Pane di Pugliese
Dieses Brot ist für Schelli, dem Weichteigextremisten! Mit einer Teigausbeute von 185% (davon 100% Hartweizenmehl!!) hat sogar dieses Rezept meinen Freund Manfred den Schweiß auf die Stirn getrieben.
Ich fragte ihn 5 mal: Bist du Sicher TA 185 (?) – Na klar, das funktioniert! Dieses klare JA war bereits nach der Autolyse spurlos verschwunden und zauberte mir ein kleines Lächeln ins Gesicht! Willst du noch Wasser haben (grins)?
Am einfachsten wäre es gewesen, etwas Mehl nachzuschütten aber der Stolz war einfach zu groß. Wir sahen das Ganze gelassen und betrachteten die Teigsuppe als Opfergabe. Da diese Autolysesuppe gerade mal den Boden der Knetschale bedeckte und es unmöglich gewesen wäre den Teig einer weiteren Misch- und Knetzeit zu unterziehen wanderte dieser einfach in den Planetrührer. Auf mittlerer Geschwindigkeit kam bereits nach 5 Minuten das große Staunen! Der Teig begann sich von der Schale zu lösen (somit wanderte das Grinsen wieder zu meinem Freund) und nach einer gesamten Mischzeit von 9 Minuten hat sich dieser vollständig von der Schale gelöst.
Nachdem der Teig ausgemischt war, wurde dieser in einer Teigwanne für 120 Minuten gelagert (+2x falten). Anschließend wurde der Teig geteilt und locker zu runden Laiben geformt. Diese wurden aber nach 40 Minuten nochmals nachgeformt und erst danach in den Gärkorb gelegt. Nach einer Gare von ca.60 Minuten wurden die Brote mit Schwaden bei 245°C / 35 Minuten gebacken.
Das was mich zum Staunen brachte war die hohe Teigausbeute von 175 (!) und der Duft des Brotes! Ja genau, der Duft – es roch noch im warmen Zustand nach ZIMT! Ich wäre nie im Traum auf Zimt gekommen, aber Schelli die Schnüffelnase rannte die Backstube auf und ab mit dem Brot unter der Nase und seufzte: Herrlich, es duftet nach Zimt (der träumt heute noch davon 😉 ).
Rezept
für ein Teiggewicht von 1882g / 2 Stück 891g TE
Weizensauer:
- 260g Hartweizenmehl
- 130g Wasser 45°C
- 10g Madre di Lugano
TT: 28°C RZ: 15 Std TA: 150%
Hauptteig:
- 740g Hartweizenmehl
- 720g Wasser 22-25°C
Zutaten vermischen und 60 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 400g reifen Weizensauer
- 22g Salz
Alle Zutaten so lange auf mittlerer Geschwindigkeit mischen, bis sich der Teig von der Schale löst. 180 Minuten in einer Teigwanne lagern (2x falten). Anschließend den Teig teilen und locker zu einem runden Laib formen. Dieser Laib wird nach weiteren 40 Minuten nochmals nachgeformt und in einen Gärkorb gelegt (Endgare ca. 60 Minuten).
Gebacken werden die Brote mit Schwaden bei 255°C fallend 235°C / 40 Minuten.
283 Kommentare
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Maria
Hallo Dietmar,
Wenn ich die Autolyse vergessen habe, muss ich dann bei der Ruhezeit anders vorgehen?
Ich hab es nämlich überlesen:/
Lieben Dank Maria
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Painteddog
Hallo Dietmar,
ein wunderbares, sehr aromatisches Brot, das in meine persönliche Top-Ten-Liste aufgenommen wurde. Danke für dieses wunderbare Rezept!!!
Habe den Vorteig aus Senatore-Cappelli-Mehl hergestellt, was sich keinesfalls als Fehler herausgestellt hat.
