100 % Roggen-Vollkornbrot
Roggenvollkornbrote sind sehr beliebt, aber nur wenn eine ausreichend feuchte Krume und keine harten Kornbestandeile vorhanden sind. Zwar sind in diesem Rezept keine groben Körner vorhanden, aber durch das feine Roggenvollkornmehl wird eine sehr saftige Krume erzielt. Der Geschmack geht eher in die kräftig-säuerliche Richtung, kann aber durch eine geringere Sauerteigmenge gern verändert werden.
Bei der Herstellung wird der Teig in zwei Etappen gemischt. Die erste Mischzeit des Teiges beträgt 20 Minuten, wobei hier erst gegen Ende die Hefe zugesetzt wird. Durch die lange Mischphase ist es nicht notwendig, die Hefe schon von Beginn an mitzumischen. Danach reift der Teig für 30 Minuten und wird nochmals 10 Minuten gemischt.
Der Vorteil bei dieser Methode liegt in der Wasseraufnahme des Vollkornmehls, denn durch die 30-Minütige Teigruhe zieht der Teig oft noch etwas nach (wird fester). Nach der Teigruhe besteht noch einmal die Möglichkeit, durch Zugabe von Wasser die gewünschte Teigfestigkeit einzustellen. .
Für den Anfänger ist dieses Brot sehr leicht zum Backen und darf natürlich in der Rezeptsammlung nicht fehlen.
Rezept
für 3 Kastenbrote Stück / 490g Teiggewicht: 1460g
Vollkornsauerteig:
- 300g Roggenvollkornmehl
- 300g Wasser
- 30g Anstellgut
TA: 200 RZ: 18 Stunden TT: 26-27°C
Hauptteig:
- 630g reifer Sauerteig
- 500g Roggenvollkornmehl
- 300g Wasser
- 16g Meersalz
- 7g Hefe (Vorsicht: erst gegen Ende der ersten Mischphase)
TA: 175 TT: 29-31°C MZ: 20 Min langsam / 10 Min. langsam
Alle Zutaten außer Hefe im langsamen Gang 20 Minuten mischen (Hefe erste kurz vor Ende der Mischzeit beimengen).
Danach wird eine 30 Minuten lange Ruhezeit eingelegt. Anschließend wird der Teig weitere 10 Minuten am langsamen Gang gemischt. Um dem Teig die gewünschte Teigfestigkeit zu geben, kann noch einmal Wasser nachgeschüttet werden.
Der Teig reift nun für weitere 20 Minuten im Kessel, und wird danach in drei gleich große Teile geteilt. Rund wirken und sofort in einen Backrahmen legen, mit Mehl bestauben und garen lassen.
Der Backrahmen sollte nur bis zur hälfte mit Brotteig gefüllt sein, den dadurch erreicht man ein besseres und schöneres Backergebnis (auf den Fotos sieht man an der Seite deutlich, wo die mit Mehl bestaubte Fläche beginnt – in der Mitte!)
Bei voller Gare werden die Brote bei 240°C mit Schwaden in das Backrohr geschoben. Nach etwa 1-2 Minuten wird der Schaden abgelassen. Nach weiteren 10 Minuten Ofen auf 195-200°C stellen und nochmals 55-60 Minuten Backen.
Die gesamte Backzeit sollte 70 Minuten nicht unterschreiten.
243 Kommentare
Kommentar erstellen
Dora
Hallo Dietmar,
ich möchte die Teigmenge gern auf drei kleine Kastenformen aufteilen, bleibt dann die Backzeit trotzdem bei 70 Minuten?
Vielen Dank und Gruß
Dora
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Dora,
unter 60 Minuten wirst du nicht kommen 😉
Je länger umso besser.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Maximilian
Danke für das tolle Rezept.
Erst dachte ich der Teig zu zu trocken, aber es schmeckt ausgezeichnet. Sicher eines der besten Brote die ich je gebacken habe.
Normalerweise Backe ich Weizenmischbrote im Gusseisentopf. Hier war der Teig so klebrig dass ich Ihn einfach in eine Kastenform gedrückt habe.
Ich Backe seit Anfang des Jahres selber und mahle auch mein Mehl direkt vor den Backen.
Ich könnte mich gerade da rein setzen 🙂
Wieder einmal mehr ein Beweis dafür, dass man die Finger von dem ganzen Schund lassen sollte, den uns die Industrie unterjubeln möchte.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Maximilian,
wenn du erst seit Jahresbeginn bäckst und dann noch mit selbst vermahlenen Getreide – MEGA!!!
