Olivenbrot
Das Olivenbrot ist eine italienische Brotspezialität mit leicht mehliger Kruste und grober Porung. Der Duft von frischen Oliven durchzieht das ganze Brot und sorgt zusätzlich für langanhaltende Frische. Ein zusätzlicher Hauch von Olivenöl und duftenden Thymian vollenden das mediterrane Geschmackserlebnis. Für mich die perfekte Beilage für warme oder kalte Speisen. Eine Scheibe Olivenbrot sorgt für mehr Genuss und weckt bevorstehende Urlaubsgefühle.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1922g / 3 Stück 640g oder 4 Stück 480g
Vorteig:
- 200g Weizenmehl
- 100g Roggenmehl
- 150g aktives Rosinenwasser (Hefewasser)
- 150g warmes Wasser ca. 20°C
TT: 23-27°C RZ: 10-12 Std
Hauptteig:
- 600g reifer Vorteig
- 700g Tipo 0
- 450g Wasser ca. 8°C
Zutaten kurz vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- 22g Salz
- + Thymian
Salz und Thymian hinzufügen und 8-10 Minuten langsam mischen – so lange Mischen bis sich der Teig vollständig vom Kesselwand löst. Sobald sich der Teig von der Kesselwand löst, wird dieser nochmals 2 Minuten schnell geknetet.
- 150g geschnittene Oliven
Oliven am langsamen Gang unterkneten.
Anleitung:
- Nach der Teigherstellung reift dieser 60-70 Minuten zugedeckt in einer Teigwanne.
- Anschließend falten und weitere 80-90 Minuten reifen lassen.
- Nun wird der Teig aus der Wanne auf eine bemehlte Arbeitstafel gekippt und in die gewünschte Teiggröße geteilt. Beim teilen sollte darauf geachtet werden das längliche Teigstücke abgestochen werden.
- Die abgestochenen Teigstücke zu langen Teigstücken vorformen, anschließend in die Länge ziehen und zu einer Schnecke aufrollen (kräftig in Roggenmehl wälzen).
- Anschließend wird die gedrehte Schnecke auf ein rundes Backpapier gelegt und auf die Gare gestellt (ca. 45 Minuten)
- Bei erreichter Gare die Schnecken mit kräftigen Schwaden bei 250°C in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten Ofentemperatur auf 235°C senken (Schwaden NICHT ablassen!!).
- Nach einer Gesamt-Backzeit von 30 Minuten die Temperatur wieder auf 255°C erhöhen. Das Brot so lange bei voller Temperatur im Backrohr lassen, bis die gewünschte Krustenfarbe erreicht ist (je kräftiger die Spitzen angebacken werden, desto schöner das Farbenspiel auf der Kruste!).
236 Kommentare
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Udo
Hier mit Olive in Wurzelform
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Dietmar Kappl
Hier sieht man sehr schön wo der Teig gedreht wurde 🙂
Toll gemacht!
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Udo
Hallo Dietmar,
ich habe das mal auch ohne Olive ausprobiert. Mit dem Rosinenwasser ist einfach genial.
Gruß Udo
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Dietmar Kappl
Hallo Udo,
da kommt Freude auf 🙂
Lg. Dietmar
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Daniela
Hallo Dietmar,
diesmal hab ich mich über das Olivenbrot samt Hefewasser gewagt. Ich habe nur statt dem Tipo 0 habe ich das französische T65 verwendet. Was wäre denn die österreichische Alternative. Eher 700, nehme ich an oder gar 480? Sonst habe ich mich exakt an die Anleitung gehalten. Leider war der Teig von Beginn an ziemlich weich und ist nicht aufgegangen. ich habe also Fladen produziert…..siehe Foto 😳 Woran könnte es liegen ? Die Raumtemperatur liegt derzeit bei ca. 25 Grad, hätte es kühler sein sollen? Wenn ich statt HW wieder Hefe nehme, wieviel müsste ich statt dessen verwenden? Sorry viele Fragen, aber beim nächsten Mal möchte ich es perfekt machen, denn der Geschmack ist sensationell trotz teilweise speckigem Brot. Vielen lieben Dank für diese tolle Seite!! Bin sehr froh per Zufall darauf gestossen zu sein. LG, Daniela
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Dietmar Kappl
Hallo Daniela,
ich vermute eine falsche Teigknetung war der Verursacher dieses Fehlers!
Das Knetergebnis wird in den Sommermonaten sehr stark durch die Teigtemperatur beeinflusst. Eine zu hohe Teigtemperatur führt schwer zur perfekten Teigstruktur – diese lässt sich ab 29°C nur schwer erreichen – Abhilfe bringt Eiswasser!!
