Spuntino Panini
“Spuntino Panini” – bei diesem Namen läuft dem Kenner gleich das Wasser im Munde zusammen, denn er freut sich auf einen außergewöhnlichen Genuss. Neben den Zutaten Mehl, Wasser, Salz, Sauerteig, Vorteig, und ein wenig Hefe benötigt man nur noch Zeit um diese Besonderheit herzustellen.
Die folgende Rezeptur enthält neben Weizensauer und Poolish auch einen kleinen Schuss Olivenöl, welcher zu seiner typischen, italienischen Geschmacksbildung beiträgt.
Nach der kühlen und langen Teigreife (bis zu 18 Stunden) ist es wichtig den Teig möglichst schonend aufzuarbeiten, damit die grobe und ungleichmäßige Porung nicht zerstört wird.
Die Teiglinge werden zuerst vorsichtig mit einer Teigspachtel abgestochen, dann etwas in Form gebracht und auf Endgare gestellt. Die Endgare soll nicht länger als 30 Minuten dauern (Backrohr früher aufheizen). Um einen besseren Ofentrieb zu erreichen, werden die Brötchen vor dem Backen an der Oberfläche leicht eingeschnitten.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1306g / 16 Stück – 80g
Poolish:
- 250g Weizenmehl Type T65
- 250g Wasser (25°C)
- 1g Hefe
TA: 200 TT: 20°C / 2 Stunden bei Raumtemperatur, danach 18-30 Stunden im Kühlschrank lagern
Weizensauer:
- 100g Weizenmehl Type T80 oder W1600
- 100g Wasser (35°C)
- 5g Anstellgut
TA: 200 TT: 25-28°C TR: 15-18 Stunden
Hauptteig:
- 501g reifes Poolish
- 205g reifer Weizensauerteig
- 350g Weizenmehl T65
- 50g feiner Weizengrieß oder Hartweizen
- 170g Wasser (20°C)
- 10g Olivenöl
- 18g Meersalz
- 2g Hefe
MZ: 7-8 Min. langsam / 1-2 Min. schnell TA: 169 TT: 23-25°C
Anleitung:
- Weizensauer, Poolish, Mehl, Grieß und Wasser zu einer homogenen Teigmasse mischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- Nach der Autolyse werden Meersalz und Hefe hinzugefügt und 7-8 Minuten am langsamen Gang gemischt. Nach der Mischphase Olivenöl untermischen, und so lange schnell Kneten bis sich der Teig vollständig vom Kesselrand löst.
- Nach dem Kneten wird der Teig in einer leicht geölten Wanne gelagert und nach 25/50 Minuten gefaltet.
- Der gefaltene Teig reift zugedeckt im Kühlschrank mind. 8 Stunden / max. 18 Stunden bei 4°C.
- Zur Weiterverarbeitung wird der Teig in der Wanne mit einer Mehl-Grießmischung bestäubt und vorsichtig aus der Teigwanne gestürzt.
- Teiglinge abstechen und auf Backpapier ablegen
- 20-30 Minuten garen lassen und mit einer scharfen Klinge nach Wunsch schneiden.
- Mit kräftigen Schwaden bei 250°C backen .
- Backzeit richtet sich nach der abgestochenen Teiglingsgröße (14-18 Minuten).
- Um eine kräftige und langanhaltende Kruste zu bekommen, Schwaden nach 10 Minuten ablassen!
134 Kommentare
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Reinhold
Lieber Dietmar,
das sind eindeutig meine Lieblingsbrötchen. Dieses WE war’s mal wieder soweit. Mein ST war etwas zu früh reif, deswegen war mit ST und Poolish aus dem Kühlschrank die TT etwas niedrig. Die Stockgare habe ich dann einfach auf >4h ausgedehnt, bevor’s in den Kühlschrank ging. Heute morgen dann 1h Akklimatisation und 30 min Gare, dann hat’s gut gepasst.
Tolles Rezept, das ich immer wieder gerne backe.