Weiter so 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Dieter Weigel
Hallo,
ich habe mir einmal die Kommentare durchgesehen, und bin dabei bei dem Zeitpunkt der Hefezugabe auf zwei unterschiedliche Angaben gestoßen.
– nach Rezept am Ende der ersten Mischphase
– in einen Kommentar vom 23.12.2014 wird von der zweiten Mischphase geschrieben
Was wäre der optimale Zeitpunkt?
LG Dieter
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Dieter,
wenn man eine Quellphase (den Teig auf 2x mischt), dann sollte man die Hefe erst beim zweiten mal hinzuzugeben (so steht es in den Büchern)!
Gemacht habe ich schon beides und hätte keinen Unterschied bemerkt!
Mittlerweile stelle ich meine Vollkornbrote auf ganz andere Weise her – Beitrag kommt demnächst 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Isa
Hi Dietmar,
ich knete ja von Hand und da sind mir die 20 Minuten Mischzeit am Anfang ein bisschen viel: Kann ich das irgendwie umgehen? Kürzere Intervalle, dafür mehrere? Dann könnte ich meinen “Knetarm” zwischendurch mal ausruhen 😉
Ich werde auf JEDEN Fall Brotgewürz zusetzen, das liebe ich!
Lieben Gruß,
Isa
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Isa,
klar!!
Das wäre der Wahnsinn wenn du das machen würdest 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Petra C.
Ich liebe Vollkornbrote, deshalb habe ich wieder einmal dieses Brot gebacken. Da kam mir doch eine Frage auf: Kürzlich besuchte ich eine Mühle mit Führung. Da wurde uns erzählt, daß die Mehle nach Entfernen der Randschicht des Korns in verschiedenen Stufen ausgemahlen werden wodurch dann das 405-er, 550-er bzw 700-er usw. entstehen.
Und nun kommt’s: bei Vollkornmehl” (so wurde dort erklärt, werden die verschiedenen Ausmahlgrade dann einfach wieder zusammengeschüttet. – Wie das??? Denn das heißt ja, daß auch beim Vollkornmehl die Randschicht des Kornes fehlt. Wenn ich zu Hause mein Mehl mahle, ist das gesamte Korn enthalten. Dann sprechen wir ja zwar von “Vollkorn” aber doch von 2 grundverschiedenen Dingen? Wenn Du, Dietmar, von “Vollkorn” schreibst, hast Du dann das Korn selbst gemahlen oder gebrauchst Du das im Handel übliche Mehl?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Petra,
das von mir verwendete Vollkornmehl besteht aus einem Korn und wurde nicht zusammengesetzt!
Es gibt Mühlen die diese Methode anwenden und der Grund dafür ist folgender: Durch das wieder zusammenführen der Unterschiedlichen Ausmahlungsgrade kann der gesonderte “Kleieanteil” feiner vermahlen werden! Dadurch kann ein besseres Volumen im Vollkornsortiment gewährleistet werden.
Außerdem kann dadurch eine gleichmäßigere Qualität in der Teigherstellung gewährleistet werden – Schwankungen werden somit vermieden. (z.B. 2017 war die Ernte ein kleineres Korn – dies führt im Korn selber zu mehr Randschichten was wiederum im gebackenen Brot/Gebäck zu einem kleinem Volumen und zu einer dichten Krume führte).
Welche Mühle welche Methode anwendet weiß ich aber leider nicht und ob dies auf der Verpacken deklariert sein muss leier auch nicht.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Petra C.
Danke.aber irgendwie dürfte es dann nicht “Vollkorn heißen, weil eben Randschicht und Keim fehlen, So ein Mehl hat doch dann ganz andere Backeigenschaften… Jetzt weß ich, warum meine Vollkornbrote so eine feste Krume haben. Wieder etwas gelernt dank Dir, Dietmar. 🙂
Antwort erstellen
Pezi
Lieber Dietmar!
Bin ein Sauerteig-Rookie erster Güte…
Mit reicht’s, es gibt kein gutes Brot (mehr) zu kaufen. Schmeckt alles nach nix, und um die Zutatenliste zu verstehen, muss man Chemiker sein. Leider ist auch die Bäckerware nicht so mein Geschmack – überwürzt und mit Trendprodukten aufgeblasen.
