Alpenlaib
Unreife oder überreife Sauerteige ziehen beinahe immer Brotfehler nach sich. Es ist wichtig nur Sauerteige mit einem optimalen Reifegrad zu verwenden. Die folgenden Punkte sollten nur einzeln umgesetzt werden, denn mehrere Maßnahmen zugleich können zu einer starken Veränderung des Brotgeschmacks führen.
Sauerteig ist unreif (Säuregrade zu niedrig):
- Sauerteigmenge kann um wenige Prozentpunkte in der Rezeptur erhöht werden.
- Nach der Teigbereitung die Teigreife deutlich verlängern (nur bedingt empfehlenswert!)
Sauerteig ist zu reif (Säuregrade zu hoch):
- Sauerteiganteil um wenige Prozentpunkte reduzieren.
- Die Teigverarbeitung beschleunigen, und am besten die Aufarbeitung ohne Teigreifezeit durchführen, damit die weitere Säuerung durch die Milchsäurebakterien möglichst gering bleibt.
- Überreifer Sauerteig verliert sehr stark an Triebleistung auf der Gare. Diese sollte daher durch Hefe ausgeglichen werden.
Säuregrad und pH-Wert bei Sauerteigen:
Säuregrad und ph-Wert des Sauerteigs sind bei der Brotherstellung wesentliche und bedeutende Faktoren! Eine Bäckerregel besagt, dass der pH-Wert “backt” und der Säuregrad “schmeckt”.
Die im Sauerteig gebildete Säure kann durch den Säuregrad bestimmt werden. Die Höhe des Säuregrades gibt einen Hinweis auf die zu versäuernde Roggenmehlmenge. Dabei gilt: je niedriger der Säuregrad des Vollsauers, desto mehr Roggenmehl kann über den Sauerteig in den Brotteig gegeben werden.
Ein hoher versäuerter Mehlanteil bringt nicht nur mehr Säure und Aromastoffe in den Teig, sondern auch mehr verquollene Stärke und abgebaute Pentosane (Schleimstoffe), die ganz wesentlich für die Frischhaltung und eine weiche Krume sind.
Nach den Säuregraden richtet sich die Berechnung des Sauerteiganteils, der bei mehrstufigen Führungen und bei Berliner Kurzsauer höher ausfallen kann, ohne einen sauren Brotgeschmack zu erzielen.
Richtwert für Säuregrade von verschiedenen Sauerteigführungen:
- bei mehrstufigen Sauerteigführungen = 12 – 16 Säuregrade
- bei Detmolder und Monheimer Salzsauerführung = 14 – 18 Säuregrade
- bei Isenhäger Brotfermentation = 30 Säuregrade
Sauerteiganteil der verschiedenen Sauerteigführungen (Richtwerte bezogen auf reines Roggenbrot):
- BERLINER KURZSAUER
55% der gesamten Roggenmehlmenge
- ZWEI- und DREISTUFENFÜHRUNG
45-50% der gesamten Roggenmehlmenge
- EINSTUFEN FÜHRUNG / MONHEIMER SALZSAUERFÜHRUNG
35-45% der gesamten Roggenmehlmenge
- BROTFERMENTATION
20% der gesamten Roggenmehlmenge
Ein hoher Säuregrad ist anzustreben wenn:
- der Brotgeschmack besonders kräftig sein soll
- die Mehle besonders Enzymreich sind (Auswuchs)
- dunkle Roggen- und Weizenmehltypen verarbeitet werden
- großlaibige Brote gebacken werden
- wenn sehr weiche Teige verarbeitet werden
Rezept
für einen Teiggewicht von 1520g / 1 Stück Alpenlaib
Einstufen Sauerteig
- 240g Roggenmehl Type-Alpenroggen
- 260g Wasser
- 5g Anstellgut (2% vom Sauerteigmehl)
TT: 28°C RZ: 15-22 Std TA: 208
VARIABLE:
Anstellgutmenge 5% vom Sauerteigmehl, Sauerteigtemperatur 26°C
Anstellgutmenge 10% vom Sauerteigmehl, Sauerteigtemperatur 23°C
Brotaroma
- 50g Restbrot
- 100g Wasser 40°C
Eine Stunde vor der Teigzubereitung einweichen und mit einem Stabmixer zerkleinern.