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Dietmar Kappl
Wunderschöne Optik 🙂
Kein Wunder wenn es in die Top Ten kommt 😉
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Elisabeth Lindermuller
Erfahrungsbericht: Aus Mangel an Mehlauswahl habe ich das Rezept mit Semola rimacinata ausprobiert. Sauerteig war fit/hatte sich verdoppelt. Raumtemperatur um die 23 Grad. Die Suppe blieb eine Suppe, gebacken wurde in einer Kastenform. Ofentrieb war ok, Kruste eher hart, Krume wie Gummi. Woran liegts ? Falsches Mehl / zuwenig Kleber ?
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
kann es sein das dir der Teig zu warm oder der Sauerteig zu viel Säure erreichte?
Lg. Dietmar
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Ralph Thomas
Ich hatte das gleiche Problem mit dem Originalen Rezept. Habe jedoch, da mir dia TA doch sehr hoch erschien, zeitgleich einen zweiten Teig gemacht mit TA 170 und etwas mehr Wasserzugabe beim Sauerteig. Somit bin ich auf insgesamt TA max. 173 gekommen. Das Brot mit dem fester geführten Teig war wie auf den Bildern einfach super, jedoch das Brot nach Originalrezept war eine Suppe die ich in der Holzkiste backen musste weil ein Rundformen unmöglich war und das Ergebniss war wie Elisabeth schon beschrieb wie Gummi. Sämtliche Voarussetzungen da Zeitgleich gemacht wie Raumtemperatur und Wassertemperatur waren gleich und dennoch so ein massiver Unterschied.
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Dietmar Kappl
Das kann verschiedene Ursachen haben
– unterknetet
– zu warmer Teig
– zu viel Säure im Sauerteig
Wenn das passiert und du zufällig eine Kenwood hast, K-Haken oder Gummipaddel rein – das hilft immer 🙂
Lg. Dietmar
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Elisabeth Lindermuller
Bei uns ist es immer tropisch warm, also hatte der Teig bestimmt an die 28 Grad. Der Sauerteig war halt so sauer wie er wird wenn er über Nacht reift. Beim nächsten Mal versuch ich die Temperaturen niedriger zu halten (Eiswasser). Meine Tochter fand das Brot gut, knusprig getoastet mit Butter war es dann doch nicht so schlecht.
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Dietmar Kappl
Die Kinder sind am ehrlichsten – sie sagen einem ob es schmeckt oder nicht 🙂
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Michael
Wenn ich meinen normalen Weizensauer nehmen will, nehme ich dann einfach 10g als Anstellgut oder muss ich dann mehr nehmen? Alternativ, wie kann ich ausrechnen wie viel ich brauche?
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
die Anstellgutmenge bestimmt immer die Reifezeit!
2% / 18Std
5% / 15Std
10% / 12 Std
Die Prozentangabe ist immer auf Mehl im Sauerteig gerechnet 😉
Lg. Dietmar
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Stefan
Mega Rezept!
Bin mit meinem Ergebnis ganz zufrieden. Ich fand die Krume bei mir nur ein bisschen zäh. Kannst du mir einen Tipp geben, dass sie lockerer wird?
Liebe Grüße
Stefan
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Stefan
Tolles Rezept!!
Bin eigentlich zufrieden mit meinem Brot, nur ist die Krume etwas zäh. Kannst du mir da vlt. noch einen Tipp geben?
Liebe Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
on TOP!!!
Wenn die Krume etwas zäh ist, dann würde ich den Teig nur 1x falten – wahrscheinlich hattest du diesen zu stark vor der Endformung bearbeitet.
Lg. Dietmar
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Gilbert
Tolles Rezept. Hier mein erster Versuch. Das Pane hätte wohl noch etwas länger im Ofen bleiben können, damit die Kruste ausgeprägter wird. Es schmeckt jedenfalls toll.
Ich habe es mit Schluss nach unten gebacken. Aber wenn ich die Fotos hier ansehe, sollte das Pane wohl eher mit dem Schluss nach oben gebacken werden, oder?
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Dietmar Kappl
Hallo Gilbert,
funktioniert beides – wenn mit Schluss nach unten gebacken wird, dann sollte der Teig mit etwas mehr Spannung aufgearbeitet werden. Dann bricht der Schnitt besser auf. Trotzdem ein gelungenes Brot 🙂
Lg. Dietmar
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Swen Paulsen
Hi Dietmar,wieder mal ein super Rezept…beim Wasser war ich noch etwas mutiger und hab noch 50ml dazu gegeben..über Nacht in der Wanne (Kühlung) und dann aufgearbeitet…sehr gut!!!
