Burger – Buns
Wer kennt sie nicht, die weltweit bekannten Hamburger oder auch Buns genannt. Der Wunsch eines Bloglesers, hier ein Rezept, das für jeden einfach und schnell nachzubacken ist. Es lohnt sich auf alle Fälle eine größere Menge zu Backen, denn die Burger die man nicht gleich verwendet, kann man problemlos einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen.
Das Burgerweckerl sollte nur kurz gebacken werden (12-13 Minuten), damit es richtig weich bleibt. Durch die Zugabe von Milch und Öl wird die Krume erst richtig wattig. Außerdem sollte man die Teiglinge erst bei voller Gare in den Ofen schieben.
Um den Sesam schön gleichmäßig auf den Teigling zu bekommen, habe ich die geformten Teiglinge bei halber Gare mit Wasser bestrichen, und danach als ganzes in den Sesam gelegt. Zuvor kann man die Teiglinge noch einmal mit der Hand flach drücken, dadurch wird die Form des Weckerls schöner, und die Porung der Krume wird gleichmäßiger und feiner.
Rezept
für 16 Burger / Stück 75g Gesamtteig von 1200g
Sauerteig:
- 90g Roggenmehl Type 960
- 90g Wasser
- 10g Anstellgut
TA: 200 TT 28-30°C RZ: 15-20 Stunden
(Wer gerne möchte, kann statt Roggensauerteig auch Weizensauerteig verwenden)
Poolish:
- 100g Weizenmehl Type 700
- 100g Wasser
- 0,5g Hefe
TA: 200 TT: 23-25°C RZ: 15 Stunden
Hauptteig:
- 190g reifer Sauerteig
- 200g Poolish
- 500g Weizenmehl Type 700
- 140g Wasser
- 100g Milch
- 20g Honig (Kristallzucker)
- 15g Salz
- 7g Hefe
- 20g Sonnenblumenöl (dieses erst gegen Ende der Mischzeit beigeben!)
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig auskneten. Nach der Mischzeit bekommt der Teig 20 Minuten Teigreife und wird anschließend in 75g schwere Teigstücke ausgewogen. Die Teigstücke sauber zu runden Teiglingen schleifen und zugedeckt an einem warmen Ort reifen lassen (die Teiglinge sollten an der Unterseite gut bemehlt sein, damit sie nicht ankleben).
Wenn die Teiglinge halbe Gare erreicht haben, werden diese mit der flachen Hand leicht angedrückt und mit Wasser bestrichen. Das ganze Stück in Sesam legen und zur weiteren Gare auf ein Backblech ablegen. Nochmals zugedeckt an einem warmen Ort auf die Gare stellen (die Gare kann auch bei 4°C für 10 Stunden erfolgen).
Erst bei voller Gare werden die Hamburger mit kräftigen Schwaden in den Ofen bei 240°C geschoben. Die Backzeit sollte nur 13 Minuten betragen. Während der gesamten Backzeit sollte der Schwaden im Ofen gelassen werden.
Nach dem auskühlen können die Burger nach belieben gefüllt werden.
236 Kommentare
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Hartmut
Servus Dietmar,
danke für die besten Buns!
Freu mich auf Linz!
Herzlich, Hartmut
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Dietmar Kappl
Halo Hartmut,
schau gerade die Fussball-WM und genau auf so einen Burger hätte ich jetzt Lust 🙂 🙂
(freu mich schon dich bald persönlich kennen zu lernen!!)
Lg. Dietmar
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Volkmar
Schon vor ein paar Wochen hab ich dieses Rezept probiert und eingefroren. Gestern mussten sie nun ihren letzten Gang antreten. Aber kein Grund zur Trauer, es wird sicher Nachwuchs geben….
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Dietmar Kappl
Hallo Volkmar,
ihr macht mir aber den Mund ganz schön wässrig – ganz schön gemein 😉
Lg. Dietmar
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Vera
Gutem morgen Dietmar,
Kurze frage zu gare – du schreibst Sie kann auch über 10 h im Kühlschrank erfolgen. Meinst du damit die komplette Stückgare oder nur ddn zweiten Teil nach dem Flachdrücken? Lg vera
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Dietmar Kappl
Hallo Vera,
nach dem schleifen kurz entspannen lassen und anschließend flach drücken. Danach können die Buns langsam bei 4°C heranreifen.
