Roggenkorn
Die letzten Beiträge wurden den Vollkornfreunden gewidmet und neigen sich dem Ende. Nun eine kleine Zusammenfassung wie man gutes Vollkornbrot bäckt:
- Je feiner der Mahlgrad beim Weizenvollkornmehl, desto größer das Brotvolumen.
- Je gröber der Vollkornschrot, desto milder der Brotgeschmack.
- Enzymschwache Roggenvollkornmehle eignen sich besser zur Herstellung von Vollkornbroten.
- Das gesamte Salz kann bereits dem Quellstück oder Brühstück beigemengt werden. Der Salzanteil kann bei Vollkornbroten auf 1,5% der Gesamtmehlmenge reduziert werden.
- Bei zu warm angesetzten Quellstücken erhöht sich die Gefahr einer Fremdgärung – deshalb ist hier die Salzbeigabe empfehlenswert.
- Einige Fachbücher empfehlen bei Quellstücken eine kleine Menge Essig beizusetzten, aber dies beeinflusst den reinen Geschmack des Sauerteiges. Besonders bei Weizenvollkorngebäcken ohne Sauerteig neigen zu trockener und strohiger Krume, so dass neben dem Quellstück ein Hefe-Vorteig für Premiumgebäck geraten wird. Bei längerer Lagerung von über 8 Stunden muss das Quellstück (ohne Salz) im Kühlschrank gelagert werden.
- Brühstücke sind besser im Geschmack und in der Frischhaltung! Diese sind wegen der hohen Temperatur und geringen Stehzeit von 4 Stunden unanfälliger gegenüber Fremdgärung und verbessern außerdem durch die Bildung von Dextrinen nachweislich den Brotgeschmack. Einen weitern Vorteil bietet das Brühstück in der Teigherstellung – hier kann die Zugusstemperatur leichter gesteuert und erreicht werden.
- Beim Quell- und Brühstück verbessert ein Zusatz von getrockneten, gerösteten und fein vermahlenen Restbrot die Wasseraufnahme. Krumenbindigkeit und Brotgeschmack werden positiv beeinflusst.
- Wer sich neu auf dem Terrain Vollkornbrotherstellung begibt, dem wird eine 1-Stufensauerteigführung (Stehzeit über Nacht) geraten! Der Säuregrad steigt mit zunehmenden Feinheitsgrad der Vermahlung, so dass der Säuregrad bei Vollkornmehlen und extrafeinen Schroten fast doppelt so hoch liegt wie der bei groben Schrot.
- Mit Mischungen aus Grob-, Mittel- und Feinschrot lassen sich bei der Sauerteigherstellung die gewünschten Eigenschaften “der Reife, den Säuregrad und den Geschmack” beeinflussen.
- Vollkornsauerteige welchen aus groben Schrot hergestellt werden, müssen intensiv und lange geknetet/geschlagen werden (20-25 Minuten). Die ausgelösten Schleimstoffe verbessern die Bindigkeit des Hauptteiges und somit die Krumenelastizität des Brotes. ACHTUNG: Wird Anstellgut von groben Vollkornsauerteig entnommen, so sinkt der Säuregrad in den Keller und ist somit nicht zu empfehlen (max. 2-3mal).
- Bei Rezepturen von groben und feinem Schrot empfiehlt es sich den groben Schrot in den Sauerteig und den feinen Schrot in den Hauptteig einzubauen.
- Grundsätzlich gelten für die Vollkorn- und Schrotherstellung andere Knetzeiten – 10-15 Minuten bilden die untere Grenze der Knetzeit. Das sogenannte Klebergerüst baut sich beim Knetprozess nicht auf; lange Laufzeiten von 20 Minuten sind von Vorteil.
- Schrittweise Wasserzugabe führt zu einem besseren Ergebnis. In der Anfangsphase fest ankneten und erst nach 15 Minuten Wasser beigeben. Sollte die Kleberstruktur bei Weizen- und Dinkelvollkorn zerreißen, wird mit entsprechender Teigruhe und 2-maligen Falten/Zusammenschlagen ein optimales Ergebnis erziehlt.
- Bei Dinkelvollkornprodukten die Wasseraufnahme auf ein Maximum ausreizen.
