Haback Baguette
Bei der Halbbackmethode wird der Backvorgang nach der halben Backzeit unterbrochen. Die beste Qualität wird durch eine Vorbackzeit von 50% erreicht. Liegen die Vorbackzeiten unter 50% der Backzeit, verliert die Krume an Elastizität. Biss und Geschmack können sich nach dem Fertigbacken nicht mehr ausreichend ausbilden.
Nachbackphase:
In dieser Backphase nimmt die Krumenfestigkeit mit steigender Kerntemperatur ab (90-95°C). Dadurch ist sie nach dem Aufbacken schön weich und hält lange frisch. Bei verlängerter Vorbackzeit verkürzt sich die Nachbackzeit und die gewünschte Kerntemperatur wird nicht mehr erreicht.
Die Zwischenlagerung kann ohne großen Aufwand in Körben erfolgen, die aber zum Schutz vor Austrocknung noch mit einer Folie abgedeckt werden.
- bis 2 Tage Lagerung bei Raumtemperatur (22°C)
- bis 4 Tage Lagerung im Kühlschrank (5°C)
- bis 4 Wochen im Tiefkühlschrank (-18°C)
Im Vergleich zur direkten Backmethode haben diese Gebäcke nach der Nachbackphase eine höhere Krumenstabilität und eine kräftigere Kruste.
Backzeit: 8 Minuten:



Kruste: Der Feuchtigkeitsgehalt der Kruste ist nach dieser Backzeit noch sehr hoch, wodurch diese noch sehr elastisch ist. Das Baguette neigt noch zum Einfallen.
Krume: Bei einer Backzeit von 8 Minuten wird bereits eine Kerntemperatur von 96°C erreicht.
Backzeit: 10 Minuten



Kruste: Die Krustenfärbung präsentiert sich gleichmäßig.
Krume: Die Verkleisterung der Stärke ist beendet. Der Wassergehalt ist nach 50% der Backzeit noch sehr hoch.
Backzeit: 12 Minuten



Kruste: Für eine optimale Lagerfähigkeit dürfen diese Baguette nach dem auskühlen keine Kruste aufweisen.
Krume: Die Aromastoffe sind wegen der geringen Dextrinbildung der Kruste noch sehr schwach vorhanden.
Rezept
für HABACK-Baguette 1770g / 6 Stück – 295g
Roggenpoolish:
- 200g Roggenmehl Type 960
- 400g Wasser
- 5g Hefe
TA: 300 TT: 23-25°C RZ: 18-48 Std
Vorteig 60-90 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen. Anschließend bis zur Weiterverarbeitung im Kühlschrank bei 5°C reifen lassen.
Hauptteig:
- 700g Weizenmehl Type 700
- 100g Weizenmehl Type 1600
- 605g reifes Poolish
- 330g Wasser
- 22g Salz
- 8g Hefe
- 5g Honig
Mehl, Wasser und das Roggenpoolish klumpenfrei vermischen und zugedeckt 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen. Danach Salz, Honig und Hefe beimengen und 8-10 Minuten langsam mischen. Nach der Mischphase folgt eine 2minütige Knetphase bei der sich das Klebergerüst stärkt.
Anschließend wird der Teig in einer leicht geölten Wanne für 60 Minuten gelagert (nach 20/40 Minuten falten!).
Danach wird der Teig in 6 gleich große Stücke geteilt und zu Baguette vorgeformt. Nach einer kurzen Entspannungsphase Baguette formen und mit dem Teigschluss nach unten in ein leicht bemehltes Leinentuch legen.
Bei erreichter Gare werden die Baguette bei 250°C mit Schwaden in den Ofen geschoben. Bei der HABACK-Variante werden die Baguette nach 10-12 Minuten aus dem Ofen genommen. Nach dem auskühlen zugedeckt lagern.