Hauptteig
- 505g reifer Sauerteig
- 150g eingeweichtes Brotaroma
- 360g Alpenroggen
- 100g Weizenmehl Type 700
- 100g Weizenmehl Type 1600
- 275g Wasser (45°C)
- 20g Salz
- 7g Hefe
- 3g Brotgewürz
MZ: 7 Minuten langsam / 1 Minute schnell kneten TT: 32°C TR: 20-25 Minuten
Herstellung
- Alle Zutaten zu einem glatten Teig mischen.
- Nach dem Mischen den Brotteig zugedeckt 15 Minuten reifen lassen.
- Teig zu einem runden Laib wirken, und mit dem Teigschluss nach unten in den Gärkorb legen.
- Bei 3/4 Gare ( 40-45Minuten) den Laib in den Ofen schieben.
- Nach 1/2 Minute kräftig Schwaden geben und diesen nach 4-5 Minuten wieder ablassen.
- Gebacken wird das Brot bei 250°C fallend 200°C (Ofentemperatur erst nach 10 Minuten zurückschalten).
- Gesamtbackzeit sollte 60 Minuten nicht unterschreiten.
Der Alpenroggen ist ein Roggenmehl mit sehr hoher Wasseraufnahmefähigkeit. Der Geschmack ist kräftig, die Krume schön kompakt und saftig. Wer dieses Rezept mit Roggenmehl Type 960 versucht, muss die Wassermenge im Sauerteig um 20g und im Hauptteig um mind. 30-40g reduzieren.
225 Kommentare
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Inge H.
Vielen Dank für das wunderbare Rezept!
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Dietmar Kappl
Boa das sieht wie gezeichnet aus 🙂 🙂
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JÖRG EIRICH
Vielen Dank für dieses grandiose Rezept 🥰
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Dietmar Kappl
Schöner als beim Bäcker 😉
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Philipp
Was für ein grandioses Brotrezept!
Danke an den Meister der mit uns sein Wissen teilt!!!!! 🙏🏻🙏🏻🙏🏻🙏🏻
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Dietmar Kappl
Danke – backen muss aber jeder selber und das machst du perfekt 🙂
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Elisabeth
Hallo Dietmar,
ein neuerlicher Versuch, die Krume ist weich aber noch immer etwas zu dicht!
habe den Sauerteig mit 10% bei 23° Raumtemperatur über 18 Std. geführt ; Teig im Gärkörbchen gute 70 Minuten; der Teigling hatte , nach dem Aufschlagen, noch einen guten Stand, nach 2 Minuten habe ich ihn dann mit guter Rissbildung eingeschossen und sogar erst nach 10 Minuten den Schwaden abgelassen.
Könnte es sein, dass mein RgAnstellgut zu sauer ist denn wenn ich das Einmachglas öffne ploppt es richtig mit Druck hoch?!? Oder ist das normal denn der Geruch ist jetzt nicht sehr sauer?!?
Das Brot schmeckt hervorragend, aber du weißt, der Lerntrieb lässt mich dich lästig fragen;)!!
Liebe Grüße und vielen Dank, Elisabeth, Graz
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
mir wären die 10% Anstellgut bei 18Std zu viel – 2% reichen 😉
Kann sein das dein Sauerteig schon zu reif ist – deshalb die dichte Porung.
Lg. Dietmar
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Elisabeth
…das Bild…
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Dietmar Kappl
Ich finde die Krume in Ordnung, aber versuche es einmal mit etwas weniger Anstellgut im Sauerteig 😉
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Elisabeth
….
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Cami
Huhu, das Rezept habe ich mir für nächste Woche ausgesucht.
Ich bin es im Kopf schon durchgegangen und habe es auf meine Mehle umgebaut, Wasser werde ich auf jeden Fall erst mal etwas zurücknehmen. Ich melde mich wenn es fertig ist. LG und eine schöne Zeit
Cami
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Elisabeth
Hallo Dietmar,
es riecht herrlich, schmeckt super, nur die Krume ist doch noch zu dicht irgendwie noch zu kompakt?!?
Hatte den Laib gute Stunde zur Endgare gestellt, traue mich eh schon länger zu zuwarten. Backstein war gut vorgeheizt, Schwaden habe ich extra länger ( gute 10 Minuten) gelassen; Wie beurteilst du den Sauerteigtrieb , an welcher Schraube könnte ich noch drehen???
Herzlichen Dank, liebe Grüße, Elisabeth , Graz
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Steffi G.
