Wurzelbrot
Das Wurzelbrot ist ein Klassiker das in der Kategorie Weizensauerteig nicht fehlen darf. Die einfache Zubereitung und das unkomplizierte Aufarbeiten des Teiges machen dieses Brot auch für Backanfänger zu einem wahren Erfolgserlebnis. Das einzige was einem vielleicht etwas Probleme bereiten kann ist die hohe TA von 182.
Um einen gut ausgekneteten Teig zu bekommen, kann zu Beginn der Mischphase etwas Wasser (ca.10%) zurückbehaltet werden. Erst wenn der Teig ausgeknetet ist, wird das restliche Wasser nachgeschüttet. Weil das Klebergerüst des Teiges bereits vollständig ausgebildet hat, nimmt dieser auch die nachgeschüttete Wassermenge schneller auf.
Vorsicht: Wenn der Teig sich von der Schale zu lösen beginnt, muss mit der Wasserzugabe begonnen werden! Sollte dieser Zeitpunkt übersehen werden, kann es schnell zu einer Überknetung kommen!
Nach der Teigbereitung wird der Teig in einer geölten Wanne für 3 Stunden gelagert. Um ein starke Teigstruktur zu erlangen wird dieser 2x gefaltet. Der Teig sollte aber nur leicht und behutsam gefaltet werden, denn ein zu starkes Falten führt zu einer feinen Porung!
Zur Aufarbeitung des Teiges werden Teigstücke abgestochen und locker zu einer Wurzel gedreht. Um die grobe Porung des Teiges nicht zu zerstören, darf das Teigstück nur 1-2 mal gedreht werden. Je öfter das Teigstück in sich gedreht wird, desto feiner wird die Porung.
Rezeptur
für ein Teiggewicht von 1853g / 4 Stück 465g
Weizensauerteig:
- 200g Weizenmehl Tipo 0
- 200g Wasser 35°C
- 10g Anstellgut
RZ: 15-18 Std TT: 26-29°C TA: 200
Poolish:
- 100g Weizenmehl Tipo 0
- 100g Wasser 15°C
- 1g Hefe
RZ: 2-3 Std bei Raumtemperatur und anschließend bis zur Verwendung bei 4°C im Kühlschrank
Hauptteig:
- 410g reifer Weizensauerteig
- 201g reifes Poolish
- 700g Weizenmehl Tipo 0
- 450g Wasser 15°C
- 70g Wasser 15°C
- 22g Salz
Anleitung:
- Weizensauer, Poolish, Mehl und Wasser (450g) kurz vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- Nach der Autolyse Salz hinzufügen und 10 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig so lange schnell geknetet, bis sich dieser von der Schale löst. Sobald dieser sich von der Schale zu lösen beginnt, kann die restliche Wassermenge (70g) langsam nachgeschüttet werden.
- Wenn der Teig das gesamte Wasser aufgenommen hat, wird dieser noch etwa 1 Minuten schnell gemischt – FERTIG!
- Teig in einer geölten Wanne 3 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen und zusätzlich 2x Falten.
- Backrohr auf 250°C vorheizen.
- Auf eine bemehlte Arbeitstafel den Teig aus der Wanne kippen und vorsichtig in eine rechteckige Form bringen. Jetzt können die Teiglinge nach Wunsch abgestochen werden und zu Wurzeln geformt werden.
- Die gedrehten Teiglinge auf ein Backpapier ablegen und auf die Gare stellen (ca. 20-30 Minuten).
- Gebacken werden die Brote mit Schwaden ca. 30 Minuten.
- Ofentemperatur nach 10 Minuten auf 235°C zurückschalten und kräftig ausbacken.
152 Kommentare
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Manfred
Kannst du mir einen Tip geben, wie man ein solches Brot schonend dreht?
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Dietmar Kappl
Hallo Manfred,
der Teil beginnt bereits in der Größe der Teigwanne!
Eine etwas kleinere Teigwanne bringt ein viel schöneres Teigvolumen und genau hier liegt der entscheidende Punkt – abstechen, etwas in die länge ziehen und erst danach leicht drehen – so bleibt die Porung schön erhalten!
