunte, woran kann das liegen? Am Ofen? Und die Schnitte krieg ich einfach nicht hin. Hab das Meser schräg gehalten und beinah sofort nach dem Herausnehmen aus dem Kühlschrank geschnitten, trotzdem… 🙁
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
das unregelmäßige Färben deiner Kruste liegt an der falschen Teigreife!
Um dir helfen zu können müsstest du mir eine kurze Vorgehensweise schicken 😉
Lg. Dietmar
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Claudia
Hallo!
Ich habe mich an dein Rezept gehalten (nur das Olivenöl sofort untergemischt, weil ich’s überlesen hatte, kann das etwa der ganze Fehler sein? :O) Hatte die Vorteige knappe 20 Stunden in der Kühlung, dann Verarbeitung, nach ca 17h hab ich gebacken. Allerdings nur 8, d.h. größere Panini… Nach ca 14-15 Minuten hab ich noch ca 1 Minute auf Heißluft geschaltet… Das war’s.
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
ich weiß jetzt nicht – hattest du eine unerwartete Überraschung???
Lg. Dietmar
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Claudia
Was meinst du jetzt – steh auf der Leitung? 🙁
Werd mich beim nächsten Versuch jedenfalls an Ulrikes Rat halten…
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Kirsten
Ich bin zwar noch relativer Anfänger im Bereich Brot backen, aber die Paninis waren die besten Brötchen, die ich bisher gebacken habe. Tolle grosse Porung und endlich auch mal eine Kruste. Nur das Einschneiden muss ich noch verbessern.
Hoffe, dass das Foto mit hochgeladen wird
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Dietmar Kappl
Hallo Kirsten,
für einen Anfänger alle Achtung 😉
Wenn dich die Schnitte stören, dann musst du deine Klinge etwas schief/flach halten (nicht wie bei dir gerade von oben!!).
Dadurch reißen die Schnitte rustikaler auf und erzeugen einen besseren Ofentrieb 😉
Denn dreh hast du schnell gefunden!
Lg. dietmar
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Kirsten
Hallo Dietmar, vielen Dank für Dein Lob. Das mit dem flach halten der Klinge wusste ich zwar, allerdings habe ich noch nicht das richtige Werkzeug dafür gefunden, denn der Teig ist sehr weich und meine Klinge war wohl nicht scharf genug. Trotzdem danke für den Tipp 🙂
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Christoph
Dann verewige ich mich hier auch mal. 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Christoph,
bravissimo 🙂
Lg. Dietmar
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Backdilettant
Die Spuntini haben mittlerweile einen besonderen Platz in meinem Herz (Magen?). Mittlerweile gibt es keinen Backtag, an dem nicht auch eine doppelte Menge Spuntino Panini als Haback mitläuft. Jetzt beim x. Versuch mittlerweile schon ganz ansehnlich. (Geschmacklich waren sie ja schon immer ganz grosse Klasse)
Die Erkenntnis aus meinen Versuchen: Ich habe bis vor Kurzem nie den Teig ausreichend geknetet. Ich benutze als Teigrührer eine Bosch MaxiMumm mit dem Knethaken und benötige selbst bei doppelter Teigmenge etwa die 4-fache Knetzeit bis sich der Teig löst.
Jetzt wo ich es zumindest bei Weizenteigen begriffen habe, gehen die Dinger endlich auch ordentlich auf. Ausserdem habe ich mittlerweile gelernt den Teig nur sehr sparsam nach der kühlen Gare zu berühren.
2 Fotos, einmal Haback und einmal ausgebacken
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Dietmar Kappl
Hi,
leider wie so oft werden Teige (Weizen) zu kurz geknetet. Umso schöner wenn man nach gewagten Versuchen zum erwünschten Ergebnis kommt 🙂
Noch was: Man bekommt einen viel besseren Ofentrieb bei rustikalen Gebäcken mit einer Teigtemperatur von 25-27°C. Nicht selten werden Teige mit einer Teigtemperatur von 20-23°C geknetet. Durch die höhere Teigtemperatur von 3-4°C erreicht man Geschmacklich und Backtechnisch einen ganz anderes Gebäck 😉
Super Spuntinos !!
Lg. Dietmar
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Backdilettant
hier fertig gebacken
😀
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Petra C.
Guten Morgen, Dietmar,
mit den Spuintini habe ich irgendwie Pech gehabt. Der Teig war ganz und gar nicht formbar. Ich habe die Teiglibge abgestochen und so gelassen. An ein Einschneiden war auch nicht zu denken; ich habe es probiert, aber der Teig war zu instabil und weich. Die Spuntini sind beim Backen so geblieben, wie ich sie in den Ofen gab, also nicht aufgegangen. 🙁 Gekostet habe ich noch nicht, sie sind gerade raus aus dem Ofen.
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Petra C.
OOps: ich habe den Fehler entdeckt! – Ich habe das Rezept abgeschrieben und statt “10g” 100g Olivenöl drangegeben. Na dafür sind sie denn trotzdem noch gut und genießbar geworden.. lach
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Dietmar Kappl
Na da bin ich aber froh 🙂
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Thomas
Guten Morgen Dietmar,
endlich hab ich sie nachgebacken – und bin zufrieden. Um meinen Ofen (80 cm breit) auszunutzen, habe ich die 1,5 fache Teigmenge verarbeitet und 2 große und acht kleine gebacken. Die großen im Topf, die kleinen daneben auf dem Stein.
Und ich hab mich an deiner Einschätzung orientiert, dass Hobbybäcker in der Regel wohl eher zu kurz kneten und diesmal deutlich länger und ohne Angst vor Überknetung gearbeitet. Und ich denke, du hattest Recht!
Schönen Sonntag noch…
Thomas
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
freut mich immer wieder wenn’s klappt 😉
Lg. Dietmar
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Thomas
Hallo Dietmar,
kann der Weizensauer auch ein paar Stunden länger stehen? Würde besser in meine Abläufe passen.
Herzlichen Dank!
Thomas
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
klar kann der einige Stunden länger stehen 😉
Lg. Dietmar
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