Französisches Landbrot mit 2-Stufen Weizensauer
In meiner Vergangenheit hatte ich schon mehrmals versucht, ausschließlich mit dem französischen Steinmühlenmehl T80 ein reines Weizensauerteigbrot ohne Zusatz von Backhefe herzustellen. Gescheitert sind solche Tests immer wieder an einer zu kräftigen Säure im Sauerteig!
Die starke Säure vom Sauerteig macht sich schon in der Teigherstellung bemerkbar! Solche Teige sind nur schwer auszukneten und haben die selbe Eigenschaft von Überknetung (lösen sich wenn überhaupt nur schwer von der Kesselwand). Spätestens in der Teigwanne zeigt die Säure ihre volle Wirkung – die Teige verlieren nach dem Falten ihre Kraft und auf der Teigoberfläche erscheint eine starke Rissbildung (die Risse glänzen stark, sind wässrig nass).
Um einen solchen Fehler zu vermeiden, hilft ein mehrstufiger, milder und triebstarker Sauerteig. Das Anstellgut sollte entweder aufgefrischt oder von einen aktiven Sauerteig entnommen werden. Beides hilft den Sauerteig in der ersten Stufe aktiv durchstarten zu lassen. Mit einer Anstellgutmenge von 10%, einer Reifezeit von 8-10 Stunden und der Teigtemperatur von 27-28°C wird die erste Stufe gestartet. Die Sauerteigmehlmengen werden in beiden Stufen auf 50% aufgeteilt. Durch die Auffrischung der zweiten Stufe wird der Sauerteig im Trieb gepuscht und die Säure zugleich auf ein Minimum gedrückt – erreicht wird dadurch ein triebstarker und milder Sauerteig.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1829g / 2 Stk zu je 914g Teigeinlage
Weizensauerteig Stufe 1
90g | T80 (50% in Stufe 1) | 100% |
100g | Wasser 40-45°C | 111% |
9g | Anstellgut 22°C | 10% |
Anstellgut in warmen Wasser auflösen und klumpenfrei mit dem Mehl verrühren. Anschließend 8-10 Stunden reifen lassen – gewünschte Teigtemperatur 27-28°C.
Weizensauerteig Stufe 2
199g | Weizensauer Stufe 1 | 100% |
90g | T80 | 100% |
100g | Wasser 35°C | 111% |
Den Weizensauerteig aus der ersten Stufe mit dem Wasser vollständig auflösen und anschließend mit dem Mehl klumpenfrei verrühren. Reifezeit der zweiten Stufe ca. 5-6 Stunden bei 27°C.
Hauptteig
389g | reifer Sauerteig | 100% |
820g | T80 | 100% |
600g | Wasser ca.10°C | 75% |
20g | Salz | 2% |
T80 und Wasser vermischen und 1 Stunde zur Autolyse stehen lassen. Anschließend Sauerteig und Salz hinzufügen und 6-7 Minuten auf langsamer Stufe mischen. Anschließend eine halbe Minute auf dem schnellen Gang kneten.
Herstellung
- Den Teig nach der Teigherstellung in eine geölte Teigwanne legen.
- Falten nach 60 und 120 Minuten.
- Anschließend so lange in der Teigwanne reifen lassen, bis eine Volumenszunahme von 30-40% erreicht wird.
- Zur Aufarbeitung den Teig auf eine bemehlte Arbeitstafel kippen und in die gewünschte Größe teilen.
- Danach jedes Teigstück von allen vier Seiten mit Spannung in die Mitte falten und mit dem Schluss nach oben 30 Minuten entspannen. Nach der angegebenen Entspannungsphase nochmals von allen Seiten in die Mitte falten und mit dem Schluss nach oben in bemehlte Gärkörbchen legen.
- Anschließend die Teiglinge im Kühlschrank bei 4-5°C für 12-18 Stunden reifen lassen.
- Gebacken werden die Teiglinge direkt aus dem Kühlschrank ins vorgeheizte Backrohr bei 245-255°C mit kräftigen Schwaden.
- Zuvor die Teiglinge auf einen Backschieber kippen und mit einem scharfen Messer mehrmals im Kreuzschnitt schneiden (4-5mm tiefe Schnitte).
- Ofentemperatur nach 10 Minuten auf 200°C reduzieren und kräftig ausbacken.
96 Kommentare
Kommentar erstellen
Olaf.M
Hier der Anschnitt. Perfektes Brot für Käsefondue👍….oder einfach Bretonische Salzbutter druff😋
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
TOP!!!
