Rustikales Vollkornbrot
Dieses rustikale Vollkornbrot hat eine lange Frischhaltung, die ich von Vollkornbroten so nicht gewohnt war. So beträgt der Roggenanteil bei diesem Brot 80%, wobei von diesem Roggenanteil 37% in der Detmolder Einstufenführung versäuert wurden.
Ein großer Vorteil dieser Sauerteigführung liegt im Verarbeitungszeitraum, denn dieser kann nach der Reifezeit von 15 Stunden über einen Zeitraum von 5-9 Stunden ohne Qualitätsverlust verarbeitet werden. Da dieser Sauerteig über mehrere Stunden ungekühlt zum Backen zur Verfügung steht, ist man beim “Homebaking” nicht an einen fixen Backzeitplan gebunden.
Das Brotaroma hält dem der drei- oder zweistufigen Sauerteigführung stand. Gewisse Säurespitzen lassen sich mit der Anstellgutmenge und Sauerteigtemperaturen korrigieren.
Je höher die Sauerteigtemperatur , desto niedriger die Anstellgutmenge und desto mild-säuerlicher ist der Geschmack. Im “reifen” Sauerteig ergeben sich trotz der langen Verarbeitungsspanne nur geringe Säuregraddifferenzen, die aber im Brotgeschmack kaum wahrnehmbar sind. Daher sind höhere Sauerteigtemperaturen und geringere Anstellgutmengen von Vorteil, denn sie verhindern Säurespitzen und begünstigen einen mild-säuerlichen und aromatischen Brotgeschmack.
Wie schon erwähnt, richtet sich die Anstellgutmenge nach der Sauerteigtemperatur, die sich aber oft nur aus einem Mittelwert ergibt.
Beispiel 1: Die Raumtemperatur beträgt 22°C und die gewünschte Sauerteigtemperatur sollte 27°C betragen!
- Anfangstemperatur: 32°C (+5°C der gewünschten Sauerteigtemp.)
- Soll-Temperatur: 27°C
- Endtemperatur: 22°C (-5°C der gewünschten Sauerteigtemp.)
Beispiel 2: Die Raumtemperatur beträgt 20°C und die gewünschte Sauerteigtemperatur sollte 24°C betragen!
- Anfangstemperatur: 28°C (+4°C der gewünschten Sauerteigtemp.)
- Soll-Temperatur: 24°C
- Endtemperatur: 20°C (-4°C der gewünschten Sauerteigtemp.)
Richtwerte:
- 23-25°C Sauerteigtemperatur / 10% Anstellgutmenge / TA 180 / kräftig-säuerlich
- 26-27°C Sauerteigtemperatur / 5% Anstellgutmenge / TA 180 / herzhaft-säuerlich
- 28-30°C Sauerteigtemperatur / 3% Anstellgutmenge / TA 180 / mild-säuerlich
Rezept
für ein Teiggewicht von 1268g / 2 Stück je 634g
Sauerteig:
- 200g Roggenvollkornmehl
- 160g Wasser
- 20g Anstellgut
TA: 180 TT: 23-25°C RZ: 15-18 Stunden
Hauptteig:
- 380g reifer Vollkornsauerteig
- 135g Weizenvollkornmehl
- 335g Roggenvollkornmehl
- 375g Wasser
- 20g getrocknete/gemahlene Brotreste
- 15g Meersalz
- 5g Hefe
TA: 180 TT: 28-32°C MZ: 6 Min. langsam / 2 Min. schnell
Alle Zutaten zu einen Teig mischen und anschließend 30 Minuten Reifezeit einlegen (Kesselrand mit einer Teigkarte einschaben und mit einem Tuch den Teig gleich im Kessel zudecken).
Nachdem sich der Teig gelockert und zugleich entspannt hat, wird dieser in zwei gleich große Stücke geteilt. Rund wirken und mit dem Schluss nach unten auf die bemehlte Tafel legen.
In der Zwischenzeit sollte das Backrohr schon eine weile Eingeschaltet sein, den dieser Teig reift schnell herbei. Nach etwa max. 10 Minuten werden die geformten Laibe mit dem Schluss nach oben auf ein Backtrennpapier gesetzt, und auf die Endgare gestellt.
Die Endgare ist an der Oberfläche sehr leicht zu erkennen, den die Oberfläche zerreißt “Inselartig”.
