Ruchbrot
Ruf nach Richemont!
Mit dem heutigen Tag läuten wir, die Brotbrüder Didi-Schelli die Masterclass der Brotbäckerei ein.
Richemont, DIE internationale Elite-Ausbildungsstätte für das Bäckereihandwerk hat uns gerufen, dort zu lehren. Unsere Idee, Praxis und Theorie in einem Kurs durch zwei Referenten mit unterschiedlichem Ausbildungsschwerpunkt zu verbinden und auf hohem Niveau zu lehren, hat Kreise gezogen.
Für uns ist es Ehre und Herausforderung zugleich. Wir werden im Herbst 2020 in Richemont mit einer neuen Kursqualität starten und Stand heute die Masterclass Brot online anbieten.
Was heisst das?
Dietmar Kappl und Manfred Schellin kennen und schätzen sich seit 8 Jahren. Es hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt. Das gute Brot ist dabei Mittelpunkt unser beider Streben, dem wir uns aus unterschiedlicher Richtung annähern. Dietmar als begnadeter Bäcker, der Teigzustände gefesselt und mit verbundenen Augen erkennt und dessen Ästhetik und Handwerkskunst international hoch geachtet wird, Schelli, der nur durch Kombination von Rohstoff (Mehl) und Fermentation das beste Brotaroma zu erreichen versucht, von der Idee besessen, dass das zum jeweiligen Mehl optimale Fermentationsgeschehen, Rezept, Brot existiert.
Die Essenz unseres Wissens wird in dieser Masterclass wiederzufinden sein. Rezeptentwicklungen, die über lange Trainingszeiten und durch internationale Kontakte optimiert wurden, in Theorie und Praxis Schritt für Schritt offengelegt. Wir teilen uns die Arbeit: jeder tut das, was er am besten kann. Dietmar verantwortet das Handwerk incl. Fotografie, Schelli gießt das Wissen in Worte.
Das magische Dreieck guten Brotes
- Handwerkskunst
- Fermentation
- hochwertiges Mehl
Jeder dieser Punkte ist auf das Produkt, das Rezept und seine Herkunft abgestimmt, optimiert. Vernachlässigt man einen dieser grundlegenden Aspekte, rutscht das Brot unweigerlich aus der Championsleague. Dieses Modell des magischen Dreiecks wird uns auf unserer gemeinsamen Brotreise immer wieder begegnen, weil es viele Phänomene der deutschsprachigen Brotlandschaft erklären kann.
Beginnen wir mit einem Schweizer Rezept, dem Ruchbrot, dessen Besonderheiten unsere Philosophie wiederspiegeln:
Rezept
für ein Teiggewicht von 1872g / 3 Stück 624g Teigeinlage
Weizensauer:
- 100g Weizenmehl Type 550 / 700
- 100g Wasser
- 50g Anstellgut (ASG)
Um die Triebfähigkeit des Sauerteiges zu gewährleisten, sollte der Sauerteig vor der Verwendung 2-3 mal aufgefrischt werden. Erst danach wird die Sauerteigführung gestartet.
Teigtemperatur: 25-27°C Teigreife: 5-6 Stunden
Hauptteig:
- 900g Ruchmehl
- 700g Wasser
Klumpenfrei vermischen und 3 Stunden abgedeckt quellen lassen.
- 250g reifer Sauerteig
- 22g Salz
Herstellung:
- Sauerteig und Salz hinzugeben und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend den Teig noch ein weitere Minute schnell kneten.
- Anschließend den Teig in eine leicht geölte Wanne geben und zugedeckt reifen lassen.
- Nach 60 und 120 Minuten den Teig falten. Danach 3 Stunden abgedeckt auf die Teigreife stellen.
- Den Teig nun in die gewünschte Teiggröße teilen und von vier Seiten zusammenfalten. Mit dem Teigschluss nach unten den Teigling 30 Minuten entspannen lassen.
- Zur Endformung den Teigling drehen (Schluss oben) und von links und rechts in die Mitte falten. Danach mit leichter Spannung den Teigling von oben nach unten aufrollen.