Antwort erstellen
Olaf.M
Hallo Dietmar,
ich habe heute zum ersten mal das Brot im Holzofen gebacken. Ganz schön tricky, aber das hat ja echt der Hammer! Bild vom Anschnitt muss ich leider nachreichen….
LG Olaf
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Olaf,
is des GEIL !!!!!
Besser gehts nicht 🙂 🙂
Darf ich fragen bei welcher Temperatur und wie lange deine Brote im HB-Ofen waren?
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Olaf.M
Hallo Dietmar,
Sorry, aber ich sehe erst gerade deine Frage…Asche auf mein Haupt aber Corona hält mich ziemlich in trap…..
Ich heize den Ofen auf ca. 400 grad und lasse ihn dann auf ca. 270°C fallen bei 8 Broten. Bei sechs Broten ca. 250°. Zeit bis mir die Krustenfarbe gefällt. Am Wochenende werde ich nochmals backen und genau drauf achten. Ich muss mal wieder Pizza vorweg backen, natürlich mit deinem Rezept:-). Das Zeug ist echt der Hammer aus dem Backes!!
Kohle raus, Ofen 15 min temperieren lassen-Pizza rein, 2-3 min backen und die Wartezeit wird top überbrückt:-))). Bei mehreren lasse ich die Kohle natürlich im Ofen.
Dafür werden meine Croissants noch immer nicht wie die vom Bäcker am Ende der Bretagne. Grobe Luftige Porung, Saftig rösch gebacken….. Da muss ich nächsten Urlaub dringend eine Praktikumsnacht verbringen. Leider ging diese Jahr ja nix.
Gruß Olaf
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo olaf,
die Zeit wird wieder kommen wo du Praktikum sammeln kannst 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alexandra
Stand schon länger auf meiner Nachbackliste… super lecker 😋
Wieder mal ein absolut klasse Rezept 👍
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Alexandra,
WOW 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Christoph
Hallo Dietmar.
Nach dem Weizensauerkurs in Weinheim hab ich mir dieses Rezept zum Üben ausgesucht. 🙂
Ich habe eine 50:50 Mehlmischung aus Schellis T80 Paysans und T80 Label Rouge verwendet. Habe das Brot vergangene Woche schon Mal gebacken, aber da war es nicht optimal. Der Teig ist in die Übergare gekommen, war schon zu sehr abgebaut und am Ende war dadurch die Krume zu feucht und dicht. Habe vergangene Woche aus der gesamten Teigmenge einen großen Laib geformt, was eine weitere Herausforderung war.
Diese Woche also nochmals probiert, die Teigmenge auf zwei längliche Laibe aufgeteilt, straff geformt und es ist um Welten besser geworden.
Viele Grüße
Christoph
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Christoph,
aussehen ist nicht immer alles – der Geschmack steht immer im Vordergrund 🙂
Dein Brot sieht klasse aus!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Rudolf Oribold
Hallo Dietmar,
Tolles Brot, Super Geschmack. Zuerst dachte ich, ganz schlechte Zeiteinteilung. Dann habe ich mir die Erläuterungen zum Sauerteig beim Vierkanter Brot mal genauer angeschaut. Siehe da, da konnte ich in der Stufe , den Anteil ASG auf 5% reduzieren und die Zeit auf 15-18Std hoch setzen. Und schon passte es. Das Brot ist klasse geworden, aufgegangen als gibts Geld dafür :). Die zwei Löcher im Anschnitt sind vom Falten nehm ich an, da hab ich immer noch meine Probleme. Dem Geschmack und Duft hat es kein Abbruch getan, einfach Spitze, Kruste und Krume.Vielen Dank
Grüße aus dem Bergischen Land
Rudolf
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
das sieht ja klasse aus – mich stören die Krumenlöcher gar nicht 😉
Sind wahrscheinlich durch eine zu stark geölte Wanne entstanden, aber wenn man vorsichtig seine Teige aufarbeitet, entsteht einfach eine lebhaftere Krumenstruktur – eigentlich hast du alles richtig gemacht!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Herwig
Hallo Dietmar!
Also so was von toll im Geschmack. Ich bin begeistert.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Herwig,
immer wieder schön anzusehen wenn Brote so schön geschnitten werden!
SUPER!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Herwig
Hallo Dietmar!
Ich hab drei Fragen:
Dieses Rezept streng nach Vorschrift funktioniert perfekt. Auch die Knetzeiten stimmen bei mir. Beim Mehl-Tausch auf Schellis T110 löst sich der Teig auch nach mehr als doppelter Knetzeit nicht vom Topf. Was mache ich nächstes Mal? Weniger Wasser? Noch länger kneten?
