2-Stufen Weizensauerteigbrot
Dieses Weizenbrot ist ein saftiges Sauerteigbrot mit herrlicher Kruste und feinem Aroma. Das Brot schmeckt durch den geführten Sauerteig angenehm mild und ist ein echter Pfundskerl unter den Weizenbroten. Auch Anfänger sollten sich von diesem Brot nicht abschrecken lassen, denn der Teig ist gut zu verarbeiten und das fertige Ergebnis macht wirklich Freude.
Für die Herstellung des Brotes habe ich zwei Rezeptversionen zusammengestellt – Teigeinlage 1134g
1. Rezept mit Hefewasser:
Weizensauer Stufe 1:
- 120g Dinkelmehl Type 630
- 130g aktives Hefewasser (Herstellung siehe hier)
TT: 28-30°C RZ: 8 Std
Weizensauer Stufe 2:
- 250g Sauerteig Stufe1
- 240g T65
- 280g Wasser
TT: 28-30°C RZ: 4-5 Std
Hauptteig:
- 770g Sauerteig Stufe 2
- 160g T65
- 120g T80
- 70g Wasser
- 14g Salz
TT: 25-27°C RZ: 3 Std
2. Rezept aus Anstellgut vom Weizensauer:
Sauerteig Stufe 1:
- 25g Anstellgut
- 90g Dinkelmehl Type 630
- 95g Wasser
TT: 28-30°C RZ: 12 Std
Sauerteig Stufe 2:
- 210g Sauerteig (Stufe 1.)
- 250g T65
- 300g Wasser
TT: 28-30°C RZ: 4-5 Std
Hauptteig:
- 760g reifer Sauerteig
- 200g T65
- 150g T80
- 125g Wasser
- 15g Salz
TT: 25-27°C RZ: 3 Std
Herstellung:
- Sauerteig, Mehl und Wasser kurz vermischen und 30 Minuten zugedeckt stehen lassen.
- Salz hinzufügen und 7-8 Minuten langsam mischen. Nach dieser Mischphase sollte sich der Teig sauber vom Kesselrand lösen. Um das Klebergerüst zusätzlich etwas zu straffen, wird der Teig nochmals eine halbe Minute schnell geknetet (Vorsicht: NICHT überkneten!!).
- Teig in eine geölte Wanne legen und 3 Stunden reifen lassen (dazwischen 2x falten).
- Nach der eingehaltenen Teigreife wird der Teig zu einem runden Laib geformt und in einen bemehlten Gärkorb gelegt.
- Um das Aroma des Brotes steigern, reift der Teigling 12-15 Stunden bei 4°C im Kühlschrank.
- Gebacken wird der Laib bei 250°C mit kräftigen Schwaden (zuvor den Teigling mit einem Schnitt nach Wunsch verzieren – dadurch nimmt man dem Teigling die Spannung und der Ofentrieb kann kontrolliert austreten!).
- Ofen nach 15 Minuten Backzeit auf 235°C zurückschalten und kräftig ausbacken (Backzeit ca. 40-45 Minuten).
208 Kommentare
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Hildegard Hurtmann
Lieber Dietmar, wodurch kann ich das Weizenmehl T 65 austauschen und um wieviel muß ich dann die Schüttflüssigkeit reduzieren??? WM Type 550, 812, 1050 ist alles vorrätig. Vielen Dank im Voraus. LG Hildegard
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Dietmar Kappl
Hallo Hildegard,
ich würde das T65 durch W550
und das
T80 durch W812 ersetzen!
Die Wassermenge muss nicht unbedingt reduziert werden, aber zur Sicherheit kannst du zu Beginn die Schüttwassermenge im Hauptteig von 70g auf 40g reduzieren. Nach den ersten Minuten zeigt sich sofort ob der Teig noch Wasser benötigt.
Ein kleiner Tipp für alle Leser: Der Hobbybäcker hat immer getrocknete, fein vermahlene Brotbrösel im Lager! Sollte Euch einmal ein Teig zu weich geraten, wirkt ein Esslöffel davon wie ein Wunder 😉
Lg. Dietmar
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Klaus Ederle-Lerch
Und hier noch der Anschnitt…
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Dietmar Kappl
Hallo Klaus,
aber HALLO!!!
Sieht doch wunderbar aus – SUPER 🙂 🙂
(wenn du den Teig fester machst, bekommst du einen Fußball aus dem Ofen)
Da kommt doch Freude auf wenn man solche Brote aus dem Ofen zieht!
