Handsemmel
Die Handsemmel ist das Meisterstück in der Kategorie Kleingebäck. Die Handsemmel ist ein handgeformtes, rösches, krustenreiches, sternförmiges Weizenkleingebäck.
Zum Wirken mit der Hand wird helles Roggenmehl empfohlen. Die fünf Teile der Semmel reissen besser und der Ausbund wird schöner.
Nach der Teigruhe wird der Teigling zu einem runden Fleck geklopft und anschließend werden die Laugen händisch geformt. Zum Schluss wird die erste und letzte Lauge fest zusammengepresst. Der Teig wird mit dieser Technik verdichtet.
Die geformten Semmel werden mit dem Stern nach unten auf ein Tuch gelegt. Etwas flach drücken und zugedeckt reifen lassen.
Vor dem Backen umdrehen und mit Wasser besprühen. Mit reichlich Schwaden bei 250°C in den Ofen schieben und bei 240°C rösch ausbacken.
Als Vorteig wählte ich den Pate Fêrmentêe, der für mich noch immer am meisten Geschmack erst nach 36 Stunden entwickelt.
Rezept
für 15 Handsemmel Stück / 72g
Vorteig
- 200g Weizenmehl Type 700
- 130g Wasser
- 3g Salz
- 2g Hefe
Anleitung zum Vorteig siehe Pate Fêrmentêe
Hauptteig:
- 335g reifer Vorteig
- 460g Weizenmehl Type 700
- 260g Wasser ca.8°C
- 13g Salz
- 14g Flüssigmalz (man kann auch Honig nehmen)
- 12g Hefe
Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten. Nach dem Kneten bekommt der Teig eine 30 Minuten Kesselgare. Erst dann wird der Teig zu 72g schweren Teigstücken ausgewogen und rund geschliffen. Diese Teiglinge zugedeckt weitere 45 Minuten entspannen und reifen lassen.
Nach der eingehaltenen Teigreife werden die Handsemmel geformt – Handsemmel formen.
Bei diesem Rezept reiften die geformten Handsemmel bei 6°C für 6 Stunden zugedeckt im Kühlschrank. Um einen schönen Ausbund zu bekommen, werden die Teiglinge mit 2/3 Gare in den Ofen mit reichlich Schwaden geschoben. Zarte Rösche bekommt man, wenn der Schwaden 5 Minuten vor Backende abgelassen wird.
BT: 250°C fallend 240°C BZ: 15-16 Minuten
473 Kommentare
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Stefan
Hallo Dietmar,
Sehr schön beschrieben und eigentlich ja ganz einfach. Aber was nicht alles schief gehen kann. Meine kühlschranktür ging mit der großen Auflaufform die ich für die Stückgare benutzte nicht zu, was ich aber erst am Morgen bemerkte als ich die viel zu warmen und überreifen Teiglinge aus dem Kühlschrank nahm. Naja gebacken wurden sie Trozdem und das Aroma war gut, nur Handsemmel waren es nicht 🙁
LGStS
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Claudia
Hallo,
Kann man in allen deinen Rezepten das Backmalz durch Honig ersetzen, oder eignet sich der nicht immer?
Liebe Grüße, Claudia
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Dietmar Kappl
Hallo Claudia,
so viele Rezepte sind es nicht und die paar die übrig bleiben können durch Honig ersetzt werden 😉
(obwohl Malz sorgt schon für einen guten Geschmack 🙂 )
Lg. Dietmar
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Markus W.
Die Form ist noch nicht so gut, aber ich übe fleißig weiter. Habe nun einige Vorteige ausprobiert und verwende mittlerweile einen Biga als Vorteig(200g Mehl, 100g Wasser, 1,8g Hefe, 16h Reifezeit bei 15°C). Der große Vorteil ist dabei, dass ich nicht schon 2 Tage vorher dran denken muss, einen Pâte fermentée anzusetzen 🙂
Funktioniert sowohl mit kühler Gare (geschmacklich mit diesem Vorteig meine Lieblingsvariante) als auch bei direkter Gare bei 23°C recht gut. Das schwierigste bleibt es, die Gare richtig zu erwischen 🙂 .
