Laugengebäck
Für dieses Gebäck ist charakteristisch, dass die ausgeformten Teigstücke unmittelbar vor dem Einschießen in den Ofen mit einer Natronlauge belaugt werden. Dies hat auch den Gebäcken den Namen “Laugengebäck” gegeben. Die beliebteste Form ist die Brezel. Teige für Laugengebäck werden allgemein mit einer hellen Mehltype verarbeitet. Fett- und Zuckerzusätze betragen weniger als 8% der gesamten Mehlmenge.
Die Gebäcke werden häufig in Brezel- oder Stangenform hergestellt und meist mit groben Streusalz, Sesam oder Kümmel bestreut. In manchen Gegenden wird das Laugengebäck auch mit geriebenen Käse bestreut.
Teigführung:
Traditionelles Laugengebäck wird mit einem Vorteig geführt. Der Vorteig dient zur Bildung von Aromastoffen und das Gebäcke bekommt einen größeren Ausbund. Dieser Vorteig wird aus 50% der Mehlmenge hergestellt.
Aus dem reifen Vorteig und den restlichen Zutaten wird ein kühler (22-24°C) und fester (TA 150-155) Teig hergestellt. Das Fett wird erst im letzten Drittel der Knetzeit beigesetzt. Die trägt zur plastischen Beschaffenheit des Teiges bei, da der Teig schon nach einer kurzen Entspannungsphase aufgearbeitet wird.
Absteifen und Belaugen:
Nach der Stückgare müssen die Teiglinge intensiv absteifen. Eine stark abgetrocknete Oberfläche gibt dem Gebäckstück die für das Belaugen und Einschießen erforderliche Stabilität und verhindert ein tiefes Eindringen der Lauge. Eingedrungene Lauge führt zu dunklen Stellen in der Krume, daher ist eine Beschädigung der Teighaut zu vermeiden. Solange die Lauge noch feucht ist, kann das Gebäck mit Salz oder anderen Saaten bestreut werden.
Die Konzentration einer Lauge sollte bei 3% liegen, variiert aber oft je nach Hersteller. Schönen Glanz bekommt man, wenn bei der Herstellung darauf geachtet wird, dass die Temperatur der Lauge bei 30°C liegt.
Abbacken:
Laugengebäck wird ohne Schwaden, und bei geöffnetem Zug (Ofentüre) gebacken.Die Backtemperatur beträgt 220°C und die Backzeit sollte 12 bis 15 Minuten betragen.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1592g = 14 Stück / 110g
Vorteig (Pate Fermentêe)
- 500g Weizenmehl Type 700
- 270g Wasser
- 5g Hefe
TT: 25°C TA: 154 RZ: 18-48 Stunden
Mehl, Wasser und aufgelöste Hefe werden am langsamen Gang nur zu einem homogenen Teig gemischt – NICHT kneten! Anschließend reift der Teig zugedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur und wird anschließend 17 Stunden (max. 48 Stunden) im Kühlschrank gelagert.
Hauptteig:
- 775g reifer Vorteig
- 500g Weizenmehl Type 480 (Ersatzweise Type 700)
- 230g Wasser
- 20g Kristallzucker
- 22g Meersalz
- 15g Hefe
- 30g Schweinefett oder Butter ( erst gegen Ende der Knetzeit beigeben)
Herstellung
Alle Zutaten außer Schweinefett/Butter 7 Minuten am langsamen Gang kneten. Anschließend wird schnell geknetet. Nach der Zugabe des Schweinefett/Butter muss der Teig noch gut ausgeknetet werden. Die Mischzeit sollte etwa 5 Minuten betragen. Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigtemperatur 23-25°C nicht überschreitet.
Nach einer Teigruhe von 15 Minuten wird der Teig in 110g schwere Teigstücke abgewogen und locker zu runden Teigkugel geschliffen. Kurz entspannen lassen und sofort zu langen Teigsträngen rollen. Diese sollten in der Mitte etwas dickbauchig sein (Schnittfläche beim Belaugen). Zu Brezeln formen und zur Gare auf Trennpapier wegsetzen.
