Pane Sera
Jeder kennt und stellt sich oft die selbe Frage: Was mache ich mit meinem Sauerteig der mir beim Füttern oder Backen ständig übrig bleibt?
Richtig, du schmeißt das ganze Zeug in ein Rezept, knetest einen Teig und kippst es anschließend in eine Teigwanne, einmal Falten und ab in den Kühlschrank! Am nächsten Tag egal ob nach 10 oder 20 Stunden raus aus dem Kühlschrank, 60-90 Minuten stehen lassen und nach Wunsch formen.
Welchen Sauerteig man hier verwendet ist egal, der Sauerteig hat die Aufgabe den Geschmack zu verbessern. Auch die frische des Sauerteiges spielt keine Rolle! Dieser kann bereits einige Tage mit voller Reife im Kühlschrank gestanden haben. Das einzige worauf ihr achten müsst ist die veranschlagte Reifezeit im Kühlschrank. Je kürzer die Zeit im Kühlschrank – desto mehr Sauerteig kann verwendet werden.
Im Anschluss habe ich für euch Rezepte mit verschiedenen Sauerteigen geschrieben. Der Unterschied liegt nur in der Teigausbeute des verwendeten Sauerteiges und der Reifezeit im Kühlschrank.
ACHTUNG: Es können auch Weizen- und Roggensauerteige gemischt zugesetzt werden! Sollte der Sauerteig direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet werden, so ist die Schüttwassertemperatur zu erhöhen – wenn möglich den Sauerteig vor der Teigherstellung aus dem Kühlschrank geben und auf Raumtemperatur bringen!
Rezept für Roggen- und Weizensauerteige
mit einer TA von 200 + anschließende Reifezeit von 18-24 Stunden bei 4°C :
- 750g T65
- 250g T80
- 720g Wasser 20°C
- 150g Weizen- oder Roggensauerteig (TA 200 /20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Lievito Madre
mit einer TA von 150 + anschließende Reifezeit von 18-24 Stunden bei 4°C :
- 750g T65
- 250g T80
- 740g Wasser 20°C
- 150g Lievito Madre (TT: 20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Roggen- und Weizensauerteige
mit einer TA von 200 + anschließende Reifezeit von 10-14 Stunden bei 4°C :
- 600g T65
- 250g T80
- 600g Wasser 20°C
- 400g Weizen- oder Roggensauerteig (TA 200 /20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Lievito Madre
mit einer TA von 150 + anschließende Reifezeit von 10-14 Stunden bei 4°C :
- 600g T65
- 250g T80
- 680g Wasser 20°C
- 300g Lievito Madre (TT: 20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Die angegebenen Rezepte sind nur Richtwerte! Reifezeit und Sauerteigmenge können nach Wunsch erhöht oder reduziert werden.
Aufarbeitung:
- Nach der Teigherstellung wird der Teig in einer leicht geölten Wanne gelagert. Das Volumen wird sich im Kühlschrank mind. verdoppeln! Da der Teig schnell auf 4°C gekühlt werden sollte, wäre es Sinnvoll den Teig in zwei Wannen zu lagern.
- Um etwas Stabilität vor der Kühlphase ins Teiggerüst zu bringen, muss der Teig 1x gefalten werden. Gefalten wird nach 30-40 Minuten – anschließend werden die Teigwannen sofort im Kühlschrank gelagert – LAGERDAUER siehe Rezept.
- Am nächsten Tag müssen die Teigwannen 1 Stunde vor Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank genommen werden. Das erwärmen des Teiges auf Raumtemperatur hat den Vorteil, das die Teigling leichter zu Formen ist. Das Ergebnis ist eine schöne und offenporige Krume.
- Nachdem sich der Teig etwas akklimatisiert hat, kann mit der Formgebung des Teiges begonnen werden! Die abgebildeten Brote auf den Bildern wurden wie folgt hergestellt: Teiggröße von 600g abstechen, locker von allen Seiten zusammenfalten und mit dem Schluss nach unten auf einem bemehlten Backschieber abgesetzt. Nach ca. 70 Minuten wurden die Teiglinge leicht eingeschnitten und mit kräftigen Schwaden bei 250°C ins Backrohr geschoben.
