Laugengebäck
Für dieses Gebäck ist charakteristisch, dass die ausgeformten Teigstücke unmittelbar vor dem Einschießen in den Ofen mit einer Natronlauge belaugt werden. Dies hat auch den Gebäcken den Namen “Laugengebäck” gegeben. Die beliebteste Form ist die Brezel. Teige für Laugengebäck werden allgemein mit einer hellen Mehltype verarbeitet. Fett- und Zuckerzusätze betragen weniger als 8% der gesamten Mehlmenge.
Die Gebäcke werden häufig in Brezel- oder Stangenform hergestellt und meist mit groben Streusalz, Sesam oder Kümmel bestreut. In manchen Gegenden wird das Laugengebäck auch mit geriebenen Käse bestreut.
Teigführung:
Traditionelles Laugengebäck wird mit einem Vorteig geführt. Der Vorteig dient zur Bildung von Aromastoffen und das Gebäcke bekommt einen größeren Ausbund. Dieser Vorteig wird aus 50% der Mehlmenge hergestellt.
Aus dem reifen Vorteig und den restlichen Zutaten wird ein kühler (22-24°C) und fester (TA 150-155) Teig hergestellt. Das Fett wird erst im letzten Drittel der Knetzeit beigesetzt. Die trägt zur plastischen Beschaffenheit des Teiges bei, da der Teig schon nach einer kurzen Entspannungsphase aufgearbeitet wird.
Absteifen und Belaugen:
Nach der Stückgare müssen die Teiglinge intensiv absteifen. Eine stark abgetrocknete Oberfläche gibt dem Gebäckstück die für das Belaugen und Einschießen erforderliche Stabilität und verhindert ein tiefes Eindringen der Lauge. Eingedrungene Lauge führt zu dunklen Stellen in der Krume, daher ist eine Beschädigung der Teighaut zu vermeiden. Solange die Lauge noch feucht ist, kann das Gebäck mit Salz oder anderen Saaten bestreut werden.
Die Konzentration einer Lauge sollte bei 3% liegen, variiert aber oft je nach Hersteller. Schönen Glanz bekommt man, wenn bei der Herstellung darauf geachtet wird, dass die Temperatur der Lauge bei 30°C liegt.
Abbacken:
Laugengebäck wird ohne Schwaden, und bei geöffnetem Zug (Ofentüre) gebacken.Die Backtemperatur beträgt 220°C und die Backzeit sollte 12 bis 15 Minuten betragen.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1592g = 14 Stück / 110g
Vorteig (Pate Fermentêe)
- 500g Weizenmehl Type 700
- 270g Wasser
- 5g Hefe
TT: 25°C TA: 154 RZ: 18-48 Stunden
Mehl, Wasser und aufgelöste Hefe werden am langsamen Gang nur zu einem homogenen Teig gemischt – NICHT kneten! Anschließend reift der Teig zugedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur und wird anschließend 17 Stunden (max. 48 Stunden) im Kühlschrank gelagert.
Hauptteig:
- 775g reifer Vorteig
- 500g Weizenmehl Type 480 (Ersatzweise Type 700)
- 230g Wasser
- 20g Kristallzucker
- 22g Meersalz
- 15g Hefe
- 30g Schweinefett oder Butter ( erst gegen Ende der Knetzeit beigeben)
Herstellung
Alle Zutaten außer Schweinefett/Butter 7 Minuten am langsamen Gang kneten. Anschließend wird schnell geknetet. Nach der Zugabe des Schweinefett/Butter muss der Teig noch gut ausgeknetet werden. Die Mischzeit sollte etwa 5 Minuten betragen. Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigtemperatur 23-25°C nicht überschreitet.
Nach einer Teigruhe von 15 Minuten wird der Teig in 110g schwere Teigstücke abgewogen und locker zu runden Teigkugel geschliffen. Kurz entspannen lassen und sofort zu langen Teigsträngen rollen. Diese sollten in der Mitte etwas dickbauchig sein (Schnittfläche beim Belaugen). Zu Brezeln formen und zur Gare auf Trennpapier wegsetzen.
Bei “halber Gare” sollten die Brezeln abgedeckt werden, denn dadurch verhautet die Teigoberfläche leichter.