Meine ersten Versuche waren geschmacklich recht gut, hatten aber optisch, naja, Potential… Mit Deinen detaillierten Anleitungen werde ich aber ganz sicher erfolgreich sein!
Deine tolle Website gibt mit also Hoffnung, und dafür danke ich Dir von Herzen!!
Ich hätte gleich zu Beginn zwei (Rookie)-Fragen:
1. Woran erkennt man, dass ein Teig zu drei Viertel seines maximalen Volumens aufgegangen ist? Muss man das empirisch anhand eines Teigstückes ermitteln?
2. Kann man TA irgendwie messen? Bin Mathematiker und habe wenig Teig-Erfahrung…
Mit ganz lieben Grüßen aus der Back-Workshop-Wüste Kärnten ;-),
Pezi
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Pezi,
schade wenn es bei dir kein gutes Brot mehr zu kaufen gibt 🙁
1. Die Gare ist zu Backbeginn immer einer der schwierigsten Punkte um gelungenes Brot aus dem Ofen zu zaubern. Diesen Punkt kann man schwer erklären und ist eigentlich nur durch Übung zu erlernen. Brotbacken in Kastenform hilft dir dabei sehr! Den Teigling in eine Kastenform zu 2/3 füllen und dann bis kurz zum oberen Rand garen lassen. Anschließend mit Schwaden in den Ofen 😉
2. TA ist immer die Angabe Mehl zu Wasser – Mehl ist immer 100 !!
z.B.:
TA 176 = 100 Teile Mehl und 76 Teile Wasser / 100g Mehl und 76g Wasser
oder
TA 150 = 100 Teile Mehl und 50 Teile Wasser / 100g Mehl und 50g Wasser
oder
TA 230 = 100 Teile Mehl und 130g Teile Wasser / 100g Mehl und 130g Wasser
..
Die TA ist immer das Verhältnis Mehl zu Wasser und zeigt dir auf einen Blick wie fest oder flüssig der Teig ist 😉
Viel Spaß beim Backen
Dietmar
Antwort erstellen
Pezi
Hallo Dietmar!
Danke, das hilft der mathematischen Seele! Ist also nur Mengenverhältnis und nicht ein Maß für Festigkeit des Teiges… Phuuu!
Habe begonnen, in den garenden Teig zu drücken (ca. 1cm tief) und die so entstehende Delle zu betrachten. Wenn die Delle nach 3 bis 4 sec wieder draußen ist, heize ich ein. Wenns weniger lang dauert, warte ich noch ein halbes Stündchen. Wenn die Delle bleibt, dann ist der Teig offensichtlich “übergangen” (sagt man das so??), und dann weiß ich nicht, was man tun kann. Aber ich meine schon etwas in der Abteilung Teigfehler gesehen zu haben.
Das mit der Back-Workshop-Wüste Kärnten war ernst gemeint und ein Wink mit dem Zaunpfahl… Ich wohne in Villach und kam durch Zufall zu einem Gläschen Anstellgut und einer ersten Anleitung. Vielleicht magst Du ja einmal zu uns kommen – ich werde jedenfalls immer brav in der Event-Abteilung nachsehen 😉
Danke jedenfalls nochmal für Deine Mühe!!!
Alles Liebe,
Pezi
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Pezi,
das mit dem drücken ist so eine Sache:
Die meisten drücken mit einem Finger – FALSCH!!! Immer mit zwei Fingern leicht andrücken und wenn diese Druckstelle wieder vollständig in ihre Ausgangslage zurückfällt dann hat der Teigling noch UNTERGARE! Wenn dieser aber nur zur hälfte zurückfedert dann sollte der Teigling in den Ofen (3/4Gare 😉 )
Ps. Derzeit sind nur Backkurse in Linz geplant 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Phil Stangl
Hallo Dietmar!
Nachdem ich diese Woche eine Backrahmen zusammengezimmert habe, musste ich nun natürlich das Rezept ausprobieren.
Die Gare habe ich glaube ich ganz gut erwischt, das fertige Brot sieht auch gut aus (fürs erste Mal im Rahmen).
Geschmackstest folgt Morgen, aber bisher waren alle deine Rezepte echt spitze!
lg Phil
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Phil,
hey dein Brot ist MEGA – alles richtig gemacht 🙂 🙂
(sehr schöne Krustenoptik!!)
