Abendbrot
Es gibt verschiedenste Methoden, um gutes und einfaches Brot zu backen. Eine mittlerweile sehr weit verbreitete stammt von den “Ambassadeurs du pain”. Bei dieser von ihnen gezeigten Methode, wird der Hauptteig im ganzen mit einer kleinen Menge Sauerteig angerührt. Die lange Stehzeit bei Raumtemperatur in Kombination mit der geringen Sauerteigmenge schaffen unglaubliche Brotaromen.
Die hierfür angegebenen Reifezeiten sind durch die eingesetzte Sauerteigmenge variabel und wahrscheinlich bei jedem etwas unterschiedlich. Der Zustand des Sauerteiges entscheidet über die Qualität des Endproduktes. Hierfür ist es wichtig, ein gesundes und aktives Anstellgut zu verwenden. Bitte die angegebenen Reifezeiten als Richtwerte zu sehen.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1792g
Hauptteig
900g | französisches T65 (oder Weizenmehl Type 550/700) | 90% |
100g | französisches T80 (oder Weizenvollkornmehl) | 10% |
750g | Wasser (ca. 15°C) | 75% |
22g | Salz | 2,2% |
20g | Anstellgut (vom Weizen- oder Roggensauerteig) | 2% |
Herstellung
- T65, T80 und ca. 700g Wasser im Kneter 2 Minuten langsam mischen.
- Anschließend 60 Minuten abgedeckt zur Autolyse stehen lassen.
- Nach der Autolyse das Salz und den Sauerteig getrennt mit jeweils 25g Wasser auflösen.
- Nun das in Wasser aufgelöste Salz hinzufügen und 1 Minuten langsam mischen. Danach den mit Wasser verdünnten Sauerteig hinzufügen.
- Den Teig nun so lange langsam mischen, bis dieser sich vollständig von der Kesselwand löst.
- Nach der Teigherstellung wird der Teig in eine geölte Teigwanne gelegt.
- Den Teig nach 120 und 180 Minuten einmal falten.
- Teigreife 10-12 Stunden bei Raumtemperatur.
- Der Teig sollte für die Aufarbeitung eine Volumenszunahme von 50-60% erreichen.
- Zur Formgebung den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte kippen, vorsichtig von allen Seiten zur Mitte falten und zu einem Rechtecktigen Teigstück formen.
- Mit dem Teigschluss nach unten auf ein Backpapier ablegen und auf die Endgare stellen – Dauer ca. 45 Minuten.
- Vor dem Backen an der Oberfläche mit einem Kreuzschnitt versehen und bei 250°C ins vorgeheizte Backrohr mit kräftigen Schwaden schieben.
- Backtemperatur auf 200°C reduzieren.
- Gesamtbackzeit ca. 45-55 Minuten.






249 Kommentare
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Joe
Hallo Dietmar,
puhhh hab mir echt einen abgefaltet. Ich glaube 4-5 mal um ein Flunder-Desaster zu verhindern :-). Hab dann gerade noch die Kurve gekriegt. Einschneiden konnte ich es wegen ” zu wabbelig” nicht mehr. Sieht jetzt halt aus wie ein Ciabatta. 🙂
Das Aroma ist schon der Hammer wow. Nächstes mal nehme ich aber etwas weniger Wasser, mein T65 verkraftet 75% Wasser nicht so ohne weiteres.
Vielen Dank für das tolle Rezept, das ist mal was ganz anderes.
Joe
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Dietmar Kappl
Hallo Joe,
da wurde der Schweiß aber mit einem besonderen Stück belohnt 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Stefan31470
Diese Krume… der Wahnsinn, toll !
Beste Grüße
Stefan
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Joe
Danke Stefan!! Ich habs auch deswegen gebacken, weil du so begeistert davon warst und weil deine Brote richtig super geworden sind.
joe
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Stefan31470
Ein wirklich sensationelles Brot, im Augenblick soll ich nichts anderes backen. Ich habe mich jetzt auf 850 g T65, 100 g T80 farine de meule und 50 g T110 festgelegt.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
MAAAAAAH ich liebe diesen Style!!!!!!!
