Tourte de Meule mit Weizensauer TA 160
Die Versuchsreihe Weizensauerteig geht in die zweite Runde. Bei diesem Tour de Meule wurde ein Weizensauerteig mit einer Teigausbeute von 160% verwendet. Um dieses Brot ohne Zusatz von Hefe backen zu können, benötigt es einen kräftigen, triebstarken und zugleich milden Sauerteig.
Dieser wir im 2-Stufen Verfahren hergestellt:
Stufe 1:
- 100g Weizenmehl Type 700
- 100g Wasser 35-40°C
- 50g Anstellgut
TA: 200 TT: 27-29°C RZ: 7-8 Std
Stufe 2:
- 250g reifer Sauerteig
- 140g Wasser 40-45°C
- 300g Weizenmehl Type 700
TA: 160 TT: 28°C RZ: 3-4 Std
Hauptteig:
- 600g T80
- 530g Wasser 20°C
Mehl und Wasser kurz vermischen und 60 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- 690g reifer Weizensauerteig
- 25g Salz
Anschließend Weizensauerteig und Salz hinzufügen und so lange am langsamen Gang mischen, bis sich dieser von der Kesselwand löst – ca. 10 Minuten.
Um dem Kleber zusätzlich etwas zu stärken, wird der Teig noch 1 Minute schnell geknetet.
Nach dem Kneten wird der Teig für 180 Minuten in eine geölte Wanne gelegt (Teig nach 60 und 120 Minuten falten).
Nach der Teigreife den Teig teilen und nochmals zu einem ganzen Stück falten! Um dem Teigling Struktur und Stabilität zu verleihen, sollte dieser vor der Formgebung nochmals 30 Minuten entspannen. Erst nach dieser Entspannungsphase wird das Teigstück in die gewünschte Form gebracht.
Nach der Aufarbeitung werden die Teiglinge in bemehlte Gärkörbe gelegt und bei 4°C im Kühlschrank über Nacht gelagert (Teigreife im Kühlschrank: 12-15 Stunden).
Am nächsten Tag werden die Brote nach Wunsch mit einer scharfen Klinge geschnitten und mit Schwaden bei 250°C in das Backrohr geschoben. Ofen nach 10 Minuten auf 235°C zurückschalten und kräftig ausbacken – Backzeit ca. 35-40 Minuten.








Eine weitere Möglichkeit das Brot zu verzieren ist das GERSTERN!
Hier werden die Teiglinge nach dem Aufschlagen (rauskippen aus dem Simperl) mit Wasser bestrichen, mit dem Bunsenbrenner abgeflämmt, geschnitten und gebacken.






165 Kommentare
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Britta
Lieber Dietmar,
der neue Blog ist klasse, vielen Dank! Auch für dieses tolle Rezept, das Brot ist super lecker und das erste reine Weizensauer was mir gelungen ist. Ich habe schwedisches Mehl benutzt, wollte mich so langsam an die neue Heimat gewöhnen. Typenbezeichnungen gibts in dem Sinne hier nicht, aber schon einige Unterschiede im Feinheitsgrad und auch verschiedene Weizensorten. Das verwendete Mehl ist etwas gröber ausgemahlen aus Frühjahrsweizen, der laut Angabe einen höheren Gehalt an Kleber hat. Wie dem auch sei, Dank deines tollen Rezepts und den tausend hilfreichen Tipps hier im Blog ist ein tolles Brot daraus geworden!
Liebe Grüße
Britta
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Dietmar Kappl
Hallo Britta,
WOW – wer braucht da Typenzahlen (bei dir sind diese sicher umsonst 🙂 🙂 )
KLASSE!!
Lg. Dietmar
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Stefan
Das Brot ist der Hammer. Super lecker. Ich habe es diese WE nachgebacken und ausser das ich (fast wie immer ca 30-40g weniger Wasser in den Teig bekommen habe, hat es perfekt und auf anhieb funktioniert. Ich denke fast, es liegt an meinem Mehl. Ich arbeite bei deinen Rezepten eigentlich immer so, dass ich erst mit 80% des Wassers das Gluten entwickel und dann nachträglich noch Wasser einknete. Es geht nie soviel rein wie in deinem Rezept steht. Hier ein Bild: http://www.brotbackforum.com/forumimages/2019/2820/2820_2019031044_p3101455.jpg Und das Rezept kommt auf den Blog.
