Walnusslaib mit Ruchmehl
Dieses Walnussbrot ist ein herzhaftes Weizenbrot, das durch die gerösteten Walnüsse und dem Ruchmehl eine ganz besondere Note bekommt. Durch die hohe Teigausbeute hält das Brot eine lange Frischhaltung und ist eine Bereicherung für jeden Brotkorb.
Walnüsse entziehen dem Teig während der Teigreife Wasser, was dementsprechend zu einer festen und dichten Krume führt. Um den Walnüssen einen Streich zu spielen, werden diese vor der Teigherstellung in Schüttwasser eingeweicht. Das Einweichen der Walnüsse geschieht ca. 1 Stunde vor der Teigherstellung. Erst nachdem die Walnüsse genug Wasser aufgenommen haben, schüttet man diese in ein Sieb und lässt die überflüssige Schüttwassermenge abtropfen. Aus dieser Rest-Wassermenge wird nun der Hauptteig geknetet.
Ein weiterer Vorteil der durch das Einweichen entsteht, ist die Verfärbung des Schüttwassers. Dieses nimmt die Farbe der Walnüsse an und sorgt später für eine intensivere Krumenfärbung.
Rezept
für ein Teiggewicht von 2063g / 3 Stück 684g Teigeinlage
Weizensauerteig:
- 100g Hartweizenmehl
- 150g Ruchmehl
- 250g Hefewasser
TT: 28°C RZ: 8-10 Std
Hauptteig:
- 600g Wasser 60°C
- 180g geröstete Walnüsse
Einweichen und mindestens 1 Stunde stehen lassen. Danach die Walnüsse in ein Sieb schütten und abtropfen lassen. Das Abtropfwasser wird anschließend als Schüttflüssigkeit für den Hauptteig verwendet.
- 500g reifer Weizensauerteig
- 700g Ruchmehl
- + Abtropfwasser von den eingeweichten Walnüssen
Weizensauerteig, Ruchmehl und Abtropfwasser vermischen und 30-40 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- 60g Honig
- 23g Steinsalz
Honig und Steinsalz hinzufügen und 7 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig so lange kneten, bis dieser sich dieser vollständig von der Kesselwand löst. Erst nach dem auskneten werden die eingeweichten Walnüsse langsam untergeknetet.
Aufarbeitung:
- Nach der Teigherstellung reift der Teig in einer geölten Teigwanne.
- Anschließend wird der Teig nach 60 und 120 Minuten gefaltet.
- Erst wenn sich der Teig im Volumen fast verdoppelt hat, kann mit der Aufarbeitung begonnen werden.
- Den Teig in die gewünschte Größe portionieren, und ganz locker “zusammenfalten” und mit dem Teigschluss nach unten in einen runden Gärkorb legen.
- Bei erreichen der 2/3 Gare die Teiglinge aus dem Gärkorb stürzen/kippen und mit etwas Schwaden bei 250°C in den Ofen schieben.
- Nach 15 Minuten Backrohr auf 230°C zurückschalten und kräftig ausbacken. Zur stärkeren Krustenbildung wird der Schwaden nach halber Backzeit aus der Backkammer abgelassen.
- Die gesamte Backzeit sollte 35 Minuten nicht unterschreiten.
179 Kommentare
Kommentar erstellen
Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
und wieder mal haben wir dieses tolle Brot mit viel Geduld und …..(nur mit Hefewasser aus Aprikosen, ohne die im Netz bezeichnete Angsthefe) gebacken. Wir sind im dem Ergebnis sehr zufrieden und der Geschmack ist wieder umwerfend. Heute ist es etwas kühler, da kann weiter gebacken werden.
Vielen Dank für Deine tollen Rezepte.
Liebe Grüße, und eine für Dich nicht zu stressige Zeit
Susanne und Frank
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden,
auch bei diesen tropischen Sommertemperaturen zaubert ihr tolle Brote aus dem Ofen – Respekt 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Claudia Rübsamen
Hallo ?
