Der Lebkuchenteig (Honigteig)
Lebkuchen, auch Lebzelten, Pfefferkuchen, Gewürzkuchen oder Honigkuchen, ist ein süßes, kräftig gewürztes, haltbares Gebäck, das in vielfältigen Formen und Varianten vorkommt. In vielen Kulturen ist er ein fester Bestandteil des Weihnachtsgebäcks, nur wenige Sorten sind insbesondere auf Jahrmärkten und Volksfesten auch ganzjährig beliebt. Die Bäcker zählen Lebkuchen zu den Dauerbackwaren. Da dieser Teig auch unter die Lagerteige fällt, möchte ich ihn schon heute vorstellen. Gebacken wird er erst in einigen Tagen!
Zusammensetzung:
- Mehl
- Honig
- Zucker
- Gewürze
- Lockerungsmittel
Mehl:
Wie beim Brot, so hat auch in der Honigteigfabrikation das Mehl einen ausschlaggebenden Einfluss. Sorte und Qualität spielen eine große Rolle, denn nicht alle Mehle eignen sich gleich dazu. Das Mehl, das für den Lebkuchen verwendet wird, sollte gut abgelagert sein. Bei zu starken Mehlen kann eine Zugabe von Dinkelmehl (50%) zu einer Verbesserung führen.
Starke Mehle: Eignen sich eher schlecht, weil der Teig dadurch fest und zäh wird. Dies hat folgende negative Auswirkungen:
- Zusammenziehen des Teiges beim Ausrollen und Ausstechen
- Blasenbildung
- Gedrungenes Volumen
Honig:
Der Bienenhonig verleiht dem Gebäck den arttypischen Geschmack, und in der Lebkuchenerzeugung ist er als wichtigster Rohstoff zu betrachten. Honig sollte nur auf 60°C erhitzt werden, da er sonst sehr rasch an seinem Aroma einbüßt. Bei Überhitzung besteht sogar Gefahr, das die Fermente zerstört werden, was die Triebkraft des Teiges beeinflussen kann. Langes erhitzen soll auch vermieden werden, weil dadurch zu viel Flüssigkeit verdampft. Der Honig wird dann dickflüssig und ergibt auch dementsprechend feste sogar zähe Teige.
Zucker:
Auch in der Herstellung von Lebkuchen spielt der Zucker eine große Rolle:
- im Teig, wo er zur Verbilligung des teuren Honig dient; hier bewirkt der Zucker einen besseren, gleichmäßigeren Trieb, macht die Teige etwas kürzer und verhindert ein allzu Zähwerden.
- auf den fertigen Gebäcken, in Form von Glasur oder auch für Dekorzwecke.
- in den Füllungen, um sie zu süßen und haltbarer zu machen
Honig und Zucker werden gewöhnlich zusammen aufgelöst, was durchaus richtig ist, wenn das Ganze nicht zu stark erhitzt wird. Die beste Methode ist, den Honig alleine aufzulösen, den Zucker nachträglich dem Honig zu geben und direkt weiter in den Mehlring schütten. Der Honig löst sich viel rascher auf, muss also weniger stark erhitzt werden und büßt somit vom natürlichen Trieb nichts ein. Auch dem Zucker wird durch diesen schonenden Arbeitsvorgang die ganze Triebkraft erhalten.
Wer diese Ratschläge beherzigt, kann mit bedeutend weniger künstlichem Auftrieb arbeiten als sonst.
Gewürze:
Werden meist als Mischung eingesetzt und bestehen aus Zimt, Anis, Fenchel, Ingwer, Kardamon, Koriander, Macis, Muskat, Nelken, Pimet, Sternanis usw.
Lebkuchengewürzmischung:
- 18% Anis
- 18% Fenchel
- 11% Gewürznelke
- 11% Ingwer
- 18% Koriander
- 16% Zimt
- 8% Muskat
Triebmittel:
Für die Lebkuchenerzeugung werden verschiedene chemische Triebmittel eingesetzt. Diese können auch kombiniert werden. Die Triebmittel werden immer aufgelöst und getrennt dem auf max. 30°C abgekühlten Honigteig beigegeben Triebsalz ( .)
