Weizensauerbrot
Ein einfaches und gelingsicheres Weizensauerteigbrot für den Alltag das hat jeder gerne! Sauerteig in der Früh ansetzten, am Abend den Hauptteig kneten und am nächsten Tag in der Früh Teiglinge abbacken.
Um einen triebstarken Sauerteig zu erreichen, wird diesem ein kleiner Teig an fein vermahlenen Vollkornmehl hinzugefügt. Dadurch wird nicht nur der Sauerteig aktiver, sondern auch der Hauptteig erreicht schneller seine Teigreife zur Aufarbeitung.
Rezept
für ein Teiggewicht von 1802g / 3 Stück zu je 600g Teigeinlage
Weizensauerteig
50g | Anstellgut |
250g | Wasser |
200g | Weizenmehl Type 700 (20%) |
50g | Weizenvollkornmehl (5%) |
Anstellgut in Wasser vollständig auflösen und anschließend mit Weizen- und Weizenvollkornmehl klumpenfreiu verrühren. Anschließende Reifezeit 8-10 Stunden bei 26-28°C.
Hauptteig
550g | reifer Weizensauerteig |
480g | Wasser |
750g | Weizenmehl Type 700 (75%) |
22g | Salz |
Anleitung
- Weizensauerteig in Wasser auflösen und mit dem Weizenmehl klumpenfrei vermischen.
- Anschließend abgedeckt 45 Minuten zur Autolyse stehen lassen.
- Danach Salz hinzufügen und 8-10 Minuten am langsamen Gang mischen. Sobald sich der Teig von der Kesselwand löst, wird dieser weitere 1-2 Minuten am schnellen Gang geknetet.
- Nach der Teigherstellung den Teig in eine geölte Wanne legen und nach 60 & 120 Minuten falten.
- Der Teig wird erst dann weiterverarbeitet, wenn dieser eine Volumenszunahme von 30-40% erreicht hat.
- Zur Aufarbeitung wird der Teig in drei gleich große Stücke geteilt und von allen vier Seiten in die Mitte zusammengefaltet. Mit dem Teigschluss nach unten 20 Minuten entspannen lassen.
- Zum Schluss werden die Teiglinge gedreht, von links und rchts in die Mitte falten und mit leichter Spannung von oben nach unten aufgerollt ( https://www.instagram.com/p/B9Q49oHpVsu/ )
- Mit Teigschluss nach unten in ein bemehltes Gärkörbchen legen.
- Die Endgare erfolgt im Kühlschrank bei 4-5°C für 12-18 Stunden.
- Gebacken weren die Teiglinge im vorgeheizten Backrohr bei 245°C mit kräftigen Schwaden. Nach einer Anbackphase von 5 Minuten die Backtemperatur auf 230°C reduzieren und kräftig ausbacken
- Gesamtbackzeit ca. 30-35 Minuten.




226 Kommentare
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Rene
Mein ASG (50%RV+50%WV) erzeugt guten Ofentrieb bei Roggenbrot, aber obwohl ich dasselbe ASG zweimal mit 100% WV aufgefrischt habe, war die Triebkraft des ASG schwach, der ST war sehr flüssig (wenig Treibkraft), kaum Volumszunahme während der Gare und kein Ofentrieb.
– Muss ich zum ASG auch Weizenmehl 700 zufügen?
Was läuft hier falsch?
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Dietmar Kappl
Hallo Rene,
bei dir gibt scheinbar mehrere Fehler!
– Schwache Unterhitze: Dein Brot zeigt kaum Färbung auf der Unterseite deines Brotes – passt die Temperatur??
– Solange du ein gesundes Anstellgut hast, ist es komplett egal von welchem Mehl es abstammt!
– Reift der Sauerteig wie gewohnt (Volumen verdoppeln und an der Oberfläche Blasenbildung?)
– Scheinbar wurde der Teig nicht richtig ausgeknetet (kann mit überreifen Sauerteig oder einer zu warmen Teigtemperatur entstanden sein!!)
Schau mal ob dir einige Fehler auffallen!
Danach versuchen wir die Fehlerquelle einzugrenzen 😉
Lg. Dietmar
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Rene
– Schwache Unterhitze
zuviel Mehl, Teig zu nass?
Auf Backstein mit 245° gebacken und 10 länger aufgeheizt. Vllt auch das zuwenig.
– Solange du ein gesundes Anstellgut hast, …
Danke für Tipp: Es muss schwimmen.