Lg. Dietmar
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Benjamin
Hallo Dietmar,
zunächst will ich dir für deine wunderbare Arbeit und die hervorragenden Rezepte danken. Ich habe mich heute mal an das Wurzelbrot-Rezept gewagt. Ich habe das Rezept ein wenig abgewandelt und noch Dinkel VK, Roggen VK und Weizen VK hinzugefügt (für den Geschmack) und habe das Wasser zusätzlich in einem Kochstück gebunden. Ich bin insgesamt zufrieden, jedoch ist es unkontrolliert aufgerissen. Das nächste Mal werde ich wohl etwas Mehl in die Drehung geben.
Ich kann es kaum erwarten anzuschneiden.
LG aus Deutschland (Mainz)
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Dietmar Kappl
Hallo Benjamin,
diese Wurzel sind sicher eine wahre Geschmacksexplosion 🙂
Das nächste mal etwas mehr Mehl und die Wurzeln reißen noch brutaler auf!
Lg. Dietmar
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Benjamin
Nochmal mein Feedback. Das Brot schmeckt köstlich!!! Danke für das Rezept. Ich werde es auf jeden Fall nochmals backen.
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Dietmar Kappl
dachte ich mir 🙂
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Sabine Johnson
Hallo Dietmar,
Ich habe mir endlich einen LM herangezüchtet und wollte dieses Wurzelbrot backen. Da ich totale Anfänger mit LM bin, meine Frage, wieviel LM anstelle des Anstellgutes?
Vielen Dank für deine Hilfe und liebe Grüße aus Minneapolis.
Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
du nimmst einfach die selbe Menge an Anstellgut – egal ob LM oder WS 😉
Lg. Dietmar
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Sabine
Vielen lieben Dank, Dietmar für die schnelle Antwort.
Werde berichten wie es wird.
LG
Sabine
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Daniela
Hallo Dietmar,
hab das Wurzelbrot-Rezept getestet, sie sind relativ flach geworden.
Ich hab statt Weizenmehl Dinkel 700 genommen und AGS vom Roggensauer,
(bei gleicher Wassermenge, war anfangs etwas flüssig das Ganze).
Beim Kneten hab ich dann 10% weniger Wasser genommen, der Teig hat sich nach der Autolyse, schon nach drei Minuten bei Stufe 1 vom Schüsselboden gelöst. Hab langsam Wasser hinzugefügt (wie im Rezept, hier auch die wieder übereinstimmende Menge) und Fenstertest hat geklappt.
Der Teig war super (es hatten sich Gärblöschen gebildet), möglicherweise etwas zu weich, hab ihn regelrecht aus der Schüssel kippen können. Falten war 2x im 1 Stundenabstand (nach 1h, nach 2h, 1h rasten).
Nach dem Formen sind sie etwas in die Länge geronnen zwar im Ofen dann deutlich aufgegangen, aber dennoch relativ flach geworden, auch die Porung zwar teilweise grobporig (wie bei Nicole Waßler), aber dazwischen relativ fest (wsl wg dem Wasser?). Kruste ist ganz okay, hätt ich gern aber etwas “krustiger”.
Würd ich das mit Übernachtgare, oder mehreren Faltprozessen (bzw. mehr Abstand von solchen) verbessern können? Bin gespannt auf Deine Tipps, … freu mich schon auf Versuch 2 🙂
LG Daniela
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Dietmar Kappl
Hallo Daniela,
Dinkel und Weizen darfst du aber nicht in eine Schublade stecken 😉
Dinkel muss viel schonender geknetet werden und eventuell 1x mindestens mehr gefaltet!
Trotzdem bin ich etwas verblüfft das deine Wurzelbrot so aus dem Ofen gekommen sind 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Daniela
Uii, danke für die rasche Antwort!
Was müsst ich den adaptieren, dass die Wurzelbrot auch mit Dinkel funktionieren?
LG Daniela
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Dietmar Kappl
Viel kürzer Kneten und mit 5% der Mehlmenge ein Kochstück herstellen 😉
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Daniela
Klingt ganz danach, dass es an der Zeit ist mal ein Kochstück auszuprobieren 😉
Fürs Verständnis: Die 5% der Mehlmenge hier vom Hauptteig oder gesamt
(also hier 35g mit 175g Wasser, bzw. für den Hauptteig anschließend abzuziehen)?
Wird die Krume dadurch nicht zu feucht, oder bleibt sie schön fluffig-grobporig?
Danke,
LG Daniela
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Dietmar Kappl
Hallo Daniela,
immer von der Gesamtmehlmenge!
Du kannst auch gerne mit 3% beginnen und dich langsam nach oben arbeiten 😉
Bei Dinkel bringt das eine enorme Frischhaltung!!