Wenn ich Autolyse von 30 Min. gegen eine von 3 Stunden vergleiche, ändern sich da die Knetzeiten?
Wenn ich ein Brot aus zweierlei Mehl mache, z.B. T80 und Vollkornmehl je Halbe/Halbe, ändert sich der Geschmack, wenn ich das T80 im 2-Stufen-Sauerteig verwende gegen eine Versäuerung des Vollkornanteiles? Falls ja, wie?
Vielen lieben Dank für deine Geduld und die Webseite überhaupt.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Herwig,
1) ich empfehle die Wassermenge etwas zu reduzieren und nachdem sich der Teig von der Kesselwand löst einfach nachzuschütten oder
2) die Autolyse / Nullteig (nur Mehl und Wasser) auf drei Stunden auszudehnen – so löst sich der Teig rasant schnell von der Kesselwand
3) klar ändert sich der Geschmack – herber und im Sauerteig gewinnt dieser mehr Säure 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Dani
Auf dem Bild sieht man das, was bei mir im CDG bei 225°C eine rustikale Kruste sein soll. :o(
Ist zwar ein anderes Rezept. Aber auch ein Weizenmischbrot mit Sauerteig. Wird bei allen Weizenbroten so.
Liegt das an der geringen Anbacktemperatur oder mach ich doch noch andere Fehler? Ziel wäre eine optisch schöne, krachende Kruste.
LG, Dani
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hau das Brot einfach einmal in einen Gusstopf und vergleiche die Ergebnisse 😉
Antwort erstellen
Regina Mairinger
… das praktische Ausdrucken (wie im alten Blog) geht noch nicht, oder? glg
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Ich hab es gerade probiert und es funktioniert tadellos 🙂
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
NACHTRAG: Fairer Weise muss ich dazu sagen, weil ich das Brot gerade verkostet habe: Der Geschmack ist wirklich top. Eine leicht herbe Geschmacksnote, man braucht nicht viel drauf, vielleicht ein wenig Salzbutter, ansonsten traegt sich der Geschmack von selbst…Letztlich bin ich jetzt doch zufrieden, Augen zu und durch😁😉!
LG
Hubert
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
für mich ein klarer Fall: Das Tour de Meule mutierte zum Miche 🙂 🙂
Ich denke das du den Teig zu früh aufgearbeitet hast – denn dann würde dein Teig genau solche zicken machen (faul in die Breite laufen 🙁 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Au weh, au weh, so auf die Papp’n hat’s mich schon lange nicht mehr gehaut! Ein Desaster ersten Ranges, es hat sich schon waehrend der Gare anbgezeichnet, der Teig viel zu weich, obwohl ich mich penibel ans Rezept gehalten und auch mit dem original T80 gearbeitet habe. Ich habe keine Ahnung, was da schief gelaufen ist, das schmerzt besonders…Der Teig war so weich, dass ich bei der Aufarbeitung nicht einmal die Finger nehmen konnte, sonst haette ich wahrscheinlich ein Saeurebad gebraucht, um sie wieder sauber zu bekommen😉. Abgehakt wuerde ich sagen, es kann nur besser werden. Die Boersianer sagen: “Wie der Jaenner, so das Jahr”. Gott bewahr’, das moege mir bitte erspart bleiben…
https://1drv.ms/u/s!Apa7CRYuOX3nmiKRwOIgP38b00Ov?e=otcEvw
LG
Hubert
Antwort erstellen
Matthias
Hallo Hubert,
Ich lese sehr gerne deine Kommentare, weil ich zur Zeit in Brasilien lebe und dir sehr viele Sachen nachfühlen kann, und so versuche ich mich einmal mit einem Kommentar revanchieren:
T80 und Weichlaufen haben bei mir immer mit einem überreifen (=sauren) Sauerteig zu tun, obwohl ich mich an die europäischen Vorgaben gehalten habe.
Der Weizensauerteig scheint trotz gleicher Temperatur wie in Europa schneller reif zu sein. Ich achte deshalb nur noch auf die Wölbung des Sauerteigs im Glas, die immer nach oben zeigen muss. Fängt der Sauerteig bereits an langsam einzupacken, kann man mit dem nichts mehr anfangen und erhält viel zu weiche Teige. Ich nehme also weniger Anstellgut und arbeite nur mit Gärbox (zur Not mit Klimaanlage, aber Nachts ist es hier normaler kühler oder gleich warm wie es der Sauerteig gerne hätte.)