- Triebsalz (Ammoniumcarbonat)
- Intensiver Trieb
- Schnelles Austrocknen der Teige
- Geruchs. und Geschmacksintensiv
- Pottasche (Kaluimcarbonat)
- Wirkt als Triebmittel bei lange gelagerten Teigen
- Wirkt als Feuchthaltemittel bei kurz gelagerten Teigen
- Natron (Natriumhydrogencaronat)
- Wird wegen Laugengeschmacks nur für Spezialrezepte wie z.B. Spekulatius eingesetzt
Eier:
Durch eine Eierbeigabe kann eine Stabilisierung und bessere Lockerung des Honigteiges erreicht werden (Bindekraft der Eier). Die Eier werden mit wenig Zucker schaumig gerührt.
Ablauf der Rohstoffbeigabe:
- Honig erwärmen auf 60°C
- Zuckermischung beigeben und abkühlen auf 40°C
- Mehl, Gewürze beigeben und mischen
- Eier beigeben und mischen
- Triebmittel bei max. 30°C beigeben
Aufarbeitung:
Birgt ebenfalls Fehlerquellen in sich. So sollte der Lebkuchenteig vor der Aufarbeitung zuerst einmal durchgeknetet werden, denn durch die Bearbeitung wird die Teigbeschaffenheit gleichmäßiger und die Gleichmäßigkeit wird verbessert.
Beim Ausrollen nicht zu viel Mehl verwenden! Mehlige Restteige, die nachgenommen werden verursachen in jedem Fall Blasen. Daher müssen die Teigreste beim Nachnehmen wieder unter den Teig geknetet werden.
Vor dem Backen wird die Oberfläche mit Milch bestrichen. Dies ergibt eine schönere Färbung und eine leicht glänzende Oberfläche. Im milden Ofen bei 190-210°C ohne Schwaden backen.
Aufbewahrung:
Lebkuchen sollte nie frisch verzehrt werden, denn durch seine Lagerung (3-5 Tage) gewinnt er an Qualität. Lebkuchen nehmen sehr leicht Fremdgerüche an, daher sollten sie in dunklen, kühlen und trockenen Räumen gelagert werden (verschließbare Dosen).
Achtung: Vorsicht vor Mäusen!!
Rezeptvorschläge:
Lebkuchenteig mit lang gelagerten Vorteig:
Vorteig:
- 1700g Honig
- 850g Roggenmehl Type 960
- 850g Weizenmehl Type 700
Honig auflösen, etwas erkalten lassen und mit dem Mehl zu einem Teig mischen. In einem verschließbaren Kübel 3-4 oder mehrere Monate im Keller aufbewahren.
Hauptteig:
- 1000g gelagerter Vorteig
- 50g Vollei
- 20g Zucker
- 40g Weizenmehl oder Roggenmehl
- 30g Wasser
- 7g Triebsalz (Ammonium) getrennt auflösen!
- 3g Pottasche getrennt auflösen!
- 12g Legkuchengewürz
Eier und Zucker schaumig rühren, Mehl, Gewürze und Trieb daruntermischen. Dieser Gewürzteig sollte je nach Konsistenz des Vorteiges fester oder weicher gehalten werden. Vor- und Gewürzteig zusammenarbeiten und schön glatt kneten.
Vor dem Aufarbeiten immer erst Probebacken, und den Teig dabei nicht zu dick ausrollen (4-5mm).
Lebkuchenteig ohne Vorteig
- 500g Honig
- 180g Zucker
- 500g Roggenmehl
- 500g Weizenmehl
- 100g Milch
- 10g Pottasche getrennt auflösen!
- 10g Triebsalz (Ammonium) getrennt auflösen!
- 13g Lebkuchengewürz
- 40g Eidotter (2 Stück)
Honig erwärmen und den Zucker untermischen. Abkühlen lassen, und mit den restlichen Zutaten zu einem Teig mischen (gut durcharbeiten). Einige Tage verschlossen in der Kühlung oder einem kühlen Raum aufbewahren. Vor dem Aufarbeiten gut durchkneten!