Zum Aufbacken werden die Baguette im vorgeheizten Backrohr bei 250°C/10 Minuten gebacken. Um die Krustenfärbung zu steigern, kann gegen Ende auf HEISSLUFT umgestellt werden – VORSICHT: rasche Färbung!






104 Kommentare
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hans leupold
hallo dietmar, vielen dank fuer deine arbeit, icch habe das problem, dass mir bei 250 grad die brote zu dunkel werden, heissluft, paternoster, kapazitaet 144 baguettes mit 360 gr. wieweit kann ich die temeratur senken und die backzeit erhoehen um immernoch mit dieser Methode arbeiten zu koennen. ich backe mir 4 er baguette alublechen mit lLoechern, wenn ich 250 grad backe, sind die brote oben schon zu dunkel fuer den 2. gang, die seiten aber noch weiss und fallen dann ei., ich moechte mit dieser methode arbeten,ich brauch morgens 6 Uhr 600 bis 800 baguetts und moechte die vorbacken. hast du da eine idee ? habe heute im deckofen probiert, gleiches ergebnis, zu dunkel. vielen dank
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Dietmar Kappl
Hallo Hans,
welchen Ofen verwendest du – ich habe das irgendwie nicht kapiert (hast du einen link??)!
Wenn dies ein Heißluftofen ist, mit wieviel Blech wird dieser bestückt?
Wenn es ein Heißluftofen ist, würde ich die Temperatur auf 220-230°C senken. Ich empfehle dir eine gleichbleibende Back-Hitze anzustreben.
Vielleicht hast du Info für mich.
Lg. Dietmar
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Felix
Hallo zusammen, hallo Dietmar!
Lässt sich durch ein Vakuumieren der Haback-Baguettes die Haltbarkeit bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank möglicherweise verlängern? Hat dies jemand bereits getestet? Denn leider ist unser Tiefkühlschrank recht klein und ich suche daher nach einer guten Methode eine größere Menge von Baguettes für einen längeren Zeitraum auch ohne Tiefkühlschrank zu lagern. Viele Grüße, Felix
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Dietmar Kappl
Hallo Felix,
habe ich leider noch nie probiert – wäre aber einen Versuch wert.
Lg. Dietmar
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Isa
Drei Habck-Baguette reichten mir, da habe ich aus dem restlichen Teig das hier gebacken: Une fougasse colossale. Je suis tres contente 😁
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Dietmar Kappl
TOP 🙂
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Lisa
Super, dass du diese Methode mit uns teilst. Vielen Dank für die ausführliche Anleitung.
Ich backe immer öfter damit und friere dann ein. So haben wir immer richtig frisches und warmes Baguette, auch wenn es mal schnell gehen muss.
Das Einschneiden und Formen klappt noch nicht so wirklich gut, aber es wird von mal zu mal besser.
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Dietmar Kappl
Lisa das sieht brutal gut aus 🙂
Das Halbgebackene ist dir MEGA gelungen!!
Lg. Dietmar
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Paolo
Hallo Dietmar,
ich habe eine Frage zu der Halbbackmethode bei 500 bis 1200g Broten. Aber ohne sie einzufrieren sondern eine Woche im Kühlschrank zu lagern!
Wie gehe ich da vor? Ich habe gestern eins auf 80% gebacken und dann komplett auskühlen lassen. Anschließend locker einvakuumiert und kühl gestellt. Habe sie dann ingesamt 20min gebacken mit 5min schwaden. Angefangen bei 250° und dann mit 210° weiter. Krume im Anhang
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Dietmar Kappl
Hallo Paolo,
die Krume muss beim ersten Backprozess stabil gebacken werden!
Beim zweiten Backprozeß solltest du nur mehr die Kruste aufbacken 😉
ca. 15-20 Minuten bei 220°C werden reichen
Lg. Dietmar
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Maik Neitzel
Hallo Dietmar,
ich habe nun zum zweiten mal diese Baguettes gebacken und bin begesitert vom Geschmack. Leider reißen meine Baguettes allerdings immer an der Unterseite auf. Dadurch reißen die Schnitte nicht richtig auf und die Baguettes sehen nicht besonders ästhetisch aus.