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Dietmar Kappl
Hallo Swen,
MEGA – der Anblick macht mich schwach 🙂 🙂 🙂
Ich liebe diese Optik von Broten!!!
Lg. Dietmar
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Swen Paulsen
Kann sich sehen lassen…
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Jacky
Hallo Dietmar,
das Rezept gehört zu den Favoriten und schmeckt köstlich, aber bei diesem bekomme ich die Krume nicht so schön offenporig hin wie beim Original – was mache ich falsch?
Ich verwende LM (Dario) statt Lugano, aber der ist top fit.
Fenstertest und TT waren nach dem Kneten einwandfrei, der Teig war wunderschön.
Ich habe den Autolyseteig erstmal nur mit TA 180 angesetzt um die Knetdauer zu reduzieren und die restlichen 5% Hydration per Bassinage eingearbeitet (das Semola von Bongu schluckt die TA 185 problemlos).
Stimmen die 180 Minuten Stockgare? Im Text oben stehen 120 Min.
Ich bestimme die Dauer der Stockgare meist anhand der Volumenzunahme, nach 100 Min. waren 50% erreicht. Ich hatte öfter gelesen, dass einige mit einer Verdoppelung und sogar
Verdreifachung offenporige Krumen erzielen, daher habe ich diesmal die 180 Min. durchgezogen und da hatte mein Teig sich fast verdreifacht (zuviel?).
Er war schön von Luftblasen durchzogen und ich habe beim Formen versucht Spannung in den Teigling zu bekommen, ohne ihn zu sehr zu entgasen.
Die Stückgare habe ich 75 Min. gemacht statt 60 und der Fingerdrucktest war i.O.
Ich habe den Schnitt im 45°-Winkel gesetzt, aber durch das Breitlaufen im Ofen ist der Ausbund verschwommen und ich musste nach einigen Minuten sogar nachschneiden, weil die Kruste trotz ordentlichem Schwaden zu schnell fest wurde – liegt hier der Grund? Es ging
nach dem Nachschneiden schon weiter auf, aber evtl. habe ich einige Minuten Ofentrieb verloren.
Ich hatte die letzten Male den Ofen auf 270°C vorgeheizt, damit ich nach dem Einschießen genau die benötigte Hitze habe – vielleicht ist das in meinem Fall eher nachteilig.
Was meinst Du?
LG Jacky
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Dietmar Kappl
Hallo jacky,
die angegebenen Reifezeiten der Teige sind immer nur als Richtwerte zu sehen! Wenn dein Sauerteig fit (und das ist bei Dario der Fall)) ist, kann eine verkürzte Reifezeit natürlich passen. Ich empfehle keinen den Teigling ein weiteres mal mit einem Schnitt zu versehen – hier hilft eine reduzierte Anbacktemperatur! Versuche einmal dein Brot bei 240°C anzubacken – dadurch kann sich das Brot gleichmäßiger und länger in der Anbackphase entfalten.
Lg. Dietmar
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Jacky
Hallo Dietmar,
neuer Versuch, diesmal mit reduzierter Anbacktemperatur, Stockgare bis 80% Volumenzunahme und Schluss nach oben.
Die Porung ist etwas offener, aber nicht genug 😢.
Geschmacklich ist es wieder köstlich, darum werde ich einfach weiter üben, bis ich es perfekt hinbekomme 😊. Siehst du einen Fehler anhand der Fotos?
LG Jacky
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Dietmar Kappl
Hallo Jacky,
ähhhh ???
Die Krume ist doch MEGA – könnte nicht besser sein!
Das Original in Italien hat nicht einmal annähernd so ein Krumenbild 😉
Lg. Dietmar
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Jacky
Danke Dietmar, deine Worte haben mir ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert 😊 .
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Nicole
Hallo, so jetzt hat es gebacken..
hm also die Kruste ist schön splitterig und ein par grössere Löcher sind auch zu sehen.