Hoffentlich hilft dir das irgendwie!
Herzliche Grüße Matthias
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Warum da jetzt eine lange Antwort nicht erschienen ist, ist mir schleierhaft!? Ja, wir haben eben mit anderen Bedingungen zu kaempfen, deshalb ist mir auch die kalte Gare lieber, da geht nix verkehrt…Auch unserem Guru spuckt es manchmal in die Suppe, also warum nicht mir auch?😉
Melde dich bei Gelegenheit wieder, es wuerde mich sehr freuen!
Liebe Gruesse, alles Gute!
Hubert
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Hallo Matthias,
ein Leidensgenosse mehr!😉 Es passiert mir eher selten, dass etwas groeber aus dem Ruder laeuft, aber wenn es passiert, frage ich mich natuerlich, warum?? Von den Garzeiten bin ich bei unseren Temperaturen immer weit weg von den Rezeptvorgaben, deshalb ist mir die kalte Gare immer lieber hier, da kann nicht viel schief gehen. Ich habe eben je nachdem 28 oder 29 Grad in der Wohnung, deshalb arbeite ich meistens mit “Berliner Kurzsauer”, der darf dann am Balkon seine Treibarbeit verrichten. Ich backe jetzt seit sechs Jahren in der temperaturmaessig explosiven Umgebung😁und denke mir: O.K. auch unserem Guru Dietmar geht einmal was daneben unter Laborbedingungen, warum mir denn nicht? Eine Empfehlung sind die Beigerl, das Rezept: https://www.homebaking.at/beugerl/
Die Ansicht meiner Backkunst:https://1drv.ms/u/s!Apa7CRYuOX3nmkBsbe84S_LTj30p?e=gLluK2
Alles Gute,liebe Gruesse, lass wieder hoeren von dir!
Hubert
Antwort erstellen
Matthias
Hallo Hubert,
danke für den Link auf das Beigerl Rezept, das hatte ich tatsächlich immer ignoriert. Werde ich mal backen…
Klar, es geht immer mal was daneben, wo gehobelt wird, da fallen Späne!
Vor 2 Jahren klappte bei mir alles, nur nichts mit einem hohen T80 Anteil und Weizensauer, immer lief mir das Brot fast weg. Bis ich irgendwo in den Kommentaren von Dietmar gelesen habe, dass T80 anfällig für Säure ist. Seitdem gehts, und wenn es schiefgeht, habe ich Flohsamen hier. Dann muss ich mich nicht zu viel ärgern!
Herzliche Grüße und bis bald
Matthias
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Flohsamen – das moechte ich einer/m Thai einmal erklaeren koennen. Ich persoenlich kenne es auch nicht, nur vom Lesen hier im Forum.
Die Beigerl musst du unbedingt backen, als Snack so duenn wie Dietmar sie formt, ich mache sie ein wenig staerker, dass auch ein wenig Salzbutter darauf leben kann, mehr braucht es nicht. Aufgebacken bei 150 Grad fuer 8 Miinuten, dann hoerst du sie von Weitem schon krachen!
Herzliche Gruesse nach Brasilien, wenn du an der Kueste lebst, etwa Sao Paulo, sind es schlamperte 16.000 Km aus Thailand kommend, ah koa Bemmerl😁😉
LG
Hubert
Antwort erstellen
Henri
Flohsamen heissen auf Englisch Psyllium Seed oder Psyllium Husk. Diese Pflanensamen kommen hauptsächlich aus Indien. Diese werden als natürliches Abführmittel verwendet. Ich würde mich nicht wundern wenn Du diese auch in einer Apotheke in Thailand finden könntest. Die Thais stehen ja auch auf Heilkräuter und Phytomedizin.
LG
Henri
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Vielen Dank, Henri,
ich werde mein Glueck versuchen! Mehr aks Mai = Nein koennen sie nicht sagen😉.
LG
Hubert
Antwort erstellen
Regina Mairinger
Lieber Dietmar!
Leider kann ich Deine Rezepte nicht mehr vollständig ausdrucken:
die erste Seite funktioniert noch, aber als zweite Seite erscheint immer nur die “2019 REICHL BROT GmbH” – Zeile. Auch eine Seitenanpassung verändert nichts.
glg Regina Mairinger
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Regina,
ich schau mir Problem an – danke für die Info.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Yvonne
Hallo Dietmar,
also das Ausdrucken der Rezepte funktioniert immer noch nicht bei mir. Hat doch früher einwandfrei funktioniert !?
