Pane Sera
Jeder kennt und stellt sich oft die selbe Frage: Was mache ich mit meinem Sauerteig der mir beim Füttern oder Backen ständig übrig bleibt?
Richtig, du schmeißt das ganze Zeug in ein Rezept, knetest einen Teig und kippst es anschließend in eine Teigwanne, einmal Falten und ab in den Kühlschrank! Am nächsten Tag egal ob nach 10 oder 20 Stunden raus aus dem Kühlschrank, 60-90 Minuten stehen lassen und nach Wunsch formen.
Welchen Sauerteig man hier verwendet ist egal, der Sauerteig hat die Aufgabe den Geschmack zu verbessern. Auch die frische des Sauerteiges spielt keine Rolle! Dieser kann bereits einige Tage mit voller Reife im Kühlschrank gestanden haben. Das einzige worauf ihr achten müsst ist die veranschlagte Reifezeit im Kühlschrank. Je kürzer die Zeit im Kühlschrank – desto mehr Sauerteig kann verwendet werden.
Im Anschluss habe ich für euch Rezepte mit verschiedenen Sauerteigen geschrieben. Der Unterschied liegt nur in der Teigausbeute des verwendeten Sauerteiges und der Reifezeit im Kühlschrank.
ACHTUNG: Es können auch Weizen- und Roggensauerteige gemischt zugesetzt werden! Sollte der Sauerteig direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet werden, so ist die Schüttwassertemperatur zu erhöhen – wenn möglich den Sauerteig vor der Teigherstellung aus dem Kühlschrank geben und auf Raumtemperatur bringen!
Rezept für Roggen- und Weizensauerteige
mit einer TA von 200 + anschließende Reifezeit von 18-24 Stunden bei 4°C :
- 750g T65
- 250g T80
- 720g Wasser 20°C
- 150g Weizen- oder Roggensauerteig (TA 200 /20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Lievito Madre
mit einer TA von 150 + anschließende Reifezeit von 18-24 Stunden bei 4°C :
- 750g T65
- 250g T80
- 740g Wasser 20°C
- 150g Lievito Madre (TT: 20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Roggen- und Weizensauerteige
mit einer TA von 200 + anschließende Reifezeit von 10-14 Stunden bei 4°C :
- 600g T65
- 250g T80
- 600g Wasser 20°C
- 400g Weizen- oder Roggensauerteig (TA 200 /20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Lievito Madre
mit einer TA von 150 + anschließende Reifezeit von 10-14 Stunden bei 4°C :
- 600g T65
- 250g T80
- 680g Wasser 20°C
- 300g Lievito Madre (TT: 20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Die angegebenen Rezepte sind nur Richtwerte! Reifezeit und Sauerteigmenge können nach Wunsch erhöht oder reduziert werden.
Aufarbeitung:
- Nach der Teigherstellung wird der Teig in einer leicht geölten Wanne gelagert. Das Volumen wird sich im Kühlschrank mind. verdoppeln! Da der Teig schnell auf 4°C gekühlt werden sollte, wäre es Sinnvoll den Teig in zwei Wannen zu lagern.
- Um etwas Stabilität vor der Kühlphase ins Teiggerüst zu bringen, muss der Teig 1x gefalten werden. Gefalten wird nach 30-40 Minuten – anschließend werden die Teigwannen sofort im Kühlschrank gelagert – LAGERDAUER siehe Rezept.
- Am nächsten Tag müssen die Teigwannen 1 Stunde vor Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank genommen werden. Das erwärmen des Teiges auf Raumtemperatur hat den Vorteil, das die Teigling leichter zu Formen ist. Das Ergebnis ist eine schöne und offenporige Krume.
- Nachdem sich der Teig etwas akklimatisiert hat, kann mit der Formgebung des Teiges begonnen werden! Die abgebildeten Brote auf den Bildern wurden wie folgt hergestellt: Teiggröße von 600g abstechen, locker von allen Seiten zusammenfalten und mit dem Schluss nach unten auf einem bemehlten Backschieber abgesetzt. Nach ca. 70 Minuten wurden die Teiglinge leicht eingeschnitten und mit kräftigen Schwaden bei 250°C ins Backrohr geschoben.
