Reine de Meule
In letzter Zeit bemerkte ich, dass viele Leser Probleme mit dem Erkennen von fertig gekneteten Weizenteigen haben. Grund genug den Misch- und Knetprozess einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Qualität des Brotes wird neben der verwendeten Rohstoffe entscheidend im Knetprozess beeinflusst. Die Vorgänge bei der Teigbildung sind von großer Wichtigkeit. Sie wird in eine Misch- und Knetphase aufgeteilt.
Mischphase
Sie ist wichtig um eine optimale Löslichkeit und Quellung der Mehlpartikel in Verbindung mit der Flüssigkeit zu gewährleisten. Die Teigerwärmung ist gering und das Ende der Mischphase ist erreicht, wenn sich aus der großen und nassen Teigstruktur eine homogene Masse gebildet hat.
Knetphase
Durch die intensive Teigbearbeitung werden die teigbildenden Vorgänge beschleunigt. Die gequollenen Kleberstränge bilden nach und nach einen dünnen Kleberfilm. Bei der Teigbildung wird die Wasseraufnahme maßgeblich durch die Mehlbestandteile beeinflusst und folgendermaßen gebunden:
- ca. 50% der Flüssigkeit wird durch die Eiweißstoffe (Gliadin und Glutanin) gebunden
- ca. 30% der Flüssigkeit wird durch die Stärke und Schalenteile gebunden
- ca. 20% der Flüssigkeit bleiben ungebunden an der Oberfläche im Teig
Knetsystem / Teigmenge
Die Teigentwicklung hängt auch sehr stark von der gewählten Knetmaschine ab. Je nach Drehzahl, Knetarm und Fassungsvermögen des Knetkessels kann die Teigentwicklungszeit sehr unterschiedlich sein. Auf Grund des größeren Reibungseffekts gilt: je größer die Teigmenge, desto intensiver der Mischvorgang. Die Teigmenge sollte daher auf das Fassungsvolumen der Knetmaschine abgestimmt werden.
Teigtemperatur
Die Teigentwicklungszeit ist genau so abhängig von der Temperatur der Schüttflüssigkeit. Je tiefer die Temperatur, desto länger ist die Mischphase, weil die wasserunlöslichen Eiweißstoffe das Wasserbindevermögen verzögern.
Teigausbeute
Bei sehr weichen Weizenteigen (TA 180–190) kann es passieren, dass die Knetzeit über 12 Minuten beträgt! Da sie dem Knetwerkzeug weniger Widerstand geben, entwickelt sich das Klebergerüst deutlich langsamer. Auf Grund der trägeren Teigerwärmung sind lange Knetzeiten möglich. Um eine optimale Teigentwicklung bei weichen Teigen zu garantieren ist es ratsam, nicht die gesamte Schüttflüssigkeit von Beginn an, sondern erst nach und nach beizugeben. Eine verspätetet Salzzugabe bewirkt ebenso einen leicht positiven Effekt auf die Kleberentwicklung.
Merkmale von gekneteten Weizenteigen
Unterkneteter Weizenteig
- Oberfläche glänzt leicht (feuchte Oberfläche)
- Oberfläche noch nicht glatt (Inselartige Risse)
- grobe Kleberstruktur (Teig zerreißt beim ziehen)
- der Teig lässt sich noch nicht ausfenstern
Ausgekneteter Weizenteig:
- der Teig löst sich vom Kesselrand
- Oberfläche wirkt straff, ist glatt und wenig klebend
- der Teig lässt sich gut ausfenstern
- der Teig ist sehr elastisch und hat eine gut dehnbare Kleberstruktur
Überkneteter Weizenteig:
- der Teig haftet wieder am Kesselrand
- der Teig beginnt an der Oberfläche wieder zu glänzen
- der Teig verliert zunehmend seine Elastizität
Da der Teigzustand entscheidenden Einfluss auf seine Verarbeitungseigenschaften und seine Gärtoleranz hat, sollte die Knetmaschine während des Knetprozesses nicht aus den Augen gelassen werden.
Bei Einsatz von Sauerteig oder anderen Vorteigen muss die Knetzeit angepasst werden. Der Abbau des Klebers in der Vorteigstufe ist im Misch- und Knetprozess auszugleichen – rasche Teigerweichung!