Bei “halber Gare” sollten die Brezeln abgedeckt werden, denn dadurch verhautet die Teigoberfläche leichter.
In der Zwischenzeit sollte die Natronlauge angerichtet werden. Natronlauge immer mit warmen Wasser ansetzten / 40°C “VORSICHT: Verätzungsgefahr – immer mit Gummihandschuhen arbeiten!!!”
Geformten und Abgesteiften Laugenbrezeln in Lauge tauchen, etwas abtropfen lassen und auf Backpapier wegsetzten. Solange die Oberfläche noch feucht ist, kann diese mit Sesam, grobes Salz,… bestreut werden. Nach dem bestreuen werden die Laugenbrezeln in der Mitte mit einem scharfen Messer geschnitten. Durch den Schnitt bekommt die Brezel einen schöneren und kontrollierteren Ausbund.
Gebacken werden die Laugenbrezeln bei 220°C ohne Schwaden. Es ist empfehlenswert, die Ofentüre die ersten Minuten einen Spalt geöffnet zu lassen, den in dieser Zeit bildet sich in der Backkammer ein Eigenschwaden vom den Laugenbrezeln! Dieser Eigenschwaden könnte die Oberfläche matt erscheinen lassen.
468 Kommentare
Kommentar erstellen
Mo
Hi danke für das tolle Rezept.
Ich war dieses Mal abgelenkt und hab alles Wasser schon zum Vorteil hinzugegeben.
Ist das problematisch? Oder macht das im Endeffekt nicht so viel aus
Danke
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Moritz,
im Prinzip ist es nichts anderes als ein Poolish-Vorteig 🙂 🙂
Einfach nach der Vorteigreife den Teig wie in der Anleitung beschrieben herstellen und aufarbeiten – klappt bestimmt!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Gottfried
Hallo Dietmar,
ich habe jetzt schon ein paar mal Laugenstangerl gebacken und sie sind mir immer recht gut gelungen. Auch diesmal schmecken sie hervorragend – aber sie haben so komische Blasen bekommen. Weißt du woran das liegen kann?
Antwort erstellen
Gottfried
Bild
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Gottfried
Frage: werden die Teiglinge über die lange und kühle Gare geführt??
Bei dieser Methode lassen sich die Bläschen schwer vermeiden!
Wenn diese direkt geführt werden, dann musst du die Teiglinge vor dem belaugen stark abtrocken lassen (Fön!!!) – nur so bekommst du eine Blasenfrei Oberfläche 😉 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Gottfried
Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe sie direkt geführt – werde also beim nächsten Mal den Fön einsetzen 😁
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Bitte auf kalt stellen und nur so lange bis eine Verhautung der Teigoberfläche stattfindet.
Antwort erstellen
Ottmar
Das Laugengebäckrezept ist einer meiner Standards geworden und klappt immer super. Kann man gute Brezn ohne Hefe machen? … und wenn ja wie? Grüsse aus dem Westen Frankreichs!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Ottmar,
könnte man mit einer Triebstarken Madre machen (20-25% der Mehlmenge) – ich persönlich würde aber bei der Hefevariante bleiben.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Ottmar
Salut, mein erster Versuch mit lievito Madre war nicht so super. liegt wahrscheinlich auch daran dass ich nicht besonders geduldig bin :-). Mal ganz was anderes, habe gerade mit Sylvain Herviaux (is auch auf fb und meilleur ouvrier de France) telefoniert und über Brezen geratscht. Dabei kam auch die Frage auf wie sich die Natronlauge bei hoher Temperatur chemisch verhält. Gibts dazu “wissenschaftliche” Literatur. Grüsse aus St. Malo am Ärmelkanal!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Ottmar,
boa mit Wissenschaftlicher Literatur kann ich nur schwer dienen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Ottmar
… ja bin ich auch Fan von der Hefevariante, aber ein Spezi der hier ein Restaurant hat, hätte das gerne mit Sauerteig ausprobiert. Ich mach mal einen Versuch . Grüsse ins österreichische 😉
Antwort erstellen
Johannes
Hallo Ottmar,
vor einiger Zeit konnte ich auf der Durchreise bei Arnd Erbel in der Bäckerei in Dachsbach halten. Er war selbst da und hat seine frischen Laugenbrezen, die er nur mit einem milden Sauerteig und komplett ohne Hefe gebacken hat, angepriesen. Sie waren köstlich und genau wie Brezen sein sollen. Außerdem meinte er, dass er selbiges mit Croissants gemacht hat. Die hatte ich natürlich auch gleich probiert. 🙂
Habs gerade gegoogelt und es kam direkt der Link zu seiner Homepage.
