Weizenbrot mit Emmer
In diesem Jahr möchte ich die sogenannten Urgetreidesorten Einkorn, Emmer, Dinkel und Kamut vermehrt in meine Rezepturen einfließen lassen. Das verstärkte Interesse an hochwertigen, ökologisch erzeugten Lebensmitteln hat diese wieder aus ihrer Versenkung hervorgeholt. Diese Weizensorten überzeugen vor allem durch ihren charakteristischen Geschmack, den hervorragenden Backeigenschaften und ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeit.
Die Ähren von Dinkel, Emmer und Einkorn bringen nur geringe Erträge und müssen als Spelzgetreide nach dem Dreschen in einem weiteren Arbeitsschritt entspelzt werden. Dabei gehen auch Bestandteile des Korns verloren. Die Spelz, die das Korn umgibt, bringt aber auch Vorteile. Sie schützt das Getreide vor Schadstoffen aus der Luft und anderen Umwelteinflüssen. Außerdem sind die Pflanzen sehr robust und widerstehen vielen Krankheitserregern. Dadurch kann auf chemische Pflanzenschutzmittel leichter verzichtet werden. Weil das Urgetreide zudem nur geringe Nährstoffansprüche an den Boden stellt, eignet es sich ideal als extensive Kulturpflanze im ökologischen Landbau. Es wächst sogar auf nährstoffarmen Böden, auf denen der Anbau von Weizen nicht mehr möglich ist.
Emmer
Bei Emmer handelt es sich nicht nur um eine der gesündesten Getreidesorten, sondern ebenso um eine der ältesten Getreidesorten aus der Gruppe der Weizenarten. Trotz seiner guten Verarbeitungsmöglichkeiten wird es in der Gegenwart kaum noch angebaut. Das Zweikorn Emmer wurde nahezu vollständig von anderen Getreidesorten wie zum Beispiel Gerste und Roggen verdrängt. Optisch ähnelt Emmer einem normalen Weizenkorn. Gegenwärtig befinden sich die Anbauplantagen von Emmer vor allen Dingen in den südlichen Regionen wie der Türkei, Israel, dem Irak oder dem Libanon.
Charakteristik
Emmer gehört zu den Spelzgetreiden, d.h. seine Getreidekörner sind von einer festen Hülle eingeschlossen. Diese schützt das wertvolle Korn von schädlichen Umwelteinflüssen und sorgt gleichzeitig für eine längere Haltbarkeit des Getreides. Durch die Spelze ist die Verarbeitung des Emmer aufwendiger, weil das Korn in einem zusätzlichen Arbeitsschritt aus seiner Hülle gelöst werden muss.
An der Emmerähre wachsen aus jedem Absatz der Ährenspindel zwei Körner, weswegen Emmer auch Zweikorn genannt wird – im Gegensatz zu seinem Verwandten Einkorn. Die Halme des Emmer sind sehr lang, weswegen die Standfestigkeit gering ist. Dafür hat Emmer einen geringeren Nährstoffbedarf. Deshalb eignet er sich besonders gut für den Anbau auf trockenen und mageren Böden. Die Ertragserwartung des Emmer liegt bei 2-2,5 to/ha. Im Vergleich zu Weichweizen (7-8 to/ha) schneidet Emmer damit deutlich schlechter ab. Aber genau das macht den Emmer zu einer kleinen Besonderheit.
Erst seit einiger Zeit erlebt Emmer zusammen mit anderen Getreidearten eine Renaissance. Besonders Akteure des ökologischen Landbaus wissen die Bedeutung des Emmer zur Förderung der biologischen Vielfalt zu schätzen und auch die ernährungsphysiologischen Aspekte gewinnen an Bedeutung.
Emmermehl hat eine leicht dunkle Farbe. Der sehr hohe Klebergehalt des Mehls ermöglicht eine sehr vielfältige und gute Verarbeitung. Eine weitere Besonderheit des Emmer ergibt sich bei der Mischung mit anderen Getreidesorten. Emmer hat einen fein würzigen, leicht herben Geschmack und durch die große Quellfähigkeit einen luftigen Charakter.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1990g / 2 Stück 995g Teigeinlage
Weizensauer:
- 95g französisches T80
- 95g Wasser 40°C
- 10g Anstellgut
TT: 28-30°C TA: 200 RZ: 14-16Std
Hauptteig:
- 400g Weizenmehl Type 700
- 300g Emmermehl
- 300g T80
- 760g Wasser 20-25°C
- 200g reifer Weizensauer
- 25g Salz
- 5g Hefe
TT: 24-26°C TA: 178 MZ: 2 Min. langsam + 30 Min. Autolyse + 7 Min. langsam + 1/2Min. schnell
Anleitung:
- Weizensauerteig, Mehl und Wasser 2 Minuten langsam vermischen.
