Pane Sera
Jeder kennt und stellt sich oft die selbe Frage: Was mache ich mit meinem Sauerteig der mir beim Füttern oder Backen ständig übrig bleibt?
Richtig, du schmeißt das ganze Zeug in ein Rezept, knetest einen Teig und kippst es anschließend in eine Teigwanne, einmal Falten und ab in den Kühlschrank! Am nächsten Tag egal ob nach 10 oder 20 Stunden raus aus dem Kühlschrank, 60-90 Minuten stehen lassen und nach Wunsch formen.
Welchen Sauerteig man hier verwendet ist egal, der Sauerteig hat die Aufgabe den Geschmack zu verbessern. Auch die frische des Sauerteiges spielt keine Rolle! Dieser kann bereits einige Tage mit voller Reife im Kühlschrank gestanden haben. Das einzige worauf ihr achten müsst ist die veranschlagte Reifezeit im Kühlschrank. Je kürzer die Zeit im Kühlschrank – desto mehr Sauerteig kann verwendet werden.
Im Anschluss habe ich für euch Rezepte mit verschiedenen Sauerteigen geschrieben. Der Unterschied liegt nur in der Teigausbeute des verwendeten Sauerteiges und der Reifezeit im Kühlschrank.
ACHTUNG: Es können auch Weizen- und Roggensauerteige gemischt zugesetzt werden! Sollte der Sauerteig direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet werden, so ist die Schüttwassertemperatur zu erhöhen – wenn möglich den Sauerteig vor der Teigherstellung aus dem Kühlschrank geben und auf Raumtemperatur bringen!
Rezept für Roggen- und Weizensauerteige
mit einer TA von 200 + anschließende Reifezeit von 18-24 Stunden bei 4°C :
- 750g T65
- 250g T80
- 720g Wasser 20°C
- 150g Weizen- oder Roggensauerteig (TA 200 /20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Lievito Madre
mit einer TA von 150 + anschließende Reifezeit von 18-24 Stunden bei 4°C :
- 750g T65
- 250g T80
- 740g Wasser 20°C
- 150g Lievito Madre (TT: 20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Roggen- und Weizensauerteige
mit einer TA von 200 + anschließende Reifezeit von 10-14 Stunden bei 4°C :
- 600g T65
- 250g T80
- 600g Wasser 20°C
- 400g Weizen- oder Roggensauerteig (TA 200 /20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Rezept für Lievito Madre
mit einer TA von 150 + anschließende Reifezeit von 10-14 Stunden bei 4°C :
- 600g T65
- 250g T80
- 680g Wasser 20°C
- 300g Lievito Madre (TT: 20-24°C)
Zutaten vermischen und 30 Minuten zur Autolyse stehen lassen
- 25g Salz
- 3g Hefe
Salz und Hefe hinzufügen und 8 Minuten langsam mischen. Anschließend wird der Teig weitere 8 Minuten schnell geknetet. Der Teig sollte schön ausgeknetet sein.
Die angegebenen Rezepte sind nur Richtwerte! Reifezeit und Sauerteigmenge können nach Wunsch erhöht oder reduziert werden.
Aufarbeitung:
- Nach der Teigherstellung wird der Teig in einer leicht geölten Wanne gelagert. Das Volumen wird sich im Kühlschrank mind. verdoppeln! Da der Teig schnell auf 4°C gekühlt werden sollte, wäre es Sinnvoll den Teig in zwei Wannen zu lagern.
- Um etwas Stabilität vor der Kühlphase ins Teiggerüst zu bringen, muss der Teig 1x gefalten werden. Gefalten wird nach 30-40 Minuten – anschließend werden die Teigwannen sofort im Kühlschrank gelagert – LAGERDAUER siehe Rezept.
- Am nächsten Tag müssen die Teigwannen 1 Stunde vor Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank genommen werden. Das erwärmen des Teiges auf Raumtemperatur hat den Vorteil, das die Teigling leichter zu Formen ist. Das Ergebnis ist eine schöne und offenporige Krume.
