Jägerbrot mit Walnüssen und Preiselbeeren
Zu dieser Jahreszeit verbinde ich viele meiner Brote mit herbstlicher und weihnachtlicher Stimmung. Das herzhaft fruchtige Jägerbrot bietet eine besondere Abwechslung an kalten Wintertagen! Die Süße der Preiselbeeren kombiniert sich mit Walnüssen zu einer wahren Gaumenfreude und macht dieses Brot zu etwas ganz Besonderem.
Rezept
für 2 Jägerbrote TE 687g / gesamtes Teiggewicht 1373g
Poolish:
- 125g Weizenmehl T65
- 125g Wasser 15°C
- 1g Hefe
TT: 20°C fallend 4-5°C TA: 200 RZ: 18 Stunden
Weizensauer:
- 74g Weizenmehl T80
- 74g Wasser 45°C
- 2g Anstellgut
TT: 35°C fallend Raumtemp. TA: 200 RZ: 18 Stunden
Hauptteig:
- 251g reifes Poolish
- 150g reifer Weizensauer
- 330g Weizenmehl T65
- 270g Wasser
- 60g Wasser (wird erst nachgeschüttet, wenn sich der Teig vollständig vom Kesselrand löst)
- 10g Meersalz
- 2g Hefe
- 150g Walnüsse
- 150g Cranberry
Anleitung:
- Poolish, Weizensauer, Weizenmehl und 270g Wasser kurz vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- Nach der Autolyse Salz und Hefe beimengen und 10 Minuten langsam mischen. Weitere 6-8 Minuten am schnellen Gang kneten und wenn der Teig sich vom Kesselrand löst, werden die restlichen 60 Wasser nachgeschüttet!
- Nachdem der Teig gut ausgeknetet ist, werden Walnüsse und Cranberrys am langsamen Gang untergemischt.
- Zugedeckt reift der Teig für 180 Minuten und wird dabei alle 60 Minuten gefaltet (2x).
- Nach der Teigreife wird der Teig in der Mitte geteilt, und ganz locker mit dem Schluss nach unten zusammengelegt – NUR IN FORM BRINGEN!
- Die geformten Teiglinge werden sofort auf eine mit Backpapier belegte Backschaufel gelegt. Vorteil dieser Methode: man kann die Teiglinge bei voller Gare ohne einen weiteren Handgriff in den Ofen schieben.
- Gebacken werden die Jägermeister bei 250°C mit Schwaden. Ofen nach 10 Minuten auf 230°C zurückschalten und kräftig ausbacken (Backzeit: 25-30 Minuten).
76 Kommentare
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Stefan
Hallo,
Ich bin backanfaenger und habe dieses brot bisher 1 mal gebacken.
Ich war begeistert vom ergebnis, aber auch ich habe bei meinem t65 mehl oft das problem das wasser unterzubringen.
Hat es jemand schon einmal pizzamehl vesuvio ( typo 0, w360, protein 16,6% ) versucht?
Bzw was haltet ihr von der idee? Was wuerde sich aendern?
Lg
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
diese Mehltype erleichtert dir das Auskneten um ein vielfaches 😉
Wenn ein solches Mehl hast – rein damit!!!
Lg. Dietmar
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stefan
….danke fuer den hinweis.
dann werde ich es naechste woche einmal versuchen.
wuerdest du es gegen das t80, das t65, oder nur gegen das t65 im hauptteig tauschen?
damk und gruss
PS: falls jemand pistazien übrig hat kann ich die beigabe nur empfehlen…..
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Dietmar Kappl
Boa die Idee mit Pistazien finde ich genial 🙂
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Dietmar Kappl
Im Weizensauer würde ich das T80 belassen – bringt Aroma 😉
Im Poolish und Hauptteig hingegen kannst du auf Tipo tauschen 🙂
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Stefan
Danke fuer den hinweis.
Werde berichten, wenn ich es gebacken habe.
Ps: Habe 100g pistazien, 100g walnuesse und 100g cranberrys genommen
Ist dann sehr gut bestueckt, aber m.m. nach noch nicht ueberladen.
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Dietmar Kappl
Mehr geht nicht 🙂
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Stefan
Moin dietmar,
Brauche noch einmal kurz deine hilfe:
wenn ich die doppelte menge brot machen moechte.
Verdoppel ich dann einfach alle mengen? Auch die der hefe und des asg?