2/3 Gare kannst Du mir das bitte erklären, Dankeschön.
LG Claudia
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
bei der 2/3 Gare muss der Teigling meist noch 15-20 Minuten auf der Gare stehen – danach kommt dieser in den Ofen!
Dieser Garezeitpunkt wird gerne verwendet um Teiglinge aus dem Gärkörbchen zu stürzen – hier ist dieser noch am stabilsten 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Claudia Rübsamen
Dankeschön für Deine Erklärung, verstehe ich das richtig bei einer angenommenen Stückgare von 60 Minuten nehme ich den Teigling 20 Minuten eher aus dem Gärkorb um ihn auf den Einschießer oder in den Gusstopf zu geben um dort die restliche Garzeit abzuwarten? ?
LG Claudia
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Auf den Einschießer “ja” und in den Topf eher mit voller Gare 😉
(Wenn der Teigling auf dem Schieber liegt, dann kann man auch die Gare etwas besser bestimmen!)
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Susanne
Hallo Dietmar,
nachdem ich nun endlich im Besitz von echtem Walliser Ruchmehl bin (mitgebracht aus dem Skiurlaub) habe ich heute dieses unglaubliche Brot gebacken. Ich habe das Rezept halbiert, den Weizensauer mit 10g ASG TA150 angesetzt und über 18h zunächst bei RT um dann im Kühlschrank geführt, den Hauptteig dann über knapp drei Stunden. Statt Honig habe ich Rübensirup verwendet (daher die etwas dunklere Farbe) und das Brot im Topf bei 250 Grad fallend auf 220 für 40min gebacken.
Das Ergebnis ist unfassbar lecker und die Krume ist sensationell! Schon wieder ein neues Favoritenbrot! Vielen Dank dafür!
Schöne Grüße von Susanne
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Susanne,
die Farbe finde ich klasse und mal etwas anders – schön kräftig 🙂
(du stehst aber auch jeden Tag hinter dem Ofen 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Herbert
das Rezept ist echt der Hammer,
habe es schon zum 2. mal gebacken, mit den Mehl von Bongu
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Herbert,
etwas außergewöhnlich aber ich finde es schon wieder genial 🙂 🙂
Die Krume sieht super saftig aus!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Herbert
und noch der Anschnitt
Antwort erstellen
Thomas Bußer
Hi Dietmar, zum zweiten mal hab ich es gebacken. Das erste hat Lutz Geißler an einem seiner Kurse sehr gemundet – hab es mitgebracht.
Das zweite Mal gestern gebacken. Pleiten Pech und Pannen! Vollkommen überknetet! Brei ! Flüssig!
Panzer Mehl geht vor Tonne. Wie durch ein Wunder hat er sich in der Stockgare erholt . 4,5h, in den ersten 2,5 H alle 30 Minuten gefaltet.
Und weil ich früher nicht von der Arbeit kam, war die Stückgare dann 26 H bei 5°C. Voll Gare. Aber nicht über reif 🙂
Dann ging er schlecht aus dem Korb (Gott sei Dank Holzschliff). Und dann noch zu lang gebacken…
Aber… Die Krume … Trotz aller Pannen mitunter die beste Krume , die ich jemals geschaffen hab 🙂 danke für das geniale Rezept. Ich liebe es!
Schmeckt einfach nur gigantisch.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Thomas,
na was da alles schief gelaufen ist – ein Wunder das das Ding noch zum verarbeiten war 😉
Umso verblüffender die Krume 🙂
Alles Gute fürs nächste mal und ein frohes Osterfest
Dietmar
Antwort erstellen
Thomas Bußer
Einen Teil hab ich übrigens durch Cashew ersetzt , ca 30% der Nüsse. Hatte wieder nicht genug Walnüsse – passt aber finde ich auch hervorragend rein 🙂
Antwort erstellen
Petra C.