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
die Mehle sind einfach sehr unterschiedlich in der Wasseraufnahme, aber man kann aus jedem Mehl etwas Backen und das ist das schöne 😉
So bleibt das backen wenigstens spannend 🙂
Lg. Dietmar
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Stefan
Genau, dass war sicher nicht als Kritik gemeint. Es kommt bei mir ganz selten vor, dass mal etwas ganz und gar ungenießbares raus kommt. Deine Rezepte sind immer ein Quell der Inspiration!
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
hätte ich auch nicht gemeint 😉
Lg. Dietmar
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Michael
Da ich kein T80 zu Hause habe würde ich dieses gerne durch eine Mischung an T60 und einem etwas dünkleren Weizenmehl austauschen. Zur Wahl stehen 1050 oder W1600. Was meinst du bzgl. des Mischverhältnisses? Kann ich die TA gleich lassen?
Danke schon Mal 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
nimm einfach 50/50 – 1050/1600 😉
Die TA kannst du gleich lassen!!
Lg. Dietmar
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SD
Das liest sich sehr lecker!
Ich bekomme hier aber kein 700er Mehl. Kann ich in Deutschland 550er Mehl nehmen?
Oder welches würdest du nehmen? T80 habe ich zum Glück noch.
Die Teigmenge auf 2 Brote verteilt… Wie groß sollten die Gärköbe sein?
Vielen Dank für die Hilfe…
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Dietmar Kappl
Hi,
nimm einfach das 550er 😉
1000g Gärkörbe passen perfekt!
Lg. Dietmar
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SD
Vielen Dank,
ich werde mal an meiner Kneterei arbeiten…
Hier nochmals ein Bild des “Fladens”
Aber suuuuperlecker…
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Dietmar Kappl
Wenn ich mir dein Foto anschaue, dann kann auch folgendes gewesen sein: zu knappe Teigreife!!
Kann es sein das du deinen Teig zu früh aufgearbeitet hast – dadurch hat der Teig eine zu schwache Stabilität und kann diese nach dem Formen nicht halten – das Ergebnis wäre eine flache Brotform – siehe Foto 😉
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SD
Vielen Dank,
das habe ich gestern probiert. Leider ist mein Teig extrem weich geworden. Ich habe ihn kaum von den Händen bekommen und die Brote waren eher Fladenartig auseinandergelaufen.
Ich habe leider nur eine Kitchenaid . Muss man mit der noch länger Kneten?
Oder ist evtl zu viel Wasser im Rezept?
Ich komme auf eine Gesamtmehlmenge von 1025g (inkl. Anstellgut) und auf eine Gesamt Wassermenge von 775g. Ich komme dann auf eine TA von 175 und nicht 160 wie im Rezepttitel.
Oder rechne ich das falsch? Teigmenge x100 (180000g) / Mehlmenge.
ich bin etwas Ratlos wo ich beim nächsten Versuch korrigierend eingreifen soll.
Mehl hatte ich das T65 grün anstatt 700er bzw 550er und das T80 von Bongu
P.S. trotz gesetzter Häkchen bekam ich keine Nachricht das du geantwortet hattest.
Irgendwie ist die Funktion anscheinend gestört.
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Dietmar Kappl
Sorry wenn du trotz anhacken keine Nachricht bekommen hast !
Also so ferndiagnosen sind immer etwas schwierig.
Hier ein paar Fehlerquellen:
– ÜBERKNETUNG (das T80 neigt schnell zur Überknetung und daher empfehle ich diese Mehltype etwas kürzer zu kneten
– ÜBERREIFER Sauerteig (bei zu hohem Säuregrad kann der Kleber schnell ins flüssige Übergehen)
– zu warme Teigtemperatur
– oder einfach Unterknetet
Wie du siehst gibt einige punkte die auf dein Ergebnis deuten!
Lg. Dietmar
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Irmgard
Dietmar,
dieser Teig ist der Wahn. ich habe ihn mit Dinkel 630 und 1050 gemacht, volle Wassermenge. Nach dem Kneten war der Teig weich…sehr weich. Aber durch das Falten während der Anspringphase hat er sich super stabilisiert und wurde wunderbar wollig. Nach der kalten Gare hatte einen fantastischen Ofentrieb und das Brot schmeckt ganz wunderbar. Schade, dass man den Perlmuttschimmer auf Fotos immer nur so schlecht sehen kann…
Grüße
Irmgard
http://www.wildes-brot.de
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Dietmar Kappl
Hallo Irmgard,
wie immer perfekt gelungen 😉
Lg. Dietmar
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Irmgard
und noch eins
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Hartmut
Danke für die Antwort Dietmar.