Gruß
Reinhold
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Dietmar Kappl
Klasse – so lässt sich Frühstücken 🙂 🙂
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
weil dieses Jahr Italien dieses Jahr so fern ist, haben wir es uns nach Hause geholt!!
Mit Deinem tollen Rezept haben wir Italien wenigstens geschmeckt, die Wärme und die Bar hat halt noch gefehlt! Mit dem Ergebnis sind wir schon mal recht zufrieden.
LG und eine gute Woche
Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Hallo ihr bedien,
da habt ich euch aber den Urlaubsflair direkt ins Haus geholt 🙂
Lg. Dietmar
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Susanne und Frank
und so hat`s geschmeckt!
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Dietmar Kappl
und noch einen draufgelegt 🙂 🙂
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Conny
Habe nach längerer Zeit mal wieder diese tollen Panini gebacken, sind ein fach nur ein Träumen. Danke für das tolle Rezept!
Lg Conny
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Susanne
Hallo Dietmar,
da mein Sohn für sein Leben gern Müslibrötchen isst , wir anderen aber total gerne Deine Panini mögen, habe ich am WE aus diesem Rezept ein Müslibrötchen mit Äfpeln und Rosinen gebastelt. Dazu habe ich ein Quellstück aus Haferflocken, Leinsaat, Sesam, Apfelstückchen und Rosinen ergänzt und das zusätzliche Schüttwasser mit Flohsamenschale im Hauptteig abgefangen. Zudem habe ich für den Geschmack das Olivenöl gegen Sesamöl ausgetauscht. Danach 1h Stockgare bei RT, 3x S&F, dann für 10h KS. Am nächsten Morgen 30min Stückgare dann bei 250 Grad für 16min gebacken. Was soll ich sagen…ein absoluter Traum!
Vielen Dank für dieses extrem wandelbare Rezept! Die mache ich bald wieder so!
Schöne Grüße von Susanne
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Manfred
Könntest du mir sagen welche Mengen du zum Quellstück genommen hast. Wie hat sich gegenüber dem Original die Wassermenge verändert? Für eine kurze Info wäre ich sehr dankbar!
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Dietmar Kappl
Hallo Manfred,
Saaten bis zu 20% der Gesamtmehlmenge in heißem Wasser einweichen!
Sollte sich überflüssiges Wasser nach der Quellzeit noch in der Schale befinden, dann dieses abtropfen lassen 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Susanne,
das gefällt mir wenn man die Rezepte immer wieder mal umfunktioniert 🙂
Super Idee mit dem Müslieweckerl!!
Lg. Dietmar
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Susanne
Und hier noch der Anschnitt!
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Dietmar Kappl
Toll 🙂
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Susanne
Hallo Dietmar,
nach all’ den “gesunden” Brötchen der letzten Wochen wollte ich einmal etwas “ohne alles” ausprobieren und konnte an diesen herrlich aussehenden Panini nicht vorbei, also habe ich diese am Samstag Morgen zum Frühstück gebacken.
Ich habe dazu das Rezept halbiert und den Teig insgesamt dreimal wie einen Baguetteteig gefaltet, was der Konsistenz wirklich gut getan hat. Durch die hohe TA waren die Teiglinge nicht ganz so einfach zu handhaben und leider habe ich nach wie vor keine vernünftige Klinge, um flach zu schneiden….der Ofentrieb war aber so gut, dass das aus meiner Sicht entschuldbar ist ;-).
Auch hier hat sich der Auffand gelohnt, die Krume ist einfach toll und der Geschmack unglaublich! Meinen Sohn konnte ich zwar nicht so sehr begeistern (er ist ein großer Fan Deiner Dinkelweckerln) aber für mich sind die Panini geschmacklich ganz weit vorne!
Die gibt’s bald wieder! Vielen Dank für diese lohnende Herausforderung!
Schöne Grüße von Susanne
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Dietmar Kappl
Hallo Susanne,
ein Ergebnis schöner als das andere 🙂
(bei diesen tollen Backergebnissen wird es schwer sein Lieblingbrot/gebäck zu finden!!)