In der Zwischenzeit sollte die Natronlauge angerichtet werden. Natronlauge immer mit warmen Wasser ansetzten / 40°C “VORSICHT: Verätzungsgefahr – immer mit Gummihandschuhen arbeiten!!!”
Geformten und Abgesteiften Laugenbrezeln in Lauge tauchen, etwas abtropfen lassen und auf Backpapier wegsetzten. Solange die Oberfläche noch feucht ist, kann diese mit Sesam, grobes Salz,… bestreut werden. Nach dem bestreuen werden die Laugenbrezeln in der Mitte mit einem scharfen Messer geschnitten. Durch den Schnitt bekommt die Brezel einen schöneren und kontrollierteren Ausbund.
Gebacken werden die Laugenbrezeln bei 220°C ohne Schwaden. Es ist empfehlenswert, die Ofentüre die ersten Minuten einen Spalt geöffnet zu lassen, den in dieser Zeit bildet sich in der Backkammer ein Eigenschwaden vom den Laugenbrezeln! Dieser Eigenschwaden könnte die Oberfläche matt erscheinen lassen.














490 Kommentare
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Stefan31470
Hallo Dietmar,
manchmal lernt man auch aus Fehlern ;-): Die Laugenbrötchen werden mir von Familie und Freunden aus den Händen gerissen. Diesmal hatte ich allerdings vergessen den Vorteig anzusetzen und habe ihn noch schnell um 01h00 morgens angesetzt. Weil ich einfach ins Bett wollte, habe ich ihn bis morgens um 06h00 bei Zimmertemperatur stehen lassen und dann in den Kühlschrank verfrachtet. Gesten Abend, wieder um 01h00, die Brötchen geformt und wieder auf der Couche in den Kühlschrank gestellt. Heute früh waren die Brötchen zu gigantischer Größe aufgegangen, sie waren richtiggehend fluffig und bekannt gut im Geschmack. Ein befreundetes Ehepaar hat die Brötchen bekommen, die auf dem Foto zum vollen Rezept fehlen. Ich selbst bin mir nicht sicher, aber die anderen haben mich gebeten, das nächste Mal doch bitte die fluffige Variante zu reproduzieren…
Da ich praktizierender Bekenner Deiner Haback-Methode bin konnte ich es mir nicht verkneifen und habe einmal vier Brötchen nach der halben Backzeit herausgenommen und lagere sie in einem Kunststoffbeutel im Kühlschrank (die hellen Exemplare auf der linken Seite). Es wird zwar immer gesagt, dass das bei Laugengebäck nichts bringt – aber besser als gar kein Laugengebäck wird es allemal sein. Ich werde berichten. Auch von einem eventuellen Fehlschlag.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
die fertig gebackenen sehen klasse aus 🙂 🙂
(die Ha-Back würde auch ich bei Laugen nicht anwenden 😉 )
Lg. Dietmar
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Stefan31470
Ist auch eine etwas zweischneidige Sache. Die halb gebackenen haben tatsächlich Feuchtigkeit gezogen, konnten aber gut mit etwas mehr Salz bestreut werden. Dann bei 250° mit Schwaden (2 Minuten) Angebacken und auf 220° heruntergestellt. Heraus kommen keine Schönheiten, auch ist das nur ein Behelf – aber ein wirklich brauchbarer. Hier sind die Leute so scharf auf Laugengebäck. Ich habe aber nicht die Lust, zweimal Teig anzusetzen.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
wenn ich Laugengebäck auf Vorrat backen würde, dann käme alles in den TK (nach Gebrauch kurz Aufbacken – fertig 😉 )
Lg. Dietmar
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Stefan31470
Stimmt schon, aber das Ding quillt bei uns fast ständig über, vor allem, weil – entgegen allen anderslautenden Behauptungen – Fleisch hier von eher mieser Qualität zu horrenden Preisen ist. Gemeint sind Rindfleisch und Würstchen, aber auch Schweinenacken und -Schulter (= Pulled Pork). Wir stellen wer weiß was an, um unsere Gäste zu animieren, uns bei ihren ausgedehnten Besuchen so viel Fleisch als möglich mitzubringen. Morgens gekauft – mittags in der Truhe, die eben keine zusätzliche Kapazität mehr hat. Es gibt mit dem Aufkommen von Dry Aged Beef aber Hoffnung, dass ich nicht mehr mit so wirren Ideen kommen muss.