- Schwaden bleibt bis zum Ende im Ofen. Nach einer Anbackphase von 15 Minuten kann die Ofentemperatur auf 235°C reduziert werden. Bei einer Teigeinlage von 600g ist mit einer Backzeit von ca. 35 Minuten zu rechnen.
885 Kommentare
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Regina Mairinger
Nachtrag – Anschnittfoto….
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Dietmar Kappl
Und was sagst du 🙂
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Regina Mairinger
Was soll ich sagen?… wir sehen uns sicher in einem Kurs nächstes Jahr!!! : )
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Dietmar Kappl
Hoffentlich 🙂
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Regina Mairinger
Hallo Dietmar!
Erster Versuch: woher kommen die Bläschen?
Der Teig ist im Kühlschrank kaum aufgegangen –
aber das macht ja nichts bei dem Ofentrieb ; )
Gebacken im Gußtopf…
lg Regina
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Dietmar Kappl
Hallo Regina,
WAHNSINN!!!!
Diese Optik nennt man Eiweißbläschen!
Ein Qualitätsmerkmal und zeigt das der Teig richtig lange auf der Gare stand 🙂
Im glaube im Blog einen Beitrag über Langzeitführung zu haben – guck mal!
Lg. Dietmar
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Pauli lieselotte
Zu den 1748 Pane sera Fotos wollt ich auch noch eins schicken. Das ist zur zeit mein lieblingsbrot.
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Pauli lieselotte
Deine Rezepte sind gelingsicher. Das Lob gebührt eigentlich dir 😀
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Dietmar Kappl
Dein Brot macht Chat Robertson Konkurrenz 🙂 🙂
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Regina Mairinger
Hallo! Ein Ruf ins Brotuniversum!
Wo finde ich die Erklärung zu T65 bzw T80…
Danke! Regina
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Dietmar R.
Hallo,
Eine Typenbezeichnung für französisches Mehl.
https://www.homebaking.at/vom-getreide-zum-gewuenschten-mehltyp-teil-2/
VG
Dietmar
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Dietmar Kappl
DANKE
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Regina Mairinger
T65
T80
…. ich finde keine Beschreibung im Blog…
DANKE!!!
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Heike Stilblüte
Hallo Dietmar,
erstmal herzliches Zurück ?
Und… jetzt habe ich es endlich geschafft! Der heutige Backtag war ein voller Erfolg…
Siehe selbst…
LG Heike
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Dietmar Kappl
Hallo Heike,
und gleich alles richtig gemacht – SUPER!
Hast du Körner in den Teig gegeben?
Egal – so oder so es schaute verdammt gut aus 😉
Lg. Dietmar
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Heike Stilblüte
Und hier die Brötchen aus demselben Teig und Mohnflesserl…
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Dietmar Kappl
…und das haut einem vom Hocker 🙂
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Nicole Waßer
Hi Dietmar
Ich habe das Pane Sera jetzt mal auf zwei Arten gebacken.
Den Teig halbiert und eine Hälfte nach einer Teigreife von ca. 22 Stunden im Topf gebacken.
Die andere Hälfte nach einer Teigreife von ca. 24 Stunden freigeschoben auf einem Blech gebacken.
Beide Teig hatten 1 Stunde zum aklimatisieren sind gleich geformt und hatten beide 75 Minuten Gare.
Frage:
Warum hat sich das linke, das Freigeschobene Brot, so hochgezogen?
Vorab schon einmal DANKE!