- Nachdem sich der Teig etwas akklimatisiert hat, kann mit der Formgebung des Teiges begonnen werden! Die abgebildeten Brote auf den Bildern wurden wie folgt hergestellt: Teiggröße von 600g abstechen, locker von allen Seiten zusammenfalten und mit dem Schluss nach unten auf einem bemehlten Backschieber abgesetzt. Nach ca. 70 Minuten wurden die Teiglinge leicht eingeschnitten und mit kräftigen Schwaden bei 250°C ins Backrohr geschoben.
- Schwaden bleibt bis zum Ende im Ofen. Nach einer Anbackphase von 15 Minuten kann die Ofentemperatur auf 235°C reduziert werden. Bei einer Teigeinlage von 600g ist mit einer Backzeit von ca. 35 Minuten zu rechnen.
863 Kommentare
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Markus Lehnert
Ich möchte diese Seite mal wieder mit einem Foto bereichern😉
Die Lm Variante aus Semola/Tipo00 Gärunterbrechung12h über Nacht im Kühlschrank 5°. Mit einem Dinkelvollkorn Poolish und Brotaroma. Was will man mehr🤩.
Vielen Dank Dietmar👍🏻
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Dietmar Kappl
Markus die Brote sind der absolute Hammer – mehr geht ned!
Auch die geile Krustenfärbung ist kaum zu toppen 🙂 🙂 🙂
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Schorsch Mildenberger
Schönen Sonntagmorgen Dietmar,
weil der Sauerteig nicht so wollte habe ich Donnerstagabend was mit Hefe gebacken (s. Feuerwecken). Und dann hatte ich am Freitag ganz viel Sauerteig, der es sich doch noch überlegt hatte. Also Pane Sera und gleich noch ein paar Mehlreste versorgt.
Samstagmorgen habe ich die locker zusammengefaltet, aber Schluss nach oben. Tja, was soll ich sagen, die gingen ganz schön ab 🙂
Schönen Tag noch!
Liebe Grüße vom Schorsch
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Dietmar Kappl
Schorsch die haben die perfekte Krustenfarbe 🙂 🙂
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Schorsch Mildenberger
… und es gibt super interessante Scheiben 🙂
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Schorsch Mildenberger
Lieber Dietmar da war etliches Anstellgut I’m Glasern. Also los …
550, bisserl Manitoba und 1600er.
hat alles gut geklappt. Etwas Hart kräftig gebacken aber guter Geschmack.
Ach ja, warum eigentlich Aufarbeitung nach der Gare? Was, wenn ich am Abend aufarbeiten und im Gärkörbchen im Kühlschrank lasse?
Grüße Schorsch
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Dietmar Kappl
Schrosch mutiert zum Gaues 🙂 🙂
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Elisabeth
Hallo Schorsch, das mit der langen Gare im Gärkörbchen habe ich schon probiert, ich muss aber sagen, dass ich davon wieder abgekommen bin, da die Löcher wesentlich größer werden, wenn du den Teig zur Gare in der Wanne lässt und erst in der Früh aufarbeitest.
Liebe Grüße Elisabeth
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Schorsch Mildenberger
LIebe Elisabeth,
danke fuer das Teilen Deiner Erfahrung. Ich bin mir da nicht so sicher. Das haengt von so vielen Faktoren ab, auch und vor allem von der Aufarbeitung. Wenn die zu straff ist, dann wird es auch eher nix mit Bubbles. Und bei anderen Rezepten gibt es grosse Poren auch bei kalter Gare nach der Aufarbeitung, etwa beim Pain de Campagne.
Besten Gruss
Schorsch
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Gertrud
Hallo Dietmar,
das Pane Sera ist bei uns schon in so vielen Variationen gebacken worden und es ist immer erfolgreich! Danke für diese tollen Rezepte!
Jetzt habe ich mal eine prinzipielle Frage, du schriebst in einem Post, dass die kalte Stückgare über Nacht deine liebste Methode ist, das ist bei mir auch so, dann ist man morgens flexibel.