Wenn du das Hefewasser weglassen möchtest, dann nimm 1& Hefe im Vorteig und anschließend 1-2% im Hauptteig 😉
Lg. Dietmar
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Markus
Meine Version vom Olivenbrot, ich hatte noch kein fertiges Rosinenwasser, deshalb mit klassischer Bäckerhefe gemacht
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Claudia
Hallo Markus,
wie viel Hefe hast du genommen?
Habe nämlich kein Hefewasser.
LG Claudia
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Dietmar Kappl
Nimm einfach 5g Hefe 😉
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
sieht trotzdem verdammt gut aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Eva Fragner
Hallo Dietmar,
bin eine begeistere Leserin deines Blogs und Nachbäckerin deiner Rezepte. Funktionierte immer alles bestens – wunderbare Brote und Gebäckchen.
Nur an diesem Brot scheiterte ich schon dreimal. Alles nach den Anweisungen ausgeführt – das Hefewasser blubberte wild vor sich hin – die Gar- und Backzeiten brav befolgt. Das erste Mal wurden es unansehliche Fladen, beim zweiten und dritten Mal stieg der Teig beim Backen noch … doch die Krume ist nicht großporig, eher fest mit einigen riesigen Blasen. Was mich jedoch verwundert, der Teig ist nach dem Backen irgendwie speckig … gar nicht fluffig. SOS … an den Spezialisten … SOS
Mehlig Grüße aus Wien
Eva
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Dietmar Kappl
Hallo Eva,
schick mir doch bitte ein Foto von deinem Brot an meine @-mail Adresse!
Entweder ist dein Teig unterknetet oder einfach nur zu früh aufgearbeitet 😉
Lg. Dietmar
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Eva Fragner
Hallo Dietmar,
danke für deine Antwort – die Fotos meines Patienten sind schon unterwegs.
Liebe Grüße
eva
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Caroline
Hallo Dietmar,
am Wochenende habe ich das Olivenbrot gebacken und bin total begeistert –
vom Geschmack, vom Duft, von der Krume, vom Aussehen……..
Einfach nicht zu toppen!!!
LG Caroline
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Dietmar Kappl
Hallo Caroline,
ja das Olivenbrot ist schon klasse 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Marina Seier
Hallo Dietmar,
Ihre Rezepte sind so verlockend und diesmal versuchte ich mich an dem Olivenbrot mit Hefewasser. Mit HW habe ich noch keine Erfahrung, ich versuchte mein Glück mit getrockneten Aprikosen und braunen Zucker.
Unwissend habe ich nun das HW (2/3 Tage alt) für den Vorteig genutzt. Nach 12h bei RT den Hauptteig mit der KenwoodChef geknetet. Leider löste sich der Teig nicht in der vorgegebenen Zeit vom Schüsselboden. Daher nochmals ca. 8 Min geknetet und die Schüssel mithilfe von Kühlpads versucht zu kühlen. Alles weitere wie in Ihrem Rezept beschrieben.
Ich hatte allerdings anstelle von Oliven getrocknete Tomaten eingearbeitet und das Brot versucht als Wurzelbrot zu formen. Ich habe mit Schwaden gebacken, aber mein Brot ist kaum aufgegangen 🙁 siehe Foto
Können Sie mir evtl. sagen wo meine Fehler lagen?
Ich werde es auf alle Fälle nochmals ausprobieren.
Ich freue mich von Ihnen zu hören.
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Dietmar Kappl
Hallo Marina,
also: Voraussetzung für einen Erfolg ist ein aktives Hefewasser zu verwenden (sprudelte es aus der Flasche beim öffnen???)!!
Außerdem würde ich das Hefewasser mit Honig ansetzten – geht schneller und ist auch aktiver 😉
Ursachen für Teige die sich nicht vom Kesselrand lösen oder nur schwer auskneten:
– überreifer Sauerteig (dieser schwächt deine Kleberstruktur und führt zur Teigerweichung!)
– zu kurze Autolyse (AUTOLYSE mit Vorteig 45 Minuten und bei einem sogenannten NULLTEIG wo nur Mehl und Wasser vermischt werden kann diese 3-4 Stunden andauern – bei 12 Stunden muss dieses im Kühlschrank gelagert werden)
– zu warmer Teig (bei diesen Sommertemperaturen passiert das oft und sehr schnell – gewünschte Teigtemperatur nach dem auskneten 25-27°C)
– schlechte Mehlqualität (diese wird aber bei dir sicher passen!!)