Das nenne ich Artisan 🙂 🙂
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Joe
wow… super, sehr beeindruckend, da werd ich schon wieder schwach. Wie klappt das bei dir mit der Stockgare von10-12 h (ist die einigermaßen konstant) ? Ich hatte bei mir 8h angepeilt, weils so abartig warm war, hat auch zum Glück geklappt. Morgens hab ich leider keine zeitliche Toleranz, weil ich ins Geschäft muss und im Zweifelsfall nicht warten kann.
joe
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Stefan31470
Hallo Joe,
ich verfüge glücklicherweise über einen Keller, der nicht wärmer als 19° wird (habe da eine kleine Backstube eingerichtet). Unten auf dem dem Foto war11 Stunden in der Gare, das linke (von dem stammt der Anschnitt) 12 Stunden. Die 8 Stunden – je nach Raumtemperatur – halte ich für realistisch.
Beste Grüße
Stefan
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Hans-Dieter
Hallo Joe,
also meinen allergrößten Respekt zu dieser Porung 🙂
Viele Grüße
Hans-Dieter
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Joe
Hallo Hans-Dieter,
vielen Dank für die Ehre, freut mich sehr. Ich hatte das Unheil mit der Flunder schon vor Augen und habe deshalb vorab, was ich oben nicht erwähnt hatte, ein Drittel des T65 Mehls durch ein extrem starkes 550er ersetzt, mit dem alleine schafft man 100% Wasser. Das war mein Retter in der Not 🙂
joe
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Stefan31470
Ein Brot mit absoluter Suchtgefahr! Da steht es in Deinem Blog, bescheiden, Schwierigkeitsgrad einfachst, vergleichsweise wenig beachtet, der Name klingt auch noch leicht spießig – aber dieses Aroma !!! Ich habe noch 50 Gramm des T65 durch T110 ersetzt, herausgekommen ist ein wunderbares französisches Landbrot mit knackiger Kruste und einer wunderbaren, feuchten Krume. Lediglich der Ausbund ist nicht ausgeprägt, sondern eher verlaufen. Ich führe das auf den extrem weichen Teig zurück, denn die Reifezeit war nach ausdauerndem Kneten und viermal Falten wirklich ausreichend. Das nächste Mal wird das Mehlbett weniger üppig ausfallen, diesmal bin ich aber dankbar, dass es etwas zur Optik beiträgt.
Danke für das schöne Rezept, das einen festen Platz auf meinem Backplan einnehmen wird.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
das Ergebnis sieht MEGA aus 🙂
Top Top Top an allen Ecken!!!
Lg. Dietmar
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Eva
Hallo Dietmar,
das Rezept ist mega. Vielen Dank dafür. Es lässt sich unglaublich gut in den Familienalltag integrieren. Ich nehme es nicht so genau mit der Anleitung… Autolyse und Gehzeit muss ich immer an den Tag anpassen. Das Brot geht bestens im Ofen auf, allerdings ist die Krume sehr feucht. Bzw gibt es stellen im Brot die zu wenig gebacken sind. An was liegt das? Grüsse Eva
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Dietmar Kappl
Hallo Eva,
das Brot sieht unglaublich gut aus und der speckige Teil liegt wahrscheinlich an einer zu kurzen Backzeit. Was ich aber komisch finde, ist das die Krume einwandfrei aussieht, deshalb könnte es auch ein verhauteten Teigstück sein (dieses faltest du unbewusst in die Teigstruktur und dann könnte dies so aussehen).
Ein ähnliches Bild zeigte sich schon einmal bei mir, hier war der feste Sauerteig/Vorteig schlecht untergemischt!!
Lg. Dietmar
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Wolfgang
„Die Reifezeiten… sind bei jedem etwas anders“
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Dietmar Kappl
Ja Wolfgang das trifft voll und ganz zu 🙂 🙂 🙂
(zumindest verarbeitest du deine Teig nie zu früh 😉 )
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Schorsch Mildenberger
Hmm, das sieht ein wenig aus wie die Anfangssequenz für einen B-Horror Film.
“Das Ding, das aus der Wanne kam …”
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Roman
Abendbrot … Abendrot
Ich hatte es schonmal gebacken
und für einen freien Tag genau das richtige Rezept.
Das Foto ist nach 15 Min. Backzeit.
Hg Roman
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Roman
fertig …
Anschnitt zeige ich euch morgen.
Gute Nacht allen
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Dietmar Kappl
KLASSE!!!!!!
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Roman
Moin moin,
hier mal der Anschnitt …
Schönen Sonntag euch allen.
HG Roman
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Dietmar Kappl
Genau das erwartet man bei so einem gelungenen Brot 🙂 🙂
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Roman
Vielen Dank Dietmar,
als Nachtrag noch meine Vorgehensweise.