- Schwaden bleibt bis zum Ende im Ofen. Nach einer Anbackphase von 15 Minuten kann die Ofentemperatur auf 235°C reduziert werden. Bei einer Teigeinlage von 600g ist mit einer Backzeit von ca. 35 Minuten zu rechnen.
885 Kommentare
Kommentar erstellen
Heike Stilblüte
Ufos…Klappe die 3.
Hallo Didi,
Habe deine Tipps befolgt und trotzdem läuft mir der Teig davon…
Ich nehme statt Weizen- Dinkelmehl. Kann es eventuell daran liegen?
Beim nächsten Mal reduziere ich auf jeden Fall das Wasser…
Oder liegt es am Falten?
Ich bin ratlos….
LG Heike
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Heike
Wenn du Dinkel nimmst dann kann dies wahrscheinlich an einer Überknetung liegen 😉
(kürzer Kneten und 2-3mal falten)
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Heike Stilblüte
Danke Didi,
Werde ich machen!
LG Heike ?
Antwort erstellen
hper26
Hallo Didi,
ich habe das Pane Sera schon ein paar mal gebacken und es es ist wunderbar geworden.
Nur die letzten beiden male, wurde die resche Kruste nach dem Backen wieder sehr rasch weich.(nach dem auskühlen)
Was kann der Grund dafür gewesen sein. Es wurde beim backe auch relativ schnell dunkel und ich hätte die Backzeit nicht wirklich erhöhen können.
LG Harry
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Harry,
diese Fehler entstehen meist durch:
– eine zu kurze Backzeit
– Schwaden nach halber Backzeit ablassen und kräftig ausbacken
oder
– eine zu kurze Teigreife! Auch der Reifezustand des Teiges entscheidet über die Rösche des Brotes 😉 !!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Harry
Ok, danke Dietmar!
Werde meinen Backstein einmal tiefer setzen und länger backen!!
LG Harry
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
Na, das passt gut, dass ich nicht der Einzige bin, der bei der “Sauerteigbereinigung” seine Probleme hatte – ich bin nicht schaden froh, Heike, ich kann dir lediglich nach fuehlen…
Mein Brot schaut zwar auch gut aus, aber mit der Krume koennte ich mir eine Steinschleuder basteln oder dgl. Eines ist mir auf gefallen: Diese gummiartige Konsistenz bei gleichzeitiger sehr harter Kruste tritt immer auf,wenn Weizensauerteig im Spiel ist. Kann das sein Dietmar? Das “Pane di Pugliese”, das “Toskana”, das “2-Stufen-Sauerteigbrot”: Alle 3 waren Flops in genau die “Gummirichtung” und dicker Kruste.
Obwohl, so richtig anfreunden mit dem “Pane Sera” habe ich mich bislang nicht koennen; Geschmacklich war es immer gut, Form und Konsistenz immer mau?. Ich habe aber bereits das Beste daraus gemacht und Brotwuerfel fuer Croutons daraus geschnitten, der Rest wird getrocknet und vermahlen, die Broesel braucht man doch auch immer…
LG
Hubert
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
aussehen tut dein Brot aber genial 🙂
Die gummiartige Kruste ist abhängig von der Teigführung und der Mehlqualität!
Die angegebenen Teigführungen passen aber in der Mehlqualität kannst du nicht beeinflussen. Versuch einfach am Schluss der Teigherstellung etwas Öl unterzukneten (Langsam und Vorsichtig – ca. 3-5%) Das geschüttete Öl musst du aber beim Wasser abziehen da dir der Teig ansonsten zu weich wird.
Sollte diese Öl-Beigabe nichts bewirken (was ich nicht glaube), dann musst du deine Teige etwas schneller herführen und dies gelingt dir nur durch die Zugabe eines kleinen Menge (0,1%) Hefe 😉
Des bekommen wir auch noch hin – versprochen :_) 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
??, aber klar bekommen wir das auch noch hin, irgendwie muss ich meine Sauerteige ja unters Volk bringen. Vorerst danke fuer deine Ratschlaege, in etwa einer halben Stunde kannst du bei der “Kuemmelkruste” weiter lesen – die ist mir sehr gut gelungen?
LG dawaeu
Hubert
Antwort erstellen
Heike Stilblüte
Hallo Hubert, danke für dein Mitleid ?. Da tut es gleich weniger weh ?. Nur am Sauerteig kann es bei mir nicht,eigen, dann ich habeRoggensauerteig genommen, der gerade aufgefrischt war. Die Krume ist weich und feucht, die Kruste knusprig. Leider mangelt es an der Optik…
Das , was mich tröstet, ist der Geschmack, denn der erinnert mich an Kindertage und ist einfach umwerfend!