Vielleicht kannst du mir kurz schreiben ob der Fehler am Sauerteig lag??
Bis dahin schöne Grüße aus St.Marien
Dietmar
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Marina Seier
Hallo Dietmar,
vielen lieben Dank für die schnelle Rückmeldung.
Meine HW kam aus dem Kühlschrank und sprudelte so gut wie nicht. Ich habe es jetzt in eine PET Flasche umgefüllt und werde es auffrischen.
Der Vorteig stand bei 25 Grad ca. 10 Stunden, die Autolyse 30 Min.
Mehl kaufe ich nur in der Drax-Mühle oder bei Bongu.
Sobald es etwas kühler ist, starte ich einen neuen Versuch und werde dann wieder berichten.
Andernfalls backe ich wieder Deinen genialen Nusszopf ?
Herzliche Grüße aus Erlangen
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Dietmar Kappl
Schau einfach das dein Hefewasser aktiv ist und dann hören wir uns wieder (Honig nicht vergessen!!!)
Rezept: 150g Wasser, 30g Rosinen und 15g Honig in eine kleine Petflasche und in zwei Tagen hören wir uns wieder 😉
Lg. Dietmar
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Marina Seier
Hallo Dietmar, ich habe jetzt das HW wie du geschrieben hast (nur doppelte Menge) neu angesetzt. Es steht jetzt 3 Tage und heute im Kühlschrank. Kann ich es jetzt schon für das Olivenbrot einsetzen? Herzliche Grüße aus Erlangen
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Dietmar Kappl
Hallo Marina,
wenn sich die Petflasche im drücken extrem fest angreift und beim “langsamen öffnen des Verschlusses” das Ding nach oben pfeift – dann JA!!!
Das Zeug auf dem Foto schaut ganz gut aus 🙂
Also wenn das Zeug nach oben aus der Flasche pfeift dann ab in den Teig!!
Lg. Dietmar
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Gyrit
Der Teig ist ein Traum! Wollig wattig weich??
Statt Oliven getrocknete Tomaten….so gesehen ist es kein Imivenbrot sondern ein Tomatenbrot?
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Dietmar Kappl
Hallo Gyrit,
das schaut ja verdammt gut aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Ulrike
Das nenn´ich mal einen geduldigen Teig. Geplant war ein ganz normales Olivenbrot ohne Oliven. Dann musste ich ständig unterbrechen, erst den Vorteig 14 Std kühlen, dann den gekneteten Teig wieder so lang (Stockgare nur 90 Minuten), das konnte eigentlich nur Semmelmehl werden. Ist es aber nicht 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
besser gehts ja gar nicht 😉
Tolle Krustenfarbe!!
Lg. Dietmar
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Ulrike
Danke, ich hätte das auch nicht erwartet. Aber als ich den Vorteig ansetzte, war nicht abzusehen, dass ich ungefähr gar keine Zeit zum Backen haben würde. Dann gab es nur wegschmeißen oder Augen zu und durch…Ich hatte keine Ahnung, wie sich die Wildhefen in der Kälte verhalten.
Ob ich das auch ein zweites Mal so hinkriege? Der Geschmack ist jedenfalls wieder supergut, auch wenn ich keinen direkten Vergleich anstellen kann.
Liebe Grüße
Ulrike
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Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
natürlich ziehst du ein weiteres mal ein perfektes Olivenbrot aus dem Ofen 😉
Lg. Dietmar
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Ulrike
Und der Anschnitt
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Dietmar Kappl
…alter Schwede – alles aber das hätte ich nicht erwartet 🙂 🙂
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Ulrike
Und aus einem Teil habe ich Brötchen abgestochen, die sind auch toll geworden.
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Dietmar Kappl
.und so einfach geht es 🙂
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Ulrike
Hallo Dietmar,
letzte Woche hatte ich mein vernachlässigtes Hefewasser weggekippt und neues angesetzt. Drei Tage hätte das Zeugs nie ungeöffnet in der Flasche ausgehalten, ich hatte den Eindruck, ich könnte es schon nach 36 Stunden nehmen. Was griechischer Honig so alles bewirkt 🙂
Habe die drei Tage doch abgewartet und mir als Testbrot das Olivenbrot ausgesucht, ohne Oliven, dafür mit den grandiosen Haselnüssen von Schelli und Haselnussöl.