- Zugedeckt 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- Salz und Hefe beimengen, und 7 Minuten langsam mischen.
- Zum Schluss wird der Teig kurz am schnellen Gang nachgeknetet (Vorsicht: der Teig neigt schnell zur Überknetung).
- Den Teig in eine leicht geölte Wanne legen und nach 30/60/90 Minuten falten.
- Nach einer Teigreife von 120 Minuten wird der Teig in zwei gleich große Stücke geteilt und zu runden Laiben geformt.
- Mit dem Schluss nach oben in gut bemehlte Gärkörbe legen und langsam bei 4°C garen/reifen lassen.
- Nach einer kühlen Gare von etwa 10-12 Stunden die Laibe ins vorgeheizten Backrohr mit kräftigen Schwaden bei 250°C schieben. Backtemperatur nach 10 Minuten auf 210°C zurückstellen und kräftig ausbacken (Backzeit ca. 40-45 Minuten).
- Um eine kräftige Kruste zu bekommen, kann der Schwaden nach halber Backzeit abgelassen werden.
116 Kommentare
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Christoph
Hallo.
Habe das Brot nach meinem ersten Versuch vor einem Jahr nochmal gebacken. Diesmal hat es wesentlich besser geklappt. Es schmeckt sehr lecker und ist saftig. Habe Emmervollkornmehl genommen. Übernachtgare auf dem Balkon bei ca. 2°C Aussentemperatur. Trotzdem waren die Teiglinge meiner Meinung nach schon sehr reif. Beim Einschießen wurden sie leider etwas deformiert.
Danke für die tollen Rezepte. Freue mich auf den Berlin Backkurs im Mai.
Viele Grüße
Christoph
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Petra C.
Noch eine Frage zum Rezept, Dietmar:
Wenn ich mir Deine Fotos vom Brot mit Emmer ansehe, so sind Deine Teiglinge gut in Form geblieben; ja Du hast sie gar einschneiden können! Da muß es einen Trick geben. Verrätst Du den uns? Bitte.
Ich gehe davion aus, daß Der Teig Deiner Brote ganz genau derselbe ist, wie er hier steht, d.h., die Konstistenz des Teiges ist alles andere als stabil. Ich würde ihn mit der der Wurzelbrote gleichsetzen. Sobald ich die Teiglinge aus dem Gärkorb auf den Stein gab, liefen sie unweigerlich in die Breite. Das taten Deine nicht. Von Einschneiden kann nicht die Rede sein.
Meine beiden Brote waren sehr gut gegangen! Jetzt habe ich zwei flache Brote, die ganz bestimmt schmecken werden, aber nicht so schön anzusehen sind.
Dietmer, bäckst Du Deine Brote in der Form an und gibst sie erst später frei aus der Form?
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
soweit mir noch in Erinnerung ist, neigte der Emmer schnell zur ÜBERKNETUNG (ich habe diese auch nur mit einer 1/2 Minute angegeben!!!).
Sollte dir einmal der Teig zu weich geraten, kann man immer etwas Mehl nachgeben oder FALTEN bringt Stabilität in das Teiggerüst!
Man kann auch Teige mehrmals falten (3-4x), denn dadurch wird der Kleber gestärkt und der Teigling wird stabiler.
Wenn du bemerkst das der Teigling zu weich ist, solltest du diesen Früher in den Ofen schieben = Ich hau die weichen Teige mit hoher TA immer früher in den Ofen. Der falsche Garezustand ist der meist gesuchte Übertäter beim Brotbacken 😉
Das mit dem Anbacken hab ich jetzt nicht ganz verstanden??
Lg. Dietmar
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Petra C.
Mit dem Anbacken, Dietmar meinte ich, ob Du den Teigling zunächst in der Form in den Ofen gibst, bis er eine gute Festigkeit hat und ihn dann frei einschießt und einschneidest? – Wenn das überhaupt möglich ist, einen Teigling noch während des Backens einzuschneiden. – Ginge das?
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
nein, der Teigling wird geschnitten und danach sofort in den Ofen geschoben 😉
(Wenn der Teigling angebacken ist, hätte es auch gar keine Wirkung mehr. Der Teigling würde sogar zusammenfallen!)