Besten dank
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
jupp – genau so 😉
Lg. Dietmar
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Yvonne
Ein unglaublich leckeres Brot, das ich inzwischen regelmäßig backe. Kommt optisch auch gut, wenn man es wie das Olivenbrot aufarbeitet und die Walnüsse geben der Krume eine tolle Farbe.
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Dietmar Kappl
Hallo Yvonne,
das Farbenspiel in der Krume ist genial 😉
Lg. Dietmar
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Hubert
Tolles Rezept. Schon sehr oft gebacken. Eins meiner Lieblingsbrote.
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
ich hab’s schon lange nicht mehr gebacken aber den Geschmack hab ich noch voll in Erinnerung 🙂
Lg. Dietmar
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Udo Beus
Hallo Dietmar,
seit längerer Zeit beobachte ich deinen Block mit Begeisterung und sende jetzt mal auch ein Bild vom Backergebnis in Bezug auf das Jägerbrot
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Dietmar Kappl
Hallo Udo,
DANKE für das Foto 🙂
Ich hoffe das Brot hat deinen Geschmack getroffen!
Lg. Dietmar
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Sabine B.
Hallo Dietmar, manchmal ist es super alte Rezepte auszugraben. Nach einem Schweden Aufenthalt suchte ich ein schönes Brot, aber die lieben Schweden haben eine haben für meinen Geschmack eine große Schwäche für Zucker und sehr viel Hefe. Da kam mir dein Rezept gerade recht einfach super lecker!!!
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
sieht aber verdammt gut aus 😉
Lg. Dietmar
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Yolanda
Hallo Dietmar, muss ich etwas am Rezept verändern wenn ich 100g fluffige Brötchen will? und diesen Teig mit verschiedenenen süssen eingeweichten Trockenfrüchte versetze?
Lieben Gruss Yolanda
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Dietmar Kappl
Hallo Yolanda,
nein gar nichts! Ich würde den Teig aus der Wanne kippen, und nur die gewünschte Größe abstechen (nicht formen!!). Ich denke die Weckerl könnten MEGA ausschauen.
Lg. Dietmar
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Helmut
einfach ein geniales Brot!
Besten Dank für das Rezept Dietmar …
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Dietmar Kappl
Hallo Helmut,
passt genau zur Jahreszeit und könnte nicht besser gelingen 🙂
Dieses Brot zum Wildschmaus ein wahres Gedicht!
Lg. Dietmar
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Freek
Süchtig machendes Brot Dieter,
Danke für eine weitere tolle Lektion !!
Bei 30 Grad Celsius war es hier ein bisschen Arbeit
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Manfred
Müssen die Teiglinge, nachdem ich sie auf die Backschaufel verbracht habe, noch weiter zur Gare gestellt werden oder werden sie edirekt in den Ofen geschoben?
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Dietmar Kappl
Hallo Manfred,
je nach Garezustand kann der Teigling noch 15-20 Minuten auf der Backschaufel verweilen 🙂
Lg. Dietmar
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Dana
Super! ! ! Danke! ! !
Dana
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Dietmar Kappl
Klasse 🙂 🙂
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Frank
Hallo,
kann ich den Weizensauer auch durch Lievito Madre ersetzen?
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Dietmar Kappl
Hallo Frank,
klar kannst du den Sauerteig auf Lievito Madre umwälzen (die reduzierte Wassermenge von der LM schüttest du einfach in den Hauptteig!).
Lg. Dietmar
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Frank G
Hallo Dietmar,
hat funktioniert. Gebacken mit polnischem 750er. War allerdings etwas sparsamer mit dem Wasser – hab nur die 270 g stufenweise im Hauptteig unterbringen können. Bilde ich mir das ein, oder macht die LM Teige irgendwie “handhabbarer“?
Danke für den tollen Fundus an Rezepten, Inspirationen und Fachwissen auf Deiner Seite!
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Dietmar Kappl
Hallo Frank,
die Krume ist schön locker und luftig SUPER 🙂
Ich glaube und bin der Meinung, das der Reifezustand des Sauerteiges über die Handhabung des Teiggerüstes entscheidet. Überreife Sauerteige neigen leichter zur Teigerweichung. Weil der LM kurz und fest geführt wird, kann man hier wahrscheinlich den Unterschied am schönsten beobachten 😉
Lg. Dietmar
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Ulla T.