Jedes Frühjahr zapfe ich die Birke in meinem Garten an, um das Birkenwasser zu trinken. So auch dieses Jahr. Da kam mir die Idee, diesen Teig mit Birkenwasser zu bereiten. – Top! Nur habe ich anstelle der Brote aus dem Teig große Brötchen (Wecken) á 150 g gebacken. Das ging hervorragend – die Teiglinge liefen nicht aiuseinander und gingen beim Backen phantastisch auf.
Übringens ist das einer meiner Lieblingteige. 🙂
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Petra,
ist nicht wahr: Du nimmst Birkenwasser zum Teig ankneten – ihr habt Ideen die mich immer wieder zum staunen bringen 🙂 🙂 🙂
Aus welchem Grund trinkt man BIRKENWASSER??
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
alle guten Dinge sind drei! Endlich hat es wieder geklappt!!! Diesmal wanderte der Teig in die Styroporbox, und es ist uns wieder super gelungen. Es schmeckt so toll wie es aussieht. Nochmal vielen Dank für das Rezept und Deine hilfreichen Tipps.
LG und eine gute Woche!
Susanne und Frank
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden,
das Brot hat es euch angetan 🙂 🙂 🙂
(da steht wohl wer auf Walnüsse 😉 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
einmal die Walnüsse in Verbindung mit Ruchmehl hat`s uns beiden angetan und der Ehrgeiz, keine Brotbrösel mehr in der Menge zu produzieren!!!
LG Susanne
Antwort erstellen
Christine Schwarzbart
Hallo Didi! Dein Walnussbrot habe ich schon öfters gebacken, jedes mal super fluffig geworden. Aber heute hab ich was produziert…. Furchtbar.
Dabei hat der Teig gut ausgesehen, tolle Konsistenz gehabt. was kann da schief gegangen sein?
Danke! Lg Christine
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Christine,
angenommen dein Sauerteig war perfekt und hatte tollen Trieb dann war wahrscheinlich nur der Teig unreif – der hätte einfach nur eine etwas längere Teigreife vor der Aufarbeitung gebraucht!
– die Teigtempertur passte?
– der Teig war auch NICHT überknetet?
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Christine
Hallo Dieter, du hast es mir zwar bei der Kruste und Krume gesagt, aber ich habs wieder vergessen. Wo bitte bestellst du das Ruchmehl???
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Bongu – http://www.bongu.de/
Da bin ich mir sicher…?!
LG
Hubert
Antwort erstellen
Hubert Steininger
Hallo Dietmar,
der Honig ist nur wegen des Geschmackes, oder? Könnte man auch problemlos weglassen?
Beste Grüße
Hubert
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
kannst du weg lassen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Heinz Juergen Schneider
Heute als Brötchen gebacken !
Wie vom anderen Stern..
Rezept leicht verändert, reifer Weizensauerteig anstelle von Hefewasser.
Geschmack einzigartig…..
Antwort erstellen
Wolfram H
Hallo Dietmar,
wäre das Rezept auch kalte Gare geeignet? Oder müßte ich dann ggf Weizensauerteiganteil von derzeit ca. 27% herunternehmen auf zB. 20% bei 12hr Kühlschrank/4 Grad?
Vielen Dank, ist definitiv auf meiner Backliste.
Lg Wolfram
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Wolfram,
das Rezept so lassen wie es ist!
Nach dem Formen im Kühlschrank bei 3°C lagern – dann müsste es 15-18Std. Lagerdauer aushalten.
