Abendbrot
Es gibt verschiedenste Methoden, um gutes und einfaches Brot zu backen. Eine mittlerweile sehr weit verbreitete stammt von den “Ambassadeurs du pain”. Bei dieser von ihnen gezeigten Methode, wird der Hauptteig im ganzen mit einer kleinen Menge Sauerteig angerührt. Die lange Stehzeit bei Raumtemperatur in Kombination mit der geringen Sauerteigmenge schaffen unglaubliche Brotaromen.
Die hierfür angegebenen Reifezeiten sind durch die eingesetzte Sauerteigmenge variabel und wahrscheinlich bei jedem etwas unterschiedlich. Der Zustand des Sauerteiges entscheidet über die Qualität des Endproduktes. Hierfür ist es wichtig, ein gesundes und aktives Anstellgut zu verwenden. Bitte die angegebenen Reifezeiten als Richtwerte zu sehen.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1792g
Hauptteig
900g | französisches T65 (oder Weizenmehl Type 550/700) | 90% |
100g | französisches T80 (oder Weizenvollkornmehl) | 10% |
750g | Wasser (ca. 15°C) | 75% |
22g | Salz | 2,2% |
20g | Anstellgut (vom Weizen- oder Roggensauerteig) | 2% |
Herstellung
- T65, T80 und ca. 700g Wasser im Kneter 2 Minuten langsam mischen.
- Anschließend 60 Minuten abgedeckt zur Autolyse stehen lassen.
- Nach der Autolyse das Salz und den Sauerteig getrennt mit jeweils 25g Wasser auflösen.
- Nun das in Wasser aufgelöste Salz hinzufügen und 1 Minuten langsam mischen. Danach den mit Wasser verdünnten Sauerteig hinzufügen.
- Den Teig nun so lange langsam mischen, bis dieser sich vollständig von der Kesselwand löst.
- Nach der Teigherstellung wird der Teig in eine geölte Teigwanne gelegt.
- Den Teig nach 120 und 180 Minuten einmal falten.
- Teigreife 10-12 Stunden bei Raumtemperatur.
- Der Teig sollte für die Aufarbeitung eine Volumenszunahme von 50-60% erreichen.
- Zur Formgebung den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte kippen, vorsichtig von allen Seiten zur Mitte falten und zu einem Rechtecktigen Teigstück formen.
- Mit dem Teigschluss nach unten auf ein Backpapier ablegen und auf die Endgare stellen – Dauer ca. 45 Minuten.
- Vor dem Backen an der Oberfläche mit einem Kreuzschnitt versehen und bei 250°C ins vorgeheizte Backrohr mit kräftigen Schwaden schieben.
- Backtemperatur auf 200°C reduzieren.
- Gesamtbackzeit ca. 45-55 Minuten.
239 Kommentare
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Cathrin
Das klingt prima, gerade das richtige Rezept, um meine erste Lieferung französischer Mehle auszuprobieren!
Jetzt bin ich mir mit dem Zeitplan aber unsicher: wenn die Zeiten in etwa stimmen, müsste ich um etwa 4 Uhr morgens starten, um ein wirkliches „Abend“Brot zu backen. Und wenn’s doch länger dauert, müsste ich dann in der Nacht backen oder könnte ich den Teig problemlos in der Nacht im Kühlschrank parken?
Oder kann ich die Gare tagsüber etwas beschleunigen, wenn’s der Teig wärmer hat? Und wie warm ist denn dann eigentlich „wärmer“?
Oder ist es besser, auf Übernachtgare zu wechseln (was Dietmar ja auch in einem Kommentar anspricht)? Aber wie gehe ich da vor?
Mein Kühlschrank ist auf 7 Grad eingestellt.
Bitte entschuldigt die vielen Fragen, aber das Brot lacht mich so an ☺️
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Dietmar Kappl
Hallo Catrin,
nein Bitte nichts an der Teigherstellung ändern!
Wenn das Ding länger im Kühlschrank reift, komplett egal – gebacken wird wann Zeit ist!
Der Teigling verändert sich kaum mehr – egal ob dieser 12 oder 24 Stunden reift 😉
Wichtig ist das dieser keine Übergare bekommt und wenn dies nach 12 Stunden nicht der Fall ist/war – ist er auch keines nach 18-24 Stunden 😉
Lg. Dietmar
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Cathrin
Danke! Jetzt muss ich doch noch mal nachfragen: wann soll denn der Teig in den Kühlschrank? Nach dem Falten? Oder brauchts eine Weile Gare bei Raumtemperatur?