https://arnderbel.de/ohne-backhefe/
Hab leider weder eine Anleitung noch Rezept, aber vielleicht hilft dir diese Info ja weiter.
Vielleicht gibt Arnd Erbel selbst ja ein paar Tipps 😉
Lg Johannes
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
um mit ohne Hefe zu backen, muss die gesamte Rezeptur erstellt werden.
Diese müsste ich jedoch zuvor Testbacken.
Arnd kenne ich persönlich und ich finde ihn als einen der besten 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Johannes
Hallo Dietmar,
danke für deine Antwort.
Davon gehe ich auch aus, dass eine komplett neue Rezeptur erstellt werden muss, inklusive einiger Testläufe. Im Prinzip wollte ich nur die Verbindung zu Arnd Erbel (wo ich damals total überrascht war, dass sowas geht) herstellen, hatte aber noch etwas mehr geschrieben 😉
Oh wie toll, dachte ich mir aber schon fast, dass sich die besten ihres Fachs kennen. 🙂
Wir haben heute Nachmittag dieses Rezept das erste Mal mit den Kindern nachgebacken.
Es kamen nicht nur kleine Brezen, sondern auch lustige Männchen heraus (siehe Foto) 😉
Es hat sehr viel Spaß gemacht und natürlich wieder köstlich geschmeckt.
Danke für diesen großartigen Blog!!!
Jetzt noch eine Frage:
Weißt du wie man in diesem Fall (Laugengebäck nach Arnd Erbel) einen Sauerteig verändern (führen) muss, dass er Triebkraft gibt, aber eben das Gebäck nicht säuert bzw. den Geschmack nicht so stark ins säuerliche verändert?
Meine Neugier ist groß, weil durch sehr wenig bzw. komplett ohne Hefe doch auch die Bekömmlichkeit weiter zunimmt, wenn ich das richtig verstanden habe. Korrigiere mich da gerne, falls dem nicht so wäre.
LG Johannes
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Johannes,
ich würde hier einen Testversuch mit Madre machen – Weizensauer wird hier wahrscheinlich zu schwach.
Madre in Kombination mit dem festen Teig könnte hier die beste Wahl sein 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Du kannst ja zusätzlich Sauerteig ins Rezept einbauen 😉
Antwort erstellen
Rosi Paula
Wie stelle ich Laugen her?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Kommt immer auf den jeweiligen Hersteller an 😉
Antwort erstellen
Rosi
Dachte man kann die Brezenlauge selbst herstellen🤔🤔
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Rosi,
wird ja selber mit Wasser verdünnt 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Astrid
Dein Laugengebäck ist so beliebt, dass ich es schon wieder backen „musste“ ;-).
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Astrid,
der Glanz ist der HAMMER 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Astrid
Mein allererstes Laugengebäck – Danke für das tolle Rezept! Endlich hatte ich den Mut die zu backen. (Und ein Dank an meine Grille, dass sie brav den Teig geknetet hat!) Herrlich!!! Schmecken super! Ich hab formtechnisch erstmal die einfache Variante gewählt (Stange).
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Astrid,
MEGA und ich gratuliere 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Marie
Hallo!
Hab mich heute erstmals an Laugenbrezen versucht und irgendwie wollte es nicht so recht klappen – die Brezen haben keine schöne Oberfläche sondern sehen sehr faltig aus, kaum Trieb im Ofen bekommen und schmecken fast gar nicht nach Laugengebäck, sondern eher wie Soletti. Hast du eine Idee, was da falsch gegangen ist? Ich habe übrigens Natronpulver verwendet, macht das den Unterschied?