Ich backe die 6 Baguettes nacheinander zu je drei Stück mit Schwaden und habe gesehen, das die zweite Charge weniger von dem Problem betroffen ist. Ich führe das auf die längere Gare zurück, obwohl es mir nach wie vor schwer fällt diese richtig zu bestimmen. Brauche ich eine noch längere Gare oder kann es auch am Teig liegen? Sollte ich nach kurzer Zeit die Schwaden ablassen? Oder die 10 Minuten mit Schwaden durchbacken?
Danke und Gruß von der Ostsee!
Maik
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Dietmar Kappl
Hallo Maik,
ich kenne deine Fehler bestens!
Der Fehler ensteht durch:
– zu viel Mehl bei der Aufarbeitung (der Teigschluss muss ordentlich verschlossen sein!)
– zu knappe Gare
– Baguette tiefer einschneiden
– zu scharfe Anbackhitze (10°C reduzieren!!)
– mehr Schwaden und diesen NICHT ablassen!!
– du dichte Ofenbelegung (Abstand sollte die gleiche Breite wie das Baguette betragen!)
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Hallo Dietmar
Ich habe eine allgemeine Frage zur Halbback Methode.
Wie würdest du mir empfehlen vorzugehen,
wenn ich große Brote ( Weizenmischbrot und reines Urgetreidebrot ) von ca. 1200g-1500g halbbacken und nach der ersten Backphase einfrieren möchte?
Und :
Das ausgehobene Bauernbrot lässt sich generell besser doppelbacken, richtig?
Danke, Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
also bei Broten die man einfriert würde ich wie folgt vorgehen:
z.B.: Wenn dein Brot eine Backzeit von 50 Minuten hat, dann würde ich die Backtemperatur etwas anheben (5-10°C) und die Backzeit um 5-10 Minuten reduzieren. Kurz auskühlen lassen und danach sofort einfrieren. Beim Aufbacken zuerst das Backrohr auf 240°C vorheizen und das Brot im gefrorenen Zustand ins Backrohr schieben. Hier verweilt das Brot nochmal ca. 8-10 Minuten (ohne Schwaden)!! Anschließend aus dem Backrohr geben und 30-45 Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit kann das Kerninnere langsam auftauen und sorgt so für eine langanhaltende und saftige Krume (die Kruste kracht den ganzen Tag!!!).
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Hallo Dietmar
Kurzes Feedback
Also, die Krusten waren super knusprig, die Krumen super saftig und sooo locker…
Wie versprochen…
Aaaber meine 1000-1300g schweren Brote hatten gute 3 Stunden Zeit, um nach dem aufbacken, auf zu tauen und waren im Kern doch noch seeeehr kalt.
Na ja, gab deftigen Fleischeintopf dazu…
Hat sich keiner beschwert ?
Nochmal DANKE und liebe Grüße, Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
naja jetzt weist du es das die Brote beim nächsten mal etwas länger brauchen 😉
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Genauso hätte ich es gerne, saftig mit krachender Kruste !
Danke, dann kann ich ja nächste Woche schon mit den Vorbereitungen für mein Geburtstagsessen anfangen. Puh, ich brauche nämlich locker 3 oder 4 große Brote …
Eine Frage noch :
Kurz abkühlen lassen und dann sofort einfrieren, heißt lauwarm ?
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
je wärmer du dein Brot einfrierst, desto mehr Eiskristalle bilden sich im Kerninneren!
Diese sorgen später für eine noch saftigere Krume beim Auftauen 🙂
Lg. Dietmar
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Geka
Hallo Dietmar,
ich habe deine tolle Haback-Methode endlich ausprobiert. Weil die Mengen besser zu uns passten, habe ich allerdings dein Rustika-Baguette 20. JUN 2014 verwendet, welches ja ähnlich ist.