Zuckerglasur
- 200g Zucker
- 100g Wasser
Auf 106°C (85°R) aufkochen, und am Kesselrand mit einem Kochlöffel so lange massieren, bis die gekochte Glasur milchig wird. Die milchige Glasur wird sofort auf die noch heißen Lebkuchenteile auftragen.
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262 Kommentare
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Sabine.B
hallo Dietmar,letztes Jahr habe ich den Lagerteig im August angesetzt,ich habe noch nie sooo leckeren Lebkuchen genossen,Danke für das tolle Rezept und Infos! Ich habe gestern noch einen augenscheinlich unversehrten Rest in der Tupperdose gefunden, riecht wunderbar und zeigt keine äußeren Veränderungen, kannst Du mir (unverbindlich) einen Hinweis geben,ob man ihn noch verwenden kann? Liebe Grüße Sabine
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
klar nimm den Lagerteig und lass hören wie das Ergebnis geworden ist 😉
(bin selber gespannt wie sich dieser nach so langer Lagerzeit verhält)
Das einzige was sein könnte ist das der Teig etwas fest ist 😉
Lg. Dietmar
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Heidi T.
Liebe Sabine,
Weihnachten kommt ja auch immer so plötzlich!
LG Heidi
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Sabine.B
Hallo Heidi,ist sicher nett gemeint, aber vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt?
Ich habe Lagerteig übrig behalten und ich werfe ungern Lebensmittel weg.Daher meine Frage nach der Haltbarkeit.Vielleicht haben wir Erfahrungen von früheren Lebkuchenbäckern.
Liebe Grüße Sabine
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Johannes
Hallo, ich sitze hier bei 35 Grad und denke an kühle Weihnachten und will den Vorteig gerne ansetzen.
Darf ich fragen, wie ich die Triebmittel getrennt auflösen wi ich das herbekomme???. Einfach in bissl Wasser, egal wieviel?? Lieben Dank
Johannes
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Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
ja einfach mit etwas Wasser getrennt auflösen – es braucht ja nicht viel 😉
Lg. Dietmar
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Peter Niepel
Hallo Dietmar,
danke fuer dieses geniale rezept. Ich habe gerade den vorteig angesetzt. Ich lebe in Neuseeland und benutze feinsten Manuka honig. Ja ich weiss, ein luxus.
Ich habe eine frage zur konsistenz. Du sagst “Dieser Gewürzteig sollte je nach Konsistenz des Vorteiges fester oder weicher gehalten werden.” Aber was ist die angestrebte konsistenz? Unser mehl hier verhaelt sich ganz anders als wir es aus Deutschland gewohnt sind. Der vorteig ergab eine konsistenz aehnlich von Marzipanrohmasse, eventuell etwas fester.
Koentest du uns bitte eine grundbasis fuer die konsistenz geben so dass wir wissen unser vorteig ist fester/weicher? Ich denke das wuerde anderen auch helfen.
Danke und auch danke fuer die ganze arbeit die du dir mit deiner web page machst. Ich hab da schonso viele tolle rezepte nachgebacken.
Peter
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Dietmar Kappl
Hallo Peter,
aus der Lebzelterei ist eigentlich genau aus diesem Grund die Backprobe entstanden! Je nach Lagerdauer, Mehlqualität,… kann der Lebkuchen beim Backen mehr oder weniger auseinanderlaufen. Daher immer ein kleines Stück Teig ausrollen, ausstechen und Backen. Während dem Backen erkennt man sofort ob der Teig eventuell zu weich ist! Sollte dies der Fall sein, einfach noch etwas Mehl unterkneten und anschließend wie gewohnt aufarbeiten.
Wie du siehst ist die Konzistent vom Vorteig noch egal aber beim Hauptteig kann dies eigentlich nur durch die Backprobe ermittelt werden.
Lg. Dietmar
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Peter Niepel
Danke Dietmar, dann muss ich mich wohl durch die testbacklebkuchen essen. 🙂 Es gibt schlimmeres…
Peter
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Dietmar Kappl
Das glaub ich auch 🙂 🙂
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Ursula Pichelhofer
Servus Dietmar!