Lg. Dietmar
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Petra C.
Guten Morgen, Dietmar,
wenn Emmer so hervorragende Eigenschaften hat, kann man dann auch Brot oder Brötchen aus reinem Emmer backen? Warum dann nur eine relativ geringe Zugabe von Emmer?
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
auch ich muss manchmal klein anfangen und so entstand auch dieses Rezept 🙂
Ich wollte natürlich gleich mehrere Versuche starten, aber wie immer kamen einige Dinge dazwischen.
Brote mit mehr Emmeranteil werden sicher im Laufe der nächsten Zeit kommen.
Lg. Dietmar
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Andreas
Bei dem habe ich statt Emmer ein Dinkel-Vollkorn genommen.
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Dietmar Kappl
Besser geht’s nicht 🙂
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Andreas
Danke für das Lob, da freu ich mich riesig drüber 🙂 Der Teigling ist beim Transport vom Gärkorb in den Topf etwas zusammengefallen, da hat die Porung ein kleines bisschen gelitten. Beim nächsten Mal schiesse ich wieder ein.
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Günther
Hallo Dietmar!
Hab das Brot mal nachgebacken aber ganz ehrlich: diesen Teig trau ich mir nicht in ein Gärkörberl zu geben. Da hätte ich echt Angst daß der nie wieder raus geht oder einfach am Tuch bleibt. Hab dann die Kühlschrankgare einfach in der Wanne gemacht und am Morgen drei Wurzeln gedreht.
Schmecken tuts gewaltig gut, vielleicht etwas mehr Salz aber das ist schon jammern auf ganz hohen Niveau.
Schöne Grüße,
Günther
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Dietmar Kappl
Hallo Günther,
das kann man auch machen 🙂
Lg. Dietmar
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Florian
Hi Dietmar!
Hab den Sauerteig gerade angesetzt. Morgen würde ich nach Deinem Rezept dann loslegen. Würde nur kein großes Brot sondern lieber mehrere Semmeln daraus machen wollen. Spricht irgendwas dagegen bzw. muss ich zusätzlich auf etwas achten?
Viele Grüße!!
Flo
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Dietmar Kappl
Hall Florian,
ich würde keine Semmerl sondern Wachauer schleifen 😉
Lg. Dietmar
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Florian
Alles klar, dann probier ich mal mein Glück 😉
Besten Dank!
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Sabine
Lieber Dietmar – und alle Vollkornbäcker! Ich würde gerne dieses Brot mit selbstgemahlenen Emmervollkorn nachbacken. Nach all den Informationen über Dreschen und nachträgliches Entspelzen frage ich mich, ob ich das gemahlene Korn direkt verbacken kann, oder ob da noch andere Arbeitschritte nötig sind? Muss ich nur die Wasssermenge anpassen, oder auch noch andere Teile des Rezepts?
Leider musste ich schon eher Brote mit selbstgemahlenem Mehl weggeschmeissen, da ich eher den Eindruck hatte Holzspäne im Mund zu haben ….. bin darum ein wenig verunsichert …. Vielen Dank schon im Voraus für Eure Tipps
Liebe Grüsse Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
die Rezeptur besteht nur aus einem Teil Emmermehl und sollte daher keinen großen Unterschied zum selbstvermahlenen Emmerkorn darstellen. Ich würde es einfach austauschen und bei Bedarf etwas Wasser nachschütten 😉
Lg. Dietmar
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Sabine
Dank Dir Dietmar !! Werde es am Wochenende ausprobieren!!
PS Habe letztens Deine Hunsruecker Knirpse gebacken – waren ehe Wagenräder !! Boah waren die gut !! Grüße Sabine
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Ulrike
Hallo Dietmar,
vorhin hatte ich ein Gespräch mit einer Backfreundin, die mir sagt, dass alle Versuche, reines Emmermehl zu verbacken, bei ihr gescheitert sind. Warum? Keiner von uns beiden weiß das.
Da bist du mir eingefallen 😉 du weißt das bestimmt 🙂
Liebe Grüße
Ulrike
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Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
kann es sein, das ihr den Teig überknetet?
Emmer und Dinkel haben vieles gemeinsam, daher würde ich den Emmer ausschließlich langsam kneten 😉
Lg. Dietmar
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Ulrike
Also, ich habe das noch nicht ausprobiert, nur meine Freundin. Dass Emmer einen empfindlichen Kleber hat wusste ich noch nicht. Spricht also nix dagegen, nur mit Emmer zu backen, wenn man beim Kneten aufpasst. Autolyse sollte auch was helfen.