Beste Grüße
Stefan
Deshalb habe ich es einmal so probiert ;-).
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
🙂 🙂 🙂
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Stefan31470
Sorry, Foto vergessen…
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Iris Pitthan
Hallo Dietmar,
ich möchte mich bei Ihnen herzlich für das tolle Laugenrezept bedanken. Ganz großartig, wie sie mit Ihrer Detaillierten Anleitung uns Laien das Backen vermitteln. Meine Bretzel sind für das erste mal richtig schön geworden. Ein bisschen üben und dann wird es perfekt sein. Der Teig war allerdings super und hat sich auch einfach verarbeiten lassen. Nochmal Danke für Ihren tollen Blog! Liebe Grüße aus Rheinhessen, wo die Bretzel heute mit Spundekäse verspeist werden.
Herzlichst, Iris Pitthan.
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Dietmar Kappl
Hallo Iris,
viel Spaß beim Nachbacken 😉
Lg. Dietmar
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marianne brenner
Hallo Dietmar,
das dritte Rezept von Laugenbrezeln das ich probiert habe – und auch das Beste! Ich habe aber mehr Wasser genommen . Der Vorteig war knochentrocken. Da würde ich das nächste Mal gleich etwas mehr reintun.
Hat so gut geschmeckt. Eigentlich sollte man immer ein paar Brezeln in Reserve haben. Ich tu kein Salz drauf, damit sie keine “Pusteln” bekommen.
Vielen Dank.
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Silke
Hallo Stefan,
danke für Deine Erfahungen!
Ein anderes Übernacht Rezept ist das Schnee Brezl Rezept von Plötz. Ist auch super aber die werden nicht so schön fluffig, wie die von Dietmar. Das kann und wird wahrscheinlich an mir liegen ;). Aber vielleicht hat Dietmar da noch andere Erfahrungen.
Danke auch wegen Tipps mit Messern und Klingen, ich versuchs einfach weiter.
Schöne Grüsse,
Silke
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Stefan
Hallo Silke,
ich teile ganz Deine Meinung: Ich habe auch zuerst nach dem Rezept von Lutz gebacken, bin aber jetzt voll auf das Rezept von Dietmar umgeschwenkt. Womit wir schon zwei wären ;-).
Beste Grüße
Stefan 31470
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Petra C.
…nein: Drei!
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Silke
Hey Dietmar…
Super Rezept, lieben Dank. Ich wohn’ hier in den Tropen und wenn ich die Brezel draussen gehen lassen oder “abtrocknen” lasse, sind sie ein bisschen “schwabbelig” wenn ich sie laugen will. Kurz in den Gefrierschrank gibt Falten??
Oder abends schon Brezel schlingen und dann in den Kühlschrank? Aber haben sie dann auch schön Ofentrieb? Ich probier’s natürlich selber aus, dachte nur vielleicht hast Du Erfahrung 😉
Nimmst Du immer ein scharfes gezacktes Messer zum einschneiden oder so was wie eine Rasierklinge (natürlich ist deins ein professionelles Bäckerhandwerkzeug 😉 ) aber vielleicht hast Du einen Tipp, womit es am besten geht? Alles klappt, aber beim Einschneiden krieg ich die Krise…
Hier mein Brezel unter Palmen für Dich…
S.
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Dietmar Kappl
Hallo Silke,
die Brezeln sehen SUPER aus (Palmen + Bayrische Brezeln 🙂 🙂 )
Du hast sicher einen Ventilator zu Hause rumstehen und den nimmst du zu verhauten! Einfach ein paar Minuten draufhalten und die Dinger sind bereit zum Belaugen 😉
Wenn diese ordentlich verhautet sind, dann lassen sich diese auch leichter mit dem Messer schneiden (Wellenschliff oder Rasierklinge egal!).
Lg. Dietmar
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Sven
Hallo Dietmar,
von meiner Seite auch nen High5 für den blog… super Arbeit.