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Phil Stangl
Noch ein Bild vom Garzustand in der Form.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Genau so sollte die Teigeinlage gewählt werden!
Die meisten füllen die Form bis oben voll und wundern sich anschließend über Brotfehler 😉
Antwort erstellen
Franz
Hallo Allerseits,
hier meine eigene Meinung über mein erstes Roggenbrot nach diesem Rezept von Dietmar Kappl:
Übergare
Zu breite Brotform
Sauerteig war nicht sehr stark.
Der Geschmack desBrotes ist einzigartige Klasse. Ixh glaube ich wrde jetzt meine Weizenwampe los.
Danke für das Rezept
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Blutiger Anfänger??? Ich finde dein Brot klasse – besonders die Krume ist dir perfekt gelungen und das ist nicht immer der Fall (ich kämpfe gerade in der Backstube mit diesem scheiß Brotfehler!!)
Klar: Beim nächsten mal etwas mehr Teigeinlage und etwas früher in den Ofen – fertig besser geht’s nicht 😉
Antwort erstellen
Irmgard
Hallo Franz,
der Seitenbacher Sauerteig ist ein reiner Aromageber, er hat keine Treibkraft und muss durch Hefezugabe unterstützt werden.
Grüße
Irmgard
Antwort erstellen
Franz
Guten Tag Dietmar,
Mal eine Frage zum gekauften Sauerteig. Gehe ich richtig in der Annahme dass der Sauerteig zum Beispiel der von Seitenbacher keine Triebkraft hat sondern dem Brot nur Geschmack verleiht?
Dank für deine Aussage dazu.
L.G.
Franz
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Franz,
ich kenne den Seitenbachersauerteig leider nicht, aber Brote die durch Fertigsauerteig versäuert werden “müssen” durch die Zugabe von Hefe gelockert werden.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Franz
Hallo Dieter,
Danke,
Dachte ich es mir doch, ich glaube dass es die wenigsten wissen und darum misslingen deren Brote
Also hop hop an den Saureteig mit Treibkraft.
L.G.
Franz
Antwort erstellen
Franz
Hallo Dietmar,
Bin neu hier und möchte wissn warum keine ungefähre Zeit für die Gare im Backrahmen oder in der Form angegeben ist. Soll ich mich hier nach den Rissen auf der Teigoberfläche orientieren? 3 bis 4 mm?
M.f. G.
Franz
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Franz,
eine Zeitangabe wäre viel zu ungenau!
Die Gare an den Rissen zu erkennen ist viel genauer – STIMMT: 3-4mm 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Markus Pirchner
Jetzt habe ich mich zusammengerissen und doch aus einem alten Ahornbrett einen Holzbackrahmen gebastelt, sogar einen “Doppeldecker” (Innenmaße: 15x20x10cm, Wandstärke 19 mm). Die Teigeinlage (Dietmars Rezeptangaben + 1/3) habe ich allerdings etwas zu knapp berechnet; für meinen Backrahmen wäre vermutlich Rezept + 50% gerade richtig. Das werde ich demnächst ausprobieren.
Der jeweils linke “Klotz” auf dem Bild hat zudem eine Portion (50 g) gepoppte Roggenkörner (2 Stunden lang eingeweicht) zugewiesen bekommen (nach der zweiten Knetphase hinzugefügt und noch 2 Minuten lang geknetet). Der Unterschied ist zwar kaum zu sehen, aber das Mundgefühl ist ein anderes, und die Krume ist saftiger.
Bei der Gare war ich wohl ein wenig zu ungeduldig, der Teig hätte sicher noch ein paar Minuten vertragen, v.a. der Teigling mit den gepoppten Roggenkörnern.
Alles in allem eine interessante Erfahrung, die nach Wiederholung schreit. Dass das Brot klasse ist, erwähnte ich bei einem Rezept von Dietmar nur der Vollständigkeit halber. Versteht sich eh von selber.
LG
Markus
Antwort erstellen
Franz
Hallo,
Was heisst denn bitte “gepoppte” Roggenkörner. Danke für die Erleuchtung.
Franz
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Franz,
kennst du “Kelloggs-Smacks”??
Anstatt Weizenkörner werden Roggenkörner verwendet.