Liebe Grüße
Cathrin
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Dietmar Kappl
Hallo Cathrin,
nein – zusammenfalten und ab in den Kühlschrank!
Warum: Die Teigmenge ist so groß, würde dieser noch bei Raumtemperatur nachreifen, käme es zu einer Übergare auf der langen und kühlen Gare!!!!!
Lg. Dietmar
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Cathrin
Lieben Dank! Der Teig ist jetzt in Kühlschrank und ich bin gespannt auf morgen ☺️
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Ralph
sers Diermar,
…darf ich vorstellen, das ist Ziggy Zigarre, das Turbo-Abendbrot, 1. Versuch
Geboren aus „Ja natürlich“ Bio W700 und Vollkorn, mit TA 175. Ziiiemlich lauffähig, aber mit gut auskneten, 8min langsam /6 min schnell und 4-5x falten konnt ich Ziggi überzeugen, da zu bleiben.
Der Weizen Sauerteig, top fit, – damit hab ich am Abend davor 3 Generationen LM mit 2:2:1 in je 2 ½ Stunden auf‘s 3-fache Volumen getrieben.
Stockgare 6:30 bei Raumtemperatur, 30° Erst tat sich nix, die letzte Stunde ging Ziggy ab, wie Schmidt‘s Katze.
Also schnell den Ofen angeschmissen 250° ,so 45min vorgeheizt.
Derweil Ziggy aufgearbeitet, 2x Falten und dann mit Spannung aufgerollt, ab in‘s Körbchen für 30min zum rasten.
Rein in der Ofen, weil Ziggy knapp überreif wirkte, da hatte der Stein nur ca. 235°, Erst nach 2min geschwadet, wollte den Teig am wegrennen hindern, was auch geklappt hat. Drum hat‘s den auch so ausgehoben, denk ich.
Der Schnitt ist natürlich wieder zugelaufen, weil Teig zu reit und zu flüssig, denk ich.
Ne hauch-dünne Speckschicht unten gabs auch, durch den zu kalten Stein, denk ich.
Da werd ich das nächste Mal noch so 15-20min länger vorheizen, und auch gleich Schwaden, dann sollten der Speckstreifen & Ausheben weg sein.
Meinst, so könnt‘s klappen?
♥️lich der Fladenbäck Lehrbua Ralph
….bin mal gespannt, wann mich der Cheffe rausschmeisst 😜
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Dietmar Kappl
Nix da mit rausschmeißen 😉
Mein Vorschlag – falte den Teig nur 1x und wenn der Teig 40% Volumenszunahme erreicht hat, diesen au der Wanne kippen, und in die Gewünschte Form “falten” (ohne Spannung!!!) – du wirst sehen, das dein Ergebnis nicht mehr zu vergleichen ist 😉
Lg. Dietmar
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Ralph
sers,
noch ein besseres Bild vom Anschnitt, besser als das in der Collage.
Von Aroma ist keine Spur im Brot, null Säure, aber auch ausdruckslos wie halbfester Bauschaum…. kein Wunder, beim gezündeten Turbo mit 30°.
Da werd ich wohl wieder auf die lange kühle Gare gehen und ein wenig Roggen R2500 für den Geschmack einbauen.
have phun! ♥️lich Ralph
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Dietmar Kappl
Hey die sieht schon richtig perfekt aus – versuche mal die Anleitung welche ich dir zuvor geschrieben habe.
Wenn dir der Ausbund wieder so verschwimmt, dann stell ich mir die Frage ob deine Wassermenge im Schwaden zu wenig ist?
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Ralph
sers Dietmar,
Dank Dir 🤩für die Tipps, die helfen mir, besser zu werden! Werd ich gleich beim nächsten Mal ausprobieren, da ist das genaue Gegenteil dran, das Weizenbrot mit langer kühler Gare.
Hab halt den Teig öfter gefaltet, weil der so weich und pappert war um Stabilität reinzukriegen, drum auch das Aufrollen. Das das Kontraproduktiv für eine grobe Porung ist, eh klar.