Achtung: Im Kühlschrank abdecken!!
Lg. Dietmar
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Johannes S.
Hallo,
das Rezept ist super, ersetze immer das Wasser durch Milch, werden noch flaumiger.
Geschmacklich und vor allem die Konsistenz sind Weltklasse.
Ohne dein Rezept gäbe es das Lieblingsrezept meiner Kinder nicht 😉
SG Johannes
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Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
bin gerade erst aufgestanden aber mir läuft jetzt schon wieder das Wasser im Mund zusammen 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Wolfgang
Hallo Dietmar, ich hab über Weihnachten mal ein wenig ausprobiert.
Dein Burgerrezept einmal als Weißbrot und als Brotkranz. Mit 50% Dinkel und 100% Milch im Hauptteig. Ist wunderbar gelungen und kam sehr gut an.
Beste Grüße, guten Rutsch und ein gutes und erfolgreiches Jahr 2018
Wolfgang
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Dietmar Kappl
Hallo Wolfgang,
das richtige Gebäck für den Jausentisch 🙂
Dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr
Dietmar
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Wolfgang
Und noch das Weißbrot
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Dietmar Kappl
Da hat wohl jemand einen Riesenburger bestellt 🙂 🙂
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Rumberger Irmi
Lieber Dietmar,
die Buns kamen heute aus dem Ofen, was soll ich sagen – geschmacklich eine Wucht!
Ich hoffe Dir gehts gut und wir sehen uns bald wieder. Liebste Grüße an Daniela.
Herzlichst Irmi
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Dietmar Kappl
Hallo Irmi,
danke der Nachfrage – uns geht es wie immer blendend 🙂
Deine Burger sind der Wahnsinn – besser gehts nicht mehr!!
Lg.Dietmar
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Rumberger Irmi
….
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jan
Hallo Dietmar,
Wie angekündigt war heute ein spezieller Tag. Vor gut einem Monat waren Freunde und ich auf einen grillkurs. Dort gab es, sagen wir mal mittelmäßige (selbstgebackene) buns. Ich wurde an dem Abend gefragt, ob ich mit Ihnen mal buns backe. Gesagt getan. Ich hab gestern poolish und sauerteig angesetzt. Teig abgewogen, Teiglinge abgeteilt und geschliffen haben meine Freunde. Bei 3 Leuten eine Herausforderung für mich. Bis auf ein Blech bin ich mit dem optischen Ergebniss zufrieden. Ein Blech ging zu früh in den Ofen
30 buns a 100gr teigeinlage
http://s1175.photobucket.com/user/synonym0815/library/Burger%20buns%20backtag
Ich hoffe die Galerie funktioniert
LG Jan
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Dietmar Kappl
Hallo Jan,
die Fotos sehen toll aus und bei so einem Meister sind doch 3 Personen reine Nebensache 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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jan
Du weist ja wie ich den Terminus Meister bei mir sehe 🙂 das ist für mich ne ganz andere Liga 🙂
Die drei haben wirklich gut gearbeitet.
LG jan
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Richard Meier
Gerade gebacken..einer musste gleich dran glauben…boah sind die gut!
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Dietmar Kappl
Hallo Richard,
die Gare perfekt erwischt und auf die Teiglinge sauber geschliffen 🙂 🙂
(mit der Menge kannst du eine Burgerbude aufmachen!!! )
Lg. Dietmar
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Richard Meier
Danke, Dank Deiner Anleitung, Dietmar!
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Richard Meier
Anschnitt
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Dietmar Kappl
Toll – so wie sie sein sollte!!!
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Johannes S.
Hallo Dietmar,
ich habe deine Buns schon mehrlmals nachgebacken und bin begeistert. Ich war letztes Wochenende in Wales und dort sind die HotDogs und Burger Buns extrem weich und wattig. Ich würde das auch gerne einmal probieren, kann ich dein Rezept so verändern, dass die Buns noch weicher werden?