Hallo Dietmar, ich habe das Jägerbrot gebacken! Der Teig war beim auskneten viel zu weich. Da habe ich in letzter Minute dann noch Mehl untergemischt. Das war auch gut so. Sonst hätte ich den Teig nicht händeln können. Als Mehl habe ich T80 genommen. Beim nächsten mal schalte ich den Ofen auf 230 Grad runter denn ich habe ihm noch was Hitze nachträglich geben müssen damit es schön ausgebacken war. Ein suuuper tolles Brot ist da rausgekommen. Genau wie auf deinen Fotos ist es geworden. Nach 3 Tagen auch immer noch saftig. Sehrgut. Danke für das Rezept.
Ich werde es auch in meinen Blog stellen.
VG Ulla
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Dietmar Kappl
Hallo Ulla,
viel Spaß beim verputzen 😉
Lg. Dietmar
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Ulla T.
…. gestern habe ich das Brot noch einmal als 1 ganzes gebacken und als Mitbringsel verschenkt. Toll als Geschenk. Ist, wie ich glaube, gut angekommen!
MFG Ulla
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Dietmar Kappl
Kann ich mir gut vorstellen 😉
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Philippe
Hallo Dietmar,
Herzlichen Dank für dieses hervorragende Rezept. Die Krume ist äusserst schmackhaft.
Ich habe gleich die doppelte Menge gemacht und davon ein einziges Brot gebacken.
TA 200 war eine echte Herausforderung, aber ich habe sie mit zwei Abänderungen gemeistert:
1. ich habe mich von einem Rezept auf dem Plötzblog (https://www.ploetzblog.de/2016/01/16/alm-rezepte-genetztes-dinkelbrot/) inspirieren lassen und habe am Vorabend mit dem Wasser (100°) und 20g Flohsamenschalen ein Brühstück vorbereitet. Das hat vermutlich sehr geholfen.
2. Nach 8 Minuten Knetzeit im schnellen Gang war der Teig noch sehr weich. Da ich mich erinnerte, dass Du einmal die Bemerkung gemacht hattest, dass Hobbybäcker (wie ich) oft den Teig unterkneten, habe ich die Knetzeit verlängert. Insgesamt (mit dem Alpha2) habe ich 24 Minuten gebraucht. Am Ende war der Teig schön ausgeknetet, hat sich gut vom Kessel gelöst (Teigtemperatur : 26°) und war beim Dehnen und Falten sehr gut handhabbar trotz Feuchtigkeit.
Eine solche grobe Porung habe ich nach meiner Erinnerung kaum je erreicht.
Dieses Brot mache ich ganz bestimmt wieder.
Herzliche Grüsse vom Genfersee
Philippe
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Dietmar Kappl
Hallo Philippe,
das Farbenspiel bei diesem Brot ist immer wieder beeindruckend – SUPER 🙂
Lg.Dietmar
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Steffen
Hallo Dietmar,
zuerst natürlich Dir ein gesundes erfolgreiches neues 2016 noch.
Robert hatte mir kurz vor Weihnachten zu seinen Erfahrungen geschrieben. Ich hatte mit erstaunen die TA von 200 errechnet. Das habe ich mir nicht getraut, da bin ich ehrlich. Das Rezept auf TA 186 und kleinere Teigmenge für ein 1Kg Brot mit meinem Excel-Programm umgerechnet. Hatte einen Teil des Mehls zugunsten eines kräftigen Geschmacks (WM1050 25% Anteil) und kleiner Mehlknappheit verändert. Jetzt am Sonntag gebacken.
Einfach toll der Geschmack Deiner Kreation – das verdient Respekt und Lob vor Deinem Mut so einen Teig zu beherrschen.
meine Backbericht mit Bildern und Videos, wenn es erlaubt ist:
http://www.igel-lausitz.de/projekte/jaegerbrot/jaegerbrot_nach_dietmar_kappl.htm
Viele Grüße
Steffen aus Bautzen
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Dietmar Kappl
Hallo Steffen,
klasse, klasse und nochmal klasse :-):-)
(danke für den Einblick in deine Backstube 🙂 )
Für mich immer wieder einer der schönsten Momente, wenn mich Leser an ihren Ergebnissen teilhaben lassen. Daher möchte ich mich an dieser Stelle einmal bei allen Lesern bedanken – DANKE!!!