Kann man die eigentlich mit jedem Teigling machen oder gibt es Ausnahmen?
Bin immer unsicher, wenn ich neue Rezepte probiere, wo eigentlich die Stockgare im Kühlschrank erfolgen soll.
Danke im Voraus,
Gertrud
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Sascha Mönig
Ich hab heute mal wieder ein paar kleinere Focaccia mit Deinem wie ich finde universal Rezept gebacken.
Die Wassermenge hab ich um 40g reduziert und einen kleinen Teil Roggenmehl 1150 ca. 50g eingesetzt.
Insgesamt 150g Lievito Madre, 700g Weizen 550, 250g Weizen 1050, 50g Roggenmehl 1150, ca. 700g Wasser.
30 Stunden Kühlschrank Gare
Danach locker abstechen und nochmal ca. 40 Minuten Stückgare.
20 min. bei 250 Grad fallend auf 220 Grad mit Dampf gebacken.
Gruß und danke nochmals für die guten Tipps!
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Dietmar Kappl
Da zaubert sich ja jemand die Urlaubsstimmung in die Küche 🙂 🙂
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Sascha Mönig
Der Anschnitt
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Ralph
sers Dietmar,
bin grad vom Fladenbäck Cheffe ausgeschimpft worden! Drum ganz herzlichen Dank für deine Tipps, die einfach Gold wert sind, genauso wie die Analysen in den Kommentaren, ach der ganze Blog halt!
Das Pane Sera hab ich geviertelt und mit ganz ordinären Discounter W480, ein bissi Schwarzkornroggen und 60g 7Tage altem Roggenanstellgut genau nach Vorschrift -jawoll- gemacht. Hab dabei noch gleich den Profi Knethaken für die Chef xl ausprobiert, den‘s bei WillHaben gab.
8min mischen, 10min kneten auf Stufe 3.5 und der Teig war perfekt ausgeknetet! Stockgare 10min Tk Fach &18Std Kühlschrank. Alles hat ganz gut geklappt, sogar das Schneiden mit der Rasierklinge, nur der Ausbund ist wieder zusammengepappt, durch‘s anschliessende Sprühen.
Macht mir aber nix, bin happy,
Gleich gibt’s Sex 🤭(Nürnberger Brodwörschtla) vom Rost mit Kraut und frischem Abendbrot.
Dank Dir ❤️ lich für die Nachhilfe, dat lööpt
have phun! Ralph
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Dietmar Kappl
Die Krume ist der Hammer – was will man mehr (echt sexy 😉 )
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Ralph
sers Dietmar,
was ich noch fragen wollt:
Kann es sein, dass meine Teige schon fast zu reif sind und deshalb der Ofentrieb schwach ist, genauso wie der Ausbund dann unausgeprägt wird?
Fragt der neugierige Lehrbua vom Fladenbäck
♥️lich Ralph
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Dietmar Kappl
Hallo Ralph,
ja könnt einen entscheidenden Einfluss auf den Ofentrieb haben.
Lg. Dietmar
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Markus
Hallo Dietmar,
wollte daheim einen kleinen Liebesgruß platzieren, aber irgendwie hab ich das Gefühl, das mir jemand die Zunge rausstreckt!?
Ich hab ja schon länger das Gefühl, das Brote ein Eigenleben haben, aber so ein Rotzlöffel hatte ich noch nie! 😂
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Dietmar Kappl
Hallo Markus,
der zeigt dir die Zunge weil du ihn zu früh und bei einem zu heißen Ofen geschoben hast 🙂 🙂
Trotzdem einmal ein schöner Vergleich.
Lg. Dietmar
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Stilblüte Heike
Hallo Dietmar,
Endlich wieder gutes Brot 🥴. Mein Ausflug in die Welt der Privatbäcker war enttäuschend 😢, also bin ich zurück 😏.