Beim Formen muss ich noch üben (zu viel Mehl und sie rutschten nur hin und her) und ich glaube das Einschneiden habe ich erst beim letzten Baguette (unten im halbgebackenen Bild) einigermaßen hinbekommen aber sie schmeckten super. Vielen Dank für das Rezept und die verständlichen Erklärungen.
LG,
Geka
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Dietmar Kappl
Hallo Geka,
pures HOMEBAKING 😉
Lg. Dietmar
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Geka
Hallo Dietmar,
inzwischen habe ich diese Baguette mehrfach mit gutem Erfolg gebacken (danke noch mal für das super Rezept). Ich hätte aber noch eine Frage zum Ausrollen.
Es klappt alles prima bis es ans Ausrollen geht. Dann kleben die Baguette entweder an der Arbeitsfläche fest (insbesondere der Schluss ist sehr klebrig) und lassen sich nicht rollen oder (wenn ich ein bisschen Mehl zum Aufarbeiten nehme) rutschen sie hin und her und ich kann sie auch nicht rollen. Hast du eine Idee, was ich besser machen könnte? In deinem Video “Baguette ausformen” scheinst du sie direkt nach dem Formen auch gleich auszurollen. Glaubst du sie haben zu viel/ zu wenig Spannung? Oder einfach nur die falsche Menge Mehl zum Aufarbeiten? Sollte ich glattes oder griffiges Mehl zum Aufarbeiten benutzen?
LG, Geka
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Dietmar Kappl
Hallo Geka,
wenn dir die Teigling am Schluss zu stark kleben und diese beim anschließenden länglich rollen an der Arbeitsplatte kleben bleiben, dann hat der Teigling zu viel Spannung und sollte noch etwas rasten/entspannen.
Ich vermute mal du verwendest Weizenmehl – tausche dies gegen Roggenmehl und du wirst sehen es klappt gleich um vieles besser 😉
Lg. Dietmar
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Michael
Hallo Dietmar,
Wahnsinns-Blog und die Halbbackmethode hört sich sehr praktisch an. Einige Fragezeichen sind jedoch noch übriggeblieben bzw. aufgekommen:
– Poolish: “Vorteig 60-90 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen. Anschließend bis zur Weiterverarbeitung im Kühlschrank bei 5°C reifen lassen.” Ab wann ist der Vorteig reif bzw. wie lange kann er im Kühlschrank gelagert werden?
– Mehl Type 1600: da ich irgendwann mal gelesen habe, dass das österreichische 1600er dem deutschen 1050er entspricht, habe ich meistens das 1050er von bei DM gekauft. Das dürften sie jedoch ausgelistet haben. War bereits in mehreren Reformhäusern & Supermärkten in Wien – Fehlanzeige. Verändert sich dein Rezept wenn man im Hauptteig ausschließlich Type 700 nimmt? Und generell: kann man sich irgendwie selbst behilflich sein. ZB in dem man Weizenvollkornmehl mit normalem 700er mischt?
– Da ich im Kühlschrank einen Lievito Madre habe, habe ich heute ein Baguette Rezept deines “Blogger-Kollegen” Brotdoc (https://brotdoc.com/2014/03/24/baguette-mit-lievito-madre/) gebacken. Ist die Halbbackmethode auf sämtliche Rezepte (Weizenkleingebäck) anwendbar? Bzw. könnte ich in dein Rezept ebenfalls den Lievito Madre “einbauen”?
Ui, das waren jetzt doch einige Fragen. Sorry 😉
LG,
Michael
PS
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Karl
Hallo Michael!
Im Westen bekommt man das 1600er in den M-Preis-Märkten (von der Rauchmühle), falls du dort hinkommst. In Wien kann man es angeblich in der Drogerie Müller im Online-Shop bestellen und dann in einer gewünschten Filiale abholen. Hab ich aber noch nicht ausprobiert, da ich mir mein 1600er aus dem Urlaub mitgebracht habe.