Lg. Dietmar
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Steffen
Hallo zusammen, kleiner Tipp falls nicht bekannt
ich habe heute das Jäger das zweite mal nachgebacken. Diesmal etwas mehr Wasser. Ich hatte mich auf das Breitlaufen vorbereitet und schon Holzleisten als Rahmen in das Backpapier eingewickelt. Hat funktioniert. Brot wieder ein Traum von Optik – wird morgen zur Frühstücksrunde auf Arbeit angeschnitten.
Gruß Steffen aus Bautzen
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Dietmar Kappl
Hallo Steffen
die Idee find ich klasse und dein Teig ist genau so wie er sein soll – Spitze
😉
Lg. dietmar
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Horst
Hallo Dietmar,
ich backe deine Rezepte sehr gern nach. Alledings ersetzte ich (aus Verträglichkeitgründen) den Weizen immer durch Dinkel, verwende nur Bio-Mehle und die auch erst ab Typ 1060. Meine Hefe ist auch bio. (Ich hoffe, du verzeihst mir meine Eigenwilligkeit!).Dabei ist auffällig, dass ich nie die Porung deiner Brote erreiche. Die Menge der Biohefe habe ich schon ertwas erhöht (2g statt 1g), die Aufarbeitung geschieht vorsichtig. Meinst du, es könnte eine bessere Porung erreicht werden mit einer weiteren Hefemengen-Aufstockung? Oder ist es einfach so wie es ist?
Ich kann dir nicht genug danken für deine Webseite als schier unerschöpfliche fachliche Quelle für den Hobbybäcker.
Mit den besten Wünschen für das neue Jahr grüßt
Horst
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Dietmar Kappl
Hallo Horst,
es ist für mich immer etwas schwierig zu helfen, wenn Rezepte auf andere Mehlsorten umgestellt werden!
Bei mir kam die grobe Porung (egal welche Brote) mit folgender Umstellung:
– Autolyse
– lange Mischzeiten
– kurze Knetzeiten (jedoch der Teig muss sich vollständig vom Kesselrand lösen)
– mind. 1-2 mal falten (dazwischen 30-40 Minuten rasten lassen)
– nach dem Falten Lagerung über mehrere Stunden im Kühlschrank
– Teigtemperaturen zwischen 23-27°C (nach dem Kneten)
– Vorsichtige Aufarbeitung
– Backen auf Stein!!!
– Hohe Anbacktemperaturen 250-260°C
Manchmal dauert es bis zum “Aha-Effekt”!
Wer ihr wissen würdet, wie laaange es bei mir dauerte – das glaubt mir keiner!
Ich hab`s mir aber vorgenommen, das ich 2016 mehr mit Vollkorn, Dinkel, Einkorn, Kamut und anderen Mehl-/Getreidesorten backen werde 🙂
Lg. Dietmar
Ps.: Auch dir ein gutes neues Jahr
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Horst
Hallo Dietmar,
mir ist völlig klar, dass es schwer ist, ein Ergebnis zu beurteilen wenn eine Vielzahl von Parametern verändert wurde. Ich kann deine Einlassung zu meinem Problem umso mehr schätzen. Und ich freue mich auf die angesprochenen neuen Rezepte. Viel Kraft für 2016, damit du deine treue Backgemeinschaft weiter so gut begleiten kannst.
LG Horst
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Robert Schoppmann
Hallo Dietmar,
vielen, vielen Dank für Deinen Kommentar zur groben Porung. Auch ich bin ständig auf der Suche nach dem richtigen Weg zu einer Porung, die für Deine Brote so typisch ist. Ich habe mir Deine Antwort sofort ausgedruckt und werde ab sofort nach diesem Prinzip vorgehen. Eine Frage noch: Ich habe bei meinem Manz Backofen die Möglichkeit, Ober- und Unterhitze getrennt zu regeln. Gibt es auch in dieser Hinsicht von Deiner Seite Erfahrungswerte, auf die wir Hobbybäcker zurückgreifen könnten?
Gruß
Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
ich hab zwar noch nie mit einem Manz-Ofen gebacken, aber ich würde einmal einen Temperaturunterschied von 10°C einstellen (Unterhitze mehr /Oberhitze weniger 😉 ).