GlG, Nicole
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Dietmar Kappl
Hallo Nicole,
vorab: ich finde deine Brote klasse 🙂 🙂
TOPFBROT: hier ist die Anfangshitze im Topf nicht so extrem und die TEIGHAUT hat länger Zeit sich zu entfalten! Das Ergbnis ist eine viel schönerer Ausbund 😉
BACKSTEIN: Meist passieren solche Fehler wenn der Backstein im Ofen zu tief platziert ist! Der Strahlungseffekt in der Backkammer ist zu goß und es kommt zu einer schnelleren Verhautung des Teiglings in der Anbackphase (schau mal wie viel Luft im Topf nach oben bleibt wenn dieser mit dem Teigling befüllt wird!!). Das Ergebnis ist ein schwacher Ausbund (Krustenriss) und eine hochgezogene Mitte 😉
Abhilfe: Backstein in die Mitte, mehr Schwaden und die Anbacktemperatur eventuell etwas senken (240°C – dann kann sich der Teigling länger entfalten und es kommt zu einem schöneren Ausbund).
Mich würde es aber nicht stören 😉
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Ups, das war das falsche Bild. Sorry, hier ist das richtige…
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Dietmar Kappl
Die Backraumhöhe ist wie schon vermutet viel zu hoch!!
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Nicole Waßer
Du Dietmar, nicht das wir uns falsch verstehen…
Ich backe immer noch auf meinem Back-Blech- und das sitzt schon ziemlich unten im Ofen ?
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Dietmar Kappl
Ja dann schaut das ganze gleich nochmal etwas anders aus!
Hier passiert wahrscheinlich folgendes: Bei einem Backstein explodiert der Teig sprichwörtlich und bekommt durch die Backsteinhitze von unten so den gewünschten Ausbund!
Auf dem Backblech dauert das etwas länger bis der Teig seinen Trieb bekommt und genau in dieser Zeit verhautet durch die Hitze der Teigling an der Oberfläche zu stark!! Der verspätete Ofentrieb kann sich nur mehr an der schwächsten Stelle entfalten und das ist bei rustikalen Broten der Oberflächenriss – daher die Vulkanartige Optik!
ABHILFE: Anbacktemperatur etwas reduzieren und die Schwadenmenge erhöhen – dadurch kann sich die Teigoberfläche länger entfalten und sorgt so für einen schöneren Ausbund.
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Und schon wieder etwas dazu gelernt ?
Höher setzten geht, wegen des Schwadomaten, nicht. Ich werde mal mit der Anbacktemperatur und der Schwadenmenge experimentieren.
Im Topf backen ist zwar schön, aber bei drei Brotliebhabern ist ein Brot immer viel zu schnell weg ?.
Danke und Grüße, Nicole
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Dietmar Kappl
Das hört sich an als wenn der Backstein schon in der Mitte positioniert wurde!
Wenn das der Fall ist dann einfach die Anfangstemperatur senken 😉
Lg. Dietmar
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Nicole Waßer
Die Krumen noch mal in größer…
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Anna Malik
Lieber Dietmar,
dies war mein letztes Pane Sera und das beste bis jetzt. Ich habe es diesmal im Topf gebacken, nach 15 Min. den Deckel entfernt und bis zum Schluss von unten geschwadet. Es war ein Geburtstagsgeschenk für einen Freund, der mir am nächsten Morgen ein Foto vom Anschnitt schickte und schwärmte wie lecker sein Frühstücksbrot schmeckt. Das Pane Sera ist inzwischen mein Lieblingsbrot geworden. Vielen Dank für das Rezept und für die vielen Variationsmöglichkeiten, die ich hier sehen darf.
Herzlichst,
Anna
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Dietmar Kappl
Hallo Anna,
ein besseres Geburtstagsgeschenk gibt es kaum 🙂
Wahnsinn die Krume und Kruste – besser geht es kaum!!
Lg. Dietmar
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Marion
Hallo,
ich habe das Brot jetzt schon zum 5. mal gebacken, gemacklich ist es sehr gut nur die Optik lässt zu wünschen übrig. Ich halte mit genau ans Rezept. Jedoch verdoppelt sich der Teig im Kühlschrank nie, nur ein wenig. Mir läuft das Brot beim stürzen auch immer breit, so dass ich es meist gar nicht mehr einschneiden kann. Was kann ich verändern, dass es besser wird?
Liebe Grüße
Marion
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Claudio
Hallo Dietmar!
ich habe jetzt erst bemerkt, warum auch immer, dass du geschrieben hattest.