– Reift der Sauerteig wie gewohnt?
Ich denke der Unterschied war dann als ich den Teig mischte:
“Obwohl ich beim 2ten Mal 10% Wasser zum Hauptteig weggelassen habe, war es immer noch ein Brei. Und dann ging nicht mehr viel …
– Scheinbar wurde der Teig nicht richtig ausgeknetet
Kennwood: 9 min Stufe min, 2 min Stufe 1; (zu warm war er nicht)
Ich denke dieser Fehler ist weil ich es nicht mehr formen konnte, sondern den Brei in den Gärkorb geschubst habe und den Teigling eingemehlt habe. (Retten was zu retten ging)
Danke für die Mühe
René
Als Anhang das war das Bauernbrot von vor zwei Wochen (selbes ASG).
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Stefan
„ Der Teig wird erst dann weiterverarbeitet, wenn dieser eine Volumenszunahme von 30-40% erreicht hat.“
Bezieht sich das auf die Volumenszunahme nach dem Falten oder gesamt Wenn der Teig aus der Maschine kommt? Dankeschön!
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Robert
Hallo Dietmar,
Nachdem mich mein Bruder Stefan (siehe etwas weiter unten) inspiriert hat, habe ich mich an mein erstes Weizensauerbrot gewagt. Tolles Rezept! Es ist super umzusetzen. Statt dem WeizenVK im ST habe ich DinkelVK verwendet, da ich den daheim hatte. Ganz frisch ist das Brot ein absolutes Highlight.
Lg, Robert
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Robert
Und der Anschnitt 🙂
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Dietmar Kappl
Schöne Krume 😉
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Robert
Nachdem mich mein Bruder (Stefan, siehe etwas weiter unten) inspiriert hat. Hier mein erster Versuch. Das Rezept ist super umzusetzen und das Brot schmeckt einfach richtig gut!
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Dietmar Kappl
Hallo Robert,
der Backvirus scheint ja eine größere Ansteckungsgefahr zu haben als das Covid 19 🙂 🙂
Klasse!!
Lg. Dietmar
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Alex
Hallo!
Da mich als Hobbybäcker daheim der Vorgang der Autolyse interessiert (weil mir der Teig oft nicht glatt vorkommt obwohl “richtig” in Maschine verknetet), habe ich Dein Rezept des Weizensauerteigbrotes gefunden, und es mit leicht abgewandelten Zutaten und Mengen probiert (von KrusteKrume). Also im Vorteig war WeizenST, Wasser+Weizenvollkornmehl, und Haupteig Wasser, W700, ganz wenig Laufender Landweizen, glaube 5g Hefe, Salz und bisserl Malzcuvee. Der Schritt mit der Autolyse hat super geklappt was mich gefreut hat. Nach dem Mischen des Hauptteiges und des Faltens kam mir der Teig aber noch klebrig und unstabil vor, beim Formen ebenso. Dachte das wird dann mit der Gare im Kühlschrank für 2 Tage schon passen. Sind aber kaum aufgegangen, und nach dem Backen sehen die Laibe so aus, siehe Foto. Geschmacklich ein Traum und sehr aromatische Kruste. Ich weiss leider nicht genau bei welchem Schritt ich einen Fehler gemacht haben könnte, hast Du vielleicht spontan einen Idee?
Danke vielmals und entschuldtge den langen Text.
Schöne Grüße, Alex
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Dietmar Kappl
Hallo Alex,
ich denke hier sind zwei Fehler passiert:
– etwas zu kurz geknetet
– zu früh aufgearbeitet – der Teig muss mind. 30% an Volumen in der Teigreife zunehmen, erst danach kann und darf der Teig verarbeitet werden.
Lg. Dietmar
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Alex
Guten Abend Dietmar,
bedanke mich für Deine hilfreiche Einschätzung!
Mich wundert es etwas, dass nach der Autolyse dennoch in Summe um die 10min (lt Deinem Rezept) geknetet werden kann. Ich war nämlich immer der Ansicht, dass es der bisher gefestigten Struktur schadet. Coole Sache 🙂 Dankeschön. Ich werde das gerne nochmal probieren.
Schönen Gruß, Alex
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Dietmar Kappl
Hallo Alex,
wenn du langsam knetest, kannst du wenig falsch machen!