Lg. Dietmar
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Robert Schoppmann
Frohe Weihnachten Dietmar,
ich werde das Rezept in den nächsten Tagen nachbacken, da die Brote als Geburtstagsgeschenk für eine Freundin gedacht sind, deren Familie auch Wild gern verzehrt. Du gibst das Teiggewicht mit 1.122g an. Ich gebe Rezepturen zur erleichterten späteren Gewichtsanpassung immer in ein von Steffen Mende (www.igel-lausitz.de) entwickeltes Excel-Programm (Teigberechnung) ein. Dort wird das Teiggewicht mit 1.373g insgesamt angegeben, einschließlich 60g Zusatzwasser. Ist in der Rezeptur irgendwo noch eine Fehlstelle vorhanden oder liegt nur ein Additionsfehler vor.
Jedenfalls möchte ich mich als Hobbybäcker bei dieser Gelegenheit ganz herzlich bedanken für die vorbildlich eingerichtete Website und die die vielen hervorragenden Rezepturen.
Liebe Grüße und noch schöne Festtage
Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
SORRY – irgendwie ist deine Nachricht bei mir vergessen worden 🙁
Das ganze wahr wohl ein Additionsfehler – hab’s schon ausgebessert DANKE für den Hinweis
Lg. Dietmar
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Stone
Hallo Dietmar,
bei mir wurde, wie von anderen ebenfalls beschrieben, der Teig einfach sehr dünn.
Ich habe sogar kein Wasser mehr nachgeschüttet.
Aber es ist mir gelungen. Super geile Kruste und Hammer Geschmack.
Eine Schicht Butter, ein wenig selbstgemachte Heidelbeer Marmelade und einfach nur genießen.
Vielen Dank für diese Tolle Rezept…..
Frohe Weihnachten und Schöne Feiertage
Schöne Grüße
Stone
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Dietmar Kappl
Hallo Stone,
genau so sollte man es machen – die Wassermenge bei hoher TA selber anpassen 😉
LG. und schöne Feiertage
Dietmar
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Armin
Hallo Dietmar, habe es gestern gebacken, gleich 6 Stück mit 750g für eine Weihnachtsfeier der Jagdrunde.
Ich muß schon sagen der Teig hat es in sich,
habe nur 20g nachgeschüttet und die Masse war sehr dünn. Mit Hilfe zweier Teigkarten habe ich den Teig geknetet bis er ausreichend Stabilität erreicht hat.
Die Porung ist mal wieder nicht so wie bei dir aber insgesamt ist das Brot locker und sehr schmackhaft.
Ich möchte mich bei der Gelegenheit bedanken für alles was ich in diesem Jahr wieder von dir lernen durfte und Wünsche dir und deiner Familie von ganzem Herzen Frohe Festtage.
Ich melde mich dann wieder nach dem Störibrot anschneiden.
LG Armin
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Dietmar Kappl
Hallo Armin,
sieht aber trotzdem klasse aus 😉
Bin schon gespannt auf dein Störibrot 🙂
Ich wünsche dir und deiner Familie ein frohes Fest
Dietmar
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Frank
Mir fällt zu dem Rezpet nichts Anderes ein als “Woooow”.
Meinen Gästen und mir ist einfach nur der Kinnladen runtergefallen – so etwas geniales ist mir schon lange nicht mehr auf die Geschmacksnerven gekommen. Ich gebe zu ich hatte auch einige Bedenken beim anwirken des “Teiges” und ich musste die Knetzeit nach der Autolyse auch mehr als verdoppeln bis aus der Masse dann schlussendlich doch ein Teig wurde, aber das Resultat kann man nicht anders bezeichnen ein “knusprig gebackener Glückmoment”. Danke für diese Entdeckung Dietmar. Viele Grüsse vom Genfersee Frank
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Dietmar Kappl
Hallo Frank,
freut mich, dass dir das Rezept gefallen hat.
Ich hoffe ich kann dir noch mehr solche Glücksmomente bescheren 😉
Lg. Dietmar
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Frank
Wiederholungstäter
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Dietmar Kappl
Hallo Frank,
das nenn ich mal gebacken 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Silvia
Danke für dieses tolle Brotrezept! Schon lange hab ich nimmer so gekämpft mit einem Teig, die Gare hab ich auch ned abgewartet, sondern das Brot gleich nach dem Formen in den Ofen geschoben, sonst wäre mir der Teig davon gelaufen – aber es ist eine richtige Geschmacksexplosion wenn es denn erst mal fertig ist. Das mache ich sicherlich bald wieder!
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