Lg. Dietmar
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Susanne und Frank
Und hier mit Belag
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Dietmar Kappl
… noch besser 🙂
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
Da sind wir aber schon gespannt, was Du daraus zaubern wirst! Anbei Fotos von unserem Versuch.
LG Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Dies sehen aber klasse aus 🙂 🙂
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Susanne und Frank
Hallo Veronika,
Wir wollen Dietmar nicht vorgreifen, aber falls Du Freselle meintest , sieh Dir mal dieses Rezept an. Wir haben sie vor kurzem gebacken und fanden sie herrlich.
https://deliziedamelia.ch/brot-und-broetchen/freselle-crostini-brote/
LG Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden,
DANKE für diesen Tipp – ich kannte diese selber nicht 🙂 🙂
Das Rezept würde ich jedoch etwas abändern und Gewürze würden in solche Teige auch perfekt passen 😉
Lg. Dietmar
Lg. Dietmar
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Veronika
die Brötchen sehen schön aus aber ich liebe Kruste und “Löcher” Hast du nicht auch ein Rezept für italienischen hohlen “Rosette”? Brötchen mit dem riesen Loch in der Mitte?und total knusprig?
Danke LG Veronika
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Dietmar Kappl
Hallo Veronika,
ja kann ich machen, aber dafür brauche ich noch etwas Zeit.
Der Blog leidet gerade etwas an Rezeptneuheiten, aber wir ziehen gerade um 😉
Nächste Woche müsste alles geschafft sein und dann findet sich auch wieder Zeit für den Blog 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Hallo Dietmar!
Ich möchte die Paninis wieder einmal backen. Brote und Gebäck mit Weizensauerteig schmecken uns nicht so gut. Ist es besser Roggenanstellgut zu nehmen oder aufgefrischten LM zu nehmen?
Danke und liebe Grüße, Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
nimm einfach LM und ergänze die fehlende Wassermenge im HAuptteig 😉
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Foto oben sind die mit Hefewasser, dieses mit Lievito Madre.
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Dietmar Kappl
🙂 🙂 🙂
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Elisabeth
So, heute gebacken!
Eine Partie mit Feigen-Hefewasser statt Sauerteig und eine mit Lievito Madre.
Beide sehr gut gelungen, gekostet wurden erst die mit Hefewasser. Herrlicher Geschmack, Kurt meinte, da brauchst keine Semmeln mehr backen, die sind viel besser. Morgen zum Frühstück werden die mit dem Lievito gekostet.
Danke für deine Hilfe und liebe Grüße, Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
wem wundert es bei diesem Anblick 🙂 🙂
(Klasse und sooo einfach 😉 )
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Ach herrje, mein neuer Freund, der Lievito wohnt ja noch nicht lange bei mir und ich kann mit ihm noch nicht so gut umgehen.
Das heißt ich gebe ca. 155 g aufgefrischten LM in den Hauptteig plus 50 g Wasser mehr an Schüttflüssigkeit.
Aber so lange darf ich den LM nicht stehen lassen wie den Weizensauerteig?
Danke für Geduld, liebe Grüße Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
oje wo soll ich anfangen 🙂
1. Das mit der Restwassermenge passt jetzt so wie du es beschrieben hast 😉
2. Wie lange dein LM steht kommt auf die Triebkraft an – normalerweise müsste dieser mit einer Auffrischung bereits nach ca. 12 Std. Einsatzbereit sein 😉
Lg. Dietmar
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Patrik
Hallo Dietmar,
erstmal herzlichen Dank, dass du auf deinem Blog dein immenses Wissen zum Brotbacken mit uns teilst und so die Begeisterung dafür weiter anfachst.
Ich möchte an dieser Stelle nochmal zur Verwendung des LM einhaken und habe zwei Fragen:
1) Da ja auch die im Brot verwendeten Mehle einen Einfluss auf den Geschmack haben – würde es Sinn machen, dass ich den LM, für den ich eigentlich 550er Mehl nehme, für dieses Brot mit der T80 Mehl auffrische? Ich meine nicht, dass ich den LM komplett mit T80 auffrische, sondern dass ich z.b. einen kleinen davon Teil abzwacke und den z.b. durch mehrfaches Auffrischen mit T80 auf die benötigte Menge bringe.