- Anbacktemperaturen bei Vollkornbroten auf 220°C reduzieren; Backzeit entsprechend verlängern.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1925g / 3 Stück zu je 642g
Gesamtrezeptur
400g | Roggenschrot fein | 40% |
200g | Roggenschrot mittel | 20% |
200g | Vollkornmehl | 20% |
200g | Roggenflocken | 20% |
850g | Wasser | 85% |
20g | Brotbrösel geröstet und fein vermahlen | 2% |
15g | Salz | 1,5% |
Sauerteig
200g | Roggenschrot grob |
200g | Roggenschrot fein |
400g | Wasser |
40g | Anstellgut |
Anstellgut im Wasser (35-40°C) auflösen und mit Schrot fein & grob 10 Minuten im Kneter mischen. Anschließend abdecken und und 15 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Brühstück
200g | Roggenflocken |
20g | Brotbrösel (geröstet & fein vermahlen) |
15g | Salz |
400g | Wasser (100°C) |
Roggenflocken mit Brotbrösel und Salz trocken vermischen und anschließend mit kochenden Wasser übergießen. Kurz vermischen und zugedeckt 3-4 Stunden quellen lassen.
Hauptteig
840g | reifer Sauerteig |
570g | abgekühltes Brühstück |
200g | Roggenschrot fein |
200g | Roggenvollkornmehl |
100g | Wasser (ca.!!) |
Herstellung
- Alle Zutaten bis auf Wasser zusammen ankneten (nur Wasser schütten wenn der Teig sich nicht ordentlich vermischen lässt!). In diesem Zustand mischt die Knetmaschine 15 Minuten.
- Erst nach den 15 Minuten wird dem Teig Wasser hinzugefügt und der gewünschten Festigkeit angepasst. Sollten die 100g Wasser nicht reichen, so kann zusätzliches Wasser nachgeschüttet werden.
- Gesamte Mischzeit ca. 25 Minuten.
- Nach der Teigherstellung dem Teig eine 30-45 Minuten Teigruhe gegönnt.
- Anschließend in gewünschte Größe teilen, rund formen und länglich ausrollen.
- Bei voller Gare (ca. 50-60 Minuten) mit leichten Schwaden bei 230°C in den Ofen schieben. Schwaden nach 5-6 Minuten ablassen und Anbacktemperatur auf 185-190°C reduzieren.
- Gesamtbackzeit ca. 80-90 Minuten.
INFO: getrocknete Brotbrösel können nach belieben erhöht werden – hierfür die Wassermenge anpassen! Ebenso habe ich auf Gewürze verzichtet um den reinen Geschmack des Vollkornbrotes besser wahrnehmen zu können.
100 Kommentare
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
meine Nachfragen zu den Rezepten beziehen sich teilweise auf die Maße der verwendeten Backformen. Du schreibst zwar, dies sei auch Geschmacksache, aber ich finde rechteckige, bzw. höhere Brotformen günstiger/schöner als flache Brote.
Seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach Kastenformen für ca. 750 g Schrotbrote oder Vollkornbrote. Bisher finde ich nur Holzbackrahmen die diesen Wunsch erfüllen. Die entsprechenden Betriebsanleitungen geben aber eine obere Backtemperaturgrenze von 240°C an.
Du arbeitest aber, auch bei Holzbackrahmen mit Anbacktemperaturen von 250°C.
Um aber bei einer Anbacktemperatur von 240°C eine ähnliche/gleiche Krustenbildung zu erhalten muss doch die Backzeit verlängert werden oder die nachfolgende Backtemperatur etwas höher sein?
1. Kennst du kleine Blech- bzw. Edelstahlkastenformen für 750g Teigeinlagen?
2. Welche Empfehlung würdest du bzgl. der/den Backtemperatur(en) geben, wenn die Bedingungen Haltbackrahmen/Anbacktemperatur 240°C einzuhalten sind.
Vielen Dank im voraus und schöne Grüße vom Niederrhein, Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
die Anbacktemperatur bezieht sich auf Weizen und Roggen, aber nicht auf Vollkorn!
Vollkorn backe ich max. mit 220°C an und schalte sofort runter auf 190°C
Kastenformen: Wird vielen nicht gefallen, aber schau mal auf Amazon 😉
Lg. Dietmar
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
vielen Dank für die Rückmeldung. Scheinbar war ich beim Lesen deiner Rezepte nicht aufmerksam genug. “Asche auf mein Haupt”.
Viele Grüße aus dem niederrheinischen Backofen, Robert
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Dietmar Kappl
🙂 🙂 🙂
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Robert Schüller
Hallo Dietmar, Teil2,
ich vergaß meine Rückmeldung, dass dein Rat, Brühstücke aus dem Kühlschrank lieber in heißem Wasser zu erwärmen und nicht, wie ich dachte, dies in der Mikrowelle zu tun, sehr gut funktioniert hat. Vielen Dank dafür.
