Ciabatta mit Weizensauer
Um dieses herrliche Ciabatta zu backen braucht man Mehl, Wasser, Salz und etwas Zeit. Die Teiglockerung entsteht durch einen Weizensauerteig der im 2-Stufenverfahren angesetzt wird. Durch diese Herstellungsmethode bekommt das Ciabatta eine milde und zugleich aromatische Krume.
Um einen starken und triebfähigen Weizensauerteig zu bekommen, muss dieser vor seiner Führung aufgefrischt/gefüttert werden. Das Auffrischen des Sauerteiges erfolgt durch eine TA von 180-200 und sollte mind. 8-12 Stunden vor der ersten Sauerteigstufe bei Raumtemperatur stattfinden.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1824g / 6 Stück 304g
Weizensauer Stufe 1:
- 40g Anstellgut
- 130g Weizenmehl Type 700
- 130g Wasser 35-40°C
TT: 27-28°C RZ: 8-10 Std TA: 200
Weizensauer Stufe 2:
- 300g Weizensauerteig (Stufe 1)
- 150g Weizenmehl Type 700
- 150g Wasser 35-40°C
TT: 28-30°C RZ: 5-6 Std TA: 200
Hauptteig:
- 600g reifer Weizensauer
- 500g Wasser ca. 20°C
- 700g Tipo 0
- 25g Salz
MZ: 2 Min. langsam + 30 Min. Autolyse + 10 Min. langsam / 5-6 Min. schnell
TT: 25-27°C TA: 180
Anleitung:
- Mehl und Wasser 2 Min. langsam mischen und anschließend zugedeckt 30-40 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- Nach der Autolyse werden Sauerteig und Salz hinzugefügt und weitere 10 Minuten langsam gemischt.
- Anschließend wird der Teig so lange am schnellen Gang geknetet, bis sich dieser vom Kesselrand löst.
- Für die Teigreife den Teig in eine geölte Wanne legen. Dieser wird nach 40 und 80 Minuten gefaltet. Sollte der Teig von Beginn an eine schwache Stabilität aufweisen, so kann dieser auch nach 30,60 und 90 Minuten gefaltet werden.
- Nach einer “gesamten Teigreife” von 150-180 Minuten werden die Teiglinge zu 300g Stücke abgestochen. Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigstücke wenn möglich im ganzen abgestochen werden.
- Nach dem Abwiegen die Teigstücke zu runden Stangen rollen/formen und in ein Leinentuch legen. Um die Porung zu erhalten, müssen die Teigstücke aber so wenig wie möglich bearbeitet werden!
- Die Ciabatta werden bei voller Gare im vorgeheizten Backrohr bei 250°C mit Schwaden in den Ofen geschoben.
- Nach 5 Minuten Backzeit kann der Ofen auf 235°C zurückgeschaltet werden.
- Die gesamte Backzeit beträgt bei 300g Teigeinlage ca. 25-30 Minuten.
177 Kommentare
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Hans-Dieter Mader
Hallo Dietmar,
jetzt jabe ich die Ciabatta Trilogie durch und auch dieses Rezept schmeckt super.
Ich habe den Sauerteig durch LM ersetzt und noch 12 kühle Gare angehängt.
Bei der Temperatur habe ich diesmal aufgepasst und es hat ganz gut funktioniert.
Freue mich auf das nächste.
lg
Hans-Dieter
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Dietmar Kappl
Hans da träumt man ja vom Urlaub in Italien 😉
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Dennis
Hallo Dietmar, ich backe dein Ciabatta regelmäßig immer Sonntags. Der Geschmack des Teiges ist wunderbar. Meine Familie genießt alles. Nur ich denke mir immer wieder, wie bekomme ich die großen Löcher in den Teig. Die Krume ist meistens immer feinporig. Ich lass den Teig immer bei Zimmertemperatur gehen, wie du es beschrieben hast. Auch habe ich den Teig in einer Gärbox bei ca. 30 Grad gehen lassen. Welche Faktoren muss ich beachten, um am Ende die großen Löcher zu bekommen?
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Dietmar Kappl
Hallo Dennis,
um eine grobe Porung herzustellen, greifen einfach zu viele Faktoren ineinander!