Auch wenn sich dieser vollständig von der Kesselwand gelöst hat, kann und sollte der Teig noch 2-3 Minuten schnell geknetet werden (bei WEIZEN!!). Dadurch erreicht der Teig eine Kleberstraffung und lässt sich viel leichter formen (Teig klebt nicht, bessere und schnellere Teigentwicklung, wollige und trockene Oberfläche).
Lg. Dietmar
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Alex
Lieber Dietmar,
darf mich herzlich bei Dir bedanken. Es hat geklappt, diesmal mit Deinem Rezept nur kleinere Menge. Ich vermute dass ich beim ersten Mal zu wenig lange verknetet habe.
Vielen Dank, jetzt weiss ich in etwa es auszusehen hat und kann das in die Kategorie “man muss es im Gefühl haben” glaube ich gut einordnen 🙂
Dankesehr!
Cheers Alex
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Dietmar Kappl
gfreid mi 🙂 🙂
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Stefan
Hallo Dietmar,
War wieder mal Zeit für was neues und ich bin durchaus zufrieden 🙂
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
ned schlecht 🙂 🙂
Du solltest trotzdem etwas mehr Mehl bei der Aufarbeitung verwenden.
Zur Sicherheit kannst du auch die Teignaht mit einem scharfen Messer anritzen – dadurch weiß der Teigling wo dieser aufplatzen darf 😉
Lg. Dietmar
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Stefan
Hi Dietmar,
der Riss klappt ganz gut 🙂 wie schaffe ich es, dass die Enden jeweils schon geformt sind? Ich rolle so auf wie in deinem Instagram Video, zumindest glaub ich das 😀
LG und schöne Woche
Stefan
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Dietmar Kappl
Hallo Stefan,
beim aufrollen des Teigstückes musst du zugleich die Enden mit dem Daumen nach innen drücken 😉
Lg. Dietmar
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Stefan
Hallo Dietmar,
Vielen Dank für den Tipp! Werde ich beim nächsten mal so machen 🙂
LG,
Stefan
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Stefan
und der Anschnitt 🙂
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Dietmar Kappl
super 😉
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Michael Schneider
Servus ich bins wieder,
Heute war wieder einer dieser Tage. .. zeug nach 4.5 h preshape. Danach bekam er wie eine Art Krater und begann sich zu zerlegen. Sehr flüssig. Hab ihn in die Kastenform. Woran könnte dies liegen?
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
meist passiert das wenn der Teig zu warm ist (30°C plus!!) und der Sauerteig schon überreife besitzt 😉
Hier bricht die Teigoberfläche auf und der Taig hat kaum Stabilität!!
Lg. Dietmar
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Michael Schneider
Super. Merci für die mega schnelle Antwort. Sauerteig hab ich 180 gr. Auf 600 gr. Mehl. Reife war verdoppelt noch nicht zusammengefallen. Soll ich einfach mal kälter führen? TT war ca. 24.6-25 °oder soll ich weniger sauerteig rein tun?
Was würdest du machen um dies zu verhindern. Reife ist eigentlich immer gleich
Danke schon mal
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Dietmar Kappl
Ich hab folgende Erfahrungswerte: Der Sauerteig muss in einem frischeren Zustand verwendet werden! Die Säure war der Hauptgrund warum die Teigspannung zu Bruch ging. Teige mussten zusätzlich länger geknetet werden und führten zu einer erhöhten Teigtemperatur was das ganze nochmals verstärkte!!
Eventuell den Sauerteig zuvor einmal auffrischen – dadurch nimmst du ihm die Säurespitzen!!! Ich denke das wird die zu einem besseren Ergebnis führen 😉
Lg. Dietmar
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Conny
Hallo Dietmar,
Danke für deine tollen Rezepte und deine tollen Tipps! Habe das Weizensauerbrot zum ersten Mal probiert. Es schmeckt ganz gut und die Porenbildung ist auch toll geworden. Eine Anmerkung hätte ich aber. Es schmeckt leicht “gummiartig”, weißt du vllt warum das sein könnte?
Lg Conny
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Dietmar Kappl
Hallo Conny,
hier haben sich einige Fehler zugleich eingeschlichen!
– Reifezeit des Sauerteiges am Optimum erwischen
– Teig etwas besser auskneten (hat sich dieser vollständig vom Kesselrand gelöst?)
– Teigtemperatur 24-27°C einhalten
– Faltzeiten und Teigreife zur Aufarbeitung etwas verlängern (denke der Teig wurde zu früh aufgearbeitet!!
– leichte Übergare (breitlaufen im Ofen!!)