Die Stockgare musste ich notgedrungen um eine Stunde verlängern, da ich erst zu spät angeheizt und dann auch noch den Stein vergessen hatte. Also noch mal gefaltet und die Luft angehalten. Die Stückgare dann ca. auf die Hälfte verkürzt. D er Teig hat´s mir nicht übel genommen. Die Poren auf dem Foto sind die kleineren, zur Mitte hin gibt es noch größere.
Der Geschmack ist super, ebenso die Haltbarkeit, auch meine Brotabnehmerin ist voll des Lobes.
Vielen Dank!
Ulrike
P.S. Wie machst du das, dass deine Schnecken so gleichmäßig dunkel werden. Wie du siehst ist bei mir der Knopf in der Mitte grenzwertig dunkel, obwohl ich die Mitte nach einer Zeit abgedeckt hatte. Gebacken habe ich auf der zweituntersten Schiene, tiefer geht nicht, da stehen die Lavasteine.
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Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
das Brot sieht umwerfend aus!!!
Ein Tipp: Bevor du den Teig nochmal faltest (egal aus welchen Grund / Ofen vergessen,…) hau diesen einfach in den Kühlschrank! Da machst du nichts falsch und die Porung wird dadurch noch wilder 😉
Zum Backen: Der dunklere Fleck würde mich nicht im geringsten stören aber hier kannst du folgendes versuchen!
– Die Ofentemperatur nach 5 Minuten von 250°C auf 230°C reduzieren und weitere 15 Minuten Backen. Erst danach auf 200°C reduzieren und fertig backen.
– Oberhitze nach Anbackphase für 10 Minuten abschalten (dadurch nimmst du den Ofen die scharfe Hitze!)
– im Topf Backen und nach 30 Minuten Deckel entfernen (5 Minuten bei voller Hitze ohne Deckel backen – das Brot bekommt eine Krustenfarbe “sagenhaft”)
Vielleicht ist etwas brauchbares dabei 😉
Lg. Dietmar
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Ulrike
Und der Anschnitt
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Dietmar Kappl
Das sieht doch MEGA aus 🙂 🙂
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Isa
Lieber Dietmar,
ich würde seehr gerne dieses Brot backen, habe aber kein Hefewasser. Ginge als Ersatz für den Vorteig, wenn ich das Rezept halbiere, auch jeweils 150 g Poolish und 150 g Weizensauer? Und falls ja: Den Poolish mit wieviel Hefe ansetzen? Das Brot sieht so gut aus, ich kann die Oliven förmlich riechen. Und mein Oliven-süchtiges Kind würde sich auch freuen 🙂
Lieben Gruß,
Isa
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Dietmar Kappl
Hallo Isa,
funktioniert genau so 😉
Für das Poolish ein winziges Stücke Hefe nehmen und bei Raumtemperatur reifen lassen (ein halbes Reiskorn!!)
Die Wassertemperatur für das Poolish ganz kalt nehmen und sollte es trotzdem etwas zu schnell reifen dann einfach im Kühlschrank zwischenparken.
Lg. Dietmar
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Kirsten Müller
Betrifft: Herstellung von Rosinenwasser – Gärspund / Gärröhrchen
Lieber Dietmar, liebe ‘Dietmar-Fans’,
ich erlaube mir, ohne ‘oberlehrerhaft’ sein zu wollen, einen Tipp hier einzuschreiben, falls bereits bekannt, bitte meinen Beitrag einfach löschen:
Bei der Herstellung von Rosinenwasser kann es durch die einsetzende Gärung passieren, das die Flasche ‘explodiert’ oder zumindest manchmal beängstigend stark aufgebläht ist.
Da ich jedes Jahr Apfelwein selbst keltere hilft Euch allen vielleicht dieser Hinweis:
Die Verwendung eines ‘Gärspunds’ oder eines ‘Gärröhrchens’ verhindert einerseits, dass die Flasche sich aufbläht oder gar platzt und auch, das keine unerwünschten Bakterien von aussen in das Rosinenwasser dringen, wohl aber die aufsteigende Luft aus dem Wasser nach aussen entweichen kann.
Hier ein paar Bilder eines Gärspunds oder Gärröhrchens, beide wirklich für kleines Geld zu haben:
https://www.besserbrauer.de/shop/gaerspund/
https://www.amazon.de/KORKSTOPFEN-LOCH-36mm-G%C3%84RR%C3%96HRCHEN-Flaschenkorken/dp/B01LF23DAA?SubscriptionId=AKIAI4HV6OPBF5XCRQBQ&tag=fc077-21&linkCode=xm2&camp=2025&creative=165953&creativeASIN=B01LF23DAA
Wie gesagt, falls der Einsatz eines Gärspunds bekannt ist, meinen Beitrag einfach löschen. Ansosten vielen Dank für Euer Interesse.