Lg. Dietmar
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Angela
Servas,
wenn I nur zwei Brötle backn wü,
kann I die Menge einfach hälften? (eg. 100g Mehl, 100g Wasser, 5g ASG)
Angi
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Dietmar Kappl
Hallo Angi,
ja genau – einfach halbieren 😉
Lg. Dietmar
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Felix H.
Hallo,
ich versuche mich schon das dritte mal an einem Wurzelbrot.
Jetzt bin ich auf dieses vielversprechende Rezept gestoßen 🙂
Womit kann ich Weizenmehl Type 0 ersetzen, da ich das nicht daheim hab?
Worauf muss ich insbesondere (ua. beim Falten) achten, um einen flaumigen Teig,
bzw. eine luftige grobe Porung und eine schöne Kruste zu bekommen?
(abgesehen vom nicht-zu-viel-wurzeln beim Formen ;-))
Gruß,
Felix
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Dietmar Kappl
Hallo Felix,
wenn das Tipo durch Weizen 550/700 ersetzt wird, dann einfach die Wassermenge etwas reduzieren 😉
Um eine luftige Porung zu bekommen, einfach vorsichtig falten und es gilt – weniger ist mehr!!
Lg. Dietmar
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Daniela
Hallo Dietmar,
Ich hab heute dein Wurzelbrot probiert… mit einigen Missgeschicke. Ich hab bei der Autolyse schon das Salz dazugegeben, dann vermutlich zu viel Wasser in den Teig getan, wie ich eben gelesen habe. Ich hätte kein Tipo 0 Mehl und hab stattdessen ein 700er genommen.
Ich hab wohl auch zu lange geknetet, weil ich darauf gewartet habe, dass sich der Teig von der Schüssel löst… vergeblich.
Und zu guter letzt war mein Dehnen und Falten wohl intensiver als es sein sollte, was ich ebenfalls gerade in den Kommentaren gelesen habe.
Das Ergebnis sieht zwar gut aus und die Kruste ist auch richtig schön knusprig und die Porung schön groß, aber leider ist die Krume sehr gummig.
Ich hätte die Kommentare wohl vorher durchlesen sollen, aber naja… gegessen werden sie trotzdem.
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Dietmar Kappl
Hallo Daniela,
ist wohl jedem schon einmal passiert 😉
Lg. Dietmar
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Daniela
Hier noch ein Foto vom Anschnitt
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Dietmar Kappl
Hätte ich nicht gedacht 😉
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Rilana
Hallo,
Heute habe ich dieses Rezept versucht. Ich habe allerdings vergessen das Poolish anzusetzen und als ich es gemerkt habe war es schon etwas zu spät. Ich habe dann das Wasser und Mehl des Poolish sowie 4 g Hefe direkt zum Autolyseteig dazugegeben. Und danach wie beschrieben weiter gemacht. Ich habe etwas mehr Mehl dazugegeben, da der Teig sehr flüssig war.
Trotz dieser Panne ist das Egebnis sehr lecker geworden.
Viele Grüße
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Dietmar Kappl
Hallo Rilana,
na dafür sieht es aber richtig gut aus 😉
Diese Anwendung kannst du beibehalten!
Lg. Dietmar
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dtr
Lieber Dietmar,
um den hiererorts wohlfeilen Wurzelbroten im Ergebnis nahe zu kommen (amtliche Poorung, knackige aber nicht zu dicke Kruste) habe ich Dein Rezept wie folgt adaptiert (auf halbe Menge):
Poolish:
• 125g Weizenmehl Tipo 0
• 125g Wasser 35°C
• 3g Hefe
12 h (über Nacht) bei Raumtemperatur dann bei 7°C im Kühlschrank bis zur Verwendung
Hauptteig:
• 35g Lievido Madre direkt aus dem Kühlschrank
• 250g reifes Poolish
• 350g Weizenmehl Tipo 0
• 230g Wasser 15°C
• 35g Wasser 15°C
• 9g Salz
alle 45 Min gefaltet, angebacken mit 300° (weil ich es kann :-), unterste Schiene auf Backstein. Die Backmatte die den Temperaturen standhält hemmt allerdings auch die Hitzeübertragung gegen den Boden, der bleibt recht hell.
Mangels Roggenmehl und wegen zu langer Stückgare kommt die Drehung leider nicht so zur Geltung, daran ist zu arbeiten. Außerdem könnten die Dinger dünner – runder – länger sein.