SG Johannes
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Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
die ganze Schüttflüssigkeit auf Milch austauschen 😉
Lg. Dietmar
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Günther
Hallo Dietmar!
Danke auch für dieses gelingsichere Rezept, einfach und genial.
Hab dreifache Menge gemacht, Hälfte davon mit Kurkuma gefärbt und jeweils die Hälfte mit Sesam. Gäste waren alle zufrieden, meine Holde happy (haben ihren 40er nachgefeiert), gefüllt mit Coleslaw und Pulled Pork.
Schöne Grüße,
Günther
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Dietmar Kappl
Hallo Günther,
MEGA MEGA 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Simone
Hallo Dietmar,
welchen Durchmesser haben denn die Buns ungefähr, wenn man eine TE von 75 g verwendet?
Danke, lg Simone
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Dietmar Kappl
Hallo Simone,
ca. 10-12cm 😉
Lg. Dietmar
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Marcel
Hallo Dietmar,
noch ein Ergebnis vom letzten Wochenende: die Kinder hatten Hot Dogs bestellt – wollte eigentlich den Weissen Wecken dafür verwenden, dann aber doch für dieses Rezept entschieden und das war eine gute Wahl. Beim nächsten mal noch statt 90g auf 100 – 110g gehen, auf 3x backen und sauberer formen. Bestes Burger Buns Rezept der Welt 🙂
Liebe Grüße,
Marcel
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Dietmar Kappl
Und das Wochenende war gerettet 🙂 🙂
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jan
Guten Morgen Dietmar,
Gestern war großbacktag bei mir. Buns,bagels, interpretation eines nussstriezls und ein selbst gedängeltes brot. Die buns sind die glanzstücke. Der brioche war leider unterknetet 🙁 und ist mir beim aufstreichen der masse gerissen. Das endergebniss ist leider nicht perfekt (sieht man schön im Bild das der teig nicht genügend geknetet war)
LG
Jan
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Dietmar Kappl
Hallo Jan,
wann eröffnest du deine erste Filiale 🙂 🙂
(mich fasziniert immer wieder welche Mengen du neben der Arbeit aus dem Ofen holst – KLASSE!)
Lg. Dietmar
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jan
Ich hatte gestern schichtfrei und hab mir den Tag bis auf abends komplett frei gelassen. Daher diese Menge 😀 danke 🙂
Hab noch die anschnitte von buns,Brot und striezl angehangen. Die bagels haben Freunde komplett eingesackt (hatten sie sich aber auch gewünscht)
LG
Jan
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Dietmar Kappl
PERFEKT 😉
man sieht sich!
Lg. Dietmar
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Helga
Hallo Dietmar! Welchen Vorteil hat denn der Roggensauerteig in diesem Fall? Möcht am Sonntag Pulled Pork machen und dafür die Weckerln natürlich auch selber herstellen.
GLG Helga
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Dietmar Kappl
Hallo Helga,
du kannst auch einen anderen Vorteig oder Sauerteig wählen.
Dann würde ich aber der Roggen im Hauptteig beimischen, den durch den Roggenanteil wird:
– der Teig weicher und geschmeidiger (lässt sich besser schleifen)
– beim Backen läuft das Bugerweckerl etwas in die Breite (ansprechendere Form)
– und die Krume wird wattig und weich 😉
Lg. Dietmar
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Helga
Spitze, danke! Nein, nein … ich mach schon den Roggen-ST, so wie du vorgeschlagen hast. Ich wollte nur wissen, warum man dafür Roggen verwenden soll. Danke für die Info, Dietmar!