Gebacken wird das Brot bei 250°C fallend auf 200°C. Schwadengabe erfolgt erst nach 45 Sek. und dieser sollte nach 3-4 Minuten wieder abgelassen werden. Kräftig ausbacken, damit eine lange Frischhaltung gewährleistet ist. Backzeit für 650g Laibe beträgt ca. 50 Minuten – je nach Krustenfarbe länger oder kürzer.
Eingereicht auf YeastSpotting
202 Kommentare
Kommentar erstellen
Anette
hallo Dietmar,
ich habe mal wieder deinen rustikales vollkornbrot gebacken, alle deine Hinweise beherzigt und es ist super geworden, die Porung der Krume ist wirklich sehr schön locker für reines Volllkornbrot (selbst gemahlen) geworden. Aber : es hatte so gut wie keinen ofentrieb, ist nur im Topf etwas auseinander gelaufen und sehr flach geblieben…. hast du da eine Idee welche Stellschrauben es gibt? Habe ich zu viel Wasser drin ?(TA 184), aber soweit ich weiß, wenn ich weniger Wasser nehme, wird es auch weniger porig, richtig? oder stimmt das so gar nicht….
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anette,
ich denke es liegt an der etwas zu groben Vermahlung!
Man sieht es im Krumenanschnitt an den ganzen Körnern – diese verhindern den gewünschten Ofentrieb!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Stefan
Backtag 🙂 4 Laib im HBO inkl Koch- und Quellstück! LG Stefan
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Du machst mich fertig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar
Was würde passieren, wenn ich den Sauerteig mit 200 ml Wasser statt 160 ml Wasser absetze ?
Würde der Teig zu weich werden?
Mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
er würde etwas kräftiger im Aroma werden – wahrscheinlich auch eine Spur langsamer in der Reifung 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo
Gibt es eine Alternative zu den 20 g Brotreste?
Mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
Semmelbrösel oder einfach weg lassen 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar
Ich hab Semmelbrösel verwendet
Eine Frage noch .
Wie lange ist die Stückgare? Ca.
Ich hab den Teig in einem Gärkorb drin, mit dem Schluss nach unten.
Mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Jürgen
So, das Ergebnis
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Sauber 🙂 🙂
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
30-40 Minuten (geschätzt).
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Anette
hallo Dietmar,
würdest du beim Sauerteig (TT 28 Grad nach Mischen) den Teig wärmer z.b.mit Lampe im Backofen=28 Grad oder bei RT 21 einfach über Nacht bis zum Verdoppeln reifen lassen?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anette,
am besten wäre bei konstanter Temperatur reifen lassen – funktioniert aber genau so bei Raumtemperatur (dauert ein klein wenig länger).
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Anette
noch 2 grundsätzliche Fragen zu deinen Rezepten:
1. Meinst du mit TT die Teigtemperatur nach dem Mischen/Kneten? Oder die TT nach der Gare?
2.von welcher Raumtemperatur
gehst du bei deinen Rezepten aus?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
1. Bei solchen Angaben handelt es sich immer direkt nach der Teigherstellung!
2. 22-23°C
Antwort erstellen
Anette
Dietmar, du bist wirklich ein (Brot)-Schatz, ich kann’s nicht anders sagen und beseitigt seelenmäßig alle Unklarheiten!!! Daaanke!!! Wir freuen uns immer wieder jeden Sonntag auf die Seelen…unsere Lieblinge
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Danke 😉
Antwort erstellen
Jürgen
hallo
ich hätte eine frage:
Ich backe ein Roggenmischbrot mit Buttermilch
350 g Roggenmehl 1150
150 g Weizenmehl 1050
300 g Sauerteig
und 330 ml Buttermilch.
Ist die menge der Buttermilch ausreichend? Beim letzten Brot war der, fand ich etwas fest und die Krumme nach dem backen etwas krümmelig
Jürgen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
ich denke deine Krume krümelt, weil du zu wenig Sauerteig verwendest. Die versäuerst gerade mal 30% der Roggenmehlmenge und das ist bei weitem zu wenig. Mind. 40% und noch besser 45% 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Jürgen
hallo
ist das nicht mehr als 30 % der Roggenmehlmenge? oder muss ich das Weizenmehl mit einberechnen?
Wenn ich nur 30% der Roggenmehlmenge versäuren , würde ich nur 105 g Roggenmehl versäure.