Danke und LG aus Wien!
Marie
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Marie,
der fehlende Glanz entstand durch eventuelle falsches ansetzten der Lauge – beim Backen schwadest du hoffentlich nicht?!
Der Grund für schwachen Ausbund kann wahrscheinlich an einer zu knappen Knetzeit liegen.
Achtung: Laugengebäck immer so fest wie nur möglich und kurze Teigreife – dann wird die Oberfläche schön glatt 😉
Antwort erstellen
Margreth
Hallo Dietmar, bitte welchen Fehler habe ich gemacht, wenn das Laugenbrot dort aufreißt, wo es nicht soll? Danke für deine Antwort!
Liebe Grüße, Margreth
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
Untergare – hier hilft schon ein tieferer Schnitt 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Margreth
A, danke, ich glaube, ich neige generell ein bisschen dazu, Brote zu kurz auf der Gare zu lassen. Ich fürchte mich anscheinend vor Übergare.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Das Laugengebäck ist ein so fester Teig, bei dem erreicht man nicht so schnell Übergare 😉
Trau dich einfach das Gebäck etwas länger auf der Gare stehen zu lassen!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Matthias
Hi Dietmar, ich möchte die Laugenteile am Wochenende zum zweiten Mal backen, nachdem sie beim ersten Mal fantastisch und superlecker waren!
Zwecks bequemerer Planung wollte ich wissen, ob ich die Teiglinge nach der Stückgare auch einfrieren kann? Was muss ich beim Auftauen und Backen beachten? Danke dir für deine Hilfe und liebe Grüße
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Matthias,
ich empfehle dir lieber dein Laugengebäck auf einmal zu backen und die TK-Menge 2 Minuten kürzer zu backen. Anschließend diese in einem Beutel tiefgefrieren und nach Bedarf aufbacken (im vorgeheizten Backrohr bei 240°C / 2 Minuten aufbacken).
Das funktioniert am besten 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Markus
Hallo Dietmar,
So mein zweiter Versuch, der erste ging ja ordentlich in die Hose. Ist mir ganz gut gelungen, bin vollauf zufrieden.
Habe das “Kaiser-Natron” genommen, 100g auf 2 Liter Wasser aufgekocht. Die Teiglinge dann schon ca. 1 Minute lang “gelaugt”. Schmecken wirklich toll.
Danke für das Rezept.
mfg Markus
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
SUPER 🙂
Antwort erstellen
Michaela
Lieber Dietmar,
vielen Dank für deine super Rezepte, ich backe viel und deine Rezepte sind gelingsicher.
Kannst du mirveinen Tipp geben, wo ich in Österreich Brezellauge kaufen kann? Irgendwie gibt das Internet da nicht viel her. Kannst du mir viell. die genaue Bezeichnung sagen?
Vielen Dank und liebe Grüße aus dem Salzburger Land
Michaela
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Michaela,
jede Apotheke verkauft “Kaiser Natron” welches gerne für Laugengebäck verwendet wird 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Michaela Frahndl
Danke für die Info, aber das ist doch die Pulvervariante oder? Ich hätte gern die Bäckerlauge, hab sie einmal irgendwo bestellt aber finde die site nicht mehr. In der Apotheke hab ich schon gefragt, die verkaufen sie fürs backen nicht.
Antwort erstellen
Sonja
Hallo Michaela,
bei backstars.de gibt es Laugenperlen, die sehr gut sind. Ansonsten gibt es flüssige konzentrierte Brezellauge bei Backdorf.de oder chemdiscount.de. Die von Backstars und Chemdiscount habe ich beide schon verwendet, sind beide gut und die von backdorf.de mit Sicherheit auch. Ich hoffe ich konnte dir damit helfen. Eine Bezugsquelle für Österreich kenne ich leider nicht.
Viele Grüße Sonja
Antwort erstellen
Michaela Frahndl
Vielen Dank für die Info, da mache ich mich gleich auf die Suche!
Liebe Grüße
Michaela
Antwort erstellen
Sonja
Gern geschehen. Viel Erfolg beim Bestellen und Backen.