Danke für deine Tipps! Es funktioniert 😉
Was ich vermutlich auch falsch gemacht hatte, war zu warmes Wasser…
Man lernt ja mit jedem teig was dazu :-D.
Frohes Backen,
Claudio
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Dietmar Kappl
Hauptsache es passt 😉
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Dietmar Kappl
Hallo Marion,
egal welche Rezeptur:
Du musst den Teig wahrscheinlich besser auskneten – 3-4 Minuten!!
Weiters solltest du den Teig vielleicht zwei mal falten – dadurch bekommt der Teig mehr Stabilität (auch durch das längere Kneten!!).
Bevor du den Teig aufarbeitest/formst muss der Teig in der Wanne sein Volumen um 50%/60% vergrößern – erst jetzt hat der Teig genug Kraft diese auch nach der Formgebung auch zu behalten.
Probiers mal und gib einfach Bescheid ob es besser geworden ist 😉
Lg. Dietmar
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Claudio
Hallo Dietmar,
ich bin ein eifriger Leser deines Blogs. Erstmal vielen Dank dafür und die tollen Rezepte und die Mühe, die du dir machst!! 😊
Ich muss hier auch nochmal nachhaken. Ich habe immer das Problem, dass sich die Weizenteige nicht von der Schüssel lösen. Ich habe gerade 2,5kg Teig mit LM und der kurzen Kühlzeit hergestellt. Nach 25min (!!) Kneten war keine Spur vom Lösen. Dann habe ich in der Not ordentlich Flohsamen und auch noch etwas Mehl dazugegeben. Half nichts. Anschließend von Hand weitergeknetet, schweißgebaded nach weitern 15min aufgegeben und in die Teigboxen gepackt. Mal schauen was daraus wird.
Was mach ich nur falsch?🙈
LG Claudio
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Dietmar Kappl
Hallo Claudio,
du machst folgendes:
– die Wassermenge zu Beginn um 15-20% reduzieren!
– Teig 5 Minuten langsam und 5-8 Minuten schnell kneten
– erst jetzt(danach) die fehlende Wassermenge nachschütten und nochmals gut auskneten.
Durch die reduzierte Wassermenge zu Beginn der Knetzphase kann sich das Klebergerüst schneller bilden. Durch das frühzeitige und “vorgetäuschte” Auskneten kann der Teig die spätere Wassermenge viel schneller und einfacher aufnehmen. So hab ich das auskneten von weichen Teigen erlernt 😉
Lg. Dietmar
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Anna Malik
Lieber Dietmar,
ich habe den Eindruck, so wie das auch vor mir schon jemand schriebe, dass sich der Teig nach der Kühlschrank-Gare nicht besonders vergrößert, obwohl ich schon tolle Backergebnisse hatte. Ich halte die o.g. Knetzeit ein 2 x 8 Min., und falte 1 x. Kann ich also die Knetzeit bedenkenlos verlängern? Denn eigentlich löst sich der Teig bei der o.g. Anleitung nicht wirklich von der Kesselwand. Ich hatte aber Bedenken weiter zu kneten.
Danke für deine Antwort. Ich liebe dieses Brot und würde es natürlich gerne noch weiter optimieren 😉
Liebe Grüße
Anna
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Dietmar Kappl
Hallo Anna,
ja natürlich kannst und “musst du den Teig länger kneten”! Die angegebene Zeit ist nur ein Richtwert und muss jedem Kneter angepasst werden 😉
Merke dir: Weizenteige müssen sich immer vollständig von der Kesselwand lösen – alles andere ist UNTERKNETET 😉
Lg. Dietmar
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Rudolf Oribold
Hallo Dietmar,
so jetzt habe ich mir das Pane-Sera gleich zweimal vorgenommen. Einmal mit LM und den T65 und T80 Mehlen. Es ist super geworden und schmeckt einfach Klasse.