- Mit dem Teigschluss nach unten in bemehlte Gärkörbchen legen und bei 5-6°C auf die Endgare im Kühlschrank stellen.
- Teigreife im Kühlschrank: 12-18 Stunden
- Gebacken werden die Teiglinge im Vorgeheizten Backrohr bei 250°C mit kräftigen Schwaden.
- Ofentemperatur auf 240°C reduzieren und kräftig ausbacken.
- Backzeit ca. 35 Minuten
Brotbrüder-Urteil
Klippen des Rezeptes:
- die Sauerteigqualität des Anstellgute ist nach unserer Erfahrung das Stellglied mit dem größten Einfluss. Qualitätsschwankungen basieren in weit mehr als der Hälfte der Fälle auf unzureichender Fermentation. Dabei geht es nicht um eine 1, 2 -oder 3-Stufen-Führung. Das ASG, das im Kühlschrank ruht, ist oft (wenn überhaupt) erst nach einem 3-Tages-Intensivtraining in der Lage, allein und hinreichend den Brotteig zu treiben. Mit anderen Worten: ein Großteil des Wertes eures Brotes befindet sich bereits im Anstellgut!
- die Ruchmehlqualität schwankt schon im Ursprungsland, der Schweiz erheblich- und nimmt man Deutschland dazu, erkennt man oft nicht mehr die ursprüngliche Idee hinter dem Produkt – so unterschiedlich sind die Mehle, die unter diesem Begriff verkauft werden. Das liegt an der lockeren Definition im Schweizer Lebensmittelrecht. Hier die wesentlichen Aussagen:
Auszug aus der Schweizer Lebensmittelverordnung:
Art. 67 Anforderungen an Müllereiprodukte >>
Der Wassergehalt von Müllereiprodukten darf 15,5 Massenprozent nicht übersteigen.
Normalmehl muss, bezogen auf die Trockensubstanz, folgende Mineralstoffgehalte oder Aschegehalte aufweisen:
a. Weissmehl max. 0,63 Massenprozent
b. Halbweissmehl 0,64-0,90 Massenprozent
c. Ruchmehl 0,91-1,69 Massenprozent
Zur Verbesserung der Backfähigkeit können dem Normalmehl bis insgesamt höchstens 5 Massenprozent Dinkel, Roggen, Quellmehle, Gluten oder Weizenkleber, Weizenkeimlinge und enzymaktives Malzmehl sowie Acerolapulver oder andere geeignete Lebensmittel mit einem hohen natürlichen Gehalt an Ascorbinsäure zugegeben werden.
Acerolapulver darf als Trägerstoffe Zutaten wie Stärke oder Maltodextrin bis zu 70 Massenprozent enthalten.
Um ein der Masterclass würdiges Ruchmehl zu finden, waren zwei Jahre langen Suchens vorausgegangen. Wir sind von rund 30 verschiedenen Mühlen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien beliefert worden, haben deren Ruchmehle sowohl geschmacklich als auch backphysikalisch unter die Lupe genommen. Beim Ruchmehl handelt es sich um ein außerordentlich kleberstarkes und aromatisches, sauberes Weizenmehl vom Type 1100. Dazu wird das helle, starke Weißmehl mit den feinst vermahlenen, wertvollen Randschichten in einem passenden Verhältnis gemischt. Die Besonderheit ist, dass mit modernster Mühlentechnik gelang, die Kleie in Keimlingsnähe zu gewinnen und für dieses Mehl zu verwenden. Allein dieser Unterschied macht es so schmackhaft und in der Fermentation lässt es die Kulturen aufleben. Die Kleberkraft macht eine Verarbeitung einfach und lässt lange Fermentationszeiten zu. Wie auf den Fotos zu sehen, eignet sich das Mehl auch für eine Krume mit wilder Porung und großen Bubbles.
Das Brot ist zunächst ein unaufgeregtes Alltagsbrot, passend für Frühstück, Jause und Schulbrot. Es wird zur Sensation durch die oben beschriebene Kombination von Handwerkskunst, optimaler Fermentation und bester Mehlqualität.