Schwierig den Fehler durch Ferndiagnose ohne Bild zu finden 🙁
Lg. Dietmar
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Thomas Esche
Hallo Ihr Brotbacker!,
Anfängerglück? Nach 2 Fehlschlägen (Brotbriketts) stehe ich jetzt vor einem Traum-Ciabatta. Allein: die Ruhepausen und Faltungen kamen in die Nacht zu liegen. An Schlaf nicht zu denken. So what. Bin überglücklich. Bin für die kommerziellen Ciabattas verdorben. Danke, Dietmar, für das Rezept. Für den Sauer nahm ich Ruchmehl mit Roggenanteil, für das Hauptrezept Weizenmehl 550. Möchte das mit Tipo 0 noch zu steigern versuchen.
Euer Thomas Esche aus Stupferich
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Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
TOP TOP 🙂
Tipo kannst du noch viel mehr Wasser schütten.
Lg. Dietmar
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Boris
Ich bin langsam am verzweifeln. gestern das Wurzelbrot gemacht – alles super funktioniert. heute Ciabatta ausprobiert. der Teig bekommt einfach keine Struktur beim kneten. ich kann mir nicht erklaeren warum. alle parameter stimmen, gestern hat es ganz normal funktioniert… das ist immer voelliger Zufall ob sich die Struktur entwickelt oder nicht.. hast du irgendwelche Tipps??
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Dietmar Kappl
Hallo Boris,
entweder ist der Teig zu warm oder der Weizensauer schon zu überreif – das sind beides Indizien, welche zu einer schlechten Teigbildung führen.
Lg. Dietmar
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Boris Zrost
PS: ich hab den teig bereits 50 Minuten!! geknetet. er hat sich kein einziges mal auch nur ansatzweise von der Schuessel geloeset.
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Stefan R.
Mit viel Geduld und einem einem sehr flexiblen Zeitmanagement, sind beim zweiten Backversuch perfekte Ciabattas aus dem Ofen gekommen. 🤤 🥖
Ich würde gerne schon bei der Sauerteigführung italienische Mehle verwenden, käme irgendwie authentischer rüber. Würde das mit einem Tipo0 funktionieren?
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
ja klar rein damit 🙂
Ciabatta sehen klasse aus – wunderschöne Form 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Frank
Sagt mal, wie groß sollte denn eigentlich die Volumenzunahme während der Stockgare sein? Ich verzweifel noch, weil ich diese geniale große Porung nicht schaffe… 🙁
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Dietmar Kappl
Hallo Frank,
ab morgen kommen drei neue Ciabattarezepte in den Blog 😉
Also noch einen Tag warten!!
Lg. Dietmar
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Frank
Zu spät, bin schon mittendrin 😉 Stockgare im vollen Gange, Teigvolumen hat sich verdreifacht. Ein bisschen geb ich ihm noch…
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Dietmar Kappl
Nimm eine flache Platte (Jausenbrett,..), leg diese auf den Teig in der Wanne, mit leichten/mittelfesten Druck andrücken – die Luft im inneren komprimieren , anschließend aus der Wanne stürzen, Teigkarte abstechen, wegsetzen und auf Endgare stellen, 60-70 Minuten – BUBBLE BUBBELE 😉
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Frank
Danke für den Tipp!
So sieht das Ergebnis heute aus, Ferndiagnosen wie ich größere Poren schaffen kann sind herzlich willkommen 😉
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Dietmar Kappl
Hallo Frank,
schau einfach mal im neuen Beitrag (Bauernciabatta).
Ferndiagnose:
– eventuell länger kneten
– Teigtemperatur??
– Teigreife verlängern
– mehr Unterhitze (dein Boden ist sehr hell – Backblech???)
Lg. Dietmar
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Conny
Hallo Dietmar! Das Ciabatta ist mir völlig misslungen! Mein Fehler war, dass ich Mehl 00 genommen habe und nicht Type 0. Der Teig war total flüssig – ich war trotzdem zuversichtlich und dachte, durch dehnen und falten stabilisiert sich der Teig. Weit gefehlt. In meiner Not hab ich nochmals Mehl untergeknetet…..es wurde nicht besser. Ich habe letztendlich den Teig aufs Backblech gekippt, gebacken und anschließend entsorgt. Meine Frage an Dich Dietmar: hätte man den Teig irgendwie retten können? Und war das falsche Mehl die Ursache (besser gesagt: hat eine 0 mehr soviel Auswirkung?😁) LG Conny
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Dietmar Kappl
Hallo Conny,
mit welcher Knetmaschine hast du den Teig geknetet??
Normalerweise hätte eine verlängerte Mischzeit geholfen!!