Noch was anderes: Obwohl alles angehakt bekomme ich weder Kommentare noch neue Beiträge auf meinen Rechner.
Woran liegt es wohl?
Danke Hartmut
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Dietmar Kappl
Hallo Hartmut,
der Blog wurde in letzter Zeit mehrmals von Programmierern überarbeitet. Kann sein das hier etwas schief gelaufen ist – wird endlich Zeit für einen neuen Blog 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Hartmut
Servus Dietmar,
ab wann ist ein Nullteig ein Autolyseteig?
Welche TA muss oder darf ein Nullteig, bzw. ein Autolyseteig haben?
Wie lange darf ein Autolyseteig bei welcher Temperatur stehen damit sein Zweck erfüllt ist?
Herzlich Hartmut
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Dietmar Kappl
Hallo Hartmut,
ein Autolyseteig sollte mind. 20-30 Minuten stehen um seinen Zweck zu erfüllen. Natürlich bringt es Vorteile wenn dieser länger steht 2-3 Std – hier darf aber wirklich nur Mehl und Wasser sein und erst anschließend Vorteige und Sauerteige hinzufügen (+ Restzutaten)!
Autolyse bringt erst Vorteile ab einer TA von 165 aufwärts – darunter macht es keinen Sinn 😉
Nullteige werden gerne über Nacht im Kühlschrank geführt und bringen eine volle Verquellung der Mehlbestandteile mit sich (gerne bei Vollkorn angewendet)!
Lg. Dietmar
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Sven
Hallo Dietmar,
hab das Rezept beim ersten mal mit 13h Gare gut hinbekommen (wenn auch etwas schwach auf der Brust). Beim zweiten Mal jedoch lag ich voll daneben (s. Photo – 12h bei ca. 5°). Wieviel Zeit fehlt deiner Meinung nach?) Wenn auch alles gleich gehandhabt, war der große Unterschied beim zweiten Mal, dass ich statt 2kg Teig ganze 30kg Teig verarbeitet habe. Um welchen Faktor verlängern sich deiner Erfahrung nach die Verabeitungszeiten eines Rezeptes (Mixzeiten, Garzeiten, etc.)? Was sonst ist zu beachten bei Verwendung von Hausrezepten für größere Produktionen?
LG
Sven
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Dietmar Kappl
Hallo Sven,
es ist nicht einfach kleine und große Mengen 1:1 zu vergleichen!
Die Rezepturen bleiben die gleichen aber die Teigreife darf man nicht unterschätzen.
(Je größer der Teig desto schneller findet diese statt).
Das schwierige bei großen Teigmengen ist:
1. Teig richtig auskneten (gerne werden diese Teig unterknetet – siehe Bild)
2. Der Sauerteig sollte Punktlandung haben (ich vermute deiner war bereits etwas Überreif – daher die großen Blasen in der Krume).
3. Teige nicht zu groß in Wannen lagern!! Die Teigmenge darf nicht zu groß sein da der Teig zu unterschiedlich Temperaturen bekommt – der Teig am Wannenrand kühlt stärker aus und das Kerninnere der Wanne nimmt sogar an Teigtemperatur zu! Das Ergebnis ist eine unterschiedliche Teigreife, denn die reife Teigstruktur wird durch das Falten mit “überreifer” Teigstruktur vermischt – das Ergebnis ist eine “naja-geht-noch” Porung.
4. Je voller der Ofen desto heißer muss gebacken werden (richtige Ofenbelegung).
…
Vielleicht schickst du mir eine genaue Anleitung deiner Aufarbeitung – dann kann ich dir vielleicht helfen 😉
Lg. Dietmar
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Sven
Hey Dietmar,
extremen Dank für deinen Input hier… gleich mal 2-3 neues Sachen gelernt. In meiner Aufarbeitung hab ich vergessen: Ich hab tatsächlich einen Nullteig angesetzt (1h vor Zusammenmischen von Haupteig und Sauerteig hab ich Mehl und Wasser zur Autolyse vermengt), frage mich allerdings ob bei Handkneten nicht eine längere Autolyse günstig wäre (2h?), aber ob da gute Gründe gegensprechen.