Rezept
für ein Teiggewicht von 1928g
Roggensauerteig:
- 70g Roggenmehl Type 960
- 70g Wasser
- 10g Anstellgut
TA: 200 TT: 28°C RZ: 15 Stunden
Poolish:
- 100g Weizenmehl Type 700
- 100g Wasser
- 1g Hefe
TA: 200 TT: 25°C (fallend auf 4°C im Kühlschrank) RZ: 15-24 Stunden
Hauptteig:
- 150g reifer Roggensauerteig
- 201g reifes Poolish
- 900g T80
- 550g Wasser (für Autolyseteig)
- 100g Wasser (nach er Autolyse Schluckweise nachschütten)
- 25g Meersalz
- 3g Hefe
TA: 177 TT: 24°C MZ: 3 Min. langsam / AUTOLYSE/ 8 Min. langsam/ 4-5 Min. schnell
Herstellung:
- Roggensauerteig, Poolish, T80 und 550g Wasser werden zu einem homogenen Teig vermischen.
- Dieser sollte anschließend mind. 40-60 Minuten zugedeckt zur Autolyse stehen gelassen werden.
- Nach der eingehaltenen Autolyse wird der Teig 8 Minuten am langsamen Gang gemischt. Erst im schnellen Gang werden die restlichen 100g Wasser schluckweise nachgeschüttet.
- Nach dem Kneten den Teig in eine leicht geölte Wanne legen und für 90 Minuten reifen lassen (nach 30 und 60 Minuten den Teig falten)!
- Danach wird der Teig in 2 gleich große Stücke geteilt und zu runden Laiben geformt.
- Nach dem Formen können die Brotlaibe wahlweise kühl (4°C) oder warm (20°C) garen:
- kühle & lange Reifezeit: ca. 12-15 Stunden
- Reifezeit bei Raumtemperatur: ca. 70-90 Minuten
“Gebacken werden kann wahlweise im Topf oder auf dem Backstein”
“Topf”
- Backofentemperatur 250°C / 35 Minuten bei gleichbleibender Temperatur backen. Danach den Deckel entfernen und nach gewünschter Krustenfarbe fertigbacken.
“Backstein”
- Backofentemperatur 250°C mit Schwaden / Ofen nach 5 Minuten auf 210°C zurückschalten und kräftig ausbacken. Die Backzeit sollte mind. 45 Minuten betragen.
179 Kommentare
Kommentar erstellen
Ulrike
Gestern endlich dieses Megabrot aus dem Kurs als Riesenlaib nachgebacken. In Ermangelung von T80 mit 812er, aber das ganze (!) Wasser eingearbeitet. Kurzer Herzstillstand, als der Riese auf dem Backstahl gelandet ist, aber alles gut! Ein wahnsinniger Ofentrieb, obwohl der Teig superweich war. Kruste daher nicht so aufgerissen, aber die Krume…. und erst der Geschmack!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
du hast das erlernte vom Kurs zu 100% umgesetzt – die Krume ist der HAMMER!!!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Jacky
Hi Dietmar,
welche Volumenzunahme sollte der Teig in der Stockgare erreichen? 30-50% oder eher 100%?
Danke und liebe Grüße
Jacky
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jacky,
30-50% wären perfekt – 100% sind viel zu viel 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Victor
Hi Dietmar
Ich halte mich meist genau an Deine Vorgaben beim Kneten und das funktioniert dann auch. Diesmal gerade bei dem Rezept wo Du es erklärst, hatte ich das Gefühl entweder über- oder unterknetet zu haben: der Teig hat sehr geklebt und hat sich nicht von der Kesselrand gelöst (nach der weiteren Wasserbeigabe). Nach 7 Minuten Kneten (bei halber Menge) habe ich dann trotzdem aufgehört aus Angst zu überkneten. Am Ende sieht das Brot aber gut aus, oder?
