Laugengebäck
Für dieses Gebäck ist charakteristisch, dass die ausgeformten Teigstücke unmittelbar vor dem Einschießen in den Ofen mit einer Natronlauge belaugt werden. Dies hat auch den Gebäcken den Namen “Laugengebäck” gegeben. Die beliebteste Form ist die Brezel. Teige für Laugengebäck werden allgemein mit einer hellen Mehltype verarbeitet. Fett- und Zuckerzusätze betragen weniger als 8% der gesamten Mehlmenge.
Die Gebäcke werden häufig in Brezel- oder Stangenform hergestellt und meist mit groben Streusalz, Sesam oder Kümmel bestreut. In manchen Gegenden wird das Laugengebäck auch mit geriebenen Käse bestreut.
Teigführung:
Traditionelles Laugengebäck wird mit einem Vorteig geführt. Der Vorteig dient zur Bildung von Aromastoffen und das Gebäcke bekommt einen größeren Ausbund. Dieser Vorteig wird aus 50% der Mehlmenge hergestellt.
Aus dem reifen Vorteig und den restlichen Zutaten wird ein kühler (22-24°C) und fester (TA 150-155) Teig hergestellt. Das Fett wird erst im letzten Drittel der Knetzeit beigesetzt. Die trägt zur plastischen Beschaffenheit des Teiges bei, da der Teig schon nach einer kurzen Entspannungsphase aufgearbeitet wird.
Absteifen und Belaugen:
Nach der Stückgare müssen die Teiglinge intensiv absteifen. Eine stark abgetrocknete Oberfläche gibt dem Gebäckstück die für das Belaugen und Einschießen erforderliche Stabilität und verhindert ein tiefes Eindringen der Lauge. Eingedrungene Lauge führt zu dunklen Stellen in der Krume, daher ist eine Beschädigung der Teighaut zu vermeiden. Solange die Lauge noch feucht ist, kann das Gebäck mit Salz oder anderen Saaten bestreut werden.
Die Konzentration einer Lauge sollte bei 3% liegen, variiert aber oft je nach Hersteller. Schönen Glanz bekommt man, wenn bei der Herstellung darauf geachtet wird, dass die Temperatur der Lauge bei 30°C liegt.
Abbacken:
Laugengebäck wird ohne Schwaden, und bei geöffnetem Zug (Ofentüre) gebacken.Die Backtemperatur beträgt 220°C und die Backzeit sollte 12 bis 15 Minuten betragen.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1592g = 14 Stück / 110g
Vorteig (Pate Fermentêe)
- 500g Weizenmehl Type 700
- 270g Wasser
- 5g Hefe
TT: 25°C TA: 154 RZ: 18-48 Stunden
Mehl, Wasser und aufgelöste Hefe werden am langsamen Gang nur zu einem homogenen Teig gemischt – NICHT kneten! Anschließend reift der Teig zugedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur und wird anschließend 17 Stunden (max. 48 Stunden) im Kühlschrank gelagert.
Hauptteig:
- 775g reifer Vorteig
- 500g Weizenmehl Type 480 (Ersatzweise Type 700)
- 230g Wasser
- 20g Kristallzucker
- 22g Meersalz
- 15g Hefe
- 30g Schweinefett oder Butter ( erst gegen Ende der Knetzeit beigeben)
Herstellung
Alle Zutaten außer Schweinefett/Butter 7 Minuten am langsamen Gang kneten. Anschließend wird schnell geknetet. Nach der Zugabe des Schweinefett/Butter muss der Teig noch gut ausgeknetet werden. Die Mischzeit sollte etwa 5 Minuten betragen. Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigtemperatur 23-25°C nicht überschreitet.
Nach einer Teigruhe von 15 Minuten wird der Teig in 110g schwere Teigstücke abgewogen und locker zu runden Teigkugel geschliffen. Kurz entspannen lassen und sofort zu langen Teigsträngen rollen. Diese sollten in der Mitte etwas dickbauchig sein (Schnittfläche beim Belaugen). Zu Brezeln formen und zur Gare auf Trennpapier wegsetzen.
Bei “halber Gare” sollten die Brezeln abgedeckt werden, denn dadurch verhautet die Teigoberfläche leichter.