Es muss also einen anderen Grund geben, warum ich “außerirdisches” Brot aus dem Ofen ziehe ?
Und trotzdem… Danke für dein Mitleid ?
Antwort erstellen
Hubert v. Thailand
“Geteiltes Leid, ist halbes Leid!” Ist ja nicht weiter schlimm, ein neues Brot, ein neues Glueck…nach dem Fruehstueck stuerze ich mich auf die “Kuemmelkruste, der Sauerteig wartet schon…?
Das UFO entsteht durch Untergare, das wird dir aber Dietmar noch schreiben. Nur am Sauerteig ist es bei meinem Brot auch nicht gelegen, der Teig war zu weich, die Teigtemperatur nach dem Kneten wieder zu hoch usw… Ich braeuchte hier eine Eismaschine zum Kneten der Weizenteige, zusaetzlich zur Kuechenmaschine?.
Wirst sehen, nach ein paar Tipps von Dietmar ziehst du einen “Kracher” aus dem Ofen, dass uns die Augen uebergehen!
Liebe Gruesse, alles Gute und Kopf hoch
Hubert
Antwort erstellen
Heike Stilblüte
Ufos aus dem Ofen ?
Hallo Didi,
mein zweiter Versuch hat erneut Ufos produziert?! Der Teig war recht weich…und nach dem Backen ist der Boden noch recht hell…
Was soll ich tun? Dieses Brot riecht und schmeckt so lecker ?
LG Heike
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Heike,
gar nichts – sieht doch klasse aus 😉
Wenn dir der Teig etwas zu wenig Stabilität aufweist, dann gib ihm einfach etwas mehr (längere) Teigreife!
Dadurch wird der Teigling bei der Aufarbeitung stabiler und hat auf der Gare mehr Kraft diese auch zu behalten 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Heike Stilblüte
Hallo Hubert und Didi, genau diese Tipps sind es, die ich brauche und ich werde alle beim nächsten Mal beherzigen! Dass dieses Brot fantastisch schmeckt(und viele bei uns sich an Brote von früher gar nicht mehr erinnern können) und mir Freunde und Bekannte es begeistert “aus den Händen reißen” ändert nichts daran, dass es dann auch optisch noch gut aussehen darf.
Ich freue mich also aufs nächste Backen! Mein Sohn sagte kürzlich scherzhaft:
“Mutti du gehst in deiner Backleidenschaft so auf, wie dein Teig”…super Vergleich finde ich ?
Also bis zum nächsten Brot!
LG Heike
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Halo Heike,
die Worte deines Sohnes könnte nicht besser ausfallen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Heike Stilblüte
Und hier der Anschnitt
Antwort erstellen
Nicole Waßer
Lieber Dietmar
Zum ersten Mal habe ich dieses Brot gebacken um damit, wie angedacht, Sauerteig Reste zu verwerten.
Beim nächsten Mal dann um Mehlreste zu verwerten und als Brot Bestückung für den anstehenden Geburtstag.
Seit dem noch ganz oft gebacken ist dieses Brot mittlerweile zu einer Art Seelentröster geworden.
Immer wenn ich Ablenkung brauche geh ich in die Küche, greife nach dem was ich gerade da habe und knete den Teig fürs Pane Sera.
Dieses Brot macht einfach in jeder Herstellungsphase Spaß.
Jedes Mal anders, noch nie perfekt aber immer richtig gut!
Als kleines Dankeschön bekommst du heute eine Ofenkino und eine Krumenanschnitt Collage.
Diesmal ist Süßer Starter ( nach Hefe-und-mehr) als Sauerteig reingewandert.
Der Geschmack ist, Süßer Starter typisch, sehr mild aber “rund”.
Und weil die Krume diesmal so richtig große Löcher hat haben wir uns einen Spaß daraus gemacht, die Nuß-Nougat Creme fein säuberlich drum herum zu streichen!