Schöne Grüße vom Niederrhein, Robert
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Dietmar Kappl
Danke für die Rückmeldung
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
ich lese gerade deine Angaben und Empfehlungen zum Rezept vom “Roggenkorn”. Aus organisatorischen Gründen ist es für mich vorteilhafter, das Brühlstück am Vortag herzustellen und bis zur Teigbereitung im K.s. (7°C) aufzubewahren.
Dazu hatte ich dann die Temperatur des möglichen Schüttwassers berechnet, die dann ca. 59°C beträgt.
Erwärme ich aber das Brühstück in der Mikrowelle auf ca. 20°C, müsste das Schüttwasser auf ca. 46°C erwärmt werden.
Welche Temperatur würdest du empfehlen?
Viele Dank im voraus und schöne Grüße vom Niederrhein, Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
stelle es nicht in Mikrowelle – würde ich nicht machen weil ich nicht weiß ob das die Konsistenz “gummiartig” verändert.
Stell das Glas einfach in ein heißes Wasserbad oder nimm es einfach früher aus dem Kühlschrank 😉
Den Rest machst du über das Schüttwasser und über die Teigerwärmung.
Lg. Dietmar
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
vielen Dank für deine Ratschläge, die am Donnerstag umgesetzt werden.
Viele Grüße aus dem niederrheinischen Backofen, Robert
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Nicole
Hallo Dietmar,
was hältst du von von Blauglanzbackformen für den heimischen Ofen?
Lohnt sich die Anschaffung?
Danke und Lieben Gruss
Nicole
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Roman
Hallo zusammen,
heute backe ich zum 1. mal das Roggenkorn im Mono.
Ich werde es wie beim Dinkel mit SBK backen. Also Oberhitze auf 260C° und Unterh. auf 190C°. Wenn ich es schiebe, werde ich den Ofen ausschalten. Hier mal die Teigentwicklung bzw. Entwicklung der Gare. In der Fotocollage sind unten die Teiglinge gerade in die Form gekommen. Oben sind die Teiglinge nach 30 Min. auf Gare.
Lg Roman
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Dietmar Kappl
Hallo Roman,
bin gespannt wie es dir erging 🙂
Lg. Dietmar
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Roman
… es natürlich genau umgekehrt … 🤣
unten nach 30 Min.
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Roman
hier stehen die Teiglinge bereits 70 Min.
Bei mir in der Küche ist es jedoch recht kühl …
Da sieht man schön, dass alles nur Richtwerte sind und schon gut hinsehen und fühlen muss. Das ist ja das schöne …
Ich lasse sie jetzt noch 10 Min. stehen, dann kommen sie ins warme Nescht 🤣
Lg Roman
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Roman
im Ofen …
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Roman
habe fertig
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Dietmar Kappl
schaut des MEGA aus 🙂
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Roman
hier der Anschnitt …
Da ich das Roggenmehl selbst gemahlen hatte, war ich der Meinung es bräuchte noch 50g (doppeltes Rezept) mehr Wasser wie im Rezept. Die lasse ich nächstes mal weg.
Das Brot ist sehr saftig … hmm, oder klebrig.
Es schmeckt sehr gut, der Roggen kommt voll schön durch.
Bis dann … 👨🍳
Hg Roman
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Dietmar Kappl
Hallo Roman,
TOP TOP TOP und noch besser wenn es ein wenig klebt – das liebe ich am meisten 🙂 🙂
Mehr geht echt nicht!!!!
Lg. Dietmar
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Roman
… danke Dietmar!
Die Brote die 1,- 2,- 3 Tage gestanden haben vor dem Anschneiden,
wurden geschmacklich immer besser. ABSOLUT ROGGEN .. klasse
Bis bald
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Dietmar Kappl
genau so sollte ein Roggenvollkorn auch sein 😉
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Fussel
Man findet dieses Rezept, wenn man in Deiner Rezeptsuche nach “glutenfrei” sucht.
Das stimmt leider so nicht, Roggenmehl ist nicht glutenfrei!
Leute mit Zölikaie/Sprue, die glutenfrei essen müssen, müssen Roggen auch komplett vermeiden.
Es wäre daher besser, das Schlagwort “glutenfrei” hier wegzulassen.
(Schade übrigens, ich hatte auf ein tatsächlich glutenfreies Rezept gehofft)
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Fussel
…es sollte “Zöliakie” heißen.
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Achi
Du hast vermutlich unter “Weizenfrei” gesucht … Unter “Glutenfrei” wird zu Recht kein Rezept angezeigt. Zumindest bei mir nicht.