LG Sonja
Antwort erstellen
Anne
Für den ersten Versuch sehen sie gar nicht so übel aus. Aber was um alles in der Welt habe ich falsch gemacht, dass mir die Dinger am Backpapier festgeklebt sind und ich das Papier nur in langwieriger Fitzelarbeit wieder abbekommen habe?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Anne,
gar nichts außer das du die Teiglinge nach dem Laugen etwas mehr abtropfen lassen solltest – ein Lochblech wäre auch viiiiel hilfreicher 😉
(bei dir befindet sich einfach zu viel Lauge am Papier – meist sind die Gebäcke zusätzlich sehr feucht an der Unterseite 😉 )
Empfehle dir bei Laugengebäck eine DAUERBACKFOLIE!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Anne
Danke für die Tipps! Dauerbackfolie habe ich sogar, ich habe sie bloß nicht benutzt, weil ich dachte, dass sie eventuell nicht laugeresistent ist. Hätte ich sie mal besser benutzt. Naja, nachdem das Papier ab war, hat es allen geschmeckt.
Das Rezept werde ich sicher noch einmal nachbacken. Und ein Lochblech auf meine Wunschliste packen…
Antwort erstellen
Sonja
Hallo Dietmar, aller guten Dinge sind drei. Die Kinder hatten alles schon aufgegessen, somit ‘musste’ ich nochmal ran und Laugengebäck backen. Diesmal nur Brezeln, keine Semmeln und wieder Weizenmehl, aber 1/4 des Mehls im Hauptteig als Vollkornmehl.
LG Sonja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
da hat sich ja einer zum Brezelbäck gemausert 🙂 🙂 🙂
Echt sauber!!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Gregor Adamczyk
Vielen Dank für das wunderbare und sehr gut gelingende Rezept.
Ich backe schon lange Laugen Gebäck, auch mit NaOH – der einzig wahre Geschmack. Aber dieses Rezept…. 😋
Kannst Du mir vielleicht noch einen Tipp geben wegen des starken Ausbundes (vor allem an den Seiten). Ich finde es nicht so schön, wenn die Flanken so stark aufreissen.
Hast Du auch noch einen Tipp, wie man den typischen Laugen Gebäck Geschmack erhöhen kann? Längere Laugen Zeit? Höhere Konzentration? Kann es sein, daß die Laugen Perlen, aus denen ich die frische Lauge herstelle “altert”?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Gregor,
also viele Kolegen wären froh einsolches Laugengebäck aus dem Ofen zu holen 🙂
Seitlichen Risse verhindern:
– etwas mehr Gare
– tiefere Schnittführung
Um den Geschmack zu intensivieren empfehle ich deine Perlen auf eine flüssige Konzentration zu wechseln !
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Gregor Adamczyk
Hallo Dietmar,
danke für Deine schnelle Rückmeldung. Das mit der Gare und Schnittführung probiere ich gerne aus.
Was meinst Du mit dem Wechsel auf eine “flüssige Konzentration”? Bislang habe ich nur z.B: 50% E524 gefunden. Aber wenn man das dann wieder auf 35-40 % herunter verdünnt, ändert sich chemisch doch nichts an der Natronlauge, oder doch?
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Auch ich hatte verschiedene Hersteller in der Produktion und hier waren enorme Unterschiede im Geschmack zu verzeichnen 😉
Einfach mal probieren 🙂
Antwort erstellen
ernestovic
Servus,
also dieses Rezept ist wirklich klasse! Es ist relativ einfach und es kommen richtig gute Brezeln raus. Bei uns gab es immer die schwäbische/badische Form aber nachdem die Kinder deine Bilder gesehen haben, muss es nächstes Mal die oberösterreichische Form werden…..
Viele Grüße
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Also wenn die Kinder wünschen, dann ran an den Kneter 🙂 🙂
Antwort erstellen
Sonja
Hallo Dietmar,
ich würde die Laugenbrezeln diesmal gerne mit Dinkelmehl machen. Wieviel des Mehls würdest Du ins Kochstück machen? Für’s Kochstück für 5-fache Menge Wasser zum Mehl?
