Pane Sera
Jeder kennt und stellt sich oft die selbe Frage: Was mache ich mit meinem Sauerteig der mir beim Füttern oder Backen ständig übrig bleibt?
Richtig, du schmeißt das ganze Zeug in ein Rezept, knetest einen Teig und kippst es anschließend in eine Teigwanne, einmal Falten und ab in den Kühlschrank! Am nächsten Tag egal ob nach 10 oder 20 Stunden raus aus dem Kühlschrank, 60-90 Minuten stehen lassen und nach Wunsch formen.
Welchen Sauerteig man hier verwendet ist egal, der Sauerteig hat die Aufgabe den Geschmack zu verbessern. Auch die frische des Sauerteiges spielt keine Rolle! Dieser kann bereits einige Tage mit voller Reife im Kühlschrank gestanden haben. Das einzige worauf ihr achten müsst ist die veranschlagte Reifezeit im Kühlschrank. Je kürzer die Zeit im Kühlschrank – desto mehr Sauerteig kann verwendet werden.
Im Anschluss habe ich für euch Rezepte mit verschiedenen Sauerteigen geschrieben. Der Unterschied liegt nur in der Teigausbeute des verwendeten Sauerteiges und der Reifezeit im Kühlschrank.
ACHTUNG: Es können auch Weizen- und Roggensauerteige gemischt zugesetzt werden! Sollte der Sauerteig direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet werden, so ist die Schüttwassertemperatur zu erhöhen – wenn möglich den Sauerteig vor der Teigherstellung aus dem Kühlschrank geben und auf Raumtemperatur bringen!
Rezept für Roggen- und Weizensauerteige
mit einer TA von 200 + anschließende Reifezeit von 18-24 Stunden bei 4°C :
- 750g T65
- 250g T80
- 720g Wasser 20°C
- 150g Weizen- oder Roggensauerteig (TA 200 /20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Lievito Madre
mit einer TA von 150 + anschließende Reifezeit von 18-24 Stunden bei 4°C :
- 750g T65
- 250g T80
- 740g Wasser 20°C
- 150g Lievito Madre (TT: 20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Roggen- und Weizensauerteige
mit einer TA von 200 + anschließende Reifezeit von 10-14 Stunden bei 4°C :
- 600g T65
- 250g T80
- 600g Wasser 20°C
- 400g Weizen- oder Roggensauerteig (TA 200 /20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Lievito Madre
mit einer TA von 150 + anschließende Reifezeit von 10-14 Stunden bei 4°C :
- 600g T65
- 250g T80
- 680g Wasser 20°C
- 300g Lievito Madre (TT: 20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Die angegebenen Rezepte sind nur Richtwerte! Reifezeit und Sauerteigmenge können nach Wunsch erhöht oder reduziert werden.
Aufarbeitung:
- Nach der Teigherstellung wird der Teig in einer leicht geölten Wanne gelagert. Das Volumen wird sich im Kühlschrank mind. verdoppeln! Da der Teig schnell auf 4°C gekühlt werden sollte, wäre es Sinnvoll den Teig in zwei Wannen zu lagern.
- Um etwas Stabilität vor der Kühlphase ins Teiggerüst zu bringen, muss der Teig 1x gefalten werden. Gefalten wird nach 30-40 Minuten – anschließend werden die Teigwannen sofort im Kühlschrank gelagert – LAGERDAUER siehe Rezept.
- Am nächsten Tag müssen die Teigwannen 1 Stunde vor Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank genommen werden. Das erwärmen des Teiges auf Raumtemperatur hat den Vorteil, das die Teigling leichter zu Formen ist. Das Ergebnis ist eine schöne und offenporige Krume.
- Nachdem sich der Teig etwas akklimatisiert hat, kann mit der Formgebung des Teiges begonnen werden! Die abgebildeten Brote auf den Bildern wurden wie folgt hergestellt: Teiggröße von 600g abstechen, locker von allen Seiten zusammenfalten und mit dem Schluss nach unten auf einem bemehlten Backschieber abgesetzt. Nach ca. 70 Minuten wurden die Teiglinge leicht eingeschnitten und mit kräftigen Schwaden bei 250°C ins Backrohr geschoben.
- Schwaden bleibt bis zum Ende im Ofen. Nach einer Anbackphase von 15 Minuten kann die Ofentemperatur auf 235°C reduziert werden. Bei einer Teigeinlage von 600g ist mit einer Backzeit von ca. 35 Minuten zu rechnen.
854 Kommentare
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Yvonne Hüsler
Da wär noch mein Brot, frisch aus dem Ofen.
Tausend Dank für das tolle Rezept und die ausführliche Anleitung!