244 Kommentare
Kommentar erstellen
Rudolfo
Masterclass: Mich würde interessieren was ist Masterclass ? – heißt dies abbacken von Tartine Broten ? … Tartine’s sind generell schwierig zu sehen ….. Ich finde dieser Typ von Brot wird jetzt permanent gepushed & gehyped, erzeugt er doch schöne Fotos für’s Netz, geht aber grundsätzlich an unserer Art des mitteleuropäischen Brotbackens vorbei. Warum ich diese Kritik setze, sehe ich auch an der Verwendung von Ruchmehl … – weil Tartine’s in der Krumme zwar flauschig aber leider auch im Geschmack sehr schwach sind … – der Geschmack bildet sich meiner Meinung nach vorwiegend in der Kruste von Tartine’s in der Karamelisation. – Ruchmehl kann diese Situation etwas verbessern, sehe es als Interessant fallweise so ein Brot herzustellen, allerdings würden sich die Bäcker den Maßstab Ruchmehl fix in das Programm nehmen, hätten wir täglich zig LKW’s von der Schweiz oder Meran zu uns zu laufen 🙂 … wäre doch auch irgendwie verrückt …. —- sich von einer Mühle abhängig zu machen, und zu sagen … man kaufe nur in der Meraner Mühle, oder bei Bongu zu hohen Preisen damit man ein gutes Tartine erhält …. das kann’s doch auch nicht sein 🙂 … und übrigens … auch Ruchmehl ist nur 1 Mehl von vielen anderen guten Mehltypen … – da gibt’s noch viel mehr … die sind nicht mal speziell vermahlen, sondern sind normale Vollkornmehle und bieten enormen Geschmack und eine hervorragende Gare … – dazu sage ich nur (Bankuti, Callobre, Caaveiro, und auch geniale lokale und ital. Hartweizenmehle, sowie auch mallorquinische Weizensorten) um nur ein paar mehr zu nennen. Ganz zu schweigen was eventuell noch in Bulgarien an autochthonen, hervorragenden Weizensorten zu finden wäre. – Im Gegenzug frag ich mich aber auch, weshalb in Ö sich anscheinend niemand damit beschäftigt geschmacklich bessere, interessantere Weizensorten zu züchten, als es diese aktuell gibt ? – Man kann aktuell reden mit wem man will, aktuell geht’s in Österreich nur darum die höchste Tonnage/ha zu erzielen. Eigentlich traurig, dass wir dann im geschmacklichen Bereich auf’s Ausland angewiesen sind, und auch dementsprechend hohe Preise für das kg/Mehl bezahlen müssen.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Ich kann dir versprechen es wird auch mit Vollkorn und regionalen Mehlen gebacken aber irgendwo muss man einmal anfangen. Warte doch einmal ab was hier noch unter Masterclass alles kommt 😉
Antwort erstellen
Renate
ich wollte nur mal gratulieren zum neuen Layout – immerhin steckt da viel Arbeit drin
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Danke
Antwort erstellen
Irmgard
Ich hab das Rezept mal mit Dinkelruchmehl gebacken, komplette Wassermenge. Ich finde, das muss sich hinter dem Original nicht verstecken…
http://www.wildes-brot.de
Antwort erstellen
Walter
Mit dem Bon’gu Ruchmehl war das Brot schon hervorragend, auf Anregung von Irmgard hab ich es dann mit Dinkel-Ruchmehl (von der Drax-Mühle) probiert. Das schmeckt uns fast noch ein bißchen besser. Ich hab noch etwa 10% gemahlenen Rotkornweizen zugegeben, deshalb die etwas andere Farbe…
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Walter,
danke für das coole Foto 😉
Leider hab ich selber noch nie mit Rotkornweizen gebacken 🙁
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Irmgard,
auf gar keinen Fall – klasse!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Irmgard
Danke Dietmar, Lob vom Meister freut immer! Klappt das mit dem Kurs im Juni, Regina hatte Dich angeschrieben…?
http://www.wildes-brot.de
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Sorry hab es erst heute die Nachricht vom Freitag gesehen – alles OK 😉
Antwort erstellen
Herbert
Hallo
Welches Mehl hast du da genau genommen?Da ich aus Meran komme,schaue ich da öfters vorbei.