Hast du eine Empfehlung bzw. ein Rezept das sich besser für die Handverarbeitung eignet? 30kg per Hand ausreichend auskneten erfordert vielleicht doch eher Teige mit höherer TA oder eine Glutenentwicklung eher über Ziehen & Falten als über kneten (s. Tartine / Robertson).
LG
Sven
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Dietmar Kappl
Hallo Sven,
klar kannst du deinen Nullteig auch mehrere Stunden stehen lassen – dann wird es nur besser und leichter für dich 😉
Mal sehen was ich finde 😉
Lg. Dietmar
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Sven
Danke dir für die schnelle Antwort,
1.) du schreibst “Je größer der Teig desto schneller findet diese statt”… das überrascht mich, da ich dachte die Gärung braucht länger bei größeren Mengen
2.) Um einer Unterknetung gegenzuwirken hab ich 3 weitere Faltvorgänge hinzugefügt (alle 30min.), wodurch Temperaturunterschiede ausgeglichen werden sollten. Die Konsistenz war feucht, aber nicht klebrig und homogen. Da ich die 30kg mit der Hand knetet musste, hab ich nach ca. 20-25min Kneten aufgehört.
3.) Punktlandung bei festen Sauerteigen fällt mir noch schwer. Ich hätte jedoch vermutet dass dieser eher unterreif war, da er bei Einarbeitung nur wenig an Volumen zugenommen und eine weniger luftige Konsistenz wie beim ersten Mal hatte.
4.) Zur Teigmenge in den Wannen: ca. 15kg pro Wanne. Wär es deiner Meinung nach besser bei 30kg Gesamtmenge auf 4 Wannen aufzuteilen?
5.) Zur Anleitung meiner Aufarbeitung:
00h30 – ST (1.Stufe) (750g AStG / 1500g / 1500g)
08h30 – ST (2.Stufe) (3750g / 4500g / 1800g Wasser)
12h30 – Haupteig + ST2.Stufe (ca. 25min per Hand)
16h30 – Teig teilen und formen (30min Benchrest)
17h30 – Langzeitstückgare (13h @5°C)
06h00 – Teiglinge bei 20°C Zimmertemperatur für 30min aklimatisiert
06h30 – Teiglinge bei 250°C in Toepfen (25min verschlossen, 20min offen)
Soweit von mir. Dank dir schonmal für deine Zeit.
LG
Sven
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Dietmar Kappl
Hallo Sven,
was ich nicht wusste, der Teig wurde von Hand geknetet!
1.) Merke dir: Je größer die Teigcharge, desto schneller die Teigreife (egal ob Weizen oder Roggen – Roggen noch schneller!!!)
2.) Wenn du mit er Hand knetest, dann empfehle ich dir einen Nullteig anzukneten (Mehl und Wasser anmischen und mind. 1 Std stehen lassen. Anschließend Sauerteig und Salz hinzufügen und kneten 😉 )
3.) Der Sauerteig hat egal ob Weizen oder Roggen einen bestimmten Verarbeitungszeitraum! Das heißt er kann 2-3 Stunden schon mal länger stehen ohne gleich umzufallen (ausgenommen Schaumsauerteig – hier kannst du alle 15 Minuten einen Triebabfall bemerken!!!). Wie ich aber laut deiner Aufzeichnung sehe, war dies nicht der Fall – der kann ruhig etwas länger stehen (deine Blasen waren also NICHT vom Sauerteig!!).
4.) Teigeinlage in den Wannen runter auf 3x10kg (dann kannst du den Teig auch viel besser falten).
5.) Wenn dein Teig HEFEFREI von Hand geknetet war, dann war dieser nie und nimmer nach 4 Stunden zu Aufarbeitung bereit! Ich denke dieser hätte noch mindestens 1-2 Stunden gebraucht.
zusammengefasst:
– Nullteig
– etwas länger kneten
– längere Teigreife (hier liegt wahrscheinlich der größte Fehler!!!!)
Lg. Dietmar
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jan
Hallo Dietmar,
Ich war auch nochmal aktiv. Es stand schon ewig auf der Liste.