2) Wäre es auch denkbar, dass ich zum Ansetzen des Weizensauers wie oben einfach Anstellgut vom LM nehme? Damit dürfte doch auch der Unterschied vim Wasser/Mehlverhältnis fast schon vernachläßigbar sein (bei 5g ASG im wären das im Sauerteig jeweils Mehl bzw. Wasser, bei LM 3,33g Mehl und 1,66g Wasser). Oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg und es entwickelt sich kein verwendbarer Sauerteig? Bzw. würde sich das auf die Reifezeit auswirken?
Allerbeste Grüße,
Patrik
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Dietmar Kappl
Hallo Patrik,
ich würde auch nur einen Teil vom meinem LM nehmen und diesen mit T80 ansetzten.
Auch für den Weizensauer kannst du dein Anstellgut vom LM nehmen (die geringe Differenz im Anstellgut ist zu vernachlässigen).
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Verstehe ich das jetzt richtig? Ich nehme 100 g LM und schütte die 100 ml Wasser dann beim Hauptteig dazu? Oder bin ich da auf dem Holzweg? Wenn ja bitte ich um eine “Dodelsichere Anleitung” 🙂
Danke und einen schönen Sonntag Nachmittag,
Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
du hast ja im LM (TA 160) weniger Schüttwasser als im Weizensauerteig (TA 200)!
Die Wassermenge was du im LM weniger schüttest, musst du dann einfach im Hauptteig hinzugeben 😉
“Dann passt die Festigkeit des Teiges wieder!!”
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Feigen-Hefewasser hätte ich auch noch zur Verfügung 🙂
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Dietmar Kappl
Nimm alles was dem Teige Feuer unterm Hinter macht 😉
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Uta
Hi Dietmar, habe mich nun auch mal an dieses Rezept gewagt. Unsere Spuntino Panini sind uns zu schwerlastig. Die Krume hätte auch lockerer sein können. Meine Frage, warum ist die Krume so dunkel bei mir. Bei anderen ist sie so schön hell. Und ich habe mich ans Rezept gehalten und kein anderes Mehl genommen. Auch bei Handsemmeln mit Mehl Type 550 (von einer Mühle gekauft) ist die Krume so dunkel. Man das ärgert mich. Was mache ich falsch???
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Dietmar Kappl
Hallo Uta,
warum deine Mehle so dunkel sind – keine Ahnung!
(liegt wahrscheinlich an der Mühle!)
Warum sind deine Panini so schwer in der Krume:
Der Grund liegt am UNREIFEN Teig!
3 Möglichkeiten:
– Entweder du schaust das der Teig etwas reifer in den Kühlschrank eingebracht (nach dem Kneten etwas länger im Raum stehen lassen und anschließend erst kühl stellen)
– etwas wärmer Mischen (wie warm/kalt war dein Teig – ich schätze der war etwas zu kalt geführt)
– Zur Aufarbeitung den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 1-2 Stunden im Raum stehen lassen – anschließend aufarbeiten, kurze Gare und Backen
Lg. Dietmar
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Uta
Danke für die vielen Tipps. Werde sie beim nächsten Backen berücksichtigen.
LG Uta
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Uta
Hier der Anschnitt.
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Dietmar Kappl
einfach länger stehen lassen und du bekommst ein ganz anderes Ergebnis 😉
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Ulrike
Darf ich mich mal einschalten, bei meinen ersten Spuntinos habe ich den Teig geteilt, die erste Partie nach 8 Std gebacken, die zweite nach 18 Std. Bei den Zweiten hatte ich das gleiche Phänomen wie du, Claudia. Bei den Ersten war nicht nur die Kruste gleichmäßig gebräunt, sondern auch die Krume war offener.
Ich denke, dass unsere Kühlung einfach nicht so ausgeglichen ist, wie die von Dietmar, und dass der Teig nach 18 Stunden einfach schon ein bisschen abgefressen ist.