Was die kalte Übernachtstückgare angeht: wenn ich die Brezeln unabgedeckt in den Kühlschrank legen, sollte die Haut doch ausreichend antrocknen, oder ist das dann schon zuviel des Guten?
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Dietmar Kappl
Hallo Sven,
im Kühlschrank und über Nacht geführt würde ich die Brezeln abdecken.
Anschließend müssen diese jedoch vor der Belaugung gut abtrocknen da die Lauge beim Backen ansonsten abstumpft!
(mir persönlich gefällt Laugengebäck über LZ nicht so – obwohl ich der größte Fan dieser Methode bin, finde ich hier die frische Aufarbeitung besser 😉 )
Lg. Dietmar
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Silke
Hey Dietmar,
danke für Deine Zeit.
Ventilatoren laufen hier sowieso immer, mal sehen ob ich die noch schneller kriege ;).
Übernachtgare bietet sich also nicht so unbedingt an?
Schick’ euch viel Sonnenschein,
Silke
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Dietmar Kappl
Hallo Silke,
kannst du machen 😉
Lg. Dietmar
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Stefan
Hallo Silke,
ich bin zwar nicht Dietmar, aber ich habe das mit der langen kalten Gare (abends in den Kühlschrank) probiert. Als Brötchen geht das sehr gut. Sie kommen recht straff aus dem Kühlschrank, dort lasse ich sie kurz antrocknen. In der Lauge allerdings werden sie sofort “schwabbelig”, wie Du sagst. Schon das Umsetzen auf das Blech lässt sie die Form verlieren, das Einschneiden gleich vollends. Wenn sie aber aus dem Ofen kommen sind sie wieder schön prall und haben Form angenommen.
Ich werde deshalb gar nicht erst versuchen, Brezeln per langer kalter Gare zuzubereiten.
Es gibt natürlich die Alternative, die Brezeln auf dem Blech im Kühlschrank zur Gare zu stellen, dann aber nur mit Lauge einzupinseln. Das funktioniert, ist aber optisch nicht so schön und geschmacklich etwas weniger intensiv.
Ich habe zwar Bäckerklingen, verwende aber für die belaugten Teiglinge ein kleines Messer mit Wellenschliff (Tomatenmesser). Das funktioniert nach meiner Erfahrung am besten. Klar deformieren sie sich auch dabei, aber das gibt sich wieder im Ofen.
Vielleicht kann Dietmar aus seiner professionellen Sicht noch mehr dazu sagen. Ich glaube aber, er hat sie noch nicht über Nacht im Kühlschrank gelassen.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Die lange und kühle Gare funktioniert nur dann, wenn die Teiglinge vor dem Belaugen ordentlich verhauten (Ventilator, Zugluft,..!
Der Pinsel ist eine tolle Alternative zum Tauchen, jedoch muss dieser sofort nach dem Abstreichen mit Wasser abgespült werden (ansonsten verschwinden die Haare – grins 🙂 )
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Stefan31470
Es sei denn, er ist zu 100% aus Silikon… (frech zurückgrins).
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Dietmar Kappl
Das klingt als hättest du schon einen Pinsel mit Haaren … 🙂
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Silke
Sorry Stefan, ich habe oben auf deine Antwort etwas geschrieben…
Ist früh am Morgen…
Silke
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Stefan
Durch die lange kalte Gare ist eine große Gärblase entstanden – stört mich aber nicht wirklich. Ansonsten ist die Porung perfekt laugengebäck-like. Danke, Dietmar, für das tolle Rezept.
Beste Grüße
Stefan31470
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Stefan
So, ich denke, für die Laugenstangen habe ich eine Routine gefunden. Sogar mit langer kalter Gare, erspart das frühe Aufstehen. Ich belauge die Teiglinge jetzt in Gänze und streiche sie nicht nur ein, das bringt geschmacklich und natürlich optisch noch einmal eine Menge.
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
die sehen MEGA aus 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Richard Meier
Servus Dietmar,
Die Brezen sind grandios. Danke fürs Rezept.
Ist die Mehltype W700 nun in D das W 550? Bei den “Mehlsorten” hast du euer W 700 dem deutschen W 812 gleichgesetzt.