Ich habe mir vorgenommen dieses Rezept mit Eva zu backen. Daher habe ich die erste Stufe auf ta 160 runter gerechnet Eva asg 10 %, 14std, tt 29grad, reifetemp 29grad. Die zweite Stufe blieb gleich und auch die weitere Aufarbeitung. Ja ich habe es vergessen die runtergerechneten gr wasser aus der ersten Stufe in den hauptteig unterzubringen. Meine Teiglinge durften ca 9-10 Std in den ks. Direktes schieben aus dem ks ging heute zeitlich nicht, da ich noch weg muss. Das erste Brot stand noch ca 30 min im warmen, das zweite Brot ging direkt in den Ofen
LG Jan
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Dietmar Kappl
Hallo Jan,
was willst du überhaupt in Weinheim ???
Deine Brote sind MEGA 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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jan
Mit dir und Schelli (und den anderen Teilnehmer) die Backstube Rocken 🙂
Ich kann und will noch soviel von euch lernen. Da gibt’s jede Menge. Und ich freue mich wirklich so sehr drauf euch wieder zu sehen. Die tage haben mir unendlich viel Spaß gemacht. Außer natürlich du willst auf mich verzichten 😛 😉
Nicht ganz so ernst gemeinte grüße
Jan
Nummer 2 im Anhang
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Dietmar Kappl
Freu mich schon auf euch drei 🙂
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limette
Hallo Dietmar,
was bewirken die Sauerteig-Ansätze mit T700? Wäre es sehr kontraproduktiv, dafür ebenfalls T80 zu nehmen bzw. welche anderen Auswirkungen hätte das?
Besten Dank und herzliche Grüße, limette
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Dietmar Kappl
Hallo Limette,
da hatte ich immer wieder Probleme mit dem Klebergerüst!
Klar kann man den Sauerteig auch mit T80 ansetzten, aber mit dieser Methode bekam ich immer die besten Ergebnisse. Auch der Geschmack überzeugte mich mehr als mit reinem T80 (der Geschmack geht schnell in die säuerliche Richtung).
Lg. Dietmar
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limette
Vielen Dank 🙂
Ich bin gerade beim 2. Versuch dieses Brotes (diesmal mit mehr Zeit) und rätsle noch immer über den Abschnitt “Nach der Teigreife den Teig teilen und nochmals zu einem ganzen Stück falten! Um dem Teigling Struktur und Stabilität zu verleihen, sollte dieser vor der Formgebung nochmals 30 Minuten entspannen. Erst nach dieser Entspannungsphase wird das Teigstück in die gewünschte Form gebracht. Nach der Aufarbeitung werden die Teiglinge in bemehlte Gärkörbe gelegt …”
Interpretiere ich das richtig, dass ich den Teigling in 2 Teile teile, die beiden Teile separat nochmal falte, nach 30 Minuten Ruhe forme und in 2 Simperl gebe
oder heißt es, dass ich den Teigling in 2 Teile teile, die übereinander lege (= 1 ganzes Stück) und falte, ruhen lasse, dann zwei Teigling forme und die in zwei Simperl gebe?
Danke & herzliche Grüße, limette
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Dietmar Kappl
Hallo Limette,
“Interpretiere ich das richtig, dass ich den Teigling in 2 Teile teile, die beiden Teile separat nochmal falte, nach 30 Minuten Ruhe forme und in 2 Simperl gebe” – genau so 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Marcel
Hallo Dietmar,
heute endlich mal bei einer meiner 2 Weizensauerteigbaustellen erfolgreich gewesen 🙂
Hab meinem Anstellgut ordentlich die Sporen gegeben, mich beim Wirken bemüht und 1 g Hefe dazugegeben. Bei den Schnitten ist noch Luft nach oben… Anschnitt folgt heute Abend, falls dann noch was über ist.
Vielen Dank zwischendurch wieder mal für all Deine Inputs und liebe Grüße,
Marcel
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Dietmar Kappl
Hallo Marcel,
das Foto ist der Hammer – das passt soooo 😉
Lg. Dietmar
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Marcel
und hier noch die Krume, unglaublich, der Geschmacksunterschied von der Flade zum Brot 😉 sensationelles Brot
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Dietmar Kappl
😉
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Dietmar R.
Hallo Dietmar,
Hier mein dritter Versuch. Aus zeitmangel habe ich die erste Stufe ersetzt durch 200 gram aufgefrischten Lievito Madre.(TA 150)
Die zweite Stufe war dann 293 gram Mehl, 177 gram wasser und natürlich 200 gram lievito Madre.