Am nächsten Tage direkt vom Kühlschrank in den Ofen geben 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alex
Ich schwörs die Schoko hab ich vorm Backen ganz aufgegessen 🙂 lg
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
🙂 grins
Antwort erstellen
Alex
So..hier die Variante: Vorteig nur aus pürierten Birnen des Birnen/Hefewassers (ohne Flüssigkeit). 4h gehen lassen – dann zusammengeschlagen und nochmal 3h gehen lassen. Ansonsten bin ich gleich verfahren. Nur beim Schüttwasser hab ich nicht das der Nüsse genommen (nur minimal – ging sich v d Zeit her nicht aus) und hab da ja im Vorteug keine Flüssigkeit war, die TA auf ca 185 ergänzt. Lg Alex
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Auch sehr schön 😉
(schaut ein wenig aus wie wenn es mit Schokolade verfeinert wurde 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alex
Ja mir taugts voll 🙂 das Rezept ist echt ein Hammer! Hab gerade das 2te nur mit den pürierten Birnen aus dem Hefewasser eingeschossen (TA 185)..mal schauen wie hier Trieb und Porung sind…Foto kommt in Kürze 😉
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Her damit 🙂
Antwort erstellen
Alex
….habs gerade so ausprobiert (2te Variante geht am Nachmittag in den Ofen). TA hab ich noch auf 197 und die Autolyse auf 1h erhöht. Nach Stockgare (gefaltet nach 30,60 und 90 Minuten) von 3,5 Stunden geformt und dann f 15h in den Kühlschrank. Gleich wird gekostet 🙂 LG Alex
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Alex,
die Krume sieht ja genial aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hubert
Hallo Dietmar,
ein tolles Brot mit fantastischer Krume!!! Da ich kein Ruchmehl habe, wurde es mit Weizenmehl 1050 gebacken; der Teig war schon seeehr weich – TA liegt ja auch bei ca 200!?
Hat aber trotzdem sehr gut geklappt!!
Welches Rezept (von deinen gelisteten Rezepten) könntest du empfehlen für ein Brot Weizen/Roggen 70/30, welches eine ähnliche Krume hat wie das Walnussbrot?
Vielen Dank, beste Grüße, einen guten Rutsch und dann bis Ende April zum Workshop in Wien!
Hubert
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
dann probier doch einfach das: https://www.homebaking.at/halbweisses/
Der April naht in großen Schritten 😉
Wünsche dir auch einen guten Rutsch ins neue JAhr
Dietmar
Antwort erstellen
Susanne und Frank
H i l f e Dietmar!!!
Nun haben wir uns zum vierten mal daran gemacht, dass Brot zu backen. Nachdem ja die ersten beiden Versuch super geworden waren, der dritte Versuch wie geschildert “voll in die Hose ging”, ist unser heutiger Versuch knapp daneben gegangen. Heute hat es wieder einige spintige Nester gegeben (siehe Foto).Was machen wir evtl. falsch, obwohl wir uns an das Rezept gehalten haben? Unser Verdacht wäre, dass das Hefewasser zu alt war, und deshalb die Triebkraft im Hauptteig evtl. zu schwach war. Unser Hefewasser war ca. 2 Monate alt, hatten es aber gestern vorher einige Stunden im Warmen stehen und es wirkte auch sehr aktiv. Hast du einen Tipp für uns, denn nochmal können wir nicht so viel Brotbrösel mehr verbrauchen.
Schon mal vielen Dank und liebe Grüße!
Susanne und Frank
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden,
da fand einfach keine Teiglockerung statt!
Entweder wart ihr mit der Aufarbeitung zu früh oder der Vorteig war nicht reif genug.
Der Teig muss sich auf der Teigreife wollig anfühlen und das Volumen sollte mindestens um 50% zunehmen – früher darfst du den Teig nicht aufarbeiten (das kann bei Hefefreien Broten manchmal bis zu 4 Stunden dauern 😉 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
vielen Dank für Deine Antwort. So werden wir es bald noch einmal versuchen, Du wirst von uns hören!
LG und eine gute Woche noch!
Susanne und Frank
Antwort erstellen
Edgar
Hallo Dietmar,
würde gerne das Brot backen, hab jedoch kein Hefewasser ,
kannst du mir einen Tipp geben, wie ich es dann ansetzen soll ?
Dankeschön im Voraus
Edgar
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Edgar,
anstatt des Weizensauerteiges machst du ein Poolish!