Auch wenn der Teig 20 Minuten läuft – egal, dieser muss so lange laufen bis sich dieser von der Knetschale löst 😉
Mein Tipp: Am Anfang etwas fester kneten und erst am Schluss Wasser unterkneten und Teigfestigkeit anpassen.
Lg. Dietmar
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Conny
Ich knete mit der Häusler Maschine. Danke für den Tip!! LG Conny
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Dietmar Kappl
Hallo Conny,
je wenn du die Häussler hast, dann wird mir einiges klarer!
15% der Wassermenge raus und voll auskneten – erst danach das restliche Wasser unterkneten und abermals voll auskneten 😉
Lg. Dietmar
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Peter
Hallo Conny, mir ist das gleiche Missgeschick beim Pane Cristal passiert. Pane Cristal wird mit Typo 00 oder 405 erfolgreich gebacken wie du bei Björn Hollensteiner nachlesen kannst. https://brotdoc.com/2017/08/16/pan-de-cristal-mit-weizemehl-405/. Folglich ist der Mehltyp nicht entscheidend aber wesentlich. T 00 ist schwieriger zu bändigen als T 0. Entscheidend ist die feste Teigführung und die sukzessive Erhöhung der Flüssigkeitzugabe zum Ende der Knetung zu einem mittelweichen Teig. Auch die Verwendung des Paddels bei der Knetung macht es besser. Also die richtige Reihenfolge im Prozedere ist wichtig. Ebenfalls eine niedrigere Schütttemperatur. LG Peter
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Conny
Danke für die Tips! Jetzt kann ich einen neuen Backversuch wagen. LG Conny
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Andy
Mal wieder ein Backwochenende hinter mich gebracht. Das Ciabatta ist wirklich ausgezeichnet.
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Dietmar Kappl
Hallo Andy,
na dieses Wochenende hat die Ciabattafraktion zugeschlagen – tolles Foto 🙂
Lg. Dietmar
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Stefan31470
Hallo Dietmar,
schon lange habe ich nach einem Ciabatta Rezept gesucht, dessen Ergebnis auch nach Ciabatta schmeckt – und nicht nach einem langweiligen Weizenbrot, das nur wie Ciabatta aussieht. Das habe ich jetzt gefunden, ein herrlicher Geschmack !
Ich hatte allerdings zwei Wünsche an das Rezept, die bereits in den Kommentaren angesprochen worden waren. Zusammen mit Robert habe ich sie in das Rezept integriert: Herstellung nicht mit Weizenanstellgut, sondern mit LM (in diesem Falle EVA) und kalte Übernachtgare. So habe ich die TA nochmals erhöht (weiß nicht genau, sollte etwa 190 gewesen sein), habe noch etwas Olivenöl (16 Gramm) hinzugefügt und auf Empfehlung von Robert eine Reifezeit von 17 Stunden eingehalten. Das Ciabattamehl von Bon’gu (Tipo 0) ließ sich wunderbar verarbeiten.
Das Ergebnis ist einfach hinreißend. Wenn das Ciabatta dann auch noch aussieht wie ein Ciabatta, und nicht wie ein schwangeres Walross, werde ich es zufrieden sein. Ich habe Deine Methode ausprobiert: Zum Rechteck ziehen, teilen, wie einen Geschäftsbrief falten und ab in die Couche. Im Vergleich mit Deinen Exemplaren sieht man allerdings den Unterschied zwischen Profi und Amateur recht deutlich ;-).
Herzlichen Dank für das tolle Rezept !
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
für alle Ciabatta Fans werden es demnächst 3 neue Rezepte in den Blog schaffen!
Alles schon fotografiert, vielleicht hau ich das erste gleich diese Woche rein… nur geil!!!!
Ich finde deine Ciabatta richtig klasse – kenne kaum Bäcker welche ein Ciabatta mit grober Porung im Sortiment führen 😉 🙂
Lg. Dietmar
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Stefan31470
Hallo Dietmar,
die großen Poren bekommt man natürlich weg durch etwas mehr Öl und Flachdrücken der größten Poren (“stupfen” mit den fünf Fingerspitzen). Aber: Soll das so ?? Ich fand das genial mit der Porung, da sollte allerdings weder Butter noch Marmelade drauf…
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Jupp ist eine Methode um die Porung zu verbessern 😉
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Stefan31470
Und hier noch die fertigen Brote.
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Dietmar Kappl
Hey das ist doch der Hammer!!