Da ich verschiedene angebrochene Tüten Mehl hatte,
habe ich diese mal entleert … hier war ein großer Teil WeizenVK-Mehl dabei + 550er und 1050er.
Wasser habe ich auf 670g gesenkt + jeweils 25gWasser für Salz und ASG.
Einen schönen Feiertag wünsche ich allen.
HG Roman
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Thomas
Hallo Dietmar,
Nachdem ich heute auch eine solche Flunder produziert habe, stellt sich für mich die Frage, wie erkenne ich die richtige Teigreife?!
Mir ist zum Schluss schon aufgefallen das er in sich zusammenfällt, aber da war es schon zu spät. Beim Fingertest kam davor gefüllt noch genügend Power zurück.
Hast du da ein paar Tipps und Tricks?
Danke!!
Vg Thomas
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Dietmar Kappl
Schwierig das in Worten zu fassen!
Ich versuche demnächst in der neuen Homebakingacademy neue Videos zu drehen und diese schnell un unkompliziert auf den Blog zu stellen 😉
Bitte noch um etwas Geduld 😉
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Konrad
Lieber Dietmar
obwoh ich durch den lustigen Beitrag von Jakob mit seiner Frida vorgewarnt war, ist mein Backversuch voll in die Hosen gegangen und prompt war Freya, Fridas Schwester geboren: flach, ähnlich einer Pittatasche, unappetitliche klebrige Krume, totaler Frust!
Dabei hatte alles gut begonnen:
mehrfach aktiviertes Weizen ASG, Teig kneten mit positiver Fensterprobe, Teigtemperatur exakt 20°C, stretch and fold gemäss Rezept, 12 Std. Reifezeit mit Verdoppelung um 50%, Backen anfangs 250°C, Temperatur fallend, die ersten 5 Min Schwaden.
Meine Fragen:
was war deiner Meinung nach der Fehler?
ASG?
Teig überreif? wenn ja, wie erkennt man dies?
Anordnung im Backofen (unten Lodgepfanne zum Schwaden, darüber Cordierit Backstein)
Gerne erwarte ich deine Tipps.
Herzlichen Dank und liebe Grüsse
Konrad
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Dietmar Kappl
Hallo Konrad,
ich denke einfach hier war eine falsche Teigreife und Übergare Schuld an der Flunder 😉
Alles andere kann man zwar einordnen, aber dies werden die Hauptgründe gewesen sein.
Lg. Dietmar
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Sarah Schubert
Wie versprochen: ein gutes und einfaches Brot mit unglaublichen Aromen :-).
Ich weiß, Ferndiagnose ist schwierig, ich versuche es trotzdem mal: ich habe aber immer wieder das „Problem“ (auch bei anderen Rezepten), dass meine Kruste nach dem einschneiden beim backen nicht so schön wird, wie z.B. auf Deinen Fotos! Die Oberfläche bleibt glatt und eben… liegt es an meiner Schnitttechnik (vielleicht zu tief?) oder an der Knetzeit (zu wenig Gerüst?) oder der Teigreife?
Liebe Grüße
Sarah
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Dietmar Kappl
Hallo Sarah,
die matte Oberfläche kommt vom “verhauten” auf der langen und kühlen Gare 😉
Eine rustikale Optik bekommst:
– Gare optimieren
– Schnitte nicht zu tief führen
– Anbacktemperatur erhöhen
Hoffe ich hab dir ein wenig helfen können 😉
Lg. Dietmar
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Ralf
Hallo zusammen
Habe heute das Abendbrot gebacken.
Ich habe meinen Roggen ASG verwendet.
Bin ganz zufrieden. Einschneiden war schwierig und nicht so wie bei anderen Broten hier.
Vielleicht sind die Löcher in der Krume etwas zu groß ?
Gruß Ralf
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Dietmar Kappl
Hallo Ralf,
finde ich gar nicht – die lebt einfach nur 😉
Lg. Dietmar
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cabriolet
Hallo Dietmar!
Das Abendbrot war bei mir heute das “Mittagsbrot”: Passte hervorragend zum letzten Gläschen Ratatouille, das den Winter überdauert hatte.
Mehl war diesmal Resteverwertung, eine Mischung aus 405er und 1050er.
Wo ich das Rezept ursprünglich her hatte weiss ich nicht mehr. Ich finde es aber toll, so ein einfaches Brot hier in deinem Blog zu finden, wo andernorts nur aufwendige mehrstufige Sauerteige für gut befunden werden.