In jedem Fall vielen Dank für Deine fachkundigen und trittsicheren Rezepturen, die sowas möglich machen
und liebe Grüße
Dieter
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Dietmar Kappl
Hallo Dieter,
sieht ja SUPER aus 😉
(Wichtig – das Poolish darf bei dieser Hefemenge nicht in sich zusammenfallen – es sollte einen schönen Stand im Kühlschrank aufweisen 😉 ) Wahnsinn wie bei 300°C der Boden hell ist 😉
Lg. Dietmar
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dtr
Ähem, aufgeheizt habe ich den Stein mit 260° und erst kurz vorm Einschießen auf 300 schnellaufheizen lassen. Im Direktkontakt hat es die Matte doch nicht gern so heiß. Frage mich, ob es Sinn machen würde, so eine Form vom Bäckerleinen direkt auf den nackten Stein abrollen zu lassen (Backwagen). Habe aber mal gelesen, dass man die Tücher gar nicht so heftig bemehlen kann, dass ein derartig feuchter Teig nicht doch dran kleben bliebe, daher verwende ich sie da nicht …
Poolish:
Hmm, nach längstens drei h draußen ist es eigentlich wieder unten. Passiert mir auch beim “Vorteig” zu Kaisersemmeln und regulärem Anteil Hefe, hatte aber nie irgendwie Einbußen zu beklagen. Gemäß Rezeptur schien mir das sogar immer normal zu sein. Aus dem Kühlschrank kriege ich dann immer einen recht netten Pudding mit kleinen Bläschen.
Wo liegen die Probleme wenn es zusammenfiel?
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Dietmar Kappl
Wenn das Poolish in sich zusammenfällt, kann es meist einen säuerlichen Nebengeschmack geben! Außerdem ist die Teigentwicklung beim Kneten schlechter (der Teig braucht länger um perfekt ausgeknetet zu sein). Auch das Krumenbild fällt meist feinporiger aus, besonders dann wenn man grobporige Brote haben möchte!
Ich empfehle dir bei so einer hohen Hefemenge das Poolish nach einer kurzen Startphase (das Volumen sollte um 50% zugenommen haben) im Kühlschrank zu parken! Hier stabilisiert es sich und bleibt normalerweise auch stehen. Nach 24 Stunden steht es noch immer stabil mit Blasen im Kühlschrank (nicht zusammengefallen) und mit oben drauf eine wunderbare Blasenbildung 😉
Lg. Dietmar
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Anna
Lieber Dietmar,
das ist ein tolles Rezept. Die Brote sehen super aus. Allerdings stimmte bei mir etwas mit der Flüssigkeit nicht. Ich habe mich genau an das Rezept gehalten, auch mit der Wassertemperatur, habe die 75g Wasser auf die Seite gestellt, aber die 450g waren schon viel zu viel. Ich weiß nicht ob das am Mehl lag, eigentlich habe ich ein italienisches Mehl Tipo 0 genommen. Es ist aber nicht mehr so ganz frisch, vielleicht 1-2 Jahre alt, genau weiß ich es nicht mehr. Vielleicht lag es daran, dass der Teig wie flüssig war. Der WST und Poolish funktionierten prima. Ich habe dann Semmelbrösel hinzugefügt um den Teig fester hinzubekommen. Jetzt will ich mal sehen was dabei rauskommt. Werde berichten.
Beste Grüße
Anna
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Dietmar Kappl
Hallo Anna,
oje wahrscheinlich liegt der Fehler doch am Mehl 🙁
Normalerweise funktioniert das Rezept einwandfrei – lass hören wie es dir ergangen ist!
Lg. Dietmar
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Holger
Hallo Dietmar,
Ich habe auch das Wurzelbrot versucht. Es ist relativ gut gelungen. Da ich keinen Weizensauer zur Hand hatte, habe ich meinen LM genommen, den ich sonst zum Pizza-Backen benutzt. (Den habe ich aus Honig und Olivenöl mit einer TA von 150 gezogen). Es fehlt mir jedoch ein bisschen Säure im Brot, so eine Tiefe. Deshalb habe ich den Roggensauer als Starter für einen WS genommen. Gute Idee?
Ich mache meinen Pizzateig mit einer TA von 162. Zuerst mit einer TA von 200 20 Minuten Autolyse und gebe dann den Rest Mehl hinzu, 2.5 % Salz. Nach einer Ruhezeit von 2 Stunden dann bei 4° für 24 Stunden Portioniert im den Kühlschrank. Gelingt gut und ist wg. der Autolyse recht elastisch.