Habe schon im September einen Lagerteig angesetzt und voller freudiger Erwartung am Sonntag einen Backversuch unternommen! Das Ergebnis war wunderbar!
Insgesamt habe ich 7 Kilo vom Lagerteig angesetzt.
Nun zum unangenehmen Teil: die zweiten Versuche sind in die Hose gegangen! Der Teig lief nach dem Backen in die Breite.
Habe die Triebmittel getrennt aufgelöst und getrennt unter den Teig gemischt.
Habe alle Zutaten ganz genau abgewogen und keinen Fehler finden können…
Das einzige was beim zweiten Mal zusammenmischen anders war, war der Bezug der Triebmittel: beim ersten Mal hatte ich noch vom Vorjahr aus Berlin
und dann aus meiner hiesigen Apotheke. Das Ammonium kam mir stärker und gerusintensiver vor, außerdem zischte es beim Anrühren im Wasser, als das aus Berlin.
Der Teig ist von der Konsistenz her sehr angenehm zum Verarbeiten. Habe ihn (7Kil0) im Kühlschrank geparkt.
Hast du eine Idee? Was ist falsch gelaufen? Hätten Geschenke werden sollen, und nun das!
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Dietmar Kappl
Hallo Ursula,
nimm ein kleines Stück Lebkuchenteig und knete nochmal etwas Mehl drunter!
Anschließend bäckst du daraus eine kleine Probe – die wird sicher gleich besser sein 😉
Lg. Dietmar
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Ursula Pichelhofer
Danke dir lieber Dietmar! Nach 2kg Probebacken nun endlich auch optisch ansprechende Ergebnisse aus dem Ofen geholt.
Mehl untergeknetet, wie empfohlen und nochmal deine Aufarbeitungsangaben gelesen: und daraufgekommen, dass ich die Teile nicht zu dick ausgerollt ausstechen darf.
Lg Uschi
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Dietmar Kappl
Na da bin ich aber erleichtert 🙂
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Uli
Hi Dietmar,
hätte bitte 2 kurze Fragen
1.) muß ich bei der Variante “Vorteig mit langer Lagerung” den Hauptteig dann nochmals lagern oder kann ich gleich backen?
2.) laut Deinen Angaben soll man die gebackenen Lebkuchen schnell abkühlen, damit sie schneller mürbe werden. Bei der Zuckerglasur sagst Du aber, daß man diese auf die noch heißen Lebuchen auftragen soll – irgendwie paßt das nicht zusammen…….. Wie mache ich das jetzt mit der Glasur??
Danke Dir und lG
Uli
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Dietmar Kappl
Hallo Uli,
1.) Klar kannst du den Lebkuchenteig auch noch lagern (machen wir ja auch so 😉 )
2.) Lebkuchen raus aus dem Ofen, mit Zuckerglasur abstreichen und runter vom heißen Blech auf den kalten Boden 😉
Ich hoffe jetzt passt alles wieder zusammen 😉
Lg. Dietmar
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Jochen
Hallo Dietmar. Hab heute den Teig ohne vorteig gemacht und der war extrem fest. Hab gerade die ta verglichen…soweit man dass mit dem Honig so rechnen kann. Der mit vorteig hat knapp 200 und der ohne 164?
In facebook hat eine den mit vorteig gemacht und gesagt er wäre fast zu flüssig???
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Dietmar Kappl
Hallo Jochen,
einer hat sich wohl verwogen 🙂
Die Mehle sind immer unterschiedlich in ihrer Aufnahme, daher kann man die Festigkeit ruhig etwas anpassen!
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Hallo Jochen, Hallo Dietmar!
Ich habe gestern den Lebkuchen mit Vorteig und heute den Ohne gebacken. Der mit Vorteig war super zu verarbeiten, bei dem Ohne hab ich noch 2 Eidotter und ein halbes Ei eingeknetet. Danach hat auch dieser sich sehr gut bearbeiten lassen.
Es ist ja ein Wahnsinn, wie die Keks aufgegangen sind. Habe das erste Mal mit Triebsalz und Pottasche Lebkuchen gebacken.