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Andreas F
Hallo Dietmar,
Ich habs geschafft… Allerdings hab ich ein Problem festgestellt… der Geschmack ist anfangs genial… allerdings nach kurzer Zeit hat man ein sehr eigenartiges Gefühl auf der Zunge… eine Mischung aus salzig und sauer…
1. Hab ich eventuell zu viel Salz erwischt?
oder
2. Hat der Sauerteig noch nicht gepasst? Mein Sauerteig Ansatz ist erst wenige Tage alt… (nach deiner Anleitung)… im Letzten Schritt habe ich laut Rezept 10 Gramm mit 90/90 gemischt und ca. 15 Stunden im Backofen bei eingeschalteter Lampe reifen lassen.. von der Struktur her hat er sehr blasig ausgesehen und der Geruch war sauer aber nicht unangenehm…
Was meinst du… muss der Sauerteig noch länger gezüchtet und gefüttert werden?
oder liegt es eher an der Salzmenge… ich weiß nämlich nicht ob meine Waage so genau die 15 Gramm angezeigt hat…
Vielen Dank für deinen Blog und deine Mühe… SEHR COOL von dir!
LG Andreas
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Dietmar Kappl
Hallo Andreas,
der Sauerteig hat keine Schuld! Der ist nur zur geschmacklichen Unterstützung und eine eventuelle Unreife spielt hier gar keine Rolle. Ich vermute stark das du dich in den Salzzugabe verwogen hast – kann und wird dir immer mal passieren 😉
Lg. Dietmar
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Andreas
Das wären dann meine, alle eingefroreren und ich freue mich auf die ersten Burger.
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Dietmar Kappl
Scheiße sehen die Geil aus 🙂 🙂
Da glüht ja schon der Griller!!
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Oliver
Endlich bin ich auch dazu gekommen diese Buns nachzubacken. Was soll ich sagen ausser fantastisch. Ich habe sie ohne Sesam gebacken und sie sind doch noch deutlich aufgegangen im Ofen, Vollgare wohl nicht erwischt. Danke für das klasse Rezept!!
Gruß
Oliver
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Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
die sind ja Butterweich gebacken 😉
Lg. Dietmar
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Jochen
Auch die sind leider etwas klein ausgefallen- ich hab seit langem im Haushaltsofen gebacken und hab eher meine Finger als die Brötchen geschwadet. etwas mehr Gare hätte ich gebraucht oder was denkst du? schmecken tun sie gut und sind auch wattig, aber etwas lockerer ginge wahrscheinlich noch.
Danke dir für alle deine Rezepte und deine Zeit
lg Jochen
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Nadine
Hallo Dietmar!
Vielen Dank für deine tollen Rezepte. Wüsste gar nicht mehr was ich ohne deine Brote in Dubai machen sollte.
Glaubst du man könnte aus den Burger Buns auch ein Brot backen. Meine Kinder wollen unbedingt, dass ich ihnen ein Sandwichbrot backe.
Lg
Nadine
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Dietmar Kappl
Hallo Nadine,
klar kannst du auch einen Toast damit backen 😉
(cool, ein Leser aus Dubai 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
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Mario
Hallo Dietmar,
hier das Resultat meines heutigen Spaßes 🙂 ich habe das Rezept verdoppelt und so 26 Buns a 80gr. bekommen. Der Teig ist sehr gut zu handhaben und die Rührschüssel war fast ganz sauber 😀
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Dietmar Kappl
Hallo Mario,
deine Burger sehen klasse aus – du kannst ja eine Burgerbude aufmachen 🙂
(das tolle an diesem Rezept: in der Plastiktüte gelagert halten sie sich einige Tage frisch)
Lg. Dietmar
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Barbara Fischer
Hallo Dietmar,
Vielen lieben Dank für all diese tollen Rezepte. Ich bräuchte für eine Party eine größere Menge. Einfrieren wäre Zeittechnisch das Beste. Allerdings klappt die Ha – Back Methode auch immer gut. Frage mich nur wie ich es hinkriege das die Buns so schön weich bleiben.
Liebe Grüße Barbara
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Dietmar Kappl
Hallo Barbara,
ich würde sie einfrieren 😉
(nur auftauen lassen, denn so bleiben sie schön weich)
Lg. Dietmar
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Mario
Danke für das Lob Dietmar, das geht gut runter 😉 das nächste mal mache ich die Buns a100gr. (da sind die Gäste schneller satt und brauchen nicht so viel Fleisch) 😀
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