Schwaden tu ich so: Ein Ikea Edelstahl-Bratreindl mit ca. 25×18 cm steht auf einem Gitterrost ca. 2cm hoch am Boden vom Ofen. Da spritz ich -in dem Fall- 150ml Wasser mit ner Blasenspritze rein, das verdampft in ein paar 3-4 sec. vollständig und ablassen tu ich den Schwaden auch nicht.
Sollte doch passen, oder?
♥️lich Ralph
aus der Wiener Wüsten Stadt
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Dietmar Kappl
Das passt perfekt Ralph 😉
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Ralph
sers Dietmar,
Dank dir für deine Einschätzung, dann kann ich da ja abhaken.
„ Wenn dir der Ausbund wieder so verschwimmt, dann stell ich mir die Frage ob deine Wassermenge im Schwaden zu wenig ist?“
Dann kanns für eigentlich nur noch an der Teigreife liegen, oder gibt‘s da noch andere Stellschrauben, an denen ich rumfummeln kann?
fragt sich der Flabenböck Lehrbua Ralph
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Dietmar Kappl
Hallo Ralph,
zu 99% ist der Fehler bei verschwommenen Ausbund bei einer Unterknetung oder einem nicht reifen Teig vor der Aufarbeitung zuzuordnen 😉
Lg. Dietmar
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Carina
Lieber Dietmar,
Tolles Rezept und super lecker! Es brauchte 2 Versuche, aber mit dem 2. Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Da es gerade viel zu heiß ist, hatte ich den Teig 10 h im Kühlschrank und dann noch kurz bei Raumtemperatur. Danach musste er ins Gärkörbchen weil er mir sonst auseinander gelaufen wäre. Habe dann im Topf gebacken.
Leider ist nur die knusprige Kruste nach dem Auskühlen sehr schnell weich geworden. Woran kann das liegen? Hätte Sie gerne beim Essen noch so knusprig wie aus dem Ofen 😬🤭
LG Carina
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Dietmar Kappl
Hallo Carina,
einfach Backzeit um 15 Minuten verlängern 😉
Dann kracht die Kruste den ganzen Tag!
Lg. Dietmar
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Carina
Hallo,
Super danke, werde ich gleich ausprobieren!
Kann ich das Mehl auch durch Dinkelmehl ersetzen? Bzw. was müsste ich in diesem Fall beachten?!
LG Carina
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Dietmar Kappl
Hallo Carina,
klar kann man Weizenmehl auf Dinkelmehl austauschen, jedoch empfehle ich immer ein Kochstück einzubauen.
5-7% der Mehlmenge reichen völlig aus.
Des weiteten musst du bei der Teigherstellung aufpassen – Dinkel ist schnell ausgeknetet und benötigt keine intensives Kneten.
Lg. Dietmar
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Carina
Hallo,
Danke für den Tipp. Kurze Frage noch: beim Kochstück brauche ich ja ganze Körner oder? Wenn ich nur Dinkelmejl verwende soll ich dann nicht besser ein Brühstück einarbeiten? Oder stehe ich gerade auf der Leitung?! 🤔🤔
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Dietmar Kappl
Du kannst ein Kochstück oder Brühstück auch mit Mehl machen – es braucht hierfür keine ganzen Körner 😉
Da geht es nur um die Frischhaltung und mehr gebundenes Wasser in den Teig zu bekommen.
Lg. Dietmar
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Carina
So kam es aus dem Ofen!
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Dietmar Kappl
Einfach nur MEGA!!!!
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Helen
Hallo Dietmar, ich freue mich schon darauf, das Rezept zu probieren. Eine ganz generelle Frage: muss man die Schwaden ablassen, oder lässt Du das Rohr die ganze Zeit geschlossen? Auch zu den anderen Rezepten, wenn Du nichts angibst, bedeutet das Schwaden nicht ablassen? Danke sehr! Helen
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Dietmar Kappl
Hallo Helen,
nein ich lasse nie bei Weizenbroten den Schwaden ab 😉
Lg. Dietmar
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Verena Neugebauer
Hallo! Ich möchte dieses Brot backen, die momentane Raumtemperatur beträgt ca 26 Grad. Was schätzt du oder die Community: um wieviel verringert sich denn die Gare? Ich hab’s so getimed, das ich die Gare über Nacht mach, da kann ich ihn also schwer überprüfen. Danke schon mal im Voraus
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Dietmar Kappl
Hallo Verena,
bei 26°C verringert sich die Reifezeit wahrscheinlich um 20% – ich backe aber ausschließlich auf kühler und langer Gare (schmeckt mir besser!!)