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Dietmar Kappl
hier passt auch “pane perfetto” 🙂 🙂
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Yvonne Hüsler
Bei all diesen tollen Broten mit ST und LM und diversen Mehlen heisst das Brot bei mir ab sofort pane creativo!
Meines ist noch im Ofen…
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Irmgard
das juckt mich schon länger in den Fingern, nach dem Backkurs letzte Woche gab es kein Halten mehr. Dinkelmehl 630 und 1050, LM mit einer TA von 150, statt Hefe ein Hefewasserpoolish, eine TA von 178, keine Hilfsmittel wie Flohsamen und 16 Stunden kalte Gare. Das Kinsterkonzert war laut und deutlich zu hören.
http://www.wildes-brot.de
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Dietmar Kappl
Hallo Irmgard,
man hört es jetzt noch 🙂 🙂
Tolle krustenfarbe!
Lg. Dietmar
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Irmgard
und Anschnitt…kann sich sehen lassen, oder?
http://www.wildes-brot.de
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Dietmar Kappl
Hallo Irmgard,
coole Krume 😉
Lg. Dietmar
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Dunja
Hallo Dietmar,
habe heute das Brot gebacken, habe mich für die 24h Variante entschieden und meinen WeizenST verbacken. Habe mich blöderweise in der Wassermenge etwas vertan, so wurde mein Teig sehr in die Breite laufend. Nun ja, trotzdem gebacken. Optisch okayisch, könnte rustikaler sein und weniger flach. Riecht auf jedenfall gut und den Kindern schmeckt es.
Danke für diese Rezepte, werde auf jedenfall weiter backen. Vielleicht wird besser.
Viele Grüße
Dunja
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Dietmar Kappl
Hallo Dunja,
wenn die Wassermenge passt, dann sicher 😉
Lg. Dietmar
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Oliver
Hallo Dietmar,
kleiner Nachtrag zu meinem nicht ganz optimalen Ergebnis im Gusstopf: die facebook-Gruppe “Angebacken” vermutet, dass es daran liegt, dass es sich bei meinem Topf um einen Aluguss- und nicht um einen Gusseisen-Topf handelt. Ich werde mir mal einen “echten” Gusseisen-Topf besorgen und berichten.
Viele Grüße,
Oliver
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Kathrin
Hallo Dietmar,
Das Pane wird momentan sicher einmal die Woche gebacken. Diesmal als Wurzelbrot. Liess sich gut handeln, sehr lecker. Die Variante mit Walnüssen muss ich auch mal probieren ?.
GlG Kathrin
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Dietmar Kappl
Hallo Kathrin,
bei solchen Broten kann ich es gut verstehen 🙂 🙂
Dein Wurzelbrot sieht ja umwerfend aus!!
Lg. Dietmar
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Kathrin
?
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Oliver
Hallo Dietmar,
vielen Dank für die Hinweise zum Thermomix – das funktioniert tatsächlich sehr gut 🙂
Eine Herausforderung habe ich jedoch noch: der Schnitt geht zu schnell zu. Das Brot reißt nur anständig auf, wenn ich den Schnitt nach 2 – 3 Minuten im Ofen nochmal nachziehe. Hast Du eine Idee, woran das liegen könnte?
Herzlichen Dank und viele Grüße,
Oliver
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Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
erst mal GRATULATION – klasse was du aus dem TM gezaubert hast!!!
(wenn man sich an gewisse Regeln haltet, dann ist der TM schon genial 😉 )
Der mäßige Ausbund (im Schnitt) kann folgende Gründe haben:
– zu viel Gare (glaube ich bei dir NICHT)
– zu wenig Schwaden
– ein zu schwach aufgeheizter Backstein oder Schwadenapparat
– falsche Schnitttechnik
Wenn du einen Gusstopf besitzt, da hau doch mal bitte so ein Brot in diesen Topf und vergleiche das Ergebnis mit dem Backstein – dich wird es aus den Socken hauen!!
Lg. Dietmar
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Oliver
Hallo Dietmar,
den Gusstopf habe ich ausprobiert. Bin aber nicht so glücklich mit dem Ergebnis, das Brot ist unten noch “kletschig” geblieben. Kann es sein, dass das mit einem richtigen gusseisernen Topf besser funktioniert?
Viele Grüße,
Oliver
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Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
mit einem Topf + Glasdeckel hab ich es noch nie probiert, aber ich hab selber 12 verschiedene Guss-Töpfe (4 Sorten zu je 3 Stk) und alle funktionieren tadellos 😉 Daher kann es nur am Topf liegen 😉
Lg. Dietmar
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Conny
Habe heute an mein Pane Sera Walnüsse drangetan. Vorher eingeweicht und das Einweichwasset gleich als Schüttwasser benutzt. Daher auch die dunkle Farbe des Brotes, Es ist super lecker geworden.