Beste Grüße
Victor
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Victor,
die angegebenen Misch- und Knetzeiten können durch folgende Punkte abweichen:
– Teigtemperatur (je kälter der Teig, desto länger die Knetzeit – diese Angabe bezieht sich auf weiche Teige)
– je Minute verlängerte Autolyse verkürzt die Mischzeit
– Knetersystem
– Mehlqualität
– Überreife Vorteige verlängern ebenso die Misch- und Knetzeit
Dein Brot finde ich aber klasse 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Volkmar
T80 findet bei meinen Standard Rezepten wenig Verwendung. Bei der letzten Bestellung wurde dann mal eine Tüte mitbestellt und erstmal dieses Brot hier gebacken . Ich hab den Weg mit kalter Gare und frei geschoben gewählt. Ergebnis: sehr zufriedenstellend!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Du wirst es lieben 🙂
Antwort erstellen
Axel
Komme gerade leider nicht mehr so oft zum Backen, aber heute mal wieder dieses köstliche Rezept ausgegraben. Was soll ich sagen. Schmeckt auch mit 1050er (hab allerdings nicht die kompletten 100g Wasser nachgeschüttet, eher so 60-70g). Zum Aufarbeiten hätte ich etwas mehr Mehl nehmen müssen, der Schluss blieb leider ziemlich zu. Wenns geschnitten ist, fällt das aber eh kaum noch auf. Immer wieder eine Freude eigenes Brot aus dem Ofen zu ziehen das richtig geil (sorry) schmeckt.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Axel,
genau so wirds gemacht – wer die Mehle tauscht muss auch die Wassermenge anpassen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sonja
Hallo Dietmar, da uns das Reine de Meule so gut schmeckt, habe ich es nun zum 3. Mal gebacken. Da ich gerade kein Ruchmehl mehr da hatte, dieses Mal mit Tipo 2 und Weizenvollkornmehl. Bin zufrieden.
LG Sonja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
du hast aber ein Händchen – die Krume ist der Hammer 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sonja
Hallo Dietmar, so, jetzt geht mir wieder besser nach dem Desaster mit dem 2-Stufen Weizensauerteigbrot. Ich hatte gleich nach dessen Misslingen den Sauerteig und das Poolish angesetzt, um dann das Reine de Meule zu backen. Statt T80 habe ich 700 g Ruchmehl und 200g Weizenvollkornmehl benutzt. Der Teig ließ sich gut auskneten, einen Schluck Wasser habe ich zurück behalten, hätte wohl aber auch noch in den Teig gepasst, oder? Total lecker, zur Suppe gab es gerade Brot…. am Ende wohl eher Suppe zum Brot.😉
LG Sonja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Sonja aber mit 100% 🙂 🙂 🙂 🙂
Antwort erstellen
Sonja
Danke 🙂🙂🙂
Hier noch ein Bild vom Anschnitt des 2. Brotes.
LG Sonja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Brutal 🙂 🙂
Antwort erstellen
Florian
Was ein geiles Brot – hab fast eine Hälfte einfach so allein mit Butter gegessen 🙂 danke auch für die guten tips zum kneten etc
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Florian,
sieht aber auch MEGA aus 🙂 🙂
Besser gehts echt nicht mehr!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Axel
Dann bin ich der erste. Dieses Jahr. Man kann eigentlich hier immer nur ins gleiche Horn blasen. Nachbacken. Am besten jetzt gleich und wenn man kann gleich die doppelte Menge. Zum schön fotografieren hat’s diesmal nicht gereicht, aber das Brot ist vor allem Krume mäßig total meins. Nicht erschrecken lassen von dem Teig, nach dem zweiten Falten erkannt man das labbrige Ding fast nicht wieder. Aus lauter Angst hab ich die Arbeitsplatte etwas zu reichlich eingemehlt…😂😂
Das erste Laib hätte etwas länger Gären dürfen, das zweite wäre wohl lieber etwas eher in die Kühle gegangen. Bei so Rezepten freut man sich nach dem Backen dann schon wieder aufs nächste Backen.👍🙂
Antwort erstellen
Axel
Und weil’s so lecker war (und zur Beruhigung meiner Nerven nach dem Desaster letzte Woche) gleich nochmal. Hat wieder geklappt. Puh, geht also doch.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Alex,
einmal den Dreh gefunden, dann steht einem nichts mehr im Weg 😉
Tolles Brot!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Axel
Und noch der Anschnitt. Ein Träumchen…
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Super Axel,
Krume und Kruste sind Super gelungen 🙂
Wünsch dir weiter viel Spaß beim Nachbacken!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Antje
Hallo Dietmar,
bin begeisterter Leser von Deinem Blog. Habe heute das erste mal das Reine de Meule gebacken und bin noch neu in der Weizenbrotbäckerei. Hatte nur T65 zur Hand und der Teig war sehr flüssig….konnte die Brote nur im Topf und in der Form. backen. Habe die Wassermenge wahrscheinlich nicht genügend reduziert?! Brot schmeckt super, die Kruste ist gut, aber die Krume ist noch nicht so wie bei deinen Broten. Wie bekomme ich die “großen Löcher” hin??