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
hey deine Handsemmerl sind echt klasse!!!
(du machst ja nur ein paar Stück und dann gleich solche Ergebnisse 🙂 )
Der Garezustand passt perfekt und daran würde ich auch nichts ändern.
Beim Formen musst du das Endstück besser zusammendrücken (auch den Schluss musst du noch etwas mehr dort hineindrücken wo der Daumen die Ausgangslage bildete 😉 – dann ist die Handsemmel perfekt!!).
Lg. Dietmar
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Maria W.
Hallo Dietmar,
ich habe wieder fleißig geübt. Ich finde sie werden immer besser.
Bin ganz stolz.
Liebe Grüße
Maria
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Dietmar Kappl
Hallo Maria,
das kannst du auch 🙂 🙂
Versuche etwas mehr Mehl beim Formen zu verwenden und spritze die Semmerl 5 Minuten vor dem Backen mit viel Wasser ab (NICHT ertränken aber so viel Wasser verwenden das die Lauchen aufgehen)! Das Wasser läuft in die Lauchen und der Stern kommt noch viel besser zur Geltung 😉
Lg. Dietmar
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Maria W.
Danke, ich habe nämlich gerade die doppelte Menge Brühstück angerührt- somit gibt es morgen wieder Semmel. Yuhu!
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Maria W.
Lieber Dietmar,
danke, ja das werde ich beherzigen. Darf ich das so auch bei den Dinkelsemmeln machen??
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Dietmar Kappl
Du musst 🙂
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Maria W.
Dazu gab es selbst geräucherten Eiersalat!
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Frederic Particulier Derveaux
welche Hefe verwenden Sie frisch oder Trockenhefe
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Dietmar Kappl
Hallo Frederic,
ich verwende nur Frischhefe 😉
Lg. Dietmar
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Gottfried
Hallo Dietmar,
ich habe heute Handsemmel gebacken. Die Form lässt immer noch zu Wünschen übrig – aber ich glaube, die Gare erwische ich jetzt schon ganz gut – was meinst du?
Lg Gottfried
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Dietmar Kappl
Hallo Gottfried,
hey die sehen SUPER aus!
Die Gare hast du perfekt erwischt 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Gottfried
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Maria W.
Lieber Dietmar, vielen Dank für deine Ratschläge und Tipps. Leider habe ich diese zu spät gelesen. 🙁
Ich habe heute die 30 Handsemmel gebacken. Dummerweise habe ich erst heute gemerkt, dass mir das Mehl ausgegangen ist. Also musste ich Weizenmehl 405 und das T80 Landbrotmehl nehmen. Das Formen klappte irgendwie nicht mehr so gut. Zudem habe ich die Brötchen- je 15 Stück übereinander im Bäckerleinen im Kühlschrank gelegt, dieses schien den Brötchen nicht gut zu tun. Die unteren Brötchen sind nicht so schön aufgegangen- nur die oberen. Geschmacklich haben die Brötchen keine Mängel und auch mit der Krume bin ich zufrieden. Mein Ehemann findet die Brötchen von der Kruste viel knuspriger und lobte mich sehr. Ich bin etwas enttäuscht, da sie nicht so schön aussehen wie beim letzen Mal. Naja, da muss ich wohl fleißig weiter üben.(mit dem richtigen Mehl im Haus, bzw. genügend Mehl). Aber in Zukunft wieder mit 15- die Menge ist überschaubar und der Kühlschrank nicht überfüllt. 😉 Es hat aber trotzdem sehr großen Spaß gemacht und es war für mich keine Arbeit, sondern reines Vergnügen!!!
Anbei ein paar Fotos von heute:
Liebe Grüße
Maria
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Dietmar Kappl
Hallo Maria,
ich glaube mit der richtigen Mehltype bist auch DU wieder zufrieden 🙂
Wird scho 😉
Lg. Dietmar
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Maria W.