Und schmecken sollen sie auch gut – hat mir eine Maus geflüstert 🙂
Wünsche euch eine besinnliche und ruhige Adventzeit, Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
na wenn es den Mäusen schmeckt dann hast du ja alles richtig gemacht 🙂 🙂
Schöne Adventgrüße zurück
Dietmar
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Carolin
Honiglebkuchen ohne Vorteig und was soll ich sagen, ich bin begeistert ?!
Vor einer Woche habe ich den Teig angesetzt, jedoch zwischendrin unter der Zugabe von Wasser nochmals geknetet, da er knüppelhart war. Er ließ sich dann super verarbeiten, auch wenn 24 Grad Außentemperatur, am 04. November nicht unbedingt die vorweihnachtliche Stimmung fördern.
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Dietmar Kappl
Hallo Carolin,
pfeiff auf die Außentemperatur – die wird schon sinken!
Dafür bist du jetzt schon gerüstet – grins:-)
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Hallo Dietmar!
Ich habe vor einigen Tagen den Vorteig angesetzt. Du schreibst, dass die gebackenen Lebkuchen aus dem Rohr auf einen kalten Fliesenboden gezogen werden sollten. Geht das im Winter auch auf dem Balkonboden oder ist der zu kalt?
Danke und liebe Grüße Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
noch besser!
Dadurch kühlt der Lebkuchen schon in 2-3 Minuten vollständig aus und das Ding ist Butterweich 🙂
Lg. Dietmar
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Elisabeth
Ja perfekt 🙂
Danke, Elisabeth
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Maria W.
Hallo Dietmar,
Im Internet gibt es noch ein Rezept mit langer Stehzeit-jedoch sind im Teig schon die Eier drin und das ist mir zu gefährlich- auch wenn viel Zucker drin ist.
Dein Rezept gefällt mir da fiel besser- nur ist mir die Menge vom Vorteig etwas zuviel.
Wenn ich nur die 1000g Vorteig haben möchte – wie sieht es da mit den Mengenangaben im im Vorteig aus? (Es würde bei deinem Rezept über 2,5 kg Vorteig übrig bleiben- das ist schon sehr viel..zumindest für dieses Jahr 😉
Liebe Grüße
Maria
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Dietmar Kappl
Hallo Maria,
die Menge einfach nach Wunsch anpassen 😉
Lg. Dietmar
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barbara
Lieber Dietmar,
so – nun sind drei kilo Vorteig verarbeitet … so ein superleckeres Rezept, der Teig war schon eine Dauerversuchung! Vielen Dank dafür und überhaupt …
Dir und Deiner Familie wünsche ich schöne, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.
Liebe Grüße, Barbara
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barbara
2. Versuch, ein Bild hochzuladen
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Dietmar Kappl
Boa!!!
Sehen die Super aus (alles für den Eigenbedarf!!) 🙂
Na dann schöne Feiertage 😉
Lg. Dietmar
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Richard Meier
Super Rezept, Dietmar!
Schmecken hervorragend!!!
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Dietmar Kappl
Hallo Richard,
stehst du am Weihnachtsmarkt 🙂 🙂
COOL!!
Lg. Dietmar
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Richard Meier
Du bist schuld! Was stellst du auch so tolle Rezepte ein…
Jetzt werde ich wohl schon im Juli/August an Lebkuchenteig denken!
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Stefan
Hallo Dietmar,
gestern habe ich endlich einen ersten Versuch gewagt und ich kann nur sagen, vielen Dank für das tolle Rezept. Das ist genau der Lebkuchen den ich gesucht habe.
Bei der Aufarbeitung hatte ich zwar etwas Probleme da der Teig sehr weich war aber ich habe es halbwegs gut hinbekommen.
Gut dass noch Vorteig da ist, so kann ich es nochmals versuchen und auch die Mäuse füttern. Der Lebkuchen verschwindet immer wie von Geisterhand 🙂
Lg Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
das mit den Mäusen kenne ich von wo 🙂 🙂
(einen schönen Glanz hat dein Lebkuchen!)