Lg. Dietmar
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Klaus Ederle-Lerch
Hallo Dietmar,
nachdem ich das Hefewasser erfolgreich angesetzt hatte, habe ich mich am Samstag an das Weizensauerteigbrot gemacht. Unglaublich, wie der Teig abgeht. Das Ergebnsi kann sich echt sehen lassen, v.a. was den unvergleichlichen Geschmack und die wattige Krume angeht. Nur etwas großporiger hätte ich mir die Krume gewünscht.
Was mich etwas gewundert hat, war der wirklich sehr weiche Teig. Ist das richtig so?
LG Klaus
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Stefan
Und das hier vielleicht noch.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
finde ich extrem gelungen 🙂 🙂 🙂
(tolles Farbenspiel der Kruste!!!)
Lg. Dietmar
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Stefan
Dieses Brot ist mir – im Gegensatz zur Fougasse – als Sauerteigweizenbrot wunderbar gelungen. Allerdings habe ich entgegen der Empfehlung nur einen Brotlaib daraus gestrickt – es wurde ein Monster ! Zwei andere befreundete Paare haben sich über die milde, stimmige, saftige und charaktervolle Krume und die krachende Kruste gefreut. Das war nicht das letzte Mal, vielleicht auch mit Hefewasser.
Beste Grüße, und Danke für das Rezept
Stefan31470
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Gerhard
Das Brot lacht micht ja ungemein an – mag solche Krumen. Klasse daß Du solche
Brote präsentierst – grossartiger Blog.
Hab allerdings nur 812er und Ruchmehl statt T65/T80, aber das sollte ja ein guter
Ersatz sein, oder ?
Danke Gruss Gerhard
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Dietmar Kappl
Hallo Gerhard,
der Beste Ersatz dafür 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Gerhard
Hallo Dietmar, super, vielen Dank. LG Gerhad
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André
Moin Dietmar! Hefewasser? – Musste ich ausprobieren!
Nach drei Tagen hatte das Wasser ordentlich Dampf, zumindest war es nicht mehr möglich die Flasche einzudrücken und es zischte wie wild beim öffnen.
Die erste Stufe sah nach 12 Stunden gut aus. Auch die zweite nach 5-6h.
Ich war eigentlich guter Dinge, aber irgendwas ist am Ende doch schief gelaufen meine ich. Die Porung ist viel kleiner als bei dir. Woran kanns gelegen haben? Der Hauptteig nicht reif genug, bevor er ins Körbchen kam? Muss der Teig am Ende bevor ich ihn ins Kühle stelle richtig von Blasen durchzogen sein? Schmecken tuts und es sieht nicht einem Totalausfall aus. Aber man strebt ja an, es hinzubekommen, wie du es auf den Bildern zeigst.
Beste Grüße André
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Dietmar Kappl
Hallo André,
gröbere Porung erreichst du indem du die Teigreife vor der Verarbeitung verlängerst 😉
(ca. 30-45 Minuten)
Sieht aber Trotzdem SUPER aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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André
Danke für die Blumen Dietmar!
Das werde ich trotzdem das nächste mal probiere mit der längeren Gare.
Ich will endlich mal große Poren bei einem reinen Weizensauerteigbrot gebacken bekommen. 🙂
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Dietmar Kappl
Mit der verlängerten Teiggare wird es sicher klappen 😉
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Susanne und Frank
Hallo Dietmar,
wir konnten einfach nicht anders, wir mussten auch den Versuch wagen. So setzten wir auch das Hefewasser mit Rosinen an. Und gestern war es so weit, wir konnten ein duftendes herrliches Brot aus dem Ofen holen!! Den ersten Ansatz machten wir mit Vollkorndinkel und es wurden zwei kleine Brote. Sonst aber ganz nach Deiner Anleitung. Das Brot schmeckte uns hervorragend!! Einfach klasse!!
Vielen Dank und liebe Grüße!
Susanne und Frank
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Dietmar Kappl
Hallo ihr beiden 🙂
Das Brot sieht ja MEGA aus und die stark gebackene Kruste passt hervorragend zur leicht angehauchten Vollkornkrume 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Rudolf
Hallo Dietmar,
vielen Dank für dies supertolle Rezept. Ein grossartiges Aroma.