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Kathrin
Hallo Conny,
Darf ich fragen wieviel Walnüsse und wieviel wasser Du verwendet hast? Dein Brot sieht super aus, das würd ich gern auch versuchen.
Vielen Dank
GlG Kathrin
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Kathrin
Danke liebe Conny,
das werd ich dann beim nächsten Mal versuchen.
GLG
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Conny
Hallo Kathrin,
ich hatte noch etwas 60 g Walnüsse und habe das ganze Schüttwasser aus dem Rezept genommen. Beim Kneten musste ich dann noch etwa 30 ml Wasser zufügen.
Es war ein Brot von ca. 700g.
LG Conny
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Dietmar Kappl
Hallo Conny,
Wahnsinns Farbe – toll!
Alles richtig gemacht 😉
Lg. Dietmar
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Oliver
Hallo Dietmar,
vielen Dank für dieses tolle Rezept, ich habe selten ein leckeres Brot aus meinem Backofen geholt.
Dennoch habe ich eine kleine Herausforderung: der Teig wird bei mir zu flüssig. Er lässt sich schlecht Formen und läuft im Ofen stark auseinander. Dadurch scheint sich auch der Einschnitt zu schnell zu verschließen. Ich habe bisher den Einschnitt nach 3 – 4 Minuten im Ofen jeweils nochmal nachgezogen und dann neu bedampft.
Ich nehme 400 g Roggen-AST TA 200 und ersetze die Mehle durch 550er und 1050er Weizen. Ich mache die Autolyse wie beschrieben und dehne und falte den Teig ein – bis zwei Mal, bevor er in den Kühlschrank wandert.
Macht es aus Deiner Sicht Sinn, “einfach” die Flüssigkeit zu reduzieren oder gibt es noch “intelligentere” Ansätze mein Problem in den Griff zu kriegen?
Herzlichen Dank und viele Grüße,
Oliver
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Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
klar nur das macht Sinn!
Einfach etwas Wasser reduzieren und es müsste klappen 😉
(der Teig war genug ausgeknetet??)
Lg. Dietmar
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Oliver
Hallo Dietmar,
Danke für die schnelle Antwort. Das mit dem Auskneten ist eine gute Frage. Ich benutze einen Thermomix. Der kommt nach meiner Erfahrung mit grösseren Mengen wie in diesem Rezept manchmal nicht optimal klar. Ich werde den Teig beim nächsten Mal in zwei Fuhren kneten.
Viele Grüße,
Oliver
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Dietmar Kappl
Hallo Oliver,
ja hättest du mir das mal gleich gesagt!
Meine Empfehlung für den T-Mix:
– Teigeinlage nicht über 800g!!
– 10Sek bei Geschwindigkeit 3,5-4
– 20 Minuten Autolyse
– 120sek mit der Geschwindigkeit 5-6 aber im “Gegenlauf”!!!
(der Gegenlauf hat die Eigenschaft den Teig besser in sich zu drehen – das Ergebnis ist ein perfekt ausgekneteter Teig)
Durch die starke Teigerwärmung muss das Wasser eiskalt geschüttet werden (4°C) – dann hat der Teig nach dem Auskneten eine Temperatur von genau 26-27°C. (Achtung:Nach der Autolyse den Teig einmal mit der Hand vom Kessel hochheben – dadurch kann der TM besser starten).
Ps. Sollte keine Autolyse gemacht werden, dann verlängert sich die Knetzeit von 120 auf fast 180sek! Das Ergebnis ist das selbe jedoch hat der Teig eine Temperatur von ca. 32°C 🙁
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Hallo Dietmar
Meine Variante vom Pane Sera:
Als Partybrötchen mit Roggenanteil und
als aufgearbeitet als dickeres Wurzelbrot.
Grüße
Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
sieht ja toll aus und auch die Krume der Brötchen könnte nicht besser sein 😉
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Der Anschnitt vom Wurzelbrot.
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Dietmar Kappl
sehr schön 🙂
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Nicole Waßer
Hallo Dietmar,
sag mal ist dieser Teig auch geeignet für halbgebackene Brötchen ?
Ich würde gerne vom Teigfladen Teigkissen abstechen und dann gehen lassen.
Welche Backzeit würdest du, wenn das so geht, empfehlen ?
Grüße auch von mir vom Niederrhein ?
von einer anderen Nicole ?