Vielen Dank 🙂 ich werd´s weitergeben
Ulrike
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Anne
Hallo Dietmar, mein erstes Topfbrot! Auch ich habe Emmervollkorn benutzt.
Es hat toll geschmeckt!
Dank an dich für dieses tolle Rezept!
Liebe Grüße
Anne
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Dietmar Kappl
Hallo Anne,
ein Topfbrot wie aus dem Bilderbuch 🙂
Lg. Dietmar
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Sabine
Lieber Dietmar – ich würde dieses Brot so gerne nachbacken!
Mein Problem ist, dass ich den Emmer selbst mahlen muss, und meine Backversuche mit dem Selbstgemahlenen bisher nie gut wurden.
Kannst Du mir bitte mit Tipps weiterhelfen, wie ich mein selbstgemahlenes Mehl in dieses Rezept einbringen kann?! Sollte ich es mit einem Teil der Teigfluessigkeit verquellen lassen, in der Zeit, in der mein Weizensauer geht? Wieviel Wasser sollte ich hierfür nehmen?
Wie immer – vielen Dank für Dein tolles Rezept und Deine Tipps
Liebe Grüße
Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
ich würde das Emmermehl einfach gegen Emmervollmehl austauschen. Die Wassermenge könnte wahrscheinlich von 760g auf 800g steigen, aber ich würde die zusätzliche Wassermenge erst beim Kneten beigeben (hier siehst du am besten, ob der Teig noch Wasser verträgt!).
Lg. Dietmar
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Michael
Hallo Dietmar,
kurze Off-Topic Frage, da es sich zeitlich mit dem Sauerteig nur schwer ausgeht: Funktioniert das Monheimer-Salzsauer-Verfahren auch mit Weizensauerteig (und Dinkel)?
Oder besser bei längeren Standzeiten (24 h) die Anstellgutmenge reduzieren?
Ich setzte immer bei 30°C an und lasse dann bei RT (22° C) reifen.
Würde mir noch mehr Vollkornrezepte wünschen, mit allen Mehlsorten. Ansonsten, TOP blog, TOP Rezepte! Man merkt, da ist ein Profi am Werk!!! Weiter so 😉
Grüße Michael
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Michael
Hallo Dietmar,
Kurze Off-Topic Frage, da es bei diesem Rezept gerade von Bedeutung ist:
Kann man das Monheimer-Salzsauer-Verfahren auch auf Weizensauerteige (und Dinkel) übertragen?
Hintergrund ist, dass sich das zeitlich bei mir nur ausgeht, wenn ich der Sauerteig ca. 24h reifen lasse. Salzsauer mit 18 h Reifezeit und 6 Stunde stehen lassen bietet sich da an.
Oder ist es besser, wenn ich einfach nur die Anstellgutmenge reduziere (halbiere)?
Setze den Sauerteig bei 30°C oder etw. höher an und lasse dann auf RT 22°C reifen.
Danke für die Hilfe und weiter so, meeeeega Rezepte!
Gruß Michael
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
eine Mohnheimer-Führung beim Weizen hab ich noch nie gemacht!
Ich würde die zweite Variante nehmen – 24 Stunden mit reduziertem Anstellgut bei Raumtemperatur klingt perfekt 😉
Lg. Dietmar
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Thomas
Hallo Dietmar,
was für ein unglaublich gutes Brot! Habe es mit Emmer Vollkorn im Topf gebacken.
Herzliche Grüße
Thomas
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Dietmar Kappl
Perfekt 🙂 🙂
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
nun haben wir auch dieses Brot ausprobiert. Nur haben wir auch den Emmer selbst gemahlen, also eine Vollkorn Variante gemacht. Es ist toll geworden und vor allem hat es uns sehr gut geschmeckt. Vielen Dank für das Rezept, wird sicher wieder gebacken!
LG und eine gute Woche!
Susanne und Frank
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Hans
Grüß’ Euch Susanne und Frank, Eine Frage: Ich habe auch nur Emmervollkorn bekommen und frage mich nun, ob Ihr den Wasseranteil und die Knetzeit verändert habt. Habe noch nie mit Emmer gearbeitet. Grüße und ein schönes w/e …. an Dietmar: Super Blog! Danke für die Inspiration und Geduld beim Erklären der Backgeheimnisse.