Ein tolles Rezept ich habe zuvor noch nie mit Roggen gebacken , Alpenroggen kam gestern an. Zum Test habe ich nur 1/3 der gesamt Menge gemacht ! Ich bin begeistert , saftig locker weich . Ohne brotgewürz dafür einen Tl Honig im Teig als Geschmacks Geber ! Sehr gelungen 👌
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Dietmar Kappl
Klasse Steffi 🙂 🙂
Der Alpenroggen wird dir gefallen 😉
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
folgende Punkte führen zu dichter Krume:
– schwaches Anstellgut
– zu geringe Sauerteigmenge (Sauerteiganteil erhöhen)
– zu kalter und fester Sauerteig
– etwas mehr Gare
– wärmeren Hauptteig
Hoffe ich hab dir ein wenig helfen können.
Lg. Dietmar
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Robert Schüller
Hallo Dietmar,
wie berechnest du die Temperatur vom Schüttwasser, um z.B. eine Sauerteigtemperatur von 23°, 26° oder 28°C zu erreichen?
Vielen Dank im voraus, Robert
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Dietmar Kappl
Boa das ist nicht so einfach und schnell zu erklären!
Menge, Umgebungstemperatur, Kneterwärmung, Rohstofftemperatur,… haben hier einen großen Einfluss.
Es gibt zwar gewisse Rechenformeln, aber diese sind immer ungenau.
Versuche selber gerade eine genaue Formel zu finden – sobald ich diese habe, veröffentliche ich diese im Anschluss 😉
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Uta G
Hallo lieber Dietmar!
Nach langer Zeit hätte ich wieder eine Frage an dich.
Seit einiger Zeit sieht bei meinen Broten mit Roggen die Krume komisch aus. Oft mit solchen großen Rissen/Löcher wie auf dem Bild zu sehen ist.
Woran könnte das liegen?
Vielleicht ist es nur eine Kleinigkeit, die Abhilfe schafft.
Kurz zur Info,
mein Sauerteig ist sehr aktiv und die Teige führe ich recht weich und warm.
Jetzt Grüße ich Dich und Daniela ganz lieb und hoffe dass es euch gut geht ☺️.
Viele Grüße Uta
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Dietmar Kappl
Hallo Uta,
diese Krume ist PERFEKT und zeigt eine Triebstarken und gesunden Sauerteig!!!!!!!!!!!!!
Bitte nichts ändern – wenn es dich trotzdem stört, den Teig etwas fester führen 😉
Lg. Dietmar
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Robert Schüller Schüller
Hallo Dietmar,
ich möchte das Rezept für einen “Alpenlaib” probierenund habe dazu 2 Fragen:
1. Kann ich den Alpenroggen durch Roggen 1150 und Roggenvollkornmehl im Verhältnis 1:1
ersetzen?
2. Zum Mehl W 700 habe ich unterschiedliche Angabe für die deutsche Typen 550 und 812.
Zu welchem Mehltyp würdest du mir bei deinen Rezepten raten: 550 oder 812?
Viele Grüße und vielen Dank im voraus, Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
den Alpenroggen kannst du tauschen (wird aber nicht das selbe sein) und beim Tausch von W700 würde ich auf W550 tauschen.
Bitte zu Beginn mit dem Schüttwasser Vorsichtig sein 😉
Lg. Dietmar
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Egon
Weil so gut – diesmal die doppelte Menge genommen😁. Jetzt beginnt das Schwierigste…. Warten… bis zum Anschnitt
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Dietmar Kappl
MEGA Brot Egon 🙂
Die Krume wird der Hammer sein!!!!
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Stefan
Heute zum ersten Mal mit dem richtigen Mehl gemahlen und restlos begeistert. Beim Anschnitt muss man den Staubsauger bereit halten und die Krume aber saftig 🙂
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Dietmar Kappl
Staubsauger und Kruste passen immer zusammen 🙂 🙂
Das Brot sieht MEGA aus!!!!
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Stefan
Hi Dietmar!
Weil’s so gut war, und der Ofen für die Pizza vorgeheizt gehört, gleich nochmal 🙂
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Dietmar Kappl
Das sieht ja wie gezeichnet aus 🙂 🙂
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Axel Ernst
Ich bin gespannt, ausschauen tut’s ja schon ganz gut (nicht um Bild: der Schnabel wegen zu kräftigen aufarbeitens….). Wenn die Krume da auch noch mitmacht hat sich der Kauf des Alpenroggen schon gelohnt.