– und eine zu schwache Anbackphase!!!! (erkennt man am hellen Boden 😉 )
Von allem ein klein wenig und du wirst das Endprodukt nicht mehr vergleichen können (auch das gummiartige wird vollständig verschwunden sein 😉 )
Lg. Dietmar
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Sabrina
Wie erkennt man denn den optimalen Reifezustand des Sauerteigs?
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Dietmar Kappl
Hallo Sabrina,
der Sauerteig verdoppelt sein Volumen, bildet an der Oberfläche Blasen die sich anschließend zu einem feinem Oberflächenschaum bildet 😉
Hier besitzt der Sauerteig die meiste Triebkraft!
Sollte es dir einmal passieren das dein Sauerteig diesen Zeitpunkt zu schnell erreicht, einfach bis zur Weiterverarbeitung den Sauerteig im Kühlschrank parken (dort stabilisiert er sich!!).
Lg. Dietmar
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Uli
Beim zweiten Versuch hat’s geklappt. Mein erstes gutes Weizensauerteig Brot.
Beim ersten war ich wohl zu ungeduldig.
Habe es im Topf gebacken.
Spricht etwas dagegen Dinkel zu verwenden?
Vielen Dank für die Tollen Rezepte.
Grüße aus dem sonnigen Kalifornien, wo man gutes Brot am besten selber backt.
Uli
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Dietmar Kappl
Hallo Uli,
boa das sieht klasse aus!!!
Nein du kannst auch Dinkel verwenden aber:
– Knetzeit verkürzen!
– 3-5% der Mehlmenge in ein Kochstück umfunktionieren
fertig 😉
Lg. Dietmar
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Rudolf
Hallo Dietmar,
danke für dies tolle Rezept.
Ich habe einen Teigling am Tag der Teigbereitung ohne kalte Gare gebacken, die anderen beiden nach einer Nacht im Kühlschrank. Alle sind fantstisch aufgegangen und haben super geschmeckt.
Gruß
Rudolf
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Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
bei diesem Anblick lacht jedes Bäckerherz 🙂
Klasse Krume!!
Lg. Dietmar
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Marlene
Hallo Dietmar,
ich muss dich gleich vorwarnen, ich bin eine blutige Anfängerin beim Backen von Sauerteig Brot und habe wahrscheinlich ein richtiges Verbrechen begangen. Du ahnst es bestimmt schon, es ging richtig richtig schief. Ich habe etwas recherchiert und ich habe bestimmt nicht nur einen Fehler gemacht. Da der Teig nach der Autolyse flüssig wurde schätze ich, dass ich schon beim Weizensauerteig eine Übergare heraufbeschworen habe. Ich dachte da bei mir in der Küche keine 26-28°C herrschen, je länger desto besser….falsch gedacht. Gutgläubig habe ich das ganze noch gebacken. Das kam dabei raus (siehe Foto). Es ist mir ja direkt peinlich hier unter den ganzen Profis, aber vielleicht taugt das Foto ja zumindest als negativ-Beispiel in deinen Kursen. Lange Rede kurzer Sinn, hättest du ein paar Tipps, dass mein nächster Versuch nicht wie eine belegtes Brot mit Speck und Emmentaler anssieht? Gebacken habe ich übrigens im Jenaerglas bei 250°C Ober-Unterhitze.
Noch habe ich nicht ganz aufgegeben.
LG Marlene
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Uli
Nicht aufgeben. Sieht etwa aus wie mein erster Versuch. Bei mir war der Weizensauer nicht reif genug. 8 Stunden reicht bei Raumtemperatur nicht. Es ist auch wichtig darauf zu achten, dass die Volumzunahme um 40% erfolgt ist. Hat bei mir auch länger als 120 Minuten gedauert.
Die großen Löcher kommen vermutlich vom Falten mit Mehl
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Dietmar Kappl
Hallo Marlene,
ein Vorschlag wäre zuerst einmal ein Kombi aus Hefe und Weizensauerteig zu machen!
Ich kann keinem Anfänger empfehlen gleich in die Championsleague einzusteigen 😉
Lg. Dietmar
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Marlene
Hallo Dietmar,
danke für deine Antwort. Ich habe schon befürchtet, dass ich mir nicht gerade das leichteste Rezept zum Start herausgesucht habe. Also dann werde ich mal fleißig üben & hoffe ich kann dir irgendwann über ein tolles Ergebnis berichten.
LG Marlene
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Dietmar Kappl
Einfach nicht aufgeben 😉
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Nyleve
Lieber Dietmar,
super Rezept von Dir!