Ich backe die Dinger jedenfalls nur noch nach 7-9 Std., dann klappt´s.
Nach 8 Stunden gebacken
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Claudia
Danke Ulrike, das werd ich beim nächsten Mal auch so machen!
Ich find nur bei manchen Broten die Zeiteinteilung schwierig in den Tagesablauf zu integrieren, wenn ich nicht in der Nacht aufstehen will 😉
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Ulrike
nach 18 Stunden
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Claudia
Gestern und heute gab’s bei uns die Panini. Mit Geschmack und Krume bin ich recht zufrieden, aber mich ärgert, dass die Kruste so ungleichmäßig bräunte, woran kann das liegen? Am Ofen? Und die Schnitte krieg ich einfach nicht hin. Hab das Meser schräg gehalten und beinah sofort nach dem Herausnehmen aus dem Kühlschrank geschnitten, trotzdem… 🙁
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
das unregelmäßige Färben deiner Kruste liegt an der falschen Teigreife!
Um dir helfen zu können müsstest du mir eine kurze Vorgehensweise schicken 😉
Lg. Dietmar
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Claudia
Hallo!
Ich habe mich an dein Rezept gehalten (nur das Olivenöl sofort untergemischt, weil ich’s überlesen hatte, kann das etwa der ganze Fehler sein? :O) Hatte die Vorteige knappe 20 Stunden in der Kühlung, dann Verarbeitung, nach ca 17h hab ich gebacken. Allerdings nur 8, d.h. größere Panini… Nach ca 14-15 Minuten hab ich noch ca 1 Minute auf Heißluft geschaltet… Das war’s.
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
ich weiß jetzt nicht – hattest du eine unerwartete Überraschung???
Lg. Dietmar
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Claudia
Was meinst du jetzt – steh auf der Leitung? 🙁
Werd mich beim nächsten Versuch jedenfalls an Ulrikes Rat halten…
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Kirsten
Ich bin zwar noch relativer Anfänger im Bereich Brot backen, aber die Paninis waren die besten Brötchen, die ich bisher gebacken habe. Tolle grosse Porung und endlich auch mal eine Kruste. Nur das Einschneiden muss ich noch verbessern.
Hoffe, dass das Foto mit hochgeladen wird
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Dietmar Kappl
Hallo Kirsten,
für einen Anfänger alle Achtung 😉
Wenn dich die Schnitte stören, dann musst du deine Klinge etwas schief/flach halten (nicht wie bei dir gerade von oben!!).
Dadurch reißen die Schnitte rustikaler auf und erzeugen einen besseren Ofentrieb 😉
Denn dreh hast du schnell gefunden!
Lg. dietmar
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Kirsten
Hallo Dietmar, vielen Dank für Dein Lob. Das mit dem flach halten der Klinge wusste ich zwar, allerdings habe ich noch nicht das richtige Werkzeug dafür gefunden, denn der Teig ist sehr weich und meine Klinge war wohl nicht scharf genug. Trotzdem danke für den Tipp 🙂
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Christoph
Dann verewige ich mich hier auch mal. 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Christoph,
bravissimo 🙂
Lg. Dietmar
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Backdilettant
Die Spuntini haben mittlerweile einen besonderen Platz in meinem Herz (Magen?). Mittlerweile gibt es keinen Backtag, an dem nicht auch eine doppelte Menge Spuntino Panini als Haback mitläuft. Jetzt beim x. Versuch mittlerweile schon ganz ansehnlich. (Geschmacklich waren sie ja schon immer ganz grosse Klasse)
Die Erkenntnis aus meinen Versuchen: Ich habe bis vor Kurzem nie den Teig ausreichend geknetet. Ich benutze als Teigrührer eine Bosch MaxiMumm mit dem Knethaken und benötige selbst bei doppelter Teigmenge etwa die 4-fache Knetzeit bis sich der Teig löst.
Jetzt wo ich es zumindest bei Weizenteigen begriffen habe, gehen die Dinger endlich auch ordentlich auf. Ausserdem habe ich mittlerweile gelernt den Teig nur sehr sparsam nach der kühlen Gare zu berühren.