In der Zwischenzeit sollte die Natronlauge angerichtet werden. Natronlauge immer mit warmen Wasser ansetzten / 40°C “VORSICHT: Verätzungsgefahr – immer mit Gummihandschuhen arbeiten!!!”
Geformten und Abgesteiften Laugenbrezeln in Lauge tauchen, etwas abtropfen lassen und auf Backpapier wegsetzten. Solange die Oberfläche noch feucht ist, kann diese mit Sesam, grobes Salz,… bestreut werden. Nach dem bestreuen werden die Laugenbrezeln in der Mitte mit einem scharfen Messer geschnitten. Durch den Schnitt bekommt die Brezel einen schöneren und kontrollierteren Ausbund.
Gebacken werden die Laugenbrezeln bei 220°C ohne Schwaden. Es ist empfehlenswert, die Ofentüre die ersten Minuten einen Spalt geöffnet zu lassen, den in dieser Zeit bildet sich in der Backkammer ein Eigenschwaden vom den Laugenbrezeln! Dieser Eigenschwaden könnte die Oberfläche matt erscheinen lassen.
455 Kommentare
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Clóvis Mauro Glänzel
Grüsse aus Brasilien, Herr Dietmar Kappl! Da habe ich eine Frage: Muss man die Breze nicht kühlen, bevor man sie die Lauge taucht?
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Dietmar Kappl
Hi,
etwas absteifen lassen (in die Zugluft stellen) reicht völlig aus.
Je trockener die Oberfläche, desto schöner der Glanz 😉
Daher die Teiglinge auf der gare die abdecken!!
Lg. Dietmar
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Michael
Hallo Dietmar,
erstmal noch kurz ein riesen Dankeschön an dich für diesen tollen Blog!
Würde gerne dein Rezept hier verwenden, finde jedoch die Garzeit in der Stückgare nicht. Es steht was von “halber Gare” da… Aus dem Bauch geraus, hätte ich jetzt die Teiglinge 60 Minuten gehen lassen.
Nur weil ich es nicht finde, heisst es nicht, dass es nicht irgendwo steht (meine Freundin könnte dir das in unzähligen Beispielen bestätigen 😉
Danke schon mal für deine Hilfe!
Liebe Grüße ausm Odenwald
Michael
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
du musst mit ca. 45-60 Minuten Gare bei Raumtemperatur rechnen.
Lg. Dietmar
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Lisa
Hallo Dietmar,
ich weiß meine Frage ist etwas seltsam, aber ich würde mit dem Teigrezept gerne Würstchen im Schlafrock ausprobieren. Ich würde die Würste ungekocht mit dem Teig umwickeln und dann in die Lauge werfen oder damit bestreichen. Denkst du das könnte klappen bzw. wäre geeignet? Hat das schon mal jemand versucht? Oder würdest du hierzu einen anderen Teig empfehlen? (Möchte keinen Blätterteig oder Plunderteig verwenden)
Danke vorab für deine Antwort.
Lg,
Lisa
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Dietmar Kappl
Hallo Lisa,
funktioniert perfekt 😉
Achtung: Gummipinsel verwenden!!
Lg. Dietmar
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Lisa
Hi Dietmar,
oh super, danke für die erfreuliche Nachricht. Freu mich schon aufs Backen diese Woche 🙂
lg, Lisa
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Margreth
Hallo Dietmar, ich habe wieder einmal Laugenbrezen gebacken, dein Rezept ist einfach super! Den ersten Schwung hab ich vergessen einzuritzen, dann sind sie halt aufgebrochen. Macht nichts, gegessen werden sie sowieso.
Weißt du, wie lang so eine Lauge aufbewahrt werden kann? Ich hab sie in einem gut verschlossenen Fassl gelagert.
Liebe Grüße, Margreth
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Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
je sauberer du arbeitest, desto länger ist deine Lauge haltbar!
Das Mehl verunreinigt dir die Lauge extrem – daher immer Laugengebäck ohne Mehl aufarbeiten (dann hält die Lauge Wochenlang)!
Lg. Dietmar
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Margreth
Ok, danke. Nein, Mehl gibt’s da keines mehr an den Brezen. Mit deinem Teigrezept klebt nix – zusätzliches Mehl überflüssig.