Lieber Gruß Antje
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Antje,
das Brot sieht einwandfrei aus!
Hauptgrund für grobe Porung sind TOP geführte Sauerteige, richtig ausgeknetete Teige und die bestmöglich Teigreife zur Aufarbeitung 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Rilana
Das Brot ist soooo lecker. Mit Elsässer T80 gebacken von einer Mühle in der Nähe. Ich hatte diesmal auch keine Schwierigkeiten mit dem Ausbund. Es hatte einen wahnsinnigen Ofentrieb, die Kruste ist knusprig und die Krume so schön locker.
Danke 🙏
Viele Grüße
Rilana
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Rilana,
Das T80 scheint ja genial zu sein 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Rilana
Ich glaube auch 🙂 War auch total begeistert, dass es auch am 3. Tag noch total frisch war obwohl es ein fast reines Weizenbrot ist.
Hier auch noch ein Foto der Krume.
Lg
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Da hast du wohl alles richtig gemacht 🙂
Antwort erstellen
Lisa
Hallo Dietmar,
erstmal ein riesiges Danke für den tollen Blog. Ich backe erst seit kurzem selbst und bin von so viel Herzblut, Tipps und Infos total inspiriert!!
Ich habe mich diese Woche an die Reine mit warmer Gare gemacht und mich möglichst genau an die Anleitung gehalten, außer dass ich weder T80 noch W1600 zur Verfügung hatte; habe statt dessen 2/3 W700 und 1/3 WVK genommen… Kruste ist kaum aufgesprungen, und die Krume war etwas trocken, aber wahrscheinlich bin ich daran mit dem Mehlwechsel schuld? Ich tu mir auch bei der Einschätzung der Gare noch sehr schwer. Unten ein Foto des Teiges nach 70 Min bei 20°C, unmittelbar vor dem Backen. Für Tipps zur Verbesserung wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüße,
Lisa
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Lisa,
wenn du die angegebenen mehltypen/sorten austauscht, musst du die Wassermenge anpassen.
Bei dir hätte wahrscheinlich etwas weniger Wasser zu einem besseren Ergebnis geführt.
Ebenso sollte dein Teig gut ausgeknetet werden und etwas weniger Gare bekommen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Lisa
Vielen Dank! Werde es bald nochmals probieren!!
Liebe Grüße,
Lisa
Antwort erstellen
Tanja
Lieber Dietmar,
heute gebacken und auf Anhieb gelungen.
Schmeckt prima!
Viele Grüße Tanja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Tanja,
besser könnte die Krume nicht gelingen 😉
KLASSE!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
So so Heidi,
jetzt eimal langsam mit “doe Fiass ins Wassa”. Ich kenne Lochen gut, Anglberger Siegfried, seine Eltern hatten eine Molkerei, und Scherr Johann waren meine Schulkollegen in Salzburg. Scherr Hans war ein genialer Gitarrist, Siegi ein sehr guter Fussballer! Jetzt kannst du mich vom Alter her zu ordnen.
“Reine de Meule “, da gibt es von mir genug Fotos davon. Schau dir einmal an, wie das jetzt ausgeschaut hat und wie vor einem Jahr. Es soll niemand behaupten, dass man im Alter nicht mehr lernfaehig ist.
Der Kuchen ist eine vergleichsweise sehr leichte Uebung, ohne jetzt ueberheblich zu klingen: Mach einen normalen Ruehrteig und gib genug Kakao hinein; da kannst du nichts falsch machen. So wie der am Foto sind es 330 g Mehl, 225 g Margarine und 160 g Zucker, 10 g Backpulver. Vanille kannst du nach Belieben bei steuern.