Optimistische Grüße nach Austria.
Kirsten
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Hannes W
Hallo Kirsten,
der Tip klingt grundsätzlich vielversprechend. Seit dem Linzer Kurs bin ich ein Fan vom Rosinenwasser und habe eigentlich immer eine solche “Bombe” im Kühlschrank.
NUR:
In der Mineralwasserflasche findet eine alkoholische Gärung statt – der Fruchtzucker der Rosinen wird in Alkohol und CO2 umgewandelt und bei der “Bombenvariante” bleibt die CO2 im Wasser gebunden und damit wird der Vorteig angesetzt. Ich vermute dass die “eingelagerte” (und nicht in die Atmosphäre entwichene) CO2 nicht unwesentlich zum “Blubbereffekt” im Teig beiträgt.
Vielleicht hat jemand schon Erfahrung mit beiden Varianten ??
LG
Hannes
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Dietmar Kappl
Hallo Kirsten,
nein – hier wird nichts gelöscht!
DANKE für den Tipp 😉
Lg. Dietmar
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lumatijhw_79
Hallo Dietmar,
hab das Olivenbrot nochmals nachgebacken. Ich hab 20g aromatisiertes Olivenöl in den Teig.
Aromatisiert hab ich das Öl mit ätherischem Öl Thymian, Rosmarin, Zitrone und Majoran. Die Dosierung erfolgt über einen Holzzahnstocher und Nase. Ein Tropfen von dem Zeug würde den Teig ungenießbar machen. Der Teig ist schon in der Wanne nicht aufgegangen. Und im Ofen natürlich auch nicht. Kann das am Öl liegen? Wirken diese ätherischen Öle desinfizierend?,-)
Der Vorteig (Rosinenwasser) war top.
Gruß
Markus
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Anja
Hallo Markus,
ich nutze auch gern ätherische Öle – bisher aber nur zum Kochen bzw. Backen von Kuchen.
Alle vier von Dir verwendeten Öl wirken antibakteriell; Zitrone, Rosmarin und Thymian zusätzlich auch pilztötend. Es könnte also sehr gut sein, dass dies als “Keule” gewirkt hat. Leider sind mir bisher noch keine Erfahrungsberichte zu Wechselwirkungen mit den Bakterien- und Hefekulturen bei der Brotherstellung untergekommen.
Wow, hoch interessant für mich! Zum Brotbacken hätte ich es nämlich genauso benutzt wie Du.
Du hast den Teig ja gebacken. Hast Du das fertige Gebäck trotzdem mal probiert? Mich würde der Geschmack bei der von Dir angegebenen Dosierung interessieren – war der gut oder noch zu dominant?
Interessant wäre daher für mich ein kleines Experiment am nächsten Backtag oder beim nächsten Auffrischen der ASGs. Wenn man da eine kleine Menge bereits aufgehenden Teiges mit je einer Sorte Aromaöl “impfen” oder als Tropfen auf die Oberfläche geben würde, sollte schnell sichtbar werden, ob die Öle tatsächlich als Keule wirken. Zum Vergleichen vielleicht gleich auch noch eine Teigprobe mit dem jeweiligen Kraut in getrockneter Form (die reagieren ja zurückhaltender).
LG Anja
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Markus
Hallo Anja,
ich habe gestern getrocknete Italienische Kräuter durch meine Espressomaschine (Siebträger) gejagt. Mit dem Sud hab ich einen Vorteig angesetzt. 25g Kräutersud 15g Rosinenwasser 35g Wasser 100g Mehl. Der Teig hat sich rasch verdoppelt! Jetzt hab ich die ätherischen Öle genommen und in den Vorteig gegeben, ganze Tropfen. Ergebnis: Der Teig ist ohne Probleme wieder aufgegangen! Folglich sind die Öle nicht mein Problem. Wie ich heute weiß, hatte ich ein Temperaturproblem. Das 8° kalte Wasser im Hauptteig. Mein Wasser hat mittlerweile 20°. Die Autolysezeit hab ich gelassen. Die Quellknetung bzw. Ausknetung fahre ich mit reduzierter Wassermenge. Im Restwasser (kochend) löse ich das Salz und verwende es am Schluss (lauwarm) ,mit den Oliven, als 2. Hydratation. Die Reifung läuft bei min.27°-30°(Gärbox oder Ofen). Dehnen und Falten geht nur mit nassen Händen. So funktioniert es bei mir prima. Die Oberhitze war etwas zu stark 🙂
LG Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
die Idee mit dem Siebträger finde ich klasse 🙂 🙂
(alles, aber auf das wär ich selber nie gekommen!)