Liebe Grüße
Karl
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
1) Wenn das Poolish im Kühlschrank reift, dann sollte es mind. 18 Std. reifen und nicht länger als 48 Std. gelagert werden.
2) Ich habe in diesem Rezept einen Teil der Mehltype für die Wasseraufnahme ausgetauscht! Durch diese Mehltype kann der Teig etwas mehr Wasser aufnehmen und dies ist für die HA-Backmethode nicht schlecht! Wenn du keines zur Verfügung hast, dann ist es nicht so schlimm. Natürlich könntest du diese Mehltype auch durch Weizenvollkorn ersetzen – dann aber nur in Kombi mit Vollkornvorteig (z.B.: VK-Biga oder noch besser VK-Poolish).
3) Du kannst jedes x-beliebige Rezept dafür verwenden – wichtig ist die Backphase 😉 . LM kannst du überall einbauen aber du musst immer auf die GESAMT-Dosierung bei Vorteigen achten – Richtwert: die Vorteigmenge sollte nicht über 50% der Schüttflüssigkeit sein 😉
Lg. Dietmar
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Michael
Danke für die ausführlichen Antwort 🙂
Zum Mehltyp:
Bringt es was für Wasseraufnahme und Geschmack wenn man die 100 Gramm Typ 1600 durch zB 2/3 Typ 700 und 1/3 Vollkornmehl ersetzt? Oder dennoch nur in Kombi mit Vollkornvorteig?
Zum Lievito Madre:
Wenn du schreibst dass man den LM immer dazu geben kann.. verändert bzw reduziert sich dadurch nicht der Hefebedarf? Auch wenn der LM eine Woche im Kühlschrank steht, so wird er ja auch etwas zur Triebfähigkeit beitragen. Oder ist das vernachlässigbar?
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
ob man den Mehlaustausch geschmacklich kennt bezweifle ich.
Der Austausch ist dann empfehlenswert, wenn kein W1600 vorhanden ist 😉
LM:
Solange die Zugabemenge nicht über 20% kommt, würde ich die Hefemenge nach Rezept beigeben!
Erst wenn die 20% überschritten werden, dann kann man die Hefemenge halbieren 😉
Lg. Dietmar
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Sebastian
Hallo Dietmar,
kann ich in diesem Rezept auch dass T65 verwenden ? Wenn ja als ersatz für welchen Mehltype ?!?
Viele Grüße aus dem Allgäu
Sebastian
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Dietmar Kappl
Hallo Sebastian,
beide Mehltypen einfach auf T65 austauschen – fertig 😉
Lg. Dietmar
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Claudia
Hallo!
Wenn ich Brot fertigbacken möchte, reduziere ich dann die Temperatur wie üblich von 250 auf 200° oder bäckt es beide Male bei 250°?
Sollte das Brot im Kühlschrank oder heraußen in (Frischhalte)folie EINGEWICKELT sein oder wird die nur drübergelegt oder kann ich das Brot auch in eine Plastikdose geben und den Deckel drauflegen?
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
wenn man Haback-Baguette bäckt, dann bleibt die Temperatur konstant bei 250°C!
Nach dem “auskühlen” die Stangen einfach in einer Plastiktüte lagern (im Raum stehen lassen) – hier bleiben sie frisch, weich und trocknen nicht aus 😉
Lg. Dietmar
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Claudia
Ich hab’s mit Brot (nicht die Baguettes) ausprobiert, aber die “doppelte halbierte” Zeit bei 250 Grad war zu lang / zu viel…
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Christoph
Hallo Dietmar.
Für eine Feier möchte ich gerne 18 Stück dieser Baguettes backen. Da ich die Baguettes gerne ca. 400 g schwer machen würde, habe ich gedacht, dass ich die Rezeptmenge mal 4 nehme. Das wären dann ca. 7 kg Teig
Muss ich dann an der Hefemenge etwas ändern?