Der Vorteil der gepoppten Körner – man braucht sie nur einweichen und nicht mehr kochen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Markus,
wenn die Brote mehr Teigeinlage bekommen sind diese perfekt 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Franz
Hallo,
ich bin blutiger Anfänger. Was bedeutet denn bitte in diesem Zusammenhang “mehr Teigeinlage”? Mehr Teig in die Form geben?
Vielen Dank für die Hilfe.
Franz
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Bingo 🙂 🙂
Einfach mehr Teig in die Form – aber nach dem Backen sollte nur eine kleine Haube über die Backform schauen und NICHT mehr!!!
(wenn die Teigeinlage zu hoch ist, kommt es schnell zu Brotfehlern – der Deckel reist auf der Seite auf 😉 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Marcel
Hallo Dietmar,
dieses stand schon lange auf der Wunschliste, und da ich noch Speckwürfel hatte… 😉
Liebe Grüße,
Marcel
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Besser geht’s nicht 😉
Antwort erstellen
Marcel
geschmacklich war das richtig gut, wie könnten sie noch luftiger werden? ausser den geriebenen Käse weglassen 😉
Antwort erstellen
Marcel
konnt ich’s nicht lassen, einen weiteren Versuch zu machen
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Schön rustikal 🙂 🙂
Antwort erstellen
Sebastian
Hallo Diemtar,
ich wollte mich erkundigen, wie ich bei reinen Vollkornsauerteigen die optimale Endgare erkennen kann bevor sie in den Ofen kommen.
Vielen Dank und beste Grüße
Sebastian
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sebastian,
an den Rissen der Oberfläche!
4-5mm und rein in den Ofen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Patricia
is scho!! (halbwegs..)
Gruß Patricia
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
SUPER 🙂 🙂
Antwort erstellen
Patricia
Lieber Dietmar,
ich habe erst vor einigen Tagen auf Deine Seiten gefunden und bin vom ersten Moment an gefesselt gewesen – von Deiner Backkunst, von Deiner Leidenschaft und Begeisterung die in Deinen Videos zu erkennen sind und auch von Deinem fröhlichen, einnehmenden Lachen…
Ich bewundere Menschen wie Dich die über soviel Fachwissen aber auch Fingerspitzengefühl verfügen. Wenn mein Mann demnächst wieder beruflich nach Linz muß, schaue ich mir mal Euren Shop an.
Eigentlich wollte ich einfach nur ein Lob hinterlassen, aber nach dem heutigen Brotdebakel bitte ich Dich um eine Diagnose was diesmal wieder schief gelaufen ist – die Brotstruktur ist gut, der Geschmack einmalig, aber der Riss ist deprimierend. Bin ich echt zu doof oder liegt es an der Form in der ich backe? (die sich auf dem Foto unter dem Brot befindet) Ich würde mich sehr über Hilfe freuen, weil ich heute wirklich schon den Tränen nahe bin, ich dachte endlich den richtigen Weg gefunden zu haben und dann dieses Ergebnis.
Es ist übrigens die Gesamtmenge von oben stehendem Rezept.
Lieben Gruß
Patricia
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Patricia,
schön das dir der Blog gefällt 🙂
Mögliche Brotfehler bei deinem Kastenbrot:
– die Teigeinlage für deine Form erhöhen (1/4 mehr Teigeinlage)
– Teig ist zu fest (etwas weicher führen – der Teig kann einfach ohne Bearbeitung mit der Teigkarte in die Backform eingefüllt werden)
– etwas mehr Schwaden geben
– längere Gare (zu schiebst den Teigling zu früh in den Ofen)
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Patricia
Hallo Dietmar,
vielen herzlichen Dank für Deine Hilfe, der Ratschlag mehr Teigeinlage zu nehmen, kam leider schon zu spät, da hatte ich den Teig bereits beim Kneten. Allerdings hat mein Liebster mir einen Backrahmen gezimmert und dadurch hat es heute schon viel besser geklappt. Foto möchte ich diesmal lieber nicht einstellen – die Blamage gebe ich mir nicht, denn aus lauter Freude habe ich vergessen mit der Temperatur runter zu gehen und habe das Brot seeehr rösch werden lassen 😉
Das mit der knappen Gare hat gestimmt, denn Geduld ist nicht meines, außerdem sind mir meine ersten frei Geschobenen immer auseinander gelaufen, weil ich sie zu lange auf Stückgare gelassen habe. Jetzt habe ich zu kurz gewartet – Ja, der goldene Mittelweg!!