Unser Dritter (10 Jahre) meinte: Papa, dies Brot musst du unbedingt wieder backen.
Beim nächsten Mal versuche ich die Variante 2 mit Sauerteig, bin gespannt.
Habe noch etwas Dinkelvollkornmehl eingearbeitet, leider ist das Brot eine Spur zu dunkel geworden. Werde nächstes Mal die Hitze besser regulieren.
Rudolf
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Vivien
Hallo Dietmar!
Ich bin’s (schon wieder). Rosine II hat nun ihr erstes Kind bekommen. Duft und Aroma sind umwerfend. Spitzenklassse. Danke vielmals für das tolle Rezept!
LG,
Vivien
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Dietmar Kappl
Hallo Vivien,
besser geht’s nicht 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Vivien
Lieber Dietmar,
Hier noch das zweite Rosinenwasserkind, diesmal mit Rosmarin und schwarzen Oliven. Mmmmm…
Ich wünsche Dir und Schelli viel Spass bei den Backkursen in Berlin. Wie schön es wäre, auch dabei zu sein!
LG,
Vivien
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Michael Ullmann
Hallo Dietmar,
muß ich die Teigtemperatur (28-30C°), für Sauerteig 1 und 2 über die gesamte Reifezeit halten?
Gruß
Michael
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
die Temperatur sollte so warm wie möglich gehalten werden. Wenn es ein wenig kälter ist, ist’s auch nicht so schlimm – dann lass den Sauerteig einfach 1-2Std. länger stehen 😉
Lg. Dietmar
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Edgar
Hallo Dietmar,
Müssen die Rosinen beim fertigen Hefewasser rausgenommen werden bevor
es in den Kühlschrank geht ?
Wird das Hefewasser bevor es gebraucht wird angewärmt ??
Vielen Dank vorab.
Edgar
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Dietmar Kappl
Hallo Edgar,
die Rosinen bleiben im Hefewasser.
Wenn das Hefewasser aus dem Kühlschrank kommt, muss sich dieses zuerst bei Raumtemperatur erwärmen (sobald dieses wieder aktiv wird, erkennt man es sofort am Druck der Petflasche 😉 )
Lg. Dietmar
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Andreas
Hallo Dietmar,
was wäre Deine Empfehlung bezüglich der Wassermenge, wenn man das Brot nur mit Dinkel-Vollkorn und Dinkel 630 backen möchte?
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Armin
Hallo Dietmar, und wie das passt. Wie ich das Rezept für die Dinkelversion gelesen habe konnte ich gar nicht anders als mich darüber her zu machen, problemlos bei der Herstellung und total lecker. Andreas ich kann dir nur empfehlen es auch zu probieren du wirst es nicht bereuen.
LG Armin
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Andreas
Ich habe 2 kleine Brote draus gemacht, da das letzte aus meinen 750er Formen herausgewachsen ist. Ich habe ein Problem mit der Kühschrankgare. Es hat sich, trotz Abedeckung, eine Lederhaut gebildet (Holzscliff mit Tuch). Veilleicht kommt der ganze Korb mal in eine Plastiktüte.
Das letzte hatte ich am Abend gebacken, ohne Kühlung, das war perfekt.
Geschmacklich ist es mit Dinkel wirklich super, da gibt es nichts zu meckern.
Das gleicht dann die Optik aus 🙂
@ Dietmar
Rezept ist gut, bei mir evtl etwas mehr Wasser. Danke fürs Ausrechnen.
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Andreas
Nicht schlecht, das Ding. Ich bin gerade dabei mit Anstellgut. Bilder folgen.
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Dietmar Kappl
Hallo Andreas,
Stufe 1:
– 120g Dinkelmehl 630
– 130g Hefwasser
Stufe 2:
– 250g Stufe 1
– 240g Dinkelmehl 630
– 240g Wasser
Hauptteig:
– 730g Stufe 2
– 160g Dinkelmehl 630
– 120g Dinkelvollmehl
– 50-60g Wasser
– 14g Salz
Müsste passen 😉
Lg. Dietmar
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Markus Pirchner
Hallo Dietmar,
das einzige, was mich bei diesem Brot stört, ist … der Name. Das ist ja mehr eine Beschreibung als ein richtiger Name.
