Sennerlaib
Um den bevorstehenden Backkurs für Roggenbrote in der Meraner-Mühle veranstalten zu können, bekam ich verschiedene Mehltypen zum Testen. Anfangs dachte ich, dass die italienischen Roggenmehle dem österreichischen Roggenmehl sehr ähnlich wären. Das stellte sich aber bereits nach anrühren des Sauerteiges als großer Fehler heraus!
Nur das Roggenmehl “Tipo 0” war mit dem österreichischem “R500” zu vergleichen. Bereits das Roggenmehl “Tipo 1” nahm ca. 20% mehr Wasser auf als das Roggenmehl “R960” und die Roggenmehle Tipo 2 und Tipo 3 kamen dem österreichischen R-2500 sehr nahe.
Um die Brote mit österreichischen oder deutschen Mehlen nachbacken zu können, empfehle ich die TA im Hauptteig Anfangs etwa 10% zu senken. Die Teigausbeute kann bei den Sauerteigen 1:1 übernommen werden.
Rezept
Das folgende Rezept ergibt ein Teiggewicht von 1829g:
1. Roggensauerteig:
- 200g Roggenmehl Tipo 0 (Ö = R500)
- 175g Wasser
- 10g Anstellgut
TA: 188 TT: 28°C fallend Raumtemperatur (20-22°C) RZ: 14-16 Std
2. Weizensauerteig:
- 200g Weizenmehl Tipo 0 (Ö = W700)
- 250g Wasser
- 10g Anstellgut
TA: 225% TT: 30°C fallend Raumtemperatur (20-22°C) RZ: 14-16 Std
3. Hauptteig:
- 385g reifer Roggensauer
- 460g reifer Weizensauer
- 400g Roggenmehl Tipo 0 (Ö = R500)
- 200g Weizenmehl Tipo 0 (Ö = W700)
- 325g Wasser (bei österreichischen Mehlen ca. 265-285g)
- 25g Schweineschmalz
- 22g Salz
- 5g Brotgewürz
- 7g Hefe
4. Anleitung:
- Alle Zutaten am langsamen Gang 6-7 Minuten mischen.
- Anschließend eine zugedeckte Kesselgare von 15 Minuten einlegen.
- Danach zu einem runden Laib formen und in einen bemehlten Gärkorb legen (zuvor den Gärkorb mit Fenchel ausstreuen)
- Bei 3/4 Gare den Laib im vorgeheizten Backrohr bei 250°C mit Schwaden backen.
- Schwaden nach 5 Minuten ablassen (Ofentüre für 1 Minute einen Spalt öffnen).
- Backrohr nach 15 Minuten Backzeit auf 200°C zurückschalten und kräftig ausbacken.
- Backzeit sollte etwa 60-65 Minuten betragen.
76 Kommentare
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Hans-Dieter
Hallo Dietmar,
auf den Sennerlaib war ich schon sehr neugierig!
Ich wollte es wissen, wie das R500 so schmeckt bzw. die Verarbeitung funktioniert.
Ja, mit dem Wasser habe ich gespart und auch R2500 kam dazu.
Tipo 0 von Mulino Marino (das normale).
Bin fast zufrieden, die Bräunung wollte nicht so recht.
Werde noch beim nächsten Mal etwas mehr 2500er dazugeben.
Eigentlich dachte ich mir, dass das wohl eh so schmecken würde wie der Gassenhauer.
Aber ist doch ein deutlicher Unterschied.
Bedanke mich einmal mehr für den super Blog und die vielen tollen Rezepte.
🙂
Viele Grüße
Hans-Dieter
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Dietmar Kappl
Hallo Hans,
die Farbe für R500 ist MEGA und normal – perfekt gebacken!
Lg. Dietmar
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Eva
Hallo Dietmar,
mir passiert es immer wieder dass mir der Weizensauerteig schneller reif wird als der Roggensauer. Ist es schlecht wenn nicht beide Sauerteige bei optimaler Reife sind? Oder kann ich den Weizensauerteig im Kühlschrank „bremsen“ wenn ich merke dass er schon wieder zu reif wird? Kann ich ihn noch verwenden wenn er schon leicht eingefallen ist?