2 Fotos, einmal Haback und einmal ausgebacken
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Dietmar Kappl
Hi,
leider wie so oft werden Teige (Weizen) zu kurz geknetet. Umso schöner wenn man nach gewagten Versuchen zum erwünschten Ergebnis kommt 🙂
Noch was: Man bekommt einen viel besseren Ofentrieb bei rustikalen Gebäcken mit einer Teigtemperatur von 25-27°C. Nicht selten werden Teige mit einer Teigtemperatur von 20-23°C geknetet. Durch die höhere Teigtemperatur von 3-4°C erreicht man Geschmacklich und Backtechnisch einen ganz anderes Gebäck 😉
Super Spuntinos !!
Lg. Dietmar
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Backdilettant
hier fertig gebacken
😀
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Petra C.
Guten Morgen, Dietmar,
mit den Spuintini habe ich irgendwie Pech gehabt. Der Teig war ganz und gar nicht formbar. Ich habe die Teiglibge abgestochen und so gelassen. An ein Einschneiden war auch nicht zu denken; ich habe es probiert, aber der Teig war zu instabil und weich. Die Spuntini sind beim Backen so geblieben, wie ich sie in den Ofen gab, also nicht aufgegangen. 🙁 Gekostet habe ich noch nicht, sie sind gerade raus aus dem Ofen.
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Petra C.
OOps: ich habe den Fehler entdeckt! – Ich habe das Rezept abgeschrieben und statt “10g” 100g Olivenöl drangegeben. Na dafür sind sie denn trotzdem noch gut und genießbar geworden.. lach
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Dietmar Kappl
Na da bin ich aber froh 🙂
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Thomas
Guten Morgen Dietmar,
endlich hab ich sie nachgebacken – und bin zufrieden. Um meinen Ofen (80 cm breit) auszunutzen, habe ich die 1,5 fache Teigmenge verarbeitet und 2 große und acht kleine gebacken. Die großen im Topf, die kleinen daneben auf dem Stein.
Und ich hab mich an deiner Einschätzung orientiert, dass Hobbybäcker in der Regel wohl eher zu kurz kneten und diesmal deutlich länger und ohne Angst vor Überknetung gearbeitet. Und ich denke, du hattest Recht!
Schönen Sonntag noch…
Thomas
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
freut mich immer wieder wenn’s klappt 😉
Lg. Dietmar
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Thomas
Hallo Dietmar,
kann der Weizensauer auch ein paar Stunden länger stehen? Würde besser in meine Abläufe passen.
Herzlichen Dank!
Thomas
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
klar kann der einige Stunden länger stehen 😉
Lg. Dietmar
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Gottfried
Hallo Dietmar,
dank deiner super Anleitung (inkl. Video zum Teigfalten) ist gleich der erste Versuch sehr gut geworden. Hab noch nie “geschnitten” und auch noch nie “gefaltet” – bin aber mit dem optischen Ergebnis sehr zufrieden (Geschmacklich sind die Dinger sowieso ein Wahnsinn). Vielen Dank
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Dietmar Kappl
Hallo Gottfried,
sehen super aus 🙂
(das perfekte Frühstücksbrötchen)
Lg. Dietmar
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Swenja
Hallo Dietmar,
habe heute die Suntinos vorgebacken für Weihnachten und nicht ganz durchgebacken, der Teig war sehr wabbelig. Warum reißt bei mei oft die Unterseite der Brote auf? Und wenn ich die Brote einfriere ist die Kruste prall, beim Rausholen schrummpelig und geht beim Aufbacken nicht wieder ganz auf, MAch ich da etwas falsch?