GlG, Nicole
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
Danke für die schönen Fotos 🙂
das Brot sieht doch klasse aus!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Nicole Waßer
Die Krumenanschnitt Collage…
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
sehr schön 🙂
Antwort erstellen
Susanne
Hallo Dietmar,
heute also der zweite Versuch mit TA183 – wie gehabt, nur diesmal mit Haferflocken, Sonnenblumenkernen und Chia im Quellstück – damit habe ich das zusätzliche Wasser wunderbar in den Teig bekommen. Dieser hatte nach der kalten Gare wunderbare Blasen entwickelt, war aber trotz mehrfachen S&F sehr weich und die Aufarbeitung war etwas schwieriger als zuvor.
Dafür wurden wir mit einer extrem saftigen und lockeren Krume belohnt und die LM hat den Ofentrieb maximiert! Einfach toll!
Dankeschön dafür!
Schöne Grüße von Susanne
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Susanne,
was soll ich hier noch sagen außer PERFEKT!!
Ihr holt zuhause Sachen aus dem Ofen – da muss man als Bäcker schon mal die Mütze ziehen 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Ulrike
Fünfmal gebacken und immer noch nicht kommentiert, das geht ja gar nicht! Mittlerweile habe ich mich auf Tipo 0, Ruchmehl, T80 und etwas Hartweizenmehl eingeschossen, die Sauerteige sind ein Gemisch aus Weizen-, Roggensauer und LM, eben was so übrigbleibt.
Ein tolles Brot, das überall super ankommt, wenig Arbeit macht und einfach nur gut ist 🙂
Vielen Dank Ulrike
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Ulrike,
du machst mich FERTIG – du stehst ja einen ganzen Tag in der Küchenstube 😉
Toller Ausbund und klasse Krustenfarbe 😉
(Versuche mal die Backanleitung beim Oliven… 😉 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Ulrike
Und der Anschnitt
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Wenn man deine Krumenbilder so ansieht, erkennt man sofort das du mit den Teigen sehr sanft umgehst 😉
Antwort erstellen
Susanne
Ups…verkehrt herum :-)….hier noch der Anschnitt!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Die Krume ist der Hammer 🙂
Antwort erstellen
Susanne
Hallo Dietmar,
nachdem ich in der letzten Woche endlich eine eigene Lievito Madre aus reifem Arioniabeeren-Hefewasser angesetzt habe und dabei jede Menge Stufe 2 und 3 mit starkem Trieb übrig hatte, ist dieses Rezept natürlich DIE Lösung, um das zu nutzen!
Ich habe das Rezept halbiert, die LM Menge beibehalten und zudem ein kleines Quellstück mit Dinkelflocken, Sonnenblumenkernen und Leinsaat eingebaut und so die TA auf 175 aufgepimpt.
Um den Trieb unter Kontrolle zu halten, habe ich die Hefemenge im Endteig halbiert.
Stockgare 60 min bei Raumtemperatur mit zweimal S&F, dann Kühlschrank bei 4 Grad für etwa 18h. Im Anschluss 70min Akklimatisierung bei RT, dann Aufarbeitung und nochmal 70min Stückgare.
Das Brot wurde im Topf bei 250 Grad fallend auf 230 für 45min gebacken, die letzten 10min ohne Deckel.
Der Ofentrieb war der absolute Wahnsinn, die Krume sowas von elastisch und saftig und die Kruste knusprig – ein absoluter Traum!
Der zweite Teig steht schon im Kühlschrank – diesmal mit TA183…Bericht folgt!
Danke Dir für dieses tolle Basisrezept, das zum Spielen anregt!
Schöne Grüße von Susanne
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Susanne,
was soll ich sagen: Besser geht’s !!!
🙂 🙂 🙂
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Sabine
Hallo Dietmar,
habe dieses tolle Brot nun schon einige Male nachgebacken, dass letzte Mal mit 300g LM. Im Gegensatz zur Version mit Sauerteig hatte die mit LM eine deutlich kompaktere Krume – kann es sein, dass die angegebene Wassermenge im Rezept zu niedrig ist?
LG Sabine
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Sabine,
wenn der LM nur 1 Tag alt ist dann wahrscheinlich ja.
Wenn dieser aber schon mehrere Tage alt ist, dann wird dieser “schmierig” und ist dadurch auch weicher 😉
(das bezieht sich aber auf alle Sauerteige – je älter und abgestandener der Sauerteig desto flüssiger wird dieser 😉 )
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Yvonne Hüsler
Da wär noch mein Brot, frisch aus dem Ofen.