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
merke dir: Du kannst jede Rezeptur auf HA-Backmethode backen 😉
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Dann mach ich das doch ?
Danke
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Nicole aus NRW
Hallo Dietmar,
och habe mal eine ganz blöde Frage: Wie alt darf denn der Sauerteig sein?
Ich frische einmal die Woche auf, da bleibt dann gar nicht so viel übrig…
Oder habe ich das falsch verstanden?
Liebe Grüße vom Niederrhein
Nicole
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Dietmar Kappl
Halo Nicole,
der Sauerteig kann auch mal eine Woche alt sein – solange dieser im Kühlschrank bei 4°C lagerte 😉
(der ist nur für den Geschmack zuständig – die Lockerung bringt die Hefe!)
Lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
Servus Dietmar,
urspruenglich wollte ich dich gar nicht fragen, was da wieder falsch gelaufen ist, weil es naemlich sehr gut schmeckt und auch die Krustenfarbe diesmal nicht so schlecht ist. Trotzdem stimmt was nicht, aber was? ich hatte 190 g Roggen ASG, statt T80 habe ich Vollweizenmehl genommen, Gare im Kuehlschrank 16 Std, Gare bei meiner RT von 30 Grad: Fast 2 Std. “Getan” hat sich waehrend dieser 2 Std. gar nichts, mir ist auch nach dieser Zeit der Teig viel zu kuehl vor gekommen. Das endgueltige k.o. beim “Schneiden”, gerade dass es nicht gepfiffen hat?!
Wasist zu aendern, geschmacklich ist es naemlich wirklich gut?!
LG
Hubert
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Dietmar Kappl
Hallo Hubert,
wenn ich mir das Bild angucke dann vermute ich einen unreifen Teig (sieht man an der dichten Krume, Krustenfarbe und an den Blasen am Rand)!!
– Teigtemperatur war 24-27°C?
– Teig nach dem Kneten genug anspringen lassen bevor dieser im Kühlschrank verschwindet!
– wenn dieser am nächsten Tag aus dem Kühlschrank kommt, 1-2 Std akklimatisieren lassen anschließend aufarbeiten. Dann kommt Schwung nach der Aufarbeitung in den Teigling (könnte sein das deiner einfach zu früh aufgearbeitet wurde – das schaut auch so aus!!!) Wenn die ersten zwei Punkte gepasst haben dann war es wahrscheinlich der letzte – UNREIFE kann auch hier noch entstehen 😉
Lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
Danke Dietmar,
nach dem Ausschliessungsprinzip muss es wohl die Teigtemperatur gewesen sein. Etwas verwunderlich, 1,5 Std. Akklimatisation bei 30º RT vor der Aufarbeitung sollten reichen – dachte ich. Egal, heute wird ein anderer Teig an gesetzt, ein neues Spiel, ein neues Glueck…Abwechslung muss sein, wenigstens beim Brot(backen)?
Danke nochmals
Hubert
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Dietmar
Nächster “Lauf”, diesesmal frei geschoben und länger gehen lassen. Außerdem noch 150g vom Mehl durch italienisches Hartweizenmehl ersetzt.
Optisch und geschmacklich sehr gut geworden!
Dieses Brot ist derzeit mein Favorit, da es sich neben der Berufstätigkeit auch unter der Woche streßfrei machen lässt. Und weil ich mein übriges Anstellgut damit sinnvoll verwenden kann.
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Dietmar Kappl
Hallo Dietmar,
das Brot sieht super aus und das Foto genau so 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar
Anschnitt
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Nina
Würde gerne die 24 Std. Version mit LM aus Hefewasser machen. Könnte ich als Schüttwasser auch Aprikosenhefewasser nehmen, oder vielleicht einen Hefewasser Poolish ansetzen 12 Std?
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Dietmar Kappl
Hallo Nina,
klar funktioniert alles!
Du musst nur aufpassen, das die Menge an Vorteig nicht zu hoch ist!
Je mehr Vorteig im Hauptteig ist, desto kürzer würde ich die Kühlschrankgare ansetzten (bei einer zu hohen Dosierung geht dir der Stand verloren und dein Brot könnte flach und wenig Ofentrieb bekommen).
Lg. Dietmar
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Nina
Die Frage nach der Hefewasservariante hat sich eigentlich schon erledigt. Habe nach Rezept gearbeitet. Aber ob ein normaler Poolish möglich wäre, würde mich doch noch interessieren. Also mit Biohefe!