Lg. Dietmar
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Dirk S.
Hallo,
Jetzt habe ich es auch endlich mal gebacken. Habe 7 Tage altes WEIZEN-Anstellgut verwendet und aus Sicherheitsgründen noch 1g Hefe dazu. Dann war der Teig aber auch schon 5h nach dem letzten Falten bereit 😀 Gebacken im Topf, geschmacklich ein absoluter Knaller. Vielen Dank für das tolle Rezept !
Gruß,
Dirk
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Dietmar Kappl
Hallo Dirk,
sicher eine total fleischige und saftige Krume 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Klaus
Moin Dietmar, ich habe das Abendbrot nun auch gebacken. Mit Tipo 00 und Maria Weizenvollkornmehl von bon’gu. Der Teig hat sich hervorragend entwickelt. Leider habe ich vor dem Einschiessen nicht ans Einschneiden gedacht. Ist aber noch schön geworden…
Liebe Grüße aus Norddeutschland !
Klaus
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Dietmar Kappl
Hallo Klaus,
ja sieht schon klasse aus – du hast aber am Boden einen kleinen Speckstreifen. Dieser kann durch einen zu kalten oder HEISSEN Backstein entstehen.
Die Krume selber zeigt aber eine perfekte Teigentwicklung – TOP Teigführung 🙂
Lg. Dietmar
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Simone
Hallo Dietmar,
ich bin ganz neu auf deinem Blog und bin ganz begeistert von deinen Rezepten. Ich gehe davon aus, dass ich deine Brote auch im Topf backen kann?!
Vielen Dank im Voraus 😀
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Dietmar Kappl
Hallo Simone,
ja du kannst jedes Rezept auch im Topf backen 😉
Lg. Dietmar
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Anja
Teig war bissl weich, konnte ihn aber mit gut Mehl auf der Arbeitsfläche noch falten. Bisschen knifflig war das aufs Backpapier bringen, habs aber doch geschafft 😅 dann nochmal nach der Endgare mit Mehl eingerieben, so gelang mir auch das Einritzen. Etwas flach geworden, aber egal, schmeckt mega😋
Danke für das tolle Rezept!!
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Dietmar Kappl
Anja pfeif auf das leichte flache – ich finde es MEGA und erst die Krume machen es besonders 🙂
(Genusstipp – leg einmal 2 Brotscheiben in einen Toaster und mach Kruste drauf!! )
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Anja
Vielen Dank, das ist ja ein tolles Kompliment ☺️
Und für den Tipp 😋👌🏼
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Christian
Mit 100% T80 Label Rouge und TA 178. Habe den neuen Filz Gärkorb ausprobiert. Dadurch die hohe Kugelform.
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Dietmar Kappl
Hallo Christian,
ich empfehle dir die Teigeinlage etwas zu reduzieren und den Teig nach dem rauskippen etwas entspannen zu lassen.
Abhilfe bringt auch eine reduzierte Anbacktemperatur von 15-20°C – der Teig kann sich dadurch noch im Ofen in die “Breite” entfalten 😉
Lg. Dietmar
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Achi
Da kann ja selbt der T. Wilson neidisch werden. Hammer … Bravo
LG Achi
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Dietmar Kappl
🙂 🙂 🙂 🙂
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Christian
Danke. Das ist ja wirklich großes Lob 😉
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Christian
der Anschnitt passt auch. Etwas säuerlicher als mit Kühlschrankgare über Nacht würde ich sagen. Aber schon sehr gut.
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Dietmar Kappl
Hey die Krume sieht MEGA aus 🙂 🙂
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Christian
Für Achi und alle TüftlerInnen hier im Blog:
Ich glaube die gute Teigqualität und die guten Ergebnisse beim Kneten sind darauf zurückzuführen, dass ich den Kenthaken (Kenwood XL “Profi Knethaken”), so wie es Dietmar hier irgendwo in der unendlichen Fundgrube dieses Blogs beschreibt, tiefer gestellt habe. Also so tief, dass er fast den Kesselboden streift. Seit ich mit dieser Einstellung arbeite, sind die Knetergebnisse perfekt und der Teig löst sich auch bei TA 180 in der Autolyse – dh ohne Bassinage – schon nach ein paar Minuten vom Kessel und nach spätestens 8 Min auch auf Stufe 1 sauber vom Boden.