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Dietmar Kappl
Hallo Eva,
ja man kann Weizensauerteig im Kühlschrank bremsen, aber du könntest einfach weniger Anstellgut verwenden 😉
Lg.Dietmar
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Eva
Ja, mach ich eh (meistens).Ist es eigentlich besser den Sauerteig leicht unreif zu verwenden oder leicht überreif? Ich arbeite nur selten mit Weizensauerteig und züchte mir nur bei Bedarf einen aus meinem Roggensauerteig.
Bei solchen Roggenmischbroten nehm ich einfach das Roggenanstellgut für beide Sauerteige.
LG und schönen Sonntag, Eva
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Dietmar Kappl
Perfekt 🙂
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Sonja
Hallo Dietmar, ich möchte gerne einen Laib mit 3/4 Menge backen, da 1,8 kg für einen 2 Personenhaushalt einfach zu viel wird. Meine Frage, ist es vertretbar wenn ich 70 bis 100 gr vom R500 durch Schwarzroggen ersetze und was denkst du wie lange ich das Brot dann mit 3/4 Menge und ua wegen dem Schwarzroggenanteil dann backen muss? Danke und liebe Grüße 😊
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Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
die Backzeit bleibt gleich – eventuell 5 Minuten kürzer, das war es schon 😉
Lg. Dietmar
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Sonja
Habe das Brot heute mit R500 und davon 90 gr als Schwarzmehl ersetzt, gebacken Allerdings geht es für uns eher als Art Weißbrot durch. Die Krume und Kruste ist super geworden, jedoch geschmacklich ist es uns etwas fad und die Krume ist eine Spur zu weich. Nächstes mal werde ich es mit nur 960 und einen kleinen Teil 2500 er Roggenmehl probieren, hoffe dass es dann nach mehr schmeckt. LG
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Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
das ist der Charakter vom R500 😉
Genau hier liegt seine Stärke – hell wie Weizen aber ist doch Roggen 🙂
Lg. Dietmar
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Mario Knoll
Heute war der Sennerlaib bei mir am Plan. Hab das Schweineschmalz durch Wagyufett ersetzt, bei. RM 500 musste ich mit 960er aushelfen. Das Endergebnis kann sich m.M.n. jedenfalls sehen lassen.
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Dietmar Kappl
Hallo Mario,
WAHNSINN – wenn man weiß, das mit R500 nicht leicht so eine Krume zu backen ist – TOP TOP TOP
Lg. Dietmar
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Margreth
Ich hab heute den Sennerlaib gebacken, das war bestimmt nicht das letzte Mal – das Brot schmeckt oberköstlich!
Danke, lieber Dietmar, für deine tollen Rezepte!
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Dietmar Kappl
Mich freut es riesig, wenn auch die alten Rezepte im Blog immer wieder nachgebacken werden 🙂 🙂
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Eva
Bin relativ neu beim Brotbacken und wuerde gerne den Sennerlaib ausprobieren. Was bitte ist mit der 3/4 Gare gemeint? Vielen Dank!
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Dietmar Kappl
Hallo Eva,
das ist der Garezustand des Teiglings wo dieser aus dem Gärkörbchen aufgeschlagen wird und in den Ofen kommt.
Lg. Dietmar
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Andreas
Auf das Schmalz möchte ich aus geschmacklicher Sicht nicht verzichten 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Andreas,
Ich bin ebenfalls ein Fan vom Schmalz 😉
Lg. Dietmar
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Susanne
Hallo Dietmar, ich sitze in Marokko, habe mir 610er aus Oberbayern mitgebracht. Das möchte ich gerne verwenden. Ich nehme an, das funktioniert. Was ich nicht habe, ist Schweineschmalz (Marokko!). Nehme ich besser Butter oder Öl (Sonnenblumen oder Oliven)? Vielen Dank.
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Dietmar Kappl
Hallo Susanne,
Schweineschmalz könnte schwer werden 🙂 🙂
Rein mit der Butter!!