Lg. Dietmar
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barbara
Lieber Dietmar,
über die aktuellen Kommentare in der Seitenspalte (sehr! schöne Funktion, da werden auch Deine älteren Beiträge immer wieder mal aktuell) bin ich an die nahende Weihnachtszeit erinnert. Nun will ich diese Lebkuchen backen. Knapp ein Monat ist Zeit. Welches Rezept empfiehlst Du bei heutigem Ansatz: Vorteig oder Vollteig. Wenns der Vorteig sein kann, welches wäre für die kürzere Lagerzeit die optimale Temperatur?
Lieben Dank für alles, was Du uns Gutes wissen läßt und daß Du uns überhaupt an den Bäcker-“Geheimnissen” teilhaben läßt!
Herzliche Grüße
Barbara
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Dietmar Kappl
Hallo Barbara,
wenn noch etwas Zeit bleibt, dann würde ich auch einen Vorteig für einige Tage machen 😉
Lagern einfach bei Raumtemperatur!
Lg. Dietmar
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barbara
Lieber Dietmar,
so der erste Vorteig steht schon seine gute Zeit, einen zweiten Ansatz hab ich mit unseren Kindergartenkindern letzte Woche gemacht und diese Woche haben wir “Eier tanzen lassen” und “Gewürzsalat” gemahlen. Der Hauptteig ist fertig und schon superlecker. Zum Backen hat die Zeit mit den Kindern leider nicht mehr gereicht. Habe ich richti gelesen und verstanden, daß der Hauptteig kühl auch noch stehen darf? Dann könnten wir nächsten Donnerstag das Formen und Backen angehen?
Herzlichen Dank für Beistand und viele Grüße
Barbara
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Stefan
Hallo Dietmar,
da es jetzt bald an der Zeit ist mich an den ersten Versuch des Lebkuchens zu wagen, habe ich mir nochmals das Rezept durchgelesen und da haben sich doch noch zwei Fragen ergeben 🙂
– Den Trieb (Ammonium und Pottasche) soll man ja getrennt auflösen. Wie viel Flüssigkeit soll man denn da ca. verwenden?
– Der Trieb wird anschließend im Gewürzteig einzeln eingearbeitet schreibst du. Das wäre dann also ohne den 1000g Vorteig, richtig?
Ich frage lieber noch vorher nach bevor ich einen ersten Versuch mache, da ich bisher noch nie mit Ammonium und Pottasche gearbeitet habe.
Vielen Dank
LG Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
– nur so viel Flüssigkeit verwenden, damit das Triebmittel schön aufgelöst werden kann.
– Triebmittel wird beigemengt, wenn der Hauptteig geknetet wird (zum Schluss).
Lg. Dietmar
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Richard Meier
Hallo Dietmar,
oben schreibst du aber, dass der Trieb dem Gewürzteig beigemengt werden soll und dann soll man den Vorteig und Gewürzteig zusammenkneten…
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Miranda
Hallo,
die beiden Rezepte sind ein Traum. Backe sie jährlich und gelingen immer. Heuer will ich jedoch kein Weizenmehl verwenden. Ginge Dinkelmehl als Ersatz? oder noch besser eine Mischung mit Buchweizen ? wird der Lebkuchen dadurch trocken/bröslig?
beste Grüsse
Miranda
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Dietmar Kappl
Hallo Miranda,
Dinkel funktioniert sicher, aber mit dem Buchweizen habe ich leider keine Erfahrung 😉
Lg. Dietmar
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Jens
Hallo Dietmar,
wie lange sollte der Lebkuchen gebacken werden? Kann man da überhaupt eine Zeitangabe machen oder geht es allein nach der Bräunung?
Vielen Dank für deine tollen Rezepte, Anregungen und Ideen! Liebe Grüße von der Nordsee!
Jens
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Dietmar Kappl
Hallo Jens,
gebacken wird der Lebkuchen bei ca. 185-200°C (je nach Ofenschärfe!!) etwa 9-11 Minuten (1cm Stärke) 😉
Wichtig: nach dem Backen den Lebkuchen vom heißen Backblech ziehen (am besten auf den kalten Fliesenboden). Durch das Abziehen vom heißen Blech auf den kalten Boden fängt der Lebkuchen an zu schwitzen = dadurch wird er saftiger und wird schneller weich 😉
Lg. Dietmar
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Jens
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
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Rainer Hlawaty
Hallo Dietmar!