Lieber Dietmar,
vielen vielen Dank für dein Lob. Jetzt komme ich aus dem Grinsen nicht mehr raus.
Deine Tipps werde ich beherzigen.
Mach Dir keinen Stress mit den Plätzchen, ich erwarte im November Nachwuchs und weiß nicht inwieweit ich noch zum backen komme- also für die ersten Monate! Ich backe selbstverständlich weiter, bin ja schon über 6 Jahre dabei. Vielleicht backt mein Mann dann mal wieder ein Brot, er hat es schon 2 mal gemacht und es war ganz gut. Sobald ich wieder Bier trinken darf, wird dein Treberbrot ausprobiert! Mein Mann braut nämlich selber und da würde es perfekt passen, wir würden dann das Wasser auch gegen Bier austauschen. Naja, aber da muss ich noch etwas warten. Bis dahin backe ich mich durch deine großartigen Rezepte.
Liebe Grüße
Maria
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Maria W.
Hier der Vorteig – frisch aus dem Kühlschrank:
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Maria W.
Da es bei uns heute arg regnerisch und windig auf dem Land war, habe ich mich dazu entschlossen noch Plätzchen zu backen. Diese sind jetzt nicht so perfekt geworden, aber sie schmecken. Das perfekte Rezept suche ich noch. Meine sind im Ofen auseinander gelaufen 🙁
Liebe Grüße
Maria
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Dietmar Kappl
Vielleicht schaffe ich es heuer im Winter einmal Kekse in den Blog zu stellen!
(ich versuche es schon 2 Jahre aber heuer habe ich etwas besonderes vor 🙂 🙂 )
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Maria W.
Und hier noch angeschnitten – kurz vor dem Verzehr 🙂
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Dietmar Kappl
Toll 🙂
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Maria W.
-mit Foto 🙂
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Dietmar Kappl
Gib den Semmerl mehr Abstand beim Backen – sie werden es dir mit Ausbund danken 😉
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Maria W.
Nach dem Backen:
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Maria W.
Und hier kurz nach dem rund schleifen
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Dietmar Kappl
Das gefällt mir!
Sauber geschliffen und ordentlich auf Tuch abgesetzt 🙂 🙂
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Maria W.
Guten Abend lieber Dietmar,
durch Zufall bin ich auf deine wunderbare Seite gelangt. Ich backe schon sehr lange mein eigenes Brot. Da ich jahrelang immer nach meinen Rezepten gebacken habe und keine Ahnung hatte was Teigausbeute ist, wollte ich es doch auch mal professionell versuchen und mich auf andere Rezepte einlassen. Ich probierte viele aus und war ganz verwundert, wie gut die Brote dadurch werden. Meine Rezepte muss ich wohl arg umbauen. Jetzt heißt es natürlich üben üben üben, damit ich alles lerne. Deine Semmelbrötchen kommen mir da gerade recht, vor allem durch die Handfertigkeit. Ich werde sie diese Tage mal ausprobieren und ausführlich berichten. Vielen Dank für diese hilfreiche Seite, den großartigen Rezepten, Tipps, Tricks und Fotos.
Liebe Grüße
Maria W.
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Dietmar Kappl
Hallo Maria,
viiiiel Spaß beim Nachbacken 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Maria W.
….
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Maria W.
noch weiter Fotos folgen:
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Dietmar Kappl
Gib den Handsemmerl mehr Abstand auf den Blech und streiche/besprühe diese 5 Minuten vor dem Backen mit Wasser ab!
Durch den Abstand und das Abstreichen mit Wasser kann sich die Semmel im Ofen viel besser entfalten 😉
(man erkennt auf dem Foto ganz genau wo der abgebildete Teigling vom anderen Foto liegt 🙂 )
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Maria W.