Anbei noch ein Bild
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Dietmar Kappl
Hallo Richard,
DU bist wirklich ein BACKFUZI 🙂 🙂
Mega Mega und nochmal MEGABREZLN!!!!
(nimm das 550er 😉 )
Lg. Dietmar
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Richard Meier
Danke Dietmar, aber daran bist DU ja hauptsächlich beteiligt!
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Stefan 31470
Sorry, der süße Starter war natürlich inaktiv/kalt. Geschmacklich absolut toll, aber nochmal 2EL TA200 auf die halbe Menge dazu.
Gruß
Stefan 31470
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Stefan 31470
So, die Laugenbrötchen (waren zum Frühstück geeigneter als Brezen) sind verspeist. Ich habe damit meinen Teig für Laugengebäck gefunden, es gibt keinen besseren. Weshalb ich dennoch kein Foto einstelle ? Nun, die TA 150 was für meine Maschine gut zu handhaben, allerdings bildete sich sehr schnell ein kompakter Teigklumpen um die Knetwalze herum. Ich habe, um ein echtes Kneten zu ermöglichen, noch einen guten Schluck Wasser und 2 EL “Süßer Starter” hinzugefügt. Nach weiterer Zugabe des Fettes war det Teig super zu verarbeiten.
Das werde ich das nächste Mal bleiben lassen. Die Brötchen sind förmlich in die Höhe geschossen und wurden sogar richtig fluffig. Ich habe auch die eine oder andere Käsescheibe draufgelegt, darunter ist der Effekt noch ausgeprägter.
Das ist geschmacklich absolut super, aber vom Mundgefühl her eben kein Laugengebäck. TA150 ist schon absolut korrekt, man soll eben Rezepte nicht gleich beim ersten Mal verändern…
Beste Grüße
Stefan 31470 (ich gestehe, von mir stammt auch die Verunglimpfung der Österreicher hinsichtlich der Typisierung)
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
mich freut es immer wieder zu lesen wenn die Rezepte funktionieren und geschmacklich ankommen 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Uwe
Hallo Dietmar,
wo bekomme ich den dieses 480 er Weizen.
In den bekannten Mühlen habe ich es nicht gefunden.
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Stefan
Ts, ts, diese Österreicher, wollen sich einfach nicht an die deutsche Typisierung halten 😉 , satteln einfach etwas drauf 8-0:
480er österreichisch entspricht deutschem 405er, 700er dem heimischen 550er. Und die Welt ist ohne neuen Einkauf wieder in Ordnung. Nein, ich bin nicht schlau – das steht alles in Wikipedia.
Auch ich werde morgen dieses Rezept einmal ausprobieren.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
🙂
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Uwe
Hallo Dietmar,
wo kann man denn dieses W480 Mehl bestellen. In den bekannten Mühlen wurde ich nicht fündig.
LG Uwe
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Sabine
Hallo,
ich hab eine Frage:
ich back meine Brezen und Laugengebäcke IMMER nach Deinem Rezept – es ist das BESTE!
Jetzt sollte ich 40 kleine Brezeln backen, die so ca. 5x5cm groß sind.
Frage 1: welche Teigmenge werde ich brauchen? Die Doppelte?
Frage 2: wieviel Gramm Teig sollte ich für so ein kleines Brezelchen abstechen? Die Brezelchen sollten dann für Fingerfood noch belegt werden (werden also durchgeschnitten und belegt)
VIELEN DANK IM VORAUS FÜR DEINE HILFE!!!
Super Seite!!!
LG, Sabine
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sabine
Hier ein Bild der Minibrezeln!
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Dietmar Kappl
SUPER!!!
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Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
um kleine Brezel für dein Fingerfood zu backen, würde ich eine Teigeinlage von max. 35g wählen.
Bei 40Stk wären das dann 1400g Teiggewicht 😉
Lg. Dietmar
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Sabine
Hallo Dietmar,
vielen Dank für Deine rasche und tolle Antwort.
Jetzt kenn ich mich aus, also frisch ans Werk 🙂
Liebe Grüße,
Sabine
PS: Ich bleibe weiterhin eifriger Mitleser hier in Deinem Blog!