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Dietmar Kappl
Hallo Holgar,
um etwas mehr Geschmack zu bekommen kann man immer zusätzlich Roggensauerteig hinzufügen – das ist sogar eine gute Idee 😉
Was ich nicht ganz verstehe: warum gibst du nach der Autolyse noch Mehl hinzu (oder hab ich da was falsch verstanden??)
Normalerweise müsste durch den LM genug Wasser für die Autolyse zur Verfügung stehen 😉
Lg. Dietmar
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Holger
Hast du richtig verstanden. Ich hielt den Teig zu trocken für eine Autolyse. Seit ich mit dem LM backe habe ich die Wassermenge nicht angepasst, das sollte ich vielleicht. Ich denke ich kann da ein bisschen nach oben gehen. TA170? 165? Na ja, ich werde es wohl ausprobieren müssen 😉
Danke für deinen Kommentar.
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Dietmar Kappl
Hallo Holger,
JA hau alles rein (außer Salz und Hefe) – das wird am schönsten 😉
Lg. Dietmar
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Holger
Ok, ein bisschen Feinporig. Hm.
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Dietmar Kappl
Mehr Wasser und längere Teigreife hätten die Krume offenporiger gemacht 😉
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Heidi T.
Lieber Dietmar, kann ich diesen Teig- weicher geführt – weil für Focaccia, nach dem Falten in der Wanne über Nacht garen lassen? Oder leidet der Teig drunter………….oder wird der Geschmack sogar noch besser (wie ja bei vielen Teigen) ? Sollte ich weniger Anstellgut nehmen, damit er nicht zu sauer wird?
Du siehst, lieber Dietmar:Fragen über Fragen! Aber Dank dir wird alles sooooooooooo super. 🙂
Ganz liebe Grüße Heidi.Muß leider jetzt Rasen mähen…. :-((( würd lieber Brot backen….. :-)))
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Dietmar Kappl
Hallo Heidi,
für die Foccacia kann es nie genug Wasser sein.
Die Rezeptur kannst du so lassen 😉
Lg. Dietmar
(viel Spaß im Garten 😉 )
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Nicole Waßer
Ach, das gab es zum Grillen auch noch. Mit Bruscetta ein Traum. Und eine richtig tolle, krosse Kruste!
Schon faszinierend wie aus einem “dicken Pfannkuchenteig” ein tolles Brot werden kann, das aussieht wie ein schweizer Käse.
Nochmal Grüße, Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
des is soo floch das es scho wieder geil is 🙂 🙂
Das richtige Brot für die Grillsaison!!
Lg. dietmar
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Nicole Waßer
Werde dran arbeiten, danke !
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Nicole Waßer
Guten morgen
Bezieht sich deine Antwort auf die Aussage mit dem Schweizer Käse oder auf das Brot ?
Letzteres fand ich gar nicht so flach, im Vergleich zur Ausgangsform. Der Ofentrieb ging auch geradewegs nach oben ?. Kein bisschen in die Breite.
Ich habe den Teig mit Weizen 550 und einem kleinen Teil 1050 gemacht. Mit einer TA von 175 war der Teig für mich gerade noch händelbar. Aber wirklich sehr, sehr weich. Gib mir mal einen Tipp, wie ich einen dickeren und stabileren Teigling bekomme mit dem gleichen Porenbild im gebackenen Brot. Oder kommt das Porenbild nicht von der hohen TA ?
Liebe Grüße, Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
aufs Brot 🙂
Du bringst mehr Stabilität ins Teiggerüst wenn du dieses einmal mehr Faltest und die Abstände dazwischen etwas verlängerst 😉
Das müsst dir das gewünschte Ergebnis bringen!
Lg. Dietmar
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Claudia
Hallo…hilfe, Notfall! Ich wollte eigentlich für heute Abend zum Raclette Habackbaguettes backen, tja, gestern Poolish vorbereitet…und total vergessen, es in den Kühlschrank zu stellen. Heute war’s nur noch Suppe. Tja, was mach ich jetzt?