Mein Lieblingsbrot diesmal in rustikaleren Gewand, mit Roggenmehl statt T85 und Dinkel 1050 und statt Brühstück/gekochten Kartoffeln müssen diesmal Möhrchen für die Saftigkeit sorgen. Ich bin selbst gespannt auf den Anschnitt und den Geschmack. Optisch entspricht es meinen Ansprüchen 😉.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag mit irgendwas Leckerem vom Grill
LG Heike
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Dietmar Kappl
Das Brot sieht jetzt schon klasse aus 😉
Heike das wird ein Genussfest 🙂
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Stilblüte Heike
Oh ja, das ist es wahrlich. 😋
Der höhere Sauerteig- und Roggenanteil macht es noch würziger.
Und dass dieses Rezept so wandlungsfähig und trotzdem gelingsicher ist, ist einfach der Hammer 🤩
Danke 🙏
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Dietmar Kappl
So soll es auch sein 😉
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Stilblüte Heike
Schwesterherz
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Stilblüte Heike
Geschafft 👍, endlich ein Brot so ganz nach meinem Geschmack, denn es kommt ganz dicht an das Brot meiner Kindheit heran. 🥳
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Gertrud
Hallo Dietmar,
ich habe noch mal eine prinzipielle Frage zum Kneten des Teiges. Es heißt ja meistens der Teig sollte gut ausgeknetet sein, um das Glutengerüst auszubilden Fenstertest etc.
Andererseits gibt es ja viele Rezepte wo der Teig nur zusammen gerührt wird und sich das Glutengerüst durch die lange Gare und das Falten und Dehnen von selbst bildet.
Gibt es da irgendeine Regel, wann man wie vorgeht? Wie wichtig ist es lange zu kneten? Oder kommt es darauf an, welche Mehle zum Einsatz kommen?
Danke schon im Voraus für eine Aufklärung, liebe Grüße und schöne Pfingsten,
Gertrud
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Dietmar Kappl
Hallo Gertrud,
ja du hast recht, aber bei der Variante wo nur vermengt wird macht die Zeit den Unterschied 😉
Hier wird der Teig nur 2-3 mal aufgezogen und reift anschließend mehrere Stunden.
Wenn du dich für Kneter entscheidest, musst du den Teig auskneten!
Dir auch ein schönes Pfingstwochenende 😉
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Gertrud
Hallo Dietmar, danke für die schnelle Antwort, aber so ganz verstehe ich das immer noch nicht. Ich mache meistens die Stückgare über Nacht im Kühlschrank, würde diese Zeit nicht auch reichen, falls ich nicht lange genug geknetet habe, oder muss die Knetzeit vor der Stockgare ausreichend sein?
Nochmal danke, Gertrud
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Dietmar Kappl
Die Zeit der Stückgare hat nichts mit der Knetzeit zu tun (außer das sich die Teige schlechter und langsamer entwickeln).
Teige müssen zuvor perfekt ausgeknetet werden – mach einen Versuch und hau noch einmal 3-4 Minuten Knetzeit oben drauf und vergleiche das Ergebnis (was soll schon passieren ;-))
Lg. Dietmar
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Gertrud
Danke, werde es versuchen!
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Ulrike M.
Hallo Dietmar,
dein Pane Sera Rezept ist grandios um im Vorrat ( ASG, Mehlsorten…) mal aufzuräumen und Reste zu nutzen. Herauskommen leicht unterschiedliche Brote, aber immer sehr äußerst schmackhaft. 😋
Am Montagabend wurde viel Teig angesetzt. Nach dem Auskneten kam die Menge für 2 Brote in Teigwannen. Zu dem im Kessel verbliebenen Teig kam ein Quellstück ähnlich wie du es bei deinem Saatenbrot Wurzel beschrieben hast. Nach dem Kneten gab’s das identische Prozedere wie beim Brotteig, also S&F, danach ÜNG.
Am nächsten Tag waren die Brote rasch geformt. Ebenfalls ließen sich die 12 Brötchen problemlos herstellen, abstechen, wiegen, in Saaten wälzen und etwas in Form bringen.