Ich verwende aber 150 g Roggenmehl + 150 ml Wasser +30 g Anstellgut
mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar
Das Original Rezept:
350 g roggenmehl 1150
150 g Weizenmehl 1050
250 g Sauerteig
300 ml Buttermilch
Salz, gewürze
Stockgare 4 Stunden
Stückgare 1 Stunde
——————-
Ich benutze
30 min Stockgare
Und 2½ Stunden Stückgare
Und verwende 3 gr frische Hefe noch dazu
—–
Ich hatte früher 350 g Sauerteig verwendet, dachte mir das es doch zuviel ist.
Ich werde wieder soviel verwenden.
—————–
Soll ich die angegebenen Ruhezeiten verwenden?
Wird dann das Brot nicht zu sauer , bei der langen Stockgare?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
mir wäre die Stückgare zu lange! Ist dein Sauerteig so Triebschwach?
(Von einer Stockgare mit 4 Std. kann ich sowieso abraten, aber das ist jedem selber überlassen)
Wie lange braucht dein Sauerteig bis es eine Volumenszunahme von 50% erreicht hat (bei Raumtemperatur)?
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar
Das mit der 4 Stunden Stockgare, 1 Stunde Stückgare steht im Backbuch.
Mein Sauerteig braucht ca 3-4 Stunden bis er 50 % Volumen Zunahme hat.
Aber wie viel sauerteig bräuchte ich für diese Rezept?
Wie viel Buttermilch?
Und welches Roggenmehl würden sie für den Sauerteig empfehlen 1150 oder 1370 ?
Mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Boa das ist aber echt hart so etwas in ein Backbuch zu schreiben – will nicht wissen von wem das geschrieben wurde!
– egal kannst alles oder nur einen Teil an Buttermilch verwenden
– nimm lieber 1150er
– 45% der Gesamtroggenmehlmenge zu einem Sauerteig ansetzten (TA 200-210 / 10% Anstellgut mit ca.10-12 Std Reifezeit oder 5% mit ca.14-15 Std Reifezeit)
– Teigtemperatur Hauptteig 32-34°C!!!!!! (keine Buttermilch aus dem Kühlschrank verwenden)
– 15-20 Minuten Kesselgare
– Endgare 60-80 Minuten ohne zusätzliche Hefe
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Eine Frage ist noch.
Im Rezept stehen
350 g Roggenmehl
250 g Sauerteig
———————-
Soll ich von den 350 g Roggenmehl 45 % versäuern!
Oder muss ich die Menge vom Sauerteig mit hinzurechnen und dann davon 45 % versäuern!
Wenn ich mir das jetzt so ausrechnen, nach Rezept versäuereich gerade Mal 27% vom Roggenmehl
Oder hab ich einen Denkfehler
Mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Welche TA (Teigausbeute) hat dein Sauerteig?
Wenn dieser TA 200 hat, dann besteht dieser aus 125g Wasser und 125g Roggenmehl.
Dieses Roggenmehl addierst du zu den 350g = 475g Roggenmehl gesamt. Davon werden 45% versäuert d.h. 214g Roggenmehl werden im Sauerteig angesetzt 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar
Danke für die schnelle Rückantwort.
Irgendwie hab ich das vermutet.
Dann hab ich ja bei TA 200
418 g Sauerteig. Ist ja schon krasser Unterschied zu 250 g wie im Rezept angegeben.
Mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Ja leider – keine Ahnung wer so ein Rezept schreibt 🙁
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo
Funktioniert. Wie wird die Krume noch etwas lockerer?
Verwende 350 ml Buttermilch.?
Mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hast du ein Foto?
Antwort erstellen
Jürgen
Geschmacklich gut
Antwort erstellen
Jürgen
Kann man da noch mehr Buttermilch zugeben ?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Oh sorry – hab es erst jetzt gesehen!
Ich würde den Teig etwas weicher kneten – entweder mehr Buttermilch oder Wasser schütten 😉
Sieht aber schon klasse aus (jetzt mit mehr Sauerteig oder?)
Antwort erstellen
Jürgen
Hallo Dietmar
Ich verwende Jetzt 430 g Roggensauer und 20 g Weizensauer.
Mir kommt die Krume etwas feucht vor. Würde es was helfen wenn ich aus dem 1050 Weizenmehl ein Autolyse Teig machen würde.?
Mfg
Jürgen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jürgen,
nein, weil dies mit der Wasseraufnahme deines Mehls zusammenhängt.