Danke
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Antje
Habe statt T65 Dinkelvollkornmehl und statt T80 Roggenvollkornmehl genommen. Dazu gab es etwas alten Dinkelsauerteig und Roggensauerteig. Mit dem Wasser habe ich vorsichtig gearbeitet. Aber auch da ließ sich die benötigte Menge schnell herausfinden. Nach 40 Minuten bei Zimmertemperatur kam der Teig für 19 Stunden in den Kühlschrank. Anschließend bin ich so vorgegangen, wie Du in Deinem Rezept geschrieben hast.
Heraus kamen megaleckere Brötchen. Zum Neujahrstag lagen sie noch schön warm auf dem Frühstückstisch und sie schmeckten einfach phantastisch. Vielen Dank für das tolle Rezept!
Liebe Grüße Antje
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Antje
Darf ich meine Abwandlung Ihres Rezeptes in die Datenbank der brotheld App eingeben und allen Nutzern zur Verfügung stellen. Den Link zu diesem Rezept werde ich selbstverständlich angeben.
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Dietmar Kappl
Hallo Antje,
schön zu hören das es auch mit Vollkorn klappt 😉
Lg. Dietmar
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Antje
Ja, es war wirklich ein Träumchen.
Ein Mehlkochstück habe ich auch noch eingebaut. Die Brötchen blieben drei Tage frisch. Ob es auch länger geklappt hätte kann ich leider nicht sagen. Sie waren alle verputzt ;-).
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Olga Lieder
Heute hab ich halben Teil des Teiges missbraucht und daraus gewissermaßen Käsestangerl fabriziert. Das hat sich mein Kind gewünscht, Voila
P. S: Danke für die wunderbare Art und Weise Brote zu backen.
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Dietmar Kappl
Hallo Olga,
die sehen ja SUPER aus 🙂 🙂
(schön was man alles aus einem Teig machen kann!)
Lg. Dietmar
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Dietmar Wagner
Lieber Dietmar!
vielen Dank für dieses Rezept. Ich habs mit Roggen ASG TA200 und 24h Gare mit 700er und 1600er gemacht.
Aus Platzgründen auf meinem Stein hab ichs in Formen von Emile Henri gebacken und bin schon mit dem ersten Versuch sehr zufrieden. Beim nächsten Mal werde ich die Stückgare noch verlängern, da mir das Brot beim Aufgehen im Ofen recht stark aufgerissen ist.
Ich führe das auf zuviel Ofentrieb zurück und denke, dass sich das mit der längeren Gare korrigieren lässt.
Was meinst du?
LG Dietmar
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Dietmar Kappl
Hallo Dietmar,
dein Brot sieht wirklich klasse aus 😉
Wenn dir dein Brot in der Form zu viel reißt, dann hätte es noch etwas Gare vertragen)
Abhilfe:
– länger Garen lassen
– tiefer schneiden (dadurch kann der Ofentrieb besser und kontrollierter entweichen)
– oder du legst dein Brot mit dem Schluss nach oben in die Form – dann reißt zwar in der Mitte rustikal auf aber dafür sieht es genial aus 😉 Außerdem muss hier die Gare nicht perfekt passen – diese Methode verzeiht alles 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Wagner
Vielen Dank!
Schluss nach oben wird der nächste Versuch werden.
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Dietmar Kappl
grins 🙂 🙂
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Matthias
Hallo und danke für das tolle Rezept. Könnte das Ganze auch mit Vollkornmehl funktionieren und was gäbe es zu beachten? Beste Grüsse aus Bern, Matthias
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Dietmar Kappl
Hallo Mathias,
klar funktioniert das Rezept auch mit Vollkornmehl 😉
Du musst nur die Schüttwassermenge anpassen / erhöhen!
Lg. Dietmar
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cristiane reitzlein
Hello Dietmar! erste viel danke fur das rezepte! Es möglich mit dinkel mehl pane sera zu machen?
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Elisabeth
Hallo Christiane!
Habe das Rezept schon mit Dinkelmehl gemacht und hat sehr gut funktioniert. Ich habe ein Kochstück (70 g Dinkelmehl und 350 g Wasser) sowie ein Quellstück (7 g Flohsamenschalen und 100 g kochendes Wasser) ins Rezept eingebaut. Die Mehl- und Wassermengen habe ich von den ursprünglichen Mengen abgezogen. Habe auch noch 25 g Wasser durch Zitronensaft ersetzt. Hefe würde ich ein Gramm mehr nehmen. Geknetet es 5 Minuten langsam und 3 Minuten schnell. Hoffe ich konnte dir weiter helfen ?.
LG Elisabeth
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Dietmar Kappl
Danke Elisabeth
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Dietmar Kappl
Hallo Christiane,
man müsste das Rezept etwas verändern, aber es ist auch mit Dinkel machbar 😉
Lg. Dietmar
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