Absolut gelingsicher, je nach Mehl und Anstellgut jedes mal anders, aber immer lecker!
Gruß
Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
ich finde das auch solche Rezepte haben ihre Berechtigung, aber man darf und sollte auch die Gelingsicherheit solcher einfachen Rezepte nicht aus dem Auge verlieren. In der Einfachheit liegt der schnelle Erfolg 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Rudolf Oribold
Hallo Dietmar,
Wunderbares Brot. Ich habe die Menge etwas höher angesetzt, nach 10,5 Std war der Teig bei einer RT von 17°C fertig (Keller). Also Sauerteig und Verarbeitung, fluppte richtig gut. Geschmack und Aroma, wie von Dir beschrieben, ein Broterlebnis.
Vielen dank für das geniale Rezept
Grüße aus dem Bergischen Land
Rudolf
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Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
immer wieder eine Freude von deinen Ergebnissen erfahren zu dürfen – bist ein Leser der schon von Anfang an hier am Blog mit dabei ist 🙂
Lg. Dietmar
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Tom
Der Post von Jakob hat mich echt amüsiert und ich habe beschlossen, dieses Rezept mal für mich umzusetzen. Mangels passender Mehle habe ich 30% Manitobamehl(Tipo 0) und 70% deutsches Weizenmehl(Typ 1050) genommen. Dazu ein Roggenanstellgut, das direkt davor aufgefrischt wurde. Die Zutaten habe ich auf eine Teigmenge von ca. 1160g heruntergerechnet.
Dass der Teig sehr weich wird, war mir klar. Deshalb habe ich die Endgare im langen Gärkorb für 1kg gemacht.
Ich war schon gespannt, wie sich Teig im Ofen verhält. Angebacken mit 250C, nach 8 MInuten auf 230C und nach 25 Minute auf 210C. Backzeit 45 Minuten.
Es hat mich überrascht, Kam super raus.
Grüße
Tom
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Dietmar Kappl
Tom dein Brot ist MEGA!!!
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Jakob
Hallo! Das ist Frida die Flunder. Sie ist heute meinem Backofen entschwommen. Frida hat eine Gesamthöhe von etwa 2,5 cm erreicht. Frida ist hauptsächlich geeignet zum an die Wand nageln.
Ich kann mir denken, was du sagen wirst, Dietmar: Mehr Zeit, dann wäre vielleicht was draus geworden… Was mich allerdings wundert: Ich hab mich ungefähr an die Garzeiten aus dem Rezept gehalten, das Weizen ASG war frisch am Vortag gefüttert und recht aktiv. Nach dem Kneten gabs eine astreine Fensterprobe, Dehnen und Falten wurde nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt. Der Teig war über den Tag (20°C Raumtemperatur) auch aktiv und hat fleißig Blasen gebildet und ist gewachsen. Ich habe nach 10h die Gare abgebrochen, weil ich das Gefühl hatte, dass der Teig schon wieder in sich zusammenfällt. Hatte bis Stunde 10 ein sehr gutes Gefühl. Und dann ging’s rapide bergab. Dass Frida zur Gattung der Plattbrote gehört war dann spätestens beim Sturz aufs Blech klar. Aber manchmal wirkt der Ofentrieb ja nochmal wahre Wunder. Nicht in diesem Fall! Ofen war auf 250°C vorgeheizt, Blech ebenso. Frida blieb davon gänzlich unbeeindruckt und flunderte flach vor sich hin.
Die Krume ist eine totale Katastrophe. Fester, puddingartiger Teig mit vereinzelten mittelgroßen Löchern. Ich hab manchmal schon ein Brot vermurkst, aber noch nie derartig! Bin leicht deprimiert, obwohl Frida zumindest als Andenken in einem Fotobuch vielleicht irgendwann mal für ein Lächeln sorgen wird…
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Konrad
Lieber Jakob
Lieber Dietmar
Am Wochenende habe ich Freya, die Schwester von Frida, geschaffen. Obwohl ich durch den lustigen Beitrag von Jakob vorgewarnt war, ging es trotzdem in die Hosen. Mein Pitta ähnliches “Brot” war ungeniessbar, ebenfalls eine zu weiche Krume.
Der Frust war ebenfalls riesig, denn
super schönes, mehrfach aktiviertes Weizenanstellgut, Teig gut geknetet mit positiver Fensterprobe, Teigtemperatur exakt 20°C, Teigruhe 12 Std. nach vorherigem strech and fold gemäss Rezept, Teigwachstum um 50%, Blasen. Backen mit Schwaden (5 Min) bei 250 Grad abfallend.