Lg. Dietmar
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Hubert Rabe
Gib Ziegenbutter dazu, die behänden Viecherl klettern den ganzen Tag in den Argan Bäumen herum wie die Affen und holen sich die zartesten Blattspitzen. Und lass dir in einer kleinen Strassenbäckerei das Rezept für marokk. Fladenbrot geben, schaut etwa aus wie Pita, nur schmeckt es besser. Eine Dose marokkanische Sardinen dazu, da kommst du gar nicht mehr runter von Wolke 7! 😁😉 Das war die Hauptmahlzeit in 3 Wochen Rad Erlebnis dort…
LG Hubert
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Dietmar Kappl
🙂 🙂
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Andy
Wollte man was neues ausprobieren! Danke für das Rezept! Beim Weizen habe ich mit 1050 gearbeitet, da ich irgendwie einen Narren daran gefressen habe…
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Dietmar Kappl
Was soll ich sagen – TOP!!!!!
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Ralf
Lieber Dietmar,
Seit nunmehr 18 Monaten backe ich nun Brote – überwiegend nach Rezepten aus deinem Blog. Nach anfänglichen Fehlversuchen in den ersten Wochen gelingen nun die meisten wirklich gut. In der Zwischenzeit sind Brote nach deinen Rezepten ein beliebtes Mitbringsel bei Besuchen bei Freunden geworden. Bisher habe ich noch nie was gebloggt (oder wie immer das richtige Wort dafür heißt), aber den Sennerlaib muss ich nun mal kommentieren. Ich hab mir das R500 von der Forstenermühle (blendend weiß) besorgt. Obwohl ich an der untersten Kante deiner Wasser Empfehlung geblieben bin war es eine reine Teigsuppe. Egal, ein Simperl mit extra viel Mehl bestreut und den Teig reinfließen lassen 😉
Die Lösung konnte dann natürlich nur der Topf sein. Leider ist ein kleiner Teil des Teiges im Simperl haften geblieben (am Bild nicht zu erkennen) aber den Rest habe ich reinbekommen und gebacken. Das Ergebnis war geschmacklich sensationell!! Knusprige dünne Kruste und herrliche Krume. Eigentlich mit keinem Brot zu vergleichen welches ich bisher gegessen habe. Daher an dieser Stelle einmal ein großes Dankeschön für deine Zeit und Dein Wissen welches du mit uns teilst. Die Optik ist ja oft Geschmackssache, aber ich stell mal das Foto dazu rein.
Beste Grüße aus Graz
Ralf
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Dietmar Kappl
Das Brot macht seinen Namen alle Ehre 🙂 🙂
Nächstes mal einfach eine Spur weniger Wasser!!
Sieht aber verdammt gut aus.
Lg. Dietmar
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Markus
So, bin nun endlich dazugekommen den Sennerlaib zu backen. Habe mich genau an die Angaben gehalten. Ich verwendete RM 500 und Tipo 0 (Manitoba). Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, das Brot kann überzeugen.
Danke für das Rezept
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
das Brot sieht sehr hell aus – oder täuscht das?
Lg. Dietmar
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Markus
Hallo Dietmar,
Nein täuscht nicht. Aber mein RM 500 ist auch total weiß, ebenso das Weizenmehl. Deine Laibe sehen dunkler und rustikaler aus, ich nehme mal an dass es am Mehl liegt, weil bei den Zutaten habe ich mich genau an deine Angaben gehalten.
mfg Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
wird so sein 😉
Lg. Dietmar
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Bernhard
Halli Dietmar,
mein Brot ist auch so hell was vom R500 (Forstner) kommt. Mit dem R960 (Spar) erziele ich unglaublich viel bessere Ergebnisse. Warum ist das so? Mit dem solltet ihr ja auch backen und eures ist immer sehr dunkel.
Ich streue statt Fenchel mit Schwarzkümmel im Gärkorb. Das gibt einen sehr feinen Geschmack.
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Dietmar Kappl
Hey Bernhard is da fad 🙂
Also du kannst R500 und R960 nicht vergleichen!
Der 500er beinhaltet kaum Schalenanteile und ist deswegen viel heller als der 960er.
Auch in der Aufarbeitung ist der 960er stabiler, besitzt mehr Gärstabilität und beim Backen mehr Ofentrieb 😉
Wir selber geben beim Brot noch R2500 hinzu – ist etwas dunkler, dafür saftiger!!
Viel Spaß beim backen 🙂
Lg. Dietmar
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Bernhard Haba
ja, irgendwo muss die freie Energie ja grade hin 🙂
Danke für die Antwort – das erklärt mir einiges. Hoffentlich gibts die Kurse bald wieder – ich habs viele Fragen 🙂
lg
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Dietmar Kappl
Na dann sehen wir uns ja bald 😉
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Markus
Hallo Dietmar,
Habe 1kg RM 500 zuhause, dieses Rezept ist perfekt dafür.