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Dietmar Kappl
Achi hier war wirklich der Button “Glutenfrei” im Dashboard angeklickt – dieser Fehler ist genau wie du beschreibst mir unterlaufen 😉
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Nicole
Also hier das Ergebnis, ist im Topf gebacken, es nicht so hoch gegangen, hat meiner Meinung eine schöne Lockerung ist aber sehr feucht. Ich habe kein Wasser nachgeschüttet, dann habe ich wohl nicht so ein backstarkes Mehl? Versuch macht kluch..
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
dein Brot ist perfekt!!!
Wir reden hier von einem Vollkornbrot 😉
(die Volumenszunahme beim Backen ist einfach geringer als beim normalen Mehl!)
Lg. Dietmar
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Nicole
Dankeschön!
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Nicole
Wer den ganzen Text liest hat meist keine Fragen mehr… Allerdings eine tut sich dennoch auf: vorweg ich bin nicht sehr Roggenerfahren, ich hatte jetzt eine Knet/Mischzeit von einer knappen 1/2h, der Teig war zwar bindig und weich aber so eine Teigstruktur wie bei Weizen etc. bildet sich nicht , oder? Stichwort Fenstertest… Ich lassihn jetzt mal ruhen und schön gären und dann schaue wir weiter. Lieben Gruss Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
einen Fenstertest wirst du leider bei Roggen nicht schaffen – Roggen hat keinen Kleber sondern Schleimstoffe (Pentosane).
Lg. Dietmar
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Nicole
Lieber Dietmar, erst mal ein Neues Jahr voller Wunder wünsche ich dir!
Das ist ein spannendes Rezept. Was mich irritiert ist die lange Knetzeit von insgesamt 25 min. Ich hatte es immer so verstanden, das Roggen so kurz wie möglich gemischt werden soll und Weizen oder Dinkel eher lang? Bitte erhelle mich! Herzliche Grüsse Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
ja du hast recht, jedoch bezieht sich diese Angabe nicht auf Vollkorn 😉
20 Minuten reichen auch, aber diese lange Mischzeit sorgt für eine bessere Bindigkeit in der Krume!!
Lg. Dietmar
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Roman
Lieber Dietmar,
vielen Dank für deinen tollen Blog, der mein Backleben erheblich bereichert!
Eine schöne Weihnacht und Festtage an alle.
HG Roman
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Dietmar Kappl
Danke 🙂
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Roman
Ich würde sagen …. gelungen 😉
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Roman
johhhoo …. da ist es.
Heute Abend dann der Anschnitt
Lg Roman
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Dietmar Kappl
Geile Krustenfarbe 🙂 🙂
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Roman
… und im Ofen.
Später mehr …
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Roman
Oh … Hallo Ditmar und die anderen Leser/innen,
Ich hoffe die Anrede ist politisch korrekt 😉
Ich muss zugeben, ich habe “fremdgebacken” … sorry.
Aber der Teig für`s Roggenkorn ist auch schon angesetzt! 🙂
Fotos sind vom Jausenbrot / Mischbrot
Viel Wasser im Mund vom Gucken 🙂
Lg Roman
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Dietmar Kappl
🙂 🙂
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Roman
Hallo zusammen, hallo Dietmar,
nach vielen Problemen mit meinem AS habe ich mir ein neues AS von der Bio Bäckerei Spiegelhauer bestellt.
Meine Probleme mit AS waren: In der kühleren Jahreszeit habe ich schon immer ein leichtes Feuchtigkeitsproblem in meinem Keller. Das AS habe ich zum Auffrischen in einer Box mit Terrariummatte zum Auffrischen gestellt. Egal welche Temp. ich eingestellt habe, hatte ich nach ein paar Std. Kahmschimmel auf dem AS. Beim pastösen AS auch weiße kleine Schimmelflecken. Mein erster Gedanke war, dass eventuell Schimmelsporen im Keller / Luft zum bzw. ins AS gelangen konnten. Also Umzug in den Flur (zur Begeisterung meiner Frau :-), mit der Box. Hat auch nicht geholfen, mein neu gezogenes AS wollte und wollte nicht wie im Sommer. Nun hatte ich die Nase voll und habe mir eins im WWW bestellt, siehe oben. Mein letztes Roggenkorn vor 3 Monaten, war der absolute Reinfall! Ich hatte es aber schon bei der Herstellung vom ST gemerkt, sehr wenig Volumenzunahme, nicht porig genug, schwacher Geruch und schmeckte fade. Dementsprechend auch das Backergebnis, welcher in den Müll wanderte :-0
Samstag ist mein neues Roggen-Demeter-AS angekommen und heute bin ich wieder im vollen Backprozess ;-)) Der ST war schon ein Traum, dann den Teig geteilt und ab in die Formen …. nach 57 Min. auf Gare …. einfach toll !!!