Lieber Dietmar,
ich habe deine Handsemmel heute nach gebacken. Sie sind mir sehr gut gelungen- zwar muss das Formen noch etwas geübt werden, aber der Rest ist einfach perfekt. Vielen Dank für Deine großartige Seite. Ohne Dich hätte ich niemals so tolle Brötchen gebacken. Sie haben sogar Bläschen. Der Geschmack ist einfach nur göttlich!!!!
Tausend Dank. Heute werde ich noch die doppelte Menge Vorteig ansetzen, damit ich am Dienstag weiter üben kann.
Liebe Grüße
Maria
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Dietmar Kappl
Wie Bitte??????
Hey Maria – die ist PERFEKT!!
Besser geht’s nicht 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Johann
Noch eins
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Dietmar Kappl
PERFEKT!!!
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Johann
Hallo,
hier mal ein Foto.
Die Handsemmeln könnten schöner sein…
Lg
Johann
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Dietmar Kappl
Hallo Johann,
die sehen SUPER aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Andreas Marko
Hallo Dietmar,
vielen Dank für Deine tollen Rezepte und Geheimnisse. Ich backe schon seit längerem Brot auch immer mit Natursauerteig und Lievito Madre und habe vor 2 Jahren Deinen Blog hier gefunden — einfach genial!
Hab schon vieles versucht und es ist erstaunlich, was man zu Hause alles zu Stande bringt, wenn man ein paar einfach Dinge einhält. Die Kaisersemmeln gelingen auch schon sehr gut, die Rösche ist perfekt nur bleiben die 5 Zehen nach der langen kalten Gare nicht mehr erhalten. Ist der Teig da zu weich?
Vielen Dank und weiter so!
LG
Andreas
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Dietmar Kappl
Hallo Andreas,
wenn der Stern auf der Gare verschwindet, dann entweder mehr Mehl bei der Aufarbeitung verwenden oder den Teig etwas fester führen.
Lg. Dietmar
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FS
Habe heute dieses rezept probiert. Vorteig war 24 Stunden im Kuehlschrank, die geformten semmeln hatten nur ca eine stunde rast (hatte nicht genug Zeit).
Der Geschmack ist perfekt, aber leider sind die Semmeln ueberhaupt nicht aufgegangen. Ich habe trockenhefe aus dem packerl genommen, da es hier keine frische Hefe gibt. Kann es daran liegen? Wieviel trockenhefe brauche ich fuer den vorteig und den haupt teig?
Danke vielmals fuer das rezept!
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Dietmar Kappl
Könnte sein das es an der Trockenhefe lag.
Man nimmt das Verhältnis Trockenhefe : frischer Hefe
(7g TrockenHefe = 21g frische Hefe)
Lg. Dietmar
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FS
Habe es heute nochmal mit frischer Hefe die ich von einer Baeckerei bekommen habe probiert. Auf jeden fall ein besseres resultat, die Semmeln sind ein bisschen mehr aufgegangen aber immer noch nicht so wie sie sein sollten. Mir fehlt ca. 2x volumen…
Habe den Vorteig nur 24 stunden im kuehlschrank gehabt? Liegt es daran, oder soll ich etwas mehr Hefe verwenden? Die Hefe hat vielleicht nicht so die qualitaet wie in Europa. Mehl bekommt man hier auch nur das allzweck…
Danke auf jeden fall fuer die Hilfe 🙂
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Dietmar Kappl
An der Reifezeit des Vorteiges kann es nicht gelegen haben!
Probier mal was anderes:
Poolish:
200g Wasser
200g Weizenmehl
1g Hefe
Stehzeit: 12-15Std bei 20°C
Hauptteig:
401g Poolish
800g Weizenmehl
370g Wasser
24g Salz
15g Honig oder Flüssigmalz
15g Hefe
Nachdem der Teig gut ausgeknetet wurde, lässt du diesen in einem Stück 30-40Minuten reifen. Anschließend gewünschte Größe abstechen und locker zusammen legen. Nach weiteren 40 Minuten Formen auf die Gare stellen, abbacken…
Lg. Dietmar
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FS
Danke! Werde es noch ein paar mal probieren und berichten.