Meine Frage, würde es die Krumenfarbe zu sehr “dunkler” machen, wenn ich ein Quellstück aus gemahlenem, geröstetem Restbrot und eingeweichtem Weißbrot zufüge?
Und wie lange würdest du mir das heiße Anbacken (250°C) empfehlen?
mfg Markus
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
ja die Krume wird mit der Restbrotzugabe um einiges dunkler 😉
240-250°C für 5 Minuten und danach runterschalten.
Lg. Dietmar
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Helga
sehr lässiges brot – trotz des brotgewürzes … und ich bin ja bekennender brotgewürzfeind ? !!! mein exemplar is aber viel heller als deines!
ganz liebe grüße und schönen sonntag!
helga
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Dietmar Kappl
Die Krume sieht ja MEGA aus 🙂
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Helga
Danke ? … schmeckt uns wirklich voooooll gut!!!
GLG Helga
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Helga
der ganze laib … soooooo guat!!!
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Dietmar Kappl
Hallo Helga,
ja der Weißroggen hat so seine guten Seiten, auch wenn dieser nicht ganz einfach zum Handhaben ist!
Lg. Dietmar
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Marcel
Hallo Dietmar,
Das war schön zu verarbeiten, habe statt dem ital. Roggenmehl einen Schuss Schwarzroggen zum 960er gegeben, Wasser von der kleinen Menge ausgehend, nach Gefühl dazugegeben, ganze Menge habe ich mich nicht getraut. Kostprobe muss noch folgen.
Eine Sache ist mir heute durch den Kopf geschossen: wie sieht es eigentlich mit der Kleberbildung im Weizenmehl bei solchen Mischbroten aus, auch einfach nur vermischen, wie beim reinen Roggen, oder macht es schon Sinn, etwas länger zu kneten?
Liebe Grüße,
Marcel
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Dietmar Kappl
Hallo Marcel,
also dein Brot sieht MEGA aus – tolles Foto!!
Reine Roggenbrote nur kurz mischen (je nach Knetertyp 3-5 Minuten), jedoch mit zunehmenden Weizenanteil die Mischzeit etwas verlängern. Werden diese Teige zu kurz gemischt, dann bilden sich in der Krume Schlieren (das sind Verfärbungen die im Anschnitt sichtbar werden 😉 ).
Lg. Dietmar
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Marcel
Danke Dietmar,
ist auch geschmacklich genauso geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte, ein sehr feines Mischbrot und die Zugabe von Schwarzroggen werde ich beibehalten. Ist auch heute noch unglaublich saftig.
Liebe Grüße,
Marcel
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Dietmar Kappl
SUPER 🙂
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Jogi
Hi Dietmar.
Klasse Rezept wieder. Danke Dir.
Wenn ich es zweistufig führen möchte.
Wie müsste ich denn Vorgehen?
Dank und Gruß
Jogi
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Jogi
So vielleicht?
I) 6g AG
48g 1150 R
34g H2O
TA 170
15-24h @ 23-27°C
II) 88g I
156g 1150R
141 H2O
TA 190
2,5h @ 34°C
3h @ 30°C
4h @ 27°C
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Jogi
Voila
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Dietmar Kappl
Hallo Jogi,
da macht Brotbacken Spaß 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Jogi,
wird funktionieren 🙂
Die Gare nach der Aufarbeitung könnte wahrscheinlich um 70-85 Minuten liegen (+ 15 Minuten Kesselgare).
Lg. Dietmar
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Helmut Ebeling
Hallo Dietmar, das Brot ist richtig lecker und eigentlich auch gut geworden, bis auf den seitlichen Riss. Hast Du irgendeinen Tipp dazu. Ich habe das Roggenmehl gegen R960 und das Weizenmehl gegen W1600 getauscht und 40g Altbrotbrösel dazu, sonst wie im Rezept angegeben, Wasser 280g. Nach 50 min Endgare ab in den Ofen, mit Backstein 70 min auf 250° vorgeheizt, Schwaden nach 5 min abgelassen. Würde ein Kreuzschnitt Abhilfe schaffen?