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Dietmar Kappl
Dann kannst du es mehrere Wochen aufheben 😉
Lg. Dietmar
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Sigrid
Hallo!
Danke für das tolle Rezept! Ich bin noch ziemlicher Anfänger was das Brotbacken angeht aber der Geschmack war super. Ich bräuchte aber bitte noch ein paar Verbesserungsvorschläge.
1. Ich habe fast meine Küchenmaschine (Kitchen aid) umgebracht. Musste Wasser hinzufügen, dass sie das Kneten irgendwie geschafft hat. Bis wieviel kann man die Wassermenge maximal erhöhen, dass der Teig noch gut handlebar ist?
2. Alle Formen (Flesserln, Schnecken, Brezeln) außer den Stangen sind nach dem Backen nicht mehr als solche zu erkennen gewesen. An was liegt das?
3. Kann man zum Formen Mehl verwenden oder besser weniger? Die Brezenteiglinge sind mir alle am Papier kleben geblieben, dehalb konnte ich sie nur mit dem Pinsel belaugen.
Würde das Rezept gerne wieder machen und hoffe, dass mir jemand meine Fragen beantworten kann.
Danke im Voraus und lg Sigrid
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Dietmar Kappl
Hallo Sigrid,
das sieht für einen Anfänger aber verdammt gut aus 😉
1) Der Laugenteig sollte so fest als möglich geknetet werden, aber auch der Knetmaschine angepasst (passt so wie du es gemacht hast!)
2) Du hast dein Gebäck zu eng geflochten!
3) Klar kannst du etwas Mehl verwenden, aber deine Teiglinge bleiben bei festeren Teig NICHT kleben 😉
Lg. Dietmar
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Sigrid
Lieber Dietmar, vielen Dank für die nette, ausführliche Antwort und das Kompliment☺️! Werde sicher wieder einen Versuch starten – der Geschmack ist es mehr als wert!
Lg Sigrid
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Ruthild Vögtli
Hallo Dietmar, bin grad auf dein Rezept und die herrlichen Fotos gestossen. Meine Tochter träumt von selbst gebackenen Laugenbrezeln. Ich habe Lauge aus backladen. Die ersten und letzten waren rabenschwarz. Wie tauchst du das Gebäck? Ginge auch bepinseln? Und wie muss ich die Lauge verdünnen? Ich würde es sooooo gern nochmal versuchen, traue mich aber nicht mehr wirklich dran. Danke für deine Hilfe. Lieben Gruss, Ruthild
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Panero
3-4 %ige Laugenlösung,
d.h. z.B 30-40g Natriumhydroxit (NaOH) auf 1 L Wasser (vorsichtig sein: Schutzbrille, Handschuhe etc.)
Laugentemperatur: 30-40°C (besserer Glanz),
Gebäck 4 Sekunden komplett eintauchen,
und direkt danach ab in den Ofen
danach 1x besprühen (noch besserer Glanz 🙂
gruß
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Dietmar Kappl
Hallo Panero,
ja das passt aber bei wieviel Grad schiebst du dein Laugengebäck in den Ofen?
235-240°C reichen völlig aus und um den Glanz zu verbessern lasse den Ofen die ersten 5 Minuten einen kleinen Spalt geöffnet. Erst wenn sich durch das Schauglas der Ofentüre genügend Glanz auf der Oberfläche gebildet hat kannst du die Ofentüre schließen 😉
Lg. Dietmar
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Panero
Hallo Dietmar,
hab’s dieses Mal bei 230°C gebacken. Fast so schön wie deine 🙂 Ofentür war durchgehend einen Spalt geöffnet (habe mir dadurch etwas mehr Knusprigkeit erhofft im Vergleich zu Tür nach 5min wieder schließen). Was soll ich sagen, das Rezept ist einfach Bombe, der Teig ein Traum in der Verarbeitung und der Geschmack unschlagbar!
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Panero
und noch paar Mini-Laugenstangen 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Panero,
Mensch die sehen ja klasse aus!!!
und der Glanz ist ja der Hammer 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Ruthild,
Gummipinsel funktioniert (wird aber nicht so schön) – den Haarpinsel vernichtest du mit einer Lauge – die Pinselhaare bekommen nach 3 Minuten Dauerwellen 😉
Die Verdünnung kann nach Hrersteller schwanken, aber wenn dir dein Laugengebäck zu dunkel wurde, dann solltest du deine Lauge mehr verdünnen (eventuell auch die Backtemp. etwas drosseln!!).