Danke im Voraus für Deine Hilfe
LG Swenja
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Dietmar Kappl
Hallo Swenja,
die Risse entstehen beim Backen 😉
Grund:
– zu wenig Gare (länger Garen lassen)
– zu wenig Unterhitze (Backstein länger vorheizen)
– etwas mehr Schwaden
Das schrumpeln beim TK entsteht durch die “Feuchte” des Gebäcks! Meist wird das Gebäck noch im warmen Zustand im Plastiksack verstaut und in den TK gestellt 😉 . Man sollte das Gebäck auskühlen lassen und mit offenem Sack einfrieren. Erst wenn das Gebäck gefroren ist, sollte man den Sack schließen (in der Backstube wird TK-Gebäck zuerst gefroren und erst danach verpackt!)
Beim Aufbacken Backrohr vorheizen und nach Größe 2-5 Minuten bei 220°C aufbacken / ohne Schwaden!!
Lg. Dietmar
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Swenja
Lieber Dietmar
wie immer tolle Tips! Werde ich so machen. DANKE!!!
LG
Swenja
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Rosalie
Hallo Dietmar,
die Spuntinos sind hier der Renner, dafür gebührt Dir mindestens ein großes Dankeschön, wenn nicht gar ein Preis 😉 Weil ich sie so oft backen darf/will/muss, meine Frage: Könnte ich auch gleich Teig für zwei Tage in den Kühli stellen und z.B. Samstag und Sonntag nacheinander davon backen? Oder würde die Qualität am Sonntag leiden?
Hab einen gemütlichen 4. Advent!
Rosa
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Ulrike
Hallo Rosa,
ich habe die Spuntinos jetzt schon oft gebacken, meistens nach 8 Std, aber auch schon mal nach 20 Std.
Meine Feststellung: Sie sind nach 8 Std. deutlich lockerer als nach 20. Ich schiebe sie manchmal schon nach 7 , das macht keinen Unterschied.
Sie schmecken auch mit weniger Poren gut, du musst also entscheiden, wie wichtig dir die Poren sind 😉
Liebe Grüße
Ulrike
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Dietmar Kappl
Hallo Rosalie,
leider habe ich dieses Rezept noch nie über 2Tage geführt!
(Wahrscheinlich funktioniert es auch, aber du musst mit kleinerem Volumen rechnen – Geschmacklich sind sie der Hammer 😉 )
Liebe Grüße und auch dir einen schönen Adventsonntag
Dietmar
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Karl
Servus Dietmar!
Werden die Teiglinge nach dem Abstechen umgedreht (Mehl-Griesmischungen oben), oder kommen sie ohne Umdrehen aufs Backblech?
Vielen Dank und liebe Grüße
Karl
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Dietmar Kappl
Hallo Karl,
man kann es nach belieben machen 😉
(so wie es für dich am einfachsten ist)
Lg. Dietmar
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reiki-hanne
Hallo Didi,
ich habe die Panini an diesem Wochenende zum zweiten Mal gebacken, aus logistischen Gründen dieses Mal in der Haback-Variante. Die Gäste waren begeistert von Aussehen und Geschmack. Ich war dieses Mal auch zufrieden mit der Porung, die war nämlich beim ersten Versuch noch suboptimal.
Gut, dass die Mitstreiter so viele gute Fragen stellen, auf die Du immer eine Antwort weisst, so dass man einen Ansatz zum Nachbessern findet.
Liebe Grüße
Hanne
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Ulrike
Hanne, das wird mit jedem Mal besser 😉
Ich habe sie jetzt das vierte Mal gebacken, die Porung wird immer besser. Nur der Tipp von Dietmar zum Einschneiden hilft nicht wirklich. Was bringt mir die verhautete Oberfläche, wenn untendrunter der reine Wabbel schwabbelt! Aber mittlerweile sehe ich das gelassen. Die Dinger schmecken einfach zu gut:)) Sie sind im Moment unsere Lieblingsbrötchen, da gibt es noch viel Gelegenheit zum Üben.
Liebe Grüße
Ulrike
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reiki-hanne
Ulrike, die sehen klasse aus!
Liebe Grüße
Hanne
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Ulrike
Foto ist nicht mitgekommen, mal sehen, ob´s jetzt klappt
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Dietmar Kappl
Wer kann die noch besser machen – SUPER 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Ich versuche es zumindest 🙂 🙂
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