Vielleicht hat ja eine/r der Leser/-innen einen “zündenden” Vorschlag. Raketen-Brot oder Fontänen-Brot schienen mir angesichts der Dynamik des Rosinenwassers passend 😉
LG
Markus
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Dietmar Kappl
Na da bin ich mal gespannt 🙂
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Markus Pirchner
Hallo Dietmar,
das Schlimmste beim Backen ist immer das Warten, bis man das frischgebackene Brot anschneiden und kosten kann 🙂
So geht es mir gerade mit diesem Brot (in der Rosinenwasser-Variante). Toller Ofentrieb, und die Kruste hat so schön geknistert und geknackt, als ich den Laib aus dem Rohr geholt habe.
Eines habe ich diesmal gelernt: Beim Brotbacken sollte man das Handy ausschalten; Anrufe sind extrem störend und beeinträchtigen die Konzentration. Bin mit meinem Ergebnis trotzdem zufrieden.
LG
Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
na jetzt aber 🙂 🙂
Das brauch ich gar nicht von innen zu sehen – das Brot ist KLASSE!!
(wird sich nicht lange halten)
Lg. Dietmar
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Markus Pirchner
Hallo Dietmar,
die Krume ist ziemlich feinporig geworden, weil ich beim Formen doch ein wenig zu viel entgast habe (wir, d.h. meine Frau und ich, bevorzugen eher dichtere Krumen). Das werde ich beim nächsten Mal etwas vorsichtiger handhaben.
LG
Markus
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Vivien
Hallo Dietmar,
WAHNSINN! Wie immer bei Deinen Rezepten. Ich habe die ST Version nachgebacken, und es war famos, ein Traum. Aber natürlich muss ich die Version mit Hefewasser auch ausprobieren … auf die Gefahr hin, dass mich mein viel geplagter GöGa mitsamt meiner diversen Sauerteige, bzw. Fermente, an die Luft setzt. Was sein muss, muss sein. Also PET Flasche besorgt, und organische Rosinen gesucht, bei Pontius sowie Pilatus – leider umsonst. Ich wohne ja schliesslich am nördlichen A—- des Propheten. Habe also normale Rosinen hergenommen. Vier Tage bei ca. 35 Celsius fermentieren lassen, dreimal täglich geschüttelt … und Pustekuchen. Nix mit geschütteltem Schampus der aus der Flasche zischt, sondern eher ein dezenter “Furz” beim Öffnen. Ein recht angenehmer Mostgeruch (ob ich das Zeug mal probiere – *HICKS* ?), aber ganz bestimmt kein Rennpferd. Eher ein müder Gaul. Liegt es möglicherweise an dem komischen Ölzeugs das auf herkömmliche Rosinen etc., gekippt wird damit sie nicht ‘zambicken? Hindert das die Hefebildung?
Ich weiss, dass es schwer ist, von Österreich auf Kanada umzudenken, denn es ist ja alles so anders, aber ich danke Dir für jeglichen Ratschlag.
LG,
Vivien
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Markus Pirchner
Ob die “Ölschicht” für die geringe Triebhaftigkeit verantwortlich ist, weiß ich nicht. Aber du könntest versuchen, die Rosinen vor dem Ansetzen (mehrmals) mit sehr heißem Wasser zu spülen; das sollte einen Großteil der Ölschicht entfernen.
Eine Alternative wären meines Erachtens Datteln; mit denen müsste es eigentlich auch funktionieren. Hat das schon jemand probiert?
LG
Markus
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Vivien
Danke Dietmar, Markus und Armin,
Die Ölschicht abwaschen macht Sinn (hätte mir auch einfallen können, ich Dussel!), ist aber nun nicht mehr nötig. Ich war gestern in der Stadt (4 Autostunden südlich), und habe sowohl Bio-Rosinen, als auch Bio-Feigen (Black Mission) und Bio-Cranberries erstanden. Guten, unpasteurisierten Honig habe ich hier jede Menge, und ich nehme immer nur stilles Mineralwasser für Konsum oder Sauerteige. Leitungswasser ist nur zum Putzen, etc. Jedenfalls habe ich alle drei Früchte gestern noch angesetzt und heute, knapp 12 Stunden später, ist schon mehr los als nach 4 Tagen mit den anderen Rosinen. Momentan sind Cranberries und das berühmte Rennpferd Rosine II ziemlich Nacken an Nacken, Feige hinkt etwas hinterher. Aktivität erweisen alle drei. Aber Deine Idee vom Ahornsirup gefällt mir gut, Armin. Ich glaube, das werde ich mit Cranberries mal probieren – das wäre doch die Quintessenz des Kanadischen Hefewassers! Danke Euch nochmals herzlich.