Bei der Variante der langen Vorteigführung, welche Temperatur ist hier idealerweise anzustreben?
Ist bei der Lagerung über Monate mit einer Volumszunahme zu rechnen (wegen Behälterwahl)?
Danke ulG
Rainer
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Dietmar Kappl
Hallo Rainer,
ich würde den Teig einfach im Keller bei ca. 15°C lagern (+/-).
Beim Gefäß ist darauf zu achten, das etwas Platz nach oben ist – der Teig geht minimal auf 😉
Lg. Dietmar
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URSULA PICHELHOFER
Hallo Dietmar!
Habe mich für die direkte Variante des Lebkuchens entschieden( Denke einfach nicht im August an Lebkuchen)
Er darf dann aber noch einen Monat im Kühli lagern.
Genau nach Anleitung den Honig auf 60°C erwärmt, dann den Feinkristallzucker dazugegeben, bis 40°C verrührt und die Abfolge der Zutaten wie du empfiehlst, zugegeben.
Meine Frage: die Zuckerkristalle sind im Teig (wie erwartet) sichtbar. Ist das ein Problem, löst der sich während des Backens dann auf?
Lg Uschi
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Dietmar Kappl
Hallo Uschi,
wenn dein Teig einige Tage/Wochen lagert, sollte dieser vor der Verarbeitung nochmals kurz durchgeknetet werden – das ergibt ein gleichmäßigeres Backergebnis 😉
Der Zucker müsste sich entweder bis dahin auflösen, oder sich spätestens bei der Aufarbeitung/Backen!
Lg. Dietmar
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reiki-hanne
Hallo Ursula,
jetzt bin ich aber neidisch! Die sind soooo superschön geworden!
Zumal ich in diesem Jahr Pech hatte. Mein Vorteig – seit September im Keller – war und ist nicht zu verarbeiten: trotz dicht schließender Box, er ist hart wie Beton, das will ich weder mir noch anderen zumuten. Komisch, letztes Jahr hat das funktioniert.
Bin etwas ratlos, werde aber nach Deinen tollen Backergebnissen in 2017 einen neuen Versuch machen.
Liebe Grüße
Hanne
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Dietmar Kappl
Und ich auch 🙂
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Ursula Pichelhofer
Hallo an alle fleißigen Lebkuchenbäcker!
Ich habe heuer noch nicht den perfekten Lebkuchen produziert, da ich nicht im August an Vorteig ansetzen gedacht hatte…
Mein Teig hat aber noch einen Monat vor dem Backen rasten dürfen, schmeckt der schon wunderbar!
Da bin ich aufs nächste Jahr gespannt!
Ich wünsche Euch allen erholsame Feiertage!
Lg Uschi P.
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Dietmar Kappl
Hallo Uschi,
der Baumbehang sieht SUPER aus – RESPEKT 🙂 🙂
Liebe Grüße und schöne Feiertage
Dietmar
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Stefan
Hallo Dietmar,
ich hätte da noch eine Frage zur Lagerung des Vorteig. Du schreibst dass dieser über mehrere Monate im Kübel gelagert werden kann.
Muss der Teig im Kübel luftdicht verschlossen sein oder sollte man den Deckel etwas offen lassen bzw. immer wieder mal etwas frische Luft zum Teig lassen?
Danke
LG Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
Deckel fest drauf – ansonsten verkrustet dir der Vorteig 😉
Lg. Dietmar
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Stefan
Hallo Dietmar,
Danke für die Info. Hab ihn bereits angesetzt und werde ihn mal 1 Monat in Ruhe lassen.
Ist ein Monat Lagerung zu kurz?
Lg Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
nein überhaupt nicht 😉
Lg. Dietmar
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Andrea Ötsch
Herzlichen Dank für die Rezepte und die vielen tollen Informationen!
den Vorteig ab ich schon angesetzt.
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