Es ist elastisch aber sieht ein bisschen gummimässig aus, das Kaugefühl ist ok Geschmack ist relativ.
Ich würde fast noch mehr Salz zugeben wollen, wohl ich die angegebene Menge schon viel fand.
Es liegt vermutlich am Mehl, ich dachte ich hätte noch Hartweizen, es waren dann nur 100g, den Rote hab eich mit 1050 und 500 aufgefüllt.
Meine Madre ist super triebstark aber auch mit 1050er gemacht.
some comments?
herzliche Grüsse
Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
wenn deine Madre perfekt geführt wurde, dann liegt das Problem eindeutig an einer UNTERKNETUNG – du musst den Teig besser auskneten und schau bitte auf die Teigtemperatur.
Lg. Dietmar
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Nicole
Dankeschön!
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Richard Zmasek
Hallo Dietmar
Könnte man den Teigling als Ganzes in einen vorgeheizten Gusseisen-Topf werfen ?
Bei 250°C mit geschlossenem Deckel 30 min und dann bei 200°C ohne Deckel fertig backen ?
Danke für deine Hilfe.
Gruss
Richard
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Dietmar Kappl
Hallo Richard,
ja klar – funktioniert SUPER!!
Aufpassen – sobald du den Deckel entfernst, färbt dein Brot im Topf extrem schnell 😉
Lg. Dietmar
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Anni
Habe den Teig heute mal zweckentfremdet (weil bester Teig eveeer) und Pizza draus gemacht.
Ganz große Liebe!
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Dietmar Kappl
Ned schlecht 🙂 🙂
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Anni
Ließ sich auch super verarbeiten
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Dietmar Kappl
Was will man mehr 😉
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Bettina
Hallo, und nochmals Danke für die Infos. Eine letzte Frage bleibt mir noch bevor ich loslege. Der Teig soll ja vorgeformt werden und 40 Minuten ruhen. Danach kommt es in den Gärkorb … Soll das für 20 Minuten nochmal sein, also dann insgesamt 60 Minuten? Oder soll es im Anschluss an die 40 Minuten zusätzlich noch 60 Minuten in den Gärkorb? Ich freue mich auf die Antwort um dann endlich dieses herrliche Brot zu backen. Danke im voraus.
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Dietmar Kappl
Hallo Bettina,
nach dem Teilen wird der Teig geteilt und zu einem runden Teigballen geformt. Dieser entspannt anschließend 40 Minuten, wird Endgeformt und zum Schluss nochmals mind. 60 Minuten auf die Endgare gestellt 😉
Viel Spaß
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Anni
Ich bin noch ziemlich neu im Brotbackbusiness und habe bisher alles in Ermangelung einer Knetmaschine von Hand geknetet (was ja auch per se nix Schlechtes ist, schließlich habe ich so ein Gefühl für die richtige Teigkonsistenz bekommen). Traurig war nur, dass ich deswegen dieses Rezept nie nachbacken konnte. Letztens kam als wir bei den Eltern meines Freundes waren dieses Thema zur Sprache und seine Mutter hat mir dann direkt die alte MUM 6, die im Keller ihr Dasein fristet angeboten – gestern kam sie zum zweiten Mal zum Einsatz (das erste Mal für die Herstellung von Plunderteig für Franzbrötchen und naja – ich sag nur RIB (Rest in Biotonne))
Die Maschine hat den Teig super ausgeknetet (auf Stufe 2 ca 15 Min bei mir) und ich hatte danach saubere Hände, juhuu!
Hab nach den 3 Stunden Gare ein Pre-Shaping und nach weiteren 15 min einen Final-Shape gemacht, die Teiglinge dann über Nacht im Körbchen bei 6 Grad im Kühlschrank gelagert und heute Morgen im Brovn 30 min mit Glasdeckel und 10 min ohne gebacken. Das Mehl ist das Sicilia von Bongu (nie wieder Supermarktmehle! Ist wie beim Kaffee – da nutzt einem Handwerk und eine teure Maschine auch nix, wenn man den 0815- Kaffee aus dem Supermarkt benutzt!)