Lg. Dietmar
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Markus
Hallo Anja
der Backkaninchenbau ist für mich ein lustiges Synonym für das tiefergehende Bäckereiwissen. Sich mit Würzhydrolaten zu beschäftigen, also um Nuancen der Geschmacksgebung, ist für mich einfach noch ein bisschen verrückter ?.
LG Markus
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Anja
Hallo Markus,
danke für den Link – der darin enthaltene Hinweis auf Pasta mit diesem gerösteten Mehl fällt bei mir ja auch direkt auf fruchtbaren Boden 🙂 An dem Thema bleib’ ich mal dran. Schade bloß, dass ich nicht viel mehr Zeit für solche Spooky-Events in meiner Küche habe.
Das mit dem Hydrolat war eher so ein Gedankenspiel. Ich bin halt immer noch ganz baff, dass Dein Brot seinen Trieb verloren hat. Das hätte ich den ätherischen Ölen in der niedrigen Dosierung gar nicht zugetraut, obwohl mir die keim- und pilztötenden Effekte bekannt sind.
Ein echtes Hydrolat scheidet wohl auch eher aus (sehr aufwändig in der Herstellung, Spezial-Equipment und der normalerweise verwendete Alkohol zur Haltbarmachung ist ja auch nichts für Brotteige). Aber ein “Pseudo-Hydrolat” aus frischen Kräutern in einer Espressokanne auf dem Herd gekocht und nach dem Abkühlen gleich verwendet, könnte funktionieren (geht dann ja ohne Alkohol).
Das Experiment mit den reinen ätherischen Ölen und dem gereiften Würzöl werde ich aber auf jeden Fall bald mal machen (und im Sommer mal die Pseudo-Hydrolate, wenn Majoran, Rosmarin und Thymian wieder in voller Pracht stehen).
Grüßle Anja
PS: Sorry, dass mit dem “Thema liegt schon unter dem Back-Kaninchenbau” hab’ ich jetzt echt nicht geschnallt. Häh – Back-Kaninchenbau???
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Markus
Hallo Anja,
jetzt wird’s aber spooky “Würzhydrolate”. Das Thema liegt schon unter dem Back -Kaninchenbau?. Ich bin begeistert was man hier für Leute trifft.
Durch diesen Link stieß ich auf das Thema geröstetes Mehl.
https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-01-16/burnt-flour-grano-arso-in-pasta-and-bread-what-is-it-how-to-use
Ich hab den Artikel Dietmar geschickt und er berichtete über Versuche, die er selber durchführt. Ich hab beides probiert. Backblech/Backfolie 250° oder Pfanne. Backblech wird gleichmäßiger. Pfanne geht aber auch. Glaub mir, wer über den Einsatz von Hydrolaten nachdenkt sollte sich eine Wäscheklammer auf die Nase setzen. Das Prozedere stinkt unglaublich. 5-10% der gesamt Mehlmenge austauschen. Event. etwas mehr Wasser in den Teig.
Gruß Markus
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Anja
Hallo Markus,
wenn der Geschmack Deines fertigen Brotes “duftiger/vielschichtiger” war, war’s ja von der Dosierung her perfekt 😉
Ich werde das auf jeden Fall auch mal probieren – aber eher mit “gereiftem” aromatisiertem Öl (also Deine 4 ätherischen Öle 2-4 Wochen in gutem Olivenöl vermischt stehen lassen und erst dann verwenden) oder evtl. mal mit Hydrolaten von den 3 Kräutern. Ich mag’ halt getrocknete Kräuter nicht so gerne im Brotteig. Die müsste ich dann fein vermahlen.
Die Idee mit dem gerösteten Mehl ist ja toll. Magst Du verraten, wie Du das herstellst (auf einem Backblech im Ofen)? Ich hab’ davon echt noch nie gehört … bin aber ein Fan von Broten mit kräftigem Geschmack und kann mir echt gut vorstellen, dass das noch mal richtig Geschmack bringt. Dazu etwas frische Butter – boah, jetzt tropft mir der Zahn 🙂
LG Anja
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Markus
Hallo Anja,
ich habs natürlich probiert . Es war sehr kompakt aber essbar :-). Hm geschmacklich. Geschmack ist so subjektiv. Ich hatte zum Glück noch ein Olivenbrot ohne in der Truhe und somit einen direkten Vergleich. Es schmeckt duftiger, vielschichtiger aber nicht dominant. Von präziser Dosierung kann man mit dem Zahnstocher nicht reden. Ich habe den Zahnstocher befeuchtet und in die laufende Maschine gehalten. Für jedes Öl einen anderen. Sobald sich das Eingebrachte auf der Teigoberfläche verteilt hat, stieg der Duft in die Nase. Also fast nicht Reproduzierbar.