Danke und schöne Grüsse aus Meran
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Herbert,
das Ruchmehl von Bongu – weiß gar nicht ob die ein anderes noch haben,
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alexandra
Hallo Dietmar,
Ich bin total begeistert von der neuen Aufmachung. Super schön 👍… und natürlich auch vom Ruchbrot Rezept…
Antwort erstellen
Fredi
Vielen Dank für das gute Rezept an Didi-Schelli.
Ich habe das Ruchbrot nur mit Weizensauerteig gebacken und statt drei Brote zwei Brote aus dem Teig gemacht.
Mein Weizensauer ist etwa zwei Jahre alt und ich frische ihn alle 10 Tage auf.
Das Ruchmehl habe ich bei der Gailertsreuther Mühle in Floß gekauft.
Statt 700 g Wasser im Hauptteig habe ich 650 g genommen.
Die Stockgare war etwa 5 Stunden bei 26 Grad, die Stückgare 15 Stunden bei 5 Grad im Kühlschrank.
Gebacken habe ich die beiden Brote bei 280 Grad in 45 Minuten.
Die Kruste ist schön rösch geworden und das Innere schön fluffig.
P.S.:
Den Hype mit den großen Löchern im Brot, den man auch im Internet verfolgen kann, kann ich nicht nachvollziehen.
Zu große Löcher im Brot bekommt man mit Butter fast nicht “zugespachelt” und die Marmelade oder der Honig tropft dann aus dem Brot, schlimmstenfalls auf die Hose.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Fredi,
das mit den Löchern ist mir selber egal und ich backe von allem etwas!
Für mich ist der Geschmack wichtiger als die Löcher – die kommenden Brote werden genau nach deinem Geschmack 🙂 🙂
Das Brot sieht klasse aus – Crust & Crumb TOP !!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Fredi
Hallo Dietmar,
danke für Deine Antwort.
Ich habe noch eine Frage zu dem Ruchbrotrezept:
Nach den fünf Stunden Stockgare hatte sich mein Teig fast verdoppelt, und das ohne Hefe!
Könnte ich nicht nach den zwei Stunden, in denen der Teig gefaltet wird, gleich zur Stückgare übergehen, d.h. den Teig portionieren und in Gärkörbchen gehen lassen? So bei 26-30 Grad?
Nach etwa zweieinhalb bis drei Stunden Stückgare wären die Teiglinge dann kräftig aufgegangen und fertig zum Backen.
Auf die Gare im Kühlschrank würde ich dann verzichten.
Das Ergebnis müsste doch etwa das Gleiche sein, oder was meinst Du?
LG Fredi
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Fredi,
wenn du das Falten überspringst, dann könnte es zu wenig Teigstabilität kommen.
1x Falten würde noch gehen, aber anschließend braucht dein Teig mind. 2 Std. Stockgare 😉
Hoffe es hilft dir ein wenig.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Wolfgang Röttsches
Kompliment Dir bzw. Den Brotbrüdern. Der Blog ist super geworden.
Ich war, bin und bleibe euer Fan!
Antwort erstellen
Wolfgang Röttsches
Kompliment Dir bzw. Den Beotbrüdern
Ich war, bin und bleibe euer Fan!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
grins 🙂
Antwort erstellen
Angelika
Wow, toll der neu gestaltete Blog. 👍🏻
Danke für die vielen Rezepte und Erklärungen.
Viele Grüße
Angelika
Antwort erstellen
Frank G.
Hallo Dietmar,
herzlichen Glückwunsch zu deinem neu gestalteten HOMEBAKING BLOG , gefällt mir sehr gut!:)
Vielen Dank für all die wertvollen Rezepte, die du immer hier veröffentlichst.
Viele Grüße, Frank
Antwort erstellen
Matthias Ahrend
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH – jetzt seid ihr geadelt 🙂
Habe mir schon Ruchmehl bestellt, um das Brot nachbacken zu können. Aber, was ich noch immer nicht richtig hinbekomme: Wie geht das mit den großen Löchern im Brot ? Dietmar, hättest Du vielleicht noch einen Tipp für mich ?