Danke und LG
Sonja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
5% der Gesamtmehlmenge würde ich in ein Kochstück einbauen – so bleiben diese schön saftig 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sonja
Hallo Dietmar, ich habe das Laugengebäck nun mit Dinkelmehl Type 630 gebacken. Ein Mehlkochstück habe ich aus 30g Mehl und 120g gemacht. Von der Saftigkeit der Brezeln her, im Vergleich zur Weizenvariante, hätte ich den Eindruck, dass noch mehr Mehl ins Kochstück könnte. Meinst Du das ginge? Und wie würdest Du das Verhältnis Mehl Wasser machen?
Bei Dinkel war das Belaugen echt schwierig. Habe die Brezeln dann noch kurz in den Kühlschrank, sonst war es nicht möglich.
LG Sonja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
ja kann schon sein und kann auch nach belieben nach angepasst werden 😉
Klasse Brezln!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sonja
Bild
Antwort erstellen
Alexandra
Hallo Dietmar,
die Brezeln sehen klasse aus.
Hast du schonmal einen Teil des Wassers durch Milch ersetzt? Bzw Erfahrung damit?
LG
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Alexandra,
funktioniert genau so – wahrscheinlich brauchst du dann auch etwas mehr Schüttflüssigkeit 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Andrea
Hallo Dietmar,
aus diesem tollen Teig habe ich Laugenstangen und -bagels geformt, welche hier im Odenwald “Siegfried” heißen. Über den Geschmack brauchen wir nicht mehr reden -Sensation- die Form finden wir originell. Waren ziemlich schnell einverleibt. Die Siegfrieds haben wir adoptiert.
Schönen Sonntag noch und liebe Grüße
Andrea
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Andrea,
kam das Gebäck überhaupt zum auskühlen 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sonja
Danke für dieses leckere Rezept. Ich backe regelmäßig für unsere Kinder (nicht nur 🙂) Laugengebäck, oft auch Vollkorn- oder Dinkelvollkornmehl.
Aber mit meinem bisherigen Standardrezept war ich nicht 100 Prozent zufrieden. Es fehlte mir Tiefe im Geschmack, und dafür schmeckte es mir zu sehr nach Hefe. Und dieses tolle Rezept hier hat genau diese fehlende Tiefe durch den pâte fermentée. Und ein wahnsinns Ofentrieb. Diese hier wird nun zum neuen Standard. Die Vollkornvarianten werde ich demnächst probieren. Diesmal war es im Hauptteig Weizenmehl Type 1050.
Viele Grüße Sonja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
die Münchner würden die die Bude einrennen 🙂 🙂
SUPER Brezln.
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sonja
noch ein Bild
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
Weckerl immer etwas mehr Gare geben 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sonja
Hallo Dietmar, danke für den Tipp. Ich hatte mir gedacht, dass die Weckerl eine längere Gare gebraucht hätten. Ich wusste nicht, dass die Weckerl generell sind längere Gare brauchen als die Brezeln.
Woran erkenne ich denn, dass die Gare lang genug war bei den Weckerln? Nur am Volumen?
Auch danke für das Lob. Es waren zwar nicht die Münchner, aber meine zwei Jungs haben die Brezeln schneller verputzt als ich gucken konnte.
LG Sonja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sonja,
Weckerl erkenne ich meist an ihrer Volumenszunahme 😉
30% reichen um einen schönen Ausbund zu bekommen.
Brezeln sind dünn und sollten beim Schnitt schön aufreißen – hier ist es nicht so wichtig und darf auch mit knapper Gare gebacken werden!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sonja
Danke für deine Hilfe. Da sie fast leer sind (hatte ein paar eingefroren), werde ich das Laugengebäck bald wieder backen und dann die Gare berücksichtigen bei den Weckerln.
LG Sonja
Antwort erstellen
Sabrina
Hallo!
Ich möchte gerne das Laugengebäck backen
Wie lange ist denn die Gare der Teiglinge (geformten Brezeln)? Da kann ich im Rezept nichts finden
Liebe Grüße Sabrina
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sabrina,
45-60 Minuten würde ich einplanen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Kommentar erstellen