Ich habe wieder 50 gram wasser weggelassen und etwas länger geknetet (15 min). Stabil war der Teig noch nicht so wie ich es gern gehabt hätte aber zumindest ist er nicht weggelaufen wie bei den ersten 2 Versuchen.
Da ich nur 1 Gärkorb (Holzschliff) habe mußte eine kleine Teigschüssel mit einem Leinentuch den Zweck erfüllen.
Der Teig aus dem Gärkorb hatte eine trockenere Oberfläche und ist nicht so braun geworden.
Übermorgen wage ich mich an das Charpentier.
VG
Dietmar
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Dietmar R.
Hier der Anschnitt.
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Dietmar Kappl
Hallo Dietmar,
die Krume find ich klasse – schön wattig 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Dietmar R.
Hallo Dietmar,
Hier mein 2ter Versuch. Jetzt habe ich 50 gramm weniger Wasser genommen und schon wieder eine Flunder geworden. Was mache ich nur falsch?. Vielleicht doch überreifer Sauerteig? Nicht lange genug geknetet?
Zur Info: Beim ersten Versuch habe ich T65 statt W700 genommen. ( W700 bekomme ich hier nicht).
Beim 2ten Versuch 812er statt W700. T80 habe ich.
VG
Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Dietmar,
überreifen Sauerteig kannst du ausschließen – dafür ist die Porung zu schön!
Ich vermute:
– zu kurze Misch-/Knetzeit (dem Teig fehlt es an Stabilität)
– Übergare (durch die Übergare hat der Teigling zu wenig Kraft sich im Ofen zu heben)
– zu schwache Ofenhitze (das sieht man an der schwachen Bodenkruste – je höher die Anfangstemperatur, desto stärker ist der Ofentrieb)
Ich würde es beim nächsten mal mit “weniger Gare” und “mehr Ofenhitze” probieren 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar R.
Ok. Danke für den Tip. Nächste Woche kommt Versuch 3.
VG
Dietmar
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Dietmar R.
Hier ein Foto.
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Dietmar R.
Hallo,
Tolles Brot leider ein bisschen in die Hose gegangen. Geschmack traumhaft.
Mein Mehl nimmt wahrscheinlich nicht soviel Wasser auf.
VG
Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Dietmar,
stimmt: zfü Wasser 😉
Welches Mehl hast du verwendet?
(eigentlich egal, beim nächsten mal schütte weniger und das Ergebnis wird ein ganz anderes sein 🙂 )
Lg. Dietmar
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Tobias
irgendwas war mit meinem Cache…
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Dietmar Kappl
Mensch Tobi,
das sieht ja herrlich aus 🙂 🙂
Und was für eine Krume!!!
Lg. Dietmar
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Tobias
Nochn Bild
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Tobias
Lieber Dietmar, endlich hat es geklappt! Die Lösung waren deine “Rennpferde”, sprich Hefewasser-Rezept, mit denen ich mein ASG gefüttert habe. Schmeckt himmlisch. Mann, macht das glücklich.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Tobias
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Sabine
Lieber Dietmar,
habe da mal eine Frage zur Autolyse – Du stellst Mehl und Wasser zur Autolyse, andere geben den Sauerteigansatz hinzu. Hat das eine gegenüber dem anderen einen Vorteil, oder ist da eigentlich kein Unterschied?
Vielen Dank, Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
ob der Sauerteig von Anfang an mit in die Autolyse kommt hängt von der Rezeptur ab!
z.B.: Je weicher der Sauerteig, desto weniger Wasser würde für die Autolyse bleiben – daher werden oft Sauerteige gleich zu Beginn der Autolyse beigemengt (Hauptsache keine Hefe).
Lg. Dietmar
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Sabine
Sorry Dietmar, aber das verstehe ich nicht. Könntest Du bei diesem Brot den Sauerteig zufuegen?