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Axel Ernst
Und noch der Abschnitt…sehr geil. Absoluter Traum. Also find ich. Schön feucht, elastisch, duftig…nur die Wiener Schnitzel halten mich vom verspeisen ab 🤤☺️
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Dietmar Kappl
Ich sag nur: PERFEKT!!!
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Dietmar Kappl
Hallo Axel,
der hat sich schon alle male gelohnt 🙂
Lg. Dietmar
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Axel Ernst
Da kann man sich halt einfach nur Mal wieder Bedanken für das tolle Rezept und der unkomplizierten Hilfestellung bei den wahrscheinlich immer wieder gleichen Fragen. Ich wünsche mir, dass du noch gaaaanz lange freude an deinem Blog hast, damit wir Hobbybäcker weiterhin mit tollen Rezepten und hilfreichen Wissen versorgt werden. Bleib gesund!
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Dietmar Kappl
Hoffe auch mir bleibt die Zeit und Freunde noch lange erhalten 😉
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Hubert v. Thailand
Hoppala,
schoene Gruesse und ein paar Grad zum Aufwaermen…
Hubert
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Hubert v. Thailand
Sodala, wieder eine meiner scheintoten Rezeptleichen reanimiert, das Rezept hat mich bei Erscheinen vor 5 Jahren noch nicht zum Nachbacken gereizt, keine Idee noch von Alpenroggen, ich hatte nur das obskure australische “Dark Rye Flour” zur Verfuegung damals… Es ist an sich recht gut gelungen, schmeckt auch tadellos, die Porung koennte groeber sein; wahrscheinlich etwas zu wenig Wasser, die Laibe waren bei der Aufarbeitung schon verdaechtig unkompliziert😉😎, allzu vorsichtig ist also auch nicht unbedingt das Nonplusultra. Den Alpenroggen habe ich mit R1150 und T170 im Verh. 2 : 1 nachgebaut, das 1600er WM ist ein T80. Somit ist es eine deutsch – franzoesische Kombination, das war (historisch) schon einmal komplizierter…
Urspruenglich wollte ich das “Pane Acida” backen, dann hat es mir zeitlich in die Suppe gespuckt, ich weiss also bereits,was als naechstes Brot in den Ofen kommt!
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
denke die Zeit ist schon lange gekommen wo dir jedes Rezept gelingt!
Ist halt die Erfahrung welche man sich über Jahre selber aneignet 😉
Ich finde die Krume super!!!!!
lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
Ja, Dietmar, das stimmt schon so mit der Erfahrung, wie eben bei allen und allem. Je mehr Roggen im Spiel ist, um so lieber ist es mir. Deshalb steht am Mittwoch das “Pane Acida” auf dem Programm, die Mischung fuer den Alpenroggen behalte ich bei!
LG
Hubert
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Steffen
Hi,
wenn ich viel mehr Anstellgut zugebe, sagen wir mal nicht 5 % sondern z. B. 15 % würde das die Krume verbessern?
Weiterhin, wenn ich z. B. doppelt soviel Hefe zugebe, bringt das etwas, grobere Krume (größere Luftblasen im Teig?)
Anbei die Krume meines Brotes..,
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Dietmar Kappl
Hallo Steffen,
das Anstellgut bestimmt die Reifezeit deines Sauerteiges!
Nur wenn dieser zur Teigherstellung unreif war, dann sollte das Anstellgut ein wenig erhöht werden.
Hefe bringt nur bedingt gröbere Porung aber mal ehrlich – die Krume sieht doch klasse aus 😉
Lg. Dietmar
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Manuel Zenkner
Hallo Dietmar, ich finde Deine Seite wirklich klasse und ich habe durch die tollen Beschreibungen schon viele lecker Brote backen können :-). Vielen Dank dafür!
Ich hätte bitte ein paar allgemeine Fragen zur Sauerteigführung:
1) Viele Rezepte sind mit 1- oder 2-Stufiger Sauerteigführung. Wie könnte ich ein solches Rezept (so z.B. den Alpenlaib) in eine 3-Stufige Führung “umwandeln”?
2) Mir wurde mal gesagt, dass wenn ich ein Anstellgut immer wieder einfach auffrische irgendwann die Triebkraft verloren geht. Deshalb müsste ich immer wieder von Zeit zu Zeit einen 3-Stufigen Sauerteig herstellen um dann wieder ein Stück “frisches” Anstellgut abzunehmen (wegen der Hefen). Stimmt das?