Tausend Dank für das tolle Rezept und die ausführliche Anleitung!
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
hier passt auch “pane perfetto” 🙂 🙂
Antwort erstellen
Yvonne Hüsler
Bei all diesen tollen Broten mit ST und LM und diversen Mehlen heisst das Brot bei mir ab sofort pane creativo!
Meines ist noch im Ofen…
Antwort erstellen
Irmgard
das juckt mich schon länger in den Fingern, nach dem Backkurs letzte Woche gab es kein Halten mehr. Dinkelmehl 630 und 1050, LM mit einer TA von 150, statt Hefe ein Hefewasserpoolish, eine TA von 178, keine Hilfsmittel wie Flohsamen und 16 Stunden kalte Gare. Das Kinsterkonzert war laut und deutlich zu hören.
http://www.wildes-brot.de
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Irmgard,
man hört es jetzt noch 🙂 🙂
Tolle krustenfarbe!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Irmgard
und Anschnitt…kann sich sehen lassen, oder?
http://www.wildes-brot.de
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Irmgard,
coole Krume 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Dunja
Hallo Dietmar,
habe heute das Brot gebacken, habe mich für die 24h Variante entschieden und meinen WeizenST verbacken. Habe mich blöderweise in der Wassermenge etwas vertan, so wurde mein Teig sehr in die Breite laufend. Nun ja, trotzdem gebacken. Optisch okayisch, könnte rustikaler sein und weniger flach. Riecht auf jedenfall gut und den Kindern schmeckt es.
Danke für diese Rezepte, werde auf jedenfall weiter backen. Vielleicht wird besser.
Viele Grüße
Dunja
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Dunja,
wenn die Wassermenge passt, dann sicher 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Oliver
Hallo Dietmar,
kleiner Nachtrag zu meinem nicht ganz optimalen Ergebnis im Gusstopf: die facebook-Gruppe “Angebacken” vermutet, dass es daran liegt, dass es sich bei meinem Topf um einen Aluguss- und nicht um einen Gusseisen-Topf handelt. Ich werde mir mal einen “echten” Gusseisen-Topf besorgen und berichten.
Viele Grüße,
Oliver
Antwort erstellen
Kathrin
Hallo Dietmar,
Das Pane wird momentan sicher einmal die Woche gebacken. Diesmal als Wurzelbrot. Liess sich gut handeln, sehr lecker. Die Variante mit Walnüssen muss ich auch mal probieren ?.
GlG Kathrin
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Kathrin,
bei solchen Broten kann ich es gut verstehen 🙂 🙂
Dein Wurzelbrot sieht ja umwerfend aus!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Kathrin
?
Antwort erstellen
Oliver
Hallo Dietmar,
vielen Dank für die Hinweise zum Thermomix – das funktioniert tatsächlich sehr gut 🙂
Eine Herausforderung habe ich jedoch noch: der Schnitt geht zu schnell zu. Das Brot reißt nur anständig auf, wenn ich den Schnitt nach 2 – 3 Minuten im Ofen nochmal nachziehe. Hast Du eine Idee, woran das liegen könnte?
Herzlichen Dank und viele Grüße,
Oliver
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
erst mal GRATULATION – klasse was du aus dem TM gezaubert hast!!!
(wenn man sich an gewisse Regeln haltet, dann ist der TM schon genial 😉 )
Der mäßige Ausbund (im Schnitt) kann folgende Gründe haben:
– zu viel Gare (glaube ich bei dir NICHT)
– zu wenig Schwaden
– ein zu schwach aufgeheizter Backstein oder Schwadenapparat
– falsche Schnitttechnik
Wenn du einen Gusstopf besitzt, da hau doch mal bitte so ein Brot in diesen Topf und vergleiche das Ergebnis mit dem Backstein – dich wird es aus den Socken hauen!!
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Oliver
Hallo Dietmar,
den Gusstopf habe ich ausprobiert. Bin aber nicht so glücklich mit dem Ergebnis, das Brot ist unten noch “kletschig” geblieben. Kann es sein, dass das mit einem richtigen gusseisernen Topf besser funktioniert?