Lg Helmut
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Dietmar Kappl
Hallo Helmut,
dieser Krustenriss kann folgende Ursachen haben:
– zu wenig Gare:
Die Ofenhitze bildet nach einigen Minuten eine Kruste. Der folgende Ofentrieb zerreißt dir dein Brot an ungewollten Stellen. Ein Kreuzschnitt bringt Abhilfe, da der Ofentrieb sich an dieser Stelle gewollt entfalten kann (Schnittstelle = Überdruckventil).
– zu eng geschoben: (bei 1 Laib Brot fast unmöglich)
Beim Backen auf Seitenabstand achten!!
– zu wenig Schwaden:
Daher eine zu geringe Dehnfähigkeit der Kruste! Zu wenig Schwaden erkennt man auch an matter und glanzloser Kruste.
– zu heißer Ofen:
Bei knapper Gare NICHT zu heiß anbacken = zu Frühe Verhärtung der Kruste!
Wenn ich raten würde: zu wenig Schwaden und die Einwirkzeit des Schwadens etwas verlängern (6-7 Minuten) 😉
Lg. Dietmar
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Helmut Ebeling
Hallo Dietmar, der Sennerlaib treibt mich noch in den Wahnsinn. Ich habe jetzt viel Schwaden gegeben und die Schwaden erst nach 7 min abgelassen, der Seitenriss außen war weg, dafür ist er jetzt innen. Hast Du noch einen Rat? mfG Helmut
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Dietmar Kappl
Hallo Helmut,
diesen Brotfehler hatte ich schon 2x!!
Das erste mal war eine zu schwache Versäuerung Schuld – Sauerteig erhöht und der Fehler war verschwunden.
(War dein Sauerteig noch nicht ganz Reif / zu kühl oder zu kurze Stehzeit?)
Das zweite mal war die Anfangshitze Schuld!
Eine zu kurze Anbackphase mit voller Power (260°C) war der Übeltäter! Zusätzlich schadete das öffnen der Backkammer für 3 Minuten (zum Schwaden ablassen). Die Hitze drang zu langsam in das Kerninnere und verschuldete das abreißen der Krume 😉
Dieser Fehler kam nur großen Laiben zum Vorschein!
Lg. Dietmar
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reiki-hanne
Hallo Dietmar,
ich habe das Brot am Samstag gebacken, eine Hälfte sollte für mich sein – eigentlich! Fazit: ich habe Samstag nochmals Sauerteig angesetzt, Sonntag dann gebacken und kann nur sagen “oberlecker”. Schmeckt heute noch besser als gestern und wird sicherlich nochmals gebacken.
R 500/815 hatte ich nicht, R960 als Ersatz find ich aber absolut ok.
Danke für das tolle Rezept und liebe Grüße.
Hanne
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Rainer
Hallo Dietmar,
habe heute das Brot nachgebacken, allerdings mit kleinen Veränderungen:
statt Wasser, dunkles Bier. Statt Fenchel, Kümmel.
Ergebnis:seeehr lecker!!!
Vielen Dank für das Rezept!!!
Rainer
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Dietmar Kappl
Hallo Rainer,
klasse Idee mit dem Bier 😉
Das mit dem Kümmel muss ich demnächst einmal in eine Brotsorte mit einfließen lassen!
Lg. Dietmar
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Reinhard Retter
Hallo Dietmar!
Tipo 0 war vom letzten Italienurlaub noch vorhanden – helles Roggenmehl gibst bei meinem Müller des Vertrauens – Sauerteig angesetzt – Sennerlaib ab auf dem heißen Backstein!
Super Kruste und für ein helles Brot eine saftige Krume. Mille Grazie!
Lg Reinhard
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Dietmar Kappl
Hallo Reinhard,
is des GEIL 🙂
(und erst die Krume – perfekter geht es NICHT!!)
Lg. Dietmar
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Reinhard Retter
Grazie 🙂 und viel Spaß beim Backkurs
lg Reinhard
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Graber Robert
Hallo Dietmar, wann ist denn der Backkurs in der Meraner Mühle, ich hätte großes Interesse dabei zu sein, da ich aus der Nähe bin…
Gruß Robert
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
leider ist der Kurs schon ausgebucht 🙁
Lg. Dietmar
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