Besten Dank schon jetzt und liebe Grüße,
Matthias
Antwort erstellen
Manfred Schellin
Es gibt jemanden, der das Thema “große Löcher, unregelmäßige Porung” zu seinem Lebensinhalt gemacht hat- und sein Wissen für einen Spottpreis verkauft: https://www.youtube.com/watch?v=WxfbiGto4R8
Antwort erstellen
Verdampft und Zugelegt
Ja, der ist sehr kurzweilig und leicht zu lesen, der Trevor Wilson. Ich hatte den vor einiger Zeit schon einmal entdeckt und hab’ mich sehr daran gefreut, dass er seinen Teig schlägt, wie Generationen und Generationen von burgenländischen Grußmüttern (obwohl für oberarmschmächtigere Personen wie mich des Herrn Bertinets slap and fold viel weniger anstrengend ist), hatte mich aber nicht gleich auf den Kauf seines Werkes über ein mir nicht bekanntes Medium gewagt. Hab’ ich ein bissel gesucht und geschaut und nun zugeschlagen. Für mich Sonntagslehrling ist er eine sehr gute Ergänzung zu der traumhaften Begleitung, die uns Dietmar angedeihen läßt. M.E. zahlt sich der Kauf seines pdf zusätzlich zu seinen Blogs & Videos aus. Bin noch nicht weit in der Lektüre, aber habe schon wieder gelernt – und freue mich auch auf das in Brotokoll angekündigte nächste Werk. LG!
Antwort erstellen
Rainer
Ein feuchtes Tuch unter der Schüssel hilft beim Kneten 😎
Lg. Rainer
Antwort erstellen
Carina Aeppli
Lieber Dietmar,
Was für grossartige Neuigkeiten, dass ihr in die Schweiz kommt! Die wirklich guten Kursen zum Brotbacken sind hier ja leider eher Mangelware. Wann wird denn der Kurs publiziert? Und wisst ihr schon, wie streng die Teilnehmerkriterien sein werden? Richemont ist ja eher restriktiv, was Hobbybäcker anbelangt… Ich freue mich auf jeden Fall, zuerst aber noch auf einen weiteren Kurs in Linz.
LG, Carina
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Carina,
der Kurs findet im Herbst 2020 statt 😉
Leider weiß ich nicht wie Richemont das ganze handhabt.
Naja wir sehen uns ja bald wieder in Linz 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
reiki-hanne
Hallo Achi,
Schelli hat das mal in seinem Blog beim “Quick’n Dirty Weizensauerteig beschrieben.
http://schellikocht.de/home
Ich habe mich damals danach gerichtet und ein tolles Ergebnis erzielt.
Dieses Mal musste alles etwas unorthodoxer ablaufen, konnte deshalb nicht alle Parameter einhalten. Ergebnis ist trotzdem recht zufriedenstellend.
Liebe Grüße
Hanne
Antwort erstellen
Achi
Hallo Hanne,
danke für deinen Beitrag. Ja, das sieht doch gut aus 🙂
Was meines angeht, ist es aufgrund der Vollgare halt eher wie ein Basler Laibchen geworden, was eh eines meiner Lieblingsbrote ist 🙂 Nicht so schlimm *g. Geschmeckt hat es jedenfalls toll.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Achi,
Schelli würde sagen: Der Geschmack geht voraus 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Achi
Hallo Dietmar,
würde ich auch so sehen 🙂
Im Übrigen wieder ein schönes und wie ich finde logisches und puristisches Rezept bei dem eigentlich wenig schiefgehen kann wenn die Parameter und das Mehl einigermaßen stimmen. Rezepte, wie ich sie liebe 🙂
Lg. Achi
Antwort erstellen
Wolfram H
Lieber Didi und Schelli,
ist die Menge des ASG im Weizensaueransatz wirklich 50% der Weizensauermehlmenge (50g ASG auf 100g Mehl)? Hat dieses ASG eine TA von 200 oder ist es eher fester, von der Art eines LM möglicherweise? Wenn dem so ist, muß es wirlich ein extrem mildes ASG vermute ich mal, damit der Säuregehalt niedrig bleibt. Herzlichen Dank und Gruß
wolfram 🙂
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Wolfram,
das Anstellgut wird zuvor mehrmals auf TA 200 gefüttert.