Das Brot auf dem Foto ist aber mit Roggen- und Weizenanstellgut, 160g und 140g, sowie 62g Altbrot gemacht. Es ist eine Geschmacksbombe und ein Geruchserlebnis geworden, einfach unbeschreiblich. Mit zwei Personen war das erste Brot zur Hälfte weg. Eigentlich sollte das andere in die Kühlung, ich denke das ist morgen auf dem Teller.
Ich werde jetzt das LM-Rezept einmal mit Dinkel AST mischen also Dinkel und LM zu gleichen teilen und mit Altbrot. Von der Logig her müste es geschmacklich und aromatisch auch zulegen.
Jedenfalls ist das der Knaller, es steht ganz oben auf meiner Brotliste.
Super, vielen Dank für das tolle Rezept
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bergischen Land
Rudolf Oribold
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Dietmar Kappl
Hallo Rudolf,
da sieht man erst wie einfach Rezepturen sind -oder 🙂
Tolles Ergebnis und was mir noch Auffällt ist deine lockere Aufarbeitung (das sieht man an den Brotenden 😉 – der Schluss geht an der Seite leicht nach oben! Stört überhaupt nicht und macht das Brot Handwerklich 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
??, wenn einem wer so oft den Allerwertesten rettet wie Dietmar es mit mir gemacht hat, kann man leicht Prophet spielen. Es ist immer gut, wenn man einen Joker wie Dietmar im Aermel hat, moeglichst vor dem Spiel…?.
Ich freue mich sehr fuer dich, dass dir der “Kracher” gelungen ist, ich kann dir weiss Gott nach fuehlen!
LG
Hubert
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Heike Stilblüte
Hallo Hubert,
an dem Spruch:”geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude” ist echt was dran ??.
Nur schade, dass wir nicht gemeinsam eine Scheibe dieses Brotes genießen können?
Doch so, wie deine Backwaren aussehen, müssen sie auch sehr lecker schmecken…
Demnächst stehen die Spitzbuam auf dem Plan…versprochen!
LG Heike
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Hubert v. Thailand
Danke danke, Heike,
ja, schade dass wir voneinder die Brote nicht verkosten koennen. Das “Pane Bianco” z. B. hat mir mehr Nerven gekostet als mir lieb war, und ich habe es nicht einmal gekostet. Normaler Weise baeckt man so etwas nicht ein zweites Mal, von der Aufarbeitung her. Egal, ich werde es wieder versuchen, Uebung macht den Meister und das gilt fuer weiche Teige ganz besonders.
Mach die “Spitzbuam”, die gelingen dir ganz sicher, pass bloss mit dem Wasser auf, nimm zuerst 20 ml weniger – mein Tipp, ohne Gewaehr!
Weil mich das Foto anspricht und man auch optischen Ansporn braucht zum Backen, haenge ich noch eines vom “Pane Bianco” an!
Liebe Gruesse, viel Spass mit den “Spitzbuam”
Hubert
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Heike Stilblüte
Hallo Didi,
Die Zeit der “Ufos” ist vorbei! ?
LG Heike
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Dietmar Kappl
Hallo Heike,
perfekt geschnitten – nur so tief das sich der Ausbund schön entwickeln kann 🙂 :-9
Weiter soo!!!
Lg. Dietmar
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Heike Stilblüte
Hallo Dietmar
Danke und nun weiß ich auch, wie tief der Einschnitt sein sollte, denn das hier war echt ein Zufallstreffer. ?
LG Heike
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Dietmar Kappl
So erlernt man das Handwerk (das Gefühl kenne ich – das AHA-erlebnis!!)
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Hubert v. Thailand
??, wenn einem wer so oft den Allerwertesten rettet wie Dietmar es mit mir gemacht hat, kann man leicht Prophet spielen. Es ist immer gut, wenn man einen Joker wie Dietmar im Aermel hat, moeglichst vor dem Spiel…?.
Ich freue mich sehr fuer dich, dass dir der “Kracher” gelungen ist; weiss Gott, ich kann dir nach fuehlen!
LG
Hubert
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Hubert v. Thailand
??, wenn einem wer so oft den Allerwertesten rettet wie Dietmar es mit mir gemacht hat, kann man leicht Prophet spielen. Es ist immer gut, wenn man einen Joker wie Dietmar im Aermel hat, moeglichst vor dem Spiel…?.