LG vom Kanadischen Hefewasser Derby,
Vivien
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Dietmar Kappl
Hallo zusammen,
waschen hilft immer und ist auch wichtig 😉
Feigen sind auch eine gute alternative (3Stk klein schneiden und ansetzten)!
Bei Datteln – keine Ahnung und auch noch nie probiert.
Lg. Dietmar
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Armin
Hallo Markus, Datteln funktionieren auch, ich arbeite zur Zeit mit getrockneten Feigen, bringt ein super Ergebnis, es geht auch mit Roggen, Apfelschalen usw. Wichtig ist immer, unbehandelt und Bio, wo sich kein Hefestamm ansiedeln konnte wird sich auch keiner vermehren. Das währe vielleicht auch eine Möglichkeit für dich Vivien, wenn du keine vernünftigen Rosinen bekommst Versuche es mal mit einem Bio Apfel, und hast du keinen echten Honig dann hast du in Kanada sicher einen tollen Ahornsirup zur Hand. Auch das Wasser kann eine Fehlerquelle sein denn wenn es zu viel Chlor enthält kann es eure lieben Schlauchpilze umbringen. Wenn du dir nicht sicher bist Wasser einen Tag anstehen lassen oder stilles Mineralwasser verwenden. Bei mir wird das immer was aber meine Bude hat sich wohl inzwischen in ein Hefebiotop verwandelt bei all den lieben Mitbewohner die sich inzwischen in meinem Kühlschrank eingenistet haben und die ich hegen und pflegen darf.
LG Armin
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Vivien
P.S.: Hier noch ein Foto der ST Version.
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Dietmar Kappl
Hallo Vivian,
ein wahrer Traum von einem Sauerteigbrot (die Krume ist wie aus dem Bilderbuch und die Kruste kracht ja noch am Foto 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
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Heike
Hallo Dietmar. Es hat geklappt. Das Hefe Wasser kam fast aus der Flasche
rausgeschossen. Gut das du vorher gewarnt hast. Der Sauerteig geht sehr gut auf.
Nun habe ich noch eine Frage,kann der fertige Teigling auch länger als 15 Std.
im Kühli bleiben ? L.G. Heike
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Dietmar Kappl
Hallo Heike,
ich würde das max. bei 18Std. sehen!
(das Zeug pfeift richtig aus der Flasche oder 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
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Armin
Hallo Dietmar, diese Froschaugen die einem aus der Flasche ankotzen die haben schon was aber verwerten kann man sie wirklich nicht mehr wenn man sie nach dem ersten Ansatz verwendet passen sie gut in einen Hefezopf oder ähnlichem. Bin gerade beim Experiment Dinkelsemmel mit Hefewasser, werde dir über Sieg oder Niederlage berichten. Ich beneide dich du darfst auf Walz gehen und so viele interessante Menschen kennenlernen, ich wünsche dir und Schelli viel Spaß und Erfolg bei euren Unternehmen.
LG Armin
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Dietmar Kappl
DANKE,
den werden wir bestimmt haben!!
Natürlich wird über die Kurse nachträglich viel berichtet (hoffentlich nur positiv 🙂 )!!
Lg. Dietmar
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Armin
Habe heute früh die dritte Generation von meinem Hefewasser geöffnet, Stehzeit 24 Stunden. Es hat sich eine gewaltige Schaumfontäne gebildet, ich musste das öffnen viermal unterbrechen sonst wäre wohl das Hefewasser abgezischt wie nichts. Die Flasche war übrigens schon nach 12 Stunden knall hart.
LG Armin
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Dietmar Kappl
Hallo Armin,
ich habe gerade die ersten Sachen für meine bevorstehenden Kurse zusammengesucht und dabei einen Ansatz gefunden den ich vor ca. 14 Tagen angesetzt habe. Diesen habe ich nach der eingehaltenen 3 Tage Reifezeit in den Kühlschrank gestellt und bei 4°C im Kühlschrank gelagert. Sogar bei kühler Lagerung schoss das Zeug aus der Flasche! Musste die Flasche wieder mehrmals verschließen da ansonsten der Inhalt auf die Decke knallte 🙂 🙂
Das was mich am meisten fasziniert ist die Volumenszunahme der Rosinen in der Flasche – die Dinger wachsen bis zum Flaschenhals an 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Markus Pirchner
Kann ich bestätigen ;). Habe gestern die Stufe 1 des ST “gezündet”. Das Gezische beim Öfnen der Rosinenwasserflasche hat mich ein wenig an Cola + Mentos erinnert, nur ohne die Schaumfontäne.