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Jonas
Hallo,
ich würde die Brezeln gerne im Kühlschrank über Nacht gehen lassen und morgens nur noch laugen und backen.
Reicht es die Hefemenge auf ca 1% der Mehlmenge zu reduzieren oder muss evtl noch der Vorteig weg …
Viele Grüße
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Dietmar Kappl
Hallo Jonas,
bei dem Rezept im Blog würde ich die Hefe von 15g auf 10g reduzieren 😉
Lg. Dietmar
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Markus W.
Die Brezeln schmecken super, der Teig ist sehr fest, zu fest für meine Ausrüstung, daher musste ich den Hauptteig von Hand kneten. Hat sich aber wirklich gelohnt! Am Formen muss zwar noch üben und das Einschneiden sollte ich nicht vergessen. Aber geschmeckt hats trotzdem und ich hab einen guten Grund, das weiter zu üben 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
alles richtig gemacht 😉
Lg. Dietmar
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Helmut Ebeling
Hallo Dietmar, die Wassermengen stimmen? Ich habe die Kennwood Major Premier und die hat ganz schön gestöhnt und ist nach 4 min stehen geblieben, ich habe dann von Hand weiter geknetet. Kann ich evtl. 30-40g Wasser noch zugeben?
mfG Helmut
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Dietmar Kappl
Hallo Helmut,
klar kannst du Wasser zugeben, aber der Laugenteig sollte eher auf der festen Seite sein (soviel Wasser muss der Teig aber bekommen, damit der Kneter es schafft 😉 ).
Lg. Dietmar
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Steffen
Hallo Dietmar,
ich probiere derzeit diverse Rezepte durch. Dein Rezept steht mit auf der Liste.
Was mich hier beschäftigt: Du schreibst “…Bei “halber Gare” sollten die Brezeln abgedeckt werden, denn dadurch verhautet die Teigoberfläche leichter…” Hmmm wäre es nicht umgekehrt richtiger. Offen, möglichst kalt gestellt, wie ich es bisher praktiziert habe.
Viele Grüße
Steffen aus Bautzen
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Dietmar Kappl
Hallo Steffen,
ich hab hier wohl einen Wurm in der Erklärung 🙂
Nach dem Formen werden die Brezeln zugedeckt auf die Gare gestellt.
Bei 1/2 Gare werden diese “abgedeckt” …
(genau so wie du es gemacht hast!!)
Lg. Dietmar
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Steffen
Vielen Dank Dietmar für die schnelle Antwort
Gruß Steffen
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Cordula
Die Anfängervariante 🙂
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Dietmar Kappl
Das hat den Anfänger schon lange überholt!
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Petra
HALLO,
Meine ersten Brezeln mit Natronlauge
1/2 l Wasser aufkochen – vom Herd
25 g Natron – einrieseln – abkühlen
In Sprühflasche füllen – besprühen – bestreuen – in den Ofen schieben – nach ca 2 min nochmals besprühen
Sind sehr lecker, meine “Laugenbrezeln”
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
so kann man es auch machen 😉
Lg. Dietmar
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Petra
Hallo Dietmar,
würde das Laugengebäck gerne nachbacken,
möchte aber kein weizenmehl verwenden…..
welches mehl kann ich verwenden?
und wieviel wasser mehr dazu, z.b. wenn ich dinkelmehl verwende
ansonsten gleicher vorgang?
lg Petra
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
außer Roggenmehl alles erlaubt (Scherz 🙂 🙂 )
Wenn du Dinkelmehl verwendest, brauchst du an der Rezeptur nichts verändern. Nur beim Kneten solltest du drauf achten, das dieser NICHT überknetet wird. Ich würde den Teig 7-8 Minuten langsam und max. 1-2 Minuten schnell kneten. (klar könnte man ein Kochstück verwenden, aber beim Laugengebäck nicht zwingend 😉 )
Lg. Dietmar
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Helmut Ebeling
Hallo Dietmar, kann ich die Brezeln einfrieren, bzw, wie backe ich sie auf?
Lg Helmut
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Dietmar Kappl
Hallo Helmut,
aufbacken bei 230°C / 1-2 Minuten.
Lg. Dietmar
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