Ich bekomme 6 Baguettes je Backvorgang in meinen Backofen. Wie erreiche ich, dass die Baguettes nicht alle gleichzeitig reif sind? Zeitversetzt aufarbeiten? Teig zwischenzeitlich in den Kühlschrank? Oder besser die geformten Teiglinge im Kühlschrank parken? Oder könnte hier das Salz-Hefe-Verfahren etwas bringen? Du schreibst ja, dass damit die Verarbeitungstoleranz des Teiges größer ist.
Danke.
Viele Grüße
Christoph
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Dietmar Kappl
Hallo Christoph,
die Hefemenge würde ich auf den gesamten Teig um 1/4 reduzieren 😉
(Durch die große Teigmenge reift der Teig schneller!!!)
Ich würde die Teiglinge etwas zeitversetzt aufarbeiten.
Salz-Hefe-Wasser kann man aber muss nicht sein.
Lg. Dietmar
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Christoph
Danke für die schnelle Antwort.
Ich werde nach dem Wochenende berichten. 😉
Viele Grüße Christoph
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Richard Meier
Meinst das funktioniert auch bei Laugenbrezen? Ich möchte am frühen Morgen frische Brezen mit in die Arbeit nehmen und so wenig Aufwand wie möglich haben ( sonst muss ich früher raus!). Wenn ich die am Abend vorbacke und dann in der Früh fertig backe, funktioniert das? Mach mir Sorgen wegen dem Salz und auch wegen der Lauge, dass das dann nix mehr wird.
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Dietmar Kappl
Hallo Richard,
ich würde sie nach dem Backen in den TK schieben.
2-3Tage im TK machen dem Salz nichts aus (bei längerer Lagerung kann dir das Salz schon zergehen!)
Beim Aufbacken brauchst du diese nur mehr 2-3Min. bei 245°C in den Ofen zu schieben!
Lg. Dietmar
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Richard Meier
Danke, Dietmar! Super!
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alex s
Hallo Dietmar,
Woran kann es liegen, dass die aufgebackenen Baguettes nach dem Aufbacken etwas teigig sind? Anfangs dachte ich, dass ich zu viel Honig in den Teig gegeben hab, aber das scheint es nicht zu sein.
Danke
alex
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Dietmar Kappl
Hallo Alex,
hast du sie vielleicht beim erst Backprozess etwas zu kurz gebacken?
Lg. Dietmar
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alex s
Hallo Dietmar,
Ich denke nicht, dass sie beim ersten Backvorgang zu kurz gebacken wurden.
Was noch interessant ist:
Die Baguettes scheinen zu “reifen” dh, wenn man die Baguettes morgens aufbäckt, und nach einer Stunde verzehrt, sind sie teigig (die Poren kleben bei leichtem Druck zusammen).
Isst man die morgens gebackenen Baguettes erst am Abend, ist davon nicht mehr so viel zu bemerken.
Danke
alex
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Dietmar Kappl
Hallo Armin,
kann es sein, das die Baguette nach dem 1 mal Backen falsch gelagert werden?
Auskühlen lassen und danach einfach in eine Plastiktüte legen.
Lg. Dietmar
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alex s
Hallo Dietmar,
Ich lasse sie abkühlen, verpacke sie luftdicht (kein Vakuum) in Kunststofffolie, und friere sie ein.
Aufgebacken wird wie folgt:
Gefroren ins vorgeheizte Backrohr bei Heissluft 250° 8-9 Minuten
Danke
alex
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Dietmar Kappl
Alles richtig gemacht!
(dann kann ich es mir leider nicht erklären)
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Christian
Hallo, letzte Woche habe ich mal die Halbbackmethode ausprobiert.
Stange links habe ich normal frische gebacken und Stange rechts war die Halbbackmethode. Bin sehr zufrieden!!
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Dietmar Kappl
Hallo Christian,
des sieht aber klasse aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Christian
Stange rechts war 2 Tage bei 5 Grad im Kühlschrank gelagert.