Hans
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Susanne und Frank
Hallo Hans,
Wir backen dieses Brot immer wieder und immer mit Emmervollkorn. Wir mahlen es selber auf der feinsten Stufe. Die Wassermenge haben wir nicht verändert, nur behalten wir einen „Schluck“ zurück. Den geben wir dann nach Bedarf beim schnellen Gang dazu. Im Sommer kann es auch mal weniger sein. Aber wirklich nicht zu lang fertig kneten wie Dietmar schreibt wegen dem Überkneten.
Wir könnten Dir damit helfen und wünschen Dir viel Erfolg! LG aus Bayern Susanne und Frank
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werner
Hallo Dietmar,seit einiger Zeit backe ich schon nur jeweils neue Rezepte. Bei diesem Brot werde ich davon aber abweichen müssen: ein Traum! Ich habe es aber mit Einkorn statt Emmer gebacken; zum einen weil ich Einkorn grad hatte, zum anderen auch weil ich Einkorn lieber mag. Dieses nussige Aroma ist für mich unübertroffen und wird hier durch das W 700 und T80 wunderbar getragen. Im übrigen kann ich dein ‘Urkorn’ Vorhaben nur unterstützen und bin sehr gespannt auf die weiteren Rezepte.
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Dietmar Kappl
Hallo Werner,
bin selber schon gespannt was alles noch kommen wird 🙂
Lg. Dietmar
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Edgar
Guten Abend Dietmar,
sprühst Du deine Brote nach dem Backen mit Wasser ab, weil sie
am Ausbund so schön glänzen ? kenn das nur bei den unbemehlten.
Gruß Edgar
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Dietmar Kappl
Hallo Edgar,
ich sprühe keine Brote nach dem Backen mit Wasser ab (Wasser bekommt das Brot nur durch denn Schwaden).
Lg. Dietmar
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Rosalie
Ich komm noch mal schnell vorbei um Dir zu sagen, dass dieses Brot einen Preis verdiente … oder Du…oder beide halt. Herrliches Aroma, tolle Kruste, …. ich könnte nur schwärmen!
Danke nochmal!
Liebe Rosaliegrüße
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Dietmar Kappl
Du schmierst mir Honig um den Mund 🙂
Lg. Dietmar
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Christoph
Hallo.
Ich habe das Brot nachgebacken und es ist sehr aromatisch. Trotz guter Porung ist es aber von der Konsistenz eher zäh und fest und man muss ganz schön kauen. Der Teig war beim Kneten sehr feucht, so dass ich beim nächsten Mal geneigt bin, noch weniger Schüttwasser zu nehmen.
Wie bekommt man das Brot dennoch lockerer?
Danke.
Viele Grüße
Christoph
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Dietmar Kappl
Hallo Christoph,
die zähe Krume entsteht meist aus einem zu “überreifen Teig”:
Zu lange Teigreife vor der kühlen Gare, zu hohe Teigtemperatur, zu hohe Kühltemperatur,…
Einfach den Teig bei der Teigführung etwas straffer halten: kürzere Reifezeiten und etwas kühler Führen (Teigtemperatur und Reifetemperatur)
Teig vielleicht nur 1x falten und danach aufarbeiten.
Ps. Auch ich kämpfe oft mit dem Problem bei div. Versuchen mit der zähen Krume 😉
Lg. Dietmar
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Armin
Hallo Dietmar, habe mich sehr gefreut als ich gelesen habe dass du dich nächster Zeit mehr mit Urgetreidesorten beschäftigen willst, denn das ist ein Thema das mich sehr interssiert. Auch ich habe dieses Brot mit frisch gemahlenen Emmer gebacken, der Geschmack ist einmalig.
Die Teigmenge habe ich geteilt und daraus einen Laib und Weckerl gebacken, beides sehr aromatisch und die Weckerl haben eine Porung wie Baguette.
LG Armin
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Dietmar Kappl
Hallo Armin,
heute kommt der Kamut 😉
Lg. Dietmar
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Claudia
Hallo Dietmar,
Weil ich zur Zeit Topfbrote so gerne backe, auch hier wieder meine Frage: wie lange und bei welcher Temperatur wäre das hier der Fall?
LG und ein schönes Wochenende!
Claudia
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
ein Richtwert bei Weizenbroten (750-1000g) im Topf gebacken:
– Backtemperatur 250°C gleich bleibend
– 35-40 Minuten mit Deckel
– weitere 5-10 Minuten für die perfekte Krustenfärbung (auch bei 250°C) VORSICHT: RASCHE FÄRBUNG!!
Lg. Dietmar
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