Es gibt nur eine Sache, die ich am Brotbacken echt hasse. Das Auskühlen 😀
Vielen Dank für das tolle Rezept!
P.S.:
Ich liebe Zimt über alles und dachte mir bei den Kommentaren zum Zimtgeschmack und Aroma nur “jaja” aber es stimmt! HAMMER <3
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Dietmar Kappl
Hallo Anni,
gleich beim ersten Brotversuch ein solches Ergebnis zu erzielen finde ich klasse 😉
Da werden noch tolle Ergebnisse folgen 😉
Lg. Dietmar
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Bettina
Hallo Dietmar, ich bin mir nicht sicher, ob ich das Rezept richtig verstanden habe. Soll ich für den Weizensauer die Zutaten mischen und 15 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen? Im voraus Danke für deine Antwort.
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Reinhold
Hallo Bettina,
ich glaube, dass sich hier ein Tippfehler eingeschlichen hat: anstelle von RT: 15 Std sollte es RZ (Reifezeit): 15 Std heissen.
Gruß Reinhold
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Dietmar Kappl
Hallo Reinhard,
DANKE – schon ausgebessert 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Bettina,
Mehl, Wasser und Madre müssen zuerst die Reife erreichen, erst danach kann der Hauptteig geknetet werden 😉
Lg. Dietmar
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Ulrike
Hallo Dietmar,
vor ein paar Tagen hab ich mal Mehl-Inventur gemacht und eine Tüte HW-Mehl von Drax gefunden, die schon im April abgelaufen war. Mist, aber in der chaotischen Anfangszeit von Covid, als alles wie bekloppt Mehl kaufte, hab ich wohl auch ein bisschen zu viel bestellt. Aber es roch gut, ein bisschen Nullteig war auch ordentlich, also los.
Die Pulver-Madre hab ich durch 13g Weizensauer ersetzt, der aus dem Pulver gezogen ist und immer mit einem bisschen Pulver weitergeführt wird. Aus Vorsicht oder eher Feigheit 😉 habe ich dann doch 50g Wasser weggelassen, und ansonsten nach Rezept gearbeitet.
Eine Frage hätte ich noch zum Rezept: TT 26-28° – ok- aber die 120 Minuten Gare auch bei der Temperatur?
Ich habe drei kleine Brote geformt, die passen besser zusammen auf den Stein. Mit dem Ergebnis bis ich sehr zufrieden, schöne Kruste und auch mit dem niedrigeren TA ist die Krume schön saftig. Enzschuldige, aber manchmal finde ich diese extrem hohen TA ein bisschen überbewertet, will aber in keinem Fall über dein(e) Rezepte meckern, nicht missverstehen. Keins deiner Brote, die ich nachgebacken hatte, sind misslungen, alle haben hervorragend geschmeckt.
So auch dieses, mein Großer hat sich gleich drüber hergemacht und geschwelgt.
Danke mal wieder für deine wunderbaren Rezepte 🙂
Viele liebe Grüße Ulrike
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Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
alles richtig gemacht – TOP TOP !!!
Lg. Dietmar
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Ulrike
Und der Anschnitt
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Dietmar Kappl
der Hammer 🙂
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Andreas Metzler
Servus,
die Summe (“Teiggewicht von 1782g”) geht sich um 100g nicht aus, die Zutaten summieren sich auf 1882g. (vielleicht kommen daher die unterschiedlichen Angaben zur TA (185 vs 175) im Einleitungstext?)
Ich frage mal nach, ehe ich Fladen produziere. 😉
lg Andreas
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Dietmar Kappl
Hallo Andreas,
danke für den so lange übersehenen Rechenfehler, aber TA 185 stimmt auf alle Fälle 😉
Werde es gleich ausbessern.
Lg. Dietmar
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Sven
Hallo Dietmar,
da ich (Ich trau mich das kaum sagen:.)) kein großer Weizensauerfan bin: kann ich im Vorteig das Anstellgut durch 1g/2g Biohefe ersetzen? Und wie lange sollte der Vorteig dann reifen?