Mit dem Schwaden habe ich befürchtet, denn mein Ofen hält nicht einmal 30 Sekunden den Dampf und wir grübeln schon seit Wochen welcher Backofen es demnächst werden soll…
Aber in jedem Fall danke ich Dir für Deine hilfreichen Hinweise
bis demnächst mit hoffentlich gelungenem Kastenbrot
Gruß Patricia
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Des wird scho 😉
Antwort erstellen
jochen
Hallo Dietmar!
Jetzt hab ich mich mal über 100% Roggenvollkorn drübergetraut 😉
Allerdings hab ich die Hefe mal weggelassen, ich steh auf reinen Sauerteig und vertrau da auf meinen triebstarken Rogginger.
Ich hab eigentlich mein sonstiges Roggenbrot einfach in Vollkorn umgeschrieben und 7% mehr Wasser dazu gegeben – könnte allerdings noch noch eine spur mehr sein. der Teig war nach der Stockgare im Vergleich zum normalen Roggen etwas fester.
Glaubst du dass mehr Wasser den Teig auch etwas lockerer macht? Geschmaklich bin ich überzeugt, etwas säuerlicher als das 960er aber nicht unangenehm, nur eben der ofentrieb war im verhältnis mikriger und die Krume ebene etwas fester. vielleicht hast einen Tipp – hast du bestimmt 😉
Antwort erstellen
jochen
etwas länger könnts noch im Ofen sein…muss immer etwas aufpassen dass es der Boden nicht zu dunkel wird mit meinem Lehmofen 🙂
Antwort erstellen
jochen
Krume
Antwort erstellen
Jochen Hauer
Noch eine Frage. Wenn ich bei dem Rezept die Hefe weglasse, sollte ich die ASG Menge erhöhen oder alles so lassen wie es ist,?
Danke
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Jochen,
Rezept bleibt gleich!
Du musst nur darauf achten, das dir der Teig nicht zu sehr auskühlt – sonst steht das Zeug ewig auf der Gare 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hey Jochen,
lass es so wie es ist – das Brot ist PERFEKT 🙂 🙂
Vollkornbrote sind immer Dichtporiger und schwächer im Ofentrieb 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
jochen
im vergleich eins mit 960er
Antwort erstellen
Petra
Moin, tatsächlich 70 Min. Backzeit? Meine Brote (Kastenform) hatten schon nach 50 Min eine Kerntemperatur von 100 Grad. Hab jetzt als Kompromiss 60 Min gemacht. Nun warte ich gespannt auf den Anschnitt.
🙂 Petra
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Petra,
die sehen ja SUPER aus!!!
Die werden klasse von innen aussehen 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Petra
Hallo Dietmar,
Vielen Dank. Die Krume war perfekt und das Aroma auch. Alles schon aufgefuttert. Muss neues machen.
🙂
Antwort erstellen
Johann
Noch ein Foto
Antwort erstellen
Johann
Hallo Dietmar,
besten Dank für das Rezept, Wunderbares Brot.
Habt nun schon mehrmals gemacht allerdings ohne Hefe, klappt sehr gut.
Schöne Grüße
Johann/Salzburger Land
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Halo Johann,
sehr schönes Brot und die Gare genau auf den Punkt erwischt 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Petra C.
Lieber Dietmar, ich habe eine allgemeine Frage:
Gern gebe ich an Teige, besonders an solchen rustikalen wie dieses Roggenvollkornbrot, ein paar Kerne (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam) dazu. Muß ich dabei irgendetwas beachten, den Teig verändern? Ich habe bisher immer Glück gehabt, daß es keine Probleme gab. Aber gibt es Teige, wo ich es lassen sollte?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Petra,
Saaten kannst du in jeden Teig schmeißen 😉
Du musst nur aufpassen das die Teige nicht zu sehr “nachsteifen” (die Dinger saugen enorm Wasser, daher sollten diese zuvor in Wasser eingeweicht werden).
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sabine
Hallo Dietmar, habe noch keine(n) Holzbackrahmen – welche Masse hat der Deine?
Vielen Dank und Grüße
Sabine
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
ich habe verschiedene aber mit 14x14x7cm (= Teigeinlage von 700g) bist du voll dabei 😉
LG. Dietmar
Antwort erstellen
Sabine
Danke für die schnelle Antwort! Das sind die Innenmasse, oder?
LG Sabine
Antwort erstellen
Kommentar erstellen