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Gunter
Hallo Dietmar, vielen Dank für Dein Blog und Deine Rezepte. Als halber Exil-Steirer freue ich mich besonders über die heimatlichen Rezepte. Endlich habe ich in England Ciabatta-Mehl bekommen – das Ergebnis schmeckt auf jeden Fall sehr gut (nur das Aussehen ist noch ein wenig verbesserungswürdig). Viele Grüße!
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Dietmar Kappl
Hallo Gunter,
hab so manches schon von der Brotqualität dort gehört – gibt scheinbar viel Toastbrot 🙁
Umso besser wenn man jetzt sein eigenes Ciabatta aus dem Ofen zieht 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Dennis
Hallo Dietmar, ich möchte gerne das ciabatta meiner Familie am Morgen auf den Frühstückstisch frisch unter den Gaumen schieben. Wie kann ich das Rezept so anpassen, dass ich den Teig abends in den Kühlschrank lege und mit Übernachtgare ich früh backen kann? Danke Dir und ein schönes Wochenende!
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Dietmar Kappl
Hallo Dennis,
du veränderst eigentlich gar nichts!
Gibst die Teigwanne nach der Teigreife in den Kühlschrank (schau bitte das der Behälter schön Rechteckig ist!) – am nächsten Tag den Teig mind. 1 Stunde akklimatisieren lassen, vorsichtig aus der Wanne kippen, formen, auf die Endgare stellen und abbacken.
Ich würde sogar 2-3g Hefe ins Rezept miteinbauen – somit bekommst du Sicherheit 😉
Lg. Dietmar
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Dennis
Hallo Dietmar, so, nun habe ich endlich die Zeit gehabt, das Ciabatta zu backen. Es ist super geworden. Ich habe den Teig über Nach gehen lassen und am Morgen ca. 1,5 h bei Zimmertemparatur gehen lassen. Es kam ein sehr mildes und gut schmeckendes Ciabatta heraus. Danke Dir für das tolle Rezept und die immer forlaufenden prompten Antworten auf unsere Anfragen. Die Tage werde ich nun noch die Handsemmel zur Vollendung bringen:) Liebe Grüße an einen großartigen Bäckermeister! Dennis
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Dietmar Kappl
Hallo Dennis,
Dennis du hast alles richtig gemacht 🙂
Lg. Dietmar
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Dennis
Besten Dank Dietmar! Das Wochenende steht bevor:)
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Lothar
Kann ich dieses Rezept auch mit Lievito Madre machen und falls ja, gibt es etwas, was ich beim Rezept verändern müsste?
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Dietmar Kappl
Hallo Lothar,
die reduzierte Wassermenge im LM einfach im Hauptteig aufrechnen.
Lg. Dietmar
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Lothar
Hallo Dietmar,
danke, das werde ich an einem der nächsten Sonntage machen.
Ich bin gespannt, ob mein Werk so schön großporig wird, so ganz ohne Hefe.
Gruß aus Berlin
Lothar
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Dietmar Kappl
Ganz bestimmt 🙂 🙂
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Hampton
Hallo Dietmar,
ich habe (leider) noch eine Frage:
Du schreibst:
– Für die Teigreife den Teig in eine geölte Wanne legen. Dieser wird nach 40 und 80 Minuten gefaltet. Sollte der Teig von Beginn an eine schwache Stabilität aufweisen, so kann dieser auch nach 30,60 und 90 Minuten gefaltet werden.
– Nach einer „gesamten Teigreife“ von 150-180 Minuten werden die Teiglinge zu 300g Stücke abgestochen. Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigstücke wenn möglich im ganzen abgestochen werden.
Werden die Teiglinge nach dem Falten gleich abgestochen oder müssen die vorher noch 150 – 180 Minuten reifen?
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Dietmar Kappl
Hallo Hampton,
nein – nach dem letzten Falten muss der Teig noch einmal 150-180 Minuten reifen 😉
Lg. Dietmar
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Timo Kuske
Kia ora Dietmar,
Nach dem 150-180min Reifezeit würden die zu 300g Stücke abgestochen, werden die Teiglinge dierekt im Ofen geschossen? oder müssen sie noch bei Stückgare ruhen oder reifen und da nach reingeschossen?
Bzw, Fingertest machen nach ca 20 -30 minuten? es kommt bestimmt aufs Raumtemperatur an.
Grüß aus Neuseeland.
Arohanui
Timo
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Dietmar Kappl
Hallo Timo,
nein diese müssen noch bei Raumtemperatur reifen – so lange bis sich nichts mehr tut 😉
Der Fingertest wird hier etwas schwierig – einfach volle GARE!!
Schöne Grüße nach Neuseeland.