Mir hat die Herstellung gefallen, sehr effizient – einmal Teig kneten und gleichzeitig Brot und Brötchen herstellen.
Das volle KISS Programm – Keep it simple and smart! 😇
Fantastisch wie sich deine Rezepte nach dem Baukastenprinzip modifizieren lassen.
Vielen Dank Dietmar, dass du dein fundiertes Wissen uns Laien zur Verfügung stellst.
Beste Grüße vom Niederrhein
Uli 👋
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Dietmar Kappl
Hallo Uli,
danke für die netten Worte 🙂
backen muss aber trotzdem jeder für sich selber und das beherrscht du schön langsam im Schlaf 😉
Lg. Dietmar
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Ulrike M.
Mit dem Rest vom Sonntagsbraten ließ sich schnell Vitello Tonnato herstellen.
Noch einige Scheiben vom frisch gebackenen Pane Sera (42% VK-Mehl) dazu 🥰 – mehr braucht‘s nicht, um meinen Monsieur und mich glücklich zu machen. 🤩
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Dietmar Kappl
Da bekommt man sofort wieder Hunger!!!
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Ulrike M.
Köstlich ging‘s am nächsten Tag beim Frühstück weiter. Zwei Brötchen kamen nicht mit den anderen in den Gefrierschrank, sie lagerten in Halbleinen gehüllt im Keller.
Mit Körnerbrötchen und gekochtem Ei macht es Freunde den Tag zu beginnen. 🙂
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Dietmar Kappl
… und wie luftig und locker deine Krumen sind – GENIAL!!
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Ulrike M.
Dankeschön 🤩 🤩
mittlerweile als PS Brötchen etabliert 😜
so lässt sich das alte ASG prächtig nutzen 😉
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Dietmar Kappl
🙂 🙂
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Gertrud
Hallo Dietmar, habe schon ganz viele von deinen Rezepten gebacken, mit mal mehr, mal weniger Erfolg.
Aber ich habe immer ein Problem beim Formen dieser weichen Teige, bei mir lässt sich der Teig noch ganz gut zusammen klappen, aber wenn ich ihn dann umdrehen will, um Spannung hinein zu bringen, ist das fast nicht möglich, er klebt an den Händen, der Arbeitsfläche, trotz genügend Mehl, und schleifen geht gar nicht!
Dazu habe ich auch nochmal eine Frage, erst ist doch das Ziel, möglichst viel Wasser in den Teig zu bringen und beim Formen wird dann teilweise so viel Mehl eingearbeitet, damit man es händeln kann.
Wo ist da die Logik, dann kann man den Teig doch gleich mit mehr Mehl fester herstellen.
Oder nimmt der Teigling das Mehl nachher nicht mehr auf?
Es wäre schön, wenn mir das mal jemand erklären könnte!
Danke im Voraus, Gertrud
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Dietmar Kappl
Hallo Gertrud,
das Wasser in den Hauptteig zu bringen sorgt für Saftigkeit.
Bei der Aufarbeitung Mehl zu verwenden hat nicht mit der Frischhaltung zu tun, sondern viel mehr den Ausbund/Ofentrieb beim Backen zu erleichtern 😉
Lg. Dietmar
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Astrid
Hallo Dietmar, ich habe schon oft dein Pane sera mit verschiedenen Weizenmehlen gebacken und sie waren allesamt spitzenmäßig. Meine letzte Pane sera Ausbeute s.u.
Wieviel % Roggenmehl kann ich beim Pane sera einsetzen (mit warmer Führung)? Es ist mir klar, dass das dann ein ganz anderes Brot wird, aber ich möchte es gern versuchen. Vielen Dank und schöne Grüße, Astrid
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Sascha Mönig
Wieder mal ein schönes Pane Sera als ganzes im Topf gebacken.
Danke nochmal für den tollen Blog!