Der Guss – vor dem Backen aufgetragen – ist nichts anderes als im Rezept von Dietmar bei den “Nussknackern”, nur nehme ich anstatt Orageat ein Schluckerl “Cointreau”. Das funktioniert, zu 100%.
Ich wuensche dir alles Gute beim Nachbacken, es freut mich jetzt schon, wieder von dir zu lesen?!
Hubert
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
???, aber sonst geht’s dir schon gut, oder muss ich mir Sorgen machen um dich?
Bei mir ist ein Poolish im Kuehlschrank; wenn ich jetzt deine oder Dietmars Vorlage her nehme, dann steht mir eine unruhige Nacht ns Haus…?!
Liebe Griesse
Hubert
P.S.: Ich habe leider kein Foto gemacht, aber unsere Reinigungskraft im Haus ist fast zerflossen heute, wie sie den Kuchen verkostet hat (siehe Nussknacker). Das kennen sie nicht in dieser Ausfuehrung und er ist auch ohne Uebertreibung “SAUGUAT”
Antwort erstellen
Heidi T.
Lieber Hubert,
musst dir keine Sorgen machen, mir geht’s schon gut. Aber weißt du, wir haben ja anderes Mehl zur Verfügung als du. Du hast es ja viel schwerer mit deinen Voraussetzungen! Aber du zauberst doch die tollsten Sachen aus deinem Ofen unter verschärften Bedingungen!
Aus Frankenburg kommst du also. Das ist gar nicht so weit weg von mir (Lochen am Mattsee-Innviertel) und die “Würfelspiele” sind einen Besuch wert!
Ich bin schon gespannt auf deine thailändische Variante vom Reine de Meule. Mussss ich sehen dürfen bitte!
Sag, Hubert, wie hast du denn diesen g`schmackig aussehenden Nußkuchen gemacht, mit dem du den Thais den Kopf verdrehst? Kannst das Rezept nicht verraten?
Ich werde demnächst das Pane bianco versuchen–hab Lust, wieder mal herumzugatschen und einige heilige Flüche loszulassen…………..
Ich freu mich auf deine Fotos (ist denn das Brot noch immer nicht aus dem Ofen?)
Liebe Grüße Heidi
Antwort erstellen
Heidi T.
Der Anschnitt beibt dir natürlich nicht erspart………….
Antwort erstellen
Heidi T.
Habe gestern auch noch dieses gute Brot gemacht. Wenn schon Backtag, dann gleich ordentlich.
Dieses Brot genoß fünf Stunden Ruhe in meinem Kühlschrank und hat sich dann mit herrlichem Geschmack bei mir bedankt.
Danke, Dietmar! und liebe Grüße Heidi
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Heidi,
jetzt hast du aber schon ein richtiges Händchen im erkennen der Gare 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Und gleich noch einmal: Wenn ich bloss 16 Monate zurueck denke bzw. den damaligen Kommentar lese, bekomme ich heute noch “a Ganslhaut”, bei 35 Grad…
Diesmal bei gleichen Voraussetzungen und Mehlen Null Probleme, der Teig eine Wucht zum Arbeiten. Gekuehlter Knetkessel, gekuehlte Mehle, Teigtemperatur nie hoeher als 27 Grad und kalte Gare ueber 12 Stunden. Einzig die Kruste haette ich mir lebhafter vor gestellt, ansonsten bin ich absolut zufrieden!
Schoene Gruesse und alles Gute
Hubert
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Echt jetzt: Wie du dich in den letzten Monaten weiterentwickelt hast – MEGA!!