Beim Durchsehen der Rezepte stieß ich aufs Wurzelbrot. Hab die Teigmengen umgerechnet (denn Mehl und Wasser der Baguettes hatte ich schon vermischt) und versucht (!), den Sauerteig auf die Berliner Kurzsauerführung anzupassen:
70% meiner 800g Mehl -> 560g, davon 20% versäuern ergibt 112g ASG. Dazu je 560g Wasser und Mehl. Bei 35° 3-4h. Zusätzlich das Poolish wie im Wurzelbrot-Rezept angegeben.
Bin gespannt, ob das funktioniert. Großartigen Geschmack erwarte ich mir jetzt nicht, aber hoffentlich wenigstens ein halbwegs akzeptables Ergebnis bis heute Abend…
Ich weiß nicht, ob heute noch jemand online ist, aber falls ja, würd ich mich über Tipps oder Verbesserungsvorschläge sehr freuen. Kann ich die Verarbeitung wie im obigen Rezept lassen oder sollte ich was verändern?Hallo…hilfe, Notfall! Ich wollte eigentlich für heute Abend zum Raclette Habackbaguettes backen, tja, gestern Poolish vorbereitet…und total vergessen, es in den Kühlschrank zu stellen. Heute war’s nur noch Suppe. Tja, was mach ich jetzt?
Beim Durchsehen der Rezepte stieß ich aufs Wurzelbrot. Hab die Teigmengen umgerechnet (denn Mehl und Wasser der Baguettes hatte ich schon vermischt) und versucht (!), den Sauerteig auf die Berliner Kurzsauerführung anzupassen:
70% meiner 800g Mehl -> 560g, davon 20% versäuern ergibt 112g ASG. Dazu je 560g Wasser und Mehl. Bei 35° 3-4h. Zusätzlich das Poolish wie im Wurzelbrot-Rezept angegeben.
Bin gespannt, ob das funktioniert. Großartigen Geschmack erwarte ich mir jetzt nicht, aber hoffentlich wenigstens ein halbwegs akzeptables Ergebnis bis heute Abend…
Ich weiß nicht, ob heute noch jemand online ist, aber falls ja, würd ich mich über Tipps oder Verbesserungsvorschläge sehr freuen. Kann ich die Verarbeitung wie im obigen Rezept lassen oder sollte ich was verändern? Zusätzlich Germ hinzufügen, denn im Poolish hab ich ja nur etwas über 1%?
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Dietmar Kappl
HAllO Claudia,
hab es leider erst jetzt gesehen!
Lass es einfach weg und mische die Zutaten direkt unter den Hauptteig. Das überreife Poolish hat in diesem Fall mehr Nachteile als Vorteile.
Der Weizensauerteig wird es schon richten und die Hefe vom Poolish würde ich auch dem Hauptteig hinzugeben (x2) 😉
Ich wünsche dir gleich einen guten Rutsch
Dietmar
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Claudia
Wider Erwarten war mein zusammengeschustertes Wurzelbrot erstaunlich gschmackig, auch optisch nahe am Original (am Foto mit und ohne Haback). Habe dann doch nur 2h Teigruhe eingehalten wegen der größeren Germmenge. 1x öfter falten hätte sicher nicht geschadet. Wer also mal spontan ein Wurzelbrot benötigt, kann sich mit der Berliner Sauerteigführung ruhig drüber trauen.
Mich hat es jedenfalls viele Nerven gekostet, aber das Ergebnis hat mich dann wieder versöhnt ?
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
die sehen SUPER aus 🙂 🙂 🙂
(die Krustenfarbe ist der Wahnsinn!!!)
Lg. Dietmar
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Claudia
Hallo,
danke, ich warte noch, bis die 3h vorüber sind…werde morgen berichten. Hab mehr Hefe (8g) hinzugefügt, hoffentlich war das nicht zu viel.
Ich wünsche dir einen guten Rutsch! Claudia
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Claudia
Und ich wünsche dir, lieber Dietmar, viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr! Ich find es ganz toll, was du hier im Blog leistest, sogar am Sonntag und an Silvester. Ich hoffe, du kannst heute Abend auch ein leckeres Essen inklusive Selbstgebackenem genießen!
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Heidi T.
Liebe Claudia,
ich hätte ja das Poolish nicht weggeworfen, sondern in den Teig gegeben. Es gibt ja trotzdem Geschmack ab! Und in den Hauptteig mehr Germ .
Du wirst es sicher hinkriegen und ein schönes Silvester haben!
Wo wohnst du? Wenns nicht zu weit weg von mir (Nähe des Mattsee) ist, könntest mein fertiges Poolish haben. Ich hab einiges davon in der Küche stehen und würde es nicht unbedingt brauchen.