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Astrid
Sorry, habe versehentlich hier meine Frage gepostet. 😬
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Astrid
Hallo Dietmar, ich habe schon oft dein Pane sera mit verschiedenen Weizenmehlen gebacken und sie waren allesamt spitzenmäßig. Meine letzte Pane sera Ausbeute s.u.
Wieviel % Roggenmehl kann ich beim Pane sera einsetzen (mit warmer Führung)? Es ist mir klar, dass das dann ein ganz anderes Brot wird, aber ich möchte es gern versuchen. Vielen Dank und schöne Grüße, Astrid
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Dietmar Kappl
Hallo Astrid,
Roggen kann von 5-40% (auch mehr) eingesetzt werden.
Je höher der Roggenanteil, desto schwieriger wird das Auskneten – diese Teige sind schnell überknetet 😉
Lg. Dietmar
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Dietmar Kappl
Boa das Brot ist ja förmlich explodiert 🙂 🙂
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Uwe
Hallo Dietmar,
gerne würde ich die gesamte Teigmenge zu einem einzigen Laib formen und backen.
Wie sieht es dann in etwa mit der Backdauer aus?
Gruß Uwe
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Dietmar Kappl
Hallo Uwe,
40-45 Minuten 😉
Lg. Dietmar
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Steffi
Hallo Dietmar,
Meine Sauerteigreste häufen sich wieder, hab gerade alten Roggensauerteig im Kühlschrank. Ich habe gelesen, dass mit kalter Gare ein Brot mit Roggensauerteig sehr sauer wird. Ich möchte gerne Baguette daraus machen. Den Sauerteig würde ich vorher etwas auffrischen (200 g alter ST und jeweils 100 g Wasser und Roggennmehl und dann 2 Stunden bei 29 Grad). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Krume etwas gummiartig werden kann, wenn zu viel Säure entsteht. Sollte ich trotzdem mit kalter Stockgare oder eher mit Stockgare bei Raumtemperatur (Volumenzunahme max 50%) arbeiten?
Vielen Dank für deine Tipps.
Übrigens, der Sieben Hauben Kurs zu Broten und Gebäck aus Vollkornmehl ist wirklich toll, hab noch einiges dadurch gelernt.
Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest,
Steffi
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Dietmar Kappl
Hallo Steffi,
ich würde die Baguette bei Raumtemperatur machen – dann brauchst du den Sauerteig auch nicht aufzufrischen (was jedoch kein Nachteil ist 😉 )
Lg. Dietmar
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Steffi
Hallo Dietmar, vielen Dank für einen Tipp. Hab‘s jetzt aber doch mit der kalten Kühlschrankgare gemacht und frische den alten Sauerteig auf (200 g alter Roggensauerteig, jeweils 100 g Wasser und Roggenmehl – 2-3 Stunden).
Sie werden geschmacklich super und das Ergebnis anbei als Foto.
Sie erinnern mich an dein Rezept der Baguette mit dem Roggensauerteig.
Ich werde aber die kurze Gare aber auch mal probieren.
Ein schönes neues Jahr 2024.
Viele Grüße,
Steffi
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Annette Prinzing-Nalbat
Könntest du das ganze rezept schicken von deinem Baguette?
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Dietmar Kappl
Steffi in dir schlummert ein kleiner Franzose 😉
Dir auch ein gutes neues Jahr
Dietmar
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Stefan
Teig leicht adaptiert (50% VK) und dann gleich doppelt verwertet 😎
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Dietmar Kappl
Klasse Stefan 🙂
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Steffi
Mein Pane Sera, mit dem Brühstück vom Ruchmehlbrot mit Körnern, statt T80 1/3 Roggenmehl und 2/3 Weizenvollkornmehl. Die Sauerteigreste frische ich vorher mit etwas Mehl auf.
Ein tolles Rezept, dass mithilfe deiner vielen Tipps immer perfekter wird. Ich verschenke es gerne und es kommt immer gut an. Vielen Dank für deine unermüdliche Hilfe.
VG Steffi
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Dietmar Kappl
Steffi ich sag einfach nur GENIAL!!!!!!!!