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Johann
Hallo zusammen,
“Mein neuer Workflow”.
Da ich nicht jeden Samstag bzw. Sonntag im 05:00 Uhr aufstehen möchte habe ich folgendes ausprobiert.
Ich Mache den Teig bereits um ca. 18:00 Uhr Abends, (ohne jegliche Vorteige) lasse diesen ca. 2,5-3h gehen und Falte ihn danach 1x (Der Teig wird Meineserachtens sehr elastisch dadurch).
Der Teig kommt danach über Nacht in den Kühlschrank, ca. 7°C.
Morgens nehme ich den Teig aus dem Kühlschrank und wiege die Teilstücke aus, ca. 75g.
Die Teiglinge lasse ich ca. 1/2h bei Zimmertemperatur gehen. (Gelegentlich auch bei ca. 30-35°C im Backofen)
Nach der Gare werden die Teiglinge zu den Gewünschten Gebäckstücken geformt, nochmal Gare, ca. 15min. und ab in den Ofen.
Ich habe dadurch keinerlei Einbußen bei der Größe oder im Geschmack, eher im Gegenteil, Tolle Kruste und eine elastische Krume.
Mit anderen Teigen habe ich das noch nicht probiert.
Rezept:
T700 1000g
H2O 550g
Salz 20g
Honig 20g
Butter 20g
Hefe 8g
Lg
Johann/Salzburger Land
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lothar
Hallo Johann
vielen Dank für die Tipps.
habe ich zweimal ausprobiert. hat zweimal zu guten Semmeln geführt. aber einige Hiccups auf dem Weg dorthin.
ich habe alle Mengen (außer Hefe) halbiert, wg Backofengröße und so.
Teil läßt sich nach 3 Stunden nicht mehr wirklich falten.
ist morgens dann meist sehr zäh (mein Kühlschrank hat angeblich 4 Grad). Teiglinge lassen sich kaum abstechen, oder rundschleifen.
trotzdem sind die Semmel bisher immer gut geworden, guter Ausbund, gute Kruste und Krume.
Allerdings bilden sich beim Backen “scharfe Kanten” und diese Stellen werden dann überknusprig.
den “Mitessern” schmeckt’s.
ich werde auf dieser Basis weiter verfeinern, aber das Grundprinzip ist super.
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Dietmar Kappl
Hallo Johann,
Danke für deine Anleitung 🙂 🙂
(mal schauen ob ich es nachbacken kann – würde mich reizen 😉 )
Lg. Dietmar
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Markus W.
Hallo Dietmar,
aufgrund der vielen verschiedenen Empfehlungen für die Reifezeit des Pâte Fêrmentêe habe ich nun einfach mal 4 Varianten ausprobiert und möchte meine Ergebnisse hier mitteilen:
18 Stunden
Teig lässt sich sehr gut verarbeiten, sehr guter Stand, Geschmack o.k.
24 Stunden
Teig lässt sich sehr gut verarbeiten, sehr guter Stand, Geschmack o.k. aber etwas aromatischer als in der 18 Stunden Variante
30 Stunden
Teig lässt sich sehr gut verarbeiten, guter Stand, Geschmack aromatisch
36 Stunden
Teig benötigt etwas längere Zeit zum entspannen (warum auch immer 🙂 ), guter Stand, Geschmack sehr aromatisch
Kruste und Krume war von der Konsistenz bei allen Varianten so, wie ich es mir bei Kaisersemmeln wünsche. Die Teiglinge wurden alle 6 Stunden in den Kühlschrank gestellt.
Die 36 Stunden-Variante habe ich dann sicherheitshalber noch mit Mehl von 2 anderen Mühlen wiederholt und bin voll und ganz begeistert, die Ergebnisse alle 3 mal Spitzenklasse! Was aber nicht heißen soll, dass die 18 Stunden nicht auch gut sind, denn das die sind ebenfalls top!!!