(Gleiches Mischverhältnis nur mit etwas Hefe 😉 )
Anschließend im Hauptteig gibst du dann noch zusätzlich 0,5-1% Hefe hinzu – FERTIG 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Yolanda
Hallo Dietmar Frage, gebe ich diesen Poolish auch in den Kühlschrank oder lasse es bei Zimmertemperatur 12std stehen ?
Und 1% hefe auf die Mehlmenge oder Schüttflüssigkeit bezogen?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Yolanda,
bei einer Stehzeit von 12 Stunden musst du dein Poolish im Raum stehen lassen!
Wenn % angegeben werden, dann sind diese immer aufs Mehl zu rechnen – NIE aufs Wasser 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Edgar
Dankeschön, für die schnelle Antwort.
Antwort erstellen
limette
Hallo Dietmar,
Hammer-Brot, das gibt es jetzt bestimmt öfter! Wenn es nicht so lange bis zur Ernte dauern würde, würde es sich eigentlich lohnen, alleine dafür einen Walnussbaum zu pflanzen, um ja auch immer genügend Walnüsse vorrätig zu haben 😀
Eine Frage hätte ich noch: Da Du “mischen” schreibst, kann man das bestimmt auch ohne sehr viel Kraftaufwand gut mit den Händen machen. Wie viel Zeit würdest Du dafür ungefähr veranschlagen?
Besten Dank und herzliche Grüße, limette
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Limette,
leider hatte ich den Teig noch nicht mit den Händen geknetet.
Mischen und dann länger zur Autolyse stehen lassen – so würde ich es machen (eventuell 2-3x aufziehen) – das bringt viel Kraft- und Zeitersparnis 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Petra C.
Vor 2 Tagen habe ich das Walnußbrot zum 2. Mal gebacken, nachdem es beim ersten Mal ganz Flach blieb. Irgendwie kann ich diesem Teig nie ansehen, ob und wieviel er gegangen ist. Deshalb habe ich nach 2 Stunden Gare einfach festgelegt, die Brote in den Ofen zu schießen. Schon nach wenigen Minuten zauberte mir der Anblick der Brote ein Lächeln ins Gesicht: Oh man, wie schossen diese in die Höhe!
Am nächsetn Tag erst (welch Folter) der Anschnitt: wie staunte ich über diese grobe Porung! Bitte, Dietmar, ist diese Porung bei diesem Brot so gewollt, oder habe ich die Laibe zu früh in den Ofen geschossen?
Geschmacklich ist es jedenfalls ein Gedicht!!!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hall Petra,
meist entstehen diese groben Löcher durch eine falsche Sauerteigführung – ÜBERREIF 😉
Sollte der Sauerteig gepasst haben, dann hast du den Teig wahrscheinlich unterknetet (das würde auch das flach bleiben erklären 😉 )
Mich würde die Porung aber nicht stören!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Petra C.
PS: gerade sehe ich auf einem Foto von Deinem Brot auch so grobe Porung. 🙂
Antwort erstellen
Petra C.
Danke, Dietmar! Flach ist es dieses Mal nicht geblieben. Im Ggenteil! Und wenn ich mir all die anderen Fotos anschaue da sind ja überall ziemlich goße Löcher (grobe Porung) vorhanden. Hm, ?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Nein NICHT dieses Brot!
Mit flach meinte ich die von dir gemeinten vorherigen Versuche 😉
Antwort erstellen
Matthias
Hallo,
hier meldet sich nochmal ein anderer Matthias zu Wort.
@Dietmar nach deinem letzten Kommentar würden die Angaben von Mathias Giacomuzzi ja stimmen oder? Sind ja 250g Mehl im Sauerteig. Oder?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Matthias,
ja genau 250g Mehl sind im Sauerteig 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Marcel
Hallo Dietmar,
auch dieses erfolgreich nachgebacken, ich habe das Gefühl, dass mit dem Ruchmehl auch immer optisch sehr schöne Brote gelingen. War während der Prozedur kurz etwas verunsichert, da die Wassermenge nach den Nüssen deutlich geschrumpft ist und habe die fehlende Menge mal bei Seite gestellt. In Wirklichkeit hätte ich zum Kneten noch etwas mehr abzweigen können, hatte 20 min. Knetzeit, bis der Teig vom Kessel war. Ab dann perfekt weitergegangen. Ein Spitzenbrot!