Eventuell Wasser etwas reduzieren – geht aber zugleich auf die Frischhaltung und das wäre echt blöd.
versuche es mal mit einer etwas längeren Backzeit 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Ulrike M.
Jürgen, dein Vorgehen HIER Dietmar wiederholt zu befragen, entspricht nicht den üblichen Umgangsformen im Netz…. du kaperst 🏴☠️ das ursprüngliche Rezept.
.
Üblicherweise beziehen sich die Kommentare auf das RUSTIKALE VOLLKORNBRORT.
Diejenigen, die das Rezept von Dietmar nachbacken, lesen oftmals auch die Kommentare, weil dort häufig zusätzliche Informationen zur Umsetzung zu finden sind.
.
Deine Fragen haben absolut nichts mit diesem Vollkornbrot zu tun. Mit deinen nicht enden wollenden Problemen erschwerst du Interessierten die Suche.
Jürgen, bitte stelle zukünftig deine Fragen an passender Stelle. z.B. Brotfehler, Teigherstellung…
Beste Grüße vom Niederrhein Uli 👋
Antwort erstellen
Jürgen
Zu Befehl Netz Chefin
Antwort erstellen
Achi
Warum probierst du es nicht einfach ? 🙂
Antwort erstellen
Jürgen
Und wenn es zu weich wird, besteht die Gefahr, das es nicht richtig uff geht
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Alles nicht schlimm – merke dir: je weicher der Teig, desto flinker müssen die Finger arbeiten (also lass die Finger tanzen 🙂 )
Antwort erstellen
Achi
Tja, dann bist du um eine Erfahrung reicher, hast etwas wichtiges gelernt … und es wird dir so schnell nicht wieder passieren. Wie soll Dietmar das denn alles voraussagen, zumal es ein Fremdrezept ist ? Es hängt ja auch noch von den verwendeten Mehlen und anderen Parametern ab. Am Ende zählt deine persönliche Erfahrung … glaub mir 🙂
Antwort erstellen
Jürgen
Die Erfahrung hab ich eigentlich.
Bin gelernte Bäcker
Nur leider seid 35 Jahren aus dem Beruf raus
Ich will keine Voraussagen, sondern nur ne Einschätzung.
Und das andere ist bekannt.
Antwort erstellen
Achi
Na dann … halt ich mich mal lieber raus 🙂 Viel Erfolg bei deinen weiteren Versuchen.
LG Achi
Antwort erstellen
Anette
hallo Dietmar,
was muss ich bei der angegebenen Reifezeit (30 Minuten) beim Hauptteig beachten, um eine möglichst große Porung zu erhalten? Sollte sich der Teig z.b verdoppeln? Zählt die Reifezeit des Sauerteiges über Nacht auch mit zur Stockgare?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anette,
bitte keine grobe Porung bei Roggenvollkornbroten (auch mit Weizenanteil) erwarten!
Das wird nicht funktionieren. Man kann eine lockere Porung durch die Sauerteigführung erzielen, jedoch keine grobe und wilde Porung.
Hoffe du bist jetzt nicht enttäuscht?
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Anette
lockere Porung wäre ja auch schon gut….was meinst du mit: lockere Porung durch die Sauerteigführung? worauf soll ich achten ?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Reifen und Triebfähigen Sauerteig zu verwenden 😉
Antwort erstellen
Anette
danke für deine Hinweise…ich werde es versuchen und mein anstellgut vielleicht doch vorher ein paarmal auffrischen….
Antwort erstellen
Stefan
Meine Frau wünscht sich mehr Vollkorn – wird gemacht. Danke Didi!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Der Chef schafft an 🙂 🙂
Antwort erstellen
Ulrike M.
Hallo Dietmar,
das Rustikale Vollkornbrot, mit selbst gemahlenem Getreide, ist immer wieder ein Genuss.
Egal, ob zum Frühstück, fürs Abendbrot oder für den Proviant. 😋
Es ist immer ein wichtiges Bestandsbrot im Gefrierschrank.
Hilfreich, dass du dieses Rezept veröffentlicht hast. Danke!
Beste Grüße vom Niederrhein
Uli 👋
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Brutal welche Qualität du aus deinem Ofen holst – das sind jedes mal 100%!!!!!