Des is der Wahnsinn was du mit deinen Mehltypen aus dem Ofen zauberst 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Ah, Heidi,
danke fuer deine netten und vor allem wahren Worte, wir sind tatsaechlich bestens aufgehoben in diesem Blog! Zur Arroganz habe ich erst kuerzlich eine treffende Definition gelesen: “Arroganz ist die Kunst, auf die eigene Dummheit stolz zu sein”. (Henri Nannen)
Mit meinen Broten bin ich sehr zufrieden derzeit, es mangelt aber auch nicht an ausserordentlich “steilen Vorlagen” – wenn wir im derzeit dazu passenden Fussball Jargon reden – der Kolleginnen und Kollegen. Da kommt dann der Ehrgeiz ins Spiel und letztlich eben auch schon die Erfahrung. Am wichtigsten ist aber, dass es mir bzw. uns grossen Spass macht und sich das in den Backergebnissen nieder schlaegt. Samstag ist es wieder soweit, den Vorteig setze ich schon heute an, verraten wird noch nix?!
Ich wuensche dir alles Gute, viel Spass weiterhin und bleib so, wie du sein solltest??!
Baba
Hubert
Antwort erstellen
Heidi T.
Lieber Hubert,
ich kann dir nur beipflichten bei dem mit der Eitelkeit, gepaart mit Arroganz. Wenn dann noch Dumm-oder gar Blödheit dazukommt—-dann is`s aber ganz aus. Und solche Menschen treff ich immer wieder einmal. Gut, daß man sich aussuchen kann, mit wem man kommunizieren will und so fühl ich mich in dem Blog ganz gut aufgehoben…! Übrigens: deine Brote sind wirklich grandios—ich kann sie förmlich riechen! LG Heidi 🙂
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Eitelkeit an sich ist nichts Schlechtes, gefaehrlich wird’s nur, wenn Arroganz dazu kommt – und das ist definitiv hier nie der Fall!!
Entspann dich, vielleicht erleben wir heute einen vorgezogenen, “harten Brexit”, dann hat die May einen Scherm mehr auf??!
LG
Hubert
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
So ein Forum wie dieser Blog ist natuerlich auch ein “Jahrmarkt der Eitelkeiten”, und das ist gut so. Mir gefallen die schoenen Fotos hier, unserer Freude und auch unserem Stolz wird damit Ausdruck verliehen.
So nebenbei ist es fuer uns Maenner eine gute Gelegenheit zu dokumentieren, dass wir nicht immer voellig unnuetz im Wege stehen in der Kueche…??!
LG
Hubert
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
der Spruch der Woche 🙂 🙂
“… ein Jahrmarkt an Eitelkeiten …”
Du bringst mich immer wieder zum lachen – sogar wenn der Tag in der Backstube beschießen endete 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Danke fuer dieBlumen, Meister!
Es funktioniert, seit ich bei den Weizenteigen auf die Teigtemperatur verstaerktes Augenmerk lege. Es war keine schlechte Idee, den Knetkessel ordentlich zu kuehlen, das werde ich bei behalten. Meine Mehlmischungen schreibe ich mir zwar auf, sie sind rein nach Gefuehl gemischt, es funktioniert aber recht gut.
Jedenfalls laeuft es recht gut derzeit, so kann es bleiben!
Beste Gruesse
Hubert
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
deine Brote sind zum früheren vergleich ohne zu schmeicheln jetzt echt der Wahnsinn 🙂
Alleine an den Fotos sieht man wie du dich für das Brotbacken begeistert !!!
Lg: Dietmar
Antwort erstellen
Die Spinne
Heute gebacken – es schmeckt soooo gut!
Das linke Brot habe ich im Topf gebacken, das rechte freigeschoben. Danke für deine Rezepte, lieber Dietmar!
Margreth
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
Super was du aus deinem Ofen zauberst 🙂
(an der Krume sieht man das dir alles perfekt gelungen ist!!)
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Wolfram H
Hallo Dietmar,
ich mag dieses Brot sehr gerne. Habe während des WEs einen neuen Versuch gestartet. Vielen Dank für Deine nimmermüde Begeisterung diesen Blog und Unterstützung in Rat und Tat! Beste Grüße von der Insel Wolfram 🙂
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Wolfram,
die sehen ja richtig OBER-MEGA aus 🙂 🙂
Wahnsinn – alles richtig gemacht!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Wolfram H
close up
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Boa – lecker 🙂
Antwort erstellen
Wolfram H
krumenphoto
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Das verputz ich ja auf einen Sitz 🙂
(hier wird nix geteilt!!!)
Antwort erstellen
Kommentar erstellen