Liebe Grüße
Yvonne
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Yvonne,
um den Fehler auf die Schliche zu kommen, schreib mir bitte dein Anliegen per Mail (dietmar.kappl@homebaking.at). Dieses kann ich anschließend an meinem Programmierer weiterleiten – dieser wird sich danach …
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Peter
Regina, den Kopiertext markieren, Word (Office Paket) aufrufen und “einfügen”.
Antwort erstellen
Regina Mairinger
Danke Peter…. hab ich eh schon so gemacht… auf der “alten” Homepage gings halt einfacher… ; )…
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Das muss auch wieder so funktionieren!
Antwort erstellen
Peter
Mit einem Semolinasauerteig 200 g TA ca. 160 , 60 g ASG hatte ich bisher immer einen milden Sauerteig. Auch die Reifezeit von 5 h war überzeugend und der Stand des ST nach weiteren 4 h identisch. Also eine hervorragende Möglichkeit der Zeitanpassung für die Hauptteigentwicklung. Eine 2. Führung habe ich folglich nicht gemacht und auch nach 10 Tagen ist der Semolina ST ausreichend triebfähig.
Die Verwendung von Manitoba T0 oder Polska 630 bzw Blattertmüllermehl 1050 bachte ähnliche Ergebnisse wie im Bild. Beim Vergleich des franz. Landbrotrezept finde ich nur den Unterschied mit der größeren ASG-Menge und der Verwendung des Hartweizen für den Sauerteig.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Peter,
also mit 30% Anstellgut kann ich mir noch vorstellen, aber wenn das Anstellgut 10 Tage im Kühlschrank steht wäre meiner sicher zu sauer. Hier müsste ich sicherlich 1-2 mal auffrischen um die gewünschte Qualität zu erreichen.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Rainer
Hallo Dietmar,
so ähnlich habe ich das neulich schon mal ausprobiert. War allerdings mit der zweiten Sauerteigstufe noch etwas radikaler. Der Sauerteig reifte im Ofen bei eingeschalteter Lampe. Um überschüssige Säure von der ersten Stufe auszuschließen, habe ich zum Ansetzen der zweiten Stufe, von ersten nur etwa einen Teelöffel voll genommen. Der Geruch der zweiten Stufe war in Richtung Joghurt und das Brot wanderte auch für ca. 12 Stunden in den Kühlschrank. Es war allerdings ein 100% Roggenbrot mit 50% Vollkorn und das Geschmacksergebnis super.
Ich wollte damit ausprobieren, ob über die lange Zeit im Kühlschrank die Säure in eine andere Richtung kippt und einem beim Kauen, wegen der starken Säure immer ein Auge zugeht. 😄
Lg. Rainer
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Rainer,
aber diesen Versuch hattest du mit Roggenmehl versucht – oder??
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Rainer
Hallo Dietmar,
ja, genau. Ich habe Roggenmehl genommen, weil das nach meinen Kenntnissen im Ruf steht, stärker zu versäuern, als die Weizen- und Dinkelmehlsorten. Die zweite Sauerteigstufe hatte nach vier Stunden im Ofen, bei eingeschalteter Lampe, ihr maximales Volumen, sonst hätte ich noch eine weitere Stufe eingefügt.
Am kommenden Dienstag haben wir Weihnachtsfeier vom Boogieklub. Dafür habe ich seit gestern zwei Teige (Salz-Hefe-Verfahren) im Kühlschrank. Der erste Teig 700gr. Dinkelmehl, 50% Vollkorn, 50% Typ 1050, 200 gr. gehackte Mandeln und Rote-Beete-Saft als Schüttflüssigkeit. Der zweite Teig 700 gr Mehl, 50% Einkorn-Vollkorn, 50% Weizen Typ 550, 200 gr. ungeschälter Sesam und Karottensaft als Schüttflüssigkeit. Als Gewürz hatte ich noch einen Teelöffel frisch gemörserten Koriander zugefügt, der passt gut zu Karotten. Ich hätte den Sesam auch noch anrösten können, doch vielleicht wäre er dann geschmacklich zu dominant geworden.
Ich denke die Zutaten passen ganz gut zusammen und es werden zumindest farbliche Überraschungen ergeben.
Einen schönen zweiten Advent.
Rainer
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Deine Boogiegruppe wird die ganze Nacht durchtanzen 🙂 🙂 🙂
Antwort erstellen
Rainer
Hallo Dietmar,
habe noch was vergessen. In beiden Broten ist noch jeweils ein Kochstück mit 50 gr. Mehl und 250 gr. vom jeweiligen Saft.
Lg. Rainer
Antwort erstellen
Kommentar erstellen