Lg. Dietmar
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Michael Powell
Mein zweiter Versuch mit Sauerteig sollte nun ein Ciabatta werden…Da Dein Baguette Rezept im ersten Anlauf auch schon super geklappt hatte, widmete ich mich nun dem Rezept hier. Wunderbar !! Hatte zwar nur noch 550er + T65 Mehl aber das Ergebnis ist doch schon sehr schön geworden. Super Geschmack!!
Vielen vielen Dank für die Rezepte hier. Ich freu mich drauf noch weitere Backtechniken zu entdecken.
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Dietmar Kappl
Michael,
ein Ciabatta von dem die meisten Italiener träumen 🙂
Lg. Dietmar
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Max
Servus,
ich lese schon längere Zeit auf deinem Blog mit und habe schon einige Rezepte probiert.
Am Wochenende habe ich mich an das Ciabatta gewagt und war am Ende etwas gefrustet, weil ich das Falten nicht in meinen Zeitplan einberechnet habe… Bin dann statt um 20:00 um 23:30 fertig geworden XD
Trotzdem wars die Mühe wert! Die Ciabatta sind perfekt geworden. Habe einen Teil noch mit Oliven und Peperoni gefüllt und den Rest so wie im Rezept gelassen. Allerdings habe ich alle noch mit Parmesan vorm Nacken bestreut.
Die Ciabatta haben auf jeden Fall nicht lange überlebt 🙂
VG aus Bayern
Max
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Dietmar Kappl
Hallo Max,
das war doch jede Mühe wert 🙂 🙂
KLASSE!!!
Weiter so 😉
Lg. Dietmar
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Timo
Die Sauerteig Variante kannte ich so noch nicht. Bisher machen wir es immer mit Mehl, Hefe & Oliven. (https://www.spicenspoon.de/rosmarin-ciabatta/ ) Setzt du Sauerteig immer wieder frisch an oder legst du dir ein Stück zurück? Aber Sauerteig hört sich echt super gut an. Deine Variante muss direkt mal auf die ToDo Liste aufgenommen. Mit dem Sauerteig fang ich gleich morgen früh an. Dann müsste er am Wochenende fertig sein. lg TImo
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Dietmar Kappl
Hallo Timo,
deines sieht wenigstens aus wie das Original aus ital. aus 😉 🙂 🙂 🙂
Für den Sauerteig verwende ich immer mein Anstellgut aus dem Kühlschrank.
Lg. Dietmar
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Robin Mathusek
Hallo,
Wie verändere ich die Mengen, wenn ich weniger machen möchte? Ich brauche an sich nur 1-2 Chiabattas 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Robin,
hier die hälfte machen wird für eine 2-Stufenführung schon etwas schwierig.
Rezept halbieren und einen 1-Stufensauerteig kneten – im Hauptteig dafür etwas Hefe 😉
Lg. Dietmar
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michael
Moin Dietmar
Ich habe das Rezept auf einen 20% „mockmilled“ Urkorn Getreidemix Anteil (Kamut,Emmer,Rotkorn-Weizen) umgebaut und rustikal im Brötchenformat ausgebacken. Der Teig verträgt dann eine etwas höhere TA von 180. Richtiges Kneten und Timing der Gare sind am Ende die Herausforderung. Der erste Versuch hat gut geklappt, der Geschmack der Urgetreide lohnt den Aufwand. Danke für die Inspiration.
Herzlichst Michael
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
die sehen klasse aus 🙂 🙂
Krumenfarbe, Kruste und Optik sind der Hammer!!
Lg. Dietmar
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Tanja
Hallo Dietmar, ich habe die Ciabatta mit Hefewasser und 3g Hefe gemacht. Insgesamt leider nicht so gelungen, sind sehr kompakt geworden und etwas zäh. Wahrscheinlich habe ich die Endgare zu kurz gehalten und den Teig zu oft gefaltet.
Viele Grüße Tanja
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Dietmar Kappl
Hallo Tanja,
genau so war es 😉
Aber trotzdem finde ich deine Ciabatta klasse!!
Lg. Dietmar
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Rudolf Oribold
Hallo Dietmar,
nach dem Linzer Seminar, Anfang April, sind wir zurück gefahren über Marburg a. d. Lahn.
Dort waren wir in einem Ristorante: Hostaria Del Castello, Markt 19, und dort habe ich ein Pizzabrot bestellt.
Darum geht es und ist es möglich den Ciabattateig so dafür zu benutzen?