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Richard Wiesinger
Mein Teig war zu weich, daher Endgare im Körberl. Nicht geschnitten.
Geschmack ? Bella Italia.
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Dietmar Kappl
Richard – wenn ein Brot so aussieht, dann hast du alles richtig gemacht!!!!!!!!!!!!!!
Ich würde nicht ändern 😉
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Micha
Mir wurde dieses Rezept in einem Forum empfohlen, weil ich als Backanfänger (wenige Monate Erfahrung) eigentlich immer zu viel Sauerteig (LM, TA160) rumliegen habe. Jetzt möchte ich etwas aufräumen, deswegen frische ich meine LM über Tag, ausgehend von einer geringen Menge (15g LM), mehrfach auf, um sie richtig schön aktiv zu bekommen, bevor ich eine “Krümelsicherung” mache.
Jetzt habe ich noch einen ganzen Batzen LM übrig und möchte über Tag dieses Brot ansetzen.
Mir stellen sich aber noch 2 Fragen:
(1) Bei 4°C im Kühlschrank? Ich stand unter dem Eindruck, dass bei Temperaturen unter 5°C die Hefeaktivität aussetzt. Mein Kühlschrank hat 5°C (oberstes Fach) bis etwa 8°C (unterstes Fach), abhängig davon, wie oft der geöffnet wird, weil man mal wieder auf Nahrungssuche ist. Macht das einen wesentlichen Unterschied?
(2) Wenn ich mir die Kommentare hier so anschaue, dann meine ich, dass man im Grunde beinahe alles an Mehlresten verbacken kann. Klar würde ich bei Dinkel- und Roggenlastigeren Broten vorsichtiger kneten, aber ansonsten habe ich da freie Hand?
Liebe Grüße.
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Dietmar Kappl
Hallo Micha,
bei vielen muss einfach immer ein Wissenschaftlicher Hintergrund stehen und alles ins kleinste Teil zerlegt werden – kann man, muss man aber nicht.
Rein in den Kühlschrank (egal ob oben oder unten) und mach einfach – du wirst staunen mit welch geringen Aufwand man Brote (meist die besten) aus dem Ofen holt. Und so wie du sagst: Dinkel und Roggen Vorsichtiger kneten 😉
Lg. Dietmar
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Cathrin
Hallo! Mein Mann hat den Teig statt in den Kühlschrank ins Eisfach gestellt, wo er nun 20 Stunden war. Ist der Teig noch zu retten?
Liebe Grüße
Cathrin
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Dietmar Kappl
Mit starken Einschränkungen ja 😉
Einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen und wenn HEFE beinhaltet ist, einfach so lange stehen lassen bis die gewünschte Reife erreicht ist. Wenn nur Sauerteig enthalten ist, hau den Teig gleich in die Tonne!!
Lg. Dietmar
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Cathrin
Ich glaube, er hätte noch länger in Warmen stehen müssen…
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Dietmar Kappl
Oder einfach beim nächsten mal eine längere Teigreife vor der Aufarbeitung – das hilft immer 😉
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Cathrin
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass jemand den gleichen Fehler macht: ich habe den Teig ca. 5 Stunde bei Raumtemperatur und dann noch ca. 19 Stunden im Kühlschrank gelagert. Er war danach größer, aber sehr weich. Trotzdem habe ich ihn im Bräter gebacken. Das erste ist stark aufgegangen, die zwei anderen etwas flach geblieben. Mal sehen, wie sie schmecken… Anschnittbild folgt
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Dietmar Kappl
Die schmecken wahrscheinlich MEGA!!!!!
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Cathrin
Die Krume ist leider etwas speckig. Wir haben die Scheiben getoastet – mit Viallella oder mit Knoblauch, Tomate und Olivenöl schmeckt es aber prima!
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Cathrin
Mit 550er und Hartweizenmehl (Resteverwertung…)
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Dietmar Kappl
Da kommt Freude auf!!!!!
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