Ein weitern Ansatz habe ich dann mit im Mörser zerriebenen Kräutern, die üblichen verdächtigen, gemacht 1Tl. Da fehlte natürlich die Zitrone. Zitronensaft duftet nicht. Ausserdem muss ich erst bei Dietmar lernen was Säuren im Teig bewirken, Ende Juli in Linz. Das Brot ist normal aufgegangen. Aber das parfümige war weg. Zerriebene Kräuter lass ich vorerst auch weg.
Was für dich vielleicht interessant ist, probiermal die Zugabe von geröstetem Mehl 5-10%. Die Herstellung ist ein ekelhaftes Geschäft aber voll Bombe. Die vorgezogene Millard-Reaktion bringt dir Krustenaromen in den Teig. Da geht die Sonne auf. Es passt sicher nicht in jedes Brot aber definitiv ins Olivenbrot.
LG Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
ist mir auch schon passiert, das ich etwas dem Teig hinzufügte und es dann nicht mehr in die Gänge kam!
(ganz schlimm ist die Abtropfflüssigkeit von Oliven – der Teig läuft dir wie eine Suppe in die Breite!!!)
Ob es dein Öl war kann ich leider nicht sagen, aber wenn der Vorteig top war dann kann es nur so gewesen sein 🙁
Das nächste mal lieber getrocknete Gewürze hinzugeben 😉
Lg. Dietmar
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Markus Lehnert
Hallo Dietmar,
wieder mal ein super Rezept. Ist der Teig wirklich so klebrig? Sah aus wie überknetet. Nass, Spannungslos. Kann vielleicht am verwendetenTipo00 liegen. Geworden ist es trotzdem was 😉
Freue mich übrigens sehr auf den Basiskurs in Linz.
Gruß Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
wenn der Teig klebrig ist, dann ist dieser entweder unter- oder überknetet!
Viel kann es bei diesem Anblick deiner Brote nicht gewesen sein – die sehen klasse aus 🙂
(die Kurse 2018 werden MEGA und ich freu mich schon mit Daniela endlich loslegen zu dürfen!! Arbeite schon seit Tagen am Backplan und hab volles Programm aufgerüstet – zieht euch warm an denn ich dreh voll auf 🙂 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
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Heidi T.
Lieber Dietmar,
wenn ich das so lese, freu ich mich schon auf August auf den Weizenkurs.
Ich werde mich warm anziehen, wenn du da auch voll aufdrehst!
Übrigens arbeite ich seit einiger Zeit schon mit meinem Hollerblütenrosinenwasser-was für ein schönes Wort- 🙂 das ist supergut mit diesem feinen Aroma. Du wirst deine Freude damit haben.
LG Heidi
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Dietmar Kappl
Hallo Heidi,
ich kenne viel Backwütende aber dich hat es wirklich voll erwischt 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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heinz
hallo dietmar,
freue mich in den letzten tagen deinen blog gefunden zu haben und verschlinge gerade einfach alles. backe brot erst seit ein paar wochen und muss noch vieles lernen. manchmal muss ich noch ein wenig über ein paar begrifflichkeiten rätseln, auf einiges komme ich selber drauf. ich fange mal so an: Was bitte ist TIPO 0?
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Dietmar Kappl
Hallo Heinz,
freut mich das du mich gefunden hast – bei Fragen einfach melden 🙂 🙂
TIPO 0 – ist ein ital. Weizenmehltype mit sehr hoher Wasseraufnahme!
Lg. Dietmar
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Karl
Hallo Dietmar,
nach längerm Lesen deines Blogs hat mich das Olivenbrot wieder einmal aktiv werden lassen. Das Rosinenwasser habe ich nach drei Tagen näher zum Kachelofen gestellt. Dann hat es zu arbeiten angefangen, so dass ich es nach fünf Tagen verwenden konnte.
Da ich gerne Vollkornmehl verwende (mit meiner kleinen Mühle so gut es geht selbst hergestellt) habe ich ca. 40 % Vollkornmehl genommen. Ein paar Körner Dinkel haben sich auch “dazugeschummelt”. Für das “erste” Mal habe ich die Teigmenge halbiert. Nehme an, dass das Vollkornmehl der Grund ist, dass das Brot nicht so locker geworden ist. Geschmacklich habe ich nichts daran auszusetzen.