Meine Fragen an Dietmar:
ASG ok ?
wo lag deiner Meinung nach der Fehler? Teigüberreife? wenn ja, wie erkennt man diese?
Ist die Anordnung im Ofen ok? unten Lodge Pfanne zum Schwaden, darüber Cordierit Backstein
Dankbar erwarte ich deine Tipps, besten Dank
herzliche Grüsse Konrad
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Erhard
Hallo Jakob, ich habe gerade Fridolin, einen Zwillingsbruder Deiner Frida, aus dem Ofen geangelt. Vom Namen abgesehen, hätte ich glatt den gleichen Post schreiben können. Bis Stunde 10 alles super, aber dann kam das Drama seinen Lauf. Hast Du es mittlerweile nochmal probiert und hat es dann geklappt? Falls ja, hast Du eine Idee, woran es gelegen hat?
Dein Post hat meiner Familie und mir übrigens eine Menge Spaß bereitet 😉
LG Erhard
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Susi
Jakob, ich musste sooo lachen. Bei mir gab es vor knapp drei Monaten ebenfalls eine Frida. Und von der Beschreibung der Konsistenz her, war es ähnlich wie bei dir – obwohl es ein ganz anderes Brot war. Ich danke dir für deine kreativen Worte. Sie haben meinem Tag bereichert. Zudem weiß ich nun auch, was ich bei der nächsten Ofenflucht einer Frida meiner Familie erklären werde. 🙂
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Melanie
Hallo Jakob,
ich hatte auch viel Spaß an deinem Beitrag – Danke! Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Ich denke, wir kennen das alle, wenn es mal so richtig schiefgeht. Man ärgert sich ja schon gewaltig, wo man sich doch so viel Mühe gegeben hat. Aber irgendwie ist es ja doch auch komisch. Ich schicke dann auch gerne ein Bild an einen Brotback-Freund, um es gemeinsam zu belachen… Ich drücke die Daumen für den nächsten Versuch. Mit dem Backen hat es diesmal nicht so gut geklappt, dafür hast du echt schön geschrieben und uns zum Lachen gebracht!
Mir ist mal ein Brot im Backofen derart weggelaufen, dass es in meine Schraubenschale für die Dampferzeugung wanderte, wo es dann die Schrauben schön umhüllt und eingebacken hat. Mein erstes Schraubenbrot, an dem sicher jeder Zahnarzt seine Freude gehabt hätte. Bis ich die Schrauben wieder alle freigepult hatte…
Schöne Grüße
Melanie
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Peter
Jakob, ich finde deinen Beitrag super³! Auch ich habe durch Versuch und Irrtum mehr gelernt als durch Rezeptgläubigkeit. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Allerdings habe ich Übergare und Überkneten noch nicht gekonnt, aber dafür Roggenbrote mit kanickelfreundlicher Krume und Kruste und weizenlastige Brote mit Maulwurfgänge und Mäusenesterlöcher. Wer Das verhindern will, sollte Dietmars Lehrbriefe inhaltlich verstehen. Allerdings entfällt dann der Humorgrund.
LG Peter
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Dietmar Kappl
Hallo Jakob,
ich hab mich gerade Minuten lang krumm gelacht – DANKE für dieses köstliche Kommentar 🙂
Kann diesen Fehler dann eigentlich nur einem “zu überreifen” Teig zuordnen.
Lg. Dietmar
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Jakob
Hier gibt’s Frida auch nochmal von oben 😉
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Iris
Jakob, du Knaller. Ich habe gerade herzlich gelacht. Was für ein herrlicher Kommentar!!! Ich glaube Frieda hat eine Schwester… wie man an meinem Beitrag vom 05.02. sehen kann. Ich war auch mega frustriert, bei mir war die Krume definitiv nichts für die Dritten….. Immer schön am Ball bleiben 😉 LG Iris
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Isa
Ich liebe Frieda 😂❤️
Habe sie in der Familiengruppe gepostet, jetzt meinen alle, ich soll auch mal sowas backen 😁
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Hannes
Lieber Dietmar,
vielen Dank für dieses Rezept.
Ich backe schon seit vielen Jahren Brot für unsere Familie. Mit Freude und weil wir keinen Bäcker bei uns in der Nähe haben.
Mein Standardbrott seit mehr als 10 Jahren: Roggenvollkornmehl (Mehl frisch vermahlen), ASG, Wasser, Salz.