Antwort erstellen
Anette Schiesser
hallo Dietmar,
heute habe ich nochmal das rustikale Vollkornbrot (fast Vollgare, 270 auf 200 Grad)gebacken und frage mich, ob es noch möglich ist, die Krume poriger, lockerer hinzukriegen. Auf was muss ich achten?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anette,
die Krume sieht für Vollkorn SUPER aus – bei Vollkorn wird es schwierig eine feinere Porung zu bekommen!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Anette
vielen Dank für deine Infos….ich backe diese Art Brot mit Roggen schon einige Jahre, aber jetzt ist es durch deine Hinweise im Rezept für uns perfekt geworden: nicht mehr zu naß im Anschneiden, aber trotzdem lange haltbar und vor allem: viel lockerer als sonst! Wir sind begeistert! Daaanke!!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Freut mich wenn es jetzt klappt 🙂
Antwort erstellen
Anette
lieber Dietmar, jedes Mal frage ich mich beim Zubereiten des Vollkornbrot um wieviel sich der Sauerteig -Vorteig vergrößern muss. Nach 15 Stunden ist er bei mir noch nicht verdoppelt….nur ca. 50% vergrößert….
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anette,
Vollkornsauerteig nimmt nicht mehr an Volumen zu – das ist schon das max. an Volumenszunahme.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Anette
hallo Dietmar, ich mahle das Mehl selbst und mache aus deinen Mengenangaben nicht 2, sondern nur ein Brot.
Muss ich irgendetwas bei diesen Änderungen beachten?
Würdest du bei 10% röstbrot (auf die Mehlmenge) ein separates Brühstück (oder lieber Quellstück?)machen oder kann ich es wie bei deinem Rezept einfach zum Hauptteig geben?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anette,
ein Quellstück reicht völlig aus 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Anette
danke danke für deine Hinweise, ich werde es beim nächsten Backen beherzigen!!!!
Antwort erstellen
Anette
Lieber Dietmar,
ganz vielen Dank für deine Hinweise.
Endgare mache ich immer nach dem Rundwirken im Gärkorb und lege das Brot dann in einen vorgeheizten Gusstopf mit Deckel auf Backstein.
Sollte ich dann vorher lieber knappe Gare oder volle Gare anstreben?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anette,
mitten drin – weder zu knapp oder ein volle Gare würde ich nicht empfehlen.
Bei einer zu knappen Gare wird dir das Brot extrem aufreißen und bei voller Gare könnte dir bei rauskippen die Luft ausgehen 😉
Hast du schon einmal überlegt eine Kastenform in den Topf zu stellen?
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Anette
Hallo Dietmar,
irgendwie ist mein Kommentar/Frage von gestern im Nirvana des Netzes verschwunden…
Vielen Dank erstmal für deinen wunderbaren Blog, er dient mir immer als Ratgeber, vor allem für grundsätzliche Fragen beim Brotbacken. Vieles ist mir dadurch schon klarer geworden, aber eben doch nicht alles, scheint beim Brotbacken ein immer währender Lernprozess zu sein sein… Aber das ist ja gerade der Spaß daran.
Zu diesem rustikalen Vollkornbrot habe ich Fragen:
1. Welche Gare strebst du an? volle oder knappe Gare? Da werde ich aus dem Rezept nicht ganz schlau, was meinst du mit: auf bemehlte Tafel legen, die Arbeitsplatte? Kommt der Teig nicht in einen Gärkorb? Läuft er sonst nicht vorab breit bei TA 80?
Und wie lange dauert bei dir ca. die gesamte Gare nach dem Rundwirken bis das Brot in den Ofen kommt?
2. Wie viel %Brotreste darf ich maximal in den Brotteig geben? Und muss ich dann bei größerer Menge das Wasser und Brot zur TA mitrechnen? Sollte ich dann mit den Brotresten ein Kochstück machen?
3. Wann stelle ich den Ofen von 250 Grad auf 200 Grad?
4. Du schreibst an anderer Stelle, dass man Roggenbrote immer lange kneten soll bis zu 20 Minuten, hier ist nun eine Knetzeit von 6 + 2 Minuten angegeben…wie kommt das? Habe ich da was falsch verstanden?
Ich weiß nicht, ob das an dieser Stelle zu viele der Fragen sind, aber ich versuche es einfach mal…
Liebe Brotgrüße
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Sorry – Erstkommentare müssen immer zuerst freigeschaltet werden 😉
Noch ein paar Antworten:
– Restbrot kann nach eigenem Ermessen hinzugefügt werden (ca.5-10% aufs Mehl bezogen)
– Heute würde ich Vollkornbrote nur mehr bei 230°C in den Ofen schieben – Ofentemperatur sofort auf 190°C reduzieren.