Dadurch verliert dieser die Säure und die Trieb des Sauerteiges wird immer besser!!
Wie du sicher bemerkt hast, wurden ja nur 10% (mit Anstellgut 12,5%) der Mehlmenge für den Sauerteig verwendet – der hat POWER.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Gilbert Anderer
Den größten Einflussfaktor schreibt ihr dem ASG zu. Das übliche ASG aus dem Kühlschrank müsse 3 Tage „trainiert“ werden, um seine Aufgabe zu erfüllen.
Ich fürchte, bei den meisten Hobbybäckern steht ein relativ lahmes ASG im Kühlschrank, das einmal die Woche (oder noch seltener) aufgefrischt wird. Was kann man tun, um ein richtig gutes ASG zu haben? Drei Tage vor dem Backen auffrischen – und das dann täglich?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Gilbert,
wenn man Backen ohne Hefe anstrebt, dann würde ich es so machen 🙂
Ist das selbe wie mit dem Sport – je öfters man trainiert, desto fitter wird man!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Achi
Hallöchen,
das Licht war so schön, da konnte ich nicht widerstehen 🙂 .
Ein schönes Rezept wieder. Habe allerdings nicht geschnitten weil ich vermutlich schon nahe
an der Vollgare war (Sch … Telefon *g).
Liebe Grüße an alle, happy Homebaking 🙂
Achi
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Achi,
aus diesem Grund back ich immer mit Schluss nach oben 😉
Da ist der Garezustand nicht so wichtig und das Brot reißt immer wunderschön auf.
Danke für die schönen Brotscheiben!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Achi, glaube mir biite, dass jeder Saeugling in Thailand ein besseres Telefon besitzt als ich😁😉! Ich habe ein uraltes Nokia 105, ein Telefon hat fuer mich genau gar keinen Stellenwert. Brot ist wichtig, nicht das Telefon!
LG
Hubert
Antwort erstellen
Monie Graz
Hallo Dietmar!!
Gratulation!!! Das sind ja tolle Neuigkeiten!
Ich freu mich für euch und bin schon so neugierig auf Eure Expertise 😉
Liebe Grüße,
Monie
Antwort erstellen
Peter
Dietmar Kappl und Manfred Schellin!
Dietmar als begnadeter Bäcker und Manfred mit der begnadeten Zunge, ein Megasupergespann.
Ich konnte in Berlin mich von ihrer sehr hohen kOMPETENZ persönlich überzeugen.
Die Ruchmehlbewertung, die Klippendarstellung der beiden Brotbrüder bringt die Sache auf den Punkt.
Antwort erstellen
Swen Paulsen
Hab gestern zufällig ein fast identisches gebacken..
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Dachte schon du hättest es schon nachgebacken 🙂
Antwort erstellen
Swen Paulsen
Die Farbe sieht auf dem Foto etwas gelblich aus, macht aber das Licht.. Auf jeden Fall ist Ruchmehl super. Bei mir ist noch dasT110 drin, zählt auch zu meinen Lieblingsmehlen. Gruß Swen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Dachte ich mir schon 😉
Antwort erstellen
Rudolf Oribold
Hallo Dietmar,
Spitze, ich freue mich auch auf mehr.
Meine kurze Frage: Ich kaufe das Ruchmehl in der Regel bei Bongu oder Drax-Mühle, dort wo ich meine Hauptmehle eben kaufe. Gibt es da große Unterschiede zu dem Ruchmehl der Meraner-Mühle?
Antwort erstellen
Manfred Schellin
um der lieben Moni eine Chance zu geben: vergleiche sie! ^^
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
das hier verwendete Ruchmehl ist von Bongu 😉
Lg: Dietmar
Antwort erstellen
Kommentar erstellen