Über eine Antwort würde ich mich freuen. Danke und beste Grüße! Manuel
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Manuel
Hallo Dietmar, ich finde Deine Seite wirklich klasse und ich habe durch die tollen Beschreibungen schon viele lecker Brote backen können :-). Vielen Dank dafür!
Ich hätte bitte ein paar allgemeine Fragen zur Sauerteigführung:
1) Viele Rezepte sind mit 1- oder 2-Stufiger Sauerteigführung. Wie könnte ich ein solches Rezept (so z.B. den Alpenlaib) in eine 3-Stufige Führung “umwandeln”?
2) Mir wurde mal gesagt, dass wenn ich ein Anstellgut immer wieder einfach auffrische irgendwann die Triebkraft verloren geht. Deshalb müsste ich immer wieder von Zeit zu Zeit einen 3-Stufigen Sauerteig herstellen um dann wieder ein Stück “frisches” Anstellgut abzunehmen (wegen der Hefen). Stimmt das?
Über eine Antwort würde ich mich freuen. Danke und beste Grüße! Manuel
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Dietmar Kappl
Hallo Manuel,
keine Ahnung wer dir so etwas sagt oder an Info weitergibt – BLÖDSINN!
Die Umrechnung erfolgt indem du die gesamte Roggenmehlmenge zusammenzählst und diese auf eine 3 Stufenführung aufteilst https://www.homebaking.at/der-3-stufensauerteig-und-seine-verschiedenen-herfuehrungen/
Lg. Dietmar
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Manuel
Danke, dann werde ich mich mal ans Rechnen machen 🙂
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Elisabeth Jany
Hallo Dietmar, ja, du hast es schon sehr oft gehört, aber, deine Erklärungen und Unterstützungen sind wirklich top! Bin sehr froh auf diesen Blog gestoßen zu sein!
Habe einen Roggensauerteig nun schon mehrere Wochen, eher weich und er blubbert in gekühltem Zustand bei 8 Grad im Kühlschrank. Heißt das er ist schon zu sauer? Er riecht neutral, vielleicht etwas säuerlich. Muss man auf etwas aufpassen, möchte den Alpenleib backen!?
Liebe Grüße aus Graz, Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
hört sich gut an – einfach das blubbernde Zeug als Anstellgut verwenden und der Sauerteig geht ab wie Schmitzs-Katze 😉
Lg. dietmar
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Elisabeth Jany
Merci! 🙂
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Elisabeth Jany
Hallo Dietmar,
Warum bringe ich oft die erforderliche Sauerteigmenge trotz korrekter Einhaltung der Mengen Vorgaben nicht zusammen?
Z.b. Wie bei diesem Rezept nur 485g statt 505 g …..???
Lg, Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
alles ganz normal – GV (Gärverlust)
Lg. Dietmar
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Elisabeth Jany
Hallo Dietmar,
habe noch eine Frage:
wie kann man deine Rezepte auf ungefähr 1kg Ausbackgewicht umrechnen ?
Herzlichen Dank, es ist echt interessant und voll lustig nach deinen Rezepten zu backen!!
Lg, Elisabeth
.
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
rechne einfach mit ca. 14% Backverlust 😉
Lg. Dietmar
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Elisabeth Jany
Hallo Dietmar,
wie verhindere ich einen GV und was heißt mit 14% Backverlust rechnen .,.?,.
Tut mir leid, kenne mich nicht aus….. 🙁 !
Danke, EJ
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Dietmar Kappl
Hallo Elisabeth,
genau – bei einem gewünschten Ausbackgewicht von 500g rechnet man ca. 620-650g Teigeinlage 😉
Lg. Dietmar
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Uta G
Lieber Dietmar,
wir haben heute endlich wieder Deinen Alpenlaib im Holzbackofen gebacken😃…super geworden und auch der 3Kg Laib.
Zeit haben wir, ganz nach…..🏡wirbleibenzuhause🏡……
Ganz viele und liebe Grüße an Dich und Daniela, bleibt bitte alle gesund und passt auf euch auf! Das Selbe auch an Schelli und Reichl Brot🍀.
LG Uta
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Dietmar Kappl
Hallo Uta,
na du haust ja ordentlich raus!
Ich finde die Kruste in diesen Ofen einfach am besten 🙂 🙂
Weiter so!!
Lg. Dietmar
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Olaf.M
….und hier noch Neujahrsbrezel aus dem Alm Zopf Rezept.
Baguettes waren auch Top!
Gruß
Olaf
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Dietmar Kappl
Alles TOP!!!
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