Crust Revolution
Ein Brot für Liebhaber von Geschmack und Kruste
Willkommen in der Welt von Crust Revolution – einem Brot, das sich ausschließlich auf zwei Dinge konzentriert: unvergleichlichen Geschmack und eine knackige, unwiderstehliche Kruste. Für diejenigen, die bei Brot keine Kompromisse eingehen wollen, ist dieses Meisterwerk genau das Richtige.
Der Schlüssel zum außergewöhnlichen Genuss von Crust Revolution liegt in der speziellen Teigführung. Dank einer kühlen und langen Teigreife entwickeln sich intensive Aromen, die dem Brot eine unverwechselbare Note verleihen. Ein weiteres Highlight ist der kurz geführte Roggensauerteig, bei dem 20% Anstellgut verwendet wird. Diese Sauerteigführung verleiht dem Teig nicht nur mehr Tiefe, sondern sorgt auch für eine kräftige Fermentation.
Durch die kurze Fermentationszeit wird ein triebstarker, hoch aromatischer Sauerteig geschaffen, der dem Brot seinen einzigartigen Charakter verleiht. Die Kruste, das Herzstück des Crust Revolution, wird besonders knusprig, während das Innere angenehm wattig und voller Geschmack bleibt.
Dieses Brot steht für eine Revolution im Geschmackserlebnis – mit jeder Scheibe entdeckst du eine neue Dimension des Brotgenusses.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1812g / 2 Stück zu je 906g Teigeinlage
Cuvèe Sauerteig 1 Stufenverfahren
40g | Anstellgut vom Roggen- oder Weizensauerteig |
100g | Roggenmehl Type 960/977 |
100g | Weizenmehl Type 550/700 |
230g | Wasser 40°C |
- Anstellgut im Wasser auflösen und mit Mehl klumpenfrei verrühren – Sauerteigtemperatur 25-27°C
- Anschließend bei 25°C / 7-8 Stunden reifen lassen.
Hauptteig
470g | reifer Sauerteig |
800g | Weizenmehl 550/700 |
520g | Wasser 4°C |
22g | Salz |
Herstellung
- Teig vorbereiten:
Zuerst das Mehl, den Sauerteig und das Wasser in einer Schüssel 2 Minuten lang langsam mischen. Dieser Schritt sorgt dafür, dass sich die Zutaten gut miteinander verbinden. Anschließend den Teig für 30-45 Minuten ruhen lassen, um die sogenannte Fermentolyse zu starten. - Salz hinzufügen und Teig kneten:
Nach der Fermentolyse das Salz hinzufügen und den Teig 10 Minuten langsam mischen. Danach den Knetvorgang beschleunigen und so lange weiter kneten, bis sich der Teig vollständig von der Kesselwand löst. Dies zeigt an, dass der Teig die richtige Elastizität erreicht hat. - Teig falten und reifen lassen:
Den Teig in eine Teigwanne geben und nach 45 Minuten das erste Mal falten. Dies hilft, die Struktur des Teigs zu verbessern. Nach weiteren 45 Minuten den Teig erneut falten. Anschließend den Teig so lange reifen lassen, bis er eine Volumenzunahme von etwa 40-50% erreicht hat. - Teig aufarbeiten:
Sobald der Teig ausreichend gereift ist, diesen in zwei gleich große Stücke teilen. Jedes Stück nur falten, sodass ein länglicher Teigling entsteht. Mit dem Teigschluss nach oben in ein bemehltes Gärkörbchen legen. - Kalte Gare:
Den Teig bei 5-6°C für eine lange, kühle Gare in den Kühlschrank stellen. Die Reifezeit sollte zwischen 15 und 24 Stunden betragen, je nach gewünschter Intensität des Geschmacks. - Backen:
Vor dem Backen den Teig mit einem scharfen Messer einschneiden, um die Kruste zu kontrollieren und eine optimale Ausdehnung während des Backens zu gewährleisten. Gebacken wird bei gleichbleibender Temperatur von 235°C mit kräftigem Schwaden. Die Backzeit beträgt etwa 35-40 Minuten.
Genieße die knusprige Kruste und das volle Aroma dieses einzigartigen Brots!
94 Kommentare
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Ralf Hanisch
Hallo Dietmar,
wann kommt bei dir der Schwaden raus?
Dankeschön!
Achja, Beste Grüße an Herrn Unger, von Jacques Weindepot Norderstedt 😊
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Dietmar Kappl
Hallo Ralf – mache ich gerne 😉
Gar nicht – der Schwaden geht sowieso über die Backzeit verloren.