Liebe Grüße,
Marcel
Antwort erstellen
Marcel
und ein Blick ins Innere
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Marcel,
PERFEKT 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Elke
Hallo Dietmar,
dein Walnusslaib habe ich nun schon mehrfach nachgebacken – es ist jedes Mal wirklich “umwerfend” und ich kenne niemanden, der es es probiert hat und nicht begeistert war!!!
Eine Frage hätte ich aber dennoch: Mir fällt auf, dass die Kruste relativ bald, wenn sie aus dem Ofen kommt, recht weich wird! Ich backe das Brot wesentich länger als 35 Minuten (ca. 50 Min). Gestern, am Backhaus (Steinbackofen) war es sogar fast eine Stunde drin.
Ist das bei dir auch so? Gibt es eine Erklärung dafür?SUNVIEW
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Elke,
bei welcher Temperatur?
Wenn das Brot 60 Minuten im Ofen ist, müsste das Brot krachen vor Kruste 😉
(ich vermute ein falsche Backtemperatur – zu kühl??)
Hast du einen Gusseisernen Topf?
(250°C / 40 Minuten und zur anschließenden Färbung weitere 3-5 Min ohne Deckel) – 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Frau Weck
Hallo Dietmar, eigentlich backe ich schon nach Rezept (also mit entsprechenden Temperaturen). Ich habe bei diesem Rezept zwei Dampfstöße eingestellt (jeweils knapp 5 Minuten), aber den Dampf nicht abgelassen.
Beim Holzbackofen habe ich auf so was allerdings keinen Einfluss (da sind dann noch 14 andere Brote drin…).
Ich werde auch Mal als Testlauf das Brot gleichzeitig im DO und auf dem Blech backen und vergleichen – danke für den Tipp!!! 🙂
Antwort erstellen
Alex
Hallo Dietmar!
Ich wollte Dich das auch schon fragen, bzw. nachfragen wie ich die Kruste der Brote noch dicker und so richtig krachend zusammenbekomme. Ich halte mich immer an die Temperaturangaben und beende den Backvorgang immer einige Minuten vor der Rezeptzeit da ich in meinem Ofen recht bald auf die Kerntemp. 98+ komme. Soll ich die Brote dennoch weiter drinnen lassen?
Und: wenn ein Zurückschalten der Temperatur lt. Rezept vorgesehen ist und die Tür geöffnet werden kann (falls ohne Schwaden gebacken wird oder der gerade abgelassen werfen soll): ich handhabe es so dass die Zür solange offen bleibt bis die neue lt. Rezept erforderliche Temperatur erreicht ist. Ich backe auf einem relativ dicken Cordierit Steim der scheinbar soviel Hitze speichert dass wenn es im Backraum 250 Grad hat und ich die Ofentemp. auf 210 reduziere ohne die Tür zu öffnen, die Temp. extreeeem langsam sinkt.
Wie würdest Du vorgehen? Vielen Dank u lg Alex
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Alex,
klar kannst du die Brote länger Backen!
(die Kerntemperatur ist dabei egal)
Du musst nicht deinen Ofen so lange offen lassen bis dieser die nächste Backtemp. erreicht hat.
Einfach zurückschalten – fertig 😉
Sollte die Temperatur zu langsam sinken, dann würde ich den Ofen etwas früher zurückschalten.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Alex
Vielen Dank für die rasche Antwort! Ich dachte immer dass ab Erreichen der Kerntemp. das Brot evtll zu trocken wird wenn es zulange drin bleibt. So kann ichs gleich mit neuem Proceder bis zum Workshop in Linz im Sept testen 🙂 Lg Alex
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Nein,
im Gegenteil!
Durch die stake Kruste bleibt das Brot länger frisch und saftig 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Kommentar erstellen