Lg. Dietmar
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Wolf
Hallo Dietmar,
da ich in München aufgewachsen bin, weiß ich genau, wie gute Laugenbrezeln schmecken müssen. Ich hatte schon viele Rezepte hier im Netz ausprobiert, die aber alle nichts mit gutem Laugengebäck zu tun haben (viel zu viel Hefe, kein Vorteig, zu kurze Teigführung u.s.w.). Ich war schon am Verzweifeln, bis ich über dein Rezept gestolpert bin. Perfekt! Allein schon die Konsistenz des fertigen Teiges ließ mich hoffen und das Ergebnis hat dann meine Hoffnungen bestätigt. Einfach großartig, vielen Dank für das tolle Rezept! 🙂 LG Wolf, der jetzt schon lange in Hamburg lebt, wo es natürlich keine “echten” Brezeln gibt…
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Petra
Hallo Dietmar,
wenn ich Stangerl machen möchte, muss ich die wickeln wie Salzstangerl oder einfach nur kurze Stränge rollen?
Danke für deine Hilfe und liebe Grüße Petra
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Petra
Danke Dietmar!😘
Liebe Grüße an Daniela!
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Dietmar Kappl
Mach ich gerne 😉
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
ich würde diese aufwickeln wie Salzstangerl aber nur kurz 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Wolf,
schön zu hören das mein Rezept dem Original am nächsten kommt 😉
Lg. Dietmar
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Ines
Hallo Dietmar, ich brauch bitte Deine Hilfe: meine Laugenstangen bekommen in den letzten 3 Minuten Blasen 🙁 Hast Du bitte einen Tipp für mich? Mit oder ohne Blasen sind Deine Laugenstangen hier einfach der Renner. Wir lieben sie.
Zwei andere Fragen noch: wenn ich Rohlinge einfriere, wie mache ich es mit dem Belaugen und kommen die gleich gefroren in den Ofen? Nutzt Du den Teig auch für andere Brötchen?
Vielen lieben Dank im Voraus für Deine Antwort und wenn die Kinder größer sind, kommen wir auf jeden Fall zum Backkurs 🙂
Sonnige Grüße aus dem Schwabenland
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Dietmar Kappl
Hallo Ines,
um Blasen zu vermeiden, sollten die Teiglinge vor dem Belaugen gut abtrocknen!
Wenn du Teiglinge als Rohlinge einfrierst, dann brauchst du dafür Brötchenbackmittel!
(um dies zu vermeiden, empfehle ich dir die Teiglinge frisch abzubacken und anschließend in einem Beutel bei -18°C auf Eis zu legen!!)
Aufbacken im “gefrorenen Zustand” im vorgeheizten Backrohr bei 220°C / 2-3 Minuten. Kurz ziehen lassen und danach genießen – besser als Teiglinge…)
Lg. Dietmar
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Ines
Hallo Dietmar, Deine Seite kürzlich gefunden, backe ich heute zum Viertel mal Deine Laugenstangen und bin die Heldin für meine Kinder und meinen Mann 🙂 Daaaaanke und herzliche Grüße aus Nufringen im Schwabenland
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Dietmar Kappl
Hallo Ines,
was erst jetzt gefunden 🙂 🙂
Schöne Grüße der Familie 😉
Lg. Dietmar
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Petra C.
Lieber Dietmar, Du schreibst: “Es sollte darauf geachtet werden, das die Teigtemperatur 23-25°C nicht überschreitet.” – Wie stelle ich beim Kneten die Teigtemperatur fest? Ich habe heute mal nach dem Kneten für das Laugengebäck die Teigtemperatur gemessen und war erstaunt, daß sie auf über 29 °C gestiegen war.
1. Wie kann ich das vermeiden?
2. Wie messe ich beim Kneten die Teigtemperatur?
3. Was passiert, wenn die Temperatur zu hoch ist?
Mein Laugengebäck ist trotzdem wunderbar geworden. (Glück gehabt?)