Doch eine Frage bleibt: Bringen die 6 Stunden Kühlschrank geschmacklich viel oder ist der Unterschied gering, wenn man sie nach dem Schlagen direkt führt?
Und wie bekommt man eigentlich den Stern so schön hin? In einem Video heißt es, man brauche so ca. 10.000 Kaisersemmeln, um schnell genug zu sein und dabei stabil ordentliche Ergebnisse zu erzielen. Da kann ich wohl noch einige Varianten ausprobieren, bis das sitzt 😀
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
je länger der Vorteig reift, desto mehr kannst du dir die kühle Gare sparen.
Den Geschmack hast du ja schon im Vorteig 😉
(ich weiß nicht ob 10.000 reichen 🙂 🙂 🙂 )
Wenn du die Stückzahl hochrechnest, dann bin ich schon gespannt welche Vorteigvariationen von dir noch kommen 😉
Lg. Dietmar
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Antje Ranze
Hallo Dietmar, ich würde gerne im Hauptteil die Hefe reduzieren und LM dazugeben, wie würdest du das mengenmässig machen? Macht es Sinn?
Liebe Grüße Antje
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Antje Ranze
Hauptteig natürlich…
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Antje Ranze
…
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Dietmar Kappl
Hallo Antje,
Übung macht den Meister 🙂
(finde sie nicht so schlecht – es ist halt die Königsdisziplin)
Schöne Grüße aus St.Marien und viel Spaß beim nächsten Versuch 🙂
Dietmar
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Antje Ranze
Hallo Dietmar,
vielen Dank für deine Antwort und diesen tollen Blog!!!
Ich habe mich gewagt die Handsemmeln zu backen, hab aber das Formen tatsächlich unterschätzt 😉
Habe aber heute grade nochmal Pate fermentee angesetzt- so kann ich morgen weiterüben… denn der Geschmack ist fantastisch!
Ich hatte die doppelte Menge gemacht und dem Hauptteig 180g LM und doch nur 8g Hefe zugefügt – die Krume war sehr locker.
Vielen Dank nochmal
Antje
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Dietmar Kappl
Hallo Antje,
ich würde vom Gesamtmehl ca. 20-30% als Madre ansetzten!
Die Hefe würde ich nur um 1/3 reduzieren, da die Krume Event. zu dich sein könnte 😉
Lg. Dietmar
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Ingrid
Hoi Dietmar,
ich habe heute das erstemal Semmel gebacken. Geschmacklich sind sie sehr gut, leider ist die Krume nicht so locker. Beim Rezept fehlt mir eine etwas genauere Angabe zum Teig kneten. Meiner war glatt und hat sich vollständig von der Schüssel gelöst. Meine Teiglinge reiften nicht im Kühlschrank – liegt es daran? Ich denke, dass die optimale Gare auch nicht erreicht war…. Da gibt es einiges zum Verbessern, oder?
Vielleicht gibt es ja bald einen Kurs in Oberösterreich…
Liebe Grüße sendet Ingrid
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Dietmar Kappl
Hallo Ingrid,
WAS, WIE BITTE!?!?!?
Deine ersten Semmerl – MEGA!!!
Bei einer TA von ca. 158-160 löst sich der Teig schon nach kurzer Mischzeit (kein guter Anhaltspunkt).
Mein Vorschlag: Verlängere die Zeit nach dem Kneten vor der Teigteilung (45 Min) Dadurch springt dir der Teigling schneller an und entfaltet sich besser im Ofen.
Mit der Knetzeit ist das so ein Ding, den diese richtet sich nach der Teigmenge, Kneter und Knetsystem – schwierig für jeden die passende Zeit anzugeben.