Ich wünsch dir ein gutes neues Jahr -bleib gesund! LG Heidi
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Claudia
Ich hab das Poolish noch, könnte es noch hinzufügen, denn der Teig steht gerade erst zur Autolyse. Hätte aber dann mehr Teig als berechnet (weiß nicht ob’s dann noch für den Sauerteig passt), zusätzlich das neue Weizenpoolish…
Wir wohnen Nähe Ried im Innkreis, das ist leider zu weit weg, aber dein Angebot freut mich trotzdem sehr ??
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Reiner
Hallo Dietmar
Ich habe den ersten Versuch mit deinem Wurzelbrot gestartet, es ist auf Anhieb gelungen. Das Tipo0 ist der Hammer, was da an Wasser rein geht ist unglaublich.
Danke für das Rezept, die Wurzelbrote sind sicher auf meiner Lieblingsbrot Liste.
PS: Ich folge dir auf Instagram, du hast nun fast 200 die dir folgen, nun könntest du auch mal einen Beitrag posten 😉
Gruß Reiner
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Dietmar Kappl
Hallo Reiner,
deine Wurzelbrote sind klasse 🙂 🙂
Auch bei mir hat sich das Tipo schon fast zum Lieblingsmehl entwickelt!
Mal schauen ob ich Instagram auch noch mitnehme 😉
Lg. Dietmar
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Dana
Super Rezept!
Danke Dana
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Dietmar Kappl
Hallo Dana,
klasse Bilder 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Christine
Hallo Dietmar, ich war beim Kruste und Krume Backkurs bei dir und wollte heute das Wurzelbrot probieren.
Habe mir Mehl aus Italien besorgt (0), das Poolisch und der Sauerteig sind gut gegangen und ich hab alles ordentlich abgewogen…
Trotzdem ist der Teig viel zu weich, fast flüssig. Ich hab dann auch noch Mehl eingearbeitet, aber keine Chance. Der fertige Teig richt auch extrem sauer, drum glaub ich daß eventuell mit dem Sauerteig was nicht stimmt. Kannst du mir bitte einen Tip geben fürs nächste Mal?
Dankeschön Christine aus Linz
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Dietmar Kappl
Hallo Christine,
schwierig denn das könnte verschiedene Gründe haben. Vielleicht versuchst du beim nächsten Versuch die Reifezeit des Sauerteiges zu reduzieren (12-14Std). Kann es sein das dein Sauerteig einfach zu ÜBERREIF war?
Lg. Dietmar
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Christine
ja das könnte wirklich sein, ausserdem hab ich etwas zuviel von diesem Rosinenwasser genommen. Ich probiere es sicher wieder…
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Christoph
Das Wurzelbrot hat sehr gemundet – die Kruste war resch, Krume eher feinpoorig.
Ich habe das Tip0 durch WZ 1050 500g und WZ 1600 200g ersetzt.
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Dietmar Kappl
Hallo Christoph,
durch das viele drehen hast du die feinporige Krume bekommen!
Wurzelbrot nur 1-2mal drehen dann bekommst du grobe Porung – je öfter du drehst desto feiner wird die Porung 😉
(ich finde sie aber trotzdem klasse!!!)
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Petra C.
Hallo Dietmar,
heute habe versehentlich gleich das Salz zugegeben, also vor der Autolyse – mist!
Oops – wie mache ich es richtig? Offensichtlich stört das Salz die Autolyse. Ich habe den Teig trotzdem 30′ stehenlassen und dann wie angegeben weiterverarbeitet. Im Moment geht der Teig noch, aber wie hätte ich richtig verfahren sollen? Wäre es besser gewesen, dann auf die 30′ Autolyse zu verzichten?
Andererseit gut, wenn das passiert, man lernt gleich wieder dazu. 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
kann schon mal passieren das man Salz unabsichtlich von beginn an hinzufügt!
Trotzdem Autolyse einhalten 😉
Lg. Dietmar
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Petra C.
Danke, Dietmar, für die super-schnelle Antwort. Ja, habe die Autolyse trotzdem eingehalten… Teig wird gut…:-)
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Die Spinne
Ich bin wieder einmal sehr begeistert von deinen Rezepten (dankeee!!!!) – diesmal hab ich das Wurzelbrot gebacken. Es schmeckt soooooo köstlich!
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Dietmar Kappl
Sehr schön 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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