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Dietmar Kappl
Danke 🙂
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Peter
Genau Christian, das Kneten ist ein wesentliches Element zur Erreichung der Teigkonsistenz. Auch bei dem Handkneter von Krupps. Am Boden und am Rand kneten ist schon lange Basiswissen zur Erreichung der gewünschten Teigstruktur. Meine Teige sind nach der komplexen Autolyse bei TA ca. 170 sehr fest und die Knetreibung folglich hoch. Das ist aber auch von der Qualität der Mehle und ihres Eiweißgehaltes abhängig. Die endgültige Teigkonsistens erfolgt bei mir mittels Bassinage durch händische Prüfung. Vor einige Zeit habe ich den Autolyseteig von TA 175 auf 170 reduziert, weil der Eiweißkleber der zur Verfügung stehenden Mehle nicht mehr die bisherige Qualität hatte. Wenn der geknetete Teig geschlossen aus der Knetschüssel fliest wurde alles richtig gemacht. Dann stimmt die Teigqualität.
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Hans-Dieter
Hallo Christian,
danke für diese wertvolle Hintergrundinformation 🙂
Ich liebäugle ja schon lange mit diesem Knethaken + Neuer XL – aber meine Kenwood ist nicht XL und sie wird einfach nicht hin…
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Stefan
Rezept stark abgewandelt (50% Roggen und Roggen VK) aber an das Abendbrot angelehnt 🙂
Weil parallel an den Pizzen gearbeitet ist mir etwas Oregano in den Teig (daneben gegriffen) – gar ned so schlecht 😀
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Dietmar Kappl
I find den Ofen richtig 🙂 🙂 🙂
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Mali
Lieber Dietmar, wie zu erkennen ist mir das Abendbrot nicht wirklich gelungen. Die Krume viel zu fest und unten ein klassischer Brotfehler 😢Ich frage mich natürlich: Woran hat’s gelegen? Hatte mich eigentlich sklavisch ans Rezept und Mehlsorten gehalten, hatte dennoch kaum Volumenzunahme während der Stückgare und den sehr weichen Teig zur Stabilität in den Gärkorb verfrachtet. Auch ohne Volumen in der Krume schmeckt es dennoch lecker. Was meins du?
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Dietmar Kappl
Hallo Mali,
hier kann es sich nur um ein schwaches Anstellgut handeln!
Entweder solltest du zuvor dein Anstellgut auffrischen oder mehr davon verwenden.
Lg. Dietmar
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Jutta
Das Abendbrot wurde zum Morgenbrot! Da das Roggen-ASG bereits 2 Tage alt war, reichten 12 Stunden Gare nicht aus und der Teig durfte noch 10h in den Kühlschrank!
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Dietmar Kappl
Hi,
Auch nicht schlimm – außer man hat in der Zwischenzeit kein Brot zuhause 🙂
Solange das Brot am nächsten Tag so aus dem Ofen kommt alles richtig gemacht (sieh es mal so – das Brot hält somit einen Tag länger frisch 🙂 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
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Stefan
Endlich ist mein Holzbackofen fertig und für den ersten Durchgang gleich ein neues Rezept! Ist super geworden, Ober-/Unterhitze muss ich noch etwas in den Griff bekommen 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
ja der Ofen ist ja abgefahren – MEGA!!!!
Auch die Ergebnisse sehen klasse aus 🙂
Lg. Dietmar
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Daniela
Hallo lieber Dietmar,
ich hatte das Abendbrot schon lange auf meiner Nachbackliste stehen. Gestern Mittag habe ich ganz fix den Teig zusammen gerührt (30sek Handmixer zum Unterrühren von ASG und Salz, nach Einstündiger Autolyse). Nach einer Stunde habe ich den Teig Laminiert. Das ist meine übliche Vorgehensweise bei Weizensauerteigbroten.
Im Gärkorb lies ich es zusätzlich im Kühlschrank bei 3° über Nacht gehen.
Das Ergebnis ist wunderbar. Optisch und zeitlich keinerlei Unterschiede zu meinen ‘normalen’ Weizensauerteigbrote und das ganz ohne zusätzlich geführten Sauerteig.