Super im Topf gebacken!
Super im Geschmack!
Sauber!
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Dietmar Kappl
Hallo Nyleve,
erinnert mich an mein erstes Topfbrot 🙂 🙂
SUPER!!
Lg. Dietmar
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Boris Zrost
Sehr lecker! Und wirkich gelingsicher, ist das ok das die teige im Kühlschrank häuten? Hab sie nicht abgedeckt
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Michael Schneider
Sorry Dietmar aber ich schon wieder. Keine Angst nur ne Kleinigkeit. Bin schon wieder am Bort vorbereiten:-)
Breadflour entspricht ca. Type 812
All purpouse flour ca. Type 550
Bin ich da richtig? Im Netz findet man unterschiedliche Sachen. Wollte deine (Profi Meinung) hören 🙂 Das Wars. Grüsse
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Dietmar Kappl
Schau mal hier https://www.homebaking.at/vom-getreide-zum-gewuenschten-mehltyp-teil-2/
Lg. Dietmar
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Michael Schneider
…sau cool. Merci dir. Hat mir geholfen. Muss ich wohl blind gewesen sein. 🙂
Grüsse
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Michael Schneider
Sevus Dietmar,
Danke dir nochmal für die Antworten und Tipps. Dies mal frage ich nicht keine Angst 🙂
Dacht mir ich muss dir jedoch auch mal berichten was ich aus dem Ofen ziehe. Es bleibt spannend und die “Sauerteig Reise” hat erst begonnen. Mich hat das “Backvirus” erwischt 🙂
Grüsse vom Chiemsee
(PS: Bild Vergleich, identischer Teig und Methode, nur einer hat 1 h mehr bulkproof und ist deswegen flacher meine Vermutung.)
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Dietmar Kappl
Hallo Michael,
besser gehts nicht!!
Die Krume und der Ausbund sind klasse 🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Antonius Schmitz
Hallo,
nach der Endgare im Kühlschrank , wird es direkt kalt in den Ofen geschoben oder muss es vorher wieder auf Raumtemperatur kommen .
Lg. Toni
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Dietmar Kappl
Hallo Toni,
direkt vom Kühlschrank in den Ofen 😉
Lg. Dietmar
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Michael Schneider
….hier noch ein 2. Bild
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Michael Schneider
Servus.
Bin mir nicht sicher ob der Text übernommen wurde. Deshalb schreib ich einfach nochmal.
Mein Problem ist aktuell dass ich den richtigen Zeitpunkt zum aufarbeiten finde. Letztes mal ist der Teig beim preshape regelrecht auseinander gelaufen. Ich tendiere auf Übergare da alle anderen Parameter gleich waren. Ich habe mich jedoch an die volumen Zuname orientiert. Diese war ca. 30 % Um auf nr. Sicher zu gehen habe ich das letzte schon nach 2.5 h aufgearbeitet. Volumenzunahme ca. 15 -20 %. Ergebnis war eigentlich gut. Nach welche Faktoren richtest du dich noch? Teig fühlt sich oft schon nach 2-2,5 h gut an jedoch das volumen ist nicht immer das, wie du es beschreibst. Die üblichen 30-40 %
In grossen rechteckigen Box ist es finde ich nur schwer zu erkennen wenn das volumen passt ,da er ja in die breite läuft.
Irgendwelche Tipps wie du noch feststellen kannst wann er soweit ist?
Im Anhang mal noch ein Bild vom Fladen, im Hintergrund die üblichen wenn sie klappen.
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Dietmar Kappl
Ps. 2-2,5 Std. sind eigentlich mehr als genug 😉
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Michael Schneider
Servus Dietmar,
Danke erstmal für die mega Rezepte. Kann viel lernen dabei 🙂
Mich beschäftigt die ganze Zeit das Thema wie lange ich die Stockgare mache.