LG Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
klar kannst du den Sauerteig bei diesem Rezept gleich hinzufügen 😉
Lg. Dietmar
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Werner
So, jetzt muss ich mal zwischen all den schönen Fotos ein misslungenes posten. Gehört einfach auch dazu. o:) Das Rezept klang so verlockend, dass ich es heute nachgebacken habe. Hatte heute wie schon manchmal das Problem, dass der Teig sich beim kneten nicht wirklich von der Schale gelöst hatte. Ich frage mich jetzt natürlich warum. Ich habe schon ca. 25min mit meiner Kennwood KMix geknetet, aber es würde nicht besser. Die Kinder mussten auch ins Bett gebracht werden, also hörte ich auf. Hab mich bei dem Rezept exakt an die Wassermengen gehalten. Hab ich zuviel Wasser dazugegeben? Sollte ich beim Hauptteil immer 10% oder so zurückhalten? Ich denke nicht bei den Vorstufenteigen, oder? Oder knettet meine Maschine nicht gut genug. Generell bin sehr unglücklich mit meiner Kennwood. Die Schüssel ist unten relativ weit und der Knethaken lässt immer viel ungekneteten Teig am Rand. Hab leider keinen Vergleich mit einer anderen Küchenmaschine, aber werde sicher früher oder später umsteigen. warte auch schon sehnsüchtig auf die angekündigten Backkurse in Österreich, da es sicher eine Große Hilfe ist, wenn man das einmal unter Anleitung gemacht hat, um eine besseres Gesprüch die die verschiednen Teigkonsistenzen zu bekommen. vielen Dank für deinen Tollen Blog Dietmar. Wünsch dir und den anderen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Dietmar Kappl
Hallo Werner,
kann es sein, das dein Sauerteig ÜBERREIF war??
Das selbe Problem hatte ich mehrmals bei überreifen Sauerteig – der Teig mischte sich nicht auf, glänzte an der Oberfläche und hatte keinen Stand auf der Gare!
Sollte der Sauerteig aber gepasst haben, so würde ich die TA beim nächsten Versuch um 3-4% reduzieren. Nach dem lösen von der Teigschale kann das restliche Wasser nachgeschüttet werden (mit dieser Methode tastete ich mich über die Jahre an das optimale Knetergebnis).
Auch dir alles gute im neuen Jahr und die Kurse bei uns kommen – versprochen 🙂
Lg. Dietmar
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Werner
Vielen Dank für dein Feedback Dietmar. an überreifen Sauerteig hab ich wirklich noch nie gedacht. Ich hab eher oft das Gefühl, meine Teige sind sind nicht perfekt reif. Werde mal die Kriterien für einen gut gereiften Sauer nachlesen. Versuch mich gerade an dem Pain Auvergnat Brot und mein Roggensauerteig schaut jetzt nach ca. 17 Stunden so (Foto) aus. Wäre der jetzt richtig gereift? lg werner
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Dietmar Kappl
Hallo Werner,
perfekter Sauerteig und jetzt ab damit in den Hauptteig 🙂
Lg. Dietmar
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barbara
Lieber Werner,
Danke!!! für das Foto – ähnliche hab ich auch noch in petto: kleinporig, wenns groß zugehen soll, platt, wenns hoch hinaus soll … Ermutigenderweise gibt es auch ein paar schöne dank der vielen Hilfe hier von Dietmar und all den anderen, die ihre Erfahrungen teilen. Bei Knet- und und Garzuständen bin ich immer wieder aufgeschmissen und hab oft den Eindruck mehr Glück als Verstand für diese wichtigen Zustände zu haben. Es gibt noch viel zu lernen – freuen wir uns auf 2017 😉
Herzliche Grüße und allen ein gutes, gesundes und backfreudiges neues Jahr
Barbara
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Peter
Viel zu schnell war das Tourte de Meule verdunstet. Ein guter Grund es mit Roggensauer 2 stufig nach D. Kappl zu führen und noch einmal zu backen..
Leider hatte ich zuviel Wasser verwendet (Vor Alzi ist keiner sicher), so dass der Hauptteig ca. TA 185 hatte.
Folglich musste ich s&f schneller machen als der Teig an den Fingern kleben konnte.
Eine Riesenhilfe war ein Knetunterlagentuch von G. Kellner (Ketex). Leicht bemehlt liess sich das fließende Ungeheuer nicht nur locker bändigen sondern es entstand ein fantastischer Bruder des TdM..
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Dietmar Kappl
Hallo Peter,
besser geht’s nicht oder 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Peter
Doch Dietmar,
Meine Neugier ist größer als der weit entfernte Brotbackhorizont.
Stirato als eingerolltes ganzes Brot oder das Hartweizenbrot!?
Da wird doch wohl der Vierer Bande der Brot- und Hobbybäcker noch einiges einfallen. (Grins) Ihr sorgt schon für Freude und Überaschungen.
Auch das Universum ist zwar nicht unendlich aber grenzenlos!
LG Peter
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