Ein tolles Rezept wenn man keine Zeit und keinen Kopf für die zusätzliche Sauerteigführung hat und das Brot einfach so nebenher in Ruhe gehen kann. Finde ich wirklich klasse.
Vielen Dank für das Rezept! Herzliche Grüße, Daniela
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Daniela
Hallo lieber Dietmar,
ich hatte das Abendbrot schon lange auf meiner Nachbackliste stehen. Gestern Mittag habe ich ganz fix den Teig zusammen gerührt (= 30sek Handmixer nach Einstündiger Autolyse).
Im Gärkorb lies ich es zusätzlich im Kühlschrank bei 3° über Nacht gehen.
Das Ergebnis ist wunderbar! Ein tolles Rezept wenn man mal keinen Kopf für die zusätzliche Sauerteigführung hat.
Vielen Dank für das Rezept! Herzliche Grüße, Daniela
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Dietmar Kappl
Daniela des Brot is der HAMMER – mehr geht ned 😉
Weiter so!!
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Daniela
Vielen Dank, ich werde mir alle Mühe geben. ^^’
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Nora
Hallo Dietmar,
eine Frage, kann ich die Stückgare auch weitestgehend im Kühlschrank machen? Also die Teigtemperatur kann ich ja mit dem Schüttwasser beeinflussen. Das ist ja hier ziemlich kalt.
Wenn ich das etwas wärmer nehme, ca.25° musste der Teig bei 21-22° RT nach den 3 Stunden wo man dehnt und faltet ja schon etwas reifer sein. Dann formen und ins Gärkörbchen bei 5° über Nacht in den Kühli. Müsste doch passen, wa?
Liebe Grüße aus Berlin
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Dietmar Kappl
Hallo Nora,
klar – man kann bei jedem Weizenbrot lange und kühle Stückgare machen 😉
Die Wassertemperaturen sind immer nur als Richtwerte zu sehen! Diese sind Nach Umgebungstemperatur, Mehltemperatur, Vorteigtemperatur,.. und KNETER einzustellen und bei jedem verschieden.
Je wärmer der Hauptteig wird, desto schneller erreicht dieser seine Reife zur Aufarbeitung 😉
Lg. Dietmar
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Frank Eskuche
Nach einem Jahr kam das “Abendbrot” erneut in Arbeit, das letzte ging in die Hose.
Habe Weizenanstellgut genommen (TA 175). Beim Kneten mit AST und Salz (in Wasser aufgelöst) ging es ruckzuck mit dem Lösen vom Kesselrand (Kitchen Aid mit Knethaken), Teig kletterte auch am Haken bis zur Hakenaufnahme hoch. Nach Teigreife ließ er sich eigentlich gut verarbeiten, musste allerdings auf dem Backpapier “gestützt” werden. Einschneiden und auf Backstein setzen ging gut.
Ofentrieb war schwach, Ergebnis: ganz feine Porung mit einzelnen mittelgroßen Löchern, Brot fühlte sich auch schwer an. Geschmacklich top!!
Von so tollen Broten wie auf einigen Fotos bin ich weit entfernt (habe franz. Mehl verwendet)
Liegt der Fehler bei der kurzen Knetzeit (Loslösung vom Kesselrand)???
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Dietmar Kappl
Hallo Frank,
es ist wirklich wichtig den Teig vollständig auszukneten – wenn du dies nicht machst, passiert genau das was du geschrieben hast 😉
Lg. Dietmar
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Dennis
Sehr schönes Rezept
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Dietmar Kappl
Da freut sich aber einer so richtig 🙂
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Ulrike
Lieber Dietmar,
ich will gerne kleine Brote backen – etwa 200 g pro Stück / knusprige Kruste / lockere Krume / aromatisch / soll sich gut mit den Händen brechen lassen, als “Menu-Begleitung” gedacht. Ist das Abendbrot-Rezept dafür geeignet? Falls ja: geht auch “Doppelback” für eine krosse Kruste oder ist das bei so kleinen Broten nicht zu empfehlen?
Herzlichen Dank für deine Antwort und liebe Grüße
Ulrike
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Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
es eignet sich jedes Rezept auf für klein – gibt richtig Kruste 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Ulrike
Herzlichen Dank!!
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