Das Pizzabrot war flach wie ein Pfannkuchen, etwa 8-10mm hoch und event. in der Pfanne gebacken. schaumig und absolut fluffig wie ein Omelett. Der Teig schmeckte wie Pizza oder Ciabattateig, bestreut mit wenig Salz und Rosmarien.
Der Pizzabäcker hat nix raus gelassen außer das Lievito Madre benutzt wurde.
Der Ciabattateig von dem Seminar der war ja Superklasse, daher meine Frage ob und wie man den so schaumig und fluffig hin bekommt.
Eventuell hat ja jemand aus der Community eine Idee.
Vielen Dank
LG Rudolf Oribold
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Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
wieder ein Floh mehr im Ofen 😉
Lg. Dietmar
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Achi
Hallo Dietmar,
oh Mann … danke für dieses Wahnsinnsrezept. Habe es in Zwillingsformen gebacken. Leider haben die Laibe da Boxauto gespielt und wollten nicht mehr voneinander lassen … grins. Aber du hast schon recht. Aroma und auch Haptik der Krume sind nahezu einzigartig für ein Ciabatta. Vielen Dank für das tolle Rezept 🙂
Lg. Achi
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Dietmar Kappl
Hallo Achi,
Wahnsinn was du da aus deinem Ofen gezaubert hast!
Perfekte Kruste & Krume 🙂
Lg. Dietmar
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Achi
Hallo Dietmar,
vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme am hellen Sonntagmorgen 🙂
Ja, dachte ich mir, dass durch die Dämpfung der 1. Stufe die Säureintensität insgesamt abgemildert wird und offensichtlich auch im Zuge der weiteren Reifung in der 2. Stufe zusätzliche Aromen gebildet oder verfeinert werden. Deshalb ist vermutlich die 2-Stufenführung alternativlos um dieses schöne Ergebnis zu erreichen.
Darum lassen wir dieses sagenhafte Rezept genauso wie es ist … 🙂
Lg. und noch einen schönen Sonntag
Achi
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Achi
Hallo Dietmar,
danke für deinen netten Kommentar 🙂
Aber eine Frage treibt mich irgendwie doch um. Ich habe ja schon einige schöne Ciabatta gebacken, auch sauerteiggeführte. Die 2-stufige Führung allerdings zum ersten Mal in dieser Form. Aber … so ein Aroma … Wow. Sehr fein in der Kruste und Krume im Gegensatz zum 1-stufig geführten Teig. Sehr gedämpfte, angenehme Säure wie ich finde. Was passiert da wirklich im Teig ? Kann man das auch mit einer 1-Stufen Führung mit irgendeinem Trick irgendwie erreichen ? Eigentlich ist die 2. Stufe nach meinem Empfinden ja irgendwie nur eine Art Verdünnung bzw. Konzentrationsabmilderung der ersten Stufe.
Lg. auch an alle 🙂
Achi
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Dietmar Kappl
Hallo Achi,
stimmt voll und ganz! Durch die weitere Auffrischung nimmst du dem Sauerteig die Säurespitzen und zugleich fütterst du diesen – er wird noch stärker im Trieb.
Abhilfe würde nur eine Zeitverkürzung bringen!
Zeitangaben sind immer schwierig den das Anstellgut ist ja bei jedem verschieden. Jemand der seinen Sauerteig öfters füttert hat natürlich einen triebstärkeren und zugleich milderen Sauerteigansatz. Dies hat natürlich den Vorteil das der Sauerteig schneller reift und genau hier liegt der Hund begraben. Jeder sollte seinen Sauerteig während der Reife beobachten, denn der Sauerteig sollte “nicht” am Höhepunkt zusammenfallen sonder sollte genau hier weiterverarbeitet werden (das kann einen Unterschied von 2-3 Std. ausmachen).
Wenn der Sauerteig im Glas in sich zusammenfällt, dann verliert dieser an Triebleistung und die Säure steigt. Außerdem erlangt der Teig weniger Stabilität (auch die Misch- und Knetzeit verlängert sich in kürzester Zeit um 20%). Wenn man trotzdem einen Zeitplan für die Teigherstellung geschmiedet hat, dann sollte man den Sauerteig bis zur Weiterverarbeitung bei 4-5°C im Kühlschrank lagern. Dort stabilisiert man diesen und er “frißt” sich nicht ab (man könnte sagen du legst diesen bis zur Weiterverarbeitung auf Eis!).
Ich hoffe ich hab dir ein wenig weiterhelfen können.
Lg. Dietmar
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