Kann ich den Hauptteig dann auch kalt über 12h oder 24h führen?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Ein luftiges Hartweizenmehlbrot nur mit Hefe war für mich nicht einfach zu finden.
Viele Grüße und ein dickes Kompliment für Deine Seite – besonders hervorheben möchte ich neben den Rezepten die immer freundliche und motivierende Art Deiner Kommentare, was mich sehr anspricht.
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Dietmar Kappl
Schau mal hier: https://www.homebaking.at/pane-venezia/
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Domen Fajfar
Mein erster Versuch eines Rezeptes aus diesem Blog und ich bin trotz vielen Fehlern begeistert vom Geschmack.
Ich habe ein paar Änderungen vorgenommen:
-nur die halbe Menge an allen Zutaten, da ich nur ein Leib Brot backen wollte
-anstatt Madre di Lugano habe ich meinen Lievito Madre verwendet in der selben (halben) Menge wie beim Rezept (80g LM, 80g Semolina, 40g Wasser)
-Ich habe 2% Backmalz hinzugefügt
Anfangs war ich bedenklich, da bereits der mit Hartweizenmehl aufgefrischte LM nicht wirklich viel Wachstum gezeigt hast, nur ungefähr 50%, jedoch lag das glaub ich daran, dass ich noch nicht so erfahren damit bin und die Temperatur des Wassers, später des LM und der Umgebung zu niedrig war. Das nächste Mal Versuche es mit dem Backofen Licht.
Weiters habe ich leider vergessen die Salzmenge anzupassen und habe trotz der halben Menge an Teig, 20g Salz verwendet. Überraschender Weise ist das Brot nicht ungenießbar, nur etwas salziger als gewohnt.
Alles andere habe ich genau nach Rezept gemacht, 180 Minuten Teigreife mit 2x Falten und danach in einem Gärkorb die Stückgare. Hier war es etwas problematisch Spannung im Teig aufzubauen, was wiederum was mit der Temperatur und länge der vorigen Stockgare zu tun haben könnte. Dadurch leider auch ein eher bescheidener Ofentrieb.
Alles in allem bin ich aber mit dem ersten Versuch zufrieden und werde definitiv weiterhin daran arbeiten.
Danke für das tolle Rezept und ich hoffe es geht sich Mal ein Backkurs aus.
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Dietmar Kappl
Hallo Domen,
mit dem Ergebnis kannst du alle male zufrieden sein – besonders dann, wenn die doppelte Salzmenge verwendet wurde und das bei HEFE-frei 😉
Lg. Dietmar
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Elisabeth Jany
Hallo Dietmar,
habe den Weizensauer mit Weizenanstellgut 2% (20-22Std Reifezeit) gestern angesetzt und heute plubbert er gut aber Volumszunahme vielleicht ein Drittel ?!?
5g WAST, 260g HWM und 230g Wasser…..
Möchte abends den Teig machen und über Nacht in den Kühlschrank …könnte das gut gehen?
Herzlichen Dank, bin durch den Kurs vor 2 Wochen voll motiviert, danke!!
Elisabeth,Graz
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
das funktioniert sicher 😉
Der Sauerteig passt und freut sich auf die Weiterverarbeitung.
Lg. Dietmar
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Elisabeth Jany
Hallo Dietmar,
Teig jetzt im Topf im Rohr, hat sich leider nicht wollig, glänzend auskneten lassen….
vermutlich zu wenig WAST verwendet
oder diese Menge an Teig schafft mein Knetarm von cookingchef nicht (der, den du im Kurs hattest, passt nicht zu meiner , zu lang 🙁
oder Teig wurde zu warm durchs zu lange kneten ……
Foto vom Brot mit Anschnitt folgt…. 🙂 liebe Grüße, Brotbacken bleibt spannend 😉
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Elisabeth Jany
… habe das noch zu Stande gebracht… :)))
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
ich empfehle dir den Teig in der Anfangsphase fester zu kneten!!!
Erst wenn der Teig vollständig ausgeknetet wurde, wird die restliche Wassermenge (eiskalt) nachgeschüttet und nochmals ausgeknetet 😉
Lg. Dietmar
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