Lg. Dietmar
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Ingrid
Hoi Dietmar,
danke für dein Lob (ich werde grad etwas verlegen!) und deinen Tipp! Das nächste mal wird die Kesselgare verlängert. Ich habe die Menge wie im Rezept angegeben gemacht und geknetet wurde der Teig vom Major von Kenwood. 😉
Lg Ingrid
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Dietmar Kappl
Auch ich habe letztes Wochenende alle Teige in der Kenwood geknetet.
Im Facebook sind tolle Bilder von den Backergebnissen 😉
Lg. Dietmar
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Markus
Hallo Dietmar, vielen Dank für die super Anleitung und das tolle Rezept. Meine Semmeln bekommen leider immer so unförmige Nasen an der letzten Lasche. Wie kann ich das verhindern. Das macht mich noch wahnsinnig :-(.
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
du hast eine Lasche zu wenig!
(bei dir sehe ich nur 4 😉 )
Lg. Dietmar
Sollte es bei 5 auch immer noch so eine große Lasche zeigen, dann musst du die erste Überlappung etwas kleiner machen!
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Martin
Hallo Dietmar,
danke für das tolle Rezept. Eine Frage: werden Bosnerweckerl auch mit einem Semmerlteig hergestellt?
Grüße aus Linz
Martin
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Dietmar Kappl
Hallo Martin,
klar nimm das Handsemmerlrezept 😉
Lg. Dietmar
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jan
Hallo Dietmar
Heute Proudly presents 😉 choking breadrolls 😀
Du ziehst ja mit der handkante den teigling rum. Ich hab es so probier oder auch etwas wasser auf die holzfläche gesprüht ( und dann weg gewischt) aber mein teiglinge hatten keine interesse sich so zu bewegen. Gibts da noch ein trick 17?
Lg
Jan
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Dietmar Kappl
Hallo Jan,
ich kann es gar nicht erwarten nach Berlin zu kommen 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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jan
Bring dir haarfarbe mit 😀 könnten ein paar graue dazu kommen :-D. Ich freu mich auch schon drauf
LG
Jan
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Wolfgang (Lupo)
Moin Dietmar,
ich habe zwei Fragen, die ich trotz Lesens aller Kommentare nicht eindeutig beantwortet gefunden habe:
1. Wie lange sollte der Vorteig in der Kühlung ruhen? Ich habe Zeiten von 18 bis 48 Stunden gelesen und würde gerne Deine Empfehlung dazu wissen.
2. Wo sollte der Stern in der Stückgare liegen, oben oder unten? Ich finde unterschiedliche Empfehlungen.
Danke schon im Voruas für die Mühen.
Gruss aus dem Norden,
Lupo
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Dietmar Kappl
Hallo Lupo,
ich würde dir einen 18Std. gelagerten Vorteig empfehlen (hier ist der Kleber noch nicht zu stark abgebaut).
Je länger die Vorteigreife, desto kürzer sollte die Lagerung/Reifezeit nach dem Formen ausfallen – bei 48Std. Vorteigreife würde ich die Handsemmerl nicht mehr auf die Langzeitgare stellen!
Mit dem Stern oben forme ich immer meine Handsemmerl – das gibt den schönsten Ausbund nach dem Backen 😉
Lg. Dietmar
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Lupo
Moin Dietmar,
danke für die Tipps.
Ich hatte mich an die 36 Stunden im Kühlschrank für den Vorteig gehalten und dann nach dem Formen nochmals 6 Stunden mit Stern nach unten im Kühlschrank. Das wurde nicht so schön.
Ich probiere jetzt mal die 18-Stunden-Variante für den Vorteig aus.
Schöne Grüsse von der Küste
Lupo
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Dietmar Kappl
… und den Stern oben 😉
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Jochen
the (D)evolution of Handsemmerl 🙂
Bist du Moped, dass hab ich mir wirklich leichter vorgestellt 🙂
Ich glaub ich komm mal üben zu dir Dietmar 😉
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Dietmar Kappl
Hallo Jochen,
die ganz rechte sieht schon SUPER aus!!!
Kein Meister fällt vom Himmel 🙂
Lg. Dietmar
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