Wenn du möchtest kannst du die letzten 10 Minuten einen Kochlöffel für 5 Minuten einklemmen.
Lg. Dietmar
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Ralf Hanisch
Genau so hab ich es intuitiv gemacht. Auch das Entschwaden mit dem Kochlöffel ist ein super Tipp!
Bei mir kam noch ein Eclats Brühstueck dazu. Wattige Krume, Krachende Kruste, mehr geht nicht! Danke Dietmar für dieses tolle Rezept. LG Ralf
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Dietmar Kappl
Endlich wieder mal Farbe auf der Kruste 🙂 🙂
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Chris
Lieber Dietmar,
was für ein megageiles Brot! Und eines von den Rezepten, bei dem von Anfang bis Ende einfach alles läuft.
Danke!
Chris
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Dietmar Kappl
Jo wie geil is des denn – MEGA Chris!!!!!!!!!!!!!!!!
Und dann noch so was von genial gebacken 😉
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Daniela Wimmer
Von den 2 Wecken wurde einer halb aufgegessen während der andere noch im Rohr war…’nuf said. 😅
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Dietmar Kappl
Tja das arme Ding hat dann scheinbar nicht lange Überlebt 🙂 🙂
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Christa Valerie Hedwig
Hallo Dietmar,
dieses Brot trägt seinen Namen aus guten Gründen. Die Kruste ist so richtig, richtig knusprig – mehr als bei den vorherige Rezepten.
Da geht einem das 🤎 auf.
Liebe Grüße
Christa
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Dietmar Kappl
Hallo Christa,
na hat der Bruder ein Schwesterlein bekommen 🙂 🙂 🙂
Immer zu sehen wenn die Rezepte beim Nachbacken gelingen!!!!
Lg. Dietmar
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Fabian Rieker
Hallo Dietmar, wieder einmal ein super Rezept! Ich hab 1050 Mehl im Sauerteig verwendet und hatte 18 h kalte Gare.
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Dietmar Kappl
Fabian so macht Backen Spaß 🙂 🙂
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nightrunner
Lieber Dietmar,
ich kann mich gar nicht entscheiden, welches Brot jetzt leckerer ist, das Crust Revolution oder das Sylter Sauerteigbrot. Wieder ein super Rezept! Zum Rezept gilt fast das gleiche, wie für alles was schon beim Sylter Sauerteigbrot geschrieben wurde. Fast hätte ich vergessen Fotos zu machen.
Beste Grüße Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
Alter du haust ja Brote aus dem Ofen – des schaut ja viel besser aus meines!!!
Lg. Dietmar
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Oliver
Grüß dich Dietmar,
kann ich auch hier etwas Schisser-Hefe hinzufügen und wenn ja, wieviel würdest du empfehlen?
Grüssle Oli☺️
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Oliver
Grüß dich Dietmar☺️
Kann ich auch hier etwas Schisser Hefe zugeben und wenn ja, wieviel würdest du empfehlen?
Grüssle Oli☺️
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Dietmar Kappl
Hallo Oli,
bei hohem Schiss mach 0,5% – bei kleinem 0,1% Hefe auf die gesamte Mehlmenge 😉
Des schaffts du doch locker ohne Oli – lass den Teig einfach länger stehen und fertig.
Lg. Dietmar
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Swen Paulsen
Hi Dietmar,soweit gelungen.Für mich etwas zu sauer,aber das liegt wohl an meinem Anstellgut.
Was kann ich tun,dass die Kruste nicht so schnell ledrig wird??
Gruß Swen
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Dietmar Kappl
Hallo Swen,
denke es liegt an folgenden Ursachen:
– zu kühler Teig
– vielleicht zu kurz geknetet
– und eine zu kurze Teigreife
Diese Punkte führen zu einer ledrigen Kruste 😉
Lg. Dietmar
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Hans-Dieter
Servus Swen,
ich wollte auch schon in die Offensive gehen – aber ist sich nicht mehr ausgegangen…
Wie lange hattest du es in der kühlen Gare?
Ich hätte vor gehabt, dass ich mal 12h versuche.
Beste Grüße
Hans-Dieter
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Swen Paulsen
Hallo Hans-Dieter
ca.12 Stunden waren es bei mir
Gruß Swen
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Richard Wiesinger
Bitte sehr!
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Dietmar Kappl
Richards Revolution 🙂 🙂
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