von 10 mal klappts 9 mal. Dann gibts ab und zu wieder einen Fladen…..Neulich hatte ich fast alles gleich gemacht, Also Knetzeit, Kühlegare und Aufarbeitung waren das selbe, nur etwas länger Stockgare, da ich mich an das Volumen gehalten habe. Beim Pre Shape und nach 15 min. Enspannungsphase blieb die Teigoberflläche nicht glatt wie sonst immer sonder der Teig hielt keinen Stand. Sah aus wie ein ” Krater” und war klebrig. (leider kein Foto gemacht ).Ich warte bis er ca. 30-40% Zunhame hat. Neulich habe ich nur insgesamt 2,5 h gewartet und um auf Sicher zu gehen danach aufgearbeitet. Klappte super, obwohl das Volumen nur ca. 20 % größer war. Ich habe inzwischen auf Übergare getippt. da ich ca. 4,5 h den Teig in der Box hatte. Ca. 25 Grad (Gärbox)
Gibt es sonst irgendein Zeichen worauf du achtest, vor allem auch wenn du eine größere Wanne zum S+F hast? Hier ist es finde ich nicht ganz einfach festzustellen wann der Teig soweit ist. Ich habs bisher immer in einer runden Glasschüssel. Von außen sieht man dann schön wenn die wabenartige Struktur vorhanden ist.
Du schreibst bei deinen Rezpeten oft 30-50 % Volumenzunahme. Wenn ich wirklich warte solange fürchte ich wieder dass sich der Teig beim Pre Shape auflöst.
Wäre super cool wenn du mir kurz einen Tipp geben könntest worauf du noch achtest außer Volumenzunahme. Nach 2h (2x S+F) fühlt er sich schon ziemlich gut an, hat aber noch nicht wirklich an Volumen zugenommen. Bin dann immer unsicher ob ich schon Pre Shapen soll oder noch warten. …
PS: hab mal noch ein Foto von einem Typischen Fladen (wenn es immer einer wird ) gemacht. Krumme ist eigentlich gar nicht so schlecht, geschmacklich e super nur lauft er in die Breite.
Im Hintergrund sind die sonstigen die ich hinbekomme. So sehen sie meistens aus.
Grüsse Michi
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Dietmar Kappl
Hallo Michi,
ich kann dich sehr gut verstehen und die Zeitangaben/Volumensangaben beziehen sich immer auf den Durchschnitt!
Würde ich immer vom TOP Ergebnis ausgehen, würde sich die Trefferquote beim Nachbacken auf ein Minimum reduzieren.
Die Volumenszunahme sollte einem das erkennen der Teigreife erleichtern – Zeitangaben bei Teigen helfen zwar, jedoch können diese durch folgende Punkte schneller oder kürzer ausfallen:
– unterkneten verzögert die Teigreife um ein vielfaches
– überkneten verkürzt die Teigreife
– Teigfestigkeit
– Teigtemperatur
– Hefemenge (wenn im Rezept vorhanden)
– Aktivität des Sauerteiges
– Vorteig- und Sauerteiganteil
…
Nur durch die Erfahrung erkennt man wenn der teig bereit ist um verarbeitet zu werden.
Lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
…, je mehr Trainingseinheiten, umso besser. Im Klartext: Der Teig war auch diesmal keiner, aber man gewinnt an Erfahrung, wie man mit so einem Vieh umgeht. Man muss das ein wenig nassforsch angehen, nicht zoegerlich. Jedenfalls bin ich zufrieden, die Form habe ich erst nachher hin gedrechselt, die Gare war in Laibform…Warum bei diesem Brot nur ich allein Probleme habe, bleibt mir bislang verschlossen…O.k., damit kann ich trotzdem gut leben😁😁😁!
Liebe Gruesse
Hubert
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
schaut ja schon um Welten besser aus 🙂 🙂
Lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
Ich hab’ dich gerade auf Instagram bewundert, da kriegt ein Normalsterblicher ja Komplexe…
Mich wuerde halt vor allem interessieren, warum ich das Weizensauer Brot nicht wirklich auf die Reihe bekomme, zu warm ist es auf keinen Fall, ich weiss aber schlicht und einfach nicht, was da schief laeuft!?? Kann es sein, dass ich eine schlechte Charge Mehl erwischt habe? Ich muss mich ja an einen Strohhalm klammern…Der Sauerteig war tadellos, er war nach 6 Stunden on top, dann habe ich ihn verwertet, incl. Autolyseteig ist alles im gruenen Bereich, dann beginnt die Mischphase, und das Zeug rinnt dir um die Ohren…
Am Wochenende werde ich zur Entkrampfung und Entspannung wieder einmal ein “normales” Mischbrot backen…😉!
LG
Hubert
LG
Hubert
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
das Mehl kann natürlich Schuld sein, jedoch verwende ich diesen Strohhalm immer als letztes 🙂 🙂
Meine Erfahrung zeigte mir, das die meisten die Teige falsch auskneten!
Ich denke auch hier liegt der Fehler 😉
Lg. Dietmar
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