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Matthias schell
Hallo,
Ich hätte gerne ne frage zu der Schwade !!
Wie hoch sollte der Anteil der Schwade sein sprich wieviel % Luftfeuchtigkeit soll im Rohr sein!! Und soll die Luftfeuchtigkeit für die ganze backzeit gleich sein ??
Lg matthias
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Dietmar Kappl
Hallo Matthias,
ich Schwade beim Baguette gleich viel wie beim Kleingebäck oder Weißbrot. Bei frisch gebackenen Baguette lasse ich den Schwaden etwa Mitte der Backzeit ab um die Krustenbildung (bessere Rösche) zu verbessern.
Bei Ha-Back Baguette lasse ich den Schwaden bis zum Ende der Backzeit im Ofen! Bei dieser Variante sollte die starke Krustenbildung erst beim Aufbacken entstehen.
Lg. Dietmar
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Yolanda
Hallo, ich hab schon etliche Rezepte von Ihnen ausprobiert sie sind der hammer, nur habe ich ein problem , trotz auskühlen der Brote auf holzregal werden die Brote weich wie Gummi
und mein Baguette wird nie richtig knusprig auch bei Halbbackmethode aus dem TK.
Was könnte ich falsch machen, die einen brote die ich im Kühlschrank lagere sind ebenfalls gummig und dir Rinde ist Zäh trotz abdecken, dampf ablassen, länger backen. ich wäre dankbar für einen Tip. ( ich backe in einem grösseren Pizzaofen auf Stein) Lieben Gruss Yolanda
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Dietmar Kappl
Hallo Yolanda,
wie lange backst du deine Brote und Baguette?
Und welche Backtemperatur hast du dabei eingestellt?
(durch die Backzeit und Backtemp. kann man schnell Fehler herauslesen 😉 )
Lg. Dietmar
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Yolanda
Okey, dann liegts am Ofen der fällt rasch runter mit der Temperatur…
Dachte es wären etwas zu weiche Teige und versuchte diese Woche etwas festere Teige aber das Resultat war das selbe.
Des weiteren muss ich Ihnen ein Riesen Kompliment machen über ihre Webseite , auch ich als gelernte Bäckerin hab noch viel dazugelernt beim lesen. LG Yolanda
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Dietmar Kappl
DANKE 🙂
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Yolanda
Hallo, Meine Backtemp. ist 230-240° fallend , ich backe mit Dampf an und nach 10 Min. öffne ich den Zug nach ca.25min nehme ich die Baguett aus dem Ofen.
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Dietmar Kappl
Hall Yolanda,
ich vermute bei dir einfach eine zu schwache Krustenbildung!
Ich backe meine Baguette bei gleichbleibender Temperatur 250°C /20-22 Minuten 😉
Lg. Dietmar
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
vorgestern haben wir nun diese Baguettes ausprobiert und gestern eines fertig gebacken. Wir haben Dein fantastisches Baguette noch verfeinert und ein Kräuterbutter-Baguette daraus gemacht. Dazu haben wir es nach dem Auftauen eingeschnitten und mit der Butter gefüllt und die 10 Minuten fertig gebacken. Das war zum umfallen gut, wir haben noch den ganzen Abend davon geschwärmt!!! Vielen Dank für das tolle Rezept! Leider sind wir zu weit weg um Dir eine Kostprobe zukommen lassen zu können!!!
LG
Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden,
das selbe habe ich gestern auch gemacht 🙂
Lg. Dietmar
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Helmut Ebeling
Hallo Dietmar, muß ich bei der Endbackphase noch mal Schwaden geben?
Lg Helmut
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Dietmar Kappl
Nein,
(Schwaden auch nicht ablassen).
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Helmut Ebeling
Hallo Dietmar, wann ist ca. “Bei erreichter Gare werden die Baguette …” erreicht?
Lg Helmut
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Dietmar Kappl
Hallo Helmut,
diese ist etwa nach 30-40 Minuten erreicht 😉
Lg. Dietmar
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