Ich freue mich sehr fuer dich, dass dir der “Kracher” gelungen ist, ich kann dir weiss Gott nach fuehlen!
LG
Hubert
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Dietmar Kappl
Du verstehst es wie man einem rote Wangen ins Gesicht treibt 🙂
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Heike Stilblüte
…und hier der Anschnitt, der so richtig zum “Kracher” passt.
Ich bin sehr zufrieden und glücklich. Endlich ist mein Brot so, wie ich es mir wünsche!
Da ich nur mit Dinkelmehl backe, habe ich ein Kochstück und für den deftigen Geschmack noch ein wenig Schwarzroggenmehl eingearbeitet.
Die Kruste ist knackig und die Krume saftig…ein ideales Pärchen…
LG Heike
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Hubert v. Thailand
“Wirst sehen, nach ein paar Tipps von Dietmar ziehst du einen „Kracher“ aus dem Ofen, dass uns die Augen uebergehen!”
Kannst du dich erinnern, Heike, das habe ich dir am 31. Mai “prophezeit”! Gratulation zum “Kracher!!”
Entschuldigung bitte bei dir und Dietmar, dass ich mich da jetzt vorgedraengt habe, aber …ich bin eurer Zeit voraus?.
LG
Hubert
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Heike Stilblüte
Hallo Prophet ? ,
ja, nachdem ich mich in der Zwischenzeit an anderen Brotrezepten ausprobiert und gelernt habe, wollte ich es jetzt wissen…
Um so glücklicher bin ich, dass es geklappt hat, denn ich mag den Geschmackt dieses Brotes!
Na und bei einem “Lehrmeister” wie dir Didi, klappt es irgendwann auch! Danke!
Ich bin so froh, diese Seite und euch gefunden zu haben ?
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Dietmar Kappl
DANKE 🙂
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Ingrid
Hallo Dietrmar,
dieses Brot steht durch die vielen möglichen Varianten immer wieder auf meinem Backplan. Dieses Mal habe ich Brötchen daraus geformt, nur sind sie nicht knusprig geworden. Den Schwaden habe ich nach halber Backzeit abgelassen. Backöfentüre einen Spalt breit offen lassen? Oder….?????
Lg Ingrid
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Dietmar Kappl
Hallo Ingrid,
wahrscheinlich etwas zu wenig Gare (mehr Gare = länger knusprig)
Lg. Dietmar
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Die Spinne
Zu viel Sauerteig vorrätig – da fällt mir doch gleich dein Pane Sera ein! Das gelingt auch meistens recht gut.
Liebe Grüße,
Margreth
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Dietmar Kappl
Hallo Margreth,
was sehe ich den da auf der Kruste 🙂 🙂
Stark und schaut echt cool aus!!!
(mich beeindruckt eure Leidenschaft zum Backen – weiter so 🙂 🙂 )
Lg. Dietmar
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Die Spinne
Gelernt ist gelernt! Dein Kurs hat bleibende Eindrücke hinterlassen. Auch beim Brot – ganz tirolerisch:
A K nuschper K ruschtn
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Dietmar Kappl
🙂 🙂
DANKE
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Christoph
Hallo Dietmar.
Ich hatte mal wieder Lust auf ein rustikales, wild aufgerissenes Weizenbrot. Da kam mir das Pane Sera in den Sinn. Bei der Aufarbeitung habe ich den Teig nur locker zusammengefaltet. Der Geschmack ist der Wahnsinn… Man kann ein halbes Brot auf einmal essen.
Viele Grüße
Christoph
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Dietmar Kappl
Hallo Christoph,
DANKE für die tollen Bilder!
Wundert mich das du nicht gleich ein ganzes Brot auf einmal verputzt – grins 🙂 🙂
(und auch noch richtig gebacken!!)