Viele Grüße,
Oliver
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
mit einem Topf + Glasdeckel hab ich es noch nie probiert, aber ich hab selber 12 verschiedene Guss-Töpfe (4 Sorten zu je 3 Stk) und alle funktionieren tadellos 😉 Daher kann es nur am Topf liegen 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Conny
Habe heute an mein Pane Sera Walnüsse drangetan. Vorher eingeweicht und das Einweichwasset gleich als Schüttwasser benutzt. Daher auch die dunkle Farbe des Brotes, Es ist super lecker geworden.
Antwort erstellen
Kathrin
Hallo Conny,
Darf ich fragen wieviel Walnüsse und wieviel wasser Du verwendet hast? Dein Brot sieht super aus, das würd ich gern auch versuchen.
Vielen Dank
GlG Kathrin
Antwort erstellen
Kathrin
Danke liebe Conny,
das werd ich dann beim nächsten Mal versuchen.
GLG
Antwort erstellen
Conny
Hallo Kathrin,
ich hatte noch etwas 60 g Walnüsse und habe das ganze Schüttwasser aus dem Rezept genommen. Beim Kneten musste ich dann noch etwa 30 ml Wasser zufügen.
Es war ein Brot von ca. 700g.
LG Conny
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Conny,
Wahnsinns Farbe – toll!
Alles richtig gemacht 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Oliver
Hallo Dietmar,
vielen Dank für dieses tolle Rezept, ich habe selten ein leckeres Brot aus meinem Backofen geholt.
Dennoch habe ich eine kleine Herausforderung: der Teig wird bei mir zu flüssig. Er lässt sich schlecht Formen und läuft im Ofen stark auseinander. Dadurch scheint sich auch der Einschnitt zu schnell zu verschließen. Ich habe bisher den Einschnitt nach 3 – 4 Minuten im Ofen jeweils nochmal nachgezogen und dann neu bedampft.
Ich nehme 400 g Roggen-AST TA 200 und ersetze die Mehle durch 550er und 1050er Weizen. Ich mache die Autolyse wie beschrieben und dehne und falte den Teig ein – bis zwei Mal, bevor er in den Kühlschrank wandert.
Macht es aus Deiner Sicht Sinn, “einfach” die Flüssigkeit zu reduzieren oder gibt es noch “intelligentere” Ansätze mein Problem in den Griff zu kriegen?
Herzlichen Dank und viele Grüße,
Oliver
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
klar nur das macht Sinn!
Einfach etwas Wasser reduzieren und es müsste klappen 😉
(der Teig war genug ausgeknetet??)
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Oliver
Hallo Dietmar,
Danke für die schnelle Antwort. Das mit dem Auskneten ist eine gute Frage. Ich benutze einen Thermomix. Der kommt nach meiner Erfahrung mit grösseren Mengen wie in diesem Rezept manchmal nicht optimal klar. Ich werde den Teig beim nächsten Mal in zwei Fuhren kneten.
Viele Grüße,
Oliver
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
ja hättest du mir das mal gleich gesagt!
Meine Empfehlung für den T-Mix:
– Teigeinlage nicht über 800g!!
– 10Sek bei Geschwindigkeit 3,5-4
– 20 Minuten Autolyse
– 120sek mit der Geschwindigkeit 5-6 aber im “Gegenlauf”!!!
(der Gegenlauf hat die Eigenschaft den Teig besser in sich zu drehen – das Ergebnis ist ein perfekt ausgekneteter Teig)
Durch die starke Teigerwärmung muss das Wasser eiskalt geschüttet werden (4°C) – dann hat der Teig nach dem Auskneten eine Temperatur von genau 26-27°C. (Achtung:Nach der Autolyse den Teig einmal mit der Hand vom Kessel hochheben – dadurch kann der TM besser starten).
Ps. Sollte keine Autolyse gemacht werden, dann verlängert sich die Knetzeit von 120 auf fast 180sek! Das Ergebnis ist das selbe jedoch hat der Teig eine Temperatur von ca. 32°C 🙁
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Nicole Waßer
Hallo Dietmar
Meine Variante vom Pane Sera:
Als Partybrötchen mit Roggenanteil und
als aufgearbeitet als dickeres Wurzelbrot.
Grüße
Nicole
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
sieht ja toll aus und auch die Krume der Brötchen könnte nicht besser sein 😉
Lg. Dietmar
Antwort erstellen
Nicole Waßer
Der Anschnitt vom Wurzelbrot.
Antwort erstellen
Dietmar Kappl
sehr schön 🙂
Antwort erstellen
Kommentar erstellen