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Dietmar Kappl
Hallo Karl,
wird er wohl gewesen sein aber das würde mich nicht stören – für ein Vollkornbrot sieht das Brot klasse aus 🙂 🙂 🙂
(und dann auch noch Hefefrei!!)
Lg. Dietmar
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Manfred B
Es wird immer wieder gefragt ob das Hefewasser verschlossen Druck aufbauen muss. Ich backe jetzt zum 3. mal nach folgender Methode :
http://cookin.eu/was-ist-hefewasser-und-was-kann-man-damit-anstellen/#comment-10913
Hefewasser im Einweckglas OHNE DICHTUNG ansetzen u. lagern.
Das treibt auch ohne den ( nicht ungefährlichen ) Druck gigantisch !
Heute war es mal die doppelte Menge …8 wunderschöne Brote 🙂
Das Weizenmehl habe ich mal durch Ruchmehl ersetzt .
Ich sitze immer noch staunend und begeistert vorm Ofen und schaue beim Wachsen zu 🙂
LG,
Manfred
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Dietmar Kappl
Hallo Manfred,
klar kannst du es auch im Einweckglas ansetzten. Bei der Petflasche erkennt man aber am Druck ob und wie lange das Rosinenwasser zur Weiterverarbeitung noch braucht. Außerdem gefällt mir immer wieder das öffnen der Flasche aufs neue 😉
Da ich das Rosinenwasser immer nur in der Petflasche angesetzt habe, werde ich es auch so weiter beibehalten.
Deine Olivenbrote sind der HAMMER!!!!
Lg. Dietmar
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cremecaramelle
Dietmar,
bei welcher Temperatur macht Du die Stock- und Stückgare?
Grüße
Irmgard
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Dietmar Kappl
Hallo Irmgard,
alle meine Teige reifen bei Raumtemperatur 20-22°C.
(Langzeit im Kühlschrank bei 4-6°C)
Lg. Dietmar
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limette
Hallo Dietmar,
geht eigentlich mit Rosinenwasser-Teig auch Kühlschrankgare oder sollte man das lieber nicht machen?
Herzliche Grüße und vielen Dank, limette
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Dietmar Kappl
Hallo Limette,
dann wirds noch besser 😉
Lg. Dietmar
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Marcel
Huaaaa, frisch aus dem Urlaub zurück und gleich 2 neue Brote, die ich unbedingt backen muss 🙂 Sauerteige aufwecken, Rosinenwasser ansetzen… und morgen mal ein kräftiges Vollkornbrot nach 2 Wochen kroatischen Broten… haben uns heuer wirklich durchgekostet, aber Inspiration zum Nachbacken wollte sich nicht so recht einstellen, am ehesten noch ein Kartoffelbrot (die habe ich bisher immer verweigert, zu backen) und von der Form her ein Kastenbrot mit lauter eingedrehten Türmchen/Rollen.
Freu mich schon auf die kommenden Backtage, danke für die schönen Rezepte!
Liebe Grüße,
Marcel
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Dietmar Kappl
Na dann hau dich hinterm Herd und schmeiß die Zutaten in den Kneter – viel Spaß beim Backen 😉
Dietmar
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Marcel
Hallo Dietmar,
schon erledigt 🙂
hab gestern lange gegrübelt, wie ich es hinkriege, das Brot heute noch zu backen. Keine Hefe im Haus, Rosinenwasser erst in 3 Tagen fit…nachdem der Sauerteig heute morgen schon wieder fröhlich geblubbert hat, hab ich mich für einen 2-stufigen Sauerteig entschieden, der schon um 14.00 einsatzbereit war. Die letzten Oliven verarbeitet und das fehlende Gewicht mit getrockneten Tomaten aufgefüllt. Hat super geklappt und schmeckt sensationell. Jetzt noch das Mühlenbrot aus dem Ofen geholt – hoffe, dass alle so hungrig sind, das ich am Dienstag das Grillbrot angehen kann 🙂
Liebe Grüße,
Marcel
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Dietmar Kappl
Hallo Marcel,
sieht SAUGEIL aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Edgar
Hallo Dietmar,
ist der schöne Ausbund vom Mehl das beim Aufrollen am Strang haftet,
oder hast du etwas Olivenöl aufgetragen ?
LG Edgar
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Dietmar Kappl
Hallo Edgar,
der Ausbund ist vom Mehl (kein Öl – da fällt dir die Scheiben Brot auseinander!) 😉
Lg. Dietmar
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