Lg. Dietmar
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Irmgard
nachdem der “umbau” auf Hefewasser so gut gelungen war, hab ich ein bisschen weiter gebastelt. Deine Rezepte eigenen sich für genial. Proudly presenting “pane con comino” gemahlenem Kümmel im Hefewasserpolish und Kümmelnd Salz als Aufstreu.
http://wildes-brot.de/pane-con-comino/
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Kseniya
Hallo Dietmar,
kann man für diese Rezept gleichzeitig beide Sauerteige ansetzen? Weizen und Roggen? oder ist es entweder oder?
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Kseniya
Sorry, die Antwort steht ja doch bereits im Text, pardon!!!!!
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Heike Stilblüte
Fehler gefunden…
Hallo Didi,
jetzt habe ich raus, wie Ichihara Ufos so sauber hin bekomme ?. Es ist einfach nur Übergare! Bei meiner letzten “Testreihe” habe ich verschiedene Gare ausprobiert und die mit 2/3 Gare war wie gewünscht! Es geht doch…
Naja und außerdem habe ich dieses Brot auch im gusseisernen Topf gebacken und da kam es super raus…”wie vom Profi”, sagte mein Kollege.
Aber da ich jetzt ein noch tolleres Rezept gefunden habe und nun kein Sauerteig mehr abfällt, lege ich hier eine Pause ein.
LG Heike
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Dietmar Kappl
Hallo Heike,
schön zu hören das dir das erkennen des Garezustandes jetzt leichter fällt 😉
Lg. Dietmar
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Hubert v. Thailand
Hallo Heike,
die Koenigsdiziplin ist die Handsemmel, das sagen ja sogar die Baecker?. Thailand unter 25 Grad ist schon moeglich, aber nur im Norden, Chiang Mai, Chiang Rai, da wird es schoen kuehl in den Wintermonaten. Ich lebe gut 100 km suedlich von Bangkok, im tiefsten “Winter”, also Jaenner, kann es schon einmal vorkommen, dass es nur 25 Grad hat.
Wenn es nach der “Einfachheit” geht, dann liegen die “Spitzbuam” und die “Sesamflesserl” in Fuehrung bei mir; wenn mir aber ein Brot “auskommt” wie heute das Bauernbrot mit Gewuerzkruste, dann lacht mein Baeckerherz, aber schon laut!
Mit sonnigen Gruessen kann ich ebenfalls dienen, viel Spass
Hubert
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Heike Stilblüte
Hallo Hubert,
Ich habe jetzt ein Rezept entdeckt (Vinschgerl) das so gelingsicher und vom Geschmack voll mein Ding ist… und ich kann damit auch Brot backen.
Also lass ich diese Rezeptur ein wenig ruhen und tummle mich woanders ?.
LG Heike
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Hubert v. Thailand
@Heike
…es gibt Rezepte, die moegen einen nicht so richtig und andere, die baeckt man “fast im Schlaf.” Komm nach Thailand, dann kommst du gar nicht erst in Versuchung mit Dinkel zu backen: Es gibt naemlich keinen – nirgendwo! Ich war und bin also bei den Dinkelrezepten nur trauriger Zuseher bzw. ersetze ich den Dinkel hin und wider einfach durch “normalen” Weizen. Mir hat Dietmar ja schon letzthin versprochen, “dass wir das “Pane Sera” auch noch hin bringen”, da kommt es mit dir im Schlepptau auch nicht mehr darauf an?…
Liebe Gruesse
Hubert
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Heike Stilblüte
Hallo Hubert,
das mit einem Thailandbesuch ist sogar im Rahmen des Möglichen, denn meine Schwiegertochter ist Thailänderin und meine Kinder fliegen einmal im Jahr rüber.
Ich soll ja mal mitkommen, aber solange in Thailand die Temperaturen über 25 Grad liegen, wird das wohl kaum passieren. ?
Was das Backen betrifft, bleibe ich hartnäckig! Meine rustikalen Dinkelweckerl backe ich mittlerweile echt im Schlaf und sie sind jedes Mal fantastisch!
Für mich ist das Brot backen die Königsdisziplin….
Also auf ein Neues!
Sonnige Grüße Heike
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