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
1.) Vermeiden kannst du es indem du bei Laugengebäck das Wasser vor der Verwendung in den TK stellst (zur Not auch das Mehl!!).
2.) Schau mal: https://www.amazon.de/dp/B06Y557PC6/ref=asc_df_B06Y557PC655817417/?tag=googshopde-21&creative=22434&creativeASIN=B06Y557PC6&linkCode=df0&hvadid=224430444175&hvpos=1o5&hvnetw=g&hvrand=5566310273969286735&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1000773&hvtargid=pla-348660547880&th=1&psc=1
3.) Wenn der Laugenteig zu warm wird, dann altet dieser sehr schnell! Die Oberfläche verhautet sehr stark (vor der Aufarbeitung!!!) und der Teig bekommt sehr starke Blasen die eigentlich im Laugengebäck nichts zu suchen haben!!
In deinem Fall musst du den Teig rasch aufarbeiten 😉
(und das wirst du wahrscheinlich gemacht haben!)
Lg. Dietmar
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Petra C.
Danke, Dietmar. Meine Laugenbrötchen sind fast perfekt geworden, trotz dieser Temperatur.
Nur waren sie etwas hell. Ich habe jetzt Natron aus der Apotheke gekauft, Vielleicht wird damit die Farbe etwas kräftiger…
Ich werde mal Mehl und Wasser gekühlt verwenden.
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Dietmar Kappl
Hallo Petra,
bei uns in der Bäckerei wird der Glanz der Lauge intensiver und besser wenn diese einen Tag zuvor angerührt wird – versuch es mal mit dieser Methode 😉
Lg. Dietmar
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Heidi T.
Liebe Petra,
schon mal nachgedacht, zu welchem Behufe das Thermometer erfunden wurde? Die haben sicher was dabei gedacht…………………….. 🙂
Liebe Grüße Heidi
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Petra C.
“Rgermometer? Was ist denn das? – Na, ich lache mal, trotz dieser Antwort, denn hier herrscht immer ein freundlicher Ton…
Während des Knetens kann man ein Thermometer schlecht benutzen, man müßte stets Pausen einlegen und das finde ich nicht so gut.
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Hubert v. Thailand
Ich hoere dich schon gehen, Heidi???
Hubert
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Stefan31470
Das Ergebnis.
Gruß
Stefan 31470
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Dietmar Kappl
Also des is jetzt gemein 🙁
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Stefan31470
Probiere es einmal aus – schmeckt wirklich sensationell ! (Das darf ich sagen, denn Du hast ja das Rezept für den Laugenteig geschaffen.) Frisch gewolftes Fleisch leicht salzen, zu nicht zu dünnen Burgern verarbeiten. Wer will, reichert den Fettanteil durch etwas fettes Schweinefleisch an. Ist zwar nicht original amerikanisch, aber überzeugend. Die Buns kann man auf dem Grill leicht antoasten – wir bevorzugen sie “nature”.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Ja genau leg noch einen oben drauf und streu noch mehr Salz in meine offenen Wunden 😉
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Stefan31470
Der Anschnit…
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Dietmar Kappl
… und die richtige Krume um den Saft vom Fleisch aufzusaugen 🙂 🙂
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Stefan31470
Hallo Dietmar,
aus gesundheitlichen Gründen war ich wochen-, ja monatelang am Backen gehindert (darf auch in Zukunft nicht wieder Vollgas geben). Gestern hatten wir besuch, darunter ein ausgewiesener Burger-Hasser. Ich habe also aus Deinem Teig Burger-Buns gemacht, wobei ich das Rezept entsprechend der Verwendung leicht verändert habe: Wasser durch Milch ersetzt, Zuckermenge verdoppelt, TA auf knapp 170 erhöht, die Hälfte der Hefe, dafür aber ordentlich Lievito Madre verwendet. Dazu Patties aus frisch gewolftem faux filet. Es war für alle eine geschmackliche Sensation.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
also auf die Idee Laugenburger zu machen bin ich auch noch nie gekommen 🙂
Tolle Optik!!
Lg. Dietmar
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Die Spinne
Foto vergessen!
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Dietmar Kappl
echt jetzt 🙂 🙂
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Die Spinne
Ja, ich schwöre! Keine Bildbearbeitung! ???