LG
Markus
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Kathinka
Hej Dietmar,
habe das Rezept mit Hefewasser gebacken und bin begeistert. Im Gegensatz zu Weizensauerteig, bei dem ich immer Probleme habe, ist dieses gut gelungen. Da ich mit dem Gedanken spiele einen deiner Hands on Backkurse zu besuchen, zu welchem würdest du raten bei den genannten Schwierigkeiten? (ich tendiere zu Französische Backkunst 24 Mai)
Jedenfalls Danke für dieses tolle Rezept, das nächste Rosinenwasser gärt schon vor sich hin…
Liebe Grüße
Kathinka
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Dietmar Kappl
Hallo Kathinka,
egal welcher Kurs, die werden alle MEGA COOL – versprochen (Itl.+ Frz.!!!)
Das Brot sieht ja SUPER aus 🙂
Wenn du öfters backst, kannst du dein Hefewasser auch auf Vorrat machen 😉
Folgende Methode funktioniert: ca. 1/4-1/3 der Menge an Hefewasser in der Petflasche zurückbehalten und einfach mit Wasser nochmals auffüllen! Nach 2-3 Tagen ist das Zeug wieder voll einsatzbereit 😉
Lg. Dietmar
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Kathinka
Danke für die Tipps, habe ich auch so gemacht, super aktiv das Zeug. Eine Frage nur, werden die Rosinen im Gefäß belassen? Oder kann man sie irgendwie weiter verwenden? Habe irgendwo gelesen man könnte sie gemixt mit ins Brot geben.
Habe mich jetzt zum franz. Backkurs angemeldet, bin sehr gespannt und freue mich! (zwei Kurse ging leider nicht)
LG
Kathinka
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Dietmar Kappl
Halo Kathinka,
freue mich schon dich kennen zu lernen 🙂 🙂
Ich habe die Rosinen für den weiteren Ansatz in der Flasche lassen, habe aber den Ansatz nur ein 2x verwendet (danach habe ich die Rosinen entsorgt). Ich glaube auch das die Rosinen einen unangenehmen Beigeschmack im Brot ergeben, daher würde ich sie lieber entsorgen 😉
Lg. Dietmar
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Angelika
Hallo Dietmar,
Ich bin zufällig auf diese Seite gestossen und gleich von diesem Brot begeistert.
Leider besitze ich keine Teigwanne, der Platz in meiner Küche ist sehr begrenzt.
Gibt es eine Alternative?
Gruß
Angelika
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Dietmar Kappl
Hallo Angelika,
wenn du keine Teigwannen besitzt, dann verwende einfach einen Plastiktopf mit Deckel (z.B. Tupperware,..).
Den Deckel darfst du aber nur drauflegen – nicht dicht verschließen!
Lg. Dietmar
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Angelika
Danke Dietmar,
Tupperware Schüsseln habe ich und so werde ich am Wochenende das Rezept ausprobieren.
LG Angelika
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Robert Schoppmann
Hallo Dietmar,
habe mangels Hefewasser zwei Brote mit der zweiten Sauerteigvariante gebacken, gleichzeitig aber Hefewasser mit mit grünen Bio-Rosinen in einer ehemaligen Orangensaftflasche (Kunststoff) angesetzt. Sah eigentlich ganz gut aus, nur gezischt hat es gar nicht. Könnte es sein, dass trotz intensiver Spülung Säurereste des früheren Orangensaftes die Hefebildung verhindert haben? Möglicherweise ist der Druck wegen es nicht absolut dicht schließenden Verschlusses “schleichen” entwichen.
Auch mit Deiner zweiten Sauerteigvariante sind die Brote einfach eine Wucht!
LG
Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
also dein Brot sieht ja umwerfend SUPER aus 🙂 🙂
Wie ich auch schon in den vorigen Kommentaren bemerkt habe, lagert euer Hefewasser einfach zu kalt!!!
Hier noch 1-2 Tage an einen wärmeren Ort lagern 😉
Lg. Dietmar
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