Jetzt geht es mir wieder gut …. wollte einfach mal berichten und bin froh über jeden Erfahrungsaustausch! Bis dann Gruß Roman
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Dietmar Kappl
Hallo Roman,
ja der Sauerteig ist der Schlüssel zum Erfolg 😉
Danke für die Info und zum Glück passt es jetzt wieder 😉
Lg. Dietmar
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Roman
… so die kleinen Prachtkerlchen sind ausgebacken … 🙂
Schöne Woche euch!
Gerade hat mein Postbote mir meinen Lievito Madre gebracht :-)) FREUDE
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Dietmar Kappl
jawoi 🙂 🙂
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Simone
Hallo Dietmar,
bei größeren Teigmengen passiert es mir häufig, dass ich kleine Klumpen/Klümpchen vom Brühstück im Hauptteig drinnen habe, auch wenn ich zuerst die Schüttflüssigkeit des Hauptteiges noch mit dem Brühstück gut vermische/verknete. Was kann man da machen?
lg Simone
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Robert Schüller
Hallo Simone,
erst heute beschäftige ich mich mit diesem Rezept zum ersten Mal und bin auf deine Frage gestoßen.
Ich hoffe, dein Problem ist schon gelöst, ansonsten kenne ich Rezepte ( z.B. bei “Plötzblog-Lutz Geißler), bei diesen werden die Brühstücke (sie kommen z.T. aus dem Kühlschrank) vor dem Kneten mit heißem/kochenden Wasser aufgerührt.
Viele Grüße vom Niederrhein, Robert
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Rupprecht
Hallo Dietmar
kannst Du bitte das Rezept vom Juli Kurs – Brot mit Weißkraut und Speck- in den Block stellen.
War einfach genial, ist mir aber abhanden gekommen.
Danke
LG
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Dietmar Kappl
Hallo Rupprecht,
ich versuche es bald im Blog zu veröffentlichen 😉
Lg. Dietmar
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David
Ich geb dem Teig immer noch einen Esslöffel Rübenkraut mit dazu. Dadurch wird es noch fluffig und die Kruste schön locker knusprig.
Auserdem gerne auch 250g Wallnüsse rein geworfen
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Dietmar Kappl
Das fällt dann unter die Tuning Szene 🙂 🙂
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Roman
Hallo Dietmar,
ich habe das Roggenkorn schon 3 mal nachgebacken …. sehr sehr lecker.
Beim 2. mal hatte ich die Menge der Flocken reduziert und mit Grünkern weich gekocht.
War auch prima. Nun möchte ich beim nächsten mal mein AST vorher gut auffrischen, um den Trieb besser zu aktivieren…mal sehen ob es klappt. Welche Größe haben eure Formen?
Vielen Dank für deinen tollen Blog hier.
Gruß Roman
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Körnle
Hallo,
danke für deine tollen Rezepte!!! … und diese mit uns teilst.
Das Roggenkorn habe ich nun zum 3. mal gebacken …. richtig richtig toll.
beim 2. Versuch hatte ich zu den Flocken noch Grünkern gegeben, jedoch dann weich gekocht. War auch klasse, ist jedoch nicht so aufgegangen, aber sehr saftig. Das nächste mal werde ich mein AST vorher auffrischen, um einen noch bessern Trieb zu bekommen. Deine Brote sehen so hoch aus .. mal sehen. Es macht auf deinen Seiten sehr viel Spaß zu stöbern … 😉
Gruß Roman
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Dietmar Kappl
Hallo Roman,
die sehen TOP aus 😉
Vollkorn hat einfach keinen so starken Trieb wie Mehl.
Lg. Dietmar
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Kira
Vielen Dank für deine tollen Rezepte!
Dies ist mein erstes fast reines Vollkorn Roggenbrot, da sonst nur ca 50 g Dinkelflocken und Saaten enthalten sind. Die Porung könnte besser sein, aber es schmeckt sehr gut!
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Dietmar Kappl
Hallo Kira,
um eine etwas luftigere Krume zu bekommen, musst du entweder den Teig weicher, oder den Sauerteig zuvor einmal auffrischen und die TA im Sauerteig um 10 Punkte zu erhöhen. Finde aber die Krume in echt klasse 😉
Lg. Dietmar
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