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Die Spinne
Hallo Dietmar, was kann ich tun, wenn ich die Brezeln unter 2 x backen will? 14 Stück haben einfach nicht Platz in meinem Ofen – siehe Foto. Kann ich die Hälfte des fertigen Teigs einfach inzwischen im Kühlschrank parken?
Lg, Margreth
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Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
JA natürlich kannst du die Teiglinge auf zwei mal Backen – die bekommen schon keine Übergare (versprochen!!)
Die erste Ladung raus aus dem Ofen und die zweite sofort rein 😉
Lg. Dietmar
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Falkner Edda
Lieber Dietmar,
zuerst auch von mir ein gaaaanz herzliches Dankeschön für deinen tollen Blog und vor allem für die viele Arbeit.
Meine Frage: ich habe das Laugengebäck (dieses Mal als Stangerl) schon öfter gemacht und sie schmecken 1A! Aber das Gebäck bleibt bei mir immer am Backpapier kleben und ergibt halt eine unschöne Rückseite ? – siehe Foto. Ich wende die Stangerl bzw. Brezen in der Lauge – soll man nur die Vorderseite eintauchen? Kann ich mir fast nicht vorstellen.
Hast du einen Tipp für mich?
PS: habe deinen Kurs im September gebucht und freue mich schon riesig!!!
LG Edda
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Stefan31470
Hallo Edda,
wenn sie gar zu sehr kleben: Genau für diesen Zweck gibt es silikonisiertes Backpapier. Wenn Dir das (wie mir) aus Umweltgründen nicht zusagt nimm eine Dauerbackfolie. Daran haftet das Gebäck zwar auch, man kann es aber, leicht angekühlt, recht gut abziehen. Solche „kleinen“ Tricks kann man in einer Bäckerei natürlich nicht anwenden.
Beste Grüße
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Edda,
das kenne ich 😉
Versuch fürs erste einfach das Laugengebäck besser abtropfen zu lassen – weniger Lauge ab Backpapier sollte reichen!
(es bleibt ja nicht an allen Stellen hängen – daher könnte dies schon reichen)
Lg. Dietmar
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Michael
Lieber Dietmar, vielen Dank für das perfekte Rezept. Der Untertitel: Wenn der Brezel lacht… Diesmal mit niedriger TA! Haha!
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Dietmar Kappl
Wow 🙂 🙂
Die ist TOP!!!
Lg. Dietmar
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Die Spinne
Hallo Dietmar, heute habe ich mich an die Laugenbrezen gewagt. Gestern den Vorteig gemacht, heute gebacken. Ein bisschen schwierig fand ich es, die richtige Garzeit zu bestimmen. Ich musste ohnehin in zwei Etappen backen, weil ich nur 7 Brezel mit einem Mal im Ofen Platz habe. Somit hatte der zweite Teig eine Viertelstunde länger Zeit zum Gehen. Ich konnte keinen großen Unterschied beim Ergebnis feststellen.
Bevor ich ein für mich neues Rezept von dir backe, lese ich immer alle Kommentare. Da brauchst du keinen Krimi mehr…..
Liebe Grüße, Margreth
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Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
der Glanz vom Laugengebäck ist der Hammer!!
Lg. Dietmar
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Dieter Mettmann
Das Beste Laugengebäck,das ich jemals gebacken habe!
Danke fürs Rezept,Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Dieter,
sieht auch klasse aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Christine
Hallo Dietmar!
Habe heute das Laugengebäck gebacken. Danke für das super Rezept. Jetzt hätte ich noch ein Frage – meine haben keine resche Kruste (was kein großes Problem ist) aber würde es mir doch vielleicht ab und zu knusprig wünschen. Was kannich ändern.
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Dietmar Kappl
Hallo Christine,
Abhilfe schafft wahrscheinlich eine etwas längere Gare – dadurch bekommt der Teigling eine lockere Krume was zusätzlich für eine bessere Kruste sorgt 😉
Probiers mal 😉
Lg. Dietmar
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Christine
Meinst du da den Voeteig.
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Dietmar Kappl
Beides 😉
(aber versuch erst mal den Vorteig und sollte es zuwenig sein dann auch der Hauptteig)
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