Antwort erstellen
Anette
Lieber Dietmar,
ich bin so begeistert von deinen Hinweisen in deinem Blog, hat mir sehr geholfen beim Brot backen und die Ergebnisse können sich sehen lassen lassen.
1. Frage: Welche Gare strebst du bei diesem Brot an? Vollgare mit 5 mm Rissen im Gärkorb, oder lieber knappe Gare mit 3 mm, damit es noch gut aufgeht? Ich backe im Gusstopf.
Kann ich das Brot nach dem rundwirken sofort in den Gärkorb geben? Ist mir im Rezept nicht ganz klar.
2. Frage:
Ich dachte immer, Brote mit einem hohen Roggen Anteil und Vollkorn(mahle Mehl selbst) müssen bis zu 20 Minuten geknetet werden, hier aber nur 6+2 Minuten….wie kommt’s?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anette,
die Gare richtet sich immer nach der Aufarbeitung – Kastenform oder frei geschoben!
Je weniger du die Teiglinge bei der Endgare angreifst, desto mehr kann die Endgare ausreifen 😉
Die Mischzeit richtet sich immer nach der Mehlzusammensetzung – bei Weizenanteil kann reduziert werden.
Ich muss dir jedoch recht geben, nach heutigen Wissenstand würde ich auch diesen Teig 3 Minuten länger mischen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Stephan
Vielen Dank für das Rezept 😊👍
Ich würde gerne die Hefe weglassen. Was meint ihr dazu? Ist das möglich?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Stephan,
klar funktioniert genau so – im Rezept brauchst du nichts verändern.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
wir wollten mal wieder ein neues Vollkornbrot ausprobieren, die Wahl fiel auf dieses Brot von Dir!
Da wir noch eine gekochte Kartoffel hatten, haben wir die gleich mit verarbeitet.
Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, es hat uns sehr gut geschmeckt! Das gibt’s nun öfters
Vielen Dank fürs Rezept und liebe Grüße, auch an Daniela.
Susanne und Frank
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden,
auch ich machte gestern im Backkurs einiges mit Kartoffeln und war echt begeistert über die Ergebnisse.
Die Frischhaltung wird euch begeistern 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Ulrike M.
Hi Dietmar,
dieses Brot schätzen wir sehr! Es schmeckt köstlich, sättigt langfristig und kann mit herzhaften und süßen Belägen kombiniert werden… eine ideale Grundlage für Proviant.
Für Dubbels (zwei belegte Scheiben Brot, aufeinandergelegt, oft mittig durchgeschnitten) verwende ich gern „schöne Schnitten“.
Mittlerweile kommt der Teig in ovale Gärkörbchen, eine wattenmeerartig strukturierte Oberfläche gefällt mir besonders und gelingt immer häufiger. 🥳
Mit solchen Brotscheiben macht es Spaß Dubbels zu bauen, die dann mitgenommen und unterwegs verzehrt werden.
Es kam auch schon vor, dass wir beim Picknick über den Rezeptentwickler das Brotes sprachen. 😉 Danke Dietmar.
Allerbeste Grüße vom Niederrhein Uli 👋
Antwort erstellen
Ulrike M.
Zack…. und da flog schon der Kommentar ohne Foto raus. Aber jetzt.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
boa des Brot ist der Wahnsinn – könnte man nicht besser machen
TOP – 100%!!!!!!!!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Heike
Lieber Dietmar,
ich backe mittlerweile ziemlich viele Rezepte von dir nach und tatsächlich wird es mit der Zeit immer “besser”.
Eine Frage hierzu.
Ich mag gerne milderen Geschmack (also nicht so sauer) beim Brot und würde das gerne ausprobieren , also weniger ASG dafür mehr Wärme – wenn ich also 3% ASG nehme und etwa 28 Grad – Reifezeit trotzdem 12- 15 Stunden?Und die 3 %- richtet sich nach der Mehlmenge,also davon 3 % oder den Gesamtzutaten (Mehl plus Wasser)?
Ich danke dir für diesen tollen Blog und deine Mühe!
Heike
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Heike,
die % werden immer nur aufs Mehl gerechnet 😉
Die Temperatur und Reifezeit sollte gleich bleiben!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Kommentar erstellen