Bin schon länger auf der Suche nach einen Rezept für ein Brot Weissmehl bzw. Weizenmischbrot mit ähnlich einfacher Handhabung. Weizen-ASG kann ich nicht auf Dauer pflegen :-(.
Ich denke mit diesem Rezept könnte es funktionieren.
Danke
LG
Hannes
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Dietmar Kappl
Hallo Hannes,
na dann könnte dies ein Versuch wert sein 😉
Klappt bestimmt 🙂
Lg. Dietmar
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Hannes
Bei mir war es ein Morgenbrot. T80 und ein wenig Vollkornmehl.
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Dietmar Kappl
Ich find’s so was von geil 🙂 🙂
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Hannes
nächstes Mal mit Brotgewürz. nehme sonst sellten eines, aber hier eürde es perfekt passen denke ich.
Marmelade fällt zwar durch schmeckt aber toll. vielleicht eine spur zu sauer.
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Dietmar Kappl
Passt genau so wenn man es nicht übertreibt 😉
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Hannes
nur 1x gefaltet, mit VK-Anteil hält der Gluten nicht mehr so gut die Spannung und das Teigstück zerfließt. Im Gärkorb ist es auch noch hängengeblieben🤨
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Dietmar Kappl
… so lange es irgendwann rausfällt, komplett egal 😉
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Hans-Dieter
Hallo Dietmar,
ich mich nun noch einmal ans Werk gemacht und es so versucht:
ASG 2 Tage und am Tag vor dem Backen aufgefrischt.
100 g weniger Wasser
200 g Weizen VK
800 g W700
Der Teig hat sich schön gelöst.
Nach 12 Std. Reife hat sich noch nicht sehr viel getan,
aber du schreibst ja “…seid geduldig…” und so habe ich dem Teig
noch 2 Std. mehr gegönnt – und es hat sich gelohnt.
Wenn ich mir die anderen Postings ansehe, ist sicher noch Luft nach oben…
aber bin zufrieden.
Hast du ev. noch einen Tip?
Vielen Dank und lg
Hans-Dieter
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Dietmar Kappl
Hallo Hans,
alles bleibt gleich außer die Geduld – bitte noch 2 Std. länger, dann sieht es aus wie bei vielen anderen Lesern 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Hans-Dieter
Ich bleib dran – danke dir!
Schönes Wochenende noch.
lg
Hans-Dietetr
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Hans-Dieter
Anschnitt
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Dietmar Kappl
Die Krume finde ich aber trotzdem schon sehr schön 🙂 🙂
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Dani
Genau das richtige Rezept, wenn man nach der Jause draufkommt, dass das Brot fürs Frühstück nichtmehr reichen wird.
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Dietmar Kappl
🙂 🙂 🙂
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Petra aka Cascabel
Ich habe das Brot gestern Morgen entdeckt, gleich meinen Roggensauerteig gefüttert und abends den Teig gemacht. Das Salz habe ich trocken zugegeben (das löst sich nicht in 25 m Wasser), der Teig hat sich mit Bongu T65 und T80 nicht komplett von der Schüssel gelöst (trotz 2 El Mehl mehr beim Knetvorgang – ich weiß das soll man eigentlich nicht ;-)) – nächstes Mal würde ich etwas weniger Wasser nehmen. Mit dem Ergebnis bin ich aber doch zufrieden 🙂
Danke fürs Rezept!
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
bei diesem Ergebnis kann man nur alles richtig gemacht haben 🙂
Lg. Dietmar
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Achi
Perfekt für mich … was wieder ein mal zeigt, dass man auf seinen Bauch hören sollte 🙂
Lg Achi
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Herbert
Hallo Didi,
gerade aus dem Ofen geholt! Das ist ja ein Reisending geworden mit fantastischem Aroma. Ich habe T80 und das Forstner Bäckermehl dafür verwendet und 50 gr weniger Wasser bei der Autolyse.
Danke für das Rezept
lg Herbert
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Dietmar Kappl
Hallo Herbert,
wie immer MEGA 🙂
Lg. Dietmar
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Herbert
und noch der Laib
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Dietmar Kappl
Finde ihn im ganzen Stück gebacken einfach am besten 🙂
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Susann
Super Brot! Erster Versuch. Habe eine Manitoba Mischung benutzt (wholemeal und normal von bongu).
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Dietmar Kappl
Was gibt es schöneres, wenn ein Rezept auf Anhieb funktioniert 🙂
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